Alltag
Es ist 1.24 Uhr, also mitten in der Nacht. Nachdem die Kinder um 21.30 Uhr endlich eingeschlafen sind und mein Mann diese Woche aus beruflichen Gründen in Hannover weilt, gönne ich mir ein paar Stunden im WWW. Voller Ehrfurcht und Sehnsucht betrachte ich auf YouTube verschiedene Videos von wunderschönen Hausgeburten. Diese wecken diese zärtlich-starken Gefühle, die ich in der Anfangszeit nach der Geburt meiner Kinder hatte. Ich überlege, ob ich nicht doch noch ein drittes Kind möchte...
Ein Schrei! Markerschütternd und panisch brüllend stolpert Marie durch das obere Stockwerk, da ich nicht mehr neben ihr liege und sie wohl irgendwas Furchterregendes geträumt hatte. Ich flitze hoch und rufe ihr schon von weitem beruhigende Worte zu, nehme sie in den Arm und lege mich mit ihr ins Bett. Ich betrachte liebevoll ihr wunderschönes Gesichtchen, das sich nun mehr und mehr vom Baby zum Kindergartenkind wandelt. Fünf Minuten später ist sie fast eingeschlafen. Mit den Worten „Ich muß mal Pipi machen“ schleiche ich mich wieder an meinen Laptop und schaue das letzte Video zu Ende.
Wieder Maries Schreien. „Mist“, denke ich mir, „sie schläft nun nicht mehr tief genug um mein Verschwinden nicht mehr zu bemerken.“ Bis ich wieder oben bin, kommt sie heulend aus dem Badezimmer getapst, wo sie mich gesucht hatte, und wirft sich schlaftrunken aber theatralisch auf den Boden.
Das war´s also mit meiner Internetsession! Nun ist Zubettgehen angesagt. Ich gehe mit Marie auf dem Arm nach unten, fahre den Laptop runter, schalte die Lichter aus und kuschele mich mit ihr ins Bett. Sie ist noch zu aufgeregt, um wieder einzuschlafen und fummelt penetrant an meiner Brustwarze herum, ein Tick aus der Stillzeit, was mich inzwischen fast wahnsinnig macht.
Simon, der aufgrund Papas Abwesenheit ebenfalls im Ehebett schläft, murmelt was im Traum und muß immer wieder zugedeckt werden. Irgendwann nach 2.30 Uhr schlafe dann auch ich ein.
Um 6.30 Uhr klingelt der Wecker meines abwesenden Mannes. Ich torkele um´s Bett herum, und schalte das nervige Piepsen aus. Blöderweise habe ich die Schlummerfunktion aktiviert, sodaß ich nach wenigen Minuten wieder aufstehen muß. Meine Kinder haben sich dermaßen auf dem Bett breitgemacht, dass ich beschließe mich in Simons Hochbett zu legen, um dort noch ein wenig ungestört zu dösen.
Das klappt auch erstaunlich gut. Um 8.00 Uhr werde ich von meinen zwei gutgelaunten Sprösslingen geweckt. Und das war´s dann mit der guten Laune meiner Kinder. Kaum, dass ich offiziell wach bin, beginnen sie wieder um meine Aufmerksamkeit zu buhlen und streiten sich heftigst, bis ich dazwischen gehe und mit sachlicher und ruhiger Stimme (ich bin so stolz auf mich) die beiden dazu bringe, netter miteinander umzugehen. Der Ton wird langsam ruhiger.
Da beide eiskalte Füßchen haben, möchte ich sie zunächst anziehen, bevor ich mir eine Dusche gönne. Aber da hören wir plötzlich die Müllabfuhr und mir fällt siedendheiß ein, dass die Tonne nicht am Straßenrand steht. Also rein in die nächstbeste Hose, das weiße Shirt von der Nacht kann für diesen Zweck anbleiben, noch schnell ein Haargummi geschnappt und die zerzausten Haare zum Zopf gebunden. Ich düse eiligst nach draußen um gerade noch rechtzeitig die Mülltonne dem Mitarbeiter der Müllabfuhr in die Hände zu drücken. Dieser mustert mich schmunzelnd. Mir wird auch schnell bewußt, warum. Klar, ohne Bh im hautengen, weißen Shirt gibt es ja auch noch was zu sehen! Die Kinder winken begeistert und trotten hinter mir wieder ins Obergeschoß.
Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, anziehen wollte ich meine Süßen. Simon läßt es über sich ergehen, bis er laut motzend bemerkt, dass er ja nicht den erwünschten Pulli von gestern anhat. Aber wenigstens zieht er sich nun selbst an, da er auch nicht die Hose anziehen mag, die ich ihm hingelegt hatte.
Bei Marie schaffe ich es gerade zu Socken, frischer Windel und Unterhemd, da flüchtet sie bereits, weil sie den Pulli auf gar keinen Fall anziehen mag. Laut fordert sie „Kaba!!!“ ein.
Da nun schon viel Zeit verstrichen ist, setze ich die Milch auf den Herd. Mein Großer beschwert sich mit kritischem Blick, dass in Küche und Esszimmer „ja alles durcheinander ist“. Ich teile ihm mit, dass ich gestern auch mal keine Lust hatte aufzuräumen und es dann eben so aussehe. Dann begebe ich mich ins Bad, um schnell zu duschen. Nach wenigen Minuten öffnet Marie die Haustür und beobachtet die vorbeiziehenden Kinder auf der Straße. Mir wird kalt, da ich die Badezimmertür aus Aufsichtsgründen offen gelassen hatte und rufe den Kindern zu, sie mögen doch bitte die Haustür schließen, zumal Marie noch halbnackt herumläuft.
Nach einer gefühlten Ewigkeit und unzählige Aufforderungen später gehorchen sie endlich und kommen ins Obergeschoss, um zu spielen. Mein Duschbad wird durch die unüberhörbare und vor allem unablässige Aufforderung meiner Kleinen „Mama, komm waus, ich will Kaba tinken!“ jäh beendet. Während ich mich eilig abtrockne, streiten die beiden wieder und letztendlich traktiert Simon Marie mit Fausthieben. Mit unterdrückter Wut schnappe ich ihn mir und halte ihn fest an mich gedrückt, um ihm zu erklären, warum ich diese Art von Zornausbrüchen nicht haben will. Gleichzeitig flammt das schlechte Gewissen auf, dass ich ja selber innerlich koche und so ganz und gar nicht ruhig und sachlich bin.
Und just in diesem Augenblick klingelt das Telefon. Ich lass den Großen los und hechte halbnackt nach unten ins Erdgeschoss, um meinen Mann Marc zu sprechen. Dieser ist eine Quelle der Ruhe, allerdings so ruhig, dass ich bei dem Lärm, den die Kinder produzieren, fast nichts verstehe. Währenddessen finden oben wieder diverse Kämpfe statt. Ich erkläre Marc, wie ich versuche, cool zu bleiben. Seine Stimme beruhigt mich und neu motiviert nehme ich das Frühstück in Angriff.
Marie bekommt nun ihren Kaba und Simon spielt doch tatsächlich ein paar Minuten alleine. Ansonsten ist aber leider kaum was zu essen da, was die Sache mal wieder kompliziert.Mist, meine Planung lässt zu wünschen übrig!
Nachdem ich Marie endlich den Pulli schmackhaft machen konnte (durch die Drohung, sie ansonsten nicht mit zum Einkaufen nehmen zu können), ist jetzt die Hose dran. Unter großem Gezeter und Gezerre habe ich meiner brüllenden Tochter gegn ihren Willen eine Jeanshose angezogen. Dem Großen wurde es wohl zu laut, er ist nach draußen gegangen, um dort auf uns zu warten. Nach zwei Minuten ohrenbetäubendem Kreischens ist es mir zu blöd – ich gebe nach und frage Marie, ob sie denn eine andere Hose haben möchte. Kurze Zeit später hat meine schniefende Tochter eine andere Hose und Schuhe an, und nun können wir endlich zum Bäcker fahren.
Wir parken bei der Bank, holen Geld. Beide Kids sind in bester Laune! Wir laufen ein paar Schritte zur Fußgängerampel, die über die stark befahrene Hauptstrasse führt. Simon drückt als erster auf den Ampelknopf und schon brüllt die Kleine, wirft sich theatralisch auf die Strasse und brüllt noch mehr, als ich sie mir unter den Arm klemme und ihr erkläre, dass sie nicht an der Ampel auf der Strasse liegenbleiben kann. Simon hat wohl Mitleid mit mir und versucht sein Schwesterchen zu beruhigen, vielleicht aber auch, weil er darauf spekuliert, beim Bäcker einen Schokotrunk im Tetrapack zu bekommen, den ich ihm beim letzten Mal nicht kaufen wollte. Beide holen sich den Kaba und strahlen. Da wird der Große übermütig und verlangt noch eine zweite Mohnschnecke. Ich antworte nun schon schnoddrig, dass er nicht so verfressen sein solle, was diesen Süßkram angeht. Er könne noch eine Brezel bekommen. Nach langer Überlegung entscheidet er sich für die Brezel, währenddessen werde ich von der Verkäuferin mit einem strafendem Blick bedacht, der mich sofort wieder denken lässt: Was bist du für eine Rabenmutter, dass du deinem Kind keine zweite Mohnschnecke gönnst und es auch noch als „verfressen“ bezeichnest? Das arme Kind verhungert ja noch!
So, die Ware ist bezahlt und befindet sich in meinen Händen, nun nur noch zurück zum Auto. Marie bekommt von mir grünes Licht für das Drücken des Ampelknopfes, sie freut sich, flitzt los – und statt rechts abzubiegen und Richtung Ampel zu rennen, rast mein Kind geradeaus mitten auf die Strasse. Ich kreische laut ihren Namen und stürze zu ihr hin. Gottseidank war gerade kein Auto weit und breit. Ich habe weiche Knie, ein furchtbar schlechtes Gewissen, ihr so viel Selbständigkeit zugemutet zu haben, und bringe meine Kinder nun mit massiver Aufmerksamkeit und Vorsicht auf die andere Strassenseite, dort torkelt Marie sofort in eine entgegenkommende Passantin und plumpst hin. Ich habe nun genug, nehme das heulende Bündel auf den Arm und erteile ihr in Gedanken Asphaltverbot bis zum Mittagschlaf, den sie offensichtlich dringend benötigt.
Frühstückszeit: mit vielen Unterbrechungen wegen Streitereien und Geheule und Windelwechsel bringen wir das Frühstück irgendwie hinter uns. Als es mir zuviel wird, raste ich aus und brülle meine Kinder an, dass ich endlich meine Ruhe haben will. Es ist gerade mal 3 Stunden her, dass ich aufgewacht bin, voller Zuversicht, dass dies ein guter Tag werden könnte, und nun bin ich schon am Ende meiner Kräfte!
Simon geht raus, um mit den Nachbarskindern zu spielen. Ich versuche währenddessen Marie ins Bett zu bringen. Dann klopft es an der Tür. Mein Junior möchte seinen Fußball aus der Garage haben. Leider hat Marie die wenigen Minuten genutzt um ihre Akkus voll zu machen, ohne jedoch einzuschlafen, und steht voller Tatendrang wieder auf. Sie bringt ein Buch nach draußen zum Nachbarsjungen und kommt – wie versprochen – wieder herein. Dann möchte sie noch ein zweites Buch für dessen Bruder hinaustragen. Ich gestatte ihr das und bitte sie, danach wieder hereinzukommen. Nach zwei Minuten sehe ich sie im Nachbarsgarten – spielend. Ich widme mich der Spülmaschine, die locker zweifach befüllt werden könnte, und schaue öfter hinaus um Marie und Simon zu beobachten. Als ich von Simon gebeten werde, ihm sein Fahrrad zu geben, ist Marie verschwunden. Sie ist mit dem kaum älteren Nachbarsjungen zur Baustelle gelaufen, erklärt mir mein Großer! Waaaaah, was ist denn heute los. Simon bietet an, sie wieder nach Hause zu bringen. Da ich nicht weiß, wo genau sie sich befindet, er aber offenbar schon, stimme ich widerwillig zu und beginne schleunigst die Wickeltasche zu packen, um bei der Rückkehr meiner Kinder sofort zu meiner Oma losfahren zu können.
Als ich das Haus verlasse, höre ich wie die Nachbarin meinen Sohn und einen anderen Nachbarsjungen zurechtweist, sie sollen sich doch nicht an ihren Kirschen vergreifen, gibt jedem eine letzte Portion davon und begibt sich in Richtung Haus. Ich fordere Simon auf, sich wenigstens zu bedanken. Da winkt sie genervt ab, ohne sich zu uns umzudrehen, und verschwindet im Haus.
Ich halte eine kleine Moralpredigt während wir ins Auto einsteigen und bitte meinen Sohn nicht mehr ohne Aufforderung aufs Nachbargrundstück zu gehen, da die Nachbarin uns nicht mag. Und schon bereue ich den kleinen Nachsatz, weil mein stets wissensdurstiger Sohn nun sehr laut fragt: „Warum mag die Frau Kirchner uns nicht?“ Ich murmele ein peinlich berührtes „Weiß nicht...“ und hoffe, dass er das ihr gegenüber nicht thematisiert.
Bei meiner Oma und meiner Schwester ist es relativ entspannt. Marie schläft und Simon spielt mit seinem Cousin im Obergeschoß des 4-Generationenhauses. Lediglich ein Windelwechsel am späteren Nachmittag entpuppt sich als großer Machtkampf, da Marie mir nicht zuhören mag, dass wir sofort nach dem Windelwechsel ihre Kette holen, die sie offensichtlich verloren hatte. Ich werde mal wieder mit den in den letzten Tagen typischen Worten „Blöde Mama!“ angefaucht und beende das Ganze so schnell wie möglich. Danach kuschelt Marie sich vollkommen fertig zu mir und schnieft. „Mama, ich bin Fieber!“
Ich genieße mit Marie auf Omas Arm die ruhigere Atmosphäre und gönne mir sogar einen 10-Minuten-Powernap. Dann bereite ich die Kids auf die Abreise vor. Simon will nicht nach Hause gehen und sperrt sich letztendlich ins Klo ein, um seinen Willen zu untermauern. Schließlich überlege ich, ob es sinnvoller ist, einen wütenden kleinen Kerl mit Heim zu nehmen, oder ob ich ihn nicht einfach bei seinem Cousin lasse. Ich entscheide mich für letzteres.
Mein Neffe war indessen kurzzeitig verschwunden und kehrt mit seinem Freund wieder heim. Er ist gar nicht begeistert, dass mein Sohnemann nun bei ihm bleiben möchte, da er ja viel lieber zu seinem Freund gehen möchte! Ich schlucke kurz, denke mir dann aber, da muß mein Sohn jetzt durch.
Ich fahre entspannt mit meinem Töchterchen heim, gehe noch kurz mit ihr einkaufen, was teilweise etwas schwierig ist, da sie sich nicht entscheiden kann im Einkaufswagen zu sitzen oder selber zu laufen. Dann folgt ein angenehmes Abendessen. Marie bekommt ihr Gute-Nacht-Fläschchen und nach Zähne putzen, Lieder singen, Buch vorlesen und Kuscheln schläft sie gegen 20.30 Uhr endlich ein.
Ich möchte noch wissen, wie es meinem Großen geht und rufe bei meiner Schwester an. Mein Schwager geht ran und ich höre durch das Telefon Geräusche von Videospielen und Fernsehen. Na toll! Mal wieder Medienberieselung soweit das Ohr / Auge reicht, und das, obwohl ich meine gesamte Verwandtschaft darum gebeten hatte, Simon diesen Sachen nicht auszusetzen. Wozu dient dann meine Erziehung, bei der Fernsehkonsum fast ein Fremdwort ist, frage ich mich und habe wieder ein schlechtes Gewissen, Simon nicht mitgenommen zu haben. Denn das bedeutet wieder einige Tage Entzugserscheinungen bei einem unausgeglichenem Kindergartenkind und Alpträume, die dann in unserem Bett weggekuschelt werden müssen.
Ich versuche Marc zu erreichen, aber nur die Mailbox spricht zu mir. Wahrscheinlich ist er mit Kollegen noch irgendwo etwas trinken gegangen...hoffentlich...
Ich bin gereizt und begebe mich zwecks Aggressionsabbau in den Keller, um mit der Wäsche zu kämpfen. Ich möchte gerade eine Waschmaschinenladung starten, da ertönt Gebrüll aus dem obersten Stockwerk. Marie ist natürlich wieder aufgewacht. Das macht sie seit zwei Jahren so, wieso sollte ich dann davon ausgehen, daß es irgendwann anders wird?
Nachdem ich mit einigen Unterbrechungen durch Marie endlich die Wäsche sich selbst überlassen kann, ist es 2.35 Uhr. Jetzt gehe ich dann mal ins Bett! Endlich Feierabend! Ich sinke vollkommen erschöpft neben meiner Tochter in die Kissen und schlafe sofort ein.
Der nächste Morgen beginnt recht entspannt. Marie wirkt sehr ausgeglichen. Sie liebt es, mich ganz für sich allein zu haben. Ich habe sogar einige Minuten nach dem Aufwachen ganz für mich, da sie fröhlich brabbelnd in ihrem Zimmer spielt.
Da stehe ich nun, nackt vor dem Spiegel, der nun mehr Fingerabdrücke und andere undefinierbare Flecken in Dreikäsehoch-Höhe hat, als mir lieb ist. Ich betrachte mich darin aufmerksam, erst neutral, dann zunehmend nüchtern und kritisch. Ich mag eigentlich mein Lächeln, aber in dem bleichen Gesicht, daß mir mit dunklen Augenringen entgegenblickt, wirken meine Lippen überdimensional und blaß. Meine Haare sind eine einzige Katastrophe – glanzlos und strähnig. „Straßenköterblond“ hatte es meine Schwester mal nicht gerade nett beschrieben. Nun wandert mein Blick über meinen Körper. Die Brüste sind klein und nahezu schlaff. Nach der ausgeprägt langen Stillzeit wirken sie im Gegensatz zu den größer gewordenen Brustwarzen noch mickriger. Die Rippen zeichnen sich ab und ich wirke fast verhungert. Meine Taille ist ganz passabel, nur der Bauch ein klein wenig zu rund und mein Hüftgold und die Oberschenkel wollen einfach nicht weniger werden. Aber wie sollte es das auch, ich treibe keinen Sport mehr und vernünftig essen ist auch Geschichte. Zudem hat mir meine Mutter diese ungleiche Verteilung vererbt. Wenn ich gut gelaunt bin, sage ich mir, daß das Fett durch die Schwerkraft nach unten rutscht.
„Alles in allem betrachtet“ resümiere ich für mich selbst „sahst du auch schon mal besser aus!“ Ich bin älter geworden, Spuren, die zahlreiche schlaflose Nächte und einige Enttäuschungen in mein Gesicht gemalt haben werde ich wohl leider nicht mehr los. Marc findet mich im weitesten Sinne noch attraktiv, aber ich frage mich, wie lange das noch anhalten wird. Einmal in 6 Wochen Sex zu haben ist nicht viel und spricht nicht unbedingt für ein aktives Sexleben. Hat eher was von Abreagieren.
Meine pessimistische Seite nimmt heute wieder mal Überhand. Dabei war ich früher ein Optimist. Daran ist SIE schuld! SIE hat es fast geschafft, alles zu zerstören, was ich mühevoll in vielen Jahren aufgebaut hatte. Meine Gedanken kehren zurück – weit zurück...
Endlich schwanger
Texte: bei mir
Tag der Veröffentlichung: 20.12.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
meiner Familie und all denjenigen unter Euch, die sich vielleicht wiederfinden