Freitagmorgen, 20. November 2009. Tanja hatte erst vor einer halben Stunde mit der Arbeit angefangen. Ihre Gedanken kreisten jedoch schon seit Tagen nur noch um eine Person: Marion. Sie versuchte, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, das half ihr sich ein wenig abzulenken. Da klingelte ihr Handy. Es war Michael, Marions Bruder. Sie wusste bereits, bevor sie das Gespräch entgegennahm, warum er anrief. Sie drückte den „Annehmen“-Button auf dem Display und hielt sich das Handy ans Ohr.
„Ist sie…?“, fragte Tanja.
„Ja.“, antwortete Michael. „Sie ist heute Morgen gestorben.“
13 Tage früher
Tanja traf sich mit ihren Freunden Alexander, David und Michael vor der Berner Samurai-Bar. Alex und David kannte sie schon seit über 3 Jahren, seit gut 18 Monaten sind die beiden ein Paar. Marions Bruder lernte sie am selben Abend kennen wie ihre Freundin. Tanja hatte den drei Männern bereits im Vorfeld mitgeteilt, dass sie alleine kommen werde. Sie erklärte ihnen, warum Marion zuhause blieb, nachdem sie sich oben an der Bar eine Runde ihres Lieblingsshots genehmigt hatten.
„Also, erzähl. Wo ist Marion?“, fragte Michael.
Tanja erzählte ganz aufgeregt: „Es war so. Nachdem ich die SMS von Alex bekommen habe, dass ihr drei hier sein werdet und uns auch dabei haben wollt, hab ich natürlich gedacht: ‚Ja, super, endlich wieder einen geilen Abend zu fünft.’ Hab das natürlich gleich Marion erzählt, ich war ja vorhin bei ihr. Und was sagte sie? ‚Ne, du. Hab keinen Bock auf Ausgang, bin zu müde.’ Ich habe diese Ausrede langsam so satt von ihr. Seit sie vor drei Monaten in dieses Kaff gezogen ist, kommt sie kaum noch aus dem Haus heraus. Arbeiten, nach Hause gehen, vor dem PC oder Fernseher rumhängen und schlafen. Das ist alles, was sie seitdem noch macht. Klar braucht es nicht gleich jedes Wochenende Party ohne Ende, aber das ist ja auch nicht Party, sondern ein geiles, chilliges Abhängen unter Freunden, oder?“
Die drei Männer stimmten ihr zu.
„Sorry, ich will nicht die gute Stimmung verderben, aber ich bin echt genervt. Ich muss mir schliesslich die Zeit auch gut einteilen, vor allem weil ich nun beinahe 30 Minuten mit dem Auto zu ihr fahren muss, um sie zu sehen. Ach ja, das kommt auch dazu: Seit sie umgezogen ist, war sie nie mehr bei mir, ich fuhr stets zu ihr raus. Früher kam sie mal zu mir, ich mal zu ihr. War ja ganz praktisch, da wir ja beinahe nebeneinander wohnten, sie im Breitsch, ich in der Lorraine. Seit sie da draussen wohnt, ist sie sehr nachlässig geworden. Manchmal wünschte ich, sie wäre nie umgezogen.“
Michael stimmte ihr zu. „Ja, du hast Recht. Früher haben wir uns immer mindestens einmal in der Woche zum Essen getroffen. Seit drei Monaten jedoch halten wir den Kontakt nur noch per SMS. Immer kommt ihr anscheinend etwas dazwischen, oder sie hat keine Zeit.“
„Weisst du Michael, am Anfang hab ich das ja noch hingenommen. Du weisst ja, ein neuer Job, eine neue Wohnung, da hab ich beide Augen zugedrückt, wenn sie keine Lust auf Party hatte. Aber sie hat seit letzter Woche Ferien. Hallo? Sie war seit einer Woche erst einmal aus dem Haus gegangen, und zwar um kurz einzukaufen. Ansonsten, wenn ich bei ihr war, haben wir entweder fern gesehen oder Sex gehabt. Aber gemeinsam weg oder etwas zusammen mit Freunden unternommen haben wir seitdem nichts mehr. Deshalb wurde ich heute so richtig sauer, als sie wieder mal sagte ‚Ich bin zu müde.’
1 Stunde zuvor
„Ich habe diese Ausrede so satt von dir.“, schrie Tanja. „Immer wieder bist du müde oder hast keine Lust. Was ist nur los?“
„Was willst du?“, schrie Marion nun ebenfalls zurück. „Ich hab halt zur Zeit keinen Bock mehr auf Ausgang.“
„Wer redet da schon von Ausgang? Ja okey, es ist im Samurai, aber wir sind mit Freunden da. Und mit deinem Bruder. Sie alle hast du schon seit über 3 Monaten nicht mehr gesehen.“
„Na und? Sie wissen ja wo ich wohne, sie können gerne mal bei mir vorbei kommen.“, sagte Marion genervt.
„Du könntest auch mal wieder deinen faulen Arsch von dem Sofa losreissen.“
„Fauler Arsch? Hallo? Ich arbeite bis zu 6 Tagen in der Woche, da möchte ich auch mal die Zeit für mich privat haben, und mich nun in den Ferien mal erholen können. Da möchte ich das Geschwafel von Alex, David oder das meines Bruders nicht noch anhören.“
„Geschwafel nennst du das also, was einst eine so enge Freundschaft war.“ Tanja gab auf. Sie packte ihre Jacke und ihre Handtasche zusammen. „Weisst du was? Bleib nur hier und verbringe den Abend mit Dieter Bohlen. Ich habe lieber einen gemütlichen Abend mit meinen realen Freunden.“
Tanja lief zur Tür hinaus. Marion rief ihr hinterher: „Schatz…“
„Ach, fick dich doch.“, schrie Tanja zurück und rannte das Treppenhaus herunter.
„Wie ist das bei euch?“ Tanja wendete diese Frage an Alex und David. „Ihr seid nun doppelt solange zusammen wie ich und Marion. Habt ihr euch je gestritten?“
Alex und David schauten sich an und fingen an zu lachen.
„Natürlich haben wir uns schon gezofft.“, sagte David. „Sehr oft sogar. Aber das war meistens nach einigen Stunden oder spätestens nach einem Tag wieder geklärt. Manchmal hilft etwas Abstand dabei, um sich auch in die Situation des Anderen versetzen zu können.“
„Definitiv.“, ergänzte Alex. „Und erst der Versöhnungssex. Einfach geil.“
Ein lautes Gelächter erging durch die Runde.
„Ach kommt schon, jetzt im ernst.“, versuchte sich Tanja zu beruhigen, doch drang ihr immer noch ein Kichern durch. „Was soll ich tun? Das war unser erster richtiger Zoff.“
„Wie gesagt, das legt sich wieder.“, sagte David. „Am Besten, du schläfst eine Nacht darüber und meldest dich morgen bei ihr.“
„Hm. Das geht schlecht. Ich gehe morgen bis Montagabend zu meinen Eltern ins Oberland. Am Dienstag nach der Arbeit könnte ich.“
„Na also. Dann überraschst du sie mit einem spontanen Nachtessen bei ihr.“, schlug Michael vor. „Du hast ja gesagt, sie hat Ferien. Und da sie ja ihren Arsch seit 3 Monaten nicht aus dem Sofa gekriegt hat, nehme ich nicht an, dass sie dies am Dienstag ändern wird. Und wer weiss, vielleicht meldet sie sich ja auch zuerst bei dir.“
„Kann sein, mal schauen.“, sagte Tanja. „Themawechsel. Ich möchte nicht, dass dies nun den ganzen Abend zum Mittelpunkt wird. Schliesslich ist es eine Seltenheit für mich geworden, euch drei gleichzeitig zu sehen. Eine Rauchen?“
Dieser Vorschlag fand bei den Männern Anklang. Gemeinsam gingen sie die Treppe hinunter und genehmigten sich in der Passage einen Sargnagel. Langsam füllte sich das Lokal mit immer mehr Gästen. Einige davon kannte Tanja. So hatte sie schlussendlich einen schönen Abend mit ihren Freunden und Bekannten, und vergass beinahe, warum sie vorher so sauer war.
Am Dienstagabend fuhr Tanja in die Vorfahrt vor Marions Wohnung. Sie stieg aus, lud die schwere Papiertasche mit den Lebensmitteln für das Überraschungsnachtessen aus dem Auto und blickte nach oben zu den Dachfenstern von Marions Wohnung. Es war kein Licht zu sehen.
„Seltsam.“, dachte sich Tanja. „Ihr Auto steht auf dem Abstellplatz, also muss sie doch da sein. Und um diese Zeit ist es noch zu früh um ins Bett zu gehen.“
Sie schnappte sich die Tasche, öffnete die Haupttür im Treppenhaus und lief in die zweite Etage hinauf. Vor Marions Wohnungstür stand sie still und überlegte, wie sie am Besten eintreten soll. Wie immer, ohne zu klingeln, oder doch klingeln? Sie entschied sich für die erste Variante und drückte die Türfalle nach unten.
„Verschlossen?“ Tanja kam dies merkwürdig vor. Sie kramte den Hausschlüssel zur Wohnung aus ihrer Handtasche hervor, den sie gleich nach Marions Umzug von ihr gekriegt hatte, steckte den Schlüssel hinein und öffnete die Tür. Kaum war diese einen Spalt breit offen, stach ihr einen bestialischen Gestank entgegen. Tanja rümpfte sich die Nase und tastete in der dunklen Wohnung, ohne einen Schritt hinein getreten zu sein, nach dem Lichtschalter neben der Tür. Das Licht ging an und sie öffnete die Türe ganz. Da sah sie die Ursache des Geruches.
Marion lag nur in ihrer Unterwäsche bekleidet zwischen der offenen Badezimmertüre und des Flures am Boden. Ihre Augen waren weit geöffnet, doch ihr Körper regte sich nicht. Ihre weisse Unterwäsche war braun und gelb gefärbt von ihren ausgeschiedenen Exkrementen.
„Marion?“ Tanja geriet sofort in Panik, eilte zu ihrer Freundin hin, kniete sich bei ihrem Kopf nieder und streichelte durch ihr Haar. „Marion, was ist passiert?“ Ein leises Keuchen entwich der Liegenden.
„Scheisse, scheisse, scheisse, was mach ich jetzt?“, dachte Tanja laut. Sie schnappte sich ihre Tasche und suchte nach ihrem Handy, was angesichts ihrer zitternden Hände nicht einfach war. Auch das Entsperren der Tastatur und das Wählen der Notrufnummer gestaltete sich schwieriger als unter normalen Umständen. Schliesslich gelang es ihr jedoch und eine weibliche Stimme meldete sich am anderen Ende.
„Notruf 144 Aarberg, Kohler am Apparat, wie kann ich Ihnen helfen?“
Tanja sprach mit zitternder Stimme: „Hier ist Tanja Hofstetter. Bitte schicken Sie einen Krankenwagen, meine Freundin Marion Hunziker liegt auf dem Boden.“
„Okay, bitte nennen Sie uns die Adresse und wir schicken einen Krankenwagen vorbei.“ Tanja nannte Marions Adresse.
„Alles klar, ein Krankenwagen ist unterwegs. Bitte bewahren Sie Ruhe Frau Hofstetter. Zur Vorabklärung müssten Sie mir bitte ein paar Fragen beantworten.“
Während Tanja weiterhin das Gesicht ihrer Freundin streichelte, schloss Sie die Augen und atmete einmal tief durch.
„In Ordnung.“, sagte sie danach.
„Ist die Patientin ansprechbar?“, fragte Frau Kohler von der Notdienststelle.
„Nein.“, sagte Tanja. „Sie hat einfach die Augen offen und starrt an die Decke, aber sie atmet noch.“
„Wie alt ist sie?“
„27ig. 10. März 1982 ist ihr Geburtstagsdatum.“
„Okay. Nun, erzählen Sie mir bitte, was genau passiert ist.“
Die Tränen kamen Tanja hoch, doch versuchte sie, sich weiterhin zu konzentrieren und schluckte die aufkeimenden Gefühle herunter.
„Nun, ich war vor drei Tagen bei ihr, da war alles noch in Ordnung, als ich ging. Gerade vorhin, als ich wieder hierhin zu ihrer Wohnung kam, fand ich sie bereits so am Boden. Das ganze Badezimmer ist voller Kot und Urin. Ich weiss nicht was genau, oder wann das passiert ist.“
„Vielen Dank Frau Hofstetter. Der Krankenwagen wird in den nächsten Minuten bei Ihnen sein.“
„Danke.“, sagte Tanja und legte auf. Nun gab es keinen Grund mehr, ihre Tränen zurückzuhalten und weinte drauflos. Durch das hörbare Schluchzen wurde die Nachbarin, welche unterhalb von Marion wohnte, auf das Drama aufmerksam und kam dazu.
Sichtlich geschockt, dennoch gefasst, fragte sie Tanja, was vorgefallen sei.
„Ich weiss es nicht, ich habe sie vorhin so gefunden.“, schluchzte sie.
Christine, die Nachbarin, die in der Alterspflege arbeitete, kniete sich gegenüber von Tanja. „Hole ihr doch eine Decke, damit sie nicht friert. Und auch gleich ein Kissen, damit ihr Kopf nicht auf dem harten Kachelboden liegen bleibt.“
Tanja tat dies. Sie war froh, dass sie nicht mehr alleine, und nun jemand da war, die Erfahrung in einer solchen Situation hatte. Durch ihre Panik hatte Tanja den Durchblick komplett verloren. Tanja übergab die beiden Dinge der Nachbarin.
„Hast du den Krankenwagen schon gerufen?“, fragte Christine, während sie die halbnackte Marion mit der Decke zudeckte und vorsichtig den Kopf auf das Kissen legte.
„Ja, gerade vorhin. Sie sollten gleich da sein.“
„Gut. Gehe doch nach unten und warte auf Sie, dann kannst du Ihnen dann gleich zeigen, wohin sie gehen müssen.“
„Nein, ich möchte bei ihr bleiben.“, wehrte sich Tanja.
„Du kannst im Moment nichts mehr für sie tun.“, entgegnete ihr Christine.
Das leuchtete Tanja ein. Ausserdem würde ihre Panik auch Marion nichts nützen. So schnappte sie sich ihre Handtasche und lief die beiden Stockwerke nach unten. Draussen auf dem Vorplatz zündete sie sich eine Zigarette an. Kaum hatte Tanja die ersten Züge davon genommen, bog auch schon der Krankenwagen in die Einfahrt ein. Sie winkte Ihnen entgegen. Als die Rettungssanitäter ausstiegen, rief sie der Sanitäterin zu, in welches Stockwerk und Wohnung sie gegen sollten. Sogleich lief diese mit einem grossen Koffer durch die offene Haupttür, während zwei Männer im Hinterraum eine Trage ausluden. Tanja schmiss die Zigarette in den Aschenbecher neben der Eingangstür und rannte zurück nach oben. Sie trat wieder in die Wohnung ein. Tanja versuchte, den Sanitätern nicht in den Weg zu kommen, lief hinter Ihnen vorbei und beobachtete die Situation aus dem offenen Wohnzimmer.
„Frau Hunziker, mein Name ist Andrea Kuhn und ich bin Sanitäterin. Ich werde Ihnen nun ein paar Fragen stellen und sie danach ein bisschen berühren, um Verletzungen festzustellen. Falls Sie mich verstehen können, dann bitte ich Sie, mit den Augen zu blinzeln. Einmal Blinzeln für ‚Ja’ und zweimal Blinzeln für ‚Nein’. Haben Sie mich verstanden?“
Marion blinzelte einmal.
„Frau Hunziker, haben Sie Schmerzen?“
Marion blinzelte zweimal.
„Frau Hunziker, können Sie ihre Beine bewegen?“
Einige Sekunden vergingen, danach blinzelte Marion zweimal.
Mehr konnte Tanja nicht mehr ertragen. Sie öffnete die Balkontüre vom Wohnzimmer und ging nach draussen. Nun konnte sie nicht mehr hören, was drinnen gesagt wurde, doch konnte sie die Augen nicht von dieser Szene lassen. Da fiel ihr Michael ein. Sofort nahm sie ihr Handy zur Hand und wählte seine Nummer. Während sie mit Marions Bruder telefonierte und ihm alles erzählte, sah sie, wie die Sanitäter Marion vorsichtig auf die Trage hievten. Christine kam auf den Balkon heraus.
„Sie werden Marion nun nach Aarberg ins Krankenhaus bringen, sie hatte laut der ersten Vermutung der Sanitäter einen Hirnschlag erlitten. Sie haben gesagt, dass du als ihre Lebenspartnerin doch bitte ihre Familienangehörigen informieren sollst. In etwa 2 Stunden könnt ihr dann nachkommen, dann sollten Sie die ersten Ergebnisse haben.“
„Okay, ich bin gerade mit ihrem Bruder am telefonieren.“, sagte Tanja.
„Alles in Ordnung bei dir?“, fragte Christine besorgt.
„Ja, danke, geht schon. Er kommt gleich vorbei, dann gehen wir zusammen ins Krankenhaus.“
„Alles klar. Und falls etwas ist oder du etwas brauchst, komm einfach bei mir vorbei.“
„Danke für das Angebot, aber es sollte schon gehen.“ Christine verabschiedete sich und verliess die Wohnung. Tanja telefonierte noch ein paar Minuten mit Michael, danach blieb sie auf dem Balkon, bis er anrief, um mitzuteilen, dass er nun unten auf sie warte.
Seit diesem Vorfall ging sie nie mehr in Marions Wohnung, Christine kümmerte sich um dessen Reinigung. Tanja zog vorübergehend zu Michael, einerseits um sich gemeinsam Trost zu spenden, andererseits würde er als Familienangehöriger zuerst über Marions Zustandsänderungen informiert werden. Tanja ging jeden Tag nach Feierabend zu ihr ins Krankenhaus. Während der Arbeit durfte sie nun das Handy immer bei sich haben, damit sie sofort von Michael informiert werden konnte, wenn es eine Veränderung bei Marion gab. Die Tage vergingen, doch es trat keine Besserung, aber auch keine Verschlechterung ein. Marion lag einfach da, als würde sie nur friedlich schlafen. 10 Tage vergingen, es wurde Freitagmorgen. Tanja hatte erst vor einer halben Stunde mit der Arbeit angefangen. Sie versuchte, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, das half ihr sich ein wenig abzulenken. Da klingelte ihr Handy. Es war Michael. Sie wusste bereits, bevor sie das Gespräch entgegennahm, warum er anrief. Sie drückte den „Annehmen“-Button auf dem Display und hielt sich das Handy ans Ohr.
„Ist sie…?“, fragte Tanja.
„Ja. Sie ist heute Morgen gestorben.“
Tanja liess das Handy auf den Boden fallen und brach weinend über ihrem Bürotisch zusammen. Immer wieder hallten die Worte in ihrem Kopf, die sie als Letztes zu Marion gesagt, als Tanja sie das letzte Mal lebend gesehen hatte: „Ach, fick dich doch!“
Texte: Sascha Alexander
Bildmaterialien: Daily Design Inspirations
Tag der Veröffentlichung: 08.04.2012
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