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Manchmal

Manchmal, wenn ich so sehe,
wie die Menschheit sich zerstört,
wünscht ich, dass es so gehe,
wie ich in Märchen oft gehört.


Manchmal, wenn ich es spüre,
der gegenüber kennt nur Haß,
wünscht ich, dass er nicht führe,

in Krieg und Kampf ohn unterlass.


Manchmal, wenn ich es höre,
versprechen hier, versprechen dort,
wünscht ich, dass alle Schwüre
gehalten werden immerfort.


Der Winter in mir

Der Schnee schmilzt dahin,
die ersten Blumen fangen an zu blühn.
Die Tage werden länger
und es wir wieder richtig warm.
Nur in mir drinnen
ist es wieder einmal
Winter geblieben.
Tief in meinem Herzen
hat er sich verfangen.

Die Leute kommen aus den Häusern,
die Kinder spielen wieder im Park.
Die Pärchen sitzen auf den Bänken,
der Frühling ist erwacht.
Nur in mir drinnen
ist es wieder einmal
Winter geblieben.
Tief in meinem Herzen
hat er sich verfangen.

Ich kann nicht mal sagen,
seit wann das so ist.
Ich weiß auch gar nicht warum.
Irgend etwas ist wohl zerbrochen,
tief in meinem Inneren drin
und seitdem ist er geblieben,
der Winter, tief in meinem Herzen.


Träumerei

Ich sitz am Waldrand, schau still vor mich hin
Der Wind spielt mit den Bäumen in einem fort
Nach Stille und Wärme ist mir heute der Sinn
Hier sucht ich, hier fand ich den beruhigenden Hort
Die Gedanken, sie schweifen, der Ort lädt dazu ein
Ich wünscht mir ich säße hier nicht ganz allein
Der Abend , er naht nun, die Sonne sinkt herab
Die Nacht löst den Tag, wie so oft schon, gleich ab
Ich kann mich nicht entscheiden nach Hause zu gehn
Der Platz hier ist magisch, die Stunden vergehn
Ich sitz noch als langsam, die Sonne versinkt
Nur träumend und hoffend, was der neue Tag mir wohl bringt


Einmal

Einmal eine Wunde zeigen,
ohne gleich in Mitleid zu vergehen.
Einmal Unrecht zu erleiden,
ohne gleich nach Rache sehnen.

Einmal auch der Schwache sein,
ohne sich gleich aufzugeben.
Kann auch Deine Stärke sein,
Du kannst gerade damit leben.

Einmal nicht der starke Mann,
hilft Dir vielleicht auch zu verstehn.
Der Schwache, Kranke nebenan,
braucht viel mehr Kraft, um nur zu gehn.


Die Kraft zu sein

Manchmal denke ich mir,
ich weiss dass es mich formt
das Leben ist nur warten,
bis das Sterben endlich kommt
Doch glauben kann ich es nicht
es muss doch was geben,
was die Wolken aufbricht.,
was mehr Freude gibt am Leben.
Und der Glaube daran,
der spornt mich dann an.

Und so stärke ich die Kraft in mir
in dieser Welt zu sein.
Und ich hoffe ganz stark ich bin nicht allein.

Es kann doch nicht sein,
dass jeder an sich selbst nur denkt
und nur der falsches Schein
unser aller Leben uns lenkt.
Es muss doch was geben,
die treibende Kraft,
die ein klein wenig Segen
auf Erden uns schafft.
Und der Glaube daran
der spornt mich dann an.

Und so stärke ich die Kraft in mir
in dieser Welt zu sein
Und hoffe ganz stark ich bin nicht allein.

Die Kälte der Menscheheit,
jeder denkt nur an sich.
Eine traurige Kindheit
kleine Herzen zerbricht.
Nur herzlos durchs Leben
wer wünscht sich das schon.
Es muss Menschen geben,
die nicht nur kämpfen und drohn.
Ich will nicht dran glauben,
daß es überall so ist.
Es muss jemanden geben,
der auch das Kinderlachen vermißt.
Und der Glaube daran,
der spornt mich dann an.

Und so schür ich die Kraft in mir
in dieser Welt zu sein.
Und hoffe ganz stark ich bin nicht allein.

Doch ich erleb´auch, dass der Glaube daran
hier mich nicht ganz trügt
und die Menschheit sich noch freuen kann
und dass keiner den anderen betrügt.
Die Freude am Singen und Lachen
und am spielenden Kind
an der Natur und all den Sachen
die uns von Gott gegeben sind.
Die Gemeinschaft und der Glaube daran,
der spornt mich dann an.

Und so freu ich mich an der Kraft in dieser Welt zu sein
Ich weiß dass Freude und Glaube es schafft
so bin ich nie ganz allein.


Ich will frei sein!

Ich will frei sein,
frei von allen Zwängen,
und allem Druck.
Mir graut vor jeder Enge,
vor jedem Muss und Soll.

Herr lass mich frei sein,
frei von jedem Neid,
und allem Hass.
Befrei mich von Wut,
von jedem bösen Wort.

Ich will frei sein,
um meinem Nächsten beizustehn,
ihn zu stützen.
Herr gibt mir die Kraft,
diese Freiheit zu erzielen.


Träume

Niemand ist ohne Träume geboren.
Versuche sie Dir festzuhalten.
Die Sehnsucht nach Erfüllung
ist das Leben.
Der Weg dorthin
mag durch die Wüste gehen,
doch auch sie hat Oasen.
Freue Dich an ihnen
und schreite weiter.
Manchmal wandern die Gefühle
mit Dir fort,
so als wüßten sie keinen Weg.
Wenn für Dich
alle Kerzen des Mutes verlöschen,
laß Freunde es sein,
die Dir das Licht wieder bringen.


Schau mich an

Schau mir ins Gesicht
und sage mir, was Du siehst.
Falten und Furchen,
entstanden aus Sorge.
Schau mir in die Augen
und sage mir, was Du siehst.
Tränen und Trauer,
weil ich Menschen leiden sehe.
Schau mir in die Seele
und sage mir, was Du siehst.
Groll und Gram,
weil ich Ihnen nicht helfen kann.
Schau mir in mein Herz
und sage mir, was Du siehst.
Liebe und Wärme,
die ich gerne geben möchte.


Irgendwann

Heute
mußt Du kämpfen,
um das was Du liebst.

Heute
mußt Du hart sein,
um bestehen zu können,

Heute
mußt Du wegstecken können,
wenn Freunde Dich enttäuschen.

Doch es gibt auch ein Morgen.

Du hast zu lernen,
wie man kämpft.

Du hast zu lernen,
wie man im Leben besteht.

Du hast zu lernen,
wie man seine Träume am Leben erhält.

Doch einmal werden wir alle lernen
uns einfach nur zu freuen .


In meinem Inneren

In meinem Inneren sieht es aus,
wie nach einem Wirbelsturm.
Ich weiß nicht warum.

In meinem Kopf rauscht es,
wie in einem Wasserfall.
Ich weiß nicht warum.

In meinem Herzen pocht es,
wie bei einem Presslufthammer.
Ich weiß nicht warum.

Was hat es ausgelöst?


Hoffnung

Hoffnung heißt:
Glauben und darauf vertrauen,
daß mehr da ist,
mehr geschehen wird,
mehr für uns bereit ist,
als wir jetzt ahnen
und wünschen
und für möglich halten können.


Lächeln

Nur ein Lächeln,
manchmal nur
und nur ganz wenig
doch besiegt
hast Du damit viele schon
und siegen
wirst Du damit jederzeit


Unsere Zeit

Wir leben in einer sicheren Zeit,
weil wir alles und jeden versichern
und absichern können.
Wir leben aber auch in einer sehr unsicheren Zeit,
weil immer mehr Menschen Glaube und Orientierung verlieren
und damit in tiefe Unsicherheit stürzen.

Wir leben in einer reichen Zeit,
weil wir uns alles kaufen können;
schöne Reisen, schöne Häuser und viele Dinge mehr.
Wir leben aber auch in einer sehr armen Zeit,
weil wir arm sind an Mitgefühl, Barmherzigkeit und Glauben.

Wir leben in einer schönen Zeit,
weil wir die Möglichkeit haben,
die schönen Dinge des Lebens zu geniesen.
Wir leben aber auch in einer häßlichen Zeit,
weil wir auf das Fragwürdige und Vordergründige hereinfallen.


Menschenkinder

Menschenkinder - lachen toben, jubeln, spielen
Menschenkinder - fangen an ganz toll zu lieben
Menschenkinder - sollen unbefangen leben
Menschenkinder - werden Dir viel Wärme geben.


Menschenkinder - fragen, forschen und ergründen
Menschenkinder - sollen dabei Wahrheit finden
Menschenkinder - wollen lernen gut zu leben
Menschenkinder - muß man gutes Beispiel geben


Menschenkinder - glauben, sehnen, hoffen, spüren
Menschenkinder - darf man nicht zum Unrecht führen
Menschenkinder - liebt der Herr, erfreut sich an ihnen
Menschenkinder - liebt ihr sie könnt ihr ihm dienen .


Wandlung

Spring über Deinen Schatten,
lass die Unruhe hinter Dir

Zieh den alten Menschen aus,
schlüpf in einen neuen rein.

Geh weg von dem was Du zu sehen glaubst,
forsche nach dem Inneren.

Hör weg, wenn Dir jemand Geschichten erzählt,
schau auf das was dahinter steckt.

Zieh Dich zurück, wenn alles öberflächlich bleibt,
suche dass was Du in Dir spürst.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.03.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Gewidmet denjenigen, denen ich viel zu verdanken habe und die jetzt nicht mehr sind....

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