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Die Bibel: 2. Thessalonicher 2

13 Doch für euch, Brüder und Schwestern, müssen wir Gott immerzu danken. Ihr seid von Jesus, dem Herrn, geliebt. Von allem Anfang an hat Gott euch dazu erwählt, dass ihr gerettet werdet. Und das werdet ihr, weil Gottes Geist euer Leben bestimmt und euch heilig macht und weil ihr der Wahrheit Gottes glaubt. 14 Durch die Gute Nachricht, die wir euch gebracht haben, hat Gott euch dazu berufen, an der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus teilzuhaben. 15 Steht also fest, Brüder und Schwestern, und haltet euch an die Überlieferungen, an alles, was wir euch mündlich oder brieflich gelehrt haben. 16 Gott, unser Vater, hat uns seine Liebe erwiesen und uns in seiner Gnade einen ewig gültigen Trost und eine sichere Hoffnung geschenkt. Wir bitten ihn und unseren Herrn Jesus Christus, 17 euch getrost und mutig zu machen und euch Kraft zu geben zu allem Guten, in Wort und Tat.

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
© 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Danke


Danke, dass sie zu uns gekommen!
Danke! Du hast sie hergeschickt.
Danke! Sie fordern uns, die Frommen;
manche ham's geblickt.


Danke! Sie fanden Freunde, neue.
Danke! Ich kann auch einer sein.
Danke! So viele Kleine, Scheue
machen auf: Kommt rein!


Danke, für Lehrer und Begleiter!
Danke, für Helfer, Männer, Fraun!
Danke, für alle Wegbereiter,
die auf Zukunft baun!


Danke! So mancher hört dich reden.
Danke, für den, der dich versteht.
Danke! Du liebst uns alle; jeden,
der auf Erden geht.


Danke! Du hältst uns fest im Stürmen.
Danke! Dir ist Keins einerlei.
Danke! Wenn sich die Trümmer türmen,
bist du Schutz dabei.

2. Thess 2,13ff

2. Thessalonicher 3

1 Im Übrigen: Betet für uns, Brüder und Schwestern! Bittet darum, dass die Botschaft des Herrn sich rasch verbreitet und überall so wie bei euch mit Dank gegen Gott angenommen wird. 2 Bittet auch darum, dass Gott uns vor den Anschlägen böser und schlechter Menschen rettet. Denn nicht alle nehmen den Glauben an. 3 Doch der Herr ist treu. Er wird euch stärken und vor dem Bösen beschützen. 4 Er gibt uns auch das Vertrauen zu euch, dass ihr jetzt und in Zukunft meinen Anweisungen folgen werdet. 5 Der Herr richte euer ganzes Denken und Wollen darauf, dass ihr Gott liebt und standhaft zu Christus haltet. 6 Brüder und Schwestern! Wir befehlen euch im Namen unseres Herrn Jesus Christus: Meidet den Umgang mit allen in der Gemeinde, die die Anweisungen missachten, die sie von uns erhalten haben, und ihre täglichen Pflichten vernachlässigen. 7 Ihr wisst doch selbst, wie ich bei euch gelebt habe. Das muss euch ein Vorbild sein. Ich habe mich nicht vor der Arbeit gedrückt 8 und bei niemand umsonst mitgegessen. Ich habe keine Mühe gescheut und habe Tag und Nacht für meinen Lebensunterhalt gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen. 9 Dabei hätte ich sehr wohl das Recht gehabt, Unterstützung von euch zu verlangen. Aber ich wollte euch ein Beispiel geben, dem ihr nachleben sollt. 10 Wir haben es euch ja auch ausdrücklich gesagt, als wir bei euch waren: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen. 11 Nun hören wir, dass es einige unter euch gibt, die ein ungeregeltes Leben führen. Sie arbeiten nicht, sondern treiben sich unnütz herum. 12 Wir ermahnen sie im Namen des Herrn Jesus Christus mit allem Nachdruck, dass sie einer geregelten Arbeit nachgehen und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. 13 Brüder und Schwestern, werdet nicht müde, das Gute zu tun! 14 Wenn jemand unseren Anweisungen in diesem Brief nicht folgen will, so merkt ihn euch und geht ihm aus dem Weg, damit er sich schämt. 15 Behandelt ihn aber nicht wie einen Feind, sondern ermahnt ihn als Bruder oder Schwester. 16 Der Herr selbst aber, von dem aller Frieden kommt, schenke euch jederzeit und auf jede Weise seinen Frieden. Der Herr stehe euch allen bei! 17 Zum Schluss mein persönlicher Gruß! Ich, Paulus, schreibe ihn mit eigener Hand. Dies ist meine Handschrift. Daran sind alle meine Briefe zu erkennen. 18 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen.

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Friede

 
Friede, Friede, Friede, Herr, gib uns!
Friede, Friede, Friede schenke uns!


Wir bitten, Herr, mach stärker deine Leute.
Sie können tapfer sein und mutig auch.
Dann wird dein Wort nicht leicht zur fetten Beute
und vergeht nicht schnell wie Rauch.


Friede, Friede, Friede, Herr, gib uns!
Friede, Friede, Friede schenke uns!


Bewahre unsre erst noch kleinen Flammen.
Vertrauen, Treusein, Glauben sind oft fern.
Es halten, die du hältst, erst recht zusammen.
Lieben, Hoffen teilst du gern.


Friede, Friede, Friede, Herr, gib uns!
Friede, Friede, Friede schenke uns!


Sei gnädig, Schöpfer, Vater, höchster Richter.
Wir trödeln, zögern. Du kommst nahe schon.
Wir sind geblendet durch die falschen Lichter.
Du erhellst uns, Menschensohn.


Friede, Friede, Friede, Herr, gib uns!
Friede, Friede, Friede schenke uns!

2. Thessalonicher 3,1ff

Offenbarung 5

1 In der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß, sah ich eine Buchrolle. Sie war innen und außen beschrieben und mit sieben Siegeln verschlossen. 2 Und ich sah einen mächtigen Engel, der mit lauter Stimme fragte: »Wer ist würdig, die Siegel aufzubrechen und das Buch zu öffnen?« 3 Aber es gab niemand, der es öffnen und hineinsehen konnte, weder im Himmel noch auf der Erde noch unter der Erde. 4 Ich weinte sehr, weil niemand gefunden wurde, der würdig war, das Buch zu öffnen und hineinzusehen. 5 Da sagte einer der Ältesten zu mir: »Hör auf zu weinen! Der Löwe aus dem Stamm Juda und Nachkomme Davids hat den Sieg errungen. Er ist würdig; er wird die sieben Siegel aufbrechen und das Buch öffnen.« 6 Da sah ich direkt vor dem Thron, umgeben von den vier mächtigen Gestalten und vom Kreis der Ältesten, ein Lamm stehen. Es sah aus, als ob es geschlachtet wäre. Es hatte sieben Hörner und sieben Augen; das sind die sieben Geister Gottes, die in die ganze Welt gesandt worden sind. 7 Das Lamm ging zu dem, der auf dem Thron saß, und nahm die Buchrolle aus seiner rechten Hand. 8 Und als es sie genommen hatte, warfen sich die vier mächtigen Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder. Jeder Älteste hatte eine Harfe und eine goldene Schale mit Weihrauch; das sind die Gebete der Menschen, die zu Gottes heiligem Volk gehören. 9 Sie sangen ein neues Lied: »Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel aufzubrechen! Denn du wurdest als Opfer geschlachtet, und mit deinem vergossenen Blut hast du Menschen für Gott erworben, Menschen aus allen Sprachen und Stämmen, aus allen Völkern und Nationen. 10 Zu Königen hast du sie gemacht und zu Priestern für unseren Gott; und sie werden über die Erde herrschen.« 11 Dann sah und hörte ich Tausende und Abertausende von Engeln, eine unübersehbare Zahl. Sie standen rund um den Thron und die vier mächtigen Gestalten und die Ältesten 12 und riefen mit lauter Stimme: »Würdig ist das geopferte Lamm, Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, Kraft und Ehre, Ruhm und Preis!« 13 Und alle Geschöpfe in der Luft, auf der Erde, unter der Erde und im Meer – alles, was in der Welt lebt – hörte ich laut mit einstimmen: »Preis und Ehre, Ruhm und Macht gehören ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm, für alle Ewigkeit.« 14 Die vier mächtigen Gestalten antworteten: »Amen!« Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.

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Würdig

 
Du bist würdig,
du der Starke,
du bist alles, o Herr.
Einzig Großer,
du bist barmherzig,
gibst den Menschen dich hin.
Du opferst dich selbst,
scheust den Schmutz nicht, die Tränen.
Kein Leid ist dir fremd, nicht der Tod.
Löwe und Lamm, Herr,
Gebieter und Diener,
du bist alles: für mich.

Kind der Menschen,
Mensch geboren,
du der Ewige, Herr.
Schöpfer, Vater,
beugst du dich nieder
zu den Deinen im Staub.
Du siehst in das Dunkel,
hörst Seufzen und Stöhnen.
Du bietest der Bosheit die Stirn.
Du machst zu Fürsten,
die zu dir kommen.
Wir gehören nur dir.

Offenbarung 5,1ff

Sacharja 1

 1 Im zweiten Regierungsjahr des Königs Darius, im 8. Monat, erging das Wort des Herrn an Sacharja, den Sohn von Berechja und Enkel von Iddo, den Propheten: 2 »Ich, der Herr, bin sehr zornig gewesen über eure Vorfahren. 3 Jetzt aber sollst du zu der gegenwärtigen Generation sagen: So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Kehrt um und wendet euch mir wieder zu, denn ich will umkehren und mich euch wieder zuwenden – sagt der Herr, der Herrscher der Welt. 4 Folgt nicht dem schlechten Beispiel eurer Vorfahren! Ihnen ließ ich durch die früheren Propheten verkünden: ›So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Kehrt um von euren verkehrten Wegen, macht Schluss mit eurem bösen Tun!‹ Aber sie beachteten es nicht und hörten nicht auf mich. 5 Und wo sind eure Vorfahren geblieben? Auch die Propheten leben nicht ewig; 6 aber meine Ankündigungen und meine Weisungen, die ich meine Diener, die Propheten, verkünden ließ – haben die sich nicht an euren Vorfahren ausgewirkt? Kehrten sie nicht um und mussten bestätigen: ›Der Herr, der Herrscher der Welt, hat ausgeführt, was er ins Auge gefasst hatte; er ist mit uns so verfahren, wie es unseren verkehrten Wegen und unserem bösen Tun entsprach‹?«

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Umkehr

 
Mein Kind, meine Menschen warn untreu.
Sie hörten nicht drauf, was ich sagt.
Mein Kind, meine Menschen warn untreu,
drum hab ich sie lange geplagt.


Kehrt um, hört doch!
O wendet euch wieder mir zu, dem Herrn!
Kehrt um, hört doch!
O wendet euch wieder zum Herrn!


Dir Menschenskind heut sag ich's wieder:
Kehr um, wende dich um zu mir!
Dir Menschenskind heut sag ich's wieder:
Was früher geschehn, droht auch dir.


Kehrt um, hört doch!
O wendet euch wieder mir zu, dem Herrn!
Kehrt um, hört doch!
O wendet euch wieder zum Herrn!


Der Väter und Mütter Geschichte
ist voll von Versagen und Streit.
Wer daraus nichts lernt, wird zunichte.
Seid klüger, dann kommts nicht soweit.


Kehrt um, hört doch!
O wendet euch wieder mir zu, dem Herrn!
Kehrt um, hört doch!
O wendet euch wieder zum Herrn!

Sacharja 1,1-6

Sacharja 1

 7 Im zweiten Regierungsjahr des Königs Darius, am 24. Tag des 11. Monats – das ist der Monat Schebat –, erging das Wort des Herrn an Sacharja, den Sohn von Berechja und Enkel von Iddo, den Propheten. Er berichtet selbst: In der Nacht hatte ich eine Vision. Ich sah einen Mann auf einem rotbraunen Pferd. Er hielt bei den Myrtenbäumen im Tal, hinter ihm sah ich andere Reiter auf rotbraunen, fuchsroten und weißen Pferden. 9 Ich fragte den Engel, der mit mir sprach und mir meine Visionen erklärte: »Herr, was sind das für Reiter?« Er antwortete: »Du wirst es sogleich erfahren.« 10 Da sagte der Mann bei den Myrtenbäumen: »Wir sind die Reiter, die der Herr ausgesandt hat, um die Erde zu erkunden.« 11 Plötzlich sah ich den Engel des Herrn zwischen den Myrtenbäumen stehen. Die Reiter meldeten ihm: »Wir haben die ganze Erde durchzogen. Überall herrscht Ruhe.« 12 Da wandte er sich an den Herrn und sagte: »Herr, du Herrscher der ganzen Welt, schon siebzig Jahre lässt du nun Jerusalem und die Städte von Juda deinen Zorn spüren. Wann hast du endlich Erbarmen mit ihnen?« 13 Der Herr gab dem Engel, der mit mir redete, eine freundliche, tröstliche Antwort. 14 Daraufhin sagte der Engel zu mir: »Du sollst verkünden: ›So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Ich bin voll brennender Liebe zu Jerusalem und zum Berg Zion; 15 aber den selbstherrlichen Völkern gilt mein glühender Zorn. Ich wollte meinem Volk durch sie nur eine Lehre erteilen, aber sie haben es ins Unglück gestürzt. 16 Darum soll Jerusalem jetzt von neuem meine Liebe zu spüren bekommen. Mein Tempel dort soll wieder errichtet werden, die ganze Stadt wird neu aufgebaut.‹ Das sagt der Herr, der Herrscher der Welt.

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Freund

 
Freunde, unterm Myrtenbaum
droht nicht mehr der Krieg.
Liebe zähmt gerechten Zorn.
Sie erringt den Sieg.


Gottes Leute plagte sehr,
dass sie sich verzockt,
mit Vertraun rein auf sich selbst
lässig eingebrockt.


Aller Welten großer Herr
wendet sich zum Du.
Trost und Hoffnung keimen neu.
Er spricht sie uns zu:


Ich bau euch die Heimat auf,
wohne mit im Haus.
Ihr sollt lachen, fröhlich sein.
Teilt, was da ist, aus.

Sacharja 1,7-17

Sacharja 2

1 Ich blickte auf und sah: Da waren vier Hörner. 2 Ich fragte den Engel, der mir alles erklärte: »Was bedeuten diese Hörner?« Er antwortete: »Es sind die Mächte, die Juda, Israel und Jerusalem niedergeworfen und ihre Bewohner in alle Welt zerstreut haben.« 3 Darauf ließ mich der Herr vier Männer mit Schmiedehämmern schauen 4 und ich fragte: »Wozu sind die gekommen?« Der Engel antwortete mir: »Sie sollen die Hörner abschlagen, die Juda zu Boden geworfen und sein Volk zerstreut haben. Sie sollen den Völkern, die sich gegen Juda erhoben haben, Furcht und Schrecken einjagen und ihre Macht zerschlagen.«

5 Ich blickte auf und sah: Da war ein Mann mit einer Messschnur in der Hand. 6 Ich fragte ihn: »Wohin gehst du?«, und er antwortete: »Nach Jerusalem! Ich will ausmessen, wie groß es werden muss und wo seine Mauern verlaufen sollen.« 7 Jetzt kam der Engel dazu, der mir alles erklärte. Er gab einem anderen Engel, der ihm entgegenkam, 8 den Befehl: »Jerusalem soll nicht durch Mauern eingeengt werden, sonst ist kein Platz darin für die vielen Menschen und Tiere! 9 Der Herr sagt: ›Ich selbst werde für die Stadt eine Mauer aus Feuer sein und ich will in meiner strahlenden Herrlichkeit darin wohnen.‹«

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Feuer

 
Nichts ist so stark wie ich.
Schließ meinen Ring um dich.
Du bist, was ich will.
Werde doch bei mir still!

Lodre auf, mein Schutzring aus Feuer;
wahre das, was mir lieb ist und teuer!
Brenne heiß, heiß, heiß
mein Ring aus Feuer, mein Ring aus Feuer!

Mir gingst du auf, davon.
Warst nicht mehr Kind, nicht Sohn.
Mädchen, bleib doch hier.
Gut geht’s dir nur bei mir.

Lodre auf, mein Schutzring aus Feuer;
wahre das, was mir lieb ist und teuer!
Brenne heiß, heiß, heiß
mein Ring aus Feuer, mein Ring aus Feuer!

Sie stoßen dich oft um.
Ich werf mich um dich rum.
Sie werden platt gemacht.
Ich, Feuer, bin entfacht.

Lodre auf, mein Schutzring aus Feuer;
wahre das, was mir lieb ist und teuer!
Brenne heiß, heiß, heiß
mein Ring aus Feuer, mein Ring aus Feuer!

Sacharja 2,1-9  

Sacharja 2

10 »Auf, auf! Flieht aus dem Land im Norden!«, sagt der Herr. »Denn wie die vier Winde habe ich euch überallhin zerstreut. 11 Auf, rettet euch zum Zionsberg, alle, die ihr noch in Babylonien seid!«2 12 Der Herr, der Herscher der Welt, will einen reichen Schatz einsammeln. Deshalb hat er mich zu den fremden Völkern gesandt, die euch ausgeplündert haben. Er sagt zu euch: »Wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an!« 13 Und er sagt: »Ich erhebe die Hand gegen diese Völker und dann werden sie von denen ausgeplündert, die bisher ihre Sklaven waren!« Wenn das geschieht, werdet ihr erkennen, dass der Herr, der Herrscher der Welt, mich zu euch gesandt hat. 14 »Freut euch und jubelt, ihr Bewohner der Zionsstadt!«, sagt der Herr. »Ich komme und wohne mitten unter euch. 15 Viele Völker werden sich dann zu mir bekennen und mein Volk werden; ihr aber werdet die sein, in deren Mitte ich selber wohne.« Wenn das geschieht, werdet ihr erkennen, dass der Herr, der Herrscher der Welt, mich zu euch gesandt hat. 16 In seinem heiligen Land wird Juda zu seinem besonderen Eigentum werden und Jerusalem wird er wieder zu seiner Stadt erwählen.

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Kommt

 
Kommt wir machen uns zum Herrn
der Welten auf den Weg! ::| Und er selbst geht vor uns her.


Ehre sei dem Herrn der Welten! ::|
Er ist immer nah bei uns.


Fern vom Schöpfer waren wir
schon alle viel zu lang. ::| Es ist Zeit für uns zu gehn.


Ehre sei dem Herrn der Welten! ::|
Er ist immer nah bei uns.


Nord und Ost und Süd und West:
Gebt Gottes Kinder her! ::| Das verlangt der Herr von euch.


Ehre sei dem Herrn der Welten! ::|
Er ist immer nah bei uns.


Wenn du ihm ins Auge greifst,
tust du dir richtig weh. ::| Deutschland hat es ausprobiert.


Ehre sei dem Herrn der Welten! ::|
Er ist immer nah bei uns.


Auch die Völker finden einmal
heim zum Herrn der Welt. ::| Längst schon wartet er auf sie.


Ehre sei dem Herrn der Welten! ::|
Er ist immer nah bei uns.

Sacharja 2,10-16

Sacharja 3

1 Darauf ließ der Herr mich den Obersten Priester Jeschua sehen. Er stand vor dem Engel des Herrn und rechts von ihm stand der Satan und wollte ihn anklagen. 2 Doch der Herr sagte zu ihm: »Schweig, Satan! Ich verbiete dir, deine Anklage vorzubringen; denn ich liebe Jerusalem. Ich habe doch diesen Jeschua wie ein brennendes Holzscheit aus dem Feuer gerettet!« 3 Jeschua stand da vor dem Engel in beschmutzten Kleidern. 4 »Zieht ihm die schmutzigen Kleider aus!«, sagte der Herr zu den dienenden Engeln, die vor ihm standen, und zu Jeschua sagte er: »Ich nehme die Schuld von dir und lasse dich in Festgewänder kleiden.« 5 Ich bat: »Setzt ihm auch einen reinen Turban auf!« Sie taten es und kleideten Jeschua neu ein, während der Engel des Herrn dabeistand. 6 Dann gab der Engel des Herrn Jeschua die feierliche Zusage: 7 »So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: ›Wenn du meine Gebote befolgst und meinen Dienst recht versiehst, wenn du in meinem Haus und in meinen Vorhöfen über der Ordnung wachst, dann gebe ich dir das Recht, zusammen mit denen, die hier vor meinem Thron stehen, an der himmlischen Ratsversammlung teilzunehmen.‹« 8 Weiter sagte der Herr: »Höre, Jeschua, du Oberster Priester, und auch deine Mitpriester, die vor dir sitzen: Ihr seid die lebendige Bürgschaft dafür, dass ich meinen Bevollmächtigten, den ›Spross Davids‹ senden werde. 9 Seht den Stein, den ich vor Jeschua niedergelegt habe: ein einziger Stein und darauf sieben Augen! Jetzt werde ich selbst die Inschrift darauf anbringen, ich, der Herrscher der Welt. Ich werde die Schuld des Landes an einem einzigen Tag wegnehmen. 10 An jenem Tag – sagt der Herr, der Herrscher der Welt – werdet ihr euch gegenseitig einladen und in Frieden und Sicherheit die Früchte eurer Weinstöcke und Feigenbäume miteinander genießen.« 

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© 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Jeschua

 
Jéschua steht vorm Herrn,
der ihn |:: frei gemacht ::|
Jeschua steht vorm Herrn, der ihn freigemacht
und der Herr begnadigt ihn.


Gott erbarmt sich seiner Plagen.
Israel war einst nicht treu.
Niemand darf es mehr verklagen.
Des Herrn Liebe macht es neu.


Jéschua steht vorm Herrn,
der ihn |:: frei gemacht ::|
Jeschua steht vorm Herrn, der ihn freigemacht
und der Herr begnadigt ihn.


Die sonst jedermann verachtet,
die mit großer Lust gequält,
die kein Mensch auf Erden achtet,
hat der Herr sich ausgewählt.


Jeschua steht vorm Herr,
der ihn |:: frei gemacht ::|
Jeschua steht vorm Herrn, der ihn freigemacht
und der Herr begnadigt ihn.


Einer kommt aus diesen Kreisen,
der verschafft uns Gnad vor Recht.
Auf den alle Zeichen weisen,
macht erst gut, was krank und schlecht.


Jéschua steht vorm Herrn,
der ihn |:: frei gemacht ::|
Jeschua steht vorm Herrn, der ihn freigemacht
und der Herr begnadigt ihn.


Wollen andre uns verheizen,
reisst uns raus des Herren Hand.
Er mag nicht mit Nähe geizen,
hat stets Hilfe uns gesandt.


Jéschua steht vorm Herrn,
der ihn |:: frei gemacht ::|
Jeschua steht vorm Herrn, der ihn freigemacht
und der Herr begnadigt ihn.

Sacharja 3,1f

Sacharja 4

1 Wieder kam der Engel, der jeweils mit mir sprach. Er rüttelte mich auf, wie man jemand aus dem Schlaf weckt, 2 und fragte mich: »Was siehst du?« Ich antwortete: »Einen Leuchter aus Gold. Er trägt oben ein Ölbecken, an dessen Rand ringsum sieben Lichtschalen angebracht sind. Und jede Schale hat sieben Schnäbel für die Dochte. 3 Links und rechts ragt über dem Leuchter je ein Ölbaum auf. 4 Was hat das zu bedeuten, Herr?« 5 »Verstehst du es nicht?«, fragte der Engel. »Nein, Herr«, erwiderte ich, 6 und er sagte: Dies ist das Wort des Herrn für Serubbabel: »Nicht durch menschliche Macht und Gewalt wird es dir gelingen, sondern durch meinen Geist! Das sage ich, der Herr, der Herrscher der Welt. 7 Wie ein Berg türmen sich die Widerstände vor dir auf; aber ich werde sie wegschaffen. Du wirst den Schlussstein in den wieder aufgebauten Tempel einsetzen und alle werden in Jubel ausbrechen.« 8 Weiter erging an mich das Wort des Herrn: 9 »Serubbabel hat den Grund für diesen Tempel gelegt und er wird ihn auch vollenden. Wer blickt hier verächtlich auf den kümmerlichen Beginn? Er wird sich noch mitfreuen, wenn er den Schlussstein in der Hand Serubbabels sieht!« Wenn das geschieht, werdet ihr erkennen, dass der Herr, der Herrscher der Welt, mich zu euch gesandt hat. 10 »Die sieben Lichtschalen sind die Augen des Herrn, die alles sehen, was auf der Erde geschieht.« 11-12 Ich fragte weiter: »Und was bedeuten die beiden Ölbäume rechts und links von dem Leuchter, die ihr Öl durch die beiden Goldröhren herabfließen lassen?« 13 »Verstehst du es nicht?«, fragte er, und als ich verneinte, 14 antwortete er mir: »Das sind die beiden Männer, die der Herr der ganzen Erde mit Öl gesalbt und in seinen Dienst gestellt hat.«

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Baut auf


Steht auf, es ist höchste Zeit!

Fangt an, alles liegt bereit!

Packt zu, denn ihr baut doch
an Gott, des Größten Haus!

Steht auf! Habt lang zugeschaut.

Fangt an, wenn ihr ihm vertraut!

Packt zu; weicht doch nicht ihm,
dem höchsten Herren, aus!

Er holt euch zu seinem Bau heran.
Er ist mit beim Schaffen dran,
hat den Plan erstellt und führt ihn aus.

Der Herr zahlt gerecht, wie sich's gehört.
Müht sich selbst, was ihn nicht stört.
Darum her mit euch:
Fangt an!
Packt zu!
Steht auf!

Jesaja 63/64

15 Herr, sieh herab von deinem Himmel, wo du in Heiligkeit und Hoheit thronst! Wo ist deine brennende Liebe zu uns? Wo ist deine unvergleichliche Macht? Hast du kein Erbarmen mehr mit uns? Wir spüren nichts davon, dass du uns liebst! 16 Herr, du bist doch unser Vater! Abraham weiß nichts von uns, auch Jakob kennt uns nicht; unsere Stammväter können uns nicht helfen. Aber du, Herr, bist unser wahrer Vater! »Unser Befreier seit Urzeiten« – das ist dein Name. 17 Warum hast du zugelassen, dass wir von deinem Weg abwichen? Warum hast du uns so starrsinnig gemacht, dass wir dir nicht mehr gehorchten? Wende dich uns wieder zu! Wir sind doch deine Diener, wir sind doch das Volk, das dir gehört! 18 Es war nur für eine kurze Zeit, dass wir das Land besitzen durften; nun ist dein Heiligtum von den Feinden entweiht. 19 Es ist, als wärst du nie unser Herrscher gewesen und als wären wir nicht das Volk, das du zu deinem Eigentum erklärt hast. Reiß doch den Himmel auf und komm herab, dass die Berge vor dir erbeben!

1 Komm plötzlich, komm mit großer Macht, wie die Flammen trockenes Reisig ergreifen und das Wasser im Kessel zum Sieden bringen! Deine Feinde sollen erfahren, wer du bist; die Völker sollen vor Angst vergehen. 2 Vollbringe Taten, die uns staunen lassen und noch unsere kühnste Erwartung übertreffen! Komm herab, dass die Berge vor dir erbeben! 3 Noch nie hat man von einem Gott gehört, der mit dir zu vergleichen wäre; noch nie hat jemand einen Gott gesehen, der so gewaltige Dinge tut für alle, die auf ihn hoffen.

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Sieh!

 Refrain: Herr, Gott, sieh nur zur Rechten,
schau nicht drauf, was hinkt, was kalt oder leer!
Schöpfer, such nicht nach dem Schlechten!
Wir gehn dir davon und machen dir's schwer.


Die Kinder Jakobs, Israel,
die lagen Gott oft quer.
Sie liefen wie einst Isebel
dem Abgott hinterher.

 

Refrain ...


Wer Gottes Willen nicht beacht,
nicht hört was er ihm sagt,
der dann vielleicht bei Tag und Nacht
nach Ruhm, Macht, Reichtum jagt.

 

Refrain ...


Wir sind nicht besser, als zur Zeit
von Saul und Gideon.
Wir kommen auf dem Weg nicht weit,
drum naht Gott, kommt sein Sohn.

 

Gott rechtfertigt, die schuldig,
sendet in die Not sein himmlisches Heer.
Gnädig, freundlich, geduldig,
o, unser Herr, barmherzig ist er.

 

Sacharja 5

1 Als ich wieder aufblickte, sah ich: Da flog eine Buchrolle durch die Luft; sie war ganz entrollt. 2 Der Engel fragte mich: »Was siehst du?«, und ich antwortete: »Eine fliegende Buchrolle, zehn Meter lang und fünf Meter breit.« 3 Da sagte er zu mir: »Das ist der Fluch, der in das ganze Land ausgeht. Auf der Rolle steht er geschrieben und wird alle ereilen, die gestohlen oder einen Meineid geschworen haben. Zu lange schon sind diese Vergehen unbestraft geblieben. 4 Der Herr, der Herrscher der Welt, sagt: ›Ich sende diesen Fluch in das Haus jedes Diebes und in das Haus eines jeden, der unter Anrufung meines Namens einen Meineid schwört. Der Fluch setzt sich dort fest und zerstört das ganze Haus, die Balken samt den Steinen.‹«

5 Der Engel, der mit mir redete, trat vor und sagte: »Blick auf und sieh, was da erscheint!« 6 »Was ist denn das?«, fragte ich und er antwortete: »Es ist ein Fass. Darin steckt das, worauf das ganze Land versessen ist.« 7 Das Fass war mit einem Deckel aus Blei verschlossen; als er aufging, kam eine Frau zum Vorschein. 8 Der Engel sagte: »Das ist die Auflehnung gegen Gott«, stieß die Frau wieder hinein und schlug den bleiernen Deckel zu. 9 Dann sah ich, wie der Wind zwei Frauen mit Storchenflügeln dahertrug; die nahmen das Fass und flogen mit ihm davon. 10 Ich fragte den Engel: »Wohin bringen sie die Frau?« 11 Er antwortete: »Ins Land Schinar. Dort baut man ihr einen Tempel und stellt sie auf ein Podest.«

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Trug

 
Unter den Menschen sind viele rücksichtslos,
stehlen, betrügen, das Lügen macht sie groß.
Mancher schaut noch bewundernd
auf dieses reiche Pack
und wünscht sich: Ach hätte
ich auch so viel im Sack!

Der Herr im Himmel hat's lose Treiben satt.
Er will's beenden: Ich mach sie alle platt.
Darum zieht er die Decke
zurück von Lug und Trug.
Wer will, kann erkennen,
dass Gott die Bösen schlug.

Wer seine Rechnung ganz ohne ihn gemacht,
muss bald erkennen:
Um mich wird's finstre Nacht.
Was ich lange gehortet,
verzehrt sich fast allein.
Dann bin ich am Ende;
ein richtig armes Schwein.

Gottloses Raffen mag lang erfolgreich schein':
Der höchste Richter stopft's in die Tonne rein.
Was Generationen
gefüllt den giergen Schlund,
erstickt diese Schlucker
zu der bestimmten Stund.

 

Sacharja 6

1 Als ich noch einmal aufblickte, da sah ich: Zwischen den beiden bronzenen Bergen am Himmelseingang kamen vier Wagen hervor. 2 Der erste wurde von rotbraunen Pferden gezogen, der zweite von schwarzen, 3 der dritte von weißen und der vierte von gescheckten, lauter kräftigen Tieren. 4 Ich fragte den Engel, der mit mir sprach: »Was bedeutet das, Herr?« 5 Er antwortete: »Diese Gespanne sind die vier Winde des Himmels. Sie kommen eben vom Herrn der ganzen Erde, vor dem sie gestanden haben. 6 Das schwarze Gespann wird in das Land im Norden ziehen, das weiße hinter ihm her und das gescheckte in das Land im Süden.« 7 Die starken Pferde drängten ungeduldig vorwärts. Da sagte der Engel des Herrn: »Los! Durchzieht die Erde!« Und sie stürmten davon. 8 Mir aber rief er zu: »Achte auf die, die nach Norden ziehen! Sie bringen meinen Geist nach Babylonien, damit er dort wirken kann.« 

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Geist

 
Heilger Geist weht überall.
Gott hat ihn gesandt.
So hört der des Lobes Schall
noch vom fernsten Land.

Seine Boten ziehen aus.
Zeigen, was er will,
sei's am Markt, sei es im Haus,
redend oder still.

Sie vertreten ihren Herrn,
der die Menschen liebt:
Gott hat auch die Kleinen gern,
die zur Seit man schiebt.

Frieden Hütte und Palast,
arm und reichen Leut!
Kommt zur Ruhe aus der Hast!
Gott kehrt ein noch heut.

 

Sacharja 6

9 Das Wort des Herrn erging an mich, er sagte: 10 »Geh in das Haus von Joschija, dem Sohn von Zefanja! Dort findest du Heldai, Tobija und Jedaja, die soeben aus Babylonien angekommen sind. Sie haben dir etwas mitgebracht. 11 Nimm das Silber und Gold und mach daraus eine Krone! Setze sie dem Obersten Priester Jeschua, dem Sohn Jozadaks, auf 12 und sage zu ihm: ›So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Der Spross Davids kommt und unter ihm wird es sprießen! Er wird meinen Tempel bauen. 13 Ja, er wird ihn wieder aufbauen, und voller Hoheit wird er von seinem Thron aus herrschen. Ein Priester wird seinen Thron mit ihm teilen und beide werden gute Freunde sein. 14 Die Krone soll zur Erinnerung an Heldai, Tobija und Jedaja und an die Gastfreundschaft von Joschija in meinem Tempel aufbewahrt werden. 15 Aus weiter Ferne werden Menschen kommen, um an meinem Tempel mitzubauen.‹« Wenn das geschieht, werdet ihr erkennen, dass der Herr, der Herrscher der Welt, mich zu euch gesandt hat. Es wird mit Sicherheit eintreffen, wenn ihr auf den Herrn, euren Gott, hört und ihm gehorcht.

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
© 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Gekrönt

 
Jeschua trägt nun die Krone,
|:: der uns den Frieden bringt. ::|
Jeschua trägt nun die Krone,
der uns den Frieden bringt,
Frieden für alle Zeit.

 

Refrain:
Wir lernen |: niemals wieder Krieg, :|
Krieg lernen wir niemehr.
Wir lernen |: niemals wieder Krieg, :|
Krieg lernen wir niemehr.


Jeschua bringt uns nach Hause,
|:: vor's Angesicht des Herrn. ::|
Jeschua bringt uns nach Hause,
vor's Angesicht des Herrn,
zum Vater, in sein Haus.

 

Refrain ...


Jeschua lässt Frieden wachsen,
|:: die Saat des Himmels hier. ::|
Jeschua lässt Frieden wachsen,
die Saat des Himmels hier.
Frieden blüht aller Welt.

 

Refrain ...


Jeschua baute das Reich des Herrn.
|:: Er gab sich ganz dafür. ::|
Jeschua baute das Reich des Herrn.
Er gab sich ganz dafür.
Dahin nimmt er uns mit.

 

Refrain ...

 

Sacharja 7

 1 Es war im vierten Regierungsjahr des Königs Darius, am 4. Tag des 9. Monats, das ist der Monat Kislew. Da erging das Wort des Herrn an den Propheten Sacharja. 2 Damals war eine Abordnung aus Bet-El nach Jerusalem gekommen; sie bestand aus Sar-Ezer und Regem-Melech und dessen Leuten. Sie kamen, um den Segen des Herrn zu erbitten, 3 und legten den Priestern am Tempel des Herrn, des Herrschers der Welt, und den Propheten dort die Frage vor: »Sollen wir auch künftig den Fast- und Trauertag im 5. Monat begehen, wie wir es schon so viele Jahre tun?« 4 Da erging an mich das Wort des Herrn, des Herrschers der Welt, er sagte zu mir: 5 »Richte dem Volk von Juda und den Priestern meine Antwort aus: ›Siebzig Jahre lang haltet ihr nun schon die Fast- und Trauertage im 5. und 7. Monat. Meint ihr, ihr hättet da für mich gefastet? 6 Wenn ihr esst und trinkt, tut ihr es doch auch für euch selbst! 7 Wisst ihr nicht, was ich durch die früheren Propheten verkünden ließ, als Jerusalem noch nicht zerstört war und als die Städte Judas, die Steppe im Süden und das Hügelland im Westen noch bewohnt waren?‹« 8 Und der Herr erinnerte mich daran, wie er euren Vorfahren durch seine Propheten verkünden ließ: 9 »So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: ›Richtet gerecht und erweist einander Liebe und Erbarmen, 10 unterdrückt nicht Witwen und Waisen, Fremde und Arme, und heckt nicht immer neue Pläne aus, um einander zu schaden! Ihr seid doch alle Brüder und Schwestern! 11 Aber sie wollten nicht darauf hören, sie stellten sich taub und waren unwillig wie ein störrischer Esel. 12 Sie machten ihre Herzen so hart wie Diamant und weigerten sich, auf die Worte und Weisungen zu hören, die ich, der Herrscher der Welt, ihnen durch meinen Geist – durch den Mund der früheren Propheten – sagen ließ. Deshalb traf sie mein Zorn mit voller Wucht. 13 Es kam, wie es kommen musste: Sie hörten nicht, als ich rief, darum hörte auch ich nicht, als sie in der Not zu mir riefen. 14 Ich zerstreute sie unter ferne Völker, von denen sie vorher nichts wussten, und ließ das Land hinter ihnen öde und menschenleer liegen. Sie selbst sind es, die das schöne Land zu einer Wüste gemacht haben!‹«

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
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Aufstand

 
Menschenaufstand herrscht auf Erden.
Schüsse hallen Tag und Nacht.
Auch durch Bomben, Räder, Messer
werden Seelen umgebracht.

 

Refrain:
Herr, vergib uns Menschen!
Herr, vergib uns Menschen!
Herr, vergib, was wir dir tun!
Herr, vergib uns Menschen!
Herr, vergib uns Menschen,
lass uns endlich in dir ruhn!


Auf den Straßen herrscht der Starke,
fährt die Kleinen in den Dreck.
Wer nicht weit genug vom Schuss ist,
dessen Schrei hat keinen Zweck.

 

Refrain ...


Fremde wolln wir nicht als Mieter,
ihre Nähe scheint ein Graus.
Soll das Haus doch lieber leerstehn,
da mach ich mir wenig draus.

 

Refrain ...


Gut ist, was Besitzern nützlich.
Wer nichts hat, ist selbst dran schuld.
Nur für Weiße, Arier, Christen
finden wir etwas Geduld.

 

Refrain …


Geht Europa vor die Hunde,
ja, dann liegt es ganz allein
daran, dass wir Egoisten
blenden uns mit eignem Schein.

 

Refrain ...

 

Sacharja 8

 1 Das Wort des Herrn, des Herrschers der Welt,1 erging, er sagte: 2 »So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Ich bin voll brennender Liebe zur Zionsstadt, ich setze mich für sie ein und lasse ihre Feinde meinen Zorn spüren. 3 So spricht der Herr: Ich kehre zum Berg Zion zurück und werde mitten in Jerusalem wohnen. Jerusalem wird dann ›Stadt der Treue‹ heißen und der Berg, auf dem ich als Herrscher der Welt wohne, der ›Heilige Berg‹. 4 So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Es werden wieder alte Menschen auf den Plätzen der Stadt sitzen, Männer und Frauen, den Stock in der Hand, auf den sie sich beim Gehen stützen müssen – ein so hohes Alter werden sie erreichen. 5 Und auf den Straßen wird es von spielenden Kindern, Jungen und Mädchen, wimmeln. 6 So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Wenn all das dem Überrest meines Volkes unmöglich erscheint, soll es dann auch für mich, den Herrscher der Welt, unmöglich sein? 7 So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Ja, ich befreie die Menschen meines Volkes aus dem Land im Osten und aus dem Land im Westen, 8 ich bringe sie heim und lasse sie in Jerusalem wohnen. Sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in unwandelbarer Treue.« ...

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
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Zuhause

 Refrain: Gott baut sein Haus, das uns beschützt,
segnet den Baum, der Schatten wirft.
Gnädig schenkt er Getreide, Öl und Wein,
lässt uns aufatmen, will nah bei uns sein.


Im Schatten sitzen Männer, Fraun.
Sie freuen sich am Sonnenschein,
scherzen, erzählen, trinken.
Ihr Leben war an Frieden reich.
Steinalt sind sie geworden,
weil der Himmel lacht.

 

Refrain ...


Die Kinder toben durch das Grün.
Geborgenheit lässt sie laut schrein.
Spielen und lernen, springen,
für sie ist alles gut und gleich.
Schüsse, Schläge: verklungen,
weil der Himmel lacht.

 

Refrain


Die Stadt des Friedens neu erstand.
Was Trümmerfeld war, wurde fein.
Die ihren Herrn sehr lieben,
die scheinen Fremden nun als Scheich:
Nimm mich mit dir nachhause,
weil der Himmel lacht!

 

Refrain

 

Sacharja 9

9 Freu dich, du Zionsstadt! Jubelt laut, ihr Bewohner Jerusalems! Seht, euer König kommt zu euch! Er bringt Gerechtigkeit, Gott steht ihm zur Seite. Demütig ist er vor seinem Gott. Er reitet auf einem Esel, auf einem starken Eselshengst. 10 Er schafft die Pferde und Streitwagen ab in Jerusalem und ganz Israel, auch die Kriegsbogen werden zerbrochen. Er stiftet Frieden unter den Völkern. Von Meer zu Meer reicht seine Herrschaft, vom Eufratstrom bis zu den Enden der Erde.

11 »Hört«, sagt der Herr, »ich werde eure Gefangenen aus dem Kerker holen, aus der wasserlosen Grube, so gewiss ich mit euch meinen Bund geschlossen und mit Opferblut besiegelt habe. 12 Kehrt zurück zur befestigten Stadt, ihr Gefangenen, eure Hoffnung wird nicht enttäuscht! Die Zusage gilt noch immer: ›Ich werde euch voll entschädigen.‹ 13 Ich selbst werde gegen das Heer der Griechen antreten: Die Männer von Juda sind mein Bogen, die Männer von Efraïm meine Pfeile und die von Jerusalem mein Schwert, das ich gegen die Feinde schwinge.« 14 Ja, der Herr wird über dem ausziehenden Heer seines Volkes erscheinen: Sein Pfeil fährt dahin wie der Blitz; donnernd stößt er ins Horn; er fegt einher im Sturm aus dem Süden. 15 Der Herr, der Herrscher der Welt, wird sein Volk beschützen. Seine Krieger werden die Schleudersteine auffangen und zu Boden treten, sie werden von Blut betrunken sein wie von Wein, sie werden von Feindesblut überströmt sein wie Opferschalen, wie die Ecken des Opferaltars. 16 An jenem Tag wird der Herr, der Gott Israels, die Seinen retten, denn sie sind seine Herde. Wie funkelnde Edelsteine werden sie das Land zieren. 17 Wie herrlich wird das sein! Die Kinder werden zu blühenden jungen Leuten heranwachsen, weil das Land so viel Korn und Wein hervorbringt.

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
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Esel

 
Donko, kleiner Esel, geh,
trag den Herrn zur Stadt hinein!
Donko, wenn ich »Halt« sag, steh.
Jetzt gilt nicht dein Kopf allein.
Du sollst teure Last mir tragen.
Wir wolln einen Aufstand wagen.


Donko trägt den Fried, die Liebe.
Er ist halt kein schnelles Pferd,
Sporen gibt’s nicht, keine Hiebe,
Hoffnung für die kleine Herd.
Was das Tier zur Stadt gebracht,
hat die Menschen froh gemacht.


Nur der Friede kann verändern,
was seit Anbeginn verkehrt.
Von der Mitte zu den Rändern
wird der Wahn nun abgewehrt.
Keine Waffe wirkt so stark,
wie die Sanftmut, bis ins Mark.


Freud flammt auf, auch wenn oft Trauer
müde Menschen prägt, verzehrt.
Noch steht Misstraun, diese Mauer,
vor der Mut matt wird, verkehrt.
Unser Jubel, noch umkämpft,
scheint von Nüchternheit gedämpft.


Jeder Esel soll erleben,
was ein Kind verändern kann.
Friede wird dem Mensch gegeben,
der sich hingibt an den Mann.
Der in Menschenhände fiel,
kommt durch Himmelsmacht ans Ziel.

 

Römer 15

4 Was in den Heiligen Schriften steht, wurde im Voraus aufgeschrieben, damit wir den Nutzen davon haben. Es soll uns zum geduldigen Ertragen anleiten und uns Mut machen, an der gewissen Hoffnung auf die endgültige Erlösung festzuhalten. 5 Gott, der Geduld und Mut schenkt, gebe euch, dass ihr alle in der gleichen Gesinnung miteinander verbunden seid, so wie es Jesus Christus gemäß ist. 6 Dann werdet ihr alle einmütig und wie aus einem Mund den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus preisen.

7 Lasst einander also gelten und nehmt euch gegenseitig an, so wie Christus euch angenommen hat. Das dient zum Ruhm und zur Ehre Gottes. 8 Denn das sage ich: Christus ist ein Diener der Juden geworden, um Gottes Treue zu bezeugen. Durch ihn hat Gott die Zusagen eingelöst, die er ihren Vorfahren gegeben hatte. 9 Die anderen Völker aber haben Grund, Gott für sein Erbarmen zu rühmen, wie es schon in den Heiligen Schriften heißt: »Dafür will ich dich, Herr, preisen unter den Völkern und deinen Ruhm besingen.« 10 Es heißt dort auch: »Jubelt, ihr Völker, zusammen mit Gottes erwähltem Volk!« 11 Und weiter: »Preist den Herrn, alle Völker; alle Nationen sollen ihn rühmen!« 12 Und der Prophet Jesaja sagt: »Es kommt der Spross aus der Wurzel Isais, er steht auf, um über die Völker zu herrschen. Auf ihn werden Menschen aller Völker ihre Hoffnung setzen.« 13 Ich bitte Gott, auf den sich unsere Hoffnung gründet, dass er euch in eurem Glauben mit aller Freude und allem Frieden erfüllt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer stärker und unerschütterlicher wird.  

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
© 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Menschensohn

 
Es rieten die Profeten:
Verlasst euch niemals mehr
auf Fasten nur und Beten,
wie auf ein starkes Heer.
Ihr müsst gerecht und treu
nach Himmels Weisung handeln,
denn der macht alles neu.


Seid wie Geschwisterkinder,
haltet zusammen aus!
Verträglichkeit als Binder
lässt Streit, Leid, Not vorm Haus.
Geb wieder euch die Hand,
habt ihr euch überworfen.
So baut auf Fels, nicht Sand.


Lasst andre an euch sehen,
wie sehr der Himmel liebt.
Das, was am Kreuz geschehen,
zeigt, dass Gott alles gibt.
Begonnen war's im Stall;
dort ist der Mensch geworden,
der uns schuf und das All.


Gebt, Völker, ihm die Ehre,
preist mit uns diesen Herrn!
Den Ruhm des Herrn vermehre,
was wir ihm geben gern.
Der Menschensohn ist nah.
Er kommt aus Davids Samen
und ist für alle da.

 

Sacharja 11

4 Der Herr, mein Gott, sagte zu mir: »Weide die Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind! 5 Ihre Besitzer töten sie und machen sich kein Gewissen daraus; sie verkaufen sie und sagen: ›Gepriesen sei der Herr! Wir haben ein gutes Geschäft gemacht!‹ Und auch ihre Hirten gehen schonungslos mit der Herde um.« 6 Der Herr sagt: »Auch ich werde die Bewohner der Erde nicht mehr verschonen. Ich liefere jeden der Hand seiner Mitmenschen und seines Königs aus. Mögen diese die ganze Erde verwüsten, ich werde niemand aus ihrer Hand retten.« 7 Ich folgte dem Befehl des Herrn und weidete die Schafe, die von den Viehhändlern zum Schlachten bestimmt waren. Ich nahm mir zwei Hirtenstöcke, den einen nannte ich »Freundschaft«, den andern »Bruderschaft«, und damit weidete ich die Schafe. 8 Ich entfernte die drei schlechten Hirten in einem einzigen Monat. Aber ich verlor die Geduld mit den Schafen, denn sie wollten nichts von mir wissen. 9 Ich sagte: »Ich will nicht mehr euer Hirte sein! Wer unbedingt sterben will, soll eben sterben; wer in die Irre gehen will, soll in die Irre gehen; und der Rest mag sich gegenseitig auffressen.« 10 Darauf zerbrach ich den Stock mit Namen »Freundschaft« und hob damit den Waffenstillstand auf, den ich zugunsten Israels mit allen Völkern ringsum geschlossen hatte. 11 Die Wirkung war sofort zu spüren, und die Viehhändler, die gesehen hatten, wie ich den Stab zerbrach, erkannten, dass ich im Auftrag des Herrn gehandelt hatte. 12 Ich sagte zu ihnen: »Wenn ihr wollt, gebt mir jetzt meinen Lohn, wenn nicht, verzichte ich darauf.« Da zählten sie mir 30 Silberstücke ab und gaben sie mir. ...

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© 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Geh!


Mensch hab acht auf alles, was ich mir geschaffen.
Achte die Erde, ihr Leben und ihr Land.
Du bist mir der Gärtner, Landwirt wie auch Hirte.
Rechne mit mir. Für Geliehnes gilt ein Pfand.

 

Refrain: Geh, geh, geh, schütze meine Liebsten alle!
Geh, geh, geh; mach mir groß, was klein!


Falsche Herren feiern ihre frechen Feste,
pressen die Menschen, verjubeln den Gewinn.
Das, was ich gegeben, nützen nur die Groben.
Dem, der geschafft, werfen sie nur Abfall hin.

 

Refrain


Kriege und Zerstörung sprießen aus dem Unrecht.
Hand gegen Hand, Mord und Totschlag folgt dem Schrei'n.
Meine Gnade gilt dir. Du musst mir vertrauen,
sonst bist du haltlos und kannst kein Halt mehr sein.

 

Refrain


Wieviel deines Daseins gibst du mir, dem Schöpfer?
Was bin ich in deinen Augen wert, mein Kind?
Gib dich ganz zu eigen, nicht nur Gold und Silber.
Die mit mir rechnen, zuletzt die Klügern sind.

 

Refrain: Geh, geh, geh, schütze meine Liebsten alle!
Geh, geh, geh; mach mir groß, was klein!

 

Sacharja 12

9 »Zu jener Zeit«, sagt der Herr, »da werde ich alle Völker vernichten, die gegen Jerusalem angerückt sind. 10 Die Nachkommen Davids und die Bewohner Jerusalems aber werde ich mit einem reumütigen Geist erfüllen, der sie dazu treibt, mich um Erbarmen anzuflehen. Sie werden schuldbewusst zu mir aufblicken wegen des Mannes, den sie durchbohrt haben. Sie werden um ihn trauern, wie man um den einzigen Sohn trauert, sie werden weinen und klagen wie um einen Erstgeborenen. 11 Die Klage Jerusalems um ihn wird so groß sein wie die Klage um Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo. 12-13 Alle Sippen im Land werden an dieser Totenklage teilnehmen, jede für sich, Männer und Frauen getrennt: die Sippe David, die Sippe Natan, die Sippe Levi, die Sippe Schimi 14 und alle übrigen Sippen im Land.

1 Zu jener Zeit wird in Jerusalem eine Quelle entspringen, die die Nachkommen Davids und die Bewohner der Stadt von der Befleckung durch Schuld und Ungehorsam reinigt.«

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Jeruschalajim

 
Wir kehren zurück.
Wir kehren zurück, zurück zu dir,
Gott Israels. Jerusalem:
Schalom, Schalom!


Wir wenden uns zu.
Wir wenden uns zu dem Herrn der Welt,
Gott Israels. Jerusalem:
Schalom, Schalom!


Verzweiflung und Tod —
Verzweiflung und Tod, drohn ohne dich,
Gott Israels. Jerusalem:
Schalom, Schalom!


Wer umkehrt zu dir;
wer umkehrt zu dir, den nimmst du auf,
Gott Israels. Jerusalem:
Schalom, Schalom!


Wo Trauer und Not;
wo Trauer und Not schenkt Gnad, schenkt Freud
Gott Israels. Jerusalem:
Schalom, Schalom!


Wer ist aller Herr?
Wer ist aller Herr, ist Gott allein?
Gott Israels ist Herr allein.
Schalom, Schalom!

 

Sacharja 14

1 Der Herr sagt: »Mein Gerichtstag, der Tag des Herrn, kommt, da werden eure Feinde vor euren Augen die Beute verteilen, die sie euch abgenommen haben. 2 Alle Völker werde ich zum Kampf gegen Jerusalem versammeln. Sie werden die Stadt erobern, die Häuser plündern und die Frauen schänden. Von den Leuten in der Stadt wird die Hälfte in die Gefangenschaft geführt; nur der Rest darf in der Stadt bleiben.« 3 Dann aber, an jenem Tag, wird der Herr selbst gegen diese Völker in den Kampf ziehen, wie er in früheren Zeiten für sein Volk gekämpft hat. 4 Er stellt sich auf den Ölberg, der östlich von Jerusalem liegt, und der Berg wird sich von Osten nach Westen in zwei Teile spalten. Die eine Hälfte weicht nach Norden aus, die andere nach Süden, sodass ein breites Tal entsteht. 5 In dieses Tal zwischen meinen beiden Bergen werdet ihr fliehen und das Tal wird sich bis nach Azal erstrecken; ihr werdet fliehen, wie eure Vorfahren zur Zeit des Königs Usija vor dem Erdbeben geflohen sind. Dann wird der Herr, unser Gott, in Jerusalem einziehen, begleitet von allen seinen heiligen Engeln. 6 An jenem Tag wird es kein Licht mehr geben, das wieder dunkel wird. 7 Es wird dann ununterbrochen Tag sein, nicht abwechselnd Tag und Nacht; ja, auch am Abend bleibt es hell. Nur der Herr weiß, wann das eintrifft. 8 An jenem Tag wird in Jerusalem eine Quelle mit Leben spendendem Wasser entspringen; die eine Hälfte fließt in das Meer, das im Osten liegt, die andere in das Meer im Westen. Das Wasser wird im Winter wie im Sommer fließen und nie versiegen. 9 Dann wird der Herr über alle Völker der Erde König sein. Er allein wird Gott sein an jenem Tag, zu ihm allein werden die Völker beten. 10 Das ganze Land von Geba bis Rimmon südlich von Jerusalem verwandelt sich in eine Ebene, Jerusalem selbst aber bleibt erhöht und überragt das übrige Land. ...

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
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Heeresmacht


Jerusalem, des Friedens Stadt,
dreitausend Jahre brennst du schon.
Das Schrein der Stummen hast du satt.
Du kennst den Klang, des Wahnsinns Ton.
Wer dich zerstört, dein Volk dir raubt,
muss härter büßen als er glaubt.


Der Herr des Friedens steht bereit,
mit aller seiner großen Macht.
Es stockt der Atem, wenn er schreit.
Er schlägt das Eisen, dass es kracht.
Vorm Herrn der Himmelsheere weicht
ein Heer, das bis ins Jenseits reicht.


Dann spalten sich die Klüfte tief,
wo er den Schritt fest aufgesetzt.
Die Söldner, die der Schinder rief,
laufen davon, ins Mark entsetzt.
Der Herr verbreitet Angst und Weh.
Sein Auftritt sagt dem Feind: Nun geh!


Doch säh der Flüchtling hinter sich,
würd er den Blick einmal nur heben,
so fände er, verwunderlich,
ein völlig andres Aussehn eben:
Statt einem Feuerspeier find
sich auf der Höh ein kleines Kind.

 

Maleachi 1

6 »Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Diener seinen Herrn. Ihr nennt mich euren Vater, aber ihr ehrt mich nicht! Ihr nennt mich euren Herrn, aber ihr gehorcht mir nicht!« Das hat der Herr, der Herrscher der Welt, zu euch Priestern gesagt, weil ihr ihm seine Ehre nehmt und ihn verächtlich behandelt. Aber ihr entgegnet dem Herrn: »Womit haben wir dich denn verächtlich behandelt?« 7 Darauf antwortet er: »Ihr habt auf meinem Altar unreine Gaben dargebracht und da fragt ihr noch: ›Womit haben wir dich verunreinigt?‹ Damit, dass ihr sagt: ›Beim Tisch des Herrn kommt es nicht so darauf an!‹ So macht ihr mich verächtlich. 8 Ihr bringt mir als Opfer ein blindes Tier und denkt: ›Das ist doch nicht schlimm!‹ Ihr bringt mir ein lahmes oder krankes Tier und denkt: ›Das ist doch nicht schlimm!‹ Versucht das doch einmal beim Statthalter! Meint ihr, dass ihr damit seine Gunst gewinnen könnt?«, sagt der Herr, der Herrscher der Welt. 9 Und nun kommt ihr mit so etwas zu Gott und bittet ihn, dass er uns seine Gnade erweist! So unsinnig handelt ihr. Bildet ihr euch ein, dass der Herrscher der Welt sich das gefallen lässt? 10 »Wenn doch nur jemand die Zugänge zu meinem Tempel verschließen würde, damit ihr nicht solche sinnlosen Opfer auf meinem Altar darbringt! Ich kann euch nicht ausstehen – sagt der Herr, der Herrscher der Welt –, ich nehme von euch keine Opfer an! 11 Auf der ganzen Erde – von dort, wo die Sonne aufgeht, bis dort, wo sie niedersinkt – wird mein Name unter den Völkern geehrt. An unzähligen Orten werden mir würdige Opfergaben dargebracht. Ja, mein Name steht in Ehren unter den Völkern – sagt der Herr, der Herrscher der Welt. 12 Ihr aber nehmt mir meine Ehre, denn ihr sagt: ›Den Tisch des Herrn kann man ruhig verunreinigen; da kommt es nicht so darauf an, was als Gabe darauf gelegt wird!‹ 13 Und dann stöhnt ihr noch über euren Dienst! Damit reizt ihr mich zum Zorn, mich, den Herrscher der Welt. Außer den lahmen und kranken Tieren lasst ihr auch noch gestohlene Tiere zum Opfer zu. Und das soll ich von euch annehmen, ich, der Herr? 14 Wer ein Gelübde ablegt und mir ein vollwertiges männliches Tier aus seiner Herde verspricht, mich aber hinterher darum betrügt und mir ein minderwertiges opfert, den trifft mein Fluch. Denn ich bin der höchste König und alle Völker ehren meinen Namen.« Das sagt der Herr, der Herrscher der Welt.

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Dankbar

 
Gott ruft uns auf zu dienen.
Solch's Opfer steht ihm zu.
Er wünscht sich frohe Mienen,
doch uns drückt dieser Schuh.


Wir sollen dankbar preisen,
den, der im Nächsten nah,
mit Taten, Worten, Weisen,
weil gnädig er uns sah.


Was siehst du doch so sauer?
Mein Kind, dir fehlt Verstand.
Du tust, als wär die Mauer
vor dir statt offnes Land.


Ich gebe dir Geschenke
nicht nur in Heilger Nacht.
Erinnre dich und denke,
was mein Besuch gebracht.


Du lebst aus meiner Güte,
hast, was du brauchst, von mir.
Ich schütze und behüte
dein Leben, gab es dir.


Wir sollen nichts als ehren
im Nächsten ihn, den Herrn.
Ihm nicht den Dank verwehren.
Ihn loben laut und gern.

 

Maleachi 2-3

17 Hört, ihr werdet dem Herrn lästig mit eurem Gerede! Ihr fragt: »Mit was für einem Gerede?« Nun, ihr sagt: »Jeder, der Böses tut, ist gut in den Augen des Herrn, an solchen Leuten hat er Gefallen. Wo bleibt er denn? Warum sorgt er nicht für Recht?«

1 Dazu sagt der Herr, der Herrscher der Welt: »Gebt Acht! Ich sende meinen Boten, der mir den Weg bahnen soll. Der Engel meines Bundes, nach dem ihr ausschaut, ist schon unterwegs. Dann werde ich, der Herr, auf den ihr wartet, ganz plötzlich in meinem Tempel Einzug halten.« 2 Doch wer wird den Tag überleben, an dem der Herr kommt? Wer kann vor dem Herrn bestehen, wenn er erscheint? Er ist wie das Feuer im Schmelzofen und wie die Lauge im Waschtrog. 3 Er macht es wie einer, der Silber erhitzt, um Verunreinigungen auszuschmelzen. Er reinigt die Nachkommen von Levi, wie Gold oder Silber durchs Feuer gereinigt wird, damit sie seinen Opferdienst recht versehen. 4 Dann werden die Opfer, die in Juda und Jerusalem dargebracht werden, dem Herrn Freude machen wie einst in alten Zeiten. 5 Der Herr, der Herrscher der Welt, sagt: »Ich komme zum Gericht und werde kurzen Prozess machen mit allen, die mich nicht ehren: mit Zauberern, Ehebrechern und Meineidigen, mit denen, die ihren Arbeitern den Lohn vorenthalten, Witwen und Waisen übervorteilen und den Fremden, die bei euch leben, ihr Recht verweigern.« Gott die Ehre geben macht nicht arm »Nein, ich habe mich nicht geändert«, sagt der Herr, »aber ihr habt euch auch nicht geändert. Ihr seid immer noch die echten Söhne eures Stammvaters Jakob! 7 Wie alle eure Vorfahren habt ihr mir nicht gehorcht und meine Gebote nicht befolgt. Kehrt um zu mir, dann will auch ich zu euch umkehren und euch helfen, ich, der Herr, der Herrscher der Welt. Ihr fragt: ›Wovon sollen wir denn umkehren?‹ 8 Nun, ist es in Ordnung, dass der Mensch Gott beraubt? Ihr aber beraubt mich und fragt auch noch: ›Wo haben wir dich beraubt?‹ Ihr habt mir den Zehnten von euren Ernteerträgen und den Priesteranteil der Opfer nicht ordnungsgemäß übergeben. 9 Ein Fluch liegt auf euch, weil das ganze Volk mich betrügt. 10 Bringt den zehnten Teil eurer Erträge unverkürzt zu meinem Tempel, damit meine Priester nicht Hunger leiden. Habt keine Sorge, dass ihr dann selber in Not kommt! Stellt mich auf die Probe«, sagt der Herr, der Herrscher der Welt, »macht den Versuch, ob ich dann nicht die Fenster des Himmels öffne und euch mit Segen überschütte! 11 Ich werde auch die Schädlinge von euren Feldern und Weinbergen fern halten, damit sie die Ernte nicht verderben. Das sage ich, der Herrscher der Welt! 12 Dann werden euch alle Völker glücklich preisen, weil ihr in einem so fruchtbaren Land wohnt.«

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
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Zurück

 
Manch frommer Streber lebt recht keck
und tut frech harmlos Jahr für Jahr.
Er käme ja sonst nicht vom Fleck,
nur Ehrlichkeit hat keinen Zweck.
Umsonst stellt er ja nicht was dar.


Auch diese, nicht erst alt geworden,
ruft der im Himmel: Kommt zurück!
Schluss mit Gewalt, Betrug, Rufmorden;
verlasst die alten Männerhorden
und sucht in meiner Näh das Glück!


Ich komm euch nah, ihr Schreckensbringer.
Verändert eure freche Art!
Lasst doch in Ruh die jungen Dinger;
nehmt eure langen bösen Finger
von denen, die für euch zu zart!


Ich Himmelskönig kann euch geben,
was ihr mit eigner Müh nie kriegt:
Leben für immer, nicht nur eben;
nicht nur wie's Fettaug oben schweben;
ein Dasein, das ganz vorne liegt.


Ich werte euer müdes Kreisen
wie mit nem Turbo richtig auf.
Wer mir zulieb ausbricht aus Gleisen
und mir folgt, findet echte Schneisen
durch Dschungel hin zum Sternenlauf.

 

Maleachi 3

13 Ihr redet hart gegen mich, spricht der HERR. Ihr aber sprecht: »Was reden wir gegen dich?« 14 Ihr sagt: »Es ist umsonst, dass man Gott dient; und was nützt es, dass wir sein Gebot halten und in Trauer einhergehen vor dem HERRN Zebaoth? 15 Und nun preisen wir die Verächter; denn die Gottlosen gedeihen, und die Gott versuchen, bleiben bewahrt.« 16 So redeten die Gottesfürchtigen untereinander. Der HERR merkte auf und hörte es, und es ward vor ihm ein Gedenkbuch geschrieben für die, welche den HERRN fürchten und an seinen Namen gedenken. 17 Sie sollen, spricht der HERR Zebaoth, an dem Tage, den ich machen will, mein Eigentum sein, und ich will mich ihrer erbarmen, wie ein Mann sich seines Sohnes erbarmt, der ihm dient. 18 Dann sollt ihr wieder sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient. 19 Denn siehe, es kommt der Tag, der brennen soll wie ein Ofen. Da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der kommende Tag wird sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und er wird ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen. 20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber. 21 Ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Staub unter euren Füßen werden an dem Tage, den ich machen will, spricht der HERR Zebaoth. 22 Gedenkt an das Gesetz meines Knechtes Mose, das ich ihm befohlen habe auf dem Berge Horeb für ganz Israel, an alle Gebote und Rechte! 23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. 24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Kindern und das Herz der Kinder zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.

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Herausgerissen


Die Kinder maulen, stöhnen:
Der Vater kennt uns nicht.
Statt uns, den Töchtern, Söhnen,
sehn Fremde sein Gesicht.
Warum solln wir ihn lieben,
er neigt doch zu den Dieben?
Wir fühlen uns so nichtig.
Glaub's nicht, Mensch! Du bist ihm wichtig.


Gott hält, was er geschaffen.
Er wendet sich zu dir.
Das musst du richtig raffen.
Verlass dich auf ihn hier.
Ihm liegt an Großen, Kleinen,
an denen, die fern scheinen.
Auch du bist ihm sehr teuer.
Er holt dich aus jedem Feuer.


Der Himmel will uns heilen,
uns, die wir lausig sind.
Er will sein Gutes teilen,
mit Frau und Mann und Kind.
Nach harten, schweren Plagen
aus Zweifeln, Mühen, Fragen
will uns der Herr begleiten
zu sonnig helleren Zeiten.

 

2. Korinther 1 + Jesaja 7

 18 Bei der Treue Gottes, unser Wort an euch ist nicht Ja und Nein zugleich. 19 Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern das Ja war in ihm. 20 Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zur Ehre. 21 Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt hat 22 und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat.

10 Und der HERR redete abermals zu Ahas und sprach: 11 Fordere dir ein Zeichen vom HERRN, deinem Gott, es sei drunten in der Tiefe oder droben in der Höhe! 12 Aber Ahas sprach: Ich will's nicht fordern, damit ich den HERRN nicht versuche. 13 Da sprach Jesaja: Wohlan, so hört, ihr vom Hause David: Ist's euch zu wenig, dass ihr Menschen müde macht? Müsst ihr auch meinen Gott müde machen? 14 Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
© 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Immanuel

 
Vom Himmel hoch herab zur Erd,
damit dort Freude, Friede werd,
zieht ein das Heil in Haus und Zelt
und bringt den Herrn des Alls zur Welt.


Der Schöpfer selbst, ein Mensch wie wir,
nimmt Teil in Jesus Christ an mir.
Sein Geist bind't sich unlösbar an:
für jeden, dem es recht getan.


Auf, lasst uns das groß feiern heut,
dass Gott sein Opfer nicht bereut.
Es kommt uns nah Immanuel,
aus seinem Volk, aus Israel.


Gott liebt die Welt, das tut nur gut.
Wir schöpfen daraus Kraft und Mut.
Er sendet uns zu zweit zu dritt:
Nehmt jeden, der es braucht, auch mit.


So zieht sein Segen durch die Zeit.
Der Ewige hält sich bereit.
Für Kleine wird der Größte klein.
Kein Mensch soll mehr alleine sein.


Schließ diesem Gast die Türe auf,
dass nicht umsonst sein langer Lauf.
Er kann erst dann zufrieden sein,
lässt du ihn auch bei dir herein.

 

1. Johannes 3

1 Seht doch, wie sehr uns der Vater geliebt hat! Seine Liebe ist so groß, dass er uns seine Kinder nennt. Und wir sind es wirklich: Gottes Kinder! Deshalb kennt uns die Welt nicht; sie hat ja auch ihn nicht erkannt. 2 Ihr Lieben, wir sind schon Kinder Gottes. Was wir einmal sein werden, ist jetzt noch nicht sichtbar. Aber wir wissen, wenn es offenbar wird, werden wir Gott ähnlich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er wirklich ist. 3 Alle, die das voller Zuversicht von ihm erwarten, halten sich von allem Unrecht fern, so wie Christus es getan hat. 4 Wer sündigt, lehnt sich gegen Gott auf, denn Sünde ist nichts anderes als Auflehnung gegen Gott. 5 Ihr wisst doch, dass Christus auf die Erde gekommen ist, um die Sünden der Menschen wegzuschaffen. In ihm gibt es keine Spur von Sünde. 6 Wer mit ihm verbunden bleibt, sündigt nicht mehr. Wer aber sündigt, hat ihn nie gesehen und kennt ihn nicht.

Gute Nachricht Bibel, revidierter Text
© 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Vatertreue


Der Himmels-Vater schenkt seine Liebe.
Er nennt uns Kinder, dich und mich.
Wer Gott vermisst, hier im Weltgetriebe,
der sieht das anders und wundert sich.


Noch gibt es Zweifel: Wir sind nicht besser.
Wir machen Fehler, sind schwach und krank.
Wer übersteht diese Nacht der Messer,
bekommt den Durchblick, Gott sei Dank!


Vertrau dem Vater und seiner Treue!
Bleib seiner Spur nah, seiner Art!
An dieser Hand spürst du stets aufs Neue:
Er lenkt am besten die Lebens-Fahrt.


Ein Mensch geworden in unsrer Mitte
ist Gott im Kind, in Jesus Christ.
Er nimmt, was trennt, sag du einfach: Bitte!
So oft du schreist, er bei dir ist.

 

Impressum

Texte: Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart sowie Alfred Mignon
Bildmaterialien: jeweils angegeben — soweit erforderlich
Cover: frei — holiho
Tag der Veröffentlichung: 27.12.2017

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Sophie — dem kleinen großen Schatz

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