Wieviel an Not darf zu uns hier herein?
Wieviel Elend lassen wir zu?
Geht bald noch ein Flüchtling im Hassfeuer ein,
findet bei uns solche Ruh?
Fällt es uns schwer, einfach menschlich zu sein?
Strengt uns das an? - Was meinst Du?
Ich träume davon: Wir öffnen Herz und Hand.
Sei freundlich zum Fremden, deutsches Land!
Wer zündelt an unsrem Gemeinsinn herum?
Wer nimmt Flüchtlingsheime aufs Korn?
Wer zieht sich den Scheitel wie Adolf rechts rum?
Wer bläst in's Germania-Horn?
Wer brüllt braune Sprüche, noch dümmer als dumm?
Wer schiebt gern die Unschuld nach vorn?
Ich träume davon: Sie werden weiß wie Wand.
So sei wieder rein, mein deutsches Land!
Ist Deutschland tatsächlich Sozialamt der Welt?
Trägt nicht der, der arm ist, viel mehr?
Stehn Häuser nicht leer? Warum baut man nur Zelt'?
Kommt, wer geflohn, wegen Geld her?
Wird dem, der hinsieht, nicht der Blick aufgehellt?
Fällt Schwache zu stützen nur schwer?
Ich träume davon: Wir flechten neu das Band.
Wend' dich hin zum Kleinen, deutsches Land!
Wer Waffen verkauft, trägt der Mitschuld am Krieg?
Darf der sich der Opfer erwehrn?
Erringt Deutschlands Wirtschaft politischen Sieg,
will nur eignen Vorteil vermehr'n?
Singt mancher Dax-Vorstand leis: »Maikäfer flieg!«,
lullt ein, die sich könnten beschwern?
Ich träume davon: Wir legen einen Brand.
Wir halten uns wach im deutschen Land.
Wenn schon ein Til Schweiger den Mund weit aufmacht,
solln wir da nicht auch rufen, schrein?
Wenn JOKO, GRÖN'MEYER die Hasser auslacht,
näss' ich mich dann immer noch ein?
Wenn BAP, HOSEN, PUR mucken, dass es rechts kracht,
bleibt, wer das gern hört, trotzdem klein?
Ich träume davon: Getriebe stoppt der Sand.
Erhebe dich endlich, deutsches Land!
Wir haben die Kraft, solln wir weiter nur ruhn?
Die Flüchtenden brauchen uns, Leut'.
Es ist an der Zeit etwas Bessres zu tun.
Wird's einfach, wenn man länger scheut?
Wer zögernd, verzagt, nur ein schüchternes Huhn:
Wär's leichter erst morgen statt heut?
Ich träume davon: Wir lassen allen Tand.
Schütz', die zu dir flüchten, deutsches Land!
(weitere Mel: "Blowing In The Wind", Bob Dylan)
1. Die Sänger rasen übern Berg,
der Größte fühlt sich noch als Zwerg.
Kehrreim:
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt:
|: »Wer hat das Notenheft,
wer hat das Notenheft,
wer hat das Notenheft versaut? » :|
2. Die Dirigentin kriegt ne Wut.
Sie fand das Notenheft so gut.
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
3. Der Notenwart weint konsterniert:
»Ich hab das Heft erst schön verziert.«
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
4. Die Sopranistin hustet schwer.
Sie gibt das Heft selbst niemals her.
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
5.Total verschnupft stöhnt der Tenor:
»So etwas kommt doch sonst nicht vor.«
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
6. Die Altsolistin ruft von fern:
»Ich hätt das Notenheft so gern.«
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
7. Und erst der Bass im Keller drin
- nur nach den Noten steht sein Sinn.
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
8. Der Sängernachwuchs flucht: »Verdammt,
der Schuldige wird eingerammt!«
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
9. Die Kassenführung heult herum,
verplant der Haushalt, ach wie dumm.
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: ...
10. Programmausschuss, Festkommitee:
»Was, Neuanschaffung? Nee, nee, nee!«
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
11. Die Inspizientin knirscht im Schlaf:
»Wer so was tut, ist echt ein Schaf.«
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
12. Das Publikum schaut tief besorgt:
»Wer hat da wem was ausgeborgt?«
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt: …
13. Die Chorsenioren im Verband
halten das Heft fest in der Hand.
Die ganze Chorgemeinschaft schrillt:
|: »Da ist das Notenheft.
Da ist das Notenheft.
Das Notenheft ist doch Eins A.« :|
I
Ein jeder Glockenläuter
trinkt direkt vom Euter,
aber unsereiner, der trinkt nix.
II
Ein jeder G'sangbuchreicher
grüßt den Schmidtchen Schleicher,
aber unsereiner, der grüßt nix.
III
Ein Blum- und Kerzensteller
fängt die Maus im Keller,
aber unsereiner, der fängt nix.
IV
Ein jeder Chörchensinger
will 'nen Ring am Finger,
aber unsereiner, der will nix.
V
Ein Bibelwortvorleser
riecht den Schnellverweser,
aber unsereiner, der riecht nix.
VI
Ein Orgelstückespieler
nutzt den Fernrohrzieler,
aber unsereiner, der nutzt nix.
VII
Die Sonntagsschulgestalter
tragen Sockenhalter,
aber unsereiner, der trägt nix.
VIII
Ein jeder Blechlebläser
kennt den Hasen Cäsar,
aber unsereiner, der kennt nix.
IX
Die Putzfrau Saubersteiger
schafft beim Kirchengeiger,
aber unsereiner, der schafft nix.
X
Nach Weihrauch und nach Kräuter'
schmeckt der Stauberbeuter,
aber unsereiner schmeckt nach nix.
XI
Ein jeder Herr Pastor
den Faden schon verlor,
ja aber unsereiner vérliert nix.
XII
Pastorin Müller-Maier
spielt die alte Leier,
aber unsereiner, der spielt nix.
XIII
Die Jugend und die Teener
essen Heiße Wiener,
aber unsereiner, der isst nix.
XIV
Ein jeder Anspielmacher
scheut den falschen Lacher,
aber unsereiner, der scheut nix.
XV
Ein jeder Hundmitbringer
tut sich schwer als Zwinger,
schreit den Leut' entgegen: »Der tut nix«.
XVI
Die Tee und Kaffee kochen,
spüren's in den Knochen,
aber unsereiner, der spürt nix.
XVII
Ein jeder Büchertischler
hat 'nen Sauberwischler,
aber unsereiner, der-wischt nix.
XVIII
Ein jeder Leutezähler
braucht 'nen Wiederwähler,
aber unsereiner, der braucht nix.
XIX
Jeder Kollektenheber
fängt 'ne Laus zur Leber,
aber unsereiner, der fängt nix.
XX
Ein jeder Haareraufer
macht sein letzten Schnaufer,
aber unsereiner, der macht nix.
XXI
Ein jeder Flötentöner
klingt mit Rotwein schöner,
aber unsereiner klingt nach nix.
XXII
Ein jede Gartenschnecke
mag die Thujahecke,
aber unsereiner der mag nix.
XXIII
Ein jeder Leichenbsorger
fährt nen Wartenborger,
aber unsereiner er-fährt nix.
XXIV
Ein jeder Theologe
weiß: Freimáurerloge,
aber unsereiner weiß von nix.
XXV
Ein jeder Hochschullehrer
wirbt fürn Briefbeschwerer,
aber unsereiner er-wirbt nix.
XXVI
Ein jeder Tálarträger
kriegt beim Klauen Ärger,
aber unsereiner der kriegt nix.
1. Wir sind die Kleinen
Wir sind die Gemeinen
Wir sind die Großen
mit Löchern in den Hosen
Wir sind so schnell wie der Wind
Wir sind so stur wie das Rind
Wir sind nicht gerne allein
wir falln auf gar niemand rein
2. Uns muss man suchen
mitten in dem Kuchen
Uns wird beim Fischen
keiner schnell erwischen
Wir sind so schnell wie der Wind
Wir sind so stur wie das Rind
Wir sind nicht gerne allein
wir falln auf gar niemand rein
3. Wir können alles
Wenn im Fall des Falles
wir nicht weiter wissen
dann wird ausgerissen
Wir sind so schnell wie der Wind
Wir sind so stur wie das Rind
Wir sind nicht gerne allein
wir falln auf gar niemand rein
4. Uns reicht zum Leben
was uns Gott gegeben
Uns kann sonst keiner
nicht so irgend einer
Wir sind so schnell wie der Wind
Wir sind so stur wie das Rind
Wir sind nicht gerne allein
wir falln auf gar niemand rein
5. Wir wollen schreien
s' Ohr dem andern leihen
Uns wird nichts zuviel
Das ist unser Ziel
Wir sind so schnell wie der Wind
Wir sind so stur wie das Rind
Wir sind nicht gerne allein
wir falln auf gar niemand rein
Schüsse töten Neun in Charleston.
Waffen sind in jeder Hand.
Polizist schießt in den Rücken,
hat nur Notwehr angewandt.
Bist du farbig, musst du rennen,
weil man dich leicht einsperrn kann.
Doch es hilft nichts, nur zu flennen.
Du sollst beten wie ein Mann.
Gott macht uns Hoffnung.
Von ihm kommt die Barmherzigkeit.
Er schenkt Versöhnung,
auch wenn's in uns noch tobt und schreit. :|
Sklavenleben im Gefängnis,
daran wird ganz gut verdient.
Liberale in Bedrängnis,
Politik hat's Land vermint.
Wer in USA Erfolg hat,
gilt als Gottes guter Knecht.
Aber Christus endet schachmatt
und das nennt der Vater Recht.
Gott macht uns Hoffnung...
Glaubenskrieg herrscht auf dem Erdball.
Um den Globus dröhnt der Krach.
Der Vermittler gilt als Abfall,
die Versöhnerin als schwach.
Nur die Mörder, die zerstören,
machen Eindruck rundherum.
Jeder scheint auf sie zu hören,
doch die Bibel heißt sie dumm.
Gott macht uns Hoffnung...
Viele sind bereits gestorben,
wie ein Martin Luther King.
Männer, Frauen schein' verdorben
durch den gnadenlosen Ring.
Willst du auch erbärmlich enden,
durch ein Kreuz, durch Kugel, Strick?
Keine Furcht, der Herr wird’s wenden,
denn er hält unser Geschick!
Gott macht uns Hoffnung...
1. Das Kind, die Eltern, dieser Nacht
hat Kaisers Weisung hergebracht.
Recht dürftig, ohne stolze Pracht
und doch: Im Stroh der Himmel lacht.
2. Die Herrscher dieser kalten Welt
sind bloß auf Menschenmacht gestellt.
Wer sich zu den Bedrängern g'sellt
wird nur von fahlem Licht erhellt.
3. Hört doch die Boten: Lauscht wie 's weht!
Eilt hin zur Krippe: Lauft und seht!
Erfasst das Wunder: Bleibt und steht!
Der Himmel sendet euch: Drum geht!
Du segnest unsern Tag,
Freude und Plag.
Dir, Gott, vertrauen wir,
was auch kommen mag.
Vieles bleibt ungewiß:
Du, Herr, bist da,
für jedes Menschenkind
allezeit nah.
Nikolaus wird unverblümt
mit 'nem neuen Lied gerühmt.
Fröhlich, lustig sind wir, ja:
Heut ist Nikolausabend da.
Heut ist Nikolausabend da.
Was ganz klar zu sagen ist:
Niklaus war ein rechter Christ.
Fröhlich, lustig sind wir, ja:
Heut ist Nikolausabend da.
Heut ist Nikolausabend da.
Kindern, Alten, Handelsleut
ist der Nikolaus nah bis heut.
Fröhlich, lustig sind wir, ja:
Heut ist Nikolausabend da.
Heut ist Nikolausabend da.
Schülern, Seeleut, den mit Schuld
schenkt der Nikolaus Geduld.
Fröhlich, lustig sind wir, ja:
Heut ist Nikolausabend da.
Heut ist Nikolausabend da.
Bäcker, Metzger, Diebespack
kamen schon auf den Geschmack.
Fröhlich, lustig sind wir, ja:
Heut ist Nikolausabend da.
Heut ist Nikolausabend da.
Wen der Bischof angerührt,
er zum Christus hin geführt.
Fröhlich, lustig sind wir, ja:
Heut ist Nikolausabend da.
Heut ist Nikolausabend da.
Christus, das Brot, du stillst unsern Hunger.
Du gibst der Welt, was sie für das Leben braucht.
Christus, das Brot, gehst durch unsre Hände
und du sagst uns: Verschenkt euch wie ich!
Christus, der Wein, an dir sind wir Reben.
Wir tragen Frucht durch die Bindung fest an dich.
Christus, der Wein, du gibst dich den Menschen.
Du vergnügst auch durch uns Arm und Reich.
Christus, mein Hirt, du schützt und du hegst mich.
Ich bin geborgen in deiner starken Hand.
Christus, mein Hirt, bei dir lohnt das Leben.
Und du lädst ein: Folgt mir alle nach!
Ein neues Jahr wird jetzt gezählt.
Was mag es für mich bringen?
Hab ich den besten Weg gewählt?
Werd ich mehr stolpern, springen?
Mag schwer auch manche Strecke sein:
Ich mache keinen Schritt allein;
der Freund ist mir zur Seite.
Er ist der Weinstock, ist das Brot,
von dem wir alle leben.
Er macht uns Mut, hilft aus der Not,
will sich selbst für uns geben.
Brock ich mir manche Suppe ein:
Ich löffle sie nicht ganz allein;
der mich liebt, hat's versprochen.
Er ist die Tür zum Vaterhaus,
macht auf, was sonst verschlossen.
Durch ihn bin ich bei Gott zuhaus.
Er wartet unverdrossen.
Ließ ich ihn auch schon oft allein,
will er für mich ganz offen sein;
sieht er mich gerne kommen.
Er ist die Wahrheit, fest und treu.
Auf dem Grund will ich bauen.
Das Leben derer wird ganz neu,
die nur zu ihm aufschauen.
Der gute Hirte, er allein,
sucht mich und nimmt mich für sich ein,
im Neujahr wie im alten.
Gott ruft zum Wachen und zum Beten.
Er hat sich Leute überall gewählt.
Rund um die Uhr sind sie vertreten
in Häusern, Straßen, wo man Schwache quält.
Der Herr des Lebens achtet Klein und Groß.
Wenn einer zuschlägt, geht Gott auf ihn los.
Der Schöpfer will, dass wir ihm sagen,
wenn irgendwo ein Unrecht ist geschehn.
Wir sollen ihn tagtäglich plagen,
mit dem, was wir vernehmen, was wir sehn.
Bevor noch Blut aus Ackerfurchen schreit,
erhebt die Stimmen, Leute seid bereit!
Jerusalem, sein goldnes Schätzchen,
da stehts: der Leuchtturm Gottes in der Welt.
Die Stadt, das Land sind keine Mätzchen,
kein Hobby, sondern Gottes erstes Zelt.
Von dort hat er die Menschheit sich erkorn.
In diesem Haus wurd Gott als Mensch geborn.
An seinem eignen Land erkennt doch,
wie groß die allerhöchste Liebe ist.
Daran der Himmel zeigt es all'n noch:
So bin ich, dass ihr es für immer wisst.
Aus Israel sandt ich der Welt das Heil.
Und wer mit Jakob geht, nimmt daran teil.
Ich segne dieses Volk, das raue,
mit Weisheit, mit Talenten aller Art.
Ich schenk ihm überragend Schlaue,
Geschickte, Leut, die clever sind und smart.
Ich baue goldne Brücken meiner Brut.
Sie soll das nützen, will ich, aber gut.
Seid wachsam, die den Herrn ihr ehret!
Lasst niemals nach im Beten und im Tun!
Schaut darauf, was man bei euch lehret,
ob es gerecht und biblisch! Selbst im Ruhn
sollt ihr bereit sein; jederzeit aufstehn,
wenn Böses gegen ein Geschöpf geschehn.
Ruft Gottes Namen an, ihr Frommen!
Er will euch hören, wartet, dass ihr schreit.
Seid Wachleut, die zu Hilfe kommen,
sobald bedrohlich jemand geht zu weit.
Lasst es nicht zu, vertreibt als guter Hirt,
den Neo-Nazi und den, der verwirrt.
Wer mit der Hand, mit Holz, mit Eisen
auf Gottes Kinder losgeht, wird gestoppt.
Versucht's mit Worten, ruh'gen, weisen.
Wo nötig, sei'n sie mit dem Arm getoppt.
Gewalt kann nur das letzte Mittel sein.
Der Friede Gottes macht den Feind nicht klein.
Was fremd, was feindlich, wild Gewimmel,
der Höchste setzt ihm Schranken, grenzt es ein.
Der treue Meister, der im Himmel,
baut Jakobs Kornfeld, setzt die Reben fein.
Was lange Andren nutzte, was zerstört,
das essen, trinken die jetzt, den's gehört.
Wir bitten dich, o Himmels-Vater:
Erbarme dich des Volkes deiner Wahl!
Sei du sein Anwalt, sein Berater!
Befreie es von Hass, von Neid und Qual!
Mach es zu einem Hort von Fried, von Freud.
Gib ihm dein heil'gen Geist, der es erneut.
Du Israel, vom Herrn gesegnet,
sollst feiern, dass der Himmel offen steht.
Sei fröhlich, tanze, weil er regnet
den Reichtum, den er über dich geweht.
Dein Gott ist treu und hält zu seinem Kind.
Auch wenn es ihn versetzt und sich entwind't.
Mit Steinen, die im Weg noch liegen,
wird jetzt gepflastert eine freie Bahn.
Kein Schimpf, kein Schandwort soll mehr fliegen
in dein Gesicht. Ein Ende hat der Wahn.
Das Heil, Jerusalem, geht aus von hier,
der sich dem Herrn verbindet, zieht mit dir.
Herr, wir rufen dich, komm zu uns!
Herr, wir rufen dich, komm zu uns!
Herr, wir rufen dich, komm zu uns!
O Herr, komm zu uns!
Herr, wir singen dir, sei uns nah!
Herr, wir singen dir, sei uns nah!
Herr, wir singen dir, sei uns nah!
O Herr, sei uns nah!
Herr, wir bitten dich, bleib bei uns!
Herr, wir bitten dich, bleib bei uns!
Herr, wir bitten dich, bleib bei uns!
O Herr, bleib bei uns!
Herr, wir danken dir, du bist da.
Herr, wir danken dir, du bist da.
Herr, wir danken dir, du bist da,
o Herr, immer nah.
Herr, die Welt schreit auf: Wo bist du?
Herr, die Welt schreit auf: Wo bist du?
Herr, die Welt schreit auf: Wo bist du,
o Herr, wo bist du?
Herr, du sendest uns in die Welt.
Herr, du sendest uns in die Welt.
Herr, du sendest uns in die Welt,
o Herr, deine Welt.
Es grünt und blüht das Leben
im Beet und an den Straßen.
Wir müssen nicht mehr kleben,
wenn wir mal draußen saßen.
Singt froh und schallend, ihr Jungen und ihr Alten!
Fünf landen knallend auf deiner Hand, der kalten.
Freut euch am Himmel, an Sonne und an Regen!
Gott freut's Gewimmel, hat Herz und Sinn gegeben.
Schneeglöckchen bimmeln leise
in jedem kleinen Garten.
Zugvögel auf der Reise:
Kein Kompass, keine Karten.
Singt froh und schallend ...
Wenn Sonnenstrahlen gaukeln,
erklingt am Spielplatz Lachen.
Wir rutschen und wir schaukeln,
wenn auch in Wintersachen.
Singt froh und schallend ...
Die Knospen an den Zweigen,
das sanfte, milde Wehen:
Kein Vogel muss mehr schweigen.
Nicht lange wird's mehr gehen.
Singt froh und schallend ...
Das Paddelboot entstauben!
Bald lassen wir es schwimmen.
Gemeinde lehrt zu glauben
und Berge zu erklimmen.
Singt froh und schallend ...
Herr, ich bin so traurig, müde.
Halte mich, sonst schlaf ich ein!
|: Du musst mir die Kraft jetzt geben.
Ich versacke doch allein. :|
Dieser Garten, diese Wiese,
alles um mich zieht an mir.
|: Du nur kannst mich aufrecht halten.
Stärke mich, sonst sink ich hier. :|
Jetzt soll ich dir wachen, beten.
Schlummre ich, vermisst du mich.
|: Ich gehöre zur Familie.
Hielt ich zu dir, stützt ich dich. :|
Du verzeihst mir meine Schwäche.
Doch mich drückt dein Einsamsein.
|: Du erhoffst dir meine Treue.
Wecke mich, sonst bleib ich klein. :|
Vater, unser Herr im Himmel,
dich rühmt alles ohne Scheu.
Dich lobt Ordnung und Gewimmel.
Du machst unser Leben neu.
Unser Leben – Du machst unser Leben neu.
Sagt von unserm Gott nur Gutes!
Dich rühmt alles ohne Scheu.
Redet nicht nur, sondern tut es:
Du machst unser Leben neu.
Unser Leben – Du machst unser Leben neu.
Deine Macht wird sich ausbreiten.
Dich rühmt alles ohne Scheu.
Du allein willst uns recht leiten.
Du machst unser Leben neu.
Unser Leben – Du machst unser Leben neu.
Dir kann gar nichts widerstehen.
Dich rühmt alles ohne Scheu.
Wer bereit ist, soll es sehen.
Du machst unser Leben neu.
Unser Leben – Du machst unser Leben neu.
Gib das Heim, schenk Kleid und Brot.
Dich rühmt alles ohne Scheu.
Stärk Geschwächte in der Not!
Du machst unser Leben neu.
Unser Leben – Du machst unser Leben neu.
Schuld erlässt du, wenn ich bitte;
dich rühmt alles ohne Scheu;
stellst die Armen in die Mitte.
Du machst unser Leben neu.
Unser Leben – Du machst unser Leben neu.
In Versuchung hilf bestehen;
dich rühmt alles ohne Scheu;
dass wir nicht zu Grunde gehen!
Du machst unser Leben neu.
Unser Leben – Du machst unser Leben neu.
Vater, unser Herr im Himmel,
dich lobt Ordnung und Gewimmel.
Dich rühmt alles ohne Scheu:
Du machst unser Leben neu.
Sagt von unserm Gott nur Gutes.
Redet nicht nur, sondern tut es!
Dich rühmt alles ohne Scheu:
Du machst unser Leben neu.
Deine Macht wird sich ausbreiten.
Du allein willst uns recht leiten.
Dich rühmt alles ohne Scheu:
Du machst unser Leben neu.
Dir kann gar nichts widerstehen.
Wer bereit ist, soll es sehen.
Dich rühmt alles ohne Scheu:
Du machst unser Leben neu.
Gib das Heim, schenk Kleid und Brot.
Stärk Geschwächte in der Not!
Dich rühmt alles ohne Scheu:
Du machst unser Leben neu.
Schuld erlässt du, wenn ich bitte;
stellst die Armen in die Mitte.
Dich rühmt alles ohne Scheu:
Du machst unser Leben neu.
In Versuchung hilf bestehen,
dass wir nicht zu Grunde gehen!
Dich rühmt alles ohne Scheu:
Du machst unser Leben neu.
Texte: Alfred Mignon
Bildmaterialien: Titel: Astrid Götze-Happe_pixelio.de
Tag der Veröffentlichung: 30.01.2016
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Edeltraud Henninger - meine "Tante aus Marokko"