fast ist die Stille erdrückend,
liegt schwer auf der Mitte
meiner Gedanken, die Sonne
vertreibend, deren Strahlen
die Wolken durchdringen kann,
aber nicht jetzt, da das Tosen
des Wahrnehmlosen das Ruderhaus
führerlos macht, zwingt auf
die Knie, auf die Nägel, die
aus dem Boden ragen, die
sich rostig in den Knochen
bohren, taub und schmerzlos,
Teil meiner Kraftlosigkeit,
potent die Besinnung weckend,
die vorher nicht vorhanden,
doch träge ist die Haft mit
der Erde, deren blutiger Schlamm
zäh das Aufrichten behindert,
das unabdingbar das Hören
möglich macht und doch
mich süß auf meine Fersen
sinken lässt
Tag der Veröffentlichung: 31.07.2011
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