Cover

Ein Wort zuvor...

 

 

Damit einer erfolgreichen Grillparty nichts mehr im Wege steht - hier einige Tipps:

 

Welcher Grilltyp sind Sie  

- und welches Gerät passt zu Ihnen?
 
Viele Griller stellt es vor Entscheidungsschwierigkeiten, wenn sie die passenden Grillarten auswählen sollen. Wer häufiger grillt und bisher zum einfachen Rundgrill von der Tankstelle oder gar zum Einweggrill gegriffen hat, steht vor einem schier überwältigenden Spektrum der verschiedenen Grillmethoden und Modelle. Darunter den Richtigen auszuwählen muss aber gar nicht so schwierig sein – vorausgesetzt, Sie wissen, was und wie Sie am Lebsten grillen.

 

Elektrogrill, Kesselküche, Lavasteingrill, Kugelgrill oder Gasgrill - welcher von diesen Grills passt zu Ihnen?


Wer nur an ein paar Wochenenden im Jahr grillt und keine großen Ansprüche an sein Brutzelvergnügen stellt, für den reicht der einfache Rundgrill. Die günstigen Einsteigermodelle halten allerdings meist nur eine Saison, dann sind die Beine durchgerostet oder der Rost verbogen. Auch tropft oft Saft vom Fleisch auf die Kohlen, es kommt zu starker Rauchentwicklung und es können sich krebserregende Stoffe bilden.


Können Sie einen Garten oder einen großen Balkon mit Grillerlaubnis Ihr Eigen nennen und sind willens, etwas mehr Geld in Ihren Grill zu investieren, kann unverwüstlicher Edelstahl Sie wesentlich glücklicher machen. Das wertige Material sorgt dafür, dass ein Grill nicht rostet, egal wie viel Wind und Wetter er auch ausgesetzt wird.
Möchten Sie in die Welt des indirekten Grillens einsteigen, lohnt es sich, einen Kugelgrill auszuprobieren. Unter der Haube dieser Grill-Variante wird das Fleisch schonend gegart. Weil die Kohle beim indirekten Grillen nicht direkt unter dem Fleisch liegt und der abtropfende Saft in einer Schale aufgefangen wird, entstehen im Kugelgrill weniger Schadstoffe, als wenn der Fleischsaft direkt in die Glut tropft.
Wer für seine Grill-Sessions viel Zeit mitbringt und sich original US-amerikanisches Räucheraroma wünscht, der ist mit einem Barbecue Smoker gut beraten. Im Lokomotiven-förmigen Räucherofen aus den Südstaaten werden auch große Fleischportionen butterzart – das kann jedoch gerne einmal über zehn Stunden dauern, der Smoker ist also kein Grill für Kurzentschlossene.

 

Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill?
Doch nicht nur in Sachen Form können Sie zwischen vielen verschiedenen Grillarten auswählen, auch die Befeuerungsmethode stellt Sie vor die Qual der Wahl. So ist ein Holzkohlegrill günstig in der Anschaffung, dafür braucht es einiges an Vorbereitung, bis die Kohlen gut durchgeglüht sind. Außerdem drohen Rauch-, Ruß- und Schadstoffentwicklung.

 

Bei einem Gasgrill bestehen diese Probleme nicht – dafür müssen Sie in so ein Gerät einiges an Geld investieren. Der großformatige Gasgrill mit seinen Nachfüllkartuschen eignet sich außerdem nicht wirklich für spontane Grillpartys im Park.


Der Elektrogrill ist dagegen wesentlich handlicher, raucharm und lässt sich ohne Probleme auf Balkon oder Tisch aufstellen. Andererseits ist das kleine Gerät auf eine Steckdose angewiesen. Einige Grillfreunde bemängeln auch das geschmacksärmere Aroma. Gerade für Familien mit Kindern stellt der E-Grill trotz mangelnder Lagerfeuerromantik eine praktische und sichere Alternative dar.

 

 

Und nun einige Tipps zum perfekten Grillgenuss...

  
Nehmen Sie sich Zeit

 

Entflammen Sie den Grill frühzeitig und gehen Sie mit dem Anzündmaterial sparsam um. Kein Benzin oder Spiritus verwenden sonst entstehen gefährliche Flammen. Beim Angrillen ist es wichtig, eine gleichmäßige Glut ohne Flammen zu erzeugen. Das Grillgut kann aufgelegt werden, wenn die Glut von einer feinen, weißen Ascheschicht bedeckt ist. 

 

 

Fleisch marinieren


Zum Marinieren von Grillfleisch eignet sich am besten hitzestabiles Pflanzenöl wie Raps oder Sonnenblumenöl, da es beim Grillen nicht verbrennt. Achten Sie darauf, dass Flüssigkeiten wie Fett, Fleischsaft oder Marinaden nicht in die Glut tropfen, sonst entstehen krebserregende Stoffe. Benutzen Sie daher Alufolie oder Aluschälchen um Flüssigkeiten aufzufangen.

 

 

Aroma entfalten

 

Rotes Fleisch, insbesondere Steaks, sollten etwa 20 bis 30 Minuten vor dem Grillen aus dem Kühlschrank genommen werden, damit sich ihr Aroma voll entfalten kann. Leicht verderbliche Ware wie Fisch, Hackfleisch oder Geflügel hingegen sollte man erst unmittelbar vor dem Grillen aus der Kühlung nehmen, um einer Salmonellenbildung vorzubeugen.



Gemüse passt

 

Es muss nicht immer Fleisch sein! Sehr viele Gemüsesorten wie beispielsweise Champignons, Zucchini, Auberginen, Spargel, Paprika, Fenchel, Kürbis oder Maiskolben eignen sich perfekt zum Grillen. Ob als Spießchen; in Alufolie mit Kräutern gegart oder mit Halloumi-Käse aus Schaf- oder Ziegenmilch kombiniert.

Mit Gemüse wird das Grillfest bunter und gesünder.

 

 

Garzeit beachten
 
Beachten Sie die unterschiedlichen Garzeiten des Grillguts! Rind und Lamm sind am besten; wenn sie innen rosa sind. Schwein und Geflügel sollten dagegen immer durchgebraten werden. Für ein besonderes Aroma kann man frische Kräuter, Rosmarin oder Thymian direkt auf das Grillgut oder in die Grillschale legen (diese jedoch vorab mit Öl einpinseln).

 

 

Sicherheit beim Grillen


Schon mit ein paar einfachen Handgriffen und Verhaltensregeln lassen sich Verletzungen oder Sachbeschädigungen vermeiden: 

 

Ein Feuerlöscher oder eine Löschdecke sollte griffbereit sein!

 

Brennendes Fett nie mit Wasser bekämpfen!


Kein brennbares Material in der Nähe des Grillplatzes lagern. Kein Benzin oder Brandbeschleuniger zum Anzünden, sondern nur handelsübliche Grillanzünder verwenden!

 

Gasgrills immer mit geöffnetem Deckel anzünden!

 

Kinder und Haustiere haben nichts beim Grillgerät verloren!


Das Grillgerät stets auf einer stabilen und ebenen Fläche stellen!


Windrichtung wegen Funkenflug und Rauchentwicklung beachten!


Der Grill muss an einem gut belüfteten Platz stehen!


Niemals durch Berühren mit der Hand die Wärme kontrollieren!


Den Grill bei der Verwendung niemals unbeaufsichtigt lassen!


Bei einem Holzkohlegrill,die Asche oder Kohlereste, erst nach vollständiger Verbrennung und Abkühlung des Grillgeräts entsorgen!


Das Grillgerät nicht während des Betriebs bewegen bzw. transportieren!


Den Grill nicht bei starkem Wind verwenden!


Beim Hantieren mit dem Grill und der Zubereitung der Speisen, Grillhandschuhe tragen und langstieliges Grillbesteck mit Holz- oder Kunststoffgriffen verwenden!


Holzkohle- und Gasgrillgeräte nur im Freien aufstellen!


Bei einem Gasgrillgerät die Anschlussverbindungen überprüfen und nach dem Grillvorgang die Gaszufuhr unterbrechen!


Die Anleitungen des Grillgeräteherstellers beachten! 


Bei etwaigen größeren Verletzungen sofort Hilfe über den Notruf rufen!
 

 

Gewürzbutter, Dips und Marinaden

   

 
Verschiedene Kräuterbutter

 

Für 4 Portionen

Für klassische Kräuterbutter:

125 g Butter
2 EL frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Basilikum)
Abrieb einer Zitrone
Meersalz
 Pfeffer;
Für Knoblauch-Zitronen-Butter:
125 g Butter
2 Knoblauchzehen
Abrieb und Saft einer Zitrone
Meersalz
Pfeffer;
Für Tomatenbutter:
125 g Butter
1 EL Tomatenmark
5 getrocknete Tomaten
Meersalz
Pfeffer
1 Prise Zucker;
Für Champignonbutter:
125 g Butter
100 g Champignons
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
Meersalz
Pfeffer
1 Spritzer Saft einer Zitrone;

Für Nussbutter:
125 g Butter
2 EL gemahlene Nüsse
1 EL ganze Nüsse
Meersalz
Pfeffer.

 

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten (ohne Kühlzeit).

 

Zubereitung klassische Kräuterbutter:


Die Butter bei Zimmertemperatur oder in der Mikrowelle bei niedriger Leistung weich werden lassen und mit einem Mixer cremig schlagen.
Die Kräuter unter fließend kaltem Wasser abbrausen und mit Küchenpapier trockentupfen. Die Kräuter ganz fein hacken und gut mit der Butter verrühren. Zum Abschmecken etwas Zitronenabrieb, Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer zugeben.
Die Kräuterbutter auf ein Backpapier geben und zu einer Rolle formen, die Enden zusammendrehen und im Kühlschrank fest werden lassen.


Zubereitung Knoblauch-Zitronen-Butter:


Die Butter bei Zimmertemperatur oder in der Mikrowelle bei niedriger Leistung weich werden lassen und mit einem Mixer cremig schlagen.
Die Knoblauchzehen sehr fein hacken oder durch die Knoblauchpresse drücken und zu der Butter geben.
Die Zitrone heiß abwaschen und trockentupfen. Den Abrieb der Schale, sowie den Saft zu der Butter geben und gut verrühren. Mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Knoblauch-Zitronen-Butter auf ein Backpapier geben und zu einer Rolle formen, die Enden zusammendrehen und im Kühlschrank fest werden lassen.


Zubereitung Tomatenbutter:


Die Butter bei Zimmertemperatur oder in der Mikrowelle bei niedriger Leistung weich werden lassen und mit einem Mixer cremig schlagen. 
Die eingelegten Tomaten fein hacken und gut mit der Butter und Tomatenmark verrühren. Mit etwas Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
Die Tomatenbutter auf ein Backpapier geben und zu einer Rolle formen, die Enden zusammendrehen und im Kühlschrank fest werden lassen.


Zubereitung Champignonbutter:


Die Butter bei Zimmertemperatur oder in der Mikrowelle bei niedriger Leistung weich werden lassen und mit einem Mixer cremig schlagen. 
Die Champignons mit einem feuchten Tuch putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Schalotte und die Knoblauchzehe fein hacken. 
Die Champignons mit den Schalotten und dem Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Butter etwa 5 Minuten dünsten, abkühlen lassen und zu der Butter geben. Mit etwas Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Die Champignonbutter auf ein Backpapier geben und zu einer Rolle formen, die Enden zusammendrehen und im Kühlschrank fest werden lassen.

 

Zubereitung Nussbutter:


Die Butter bei Zimmertemperatur oder in der Mikrowelle bei niedriger Leistung weich werden lassen und mit einem Mixer cremig schlagen. 
Die gemahlenen und die ganzen Nüsse separat voneinander in einer Pfanne ohne Fettzugabe anrösten, bis sie duften. Anschließend auskühlen lassen und die ganzen Nüsse grob hacken.
Die Nüsse unter die Butter heben und mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Die

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 05.07.2017
ISBN: 978-3-7438-2123-1

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /