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1. Was ein Arschloch. -Was ne Süße!

1. Kapitel 

 

Aimi betrat das Sekretariat: „Guten Tag. Ich bin die neue Referendarin. Wo bekomme ich meinen Stundenplan?“ „Hier bitte Frau Moiko ihr Stundenplan“, sagte die Sekretärin und reichte ihn ihr. Aimi besah sich ihren Stundenplan.

° Immer 10 Stunden außer Montags. Wer wohl hinter Wil steckt?°, dachte sie sich und machte sich auf den Weg zu Raum 110. Sie hatte heute ihren ersten Tag an diesem Gymnasium .

Ihr wurde gesagt, dass sie vor der Klasse auf den Lehrer warten sollte. Jetzt stand sie da, zwischen ungefähr 30 Zehntklässlern.  Und wartete auf den Lehrer, sie kam sich selbst wie eine Schülerin vor. Ein gut aussehende, großer Mann kam auf die Klasse zu. Er war ungefähr 1,80m groß, er hatte einen muskulösen Oberkörper, den man unter seinem Hemd nur erahnen konnte. Sie hoffte inständig, dass das nicht der Lehrer dieser Klasse war. Selbst als er die Klasse aufschloss hoffte sie dies, doch ihre Hoffnung wurde mit einem Mal zu Nichte gemacht, denn einer der Schüler fragte ihn: „Weist du, bei wem wir nach deiner Mathestunde Wirtschaft haben?“  „Ich meine bei Suwa, aber weist du wo meine Referendarin ist?“ 

Sie ließen ihre Blicke über die Menge schweifen, ließen ihn kurz bei Aimi verweilen und dann sagte sein Schüler: „Nein.“ Zoro ging auf Aimi zu und sagte: „Und sie müssen die neue Schülerin des Kurses sein. Ich stelle das von vornherein klar ich duze meine Schüler und sie duzen mich.“ Sie kochte vor Wut. °Jetzt muss ich mich auch noch von dem beleidigen lassen, das wird ja ein super halbes Jahr°, dachte sie sich. °Schade, dass ich nichts mit meinen Schülerinnen anfangen darf°, dachte er sich. „Nein, ich bin keine neue Schülerin“, sagte sie mit wütendem Unterton in der Stimme. Zoro fragte überrascht: „Wer dann?“ Der junge Lehrer musterte sie, sie trug ein eng anliegendes Top, mit viel Taille, eine enge schwarze Hose und High Heels. Ihr Top war himmelblau, wie ihre Augen, die Schuhe hatten die gleiche Farbe. „Ich. Bin. Ihre. Referendarin.“, sie betonte jedes einzelne Wort und klimperte mit ihren langen Wimpern. Er hatte mit einer alten oder hässlichen Dame gerechnet, aber nicht mit so einer Sahne-schnitte. „Ok, dann können wir ja jetzt endlich in die Klasse gehen“, sagte er und ging rein.

Aimi war jetzt schon fast mit ihren nerven am Ende. °Wie soll ich Freitag nur überleben?°, fragte sich die kleine Frau. Aimi ist 22 Jahre alt, 1,60m klein, hat hüftlange dunkelblaue Haar, eine zierlich Figur und blasse Haut. In Zoros Augen sah sie, wie eine zerbrechliche Puppe mit geiler Figur und großen Brüsten aus. Aber sie gefiel ihm bis jetzt.

„Stellen sie sich bitte vor. Schreiben sie ihren Namen an die Tafel und erzählen sie uns etwas über sich.“ Aimi nahm ein Stück Kreide und schrieb ihren Namen an die Tafel. „Aimi Moiko, also“, sagte Zoro. Sie fing an zu erzählen: „Ich bin Aimi, ihr dürft mich duzen. Ich bin 22 und werde hier mein Referendariat machen. Ich werde Mathe, Sport und Wirtschaft unterrichten. Wenn ihr noch Fragte habt, dann könnt ihr jetzt fragen.“ „Hast du einen Freund?“, wollte ein Schüler wissen. Sie antwortete: „Nein, ich bin Single.“ 

Eine andere Schülerin fragte: „Tragen sie immer solche Klamotten?“ 

„Das werdet ihr ja noch sehen.“ 

°Wow, sie ist ganz schön schlagfertig°, dachte Zoro sich, als er hörte wie Maik fragte: „Sind die echt?“ 

„Jetzt reicht es, Maik du wirst heute Nachsitzen“, schrie er, denn das ging eindeutig zu weit.

Er ging auf Aimi zu und flüsterte: „Du kannst kurz raus gehen, wenn du möchtest und wenn nicht dann ist dort dein Platz.“ Er zeigte auf einen Stuhl und einem Tisch vorn am Fenster. Aimi nahm ihre Sachen und ging zu ihrem Platz. Der Grünhaarige hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie kurz raus gehen wollte.

Er bewunderte sie, dass sie so stark war oder zumindest so tat. Denn er hatte gesehen, dass es ihr nicht gut ging. Aber er konnte sie ja auch nicht zwingen, raus zu gehen. °Wenn sie meint. Sie ist stark, dass bewundere ich°, dachte Zoro. Er begann mit dem Unterricht, in der 5 min. Pause ging er zu Aimi und sagte: „Ich bin übe rings Zoro Williams und werde mit dir Mathe und Sport unterrichten. Aber das weist du ja bereits.“ Während der nächsten Stunde konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen, sie war froh, dass sie gleich mit wem Anders Unterricht hatte, sie brauchte eine Pause von ihm. °Was ist denn nur mit mir los? Warum bekomme ich keinen klaren Gedanken zu fassen?° Dieser Typ machte sie verrückt.

Sie fand ihn süß, aber seine Art wie er sich benahm, gefiel ihr nicht. °Er benimmt sich so eigenartig, bin ja mal gespannt, wie er im Sportunterricht ist.°

Sie verbrauchte ihre Pause in Gedanken, sie bemerkte nicht einmal, dass Zoro sie die ganze Zeit anstarrte. Aimi hoffte das, das ominöse Su nett war und nicht so, wie Zoro.

Als die Klingel ertönte, schreckte sie aus ihren Gedanken, schnappte sich ihre Sachen und ging gemütlich zur Klasse. Dort wartete sie auf den Lehrer. Ein großer rothaariger Mann kam auf die Klasse zu und ging rein. Die junge Frau setzte sich auf ihren Platz. Shanks ging zu Aimi und sagte: „Hallo Aimi, ich hoffe du hattest einen angenehmen Start an der Schule.“ °Kennen wir uns?°, dachte Aimi sich und dann fragte sie: „hab ich was verpasst? Woher kennen wir uns?“

„Oh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin Shanks, aber wir reden später weiter. Guten Tag.“

„Guten Tag, Herr Suwa“, antworteten die Schüler in Chor.

°Suwa, so heißt doch Naomy auch, ist das etwar ihr Ehemann? Wenn der hier arbeitet, dann ist ihr bester Freund, der ihr gelegentlich das Kochen beibringt, auch nicht weit. Aber der kann ja gar kein Arschloch, so wie Zoro, sein. Naomy hat ja Geschmack°,dachte die angehende Lehrerin.

Sie folgte gespannt dem Unterricht. Nach der Pause hatte sie Sport mit Zoro in einer 9. Klasse.

Dort stellte sie sich wieder vor. Einer der Schüler fragte: „Was haben sie für Hobbys?“ „Ich zeichne, mache Joga und ich reite“, antwortete sie. °Das glaub ich dir aufs Wort°, dachte Zoro. Sie hatten das Thema Basketball, da Zoro immer ein wenig mitspielte beim aufwärmen musste dies auch Aimi tun. So musste sie jetzt mit den Neunern und Zoro Völkerball spielen. Nach dem Aufwärmen setzte Aimi sich auf die Bank, während Zoro mit der Klasse ein paar Übungen machte. Aimi sah verstohlen auf Zoros breiten und muskulösen Rücken.

Der Rest des Tages verging schnell und sie machte sich auf den Weg nach Hause. „Bin wieder da!“, schrie sie, als sie sich an der Garderobe ihrer Schuhe und der Lederjacke entledigte. „Super, Lucky hat schon sehnsüchtig auf dich gewartet. Ach ja, nachher kommt mein Bester Freund vorbei und wir kochen zusammen, er kommt mit Shanks von der Arbeit“, sagte Naomy, welche auf der Couch saß. Aimi war in eine WG gezogen, die aus zwei Pärchen bestand, einmal Naomy und Shanks, sie haben schon geheiratet, wollen aber keine Kinder. Und dann währen da noch Sunny und Law, die beiden wollen auch keine Kinder. Beide Paare waren glücklich. Eigentlich passte Aimi so gar nicht in die WG.

Sie hatte ihren Hund Lucky mitgebracht, er ist ein Labradordoggenmix Rüde, ein Fell ist tief schwarz und seine giftgrünen Augen stechen heraus. Zuhause trägt er kein Halsband, da Aimi ihn in jeder Gelegenheit ablegen kann. Sie ist Single und wollte Kinder, also das komplette Gegenteil ihrer Freundinnen. „Is Gut, ist Lucky in meinem Zimmer?“, fragte sie .Naomy nickte. Aimi ging in ihr Zimmer, las Lucky sie sah sprang er auf und begrüßte sie stürmisch. „Ja ist ja gut, mein Junge“, lachte sie. Lucky ließ von ihr ab und sie ging ins Bad, vor der Tür schrie sie: „Ich geh duschen!“ Aimi entledigte sich ihrer Sachen, drehte das Wasser auf und stieg unter die Dusche. Sie ist eine typische Duschensängerin. Sie sang, während sie duschte, jedes mal und auch wenn sie sich fertig machte. Während sie duschte kamen Shanks und Zoro in die WG. Zoro ist Naomy bester Freund. Die Beiden gingen in die Küche und machten sich daran, etwas leckeres zu kochen. Aimi war mittlerweile fertig, schlang sich ein Handtuch um den Körper, sodass alles bedeckt war, ließ ihre Haare offen und machte sich auf den Weg in die Küche. Als sie sah, wer da bei Naomy stand ging sie Rückwärts wieder aus der Tür, atmete tief durch und ging dann in die Küche. Sie ging an den Kühlschrank, holte sich eine Flasche Limo trank eine Schluck und fragte: „Was macht der denn hier?“ „AH, hallo Aimi das ist mein bester Freund Zoro, Wir kochen heute.“ 

„Das sehe ich,“

„Wir haben Besuch, bitte zieh dir was an Aimi.“

Die Angesprochene ging in ihr Zimmer und zog sich etwas an, Naja ihr Outfit bestand aus einer Stoffshorts und einem bauchfreien Oberteil, das locker fiel. Es endete knapp unter ihren Brüsten. Sie ging wieder in die Küche, gefolgt von Lucky, welcher Zoro von hinten ansprang. Zoro war nicht drauf gefasste gewesen und musste sich an der Theke abstützen. „Lucky platz“, sagte Aimi bestimmt. Sofort legte sich der große Hund auf den Boden. „Was war das denn?“, fragte Zoro, welcher immer noch mit dem Rücken zu ihr stand.

„Das war Lucky, er mag dich. Ich dachte wenigstens du hättest Geschmack, Lucky“, sagte Aimi nun. Zoro drehte sich um und sah zu Lucky runter: „Seid wann habt ihr einen Hund?“

„Seid dem ich hier wohne.“Zoro ignorierte sie. „Hallo? Ich fühle mich ignoriert!“ „Klappe“, er würdigte Aimi keines Blickes. „Los Lucky, mach schon“, sagte sie und setzte sich auf die Theke.

Lucky stand auf, legte seine Pfoten auf Zoros Schultern und leckte ihn ab. Er lacht, doch dann sagte er: „Is gut jetzt.“ Sofort ließ er von Zoro ab und schaute ihn erwartend an.°Scheiße, jetzt hört der auch noch auf den, das ist kein gutes Zeichen, sonst hört der nur auf mich.°

„Geh auf deinen Platz“, kam es nun von der jungen Frau, die auf der Theke saß, der Riese erhob sich und trottete in ihr Zimmer. Wo er sich auf seine Decke legte. Nun sah Zoro endlich mal zu der jungen Blauhaarigen, ihm stockte der Atem. °Wie kann sie es nur wagen hier so rum zu laufen, sie macht mich ganz verrückt!°

„Könntest du bitte von der Theke runter gehen?“, fragte Zoro. Aimi hüpfte von der Theke, drehte sich in der Tür noch einmal um und sagte: „Holt mich einfach, wenn das Essen fertig ist.“ Sie ging in ihr Zimmer und legte sich zu Lucky. Lucky lag flach auf dem Boden, die vorder Pfoten parallel nebeneinander und der Kopf zwischen ihnen. Aimi legte ihren Kopf auf seinen Bauch und kuschelte sich an ihren Hund. Kurz darauf schlief sie ein und Lucky wachte über sein Frauchen.

Naomy fragte Zoro: „Was hast du jetzt schon wieder gemacht? Sie ist gestern hier angekommen und hasst dich jetzt schon.“ Sie blickte ihren besten Freund streng an. „Vielleicht hatten wir ein paar Startschwierigkeiten.“ „Zoro!“ Zoro erzählte nun doch, was passiert war. Naomy setzte sich an den Tisch, stützte ihren Kopf auf ihre Hände und sagte: „Du machst mich fertig. Du hast alles ruiniert.“ „Was hab ich ruiniert? Naomy, was hattest du vor?“ „Wir wollten euch verkuppeln“, beichtete die brünette. „Wie bitte?“, fragte der junge Lehrer geschockt. „Wir dachte, ihr würdet gut zusammen passen und wir dachte, dass würde ihr den Start hier und an der Schule erleichtern.“ Zoro stöhnte auf. „Holst du sie bitte, das Essen ist fertig, dann decke ich den Tisch“, sagte Naomy.

„Aber sie kann mich nicht leiden“, wandte er ein. „Kein aber geh!“ Der Grünhaarige ging aus der Küche und machte sich auf den Weg zu Aimis Zimmer. Die Tür stand offen und er ging hinein. Der 25 Jährige entdeckte Aimi schlafend bei ihrem Hund auf dem Boden. Er schmunzelte und entschied sich dazu, sie in ihr Bett zu legen. Zoro schlug die Decke beiseite, ging auf die schlafende Frau zu, hob sie in seine Arme, trug sie zu ihrem Bett, legte sie hinein und deckte sie zu. Der schwarze Hund beobachtet dies alles aufmerksam und entschied sich dann dafür, dass Zoro seinem Frauchen nichts tun wollte. Bevor Zoro das Zimmer verließ schaute er noch einmal zu Aimi und dann sagte er: „Komm Lucky, es gibt Essen.“ Der Hund erhob sich und trottete aus dem Zimmer. Zoro schloss die Tür und ging mit Lucky in die Küche: „Sie schläft schon.“

 

 

2. Was machst du hier? -Beruhige dich Aimi

2. Kapitel

Am nächsten Morgen, als Aimi aufwachte fragte sie sich: °Warum liege ich in meinem Bett? Wie bin ich her her gekommen?° Dann schaute sie sich um und suchte ihren Hund, doch sie konnte ihn nicht entdecken. Sie stand auf und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Auf dem Weg kam

sie an der Küche vorbei und sah, dass Naomy schon wach war und Kaffee gekocht hatte.

Doch sie ging weiter zum Wohnzimmer. Aber was sie da sah verschlug ihr die Sprache. Zoro lag auf der Couch, er lag auf dem Bauch, sein rechter Arm hing runter und seine Hand lag auf Luckys Schulter. Außerdem konnte man von beiden ein gleichmäßiges Schnarchen hören.

Aimi ging in die Küche und fragte ihre beste Freundin genervt: „Was macht der noch hier?“ „Beruhige dich Aimi.“ „Wie soll ich mich beruhigen, wenn dieses... dieses... dieses Arschloch hier ist und mein, MEIN Hund ihn liebt?!“, fragte sie wütend.

Zoro war von ihrem Geschrei wach geworden: °Die hat Temperament.° Er streichelte Lucky über die Schulter und stand dann auf. Lucky schlief weiter. Zoro stand im Türrahmen und fragte grinsend: „Wer liebt wen?“ Die junge, zierliche Frau warf genervt die Hände in die Luft, ging auf ihn zu, blieb kurz vor ihm stehen, drückte ihm ihren Zeigefinger auf die Brust und zischte:“MEIN Hund DICH!“

Dann ging sie an ihm vorbei in ihr Zimmer. Aimi zog sich an, ein Kleid. Das Kleid war Trägerlos, himmelblau und ging ihr bis zur Mitte der Oberschenkel. Im Bad trug sie Wimperntusche und Lipgloss auf. Danach ging sie in die Küche und genehmigte sich eine Tasse Kaffee. Ihre Haare trug sie offen. Zoro stockte mal wieder der Atem, als er sie sah. Doch anstelle ihr ein Kompliment zu machen fragte er: „So willst du zur Schule gehen?“

„Warum nicht?“, stellte sie die Gegenfrage.

„Kann ich dann jetzt ins Bad?“, fragte er dann. Sie verdrehte die Augen und sagte dann aber mit lieblicher Stimme: „Aber natürlich Süßer.“ Der Grünhaarige stand auf um ins Bad zu gehen, Aimi setzte sich auf den Platz, auf dem er gerade noch saß.

Im Bad ging er auf einen Schrank zu und holte aus eben diesem eine neue Jeans und ein neues Hemd. Da er öfters mal in der WG übernachtete hatte er auch ein paar Klamotten zum wechseln dort. Als er wieder aus dem Bad trat, ging Aimi gerade an ihm vorbei zur Garderobe, zog sich ihre Lederjacke an, schlüpfte in ihre High Heels, schnappte sich ihre Tasche und schrie: „Ich geh zur Schule! Bis nachher!“

„Soll ich dich mitnehmen?“

„Nein, danke Arschloch, ich kann selber fahren.“

Sie stieg in ihr Auto und fuhr zur Schule. Aimi hatte gleich in der ersten Stunde Sport mit Zoro und einer fünften Klasse. Als sie das Lehrerzimmer betrat ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen. Die junge Frau hatte gestern noch erfahren, dass Shanks der Schulleiter ist und Zoro sein Stellvertreter. °Das hat mir gerade noch gefehlt°, dachte sie sich und während sie das dachte, betrat Zoro das Lehrerzimmer: „Kommst du, Aimi? Wir müssen zur Sporthalle.“ Sie nahm ihre Sachen und ging mir ihm zur Sporthalle. Dort zogen sie sich um und spielten die ganze Doppelstunde mit den Kindern Völkerball. Dort merkte Aimi, dass er gar kein so großes Arschloch ist, denn mit den Kinder ging er total locker und fürsorglich um.

In der siebten und achten Stunde sah das schon ganz anders aus, bei den Zwölfern. Sie hatten Boxen als Thema, da dies ein reiner Jungen Kurs war. „Aimi komm zeig mal, was du drauf hast“, rief einer der Schüler. „Nein!“ „Aimi! Aimi! Aimi!“, feuerten sie sie an. „Komm schon Aimi“, sagte nun auch Zoro. „Na gut, aber nur damit ihr endlich ruhe gebt.“ Aimi nahm ein Haargummi und band sich die Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen und ging zu Zoro, der ihr die Boxhandschuhe anziehen wollte. „Nein, ich hole eben was“, sagte sie und verschwand in der Umkleide. Aimi holte Bandagen und ging dann wieder zu den Anderen in die Halle. „Hier fang“, sagte die angehende Lehrerin und warf sie ihm zu, „Ich zieh nur eben mein Top aus.“

Sie ging zu Bank und zog ihr Top aus, drunter trug sie nur einen Sport BH. Was Zoro bis jetzt auch noch nicht gesehen hatte, war ihr Tattoo im Nacken, da es immer von ihren Haaren verdeckt worden war. Es war ein Yin & Yang Zeichen. Er musste bei ihrem Anblick grinsen, als sie auf ihn zukam. Sie hielt ihm die Hände hin, damit er sie Bandagieren konnte. Dabei fielen ihm zwei weiter Tattoos auf. Einmal auf der Innenseite ihres linken Zeigefingers ein Herz mit Engelsflügeln, Heiligenschein auf einer Wolke und einmal an der Innenseite ihres linken Handgelenks den Titel von Naomys erstem Bestseller : ´Millennium , dieses Buch kannte er nur zu gut, denn er hatte ihr beim

Die Andere Seite`

schreiben geholfen und sie hatte ihm das Buch gewidmet.

Er bandagierte ihr die Hände und lächelte sie an: „Dann zeig mal, was du so drauf hast und ihr macht dann auch mal weiter, ne?“ Die Jungs widmeten sich wieder ihrem Partner, Zoro schnappe sich auch Polster und hielt sie fest. Als die zierliche Frau vor ihm anfing, dachte er:° Die hat mal gekickboxt. Ansonsten kann ich mir das nicht erklären.° Nach der Stunde zogen sie sich um und gingen ins Lehrerzimmer, denn sie hatten jetzt eine Freistunde. Aimi kochte sich einen Kaffee, während sie diesen trank setzte sie sich auf ihren Platz und starrte aus dem Fenster. Der Grünhaarige holte sich auch einen Kaffee und beobachtete Aimi.

Nach der Schule zog Aimi Joggingklamotten an und ging mit Lucky joggen.

Sunny hatte sich auf der Couch breit gemacht, wie so oft. Sie ist ein richtiger Couchpotato. Law, welcher gerade von der Arbeit kam, gesellte sich zu seiner Freundin. Naomy und Shanks waren einkaufen gegangen, denn der Kühlschrank war schon mehr als leer, das einzige, was noch drin war, war Aimis Limo.

Zoro kümmerte sich um den Abwasch und saugte dann die komplette Wohnung, da Lucky überall seine Haare verteilte. Naomy und Zoro machten sich daran, das Essen zu machen. „Wir sind wieder da!“, rief Aimi, als sie die Tür aufschloss.

Lucky hatte Zoro schon durch die Tür gewittert, er rannte durch die Wohnung in die Küche, wollte vor Zoro stehen bleiben, doch er kam ins rutschen und krachte ihm gegen die Bein. Der junge Mann verlor das Gleichgewicht und fiel hinten über. So lag er lachend zusammen mit Lucky auf dem Boden. Aimi kam in die Küchen und sagte: „ Es tut mir Leid.“

Doch sie wurde von Zoros lachen angesteckt und musste auch lachen. Ihr Hund rappelte sich auf und sprang ihr von hinten gegen die Schulter. „Aua. Lucky lass den Scheiß! Geh auf deinen Platz und stör die Beiden nicht! Ich gehe duschen.“ Sie ging ins Bad, zog sich aus und stieg unter die Dusche.

Ihre Schulter tat ihr höllisch weh. Sie hoffte, dass das nach der heißen Dusche besser ist. Nachdem sie wieder angezogen war, ging sie in die Küche und setzte sich zu den Anderen. Sie aßen bereits, Aimi wollte sich die Schüssel mit den Nudeln nehmen, aber ihre Schulter tat ihr immer noch so weh, dass sie fragte: „Kannst du mir bitte etwas auf den Teller machen?“

„Machs doch selber, Prinzesschen“, murrte Zoro.

„Würde ich ja gerne, aber ich kann meine Schulter nicht bewegen, Vorstadtpenner“, maulte sie zurück.

„Hast dir bestimmt einen Nerv geklemmt. Soll ich mir das gleich mal anschauen?“, fragte er.

Law sagte: „Du solltest ihn drauf schauen lassen, er hat schon bei uns allen Blockaden weg massiert.“

„Kannst du mir nicht irgendetwas dagegen geben?“

„Aimi, du bist echt stur. Kann ich schon, aber das wird nicht so gut helfen und wesentlich länger dauern“, mahnte Law sie.

Sie machte ein murrendes Gesicht und nahm ihren Teller von Naomy entgegen.

Zoro sagte schulterzuckend: „Dann halt nicht, Prinzeschen.“

„Doch bitte.“

„Ok, dann gehen wir nach dem Essen runter“, sagte er. Aimi nickte und sie fingen an zu essen.

Sie wohnten in der Penthauswohnung in einem Luxuswohnkomplex. Im Keller befand sich ein Schwimmbad und ein Massageraum. Nach dem Essen gingen die Beiden runter.

Ein paar Nachbarn waren im Schwimmbad, doch Zoro schob sie sanft Richtung Massageraum. Er schloss die Tür und sagte: „Oberkörper frei machen und auf die Liege legen.“ „Dreh dich um und nicht gucken.“ Er verdrehte die Augen, drehte sich aber um und wartete darauf, dass sie fertig war. Aimi zog ihr Shirt und ihren BH aus, legte die Sachen ordentlich bei Seite, legte sich auf die Liege und sagte: „Bin fertig.“ Zoro drehte sich um und fing an ihre Schulter zu massieren: „Du hast dir wirklich einen Nerv geklemmt und bist im ganzen sehr verspannt. Du solltest dich öfter massieren lassen.“

„Ich werde es mir vornehmen“, meinte Aimi.

„Freitags wäre gut, dann kannst du dich nach der anstrengenden Woche entspannen“, sagte Zoro, er hörte auf ihren Rücken zu massieren.

„Da hab ich keine Zeit, nach der Schule muss ich zu meinem Pferd, wenn ich wieder komme gibt es Essen und danach ist es zu spät“, erklärte sie ihm.

„Gut, dann gehen wir jeden Freitag hier runter und ich massiere dich“, meinte er und drehte sich um. Aimi setzte sich auf, zog sich an und während dessen fragte sie: „Sicher, dass du dir das antun willst?“ „Warum nicht?“ Aimi ging von hinten auf ihn zu, legte ihre Hände auf seine Schultern, stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange: „Danke.“

Die junge Frau verließ den Raum und fragte: „Kommst du, Vorstadtpenner?“ °Sie musste den Moment jetzt auch unbedingt kaputt machen.° „Komme Prinzeschen.“

Sie gingen wieder hoch, als sie die Wohnung betraten, kam Lucky angerannt und begrüßte sie freudig. Sunny sagte: „Zoro, wir haben uns überlegt, da wir noch ein Zimmer frei haben, dass wir dich fragen, ob du bei uns einziehen willst. Also möchtest du hier einziehen und endlich aus deinem Vorstadthäuschen raus kommen?“ „Dann kann ich dich ja gar nicht mehr Vorstadtpenner nennen“, meinte Aimi lächelnd. „Den Gefallen tu ich dir gerne, Prinzesschen. Ja, ich würde gerne hier einziehen“, antwortete er. „Super, Bro. Ich zeig dir dein Zimmer“, sagte Law, stand von der Couch auf und zeigte Zoro das Zimmer. Das Zimmer war groß und hatte eine Tür zum Bad. Im Bad fragte er: „Wohin führt dir dritte Tür? Die ist mit vorher noch nie aufgefallen.“ „Keine Ahnung Bro. Probier es aus.“ Der Lehrer zögerte kurz, doch dann trat er durch die Tür.

Er sah sich im Zimmer um, es war genauso groß, wie seins, das Bett stand mit dem Kopfende vor einem großen Spiegel, es sah gemütlich aus. An der Wand links vom Bett war eine Fensterfront unter den Fenstern war die Heizung und davor lag ein großes Hundekissen. An der gegenüberliegenden Wand stand ein großer Kleiderschrank. Und gegenüber vom Bett stand ein Schreibtisch, an dem eine junge Frau mit blauen Haaren saß. Sie drehte sich auf dem Stuhl um, schloss die Augen, atmete tief durch und fragte ruhig: „Warum bist du in meinem Zimmer? Kannst du nicht anklopfen?“ „Sorry, wir wollten nur wissen, in welchen Raum diese Tür führt. Die eine führt auf den Flur und die gegenüber in mein Zimmer, wir konnten uns nur nicht erklären, n welches Zimmer diese Tür führt.“ „Jetzt weist dus und geh!“ Er verschwand wieder durch die Tür, durch die er gekommen war. „Der macht mich echt fertig“, stöhnte sie. Lucky legte seinen Kopf auf ihren Schoß. „Geh schön“, sagte sie freundlich zu ihrem Hund. Er ging aus dem zimmer und legte sich zu Zoro ins Wohnzimmer.

Am nächsten Morgen hatte Aimi sich damit abgefunden, dass Zoro jetzt in der selben Wohnung wohnen würde, wie sie. Nach außen hin wirkte es immer noch so, als könne sie ihn nicht leiden, einen neuen Spitznamen hatte sie sich auch schon überlegt, doch im Inneren wusste sie ganz genau, dass sie sich in den Grünhaarige und seien Art verliebt hatte.

Die angehende Lehrerin ging ins Bad, duschte sich und machte sich fertig.

Danach ging sie wieder in ihr Zimmer, um sich anzuziehen. Ihre Wahl fiel auf eine enge schwarze Hose und ein enges schwarzes Top. Sie ging in die Küche, Zoro und Naomy saßen mit einer Tasse vor sich am Tisch. „Guten Morgen, Prinzesschen“, begrüßte er sie. Aimi ging zum Schrank holte sich eine Tasse, dann setzte sie sich mit ihr an den Tisch, neben Zoro und ließ den Inhalt der Kanne in ihre Tasse laufe. Sie trank einen Schluck und fragte dann skeptisch: „Was ist das?“ „Schön, dass du fragte Prinzesschen. Das ist Tee“, kam die Antwort von Zoro. „Tee?!“ Zoro nickte und trank einen Schluck aus seiner Tasse. „Hier, schenk ich dir“, sagte sie und schob ihm die Tasse hin. „Danke“, schmunzelte er und nahm die Tasse dankend an. Sie holte ihre Handtasche in die Küche, setzt sich wieder hin und kippte den Inhalt ihrer Tasche auf den Tisch. „Wie bekommst du eigentlich alles für die Schule in diese Tasche?“, fragte Naomy, zur Antwort fischte sie ein Tablett und einen e- Book reader aus ihren Sachen: „Hat jemand meine Autoschlüssel gesehen?“ Zoro nahm einen Schlüsselbund aus ihren Sachen und fragte: „Meinst du den hier?“ „Ja, danke. Wo war er?“ „Zwischen deinen Sachen.“ Sie packte ihre Sachen wieder in die Tasche, stellte sie auf den Boden, ging zum Kühlschrank, holte eine Flasche Limo heraus und trank einen Schluck.

„Weist du eigentlich, wie viel Zucker da drin ist?“, fragte Law, der gerade in die Küche kam.

„Is doch meine Sache, was ich trinke. Wenn einer von euch meine Limo trinkt, dann hat er ein großes Problem“, sagte sie.

„Das süße Zeug trinkt eh keiner, außer dir“, meinte Sunny,die auch gerade in die Küche kam.

„Ich trink das „Zeug“ auch“, gab Zoro von sich.

„Dann schreib ich halt meinen Namen drauf“, stöhnte Aimi genervt.

„Das wird ihn nicht daran hindern sie zu trinken“, erwähnte Sunny beiläufig.

„Wenn er welche trinken will, soll er sich selbst welche kaufen.“

„Hallo ich bin auch noch hier“, er fühlte sich ignoriert, „Wie müssen los, wo ist Shanks?“

„Der ist krank, du sollst bitte die Aufsicht in seinen Kursen übernehmen“, erzählte Naomy.

„Schön, dass ich das jetzt erst erfahre“, sagte er genervt.

„WAS?!“, fragte die Blauhaarige entsetzt.°9 Stunden mit dem zusammen?!°

„Komm Aimi, wir müssen gehen, ich fahr dich und keine Widerrede.“

Sie beugte sich ihm, denn sie merkte, dass er angepisst war. Zusammen gingen sie runter. „Wo ist denn dein Auto?“, fragte sie. Zoro ging auf einen tiefschwarzen Sportwagen zu und öffnete die Beifahrertür. Sie ging nach oben auf. Aimi staunte und ging langsam auf das Statussymbol zu. Zoro grinste und sagte: „Einsteigen bitte.“

Sie setzte sich, er machte die Tür zu und stieg ebenfalls ein. Die Fahrt verlief ruhig und auch der Unterricht ging schnell vorüber.

Aimi hatte während des Unterrichts ein Perfektes Profil von Zoro gezeichnet. Dieser fragte auf dem nach Hause Weg: „Magst du mir gleich helfen Kisten zupacken, die Anderen können alle nich?“

„Tut mir Leid, ich muss zum Stall, aber danach könnte ich.“ „Dann komm ich mit und danach fahren wir zu mir.“ Gesagt, getan, erst fuhren sie in die WG. Aimi warf ihre Handtasche auf ihren Schreibtisch, dabei fiel ihr Collegblock auf den Bode, dann holte sie ihre Stallsachen raus und ging ins Bad sich umziehen. „Hol doch bitte Lucky, der kommt auch mit.“ Zoro ging in ihr Zimmer, als er sah, dass ihr Collegblock auf dem Boden lag, bückte er sich danach und hob ihn auf, dabei fiel die Zeichnung heraus. Er bückte sich auch nach diesem Blatt.

Aimi machte sich gerade die Haare: °Hoffentlich findet er die Zeichnung nicht, andern Falls sterbe ich!°

Der Grünhaarige besah sich das Blatt und dachte: °Hat sie das gezeichnet? Das ist gut, ich leg es wohl besser zurück.° Er legte das Blatt zurück in den Bloch und den Block auf den Schreibtisch. „Lucky komm, wir gehen mit Aimi zum Stall.“ „Kommt ihr?! Wir müssen los! Zoro dein Auto wird dreckig werden!“, schrie sie von der Tür. „Is egal!“ Zoro fuhr mit seinem Auto und Aimi in ihrem vorweg.

Am Stall angekommen stieg sie aus und begrüßte ihre Stallkolleginnen und den Stallbesitzer. „Hi Leute! Hey Sanji! Wo ist er?“, fragte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Sanji, der Stallbesitzter, ging auf sie zu, umarmte sie und sagte: „Hey Süße, ich hab ihn schon rein geholt, er ist in seiner Box.“ Als Zoro auf den Hof fuhr, wurde alles ganz still, so ein Auto hatten sie hier noch nie gesehen. Er stieg aus und ging zu Aimi. „Süße, wer ist das?“, fragte Sanji. „Das ist Zoro, der beste Freund von Naomy, ein baldiger Mitbewohner, ein Kollege und mein Stalker.“ „Womit hab ich den jetzt diesen Ehrentitel verdient, Prinzesschen?“, fragte Zoro. „Erzähl ich dir gleich, komm wir gehen zu meinem großen, Lucky ist schon da.“ Sie ging in den Stall zu ihrem Pferd, begrüßte ihn und holte dann die Sachen. Zoro schaute sich das ganze mit ausreichend sicherheitsabstand an. Dann holte die kleine Frau das Pferd aus der Box und fing an es zu putzen.

„Erzähl mir ein bisschen was über ihn“, bat Zoro. „Sein Name ist Zeus, er ist ein Hengst, 6 Jahre alt, ein Hannoveraner, wie du siehst schwarz und er hat ein Stockmaß von 1,85m. Genug Infos?“ „Eigentlich wollte ich nur wissen, ob er beißt“, meinte Zoro.

Die 22 Jährige lachte: „Nein, kannst ruhig her kommen.“

„Nett, dass du lachst Prinzesschen.“

„Immer wieder gerne Stalker.“

„Jetzt erzähl mir, wie ich zu diesem Namen gekommen bin.“

„Ich dachte mir, dass er passt, denn du bist immer du da, wo ich bin“, lächelte sie, „ Pedo würde auch passen.“

„Mir gefallen beide Namen nicht“, meinte er, während er Zeus über den Hals strich.

„So? Was würde dir denn gefallen?“, fragte sie, als sie den Sattelgurt schloss.

„Weiß nicht, ich sag dir Bescheid, wenn ich einen weiß.“

Sie ging mit den dreien raus auf den Platz, wo Sanji schon auf sie wartete.

„So Süße kommst du hoch oder soll ich dir helfen?“

„Das macht Zoro, aber danke.“

Der gerade erwähnte wusste nicht, was machen soll und ging zu Aimi. Sie stand mit dem Rücken zu ihm. Er näherte sich ihr, bis er ganz dich hinter ihr stand und raunte ihr ins Ohr: „Was soll ich machen?“ Als sie seine, in diesem Moment rauchige, Stimmer vernahm, lief ihr ein Schauer über den Rücken und sie antwortete: „Du nimmst mein linkes Schienbein und auf drei wirfst du mich hoch.“ Alles lief reibungslos, Sanji beobachtet das Ganze skeptisch. Auch die Stunde verlief super, und Zoro verstand, warum der Schwarze Zeus hieß, denn als er galoppierte, schien der Boden zu beben. Er hatte noch nie ein Tier mit so enormer Kraft gesehen.

Plötzlich hupte der Futterlieferant, Zeus drehte durch und buckelte, Aimi war darauf nicht vorbereitet und fiel im hohen Boden vom Rücken ihres Pferde. „Aimi!“, Zoro rief ihren Namen und rannte auf sie zu, Lucky rannte ebenfalls auf sein Frauchen zu. Sanji fing derweil Zeus ein und kam dann mit ihm zu den Drein. „Alles in Ordnung?“, fragte Zoro gerade. „Natürlich ist mit ihr alles in Ordnung, ihr passiert nie was“, meinte Sanji. „Ja, Zoro mir geht es gut, kannst du mir bitte hoch helfen?“ Er streckte ihr eine Hand entgegen und zog sie hoch. „Aua.“ „Was ist?“, fragte Zoro besorgt. „Mein Knöchel“, stöhnte sie. Zoro hob sie auf seinen Arme und trug sie in die Stallgasse, denn dort hatte er Strohballen liegen sehen, auf die er sie setzte. Dann zog er ihr vorsichtig den Stifel und die Socke aus. „Du wirst jetzt hier sitzen bleiben“, sagte Zoro. „Und wer macht dann mein Pferd fertig?“, fragte sie. „Das wird doch bestimmt Sanji für dich machen, Süße. Was läuft da zwischen euch, ich dachte du bist Single.“ „Bin ich ja auch“, seufzte sie, „Sanji ist vor 4 Jahren hier her gezogen, ich konnte nicht mitkommen, da ich am studieren war. Zu der Zeit waren wir ein Paar, seid ungefähr einem Jahr. Als ich mit ihm wollte, hat er einfach mit mir Schluss gemacht, ich habe mir die Augen aus geheult, denn ich habe ihn wirklich geliebt und ich liebe ihn auch immer noch, glaube ich. Eigentlich wollte ich ihn nie wieder sehen, weil ich wusste, dass mich das zerstören würde, doch ich wusste nicht, wo ich hier mit Zeus hin konnte und so bin ich dann doch hier auf den Hof gefahren.“ Aimi schluchzte und war den Tränen nah, doch sie riss sich zusammen, sie wollte nicht, dass er sie so sah.

Sanji hatte das alles gehört und grinste nun hinterhältig:°Wenn sie mich immer noch liebt, dann...°

Er ging in die Stallgasse, drückte Zoro die Zügel in die Hand und sagte: „Hier, ich kann mich jetzt nicht um ihn kümmern, ich muss die Lieferung machen und danach Unterricht geben.“ Und dann war er auch schon wieder verschwunden.

Zoro wirkte überfordert. Hilfe suchen sah er zu der Blauhaarigen. Sie lächelte ihn aufmunternd an und sagte: „Du musst einfach nur die Trense ab machen, dann das Halfter drauf. Das Gebiss gehst du abwaschen und dann hängst du sie in meinen Schrank. Die Tür vom Schrank ist offen. Wenn du das alles gemacht hast, dann löst du den Sattelgut, nimmst den Sattel von seinem Rücken., den bringst du dann ebenfalls in den Schrank, schließe ihn dann bitte ab.“ Zoro hatte das alles gemacht, während sie ihm das gesagt hatte, als er zu trat sagte sie: „Dich nehme ich öfters mit, du machst das gut.“

„Was das gerade ein Lob?“

„Ja.“

„Danke. Dein Auto kann doch bestimmt bis morgen hier stehen bleiben oder?“

„Ich denke schon, warum?“

„Weil wir jetzt zu mir fahren, da schaue ich mir deinen Knöchel an, dann mach ich was zuessen und dann fahren wir in die WG. Ich würde das Auto dann morgen mit Shanks abholen, wenn es ihm wieder besser geht.“

„Ok, warum kennst du dich eigentlich mit so was aus. Also mit meinem Knöchel zum Beispiel oder, wo du mir die Blockade weg massiert hast?“

„ich bin Ersthelfer und hab mal einen Lehrgang dafür besucht.“

Aimi nickte, er hob sie wieder auf seine Arme, auch Lucky erhob sich und trug sie zu seinem Auto.

„Glaubst du, dass du kurz alleine stehen kannst, sonst bekomme ich die Tür nicht auf und Lucky muss ja auch irgendwie auf die Rückbank kommen.“

„Ja, das schaffe ich schon.“

Zoro ließ sie vorsichtig runter, Aimi stöhnte vor Schmerz auf, denn ein Stechender Schmerz durch fuhr sie. Zoro beeilte sich, er ließ den Hund auf die Rückbank und klappte dann den Sitz zurück und Aimi setzte sich vorsichtig.

 

 

3. Das war meine Limo! -Es tut mir leid!

3. Kapitel

Sie fuhren zu Zoros kleinem Vorstadthäuschen, er hob sie wieder auf seine Arme und trug sie rein. Dort setzte er sie auf die Couch und sagte: „Ich werde jetzt deinen Fuß abtasten und danach was zu Essen machen, ok?“ Sie nickte und als er ihren Knöchel berührte, biss sie sich auf die Unterlippe. Zoro sah dies und sagte: „Es tut mir leid.“ „Nein, schon gut. Mach weiter.“ Zoro fuhr fort, als er fertig war, sagte er: „Es tut mir leid, ich weiß nicht, was du hast.“ So erhob er sich und ging in die Küche. 

Aimi sah sich ein bisschen in dem Wohnzimmer um, es war groß. Sie saß auf einer großen schwarzen Couch und gegenüber dieser war ein Kamin und neben dem Kamin stand ein großer schwarzer Flügen. Ihr Blick schweifte weiter. Und schließlich fielen ihr die Augen zu. 

Zoro trat in sein Wohnzimmer, denn er wollte Aimi zum Essen holen, da sah er, dass sie schlief und ließ sie schlafen. Er setzte sich an seinen Flügel und spielte ein wenig.

Die junge Frau vernahm die klänge und dachte sich verschlafen:“Nanu, wer spielt denn hier Klavier?“ Sie öffnete die Augen leicht und sah sich um, dann konnte sie eine Gestalt am Flügel ausmachen und schloss dann wieder die Augen, um den wunderschönen Klängen zu lauschen.

Nach einer kurzen Zeit schlief sie wieder ein. 

Zoro spielte noch eine Weile und dann hörte er auch auf, er ließ sich im Sessel gegenüber Aimi nieder, da schlug sie die Augen auf. „Ich hab was zu Essen gemacht, komm ich bringe dich in die Küche. Danach fahren wir zurück zur WG und lassen Law auf deinen Knöchel schauen.“ Sie nickte. 

 

In der WG fragte Naomy: „Wisst ihr, wo Aimi, Lucky und Zoro sind?“ 

„Sie wollten zu Aimis Pferde fahren“, antwortete ihr Sunny.

„Ja, aber sie müssen doch mal wieder kommen“, meinte Law.

„Das dachte ich auch, deshalb hab ich ja auch gefragt.“

„Sie werden bestimmt bald kommen“, sagte nun Shanks.

Die vier aßen weiter, denn Naomy hatte etwas leckeres gekocht. Plötzlich ging die Tür auf und jemand rief: „Law! Du musst mal kommen!“ Naomy hatte die Stimme ihres besten Freundes sofort erkannt, sprang auf, rannte ins Wohnzimmer und fragte: „Zoro, wo ist Aimi?“ Erst da bemerkte sie, dass Aimi auf der Couch saß. Law stand auf, schaute die andern Beiden ratlos an und ging dann ins Wohnzimmer.

„Was ist denn?“ 

„Du musst dir ihren Knöchel anschauen.“

„Was ist denn passiert?“, fragte er, während er sich vor sie hin kniete und ihren Knöchel abtastete. 

„Ich bin vom Pferd gefallen und habe mir dann was am Knöchel getan. Ich tippe darauf, dass er verstaucht ist“, meinte sie.

„Das ist er schon mal nicht. So viel kann ich sagen.“ 

„ Nein? Was dann?“ Sie klang hoffnungsvoll, da sie wieder laufen wollte.

„Du hast dir schon wieder nen Nerv geklemmt. Aber dieses mal wird Zoro da wohl öfter ran dürfen.“

„Wie oft?“, fragte sie skeptisch.

„4 Tage, morgens und abends.“

„Was? Warum den so oft?“

„Aimi, weil du das echt gut hinbekommen hast. Aber wenn es gar nicht mehr geht, mit dem laufen, dann bleib sitzen. Hast du mich verstanden?“

„Ja, Law“, murmelte sie.

„Und du, du wirst das auch machen, ohne zu murren. Haben wir uns verstanden?“, fragte Law seinen besten Freund.

„Ja, mach ich. Ich will ja auch, dass sie wieder den Unterricht mit machen und wieder laufen kann.“

„Schön, dann geh ich jetzt wieder essen. Ihr könnt ja schon einmal anfangen, du weißt ja, wie du das machen musst.“

Law wandte sich ab und ging in die Küche. Dort erzählte er den Dreien, was passiert war. Naomy und Sunny warfen sich einen vielsagenden Blick zu, sie dachten beide das gleiche:°Unser Plan funktioniert doch noch.° 

 

„Ich bring dich rüber und dann fangen wir mal an“, sagte Zoro, hob Aimi auf seine Arme und brachte sie in ihr Zimmer. Auf dem Weg kamen sie auch an der Küche vorbei und Naomy und Sunny sahen, wie die Beiden an ihnen vorbei gingen. Er setzte sie vorsichtig auf ihr Bett und setzte sich ans Fußende, dann nahm er ihren Fuß in seine Hände. Ihre Haut kribbelte unter seinen Berührungen. °Warum? Was macht er mit mir?° Zoro fing an ihren Fuß zu kneten. Zwischen ihnen herrschte Stille, die Stille machte sie verrückt und sie fragte: „Würde es dich stören, wenn ich Musik an mache?“ „Nein, wieso?“, stellte Zoro die Gegenfrage. „Weil mich die Stille verrückt macht.“ Aimi griff neben sich auf den Nachttisch und nahm die Fernbedienung der Stereoanlage. Sie schaltete diese ein und aus den Lautsprechern tönte leise Klaviermusik. 

Der Grünhaarige erstarrte kurz, ließ sich aber nichts anmerken und machte weiter.

„Was hast du denn?“, fragte Aimi ihn.

„Nichts, gar nichts. Magst du solche Musik?“

„Ja, ich mag klassische Musik, höre aber auch das typische. Ich spiele auch Geige“, erzählte sie. „Kannst du gut spielen?“, fragte er wieder.

„Ich spiele, seid dem ich 7 bin.“ 

„Seid dem du 7 bist? Das ist eine ganz schön lange Zeit.“

„Ja, aber es macht mir Spaß.“

„Das ist das wichtigste.“

„Ja, da hast du recht.“

„Bei dir glaubt man gar nicht, dass du Geige spielst.“

„Warum das denn?“, fragte sie.

„Na, du siehst nicht so aus, wie jemand, der Geige spielt oder der klassische Musik hört. Sondern eher, wie jemand, der Rock oder Pop hört.“

„Was soll das denn jetzt heißen?“

„Ich weiß auch nicht, wie ich das erklären.“

„Dann lass es einfach und mach weiter.“

Er hatte nämlich aufgehört, ihren Fuß zu kneten, er fing wieder an und nahm sich auch den anderen Fuß vor, denn er hatte Sorge, dass auch er etwas abbekommen hatte.

Aimi bekam das schon gar nicht mehr mit, denn sie war schon wieder eingeschlafen, dass war einfach alles zu viel für sie.

Dann ging er zu seinen Freunden in die Küche und sagte: „Sie ist eingeschlafen. Law, wird sie morgen wieder laufen können?“

„Wahrscheinlich schon, aber wenn nicht, nimm sie nicht so hart ran.“ Naomy, Sunny und Shanks fingen an zu lachen, während Zoro nur die Augen verdrehte. Er nahm sich eine Flasche Limo aus dem Kühlschrank, aber er griff aus versehen eine Flasche von Aimi, doch er bemerkte es nicht und trank, erst als Naomy meinte: „Zoro, ist das nicht eine Limo von Aimi?“ 

„Kann sein.“

„Wo ist eigentlich Lucky?“, fragte Sunny in die Runde.

Zoro spuckte den Schluck Limo aus, den er gerade im Mund hatte.

„Bist du behindert?!“, fragte Naomy wütend, „Die Sauerei machst du weg!“

„Ich hab Lucky bei mir vergessen!“

„Du Idiot! Wie kann man so einen riesigen Hund nur vergessen?“, fragte Sunny nun wieder.

„Ich weiß auch nicht. Naomy, komm, wir holen ihn und schon einmal meine Kartons, sie sind fertig gepackt.“

Sie verließen die Wohnung und fuhren zu seinem Vorstadthäuschen. Dort wurden sie freudig von Lucky begrüßt.

„Ich frage dich noch einmal, wie kann man nur einen so großen Hund vergessen?“

„Und ich sag es noch einmal, ich weiß es nicht. Ich trag jetzt die Kartons in dein Auto und du packst bitte die Koffer in meins und Lucky geht bei mir auf die Rückbank, das passiert jetzt als erstes.“

Er nahm einen Karton und brachte ihn in Naomys Auto und Lucky in seines auf die Rückbank. 

 

Wieder in der WG trugen sie alle gemeinsam die Sachen hoch und gingen dann schlafen. Zoro hatte auf dem Rückweg noch eine Flasche Limo gekauft und sie mit einem Zettel in den Kühlschrank gestellt. Lucky verbrachte die Nacht bei ihm.

Am nächsten Morgen wachte Aimi schon früh auf und stand vorsichtig auf, ganz langsam und vorsichtig ging sie in die Küche. Sie wollte sich eine Flasche Limo aus dem Kühlschrank nehmen, als sie die Limo mit dem Zettel sah, sie las ihn ´Aimi, die Limo ist für dich. Ich habe aus versehen eine Limo von dir genommen und dir dann eine neue als Entschädigung gekauft. Zoro´

Sie setzte sich wütend an den Tisch und wartete auf ihn. Kurze Zeit später kam er dann auch. „Aimi? Was machst du denn hier? Du sollst doch noch nicht laufen.“ „Ich soll noch nicht laufen?! Das ist mir egal!“ Die Anderen waren auch schon alle wach, saßen aber im Wohnzimmer. Sie hörten das Geschrei und machten sich auf in die Küche.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte er.

„Was mit mir los ist?!“ 

„Ja.“

„Du! Du bist los!“

„Was soll das denn jetzt heißen?“

°Zoro du bist ein Idiot°, dachte Naomy sich.

„Du hast meine, MEINE Limo getrunken!“

„Ich hab dir neue besorgt. Ich hab mich vergriffen, es tut mir leid. Ok?!“

„Ich dachte wir könnten Freunde werden! Aber so wird das nichts!“

°Jetzt dreht sie durch°, dachte Shanks.

Zoro schaute verdattert.

„Du hast meine Limo getrunken! MEINE! Ich hab doch gesagt, dass das meine ist und die keiner trinken darf!“ 

„Aber ich hab dir ne neue gekauft!“

„Wenn du Scherze mit Limo und Kaffee bei mir machst, hast du bei mir verschissen, denn das kann ich gar nicht ab!“

„Aimi ist gut! Jetzt reg dich ab!“

„Nein! Zoro ich rege mich nicht ab! Vor allem, weil das nicht mal die richtige Limo ist!“

Jetzt sprang sie auf und stapfte aus der Küche.

„Aimi, sei vorsichtig, das darfst du noch nicht!“, schrie Law ihr hinter her.

„Na super, Zoro was machst du nur für Scheiß?“, fragte Sunny kopfschüttelnd. 

„Ich geh mal nach ihr schauen“, sagte Naomy und ging aus der Küche.

 

Sie klopfte vorsichtig an ihrer Tür. „Geh weg!“, kam es von drinnen. „Süße, ich bins. Lass mich bitte herein.“ „Du musst durchs Bad kommen, ich kann gerade nicht aufstehen.“ Naomy ging durchs Bad zu Aimi und setzte sich neben sie aufs Bett: „Was ist los?“

„Ich weiß auch nicht.“

„Ist es denn wirklich so schlimm, dass er deine Limo getrunken hat?“

„Eigentlich nicht, sonst reagiere ich auch nicht so über, aber ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist.“

„Und er hat ja auch extra noch eine neue gekauft.“

„Ja, das war voll süß von ihm.“

„Wie geht’s denn deinem Fuß?“ 

„Beschissen, ich kann nicht mehr laufen.“

„Soll ich Zoro holen?“

„Eigentlich nicht, aber ja, bitte.“

„Ok, ich schicke ihn zu dir.“

Mit diesen Worten stand sie auf und holte Zoro.

5 min. später klopfte es an Aimis Tür.

„Herein.“

Zoro trat vorsichtig ein und ging auf ihr Bett zu, auf dem sie saß. 

„Es tut mir leid.“

„Nein, mir tut es leid, ich hätte nicht so überreagieren sollen.“

Er setzt sich neben sie, nahm ihren Fuß, bettete ihn in seinem Schoß und fing an ihn zu massieren.

„Ist jetzt alles wieder gut?“, fragte sie vorsichtig.

„Ja, aber als kleine Wiedergutmachung musst du heute mit mir zur Schule fahren und heute Abend ein Glas Wein mit mir trinken.“

„Ok, das mach ich gerne.“

„So, dann wären wir jetzt auch fertig. Zieh dich an und dann müssen wir los.“

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und Aimi zog  sich an. Als sie fertig war, trat sie vorsichtig aus ihrem Zimmer und zog sich ihre High Heels an.

Law saß auf der Couch und sagte: „Flache Schuhe Aimi.“

„Hab ich nicht.“

„Dann pass wenigstens auf.“

„Mach ich! Zoro komm!“

„Komme.“

Die Beiden gingen runter und dann zu seinem Auto.

„Du bist wahnsinnig“, meinte Zoro.

„Warum denn das jetzt?“

„Keiner, wirklich keiner, würde mit so einer Verletzung High Heels anziehen.“

„Doch ich, siehst du doch.“

„Ja du, aber sonst keiner.“

„Das kann gut sein.“

„So dann wollen wir jetzt mal Mathe unterrichten.“

„Ja, ok in welcher Klasse?“

„5c.“

„Ohh, wie süß, die kleinen. Die sind nicht so wie deine großen oder?“

„Die sind schlimmer, Prinzesschen, glaub mir, die sind schlimmer.“

„Das kann ich mir nicht vorstellen. Ach ja, es kann sein, dass ich einen Anruf bekomme, der ist wichtig, darf ich dann raus gehen?“

„Natürlich, wenn er wichtig es.“

„Sehr sogar, ist mein Arzt.“

„Ok, da darf ich dir das ran gehen auch gar nicht verbieten.“

„Haben wir heute noch Sport?“

„Ja, in der 2 Stunde bei der 5a.“

„Ok, dann jetzt auf zu Mathe.“

Die beiden gingen zu den Fünfern, Aimi setzte sich an einen der Gruppentische und zeichnete Zoro, wie er an der Tafel stand und der Klasse versuchte Bruchrechnung bei zu bringen. Plötzlich fragte das Mädchen, das neben ihr saß, ganz leise: „Das ist doch Herr Williams oder nicht?“ „Ja, das ist er. Aber verrate es ihm nicht, ok? Das bleibt unser kleines Geheimnis.“ Das Mädchen nickte und wandte sich wieder der Tafel zu. Dann machten sie eine Gruppenarbeit und Aimi sollte ihnen helfen. 

Zoro saß vorne am Pult und beobachtete sie:°Süß, wie sie mit den kleinen Kindern umgeht. Diese Schuhe, sie macht mich mit den Dingern wahnsinnig. Kein Mensch, außer dieser Frau, würde mit so einer Verletzung High Heels tragen.°

Aimis Handy klingelte, sie eilte raus und ließ den Collegblock offen liegen. Die Tischgruppe, an der sie saß, brauchte Hilfe und meldete sich, Zoro setzt sich auf Aimis Platz und half den Kindern. Da sah er die Zeichnung von Aimi und fragte: „Hat sie das gemacht?“ Das Mädchen nickte und grinste. Zoro half den Kindern und ging dann wieder nach vorne. Aimi kam wieder rein und knickte weg. Der 25 Jährige sprang auf, zog ein Stuhl ran und setzte sie vorsichtig auf ihn, dann holte er einen weiteren Stuhl, zog ihr den Schuh aus und legte den Fuß auf den Stuhl. 

„Alles ok, mit dir?“, fragte er besorgt. „Ja, es geht schon.“ „Sicher?“ „So sicher, wie noch nie.“

Er sah sie skeptisch an und machte dann weiter mit dem Unterricht. Am Ende des Unterrichtes packte er ihre Sachen zusammen und trug sie dann zur Sporthalle. 

In der Halle setzte er sie auf die Bank, dann holte er sich einen Kasten und setzte sich vor sie.

„Geht das so?“

„Ja, aber es tut voll weh.“

„Ok, du bleibst einfach hier sitzen, ich massiere dir jetzt deinen Fuß und dann hol ich dir einen Eisbeutel.“

„Ok, holt ihr nachher mein Auto?“, fragte sie.

„Ja, jetzt bleib ruhig hier sitzen.“

Die Kinder kamen in die Halle und setzten sich in einem Halbkreis um Zoro und Aimi. „Guten morgen, wir machen jetzt Teams und spielen Fußball, ich werde heute nicht mitspielen.“

Er teilte die Teams ein und setzte sich wieder vor Aimi. Er nahm ihren Fuß und fing an ihn zu massieren. Als er fertig war, holte er ihr Eis. Sie packte sich das Eis auf den Knöchel und schaute den Kindern beim spielen zu. Nach der Stunde kam der Grünhaarige zu ihr und sagte: „Pack deine Schuhe in deine Tasche, du wirst jetzt Barfuß gehen.“

„Nein, das werde ich nicht tun.“

„Doch Prinzesschen.“

„Aber ich werde meine Schuhe nicht in meine Tasche packen.“

„Dann halt sie fest.“

Sie humpelte mit Zoro ins Lehrerzimmer. Kaum hatte sie sich gesetzt, schneite Naomy rein: „Hallo, ihr Lieben. Ich habe euch etwas zum Essen mitgebracht.“ „Danke Naomy“, sagte Zoro. Sie gab ihm sein Essen und dann brachte sie Aimi ihr Essen und stellte ihr mit einem zwinkern eine Flasche Limo hin. „Danke Süße. Du suchst bestimmte Shanks, oder? Der ist in seinem Büro.“ „Kein Ding Süße, und danke.“ Naomy ging zu Shanks Büro und klopfte. „Herein.“ Sie öffnete dir Tür und trat mit einem hinterhältigen Lächeln ein und sagte verführerisch: „Hallo Schatz.“ „Was machst du denn hier?“ „Darf ich nicht mal meinen Mann besuchen?“ Sie schritt auf ihn zu und setzte sich vor in auf den Schreibtisch. „Süße, was wird das, ich bin auf der Arbeit.“ „Ein bisschen Spaß am Arbeitsplatz kann doch nicht schaden“, sagte sie und ließ sich auf seinen Schoß gleiten und löste die letzten Knöpfe, seines ohnehin nachlässig zugeknöpftem Hemd. „Das ist Sexuelle Belästigung“, meinte Shanks. Sie knabberte an seinem Ohrläppchen: „Ist es nicht, du willst es auch, das spüre ich.“

„Oh mein Gott, Naomy“, stöhnte er. Sie lächelte siegessicher, fuhr mit ihren Händen seine Brust runter zu seiner Hose und öffnete sie. 

„Nicht hier!“

„Doch hier, hier und jetzt.“

„Das können wir doch nicht tun.“

„Doch, können wir“, und mit diesen Worten war ihr Shirt auf dem Boden gelandet.

°Verdammt, jetzt hat sie mich, aber ich hab ja eh jetzt Pause und dann eine Freistunde.°

In dem Büro ging es dann noch heiß her, während zwischen Aimi und Zoro Stille herrschte.

Aimi zeichnete ein wenig und Zoro bereitete den Unterricht für nachher und morgen vor. Zoro beobachtete Aimi und dann wand er sich wieder seinen Unterlagen zu. Auch Aimi riskierte zwischen durch immer wieder eine Blick auf den gut gebauten jungen Mann. 

Doch wand sich dann wieder ihrer Zeichnung zu. 

Plötzlich fragte Zoro: „Aimi?“

Sie erschrak sich und sah ihn an.

„Ich wollte fragen, ob du die Zeichnung, in deinem Block wirklich gemacht hast.“

Sie zuckte zusammen und sah schüchtern auf ihren Tisch.

°Woher weiß er das?°

Sie gab ein leichtes Nicken von sich. °Er findet sie bestimmt hässlich.°

„Sie ist sehr schön und gut gelungen, warum hast du nicht Kunst studiert?“

Der jungen Frau fiel ein Stein vom Herzen.

 

 

4. Was machst du hier? -Den Unterricht stören!

4. Kapitel

 

Aimi und Zoro gingen 10 min. vor ende der 5 Stunde langsam zum Klassenraum, der 9b. 15 min. später begann er mit dem Unterricht. Zur Mitte hin flog die Tür auf und Naomy sagte: „Meine Lieben, ich bin hier!“ Zoro hatte sich neben Aimi gestellt, denn er wusste was jetzt kam. 

„Was macht sie hier?“, flüsterte Aimi zu ihm.

„Den Unterricht stören, mehr nicht.“

„Darf sie das denn?“

„Nein, darf sie nicht, aber es ist ja nicht oft und die Schüler finden es natürlich in Ordnung.“

„Das kann ich mir denken.“

„Was macht ihr denn gerade im Unterricht?“, fragte Naomy die Klasse. 

„Mathe.“

„Das ist ja langweilig.“

„JA!“

„Dann lasst uns mal was spielen, dann wird es spannend, oder nicht?!“

„JA!“

„Was wollen wir denn spielen?“

„Scharade!“

„Ok, dann spielen wir Scharade.“

„Oh nein, Aimi, was wollen wir machen?“

„Warum fragst du?“

„Weil das jetzt bis zum ende der Stunde gehen wird.“

Zoro holte sich einen Stuhl und setzte sich neben Aimi.

„Sollen wir Stadt, Land, Fluss spielen?“

„Ja, ok.“

So spielte Zoro und Aimi Stadt, Land, Fluss, während Naomy mit der Klasse Scharade spielte. Aimi zockte Zoro gnadenlos ab.

Nach der Schule fuhr Zoro Aimi zur WG und dann fuhr er mit Shanks ihr Auto holen. 

„Hallo Sanji“, begrüßte Zoro ihn.

„Ihr wollt bestimmt ihr Auto abholen. Wo ist sie denn?“

„Zuhause, ich bin Shanks, ein Nachbar, und werde ihr Auto nach Hause fahren“, stellte er sich vor.

„Ich bin Sanji, kann ich mitkommen?“

„Klar, Zoro muss eh noch einkaufen oder etwar nicht?“, fragte Shanks spöttisch.

Zoro murrte etwas, stieg dann in sein Auto und fuhr vom Hof. Sanji und Shanks stiegen in Aimis Auto und fuhren zur WG. Shanks schloss die Tür auf und sagte:“Hallo. Ich habe Besuch dabei.“

Die 22- jährige saß auf der Couch und las ein Buch, ohne den Blick vom eBook Reader zu nehmen fragte sie. „Hallo, habt ihr Limo gekauft, Zoro?“

„Zoro ist gerade einkaufen, schreib ihm einfach, welche du willst.“

„Ok, mach ich, gib mir bitte mein Handy.“

„Wo ist das denn?“

„In meiner Tasche.“

Shanks bückte sich, holte das Handy aus ihrer Tasche und gab es ihr. Dabei sah Sanji, dass Aimi noch immer die Hülle mit dem Foto von ihm und ihr, aus ihrer gemeinsamen Zeit, drum hatte. Sie schrieb Zoro eine Nachricht und sah dann endlich mal auf, wer denn da eigentlich gekommen war.

„Sanji, was machst du denn hier?“

„Ich wollte dich mal besuchen kommen.“

„Okay...“

Jetzt, wo er gesehen hatte, dass sie noch die Hülle drum hat, konnte er sich sicher sein, dass sie ihn noch liebt und so seinen Plan beginnen.

„Darf ich mich zu dir setzten?“

„Ähm, lass uns lieber in mein Zimmer gehen.“

Sie stand auf und humpelte in ihr Zimmer, Sanji folgte ihr. Sie setzte sich auf ihr Bett und deutete ihm, er könne sich neben sie setzten.

„Warum bist du hier?“

„Ich wollte mal sehen, wie es dir geht, ich habe mir Sorgen gemacht.“

„Wirklich?“, fragte sie etwas misstrauisch.

„Ja, denn ich liebe dich immer noch. Ich habe einen riesigen Fehler gemacht, als ich dich verlassen habe. Es tut mir so unendlich leid, dass ich dich alleine gelassen habe. Bitte verzeihe mir. Ich liebe dich. Möchtest du wieder mit mir zusammen sein?“

„Sanji, ich...ich weiß nicht, ob ich das noch einmal kann. Du hast meine Gefühle mit Füßen getreten, weißt du eigentlich, wie weh das tat, ich habe dich geliebt! Und du?! Was hast du gemacht?! Du hast mich verlassen! Du hast von mir erwartet, dass ich mein Studium aufgebe und mit dir komme! Dabei wusstest du aber genau, dass ich das nicht kann und hast es trotzdem verlangt! Ich kann das nicht noch einmal, deine andauernden Sauftouren mit deinen Freuden und dein rum geflirte mit anderen Frauen! Ich kann das ich noch einmal, ich habe dich geliebt! Und du, du hast mich verlassen! Nicht ich dich! Nein, DU MICH! Und jetzt willst DU Mich zurück?! Wie absurd ist das denn?!“, schrie sie ihn an. 

Naomy saß neben an in der Badewanne, denn eigentlich wollte sie ein wenig entspannen, aber das ging bei dem Geschrei, welche Aimi machte nicht. °Was ist den da bloß los? Hört sich an, als ob Aimi ein bisschen sauer wäre, oder einfach nicht wüsste, was mit ihren Gefühlen los ist°, dachte die Brünette.

Sanji war mittlerweile aufgestanden und stand jetzt vor ihr, denn auch sie war auf gestanden, er sagte: „Es tut mir so unendlich leid, ich habe es zu tiefst bereut. Das Schicksal hat entschieden, dass wir zusammen gehören. Du musst mir glauben, ich liebe dich und auch, dass ich mich geändert habe. Bitte glaube mir doch!“ Die kleine Blauhaarige wich seinem Blick aus und erwiderte: „Mensch Sanji, ich will dir ja glauben, dass musst du mir glauben, aber ich kann es einfach nicht.“

Sanji zwang sie jetzt ihn anzusehen und küsste sie einfach. Sie verlor sich in dem Kuss. Als sie sich von einander  lösten, sagte sie: „Ok, wir können es ja noch einmal probieren.“

„Ich liebe dich Aimi“, sagte er und küsste sich noch einmal, „Wollen wir heute Abend Essen gehen?“ 

„Ich habe schon was vor, tut mit leid.“

„Was denn?“

„Ich mach mir mit Zoro einen gemütlichen Abend.“

„Warum das denn?“

„Weil ich ihn heute morgen angeschnauzt habe.“

„Ok, ich komme morgen wieder vorbei, ok?“

„Nein, ich komm, ich muss so wieso zu Zeus.“

„Ok, ich geh dann jetzt, bis morgen.“

„Ich bringe dich noch zur Tür.“

Eine halbe Stunde später kam Zoro vom einkaufen wieder. „Hast du mir die Limo mitgebracht?“, fragte Aimi ihn, als er noch nicht einmal ganz durch die Tür war.

„Verdammt“, fluchte er, „Ich geh noch mal einkaufen.“

„Kannst du mich vielleicht mitnehmen?Ich muss noch mal zu dem Juwelier dort.“

„Ja, dann komm schnell.“

Aimi zog sich schnell an und fuhr dann mit Zoro mit, er ließ sie bei dem Geschäft raus und fuhr dann weiter.

„Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“, fragte der Ladenbesitzer.

„Guten Tag, Moiko, ich wollte...“

Der Mann unterbrach sie: „Ich weiß schon.“ Er griff unter die Theke und holte eine Schatulle hervor. Er hab den Deckel an und zum Vorschein kam ein kleines silbernes Ding. Aimi sah es sich an und sagte: „Genau, das wollte ich abholen, Danke sie haben gute Arbeit gemacht. Wie viel bekommen sie?“

„20€“

Aimi gab ihm die 20€ und steckte die Schatulle in ihre Tasche. Dann wartete sie auf Zoro. Dieser kam dann auch nach kurzer Zeit und ließ sie einsteigen. Während der Fahrt fragte er: „Was hast du denn gemacht?“

„Ich habe etwas abgeholt.“

„Ok, ich  habe deine Limo geholt.“

„Was bekommst du da für?

„Gar nichts.“

„Danke, sehr nett von dir.“

„Kein Problem, welchen Film sollen wir heute Abend schauen?“

„Weiß nicht, entscheide du.“

„Ok, dann lass dich überraschen.“

„Das mach ich.“

In der WG ging Aimi sofort durch ins Bad und ließ Wasser in die Wanne laufen. Die Blauhaarige ließ sich ins Wasser gleiten, machte Musik an und entspannte. 

„Essen ist fertig!“, reif Naomy. 

„Ich  bin in 10- 15 min. da!“

„OK!“

Aimi stieg aus der Wanne, trocknete sich ab und zog sich an, ein Bauchfreies lockeres Oberteil und eine Stoffshorts, so wie immer, wenn sie zuhause ist. Dann ging sie in die Küche. Die Anderen hatten schon angefangen, Law blieb ein Bissen im Hals stecken und er fragte hustend: „Seid wann hast du einen Bauchnabelpiercing?“ 

Zoro schaute sie auch fragend an, aber ihm gefiel es, auch Naomy gefiel es. 

„Schon was länger, ich konnte ihn bloß erst heute abholen. Ich habe ihn reinigen lassen.“

„Ach so, er ist schön“, sagte Sunny und aß weiter.

„Danke.“

Der Piercing war aus Silber, das Kanjizeichen für Liebe (Ai). An einer Stelle war ein kleiner Saphir eingelassen.

„Der sieht hochwertig aus“, sagte Zoro.

„Der war auch sehr teuer.“

Aimi setzte sich neben Zoro und fing dann auch an zu essen.

Nach dem Essen gingen Naomy, Shanks, Sunny und Law in ihre Zimmer. Während Aimi und Zoro ins Wohnzimmer gingen. Zoro holte noch eine Flasche Wein und Chips. 

„So, wir werden jetzt einen Horrorfilm schauen, ich hoffe, dass du damit einverstanden bist.“

„Ja, das bin ich, darf ich mir die Fingernägel dabei lackieren?“

„Natürlich.“

„Ja, Sanji hat das immer gestört.“

„Mach einfach.“

Aimi ging in ihr Zimmer und holte die Sachen, die sie dafür brauchte. 

Sie setzte sich neben ihn und fing an sich die Nägel zu feilen und schwarz zu lackieren. Er machte den Fernseher an und schenkte den Wein ein. Aimi fragte ihn: „Kommst du morgen wieder mit zum Stall?“ 

„Klar, gerne.“

Sie schauten sich den Film an und tranken die Flasche Wein aus. Einige male zuckte Aimi zusammen, aber das war alles.  Nach dem Film redeten sie noch miteinander. 

„Was wollte Sanji eigentlich von dir?“

„Er wollte mit mir reden, er hat mir gesagt, dass er mich noch liebt. Wir sind jetzt wieder zusammen“, erzählte sie.

„Alles Gute euch beiden.“

„Danke.“

Nach außen hin wirkte er ruhig, doch in seinem Inneren tobte ein Sturm aus Gefühlen. Wenn Aimi in ihr Zimmer gegangen war, wollte er an seinen Flügel gehen und ein wenig spielen. „Entschuldige mich bitte, ich bin müde“, sagte sie und ging sich fertig machen und dann schlafen. Sie schlief auch bald ein.

Als Zoro sich sicher sein konnte, dass sie schlief, setzte er sich an seinen Flügel und fing an zu spielen. Naomy wurde wach:°Warum spielt er? Er spielt nur, wenn es ihm scheiße geht.° Sie stand auf und ging ins Wohnzimmer. Sie setzte sich auf die Couch und hörte ihm zu. So nach einer halben Stunde fragte sie ihn: „Was ist los? Warum spielst du?“

„Ich weiß auch nicht, als Aimi mir erzählt hat, dass sie wieder mir Sanji zusammen ist, habe ich den Drang verspürt zu spielen.“

„Sie ist wieder mit ihm zusammen?“, fragte Naomy überrascht. 

„Ja, ist sie.“

Naomy schluckte erst einmal, denn er hatte ihr alles erzählt, was er über Sanji dachte und wusste und das war nicht gerade positiv. Lucky kam an getrottet und legte sich unter den Flügel.

„Was hat er den nur?“, fragte Zoro.

„Ich weiß es auch nicht, vielleicht sollte Aimi mal mit ihm zum Arzt.“

„Ja, ich sag ihr dann mal Bescheid, dass sie mit ihm zum Arzt soll.“

„Mach das, aber warum genau spielst du denn jetzt?“

„Ich weiß es auch nicht so genau, ich habe nur so ein komisches Gefühl bei der Sache und finde, dass man ihm nicht trauen kann.“

„Ich habe auch so ein komisches Gefühl bei der Sache.“

„Ok, ich gehe jetzt erst einmal in mein Zimmer und du solltest auch wieder zu deinem Mann gegen.“

Zoro stand auf und ging in sein Zimmer, auch die Brünette stand auf und ging zu ihrem Mann ins Schlafzimmer.

Zoro lag noch lange wach und dachte nach. Aimi war auch schon vor ihrem Wecker wach und ging ins Bad, sich duschen. Sie drehte das Wasser auf, stieg unter die Dusche und ließ sich das Wasser über den Körper laufen. So wie sonst auch immer fing sie an zu singen. Der Grünhaarige lag einfach in seinem Bett und lauschte ihr. Aimi zog sich an und ging in die Küche, dort kochte sie erst einmal einen schönen Kaffee. Sie überlegte,°Soll ich ihn wecken, oder ihn schlafen lassen? Ich weck ihn.° Die 22 jährige ging zu seinem Zimmer und klopfte sachte an die Tür, als sie keine Antwort bekam, machte sie die Tür auf und trat vorsichtig ein. Zoro lag auf dem Rücken mit hinterm Kopf verschränkten Armen und geschlossenen Augen auf seinem Bett. Sie setzte sich auf die Bettkante und schaute den Mann vor ihr an. Vorsichtig streckte sie eine Hand aus, doch blitzschnell ergriff er ihr Handgelenk und knurrte: „Prinzesschen, was willst du hier?!“

„Ich wollte dich nur wecken, ich habe Kaffee gemacht“, antwortete sie mit zittriger Stimme.

„Das ist nett von dir, aber ich kann selbst aufstehen.“ Er ließ ihre Hand los und sofort stürzte sie aus seinem Zimmer. Sie konnte einen Schluchzer nicht unterdrücken, denn er hatte ihr gerade große Angst gemacht, und rannte geradewegs in Shanks hinein.

Dieser fragte verwundert: „Aimi? Was ist denn mit die los?“

Sie schluchzte noch einmal und ging dann in die Küche. Der Rothaarige folgte ihr und dann erzählte Aimi ihm, was gerade passiert ist. Dann trat Naomy in die Küche und sagte: „Guten Morgen. Aimi, du solltest mal mit Lucky zum Tierarzt.“

„Warum denn das?“

„Er ist in letzter Zeit so träge.“

„Das ist mir auch schon aufgefallen“, meinte Shanks, „Du kannst heute nach der 6. Stunde mit ihm zum Tierarzt, denn die Elfer und Zwölfer sind nicht da und so fallen die Stunden aus.“

„Ok, mach ich. Kann mich dann bitte jemand weg bringen und wieder abholen?“

„Das könnte doch Zoro machen, er hat ja dann auch frei“, meinte Naomy. Aimi schluckte kurz, nickte dann aber.

Sie nahm Luckys Wassernapf und brauchte ihrem Hund frisches Wasser ins Wohnzimmer. Sie streichelte ihm über den Kopf und sagte: „Na, mein Junge, wir gehen nachher zum Arzt.“

Er bellte einmal kurz. Law ging zur Tür und sagte: „Tschüs Aimi, bis heute Abend.“

„Ja.“ Die junge Frau erhob sich, ging in ihr Zimmer, holte ihre Tasche und machte sich dann auch auf den Weg zu dem Gymnasium, in dem sie arbeitet.

Sie saß die ganze Zeit nur auf der Bank und traute sich nicht einmal Zoro anzusehen. Er hatte ihr heute Morgen zu große Angst eingejagt. Seine Stimmer war mehr ein Knurren gewesen, welches es mit einem von Lucky hätte aufnehmen können. Nach der 6. Stunde fuhr sie nach Hause und das erst, was ihr auffiel war, dass Lucky immer noch an der gleichen Stelle lag. Zur Begrüßung hatte er gebellt, war aber liegen geblieben. Es war keiner außer ihr zu Hause, naja Sunny war auch da, aber sobald man die Tür zu ihrem Zimmer öffnete, flog einem etwas entgegen. Es war wieder so weit. Einmal im Monat schloss sie sich in ihrem Zimmer ein und zockte die Verse Videospiele. Naomy war beim Verlag und würde erst heute Abend nach Hause kommen. Law, Shanks und Zoro waren auch noch auf der Arbeite und würden auch erst später wieder kommen.

Aimi holte ihr Handy hervor und reif beim Tierarzt an: „Guten Tag, Moiko. Ich wollte fragen, ob der Doktor nachher einmal vorbei kommen könnte, meinem Hund geht es schlecht und ich kann leider nicht vorbei kommen.“ Aimi legte auf und blieb bei ihrem Hund sitzen, bis es an der Tür klingelte. Sie rappelte sich auf und ging zur Tür: „Guten Tag, Herr Doktor kommen sie doch bitte herein.“

„guten Tag, Frau Moiko, was kann ich ihnen gutes tun?“

„Meinem Hund Lucky geht es sehr schlecht.“

Der Doktor ging zu Lucky und fing an ihn zu untersuchen. Aimi schaute sich das ganze von der Couch aus an. Der junge Mann, sie schätzte ihn auf 30, erhob sich und ging zu ihr, auch Aimi erhob sich und sah ihn fragend an. 

„Frau Moiko, sie müssen jetzt ganz stark sein.“

°Nein, was hat das zu bedeuten?°

 

 

5. Lucky?! -Es tut mir sehr Leid.

5. Kapitel

 

Die Blauhaarige hatte Tränen in den Augen. „Ihr Hund hat einen Tumor an der Milz. Er hat vielleicht noch 3 Tage zu leben. Es tut mir sehr Leid, aber währen sie 2-3 Tage früher gekommen, dann hätte ich vielleicht noch etwas für ihn machen können, aber jetzt könnte ich ihn nur noch von seinem Leiden befreien.“ Aimi verstand erst jetzt, was der junge Tierarzt ihr gerade erzählt hat. Sie  kniete sich neben ihren sanften Riesen und streichelte ihm über den Kopf, sie wusste, dass er jetzt Abschied nehmen heißt. „Bitte erlösen sie ihn.“ „Sind Sie sich sicher?“ Aimi nickte, der Arzt zog die Spritze auf und spritzte Lucky das Mittel, welches ihn jetzt von seinem Leid erlösen sollte. Als er weg war, wisperte Aimi ein letzte mal: „Lucky?!“

Der junge Arzt nahm den leblosen Körper mit, den Aimi wollte ihn nicht hier haben. Aimi setzte sich auf die Couch und starrte gerade aus. Aus den leersten Augen, die man sich nur vorstellen kann, starrte sie die weiße Wand vor sich an.

Naomy, Shanks, Law und Zoro trafen alle 4 fröhlich in der WG ein. Die Schriftstellerin bemerkte Aimi zuerst und sagte: „Aimi, wir sind wieder da.“

Die Referendarin wandte ihren Kopf in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Sie erschraken und verstummten, denn Aimi schaute sie aus so leeren Augen an, dass sie fast schon tot wirkte. „A... Ai... Aimi?!“, fragte Naomy. „Er ist tot“, war das einzige, was die junge Frau sagen konnte, sie hatte die ganze Zeit über nicht geweint, sie konnte einfach nicht. „Was?!“, kam es entsetzt von ihnen, doch sie wandte ihren Blick ab und starrte wieder gerade aus an die Wand. Law ging in die Küche und kochte Tee, während die Anderen zu Aimi gingen. Ihr Handy klingelte und Naomy ging ran: „Hallo?“ 

„Hi, hier ist Sanji. Warum war sie heute nicht hier?“

„Lucky ist tot.“

„Oh, naja ich konnte den Hund noch nie wirklich Leiden“, mit diesen Worten legte er auf.

„Wer was das?“, fragte Shanks.

„Sanji.“

„Kommt er vorbei?“, fragte Aimi hoffnungsvoll.

„Nein, sein einziges Kommentar war ´Oh´, kein ich komme gleich vorbei oder so was, einfach nur ´Oh´.“

Naomy nahm Aimi in den Arm, doch sie zeigte keine Reaktion, erst als Zoro sie in seine Arme schloss. Sie lehnte sich an ihn und fing an zu weinen. Er strich ihr beruhigend über den Rücken, sagte aber nichts. Er war unglaublich wütend auf Sanji, wie konnte er seine Freundin nur in so einem Moment alleine Lassen? °Schon komisch, wieso hat sie erst bei mir eine Reaktion gezeigt?°, überlegte er, während er der Schönheit in seinen Armen beruhigend über den Rücken strich. Der 25 jährige ließ sich nach hinten auf die Couch sinken, so dass er mit dem Rücken auf der Couch lag und Aimi auf ihm, sie weinte immer noch bitterlich. 

Irgendwann so gegen 22:00 Uhr hörte sie auf und schlief ein. Es war so, als habe sie ihr ganzes Leiden gerade aus ihr heraus geweint. Der Lehrer schlief auch bald ein. Naomy wollte um 23:00 Uhr noch einmal nach den Beiden schauen. Sie fand es so süß, wie Aimi da auf Zoro lag und er sie in seine Arme schloss, dass sie ein Foto machte. Dann trat sie an die Beiden heran und legte eine Decke über sie. 

Shanks kam auch zu ihr und holte sie dann ins Bett. Im Schlafzimmer redeten sie noch über das, was heute geschehen war. Der Rothaarige erzählte seiner Frau, was heute morgen geschehen war. Naomy war geschockt, darüber, wie Zoro heute morgen drauf war. Dann erzählte Naomy: „Als Sanji angerufen hatte, hat er nicht nur ´Oh´gesagte, er meinte auch noch ´Ich konnte den Hund nich nie wirklich Leiden´, aber das wollte ich ihr nicht sagen, sie war schon fertig genug, dass er nich einmal kommen wollte. Wie konnte er nur, seine Freundin hat gerade jemand sehr wichtiges aus ihrem Leben verloren und ihn interessiert einen scheiß Dreck.“

„Was, das hat er gesagt? Ich kann ihn auch nicht verstehen, aber was mich noch stutziger macht, dass Aimi erst eine Reaktion gezeigt hat, als Zoro sie ihn den Arm genommen hat und das obwohl er heute morgen so komisch zu ihr war. Weist du, woran das liegen könnte? Denn ich kann es mir echt nicht zusammen reimen.“

„Ich weiß es auch nicht,aber es ist doch süß, ich finde auch, dass sie mit Zoro besser dran wäre als mit Sanji. Der Typ ist mir nicht ganz geheuer.“

„mir auch nicht, Schatz, mir auch nicht. Aber was sollen wir denn schon machen? Wir müssen das jetzt einfach so hinnehmen, aber eins sag ich dir, wenn der anfängt täglich hier zu sein arbeite ich länger.“

„Nett von dir und ich muss ihn dann ertragen? Das wüsste ich aber. Bekomme ich jetzt ein Kätzchen?“, fragte sie hoffnungsvoll.

„Nein, du bekommst kein Kätzchen.“

„Warum nicht?“

„Weil Zoro eine Katzenhaarallergie hat.“

„Dann soll er halt wieder ausziehen.“

„Das kommt gar nicht infrage und wir werden auch nicht ausziehen und du auch nicht.“

„Das ist gemein.“

„Nein, ist es nicht und jetzt lass uns schlafen, wir haben morgen viel vor das weist du, wir müssen Koffer packen. Glaubst du wir bekommen Sunny aus ihrem Zimmer?“

„Ich wage es zu bezweifeln, aber sie kommt mit, dafür werde ich sorgen.“

„Tu, was du nicht lassen kannst und jetzt gute Nacht.“

Der Rothaarige löschte das Licht und drehte sich um. Seine Frau kuschelte sich an ihn und schlief auch bald darauf ein. 

„Sunny, denk dran wir fahren Morgen nach Japan“, sagte Law zu seiner Freundin.

„Ja, ich weiß ich hab meine Koffer auch schon gepackt.“

„Hast du?“, fragte er verblüfft.

„Ja, damit ich länger zocken kann.“

„Du und deine Videospiele. Du bist mein kleiner Nerd.“

„Danke, ich weiß das Kompliment sehr zu schätzen. Is heute irgendetwas passiert, es war so ruhig hier.“

„Ja, Lucky ist tot“, berichtete Law.

„Was?!“, seine Freundin ließ den Controller fallen, „Warum hat mir denn keiner Bescheid gesagt?“

„hab ich doch versucht aber du hast ja mit deiner Softair auf mich geschossen, als ich rein gekommen bin, das kann übe rings gefährlich sein.“

„Ja, ist ja gut, ich werde es nicht mehr machen, oder wahrscheinlich schon, aber bei so was musst du mir doch Bescheid sagen.“

„ich hab doch versucht.“

„War denn wenigstens jemand dar, der sie getröstet hat?“

„Nein, erst als wir gekommen sind, denn Sanji hat sich auch nicht gemeldet und als er sich gemeldet hat meinte er nur ´Oh ´ er wollte nicht wissen ob er kommen soll oder nicht. Doch was komisch war, als Naomy sie in den Arm genommen hat sie keine Reaktion gezeigt und bei Shanks und mir auch nicht, erst bei Zoro. Sie hat sich bei ihm richtig aus geheult, ich glaube auch sie hat die ganze zeit vorher nicht geweint und auch erst so gegen 10 aufgehört. Möchtest du heute noch schlafen oder lieber zocken?“

„Zocken“, war die knappe Antwort. 

Er verdrehte die Augen und legte sich ins Bett. Er hatte das Gefühl, dass sie morgen im Flugzeug auch zocken wird. Denn er kannte seine Freundin gut. Ihm war nur nicht ganz wohl bei der Sache, dass Zoro und Aimi jetzt alleine hier blieben, denn sie konnten keinen Urlaub nehmen, so wie Shanks, denn Zoro muss jetzt Shanks Aufgaben übernehmen. 

Die Anderen 4 würden derweil eine Woche nach Japan fliegen, denn sie brauchten mal Urlaub vom Alltag.

Sanji lag noch wach und dachte nach:°Das klappt ja wie geschmiert. Aimi muss jetzt nur noch weiter anbeißen und es darf keiner dazwischen kommen, ich sollte mich vielleicht mal mit diesem Shanks treffen er schien ein netter Typ zu sein und als könne er sie auch nicht leiden. Ich habe gar keine Lust nächste Woche etwas mit ihr zu unternehmen, am besten ich sage einfach ich habe viel zu tun und geh dann einfach mit meinen Freunden auf die Piste. Ja, so werde ich es machen.°

Sanji war sehr stolz auf sich und auf seinen Plan. 

Shanks und Naomy bereiteten das Frühstück vor. Sie deckten für 5 Personen, da Sunny nicht mit essen wird, wie immer wenn sie ihre Zockerphase hat. Der Rothaarige machte sich auf den Weg, Law zu holen. Während seine Frau sich auf den Weg ins Wohnzimmer machte. Sie ging aus die Couch zu und flüsterte: „Aimi, Zoro es gibt Frühstück.“ Zoro war bereits wach, während die Frau auf ihm gerade erst die Augen verschlafen aufschlug und ich noch mehr an ihn kuschelte. „Aimi, komm ihr müsst uns doch gleich zum Flughafen fahren.“ Der  Satz verfehlte seine Wirkung nicht, denn sie riss die Augen auf, mit Schuld war auch, dass sie bemerkt hatte, auf wem sie da eigentlich lag. Zoro fragte nur mit seinem typischen Grinsen: „Na, Prinzesschen? Gut geschlafen?“ 

Doch sie hatte sofort eine Antwort parat: „Ja, hervorragend, danke der Nachfrage, Trottel.“

„Immer wieder gerne, ich stehe dir jeder zeit als Matratze zur Verfügung.“

„HaHaHa, sehr witzig.“

Beim erheben, stützte sie sich auf seiner Brust ab, sie spürte, wie seine Muskeln sich kurz anspannten um sich dann wieder zu entspannen. °Wow, was er für Muskeln hat.° Sie setzten sich an den Tisch und fingen an zu essen. Nur Aimi nicht.

„Aimi, iss was“, meinte Law.

„Kein Hunger.“

„Du musst aber etwas essen.“

„Nein, keinen Hunger.“

„Iss doch wenigstens ein Brötchen.“

„Nein. Ich. Habe. Keinen. Hunger.“

Damit war die Diskussion für sie beendet. Doch da hatte sie die Rechnung ohne Naomy gemacht, sie schmierte ihr ein Brötchen mit Nutella und stellte Aimi den Teller hin: „Iss.“

Aimi schob den Teller zu Zoro und sagte: „Schenk ich dir.“

„Danke.“ Sie stand auf und ging ins Bad, um sich fertig zu machen, damit sie vor die Tür gehen konnte.

Zoro machte den Abwasch, während die Anderen Koffer packten oder sich fertig machten, so wie Aimi. 

Sie stand 15 min. vor dem offenen Schrank, nur um dann fröhliches schwarz mit fröhlichem schwarz zu kombinieren, so wie immer. Der Grünhaarige war in 5 min. fertig umgezogen und stand an der Tür, wo die Anderen auch schon warteten. Aimi kam auch zu ihnen und Zoro meinte genervt: „Na endlich, da ist das Prinzesschen ja.“

„Es kann ja nicht jeder, so wie du, in 5 min. fertig sein“, erwiderte sie schnippisch.

„Wow, alles gut.“

Sie wollten gerade aus der Tür gehen, als Aimi etwas auffiel: „Hey Leute wartet mal, wo ist Sunny?“

„Stimmt. Sunny!“, rief Law.

Doch es kam keine Antwort, die 5 liefen, nach Sunny rufend, durch die Wohnung und suchten alles ab. „Komm wir müssen los, sonst fliegt der Flieger noch ohne euch“, sagte Aimi und verschwand nach unten. Und wer saß da unten auf einem der Stühle des Restaurants, welches im selben Gebäude, wie ihre Wohnung lag. Genau, es war Sunny.

„Na da seid ihr ja endlich“, sagte sei ohne von ihrem Nintendo aufzusehen. 

„Hier bist du also“, sagte Law genervt, „Wir haben dich oben überall gesucht.“

„Na, was habt ihr denn geglaubt, es geht nach Japan, das lass ich mir doch nicht entgehen.“

Aimi steckte Law Luckys alte Leine zu und flüsterte: „Nimm sie bloß an die Leine, sonst sehen wir sie nie wieder.“

„Da hab ich auch schon dran gedacht.“

Sie luden das Gepäck ein und fuhren los. 

Am Flughafen verabschiedeten sie sich von einander und Naomy gab noch ein paar Anweisungen. 

„Viel Spaß euch, meldet euch mal. Tschau“, sagte Aimi und verschwand mit Zoro. Kurz von dem Ausgang viel ihr dann auf, dass sie vergessen hatte etwas zu sagen und drehte um. Zoro schaute ihr verwundert hinterher, blieb aber dort stehen. 

Aimi ging zu den Anderen zurück, sie stand hinter einer Ecke, als sie hörte wie Naomy zu den Anderen sagte: „... Ich konnte den Hund eh noch nie besonders leide...“

Weiter hörte sie gar nicht zu, sonder rannte mit Tränen in den Augen zum Ausgang. Und sie rannte wirklich, obwohl sie High Heels, 12 cm, trug. 

Sie rannte an Zoro vorbei zu ihrem Auto, doch Zoro reagierte sofort und eilte ihr hinterher. 

Doch er holte sie nicht ein und stieg dann auch in sein Auto und fuhr ihr hinterher. 

In der WG ging die kleine Blauhaarige sofort durch in ihr Zimmer und verbarrikadierte sich.

Der Grünhaarige hatte schon so eine Ahnung, dass sie sich bis auf weiteres in ihrem Zimmer einschließen würde, also versuchte er es mit ein paar Tricks, zuerst bestellte er bei dem griechischen Restaurant ihr Lieblingsessen und als er dann mit dem Essen wieder in die Wohnung kam, nahm Besteck und eine Flasche Limo mit und ging zu ihrem Zimmer. Er klopfte an die Tür und wartete auf eine Reaktion ihrerseits, aber die blieb aus, also sagte er: „Aimi, ich hab hier was leckeres für dich.“ Nun war ihre Neugierde geweckt und sie fragte, auf dem Bett sitzend mit einem Kissen vor der Brust: „Was dann?“

Zoro schmunzelte: „Suvlaki mit Pommes und Metaxasoße und natürlich deine Limo.“

Aimi war hin und her gerissen, soll sie jetzt das leckere Essen und ihr Limo annehmen oder nicht, aber dann würde er es sicher essen.

„Kannst rein kommen“, sagte sie schließlich. 

Zoro machte die Tür auf und trat ein, die Tür schloss er wieder hinter sich. 

Aimi hatte rote Augen, weil sie geweint hatte. Er setzte sich zu ihr auf das Bett und gab ihr den Teller, er fragte: Warum hast du geweint?“

„Nicht so wichtig.“

„Wenn es nicht wichtig war, warum hast du dann geweint.“

„Es war wirklich nicht wichtig.“

„Jetzt hör mal wenn es nicht Wichtig war, wieso weinst du dann, oder hast geweint?“

„Nein, schon gut, jetzt ist er ja weg.“

Zoro machte ein überraschtes Gesicht und fragte: „Wer ist jetzt weg?“

„Na, Lucky, wer denn sonst.“

Nun war Zoro noch überraschter: „Wer wollte ihn den los werden?“

„Ich habe gehört, wie Naomy zu den Anderen gesagt hat ´Ich konnte den Hund eh noch nie besonders leiden´“ 

„Das kann sie nicht so gemeint haben, sie mochte Lucky“

Aimi liefen wieder Tränen aus den Augenwinkeln, Zoro konnte das nicht mit ansehen, er nahm ihr den Teller aus der Hand, stellte ihn auf ihren Nachttisch und nahm sie vorsichtig in den Arm.

Als sie sich wieder beruhigt hatte ließ er sie los und wich wieder ein Stück von ihr weg. Sie nahm ihren Teller wieder auf den Schoß, sie saß im Schneidersitz, und aß weiter. Nach einer kurzen Pause sagte sie: „Danke, Zoro.“

„Wofür denn?“

„Na, für das Esse. Kann ich das irgendwie wieder gut machen?“

„Das brauchst du nicht.“

„Danke. Ich geh Morgen übe rings zu Sanji, soll ich wenn ich wieder komme etwas zu Essen mitbringen?“

„Wenn du magst, vielleicht vom Thailänder?“

„Oh ja, Thai klingt gut, gut dann bringe ich morgen etwas mit, ich komm dann so um sieben wieder ok?“

„Ja klar.“

Zoro stand auf und ging zur Tür, die ins Bad führte, im Rahmen drehte er sich zu der jungen Frau auf dem Bett und sagte: „Ich geh duschen, der Teller ist von unten, ich bringe ihn gleich runter, stell ihn einfach in die Küche oder auch nicht.“

Aimi nickte und aß weiter. Als sie fertig war, stellte sie den Teller auf ihren Nachttisch und ließ sich voll gefuttert in ihre Kissen plumpsen.

 

In Japan ließen sich auch die Anderen in ihre Betten fallen. Naomy hatte gerade ihr Handy vor 5 min. wieder eingeschaltet und schon klingelte es, es war Zoro.

„Oh hallo Zoro, was gibt es?“

„Was ist am Flughafen passiert, dass Aimi geweint hat?“

„Warum hat sie denn geweint?“

„Das frage ich dich.“

„Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.“

„Sie sagte etwas, davon, dass du gesagt hättest `Ich konnte den Hund eh noch nie besonders leiden´was hat das zu bedeuten?“

„Das hat sie gehört, Scheiße.“

„Also stimmt es?“

„Nein, natürlich nicht, ich mochte Lucky.“

„Und was hat das dann zu bedeuten?“

„Ich habe Sunny und Law nur von meinem Telefonat mit Sanji erzählt und seine Antwort war nicht nur ´Oh´ sondern `Oh, ich konnte den Hund eh noch nie besonders Leiden´oder so ähnlich, ich weiß es nicht mehr ganz genau.“

Zoro schwieg. „Dann will ich euch jetzt auch nicht mehr stören und habt noch einen schönen Urlaub.“ Er legte auf.

„Wer war das?“, fragte Shanks.

„Zoro. Was steht denn jetzt morgen alles an?“

„Sunny wollte in einen Manga laden und wir wollten noch Kimonos kaufen und Geschenke für die Beiden.“

„Ok, dann sollten wir jetzt schlafen gehen.“

 

Zoro brachte den Teller wieder runter und legte sich dann auch in sein Bett um zu schlafen, doch das gelang ihm irgendwie nicht so ganz. Er lag noch lange wach und überlegte, ob er Aimi erzählen sollte, was er gerade herausgefunden hatte. Auch Aimi hatte keinen ruhigen Schlaf, sie wachte immer wieder auf. 

Am Sonntagmorgen verabschiedete Aimi sich schon recht früh, so gegen 10 Uhr, und fuhr zu Sanji auf das Gestüt. Sanji kam auf sie zu geschlendert, legte seine Hände auf ihre Taille und küsste sie zur Begrüßung. „Guten Morgen, wollen wir einen Ausritt machen?“, fragte er. „Guten Morgen, gerne doch.“

Sie machten ihre Pferde fertig, stiegen auf und ritten in den Wald. 

 

In Japan, wollte man gemütlich Frühstücken, doch das ließ Sunny nicht zu und zog die Anderen in einen Manga Laden.

 

 

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Tag der Veröffentlichung: 09.12.2014

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