D

ie meisten Menschen wissen gar
nicht zu schätzen jedes Jahr,
was uns so stetig überkommt
und ewig wieder blitzt und brommt.

Den Kindern ist es gar zu laut,
das Krachen von den Socken haut.
Gar Viele kriegen großen Schrecken
versuchen schnell, sich zu verstecken.

Die Furcht ist groß, und lang die Dauer,
begleitet durch 'nen Regenschauer.
Es flüchtet, was nur flüchten kann,
sei es ein Tier, sei es ein Mann.

Doch liebe Leute, haltet ein!
Seht doch nur, des Blitzes Schein.
Gar wunderbar er anzuseh'n,
ich finde Blitze wunderschön.

Das Licht es zuckt, zweigt Äste ab,
vergeht in Sekunden, fährt schnell hinab.
Es leuchtet auf, die Nacht ist hell,
und wieder ist's dunkel, auch sehr schnell.

Das Donnern, ja, es ist sehr laut,
doch auch davor es mir nicht graut,
gehört es doch nunmal dazu.
So Schönes geht nicht nur mit Ruh'.

Dann fegt der Wind mir ums Gesicht,
der Regen prasselt - es stört mich nicht.
Das Gegenteil, das ist der Fall,
ich liebe das Alles, auch Donners Hall.

Fast könnt man meinen, wäre man blind,
ich sei des Gewitters liebstes Kind.
Doch vielleicht stimmt ja meines Mannes Sicht
und ich bin Divina - Göttin des Lichts.


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Tag der Veröffentlichung: 03.02.2010

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