Abschied
Ich wünschte, ich könnte Worte finden, Worte dafür was du für mich bist. Ich wünschte, ich könnt mich dazu überwinden, Dir nocheinmal zu schauen ins Gesicht.
Ich wünschte, ich hätte mehr erzählt von meinen Plänen - Als es Dich noch gab. Ich wünschte, ich müßte nicht vor dir knien, vor Dir und deinen Sarg.
Ich wünschte, ich könnte begreifen was Dich hat so gequält. Ich wünschte, ich könnt beweißen wie sehr Du mir fehlst.
Ich wünschte, ich hätte die Zeichen gesehen, wohin du gehst. Ich wünschte, ich könnte alles machen ungeschehen - Doch es ist zu spät.
Ich wünschte, ich hätte die Schmerzen die Dein Leben beedet haben. Ich wünschte, Du wärst nicht so tief in meinen Herzen - Wie soll ich das nur ertragen?
Ich wünschte, ich könnte Dich noch einmal berühren, streicheln Deine Wangen. Ich wünschte, ich könnte Deine Nähe spüren, doch Deine Seele ist gegangen.
Ich wünschte, Dein Bild wäre nicht so tief in mir, gemalt in meinem Herzen. Ich wünschte, ich könnte loslassen von Dir, so groß sind die Schmerzen.
Ich wünschte, ich könnte Abschied nehmen, Dir Lebewohl sagen. Ich wünschte, ich könnte in die Zukunft gehen, einen neuen Anfang wagen.
Ich wünschte, ich könnte Dich zur letzten Ruhe tragen, ohne der Verzweiflung nahe zu sein. Ich wünschte, ich hätte nicht die quälenden Fragen, warum lässt Du mich allein?
Ich wünschte, ich könnte meine Seele darauf vorbereiten, das Du nicht mehr hier bist. Ich wünschte, sie würde nicht bestreiten, das alles nur ein böser Traum ist.
Ich wünschte, ich könnte verstehen das alles Gottes Wille ist. Ich wünschte, ich könnte dort hin gehen, dort wo du jetzt bist!
Texte:
© H.D.Ritter
Tag der Veröffentlichung: 13.07.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für meinen Vater