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Am Anfang waren die vier Elemente. Feuer, Erde, Wasser und Wind. Nach dem gewaltigen Knall schmolzen sie zu einer Masse und ein strahlender, gasähnlicher Stern wurde geboren. Schwarze Materie versetzte ihn in Bewegung. Sternenstaub, weiße Materie und andere Gase wurden angezogen und der Stern wuchs auf die Größe eines Planeten heran. Avalania war geboren.

Aus den vier Elementen gingen vier Wächter hervor. Vulcanos kontrollierte das Feuer, Minotauron beherrschte die Erde, Katara wachte über das Wasser und Persephone regierte den Wind.

Jeder Wächter erschuf Leben. Es entstanden die vier Rassen Avalanias. Vulcanos allerdings brachte kein richtiges Leben hervor. Viel mehr schürte er die Feuer der Unterwelt und erschuf unzählige Dämonen und Wächter der dunklen Pforten. Wächter wie den dreiköpfigen Cerberus, denn niemand sollte es wagen sein Reich zu betreten.

Katara erschuf eine prächtige Pflanzenwelt in den tiefsten Tiefen der Meere. Viele Fischarten und Wassersäugetiere gingen hervor. Unter anderem auch die Seeschlange Leviathan. Sie wachte über das Wasser, denn niemand sollte es wagen ihr Reich zu betreten.

Persephone verlieh ihren Lebewesen die Gabe des Fliegens. Unzählige Vogelarten entstanden, unter anderem auch die Gargoyles. Geschöpfe der Nacht. Tagsüber aus Stein, völlig ohne Schutz, doch Nachts, wenn die Sonne untergeht, durchstreifen sie wachsam den schwarzen Himmel, denn niemand sollte es Wagen ihr Reich zu betreten.

Minotauron war der zielstrebigste der vier Götter und somit erschuf er riesige Berge, scheinbar endlose Wüsten und Wälder. Doch damit er sein eigenes Werk als perfekt ansehen konnte, musste eine Rasse enstehen, die in der Lage ware alles da gewesene in den Schatten zustellen. Zuerst waren es nur wilde Tiere, doch Minotauron lernte dazu und somit erschuf er eine Rasse die sich, in kurzer Zeit, an die Spitze der Nahrungskette katapultierte.

Die Menschen waren geboren.

Schnell erkannten die Götter das Scheitern vieler Arte, konnten sie doch nicht ohne die anderen Elemente überleben. Also schlossen sie einen Pakt. Jedes Lebewesen durfte einen kleinen Bereich der vier Elemente nutzen. Würde jedoch eine Rasse versuchen die Oberhand zu gewinnen, so würde das Gleichgewicht ins wanken kommen und die Konsequenzen wären fatal.

Die Götter und ihre Geschöpfe hielten sich an das Gesetz der Natur. Nur eine Rasse lehnte sich auf. Es waren die Menschen. Minotaurons Zielstrebigkeit nach Perfektion wurde dem Gesetz der Natur zum Verhängnis, denn die Menschen hatten andere Pläne mit dem Planeten. Sie kehrten den Göttern den Rücken und begannen sich auszubreiten. Erst waren es nur vereinzelte Boote, später ganze Flotten, die in See stachen und sich Kataras Reich zu nutze machten. Schon bald waren die Gargoyles nicht mehr die alleinigen Herrscher des Himmels. Mithilfe fortgeschrittener Technik waren auch nun die Menschen im Stande sich in die Lüfte zu erheben.

Es war nur eine Frage der Zeit und ein paar Generationen später trat ein, wovor sich jeder Gott fürchtete. Die Menschen wurden intelligenter. Immer auf der Suche nach neuem Wissen und Perfektion, begaben sie sich auf eine körperliche und auch spirtuelle Reise. In ihrer Gier nach Weißheit und Perfektion stießen sie letztendlich auf das ultimative Wissen, welches die Götter in Aufruhr versetzte.

Erst waren es nur wenige Menschen die dieses Wissen erfuhren, doch die "Auserwählten" wie sie sich nannten, gaben ihr Wissen weiter. Es dauerte nicht lang und schon bald wusste die gesamte Menschheit um die Macht des Tschi. Mit Hilfe dieser Macht war ihnen nun die entgültige Herrschaft des Planeten sicher.

Das Bündnis der vier Götter zerbrach. Haß und Mißgunst breitete sich unter ihnen und es entstanden zwei weitere Elemente. Eigentlich waren es keine richtigen Elemente, sondern viel mehr göttliche Emotionen die sich manifestierten.

Aus dem Haß und der Mißgunst entstand das Böse. Aus seinem dunklen, kalten Schatten trat ein weiterer Wächter hervor. Sein Name war Odin. Er würde die verschiedenen Rassen untereinander aufbringen und somit Zwietracht und Mißtrauen schüren.

Aus der Hoffnung und der Angst um ihre Schöpfungen, entstand das Gute. Aus seinem hellen und warmen Leuchten trat ein weiterer Wächter hervor. Sein Name war Loki. Er würde das Böse in Schach halten.

Die Götter zogen sich zurück und begannen zu beobachten. Jeder wachte über seine Rasse, aus Angst ihr könnte etwas zustoßen. Einsamkeit und Mißtrauen erfüllte ihre Herzen und das Böse gewann die Oberhand.

Odin stachelte die anderen Rassen gegeneinander auf. Die Vögel stürzten sich in die Tiefen der Meere und holten sich die dicksten Fische. Die verschiedenen Völker der Menschen bekämpften sich gegenseitig und brachten sich an den Rand der Vernichtung.

Dämonen krochen aus der Unterwelt empor und wandelten auf dem Planeten. Die Höllenfeuer labten sich an den blühenden Feldern des Planeten und hinterliessen eine trostlose Einöde.

Loki erkannte gerade noch rechtzeitig das Verderben, welches aus ihrem Leid hervorging und gründete den Rat der Fünf. Gemeinsam kämpften sie gegen Odin, doch sie mußten ihre Machtlosigkeit gegen den Lord der Finsternis erfahren und somit erschufen sie einen weiteren Wächter.

Aus den gebündelten Fähigkeiten der vier Elemente ging ein Drache hervor. Sein Name war Behemoth, Wächter der Zeit und des Gleichgewichts. Er sollte das gestörte Gleichgewicht wieder ausbalancieren und den Frieden wiederherstellen.

Odin erkannte die sich bietende Gelegenheit und manipulierte den Drachen für seine Zwecke. Mit seiner Hilfe zerstörte er fast den gesamten Planeten.

In ihrer ausweglosen Situation und der Sorge ihres Planeten unterwarfen sie sich dem Bösen und wurden vom Schatten verschlungen. Nur einer blieb standhaft. Im Gletschergebirge schmiedete Loki ein Medaillon. Mit dessen Hilfe würde er Odins Macht bündeln und ihn für alle Zeit verbannen.

In Utgard, auf den Feldern des völlig zerstörten Planeten, fand der letzte Kampf zwischen Gut und Böse statt. Zu guter Letzt triumphierte das Gute. Loki versiegelte Odins Macht in seinem Medaillon und verbannte ihn auf den Planeten.

Auf den verwüsteten Feldern und den blutigen Meeren Avalanias, sollte er als Mensch den Rest seiner Tage verbringen.

Mit Odins Verbannung schwand auch die Macht des Drachen und Loki bannte sie in ein neugeborenes Kind, welches erst nach 1000 Jahren das Licht Avalanias erblicken sollte und es keine Spuren dieser Katastrophe mehr geben würde.

Und somit wartet die Macht des Drachen. Erst wenn die Gier nach Wissen und Perfektion den menschlichen Verstand kontrollieren, wird sich der Drache erneut erheben um das natürliche Gleichgewicht zu wahren.

Fortsetzung folgt ...

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Texte: Dieser Text ist Eigentum von Marda Entertainment und dient nicht zur Vervielfälltigung.
Tag der Veröffentlichung: 12.04.2009

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Widmung:
Band 1 einer geplanten Triologie. Dieses Buch ist den Schöpfern der Final Fantasy Saga gewidmet.

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