Winkelgasse:
Gringotts
Zaubererbank Gringotts
Jede Hexe und jeder Zauberer kennt die Winkelgasse in London. Dort sind viele alte und bedeutende Gebäude zu finden. Sie alle geben ein Zeugnis von langer Geschichte. Unter anderem findet sich dort die Zaubererbank Gringotts.
In der Tür der Bank ist ein Gedicht eingraviert. Dies sagt eigentlich schon alles Wichtige aus:
Fremder, komm du nur herein,
Hab Acht jedoch und bläu`s dir ein,
Wer der Sünde Gier will dienen,
Und will nehmen, nicht verdienen,
Der wird voller Pein verlieren.
Wenn du suchst in diesen Hallen
Einen Schatz, dem du verfallen,
Dieb, sei gewarnt und sage dir,
Mehr als Gold harrt deiner hier.
Zauberer haben nur diese eine Bank. Man kann dort seine Goldschätze, Edelsteine und Wertsachen lagern. Alles, was dort untergebracht wird, ist sehr sicher. Selbst Hagrid sagte schon zu Harry Potter: "Wie ich gesagt hab, du musst verrückt sein, wenn du den Laden knacken willst". Es gibt in Gringotts Hochsicherheitsverliese, die von Drachen und Sphinxen bewacht werden. Die Sicherheitsvorkehrungen sind sehr hoch. Die Verliese sind durch Magische Banne und Zauberflüche geschützt. Sie liegen hunderte von Meilen unterhalb von London. Sollte es ein Dieb nach dort unten kommen, stirbt er vor Hunger, bis er wieder ans Tageslicht kommt. Selbst, wenn er sich etwas unter den Nagel gerissen hat. Die Bank wurde vor 1000 Jahren von einem Kobold, namens Gringott (daher der Name der Bank), gegründet. Wann er genau lebte, kann heute niemand mehr sagen. Seitdem wird die Bank auch weiterhin von Kobolden geführt. Kobolde sind sehr klug und pflichtbewusst. Sie setzen sich für ihr Leben für die Schätze in Gringotts ein.
Nikolas Flamel
Albus Dumbledore
Nikolas Flamel
Vielleicht kennt ihn schon der eine oder andere von den Schokofroschkarten. Nikolas Flamel wurde berühmt durch seine Tätigkeiten als Apotheker. Der Legende zufolge hat er zusammen mit Albus Dumbledore den Stein der Weisen gefunden und die Unsterblichkeit erlangt. Es gibt verschiedene Legenden über ihn. Hier könnt ihr etwas über das Leben von Nikolas Flamel erfahren. Im Anschluss daran gibt es noch eine Legende über ihn.
Sein Leben
Er wurde ca. 1330 in Pontoise, Frankreich, geboren. Er lebte in Paris und war sehr ein sehr vielseitiger Wissenschaftler. Er war Dichter, Maler, Kopist (Schreiber) und hat sich mit Astrologie beschäftigt. Flamel ist in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Seine Eltern waren Juden, welche zum Katholizismus hatten übertreten müssen, um in Frankreich bleiben zu können. Er erlernte das Handwerk des Kopisten (Schreibers) bei seinem Vater und erhielt eine gründliche Ausbildung an einem Benediktinerkloster. Dort lernte dort verschiedene Sprachen (Hebräisch, Französch und Latein). 1355 heiratete er seine Frau Perenelle. Er zog nach Paris und arbeitete dort als Kopist in einem eigenen kleinen Laden, in der Nähe der Kirche Saint-Jacques-de-la-Boucherie. Ganz in der Nähe richtete er sich eine Werkstatt ein, welche sich auf die Herstellung kostbarer Manuskripte spezialisierte. Wichtige Kunden, hohe Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Herzog Jean de Berry gaben sich die Klinke in die Hand. Nach und nach erlangte er einen beachtlichen Reichtum. Damit finanzierte er zahlreiche Stiftungen für Kirchen und Hospize und Armenspeisungen. Als Gegenleistung wurden an den Gebäuden allegorische Darstellungen nach Flamels Anweisungen angebracht. Das ist ein Grund, warum man in Paris auch heute noch, Flamel an verschiedenen Ecken in Paris begegnen kann.
1410 entwarf Flamel seinen eigenen Grabstein. Diesen kann man auch heute noch im Musée de Cluny in Paris sehen.
Legende
1357 hatte Flamel einen Traum.
Ein Engel zeigte ihm ein Buch und sagte:"Sieh, such dieses Buch, du wirst der einzige sein, der es versteht. Niemand sonst wird es lesen können. Eines Tages wird es dir etwas zeigen, was es keinem anderen zeigen wird."
Am darauf folgenden Tag fand er das Buch in einem Buchladen. Da neihmen das Buch lesen konnte, brauchte er dafür nur wenig bezahlen. Mit großem Eifer und einem spanischen Lehrer, welcher hebräisch lesen konnte, erarbeitete er sich den Text. In dem Buch stand eine Anleitung, wie gewönliches Metall in Gold verwandelt wird. Unglücklicherweise brauchte man lt. Anleitung dafür eine spezielle Zutat - den Stein der Weisen - ohne die die Verwandlung nicht möglich war. Flamel experimentierte Jahrzehnte, um die mysteriöse Substanz zu finden. Sie wurde im Buch nur in Bildern genauso wie Drachen, Greifen, einem König, einem Rosenbusch und einer Eiche dargestellt.
Am 17. Januar 1083 ist in seinem Tagebuch folgendes zu lesen:
"Endlich habe ich gefunden, wonach ich solange gesucht habe. Es roch streng, wahrscheinlich durch den Zusatz von Magie. Ich habe die Vorbereitung vom 1. Herausgeber erlernt und bin der Beschreibung im Buch Wort für Wort gefolgt. Ich führte den 1. Versuch durch und arbeitete mit Quecksilber, welches sich in 1 1/2 Pfund reines Siber verwandelte. Das Siber war besser als mein Silber hier daheim, reiner, wertvoller und klarer. Um ganz sicher zu gehen, habe ich verschiedene versuche durchgeführt, jeder einzelne war erfolgreich. Am 25. April desselben Jahres tauschte ich das Quecksilber mit eine Opal aus. Das Ergebnis war, daß ich statt dem Silber, dieselbe Menge reines, wertvolles Gold herausbekam. Es war viel klarer als normales Gold. Um ganz sicher zu gehen, ließ ich meine Frau Pernell bei 3 Versuchen mit zuschauen. Jeder dieser Versuche waren erfolgreich.
Man nimmt an, daß mit der Beschreibung "roch streng" Sulfur gemeint war. Jedoch konnte niemand den Versuch erfolgreich wiederholen. Legenden erzählen, daß Flamel aufgrund seiner Entdeckungen reich geworden ist. Niemand konnte den Reichtum jedoch nachweisen oder nachvollziehen. Um bei den geschichtlichen Fakten zu bleiben weiß man, daß Flamel vielen armen Menschen geholfen hat und ein bescheidener Mensch war. Er hat das Elixier des Lebens, welches Unsterblichkeit verleiht gefunden und er und seine Frau Perenell wurden 660 Jahre alt. Da der Stein der Weisen zerstört wurde, sind sie nun aber verstorben. Noch heute findet man das Haus der Flamels in Paris. Die Adresse ist Rue de Montmorency 51; Paris, Frankreich. Es ist eines der ältesten Häuser der Stadt.
Albus Dumbledore
Geboren wurde Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore im Jahre 1880 in Mould-on-the-Would. Seine Eltern waren Percival und Kendra Dumbledore. Er hatte 2 Geschwister, mit den Namen Aberforth und Ariana. Sein Vater bekam Schwierigkeiten mit dem Gesetz und wurde in Askaban inhaftiert, nachdem er sich an 3 Muggeljungen aus dem Dorf für schwere Misshandlungen an seiner Tochter Ariana gerächt hatte. Ariana trug irreparable Schäden von den Misshandlungen davon. Die ganze Familie hat unter dieser Situation und deren Folgen gelitten. Dieses Erlebnis hat Albus Dumbledores Leben bis zum Schluss geprägt. Sein Vater verstarb in Askaban. Um einen Neuanfang und den Kindern ein normaleres Leben und einen Neuanfang zu ermöglichen, zog Albus Dumbledores Mutter Kendra mit ihnen in das Dorf Godrics Hollow um. Dumbledore war zu dem Zeitpunkt etwa 10 Jahre alt. Sie wollten Arianas Zustand vor der Öffentlichkeit geheim halten und ihr so einen lebenslangen Aufenthalt im St. Mungos-Hospital für Magische Krankheiten ersparen. Ariana brauchte rund um die Uhr Betreuung, da sie ihre Magie nicht kontrollieren konnte. Es passierten regelmäßig Unfälle. Bei so einem Unfall kam Kendra Dumbledore ums Leben. Albus Dumbledore war zu dem Zeitpunkt gerade 18 Jahre und hatte gerade die Schule abgeschlossen. Bevor dies passierte, hatte er große Pläne. Er wollte mit einem Freund im Ausland Erfahrungen sammeln. Die nun veränderte familiäre Situation führte dazu, dass er sich um seine Geschwister kümmern musste. Er pflegte seine Schwester und wollte, dass sein Bruder die Schule abschließt. Hilfe bekam er durch eine Nachbarin im Dorf, Bathilda Bagshot. So lernte Albus Dumbledore Gellert Grindelwald kennen. Über den Sommer war dieser zu Besuch bei seiner Tante, Bathilda Bagshot. Sie waren gleichaltrig und Gellert war auch, genauso wie Albus, hochbegabt. Sie verstanden sich auf Anhieb und schlossen beide schnell eine enge Freundschaft. Albus war mit der Situation zu Hause unzufrieden und unterfordert. Er fühlte sich eingesperrt, konnte seine Pläne nicht durchführen und so faszinierte er sich für die Ideen von Grindelwald. Sie entwickelten zusammen Pläne als brillante und ruhmreiche Anführer. Sie wollten eine neue Weltordnung schaffen, in welcher Zauberer die Vorherrschaft einnehmen sollten. Albus war davon überzeugt, dass dies auch dem Wohl der Muggel dienen würde. Sie hatten ein Logo: Für das größere Wohl. Sie planten die Suche nach den drei Heiligtümern des Todes, um Unbesiegbarkeit zu erreichen. Am Ende der Ferien wollte Albus, dass sein Bruder Aberforth zurück nach Hogwarts geht, um die Schule abzuschließen. Es entstand ein Streit zwischen den beiden Brüdern und Grindelwald, da Aberforth sich weigerte zurück zur Schule zu gehen. Er wollte seine Schwester pflegen. Bei diesem Streit kam Ariana unbeabsichtigt zu Tode. Es konnte nie geklärt werden, wessen Zauberspruch dazu geführt hat. Dumbledore fühlte sich zeitlebens schuldig am Tod seiner Schwester. Jedoch wurde ihm aber auch klar, welchen Charakter sein Freund Grindelwald hatte. Aufgrund dieser Erlebnisse entschloss er sich, keine machtvollen Ämter, wie das des Zaubereiminsters anzustreben. Daher verzichtete er auf eine politische Karriere, welche ihm durchaus mehrmals angeboten wurde. Grund dafür war seine Angst von Machtträumen beziehungsweise der Durchführung von Macht auf Abwege zu geraten. Er entschied sich dafür, sich für die Ausübung von Kindern zu guten Zauberern einzusetzen und wurde Lehrer für Verwandlungen in Hogwarts. 1956 – 1997 leitete er die Zauberschule als Schulleiter. Albus Dumbledore war lange Zeit Großmeister des Zaubergamots und hatte viele Ehrenämter. Während seiner Zeit als Großmeister des Zaubergamots konnte er gut auf Fehlentwicklungen in der Zaubererwelt aufmerksam machen und ihnen entgegentreten. Er hatte ein gutes Moralempfinden und setzte sich besonders bei fehlender Achtung vor magischen Wesen und Muggeln ein.
1945 fand ein legendäres Duell zwischen Dumbledore und Grindelwald statt. Dieses Duell gewann Dumbledore und er wurde auch über die Grenzen berühmt.
In den Siebziger Jahren wurde Lord Voldemort immer mächtiger. Das Zaubereiministerium reagierte darauf nur mit den falschen Mitteln bzw. gar nicht. Albus Dumbledore kannte Tom Riddle, bekannt auch als Lord Voldemort, noch aus seiner Zeit als Verwandlungslehrer an der Schule. Schon als Junge an der Schule zeigte Tom Interesse an dunkler Magie. Er hatte genug Gewaltpotential, um sie auch durchzuführen. Ab diesem Zeitpunkt kämpfte Dumbledore gegen Lord Voldemort, dessen Vorstellungen und seine Anhänger. Deshalb gründete Albus Dumbledore den Orden des Phönix, eine Geheimgesellschaft, deren Hauptaufgabe die Bekämpfung und Aufklärung von schwarzer Magie, insbesondere der von Lord Voldemort und seinen Anhängern war.
1980 hörte Dumbledore eine Prophezeiung von der Seherin Sibyll Trelawney, welche die Geburt und das Leben von Harry Potter vor dessen Geburt betraf. Er stellte die Potters in den Schutz des Ordens und kümmerte sich nach dem Tod von Lily und James Potter um ihren Sohn Harry.
Nachdem Albus Dumbledore erfahren hatte, dass Lord Voldemort Horkruxe gemacht hat, suchte er diese, um sie zu vernichten, bis zum Ende seines Lebens. Ihm war bewusst, dass Voldemort nur verwundbar und besiegbar wurde, wenn vorher alle Horkruxe zerstört waren. Er fand auch einen Horkrux. Im Sommer 1995 fand er den Ring der Gaunts. Er entdeckte durch Zufall, dass der Ring den Stein der Wiederkehr, einen Gegenstand der drei Heiligtümer des Todes, enthielt. Bei dem Versuch, den Stein anzuwenden, um seine Eltern und seine Schwester Ariana wiederzusehen, verletzte sich Albus Dumbledore. Severus Snape konnte den Fluch nur abmildern und Dumbledores Tod so um etwa ein Jahr so hinauszögern. Im Wissen um seinen baldigen Tod unterwies Dumbledore Harry Potter. Er gab all seine Erkenntnisse um Tom Riddle und die Horkruxe an ihn weiter, damit dieser nach seinem Tod Dumbledores Erbe annehmen konnte, um Voldemort vernichten zu können. Im Mai 1997 wurde Dumbledore von Draco Malfoy entwaffnet und von Severus Snape getötet. Sein Grab findet sich auf dem Hogwarts-Gelände.
Albus Dumbledore galt bei vielen Menschen als der größte Zauberer der jüngeren Geschichte. Er war ein Meister im Zaubern und ein großes Vorbild für viele junge Hexen und Zauberer. Schon als Schüler hat er Auszeichnungen erhalten. Er war so gut, dass selbst Lord Voldemort Angst vor ihm hatte. Interessanterweise hatte er als junger Mann den Wunsch alle 3 Heiligtümer des Todes zu besitzen. Im Laufe seines Lebens ist ihm dies auch gelungen, auch wenn er nie alle 3 Heiligtümer gleichzeitig besessen hatte.
Tag der Veröffentlichung: 01.11.2011
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