—————————————
Mein Leben war verrückt. Ich bekam alles was ich wollte... Nein, ich wollte es nicht einmal. Meine Eltern erzählten mir oft genug über die Gefahren in der 'echten' Welt. Keiner weiß wie es sich anfühlt seiner besten Freundin zu erzählen, dass sie zu böse für dich sei, oder das die Schule zu gefährlich wäre und du deshalb eine Privatschule zu Hause bekommst.
Ich war sozusagen gefangen, bis ich ihn getroffen habe. Er veränderte mich komplett. Ich fühlte mich wie eine kleine Maus in einem großen Käffig bei ihm. Und es ist krank das meine Angst vor ihm genau das ist was ihm gefällt.
— Rückblick —
Ich sah auf das Meer, auf die Wellen die immer wieder rauschten. Ein paar Vögel flogen durch meine Sicht und zwitscherten. Ich seufzte, sie kamen mir so frei vor... Ganz im Gegensatz zu mir. "Also, es ist 2 Uhr Nachts und ein hübsches Mädchen wie du sitzt hier am Strand", sagte eine Stimme hinter mir. Als ich mich sanft umdrehte erkannte ich einen Jungen, der wahrscheinlich etwas größer war als ich, mit einen Pullover der bis zu seinen Ellenbogen hoch gekrempelt war.
Ich sah ihn verwirrt an. Er setzte sich neben mich in den kalten Sand und zog seine Kniee an seinen Körper, "Bitte erzähl mir nicht es ist alles wegen einen blöden Jungen; denn wenn... er verdient es nicht." Ich kicherte, "Gut geraten, aber nein.. Es ist mehr wegen meinen Eltern." Er nickte leicht und blickte wie ich auf das Wasser, "Hast du einen wunderschönen Namen der zu deinen hübschen Gesicht passt?" sagte er und wand seinen Blick nicht vom Meer ab. Ich lächelte, überrascht von dem Kompliment. "Meinen nicht so schönen Namen Dominique Curnow."
Er flippte seine Haar zu Seite, obwohl es ihm nicht in's Gesicht hing, "Tochter von Simon Curnow?" Ich nickte, verdrehte meine Augen als er den Namen meines Vaters erwähnte. "So ein Vater wie ich hab..." murmelte ich. Er sah von mir weg. "Du kennst wenigstens deinen Vater", flüsterte er und steckte seine Hände in seine Hosentaschen. "Wann ist es passiert?", flüsterte ich. Er zuckte die Schultern "Ein paar Monate bevor ich geboren war."
Es war etwas ungewöhnlich hier zu sitzen, mit jemanden über meine Probleme zu reden, den ich nicht einmal richtig kenne. "Tut mir Leid", murmelte ich. Er nickte nur leicht. "Du schuldest mir etwas.“ Ich lächelte leicht.
"Wieso?" Ich grinste wieder, "Du kennst meinen Namen... Aber ich deinen nicht." Er lachte leicht, "Justin... Justin Bieber. Nett dich kennen zu lernen... Nicky." Ich bekam Gänsehaut, als er mich Nicky nannte. "Alles in Ordnung?" fragte er als er mein blasses Gesicht erkannte. Ich nickte und biss mir verlegen auf die Lippe, "Ich hatte noch nie einen Spitznamen."
Er grinste, "Jetzt schon."
— Rückblick Ende —
Doch ich wusste nicht, dass dieser Anfang einer Freundschaft sich in meinen schlimmsten Albtraum verwandeln würde.
————————————————
Dominique's Sicht:
Der schwache Geruch nach Chloroform griff meine Nase an, ich strengte mich an aufzustehen. Erst dann bemerkte ich das meine Hände und Füße zusammen gebunden waren, in einem vollkommenen guten Knoten. Um meinen Knöcheln war eine trockene Wunde, und über meinen Oberschenkel war ein großer blauer Fleck. Umsehen meiner Umgebung; ich war in einer Ecke eines Zimmers mit zwei geschlossenen Türen. Das einzige Fenster, das wohlmöglich etwas Licht in den Raum brachte, wurde durch einen dicken Vorhang verdeckt. Meine Augen konzentrierten sich auf die zweite Tür; Töne einer laufenden Dusche füllten meine Ohren. Zeit um nach Hilfe zu schreien. „Hilfe!! Bitte, helft mir!!!" Der Ton des laufenden Wassers stoppte. In Befriedigung seufzend, wartete ich auf die Person um herauszutreten.
Die Tür knarrte als sie geöffnet wurde, und Justin trat heraus. „Was ist los? Hast du dich verletzt?" fragte er. Ein Handtuch war um seine Hüfte gewickelt; Wassertröpfchen tropften seinen Körper runter. „J-Justin?" stotterte Ich. Der Kerl, den ich kürzlich traf, entführte mich und band mich an. 'Verhalte dich normal' dachte ich mir. „Uhm ..., wie spät ist es?" schaffte ich zu sagen, oder eher zu fragen. Justin entspannte seine Schultern und lief zu einem kleinen Tisch. Mit meinen iPhone in seiner Hand lächelte er, „Es ist 10 Uhr ... Oh, und ich hoffe, dass es dir nichts ausmacht, aber ich habe dein Pass-Code für dein Handy geändert." Er grinste, legte mein Telefon zurück in eine Schublade, in den Schrank der neben dem Bett war und kam langsam auf mich zu.
Neben mir sitzend auf dem Bett, führte er seinen kalten und nassen Finger von meinem Hals über meine Wange und hielt an meinem Kinn inne. Zitternd vermied ich Augenkontakt und schaute weg. Er grinste, „Du hast erstaunliche Augen" flüsterte er, er hob mein Kinn mit seinen Fingern hoch und lächelte, „Und deine Lippen ..." setzte er fort und rückte näher „.. bluten." sagte er, während er das trockene Blut wegwischte.
Er lächelte blöd und stand auf, „Ich glaube du willst das ich dich losbinde", sagte er und drehte sich um. Ich nickte nur, zu ängstlich um irgendetwas zu sagen. Er spottete, „Ich hoffe das es dich nicht stört, aber ich werde nur deine Beine losbinden." Er lachte und holte ein Messer von derselben Schublade heraus, wo er auch mein Telefon hinein gelegt hatte. Als er den Knoten durchschnitt, drückte das Messer etwas in meine Haut. Ich zuckte beim Schmerz zusammen und schaute weg, als Justin mich ansah, „Tat dir das weh, Nicky?" Ich verdrehte meine Augen. „Mein Name ist Dominique!", antwortete ich ihm. Er atmete tief durch, bevor seine Augen mir einen wütetenden Blick gaben. Er griff nach meinem Gesicht und hielt mir das Messer an den Hals. „Wag es dir nicht mit mir so zu reden." zischte er. Langsam entfernte er das Messer von meinem Hals und lachte, „Und ich nenn' dich gern Nicky; es passt ... besser zu deiner Situation."
————————————————
Dominique's Sicht
Nachdem er mir half aufzustehen, brachte er mich zu den größten Raum. Man konnte erkennen, dass das es ein Wohnzimmer mit einer kleinen Küche in der Ecke war. In dem Raum standen eine alte dunkle Couch und einen kleines Bett was gerade so für zwei Personen ausreichen könnte. Justin zog sich um und befahl mir mich hinzusetzten. Als er seinen Laptop mit brachte und ihn auf den Tisch stellte, surfte er durch's Internet während ich nur daneben saß und peinlich zu sah.
„Sieht so aus, als ob du keine Sachen hättest ... Ich geh und hol dir welche." sagte er und stand auf. Er grinste, „Ich hab das Telefon vom Laptop abgeschlaten, also so das du niemanden wirklich 'anrufen' kannst. Wenn dir langweilig wird ..." Er dachte für eine Weile nach bevor er kicherte, „Wenn dir langweilig ist dann spiel mit dir selbst ... Ich will das du in gutes Stimmung bist wenn ich wieder komme."
Er schnappte sich sein Schlüsselband und lief zur Tür. Er stoppte, drehte sich zu mir um mir einen Luftkuss zu geben und lief raus.
Ich hörte Schlüssel klappern und zwei Klicke. 'Toll, er hat die Tür zwei mal abgeschlossen.' dachte ich mir. Meine Hände waren immer noch zusammen gebunden, sodass ich mich nicht wirklich bewegen konnte. Ich setzte mich zu einen Schneidersitz und ließ meinen Kopf auf der Couch Lehne fallen.
Ich dachte nach, 'Ok, also, Ich wurde von einem Jungen entführt den ich gerade mal 7 Stunden zuvor getroffen habe.' Ich seufzte und versuchte heraus zufinden was er von mir möglicherweise verlangen wollte. 'Positiv gesehen bin ich von meinen Eltern weg und ihrer Verücktheit.' Ich lächelte und nickte zu mich selbst.
— Rückblick —
„Aber Daddy, warum kann ich nicht mehr mit Emma befreundet sein?" weinte ich, als Tränen meinen Wangen runterströmten. Dad seufzte und wischte sie fort, „Wie buchstabierst du 'friend?'" fragt er. „F-R-I-E-N-D" sagte ich. Dad grinste, „Die letzten drei Buchstaben sind E-N-D ... End. Mäuschen, es wird immer einer Ende in einer Beziehung geben die du machst."
Mum seufzte, „Simon gehst du nicht etwas zu weit?" Er sah mich an und lächelte, „Bett, Mäuschen." meinte er und deutete auf mein Zimmer hin.
— Rückblick Ende —
————————————————
Dominique's Sicht
Ich erinner mich, als ich mich so ... verwirrt gefühlt habe. Warum ließ mir mein Dad nicht Freunde haben, warum wollte er es nicht? Emma hat mir niemals was getan. Ich erinner mich als den nächsten Tag in die Schule kam. Emma und ihre Freunde liefen an mir vorbei und nannten mich 'Göre', weil sie dachten ICH wollte nicht mehr mit ihnen befreundet sein. Viele solcher Erinnerung hatte ich.
Plötzlich, fing Justins Laptop wie verrückt an zu piepen. „Shit ... " murmelte ich und betrachtete es mir genauer. Es war ein Button, namens „Kamera", der piepte. Immer noch mit meinen zusammen gebundenen Händen klickte ich darauf. Es öffnete ein neues Fenster und zeigte meine Räume? „Das ist mein Haus." murmelte ich und erkannte meine Ausstattung. Ich bemerkte wie mein Fenster geöffnet wurde. Justin sprang rein und stand auf, schüttelte sich selbst und lächelte. Er sah in die Kamera und grinste. „Ich weiß das du zuschaust." murmelte er.
Ich bekam Gänsehaut bei den Gedanken das er durch meine Sachen schnüffelte. Als er zu meinen Schrank lief griff er sich eine große Sporttasche, und lief zu meinen Unterwäsche Schrank. Er grinste als er meinen roten Tanga nahm. Er sah in die Kamera und zwinkerte, packte es in die Tasche. Er lief in mein Badezimmer und nahm alles mit was auf meinem Waschbecken stand, wie mein Rasierer, meine Zahnpasta und mein Duschbad.
Er öffnete eine Schublade und lachte als er Tampons und Einlagen raus nahm, und wieder in die Tasche schmiss. Er holte den Rasierer und das andere Zeug von meinem Waschbecken und legte es in die Tasche. Grinsend und kurz winkend in die Kamera, sprang er wieder aus den Fenster.
Tag der Veröffentlichung: 16.10.2011
Alle Rechte vorbehalten