Der Schein ihrer Taschenlampe verbreitete nur ein spärliches Licht. Letzte Nacht hatte es heftig geschneit und der Weg war daher schwer zu erkennen. Hinter einer Lichtung entdeckte Maria die Hütte.
Je näher sie dem ersehnten Ziel kam, desto unsicherer wurde sie. Immer wieder drehte sie sich um, glaubte Geräusche zu hören. Sie begann zu rennen und hörte erst auf, als sie vor dem Haus stand. Völlig außer Atem, lehnte sie sich an die Wand.
Erst als sie sicher war, dass sie niemand verfolgt hatte, klopfte sie an.
Eine tiefe männliche Stimme rief:
"Komm herein und hilf mir beim Holz nachlegen."
Tag der Veröffentlichung: 09.12.2013
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