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1. Biografie
James Cook wurde am 27.10 1728 (Skorpion) geboren. Die Dorfschule in Great Ayton, konnte er dank dem Dienstherrn seines Vaters, Thomas Skottowe, besuchen. Mit 17 Jahren trat er dann eine Lehre als Gemischtwarenhändler beim Quäker (Mitglied einer christlichen Religionsgemeinschaft), John Walker an. Durch die ‚Quäkerkontakte‘, kam Cook dann mit der Seefahrt in Kontakt.

1.1 Familie
James Cook war ein Kind von den acht Kindern aus der Ehe von seinem Vater, James Cook und seiner Mutter, Grace.

James Cook heiratete selbst im Jahre 1752 Elisabeth Bats (1742-1835) und hatte sechs Kinder mit ihr. Drei davon starben vor fünf Jahre und die anderen starben auch nicht alt. Nur seine Frau, Elisabeth starb mit 93 Jahren.


1.2 Sein Charakter
James Cook wird als ruhiger, gewissenhafter und auch genauer Mensch beschrieben, unter anderem auch sehr fleissig. Diese Eigenschaft half ihm schliesslich auch, die Karriereleiter hoch zu steigen.
Durch diesen Fleiss meldete er sich dann auch freiwillig in die Dienste der königlichen Flotte ein zu treten. Auch später sah er keine Differenz, zwischen sich und den Matrosen, in seinen Augen sassen sie alle im gleichen Boot, was man auch wörtlich nehmen dürfte.


2. Karriere

2.1 Der Wunsch, neues zu entdecken
Für ihn war es wohl die Seefahrt und die Neugier, die ihn Neuland entdecken lies. Sein Wunsch, bis an die Grenzen zu gehen, gab ihm die Aufgabe, zu segeln, bis er an seine Grenzen gehen konnte.
"Es war meine Ambition, nicht nur weiter zu kommen als jemals ein Mensch zuvor, sondern so weit zu gehen, wie es einem Menschen überhaupt möglich ist."1

Eine Aussage von James Cook1


2.2 Vom Matrose zum Steuermann

Seine Karriere auf See fing mit 18 Jahren an, als er auf einem Kohleschiff anheuerte, doch kurz danach wechselte er zur britischen Handelsflotte. Durch den Krieg gegen Frankreich kam er zur Royal Navy (=britische Marine).
Dank dem Einsatz in Kanada kam er dann mit der Kartographie in Berührung und revolutionierte sie.

Nur noch eine Laufbahn beim Militär machte es eigentlich wirklich noch möglich, in der Gesellschaftlich auf steigen zu können. Denn im Augenblick stand der noch im Stand eines einfachen Tagelöhners. So wurde James Cook also Matrose der königlichen Marine.
Er war fleissig, studierte die Sternbilder und brachte sich selbst Mathematik bei.
Schon bald wurde er befördert und galt als besonders guter Seemann, und seine Spezialität bestand in der Kartografie.
Erst im 20 Jahrhundert wurden schliesslich bessere Karten gemacht, die die von James Cook übertrafen. Dies zeichnete ihn also auch als guten Kartenzeichner aus.
Am 5. April 1756 bekam Cook bereits sein eigenes, kleines Kommando. Ein Jahr später schaffte er die Prüfung zum Master, welche ihn zum eigenverantwortlichen Schiffsführer (eigentlich zum Steuermann) machte.
Dank den Karten von Cook, brachte die Truppe unter General James Wolf, den Sieg im September 1759 über die Franzosen bei Québec. Für seine Vermessungsarbeit bekam er von 1764 bis 1767 das Kommando über den kleinen Schoner, ‚Grenville‘. Da er mit Grenville auch mehrmals schnell über den Atlantik segelte, bewies er damit seine Qualitäten als Seemann.
Sein Ruf als Schiffsführer und Kartograf brachte ihm am 25 Mai 1768 die Ernennung zum Leutnant ein, und damit die bekam er die Berufung zur berühmten Pazifikreise.


3 Reisen
Für James Cook war Reisen, nicht einfach wie es heute für uns ist, sprich in das Flugzeug steigen und innerhalb wenigen Stunden von A nach B kommen. Das Reisen war damals um vieles gefährlicher, da die Technik auch nicht so fortgeschritten war und auch die Karten waren nicht genau genug gezeichnet.
Seefahrer fanden deshalb ihren Weg vielmehr durch die Sternbilder. Eine Gefahr, welche wegen dieser Ungenauigkeit der Karten bestand, war unter anderem auch, dass man nicht immer gleich erkennen konnte, ob man nun in tiefem oder hohem Gewässer war, wenn man zu Beispiel in der Nähe eines Strandes fuhr. Das passierte auch einmal Kapitän Cook, als er die Riefe weiter vorne am Strand nicht bemerkte, aber sie konnten noch im rechten Augenblick entkommen.

3.1 Sein Verhalten auf dem Schiff
Die Mannschaft schaute zu ihm auf, denn er war nicht einer dieser Kapitäne, welche nicht für seine Mannschaft schaute. Es nahm ihn mit, als seine Mannschaft anfing an Skorbut zu sterben und er beantragte an die Regierung, das die Crew (=Mannschaft) Karottengele und eingezuckerte Zitronen zu sich nehmen durfte. Zuerst wurde dies nicht bewilligt doch dann gab die Regierung ihre Einwilligung.
So konnte James Cook den Skorbut zum grössten Teil bekämpfen.

4 Die Entdeckungen

Es gibt insgesamt drei grosse Reisen.
Die erste war von 1768 bis 1771.
Die erste Reise wurde auf Empfehlung der Royal Society gemacht, um den Durchgang der Venus vor der Sonnenscheibe am 3. Juni 1769 auf Tahiti zu beobachten. Cooks Aufgabe bestand darin, die Wissenschaftler sicher, samt Instrumenten, nach Tahiti hin und zurück zu bringen. Einer der Forscher, die sich aus eigenem Geld einen Platz auf dem Schiff erkauft hatten, war Joseph Banks, ein Botaniker, von welchem auch James Cook einiges über die Botanik gelernt hatte.
Dazu wurde James Cook zusätzlich damit beauftragt den 40. Südlichen Breitengrad zu erforschen und die Terra Australis incognita zu finden. Ausserdem sollte er noch, die von Spanien geheim gehaltene Existenz der Torrestrasse erforschen. Der einzige Hinweis auf die Terra Australis ist ein Küstenstreifen Neuseeland, der ein Jahrhundert zuvor kartographisiert wurde.
Ende Januar hatten sie den südlichsten Breitengrad ihrer Reise erreicht und Anfang Mai widmete sie sich der Erkundung Tahitis.
Anfang Oktober 1769 erreichte das Schiff, die ‚Endeauvour‘ (die gleichnamige Raumfähre wurde nach dem Schiff von James Cook benannt), Neuseeland, und James Cook entdeckte die nach ihm benannte Meerenge zwischen den beiden neuseeländischen Hauptinseln. Diese Meerenge verläuft zwischen den beiden Inseln Neuseelands, bemerkte Cook, während er Neuseeland kartographisierte.
Die erste Begegnung mit den Einheimischen (= Maoris) Neuseelands verläuft schliesslich ziemlich schlecht. Um weitere Streitereien zu vermeiden, sprich Blut vergiessen, beauftragt Cook einer seiner Leute als Vermittler zwischen den Einheimischen, und Europäern zu agieren.
Mehr als ein halbes Jahr nach diesem Konflikt zwischen den Europäern und den Einheimischen, segelte die ‚Endeauvour‘ durch die Südsee, bis sie zu erkennen glauben, dass es den sagenhaften Südkontinenten ( das heutige Australien) nicht gibt, stattdessen kartographisiert James Cook Neuseeland, welches er mit dem heutigen Australien als Doppelinsel ausweist.
1770 betrat James Cook und seine Mannschaft das erste Mal die Ostküste Australiens. Doch in der Nach vom 10. auf den 11. Juni, lief das Schiff auf den grössten Korallenriff der Erde (Great Barrier Reef) und wäre beinahe gesunken.
Als die Reparatur nach etwa einem Monat beendet wurde, kehrten sie 1771 schliesslich wieder nach Grossbritannien zurück

Die zweite erfolgte von 1772 bis 1775
Für die zweite Reise wurden zwei neue Schiffe gebaut, da die 'Endeavour' nicht mehr Einsatz fähig war.
Die zwei neuen Schiffe wurden 'Resolution? (=Vorsatz oder Entschlossenheit) und 'Adventure' (=Abenteuer) getauft.
Nun führte die Reise zu den Osterinseln, nach Kap Hoorn, Neukaledonien und Südgeorgien.
Zwischen 1772 und 1775 schaffte er einen Rekord, welcher niemand zuvor aufgestellt hatte. Denn in dieser Zeit schaffte sie (James Cook und seine Crew) es den südlichen Polarkreis zweimal den südlichen Polarkreis zu überqueren.
Und genau zu dieser Zeit, schaffte es Cook die Ernährung der Crew zu perfektionieren, so dass in dieser Zeit weniger als eine Handvoll von seinen Männern an Skorbut starben.
Wie bei der ersten Reise, kamen auch diesmal wieder Wissenschaftler mit an Bord, um an der Expedition dabei zu sein.
Auf dieser Reise erkrankte Cook an Gallenkolik, überlebte es jedoch.

Als er zurück kam, wurde er freudig begrüsst und erwartet und mit einer jährlichen, grosszügigen Pension belohnt. Nun hätte er mit seiner Familie endlich ein ruhiges Leben führen können, doch das wurde ihm schnell langweilig. So entschied er sich für eine dritte Reise, welche sein letztes werden sollte.

Die letzte Reise von 1776 bis 1779 findet man im Kapitel 4.2


4.1 Seine Spuren in der Welt

James Cook konnte durchsetzen, das seine Mannschaft Karottengele und eingezuckerte Zitronen zu sich nahmen (welches von der Regierung eigentlich als zu teuer empfunden wurde) um gegen den Skorbut an zu kämpfen. Eine Krankheit, welche bei Vitaminmangel auftritt.
Dies musste später bei allen Flotten durch geführt werden.
Die Revolutionierung der Kartographie. Dies trug zum Sieg der Briten über Nordamerika bei.
(Revolutionierung = Veränderung)
Entdeckung von Australien
Entdeckung von Hawaii

4.2 Sein Ende auf einer seiner Reisen

Eigentlich fängt das Kapitel nicht mit dem tragischen Ende von James Cooks an, sondern mit dem Anfang seiner letzten Reise (1776 - 1779)
Das Ziel der dritten und letzten Reise, war eine Durchfahrt der Nordwestpassage zu finden, er selbst wollte den Weg zwischen dem Pazifik und Atlantik finden. Dabei konnte er die Alaskastrasse und die Beringstrasse genauer durchforschen.
Doch dann stiess er auf Eis und zwang ihn um zu kehren, wobei er am 20. Januar 1778 auf Kauai landete. Doch noch ist er nicht am Ziel sondern segelt weite die amerikanische Küste lang. Ende Dezember wird er als Gott in der Kelakekua-Bucht empfangen.
Kurz danach gingen sie wieder, doch wegen des Mastbruchs mussten sie dann umkehren. Als sie dann wieder kamen, waren die Hawaiianer feindseliger, als vorher. Es kam zu einem Konflikt und Cook nahm den Häuptling der Eingeborenen als Geisel. Auf den Kampf nach der Geiselnahme wurde James Cook dann am 14. Februar 1779 erschlagen.

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Texte: Alle Rechte liegen bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 14.06.2011

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