Ganz am Anfang:
Hey, ich bin Jan, Jan Twist. Mein Alter beträgt 16 Jahre. Ich wurde in Neuseeland geboren, wo sich meine Geschichte abspielt.
Heute Abend sollte der Abend sein, der mein Leben für immer verändern würde. Das ganze fing eigentlich ganz witzig an. Adam (mein Freund) und ich hatten wohl zu viel Alkohol im Blut, denn wir liefen auf den steinernen Mauern die Brücke um auf die andere Seite des Flusses zu gelangen.
Adam viel plötzlich so ein blöder Witz ein der eigentlich gar nicht lustig war, doch ich musste dennoch lachen, genau da geschah es, ich verlor die Balance und stürzte, doch auf der falschen Seite. Immer tiefer und tiefer, bis ich mit einem lauten platsch im verdammt kalten Wasser landete. Ich rang nach Luft doch meine Kehle füllte sich mit eiskaltem, salzigem Wasser. Plötzlich tauchte es vor mir auf, ein weißer, fast durchsichtiger Hai. Er lies wie ein Delfin diese seltsame doch wunderschönes fiepen unter Wasser ertönen. Plötzlich spürte ich einen Schmerz am Bein und verlor das Bewusstsein.
Im Krankenhaus:
Als ich wieder die Augen aufschlug, sah ich weiße Wand und roch diesen hässlichen Geruch, ich merkte gleich, dass ich im Krankenhaus war.
Vor mir standen meine Mutter, Adam und Nancy, meine kleine Schwester. Kaum war ich richtig wach, wurde ich gleich mit Fragen bombardiert.
"Alles in Ordnung? Was ist passiert?" Alles was ich tun konnte, war den Mund halten und nicken.
Endlich gingen sie und ließen mich in Ruhe, der Einzige der noch im Zimmer war, war der Arzt, der sich neben mich setzte um das Schweigen zu brechen. Ich fuhr mir dabei nervös durch mein blondes Haar.
"Wie hasst du solche Bisse abbekommen?" Schnell erzählte ich hm was passiert war, ich erzählte ihm auch von diesem Geister Hai und alles. Der Arzt runzelte die ohnehin schon faltige Stirn und fing an zu erzählen was er wusste:" Es gab etwa vor 10 Jahren einen leidenschaftlichen Rettungsschwimmer. Sein Lieblings Tier war der weiße Hai, es hatte eine besondere Bedeutung für ihn. Doch an einem stürmischen Tag sprang er wieder ins Wasser um Menschenleben zu retten, dabei schleuderten die Wellen ihn dermaßen gegen die Felsen das er starb, doch seine Leiche wurde nie gefunden und sein Grab steht leer. Da wurde mal ein junger Mann eingeliefert, er war wegen eines Umfalls mit dem Schiff natürlich schwer verletzt. Er selbst erzählte, ein Geisterhai habe ihn solange über die Wellen getragen, bis die Rettungsschwimmer in raus fischten." "Was hat das ganze mit mir zu tun?" Der Arzt schaute mich an: " Nun da du von ihm gebissen wurdest, bist du vielleicht sein Nachfolger, er hat dir sein Wissen übertragen, so geht die Legende um." Ich fand die Geschichte so banal das ich lieber nichts dazu sagte. Der Arzt nickte und ging ohne weitere Worte. In dieser Nacht hatte ich Alpträume von Sturmnächten und weiße, blutrünstige Haie und noch mehr. Um Punkt zwei am Morgen wachte ich auf, es war die gleiche Zeit wie Gestern als ich ins Wasser viel. Ich dachte kurz über die Geschichte des Doktors nach, um zur Entscheidung zu gelangen nun sicher in den Fluss zu fallen damit ich den weißen Hai noch mal begegne. Schnell nahm ich meine Krücke in die Hand, nahm meine Sachen in die Hand, schnell zog ich mich an und humpelte raus. Schnell und lautlos.
Offenbarung:
Endlich am Fluss angekommen, legte ich die Krücken mit Herzklopfen zur Seite und zog mein schwarzes Hemd aus und sprang ins kalte Wasser. Genau wie Gestern füllte sich meine Kehle auch heute wieder mit viel kaltes Wasser.
Plötzlich wandelten sich meine Hände in Flosse und die Beine sich in eine Schwanzflosse um. Plötzlich wurde mein Gebiss breiter und 6-Reihen spitze Zähnen wandelten sich. Da tauchte er auf, der weiße Hai, er schwamm an mir vorbei und davon, ich folgte im sogleich und hielt mühelos mit.
Die Verfolgungsjagd führte uns bis zu einer Hölle wo mein Kopf wieder auftauchte und ich wieder ein Mensch wurde. Ich erinnerte mich noch als ich ein kleiner Junge, da war ich oft mit meinem Vater in solchen Höhlen um Meeresschätze zu sammeln. Mein Vater war auch Rettungsschwimmer gewesen und war auch dabei umgekommen. Er liebte die weißen Haie genauso wie der andere, der auch vor 10 Jahren umgekommen ist. Meine Mutter hat sich immer über das Abstauben der Haie genervt.
Mein Vater:
Ein lautes Platsch riss mich aus den Gedanken. Ich stand auf und plötzlich stand ein Mann vor mir, seine Augen und Nase waren die meinen er hatte auch den gleichen Gesichtskarakter wie ich. Meine eigenen Augen schauten mich an und ich zurück. Da fing er an mit vertrauter Stimme zu reden.
"Hallo mein Sohn." Bei diesen Worten klickte es bei mir, dieser Mann war James Twist, mein Vater der tot sein sollte. Ich blickte zu ihn an: "Solltest du nicht tot sein bei der angeblichen Sturmnacht?" ER schaute mich an: "Jan, ich bin tot. Mein Geist ist nur noch hier um sicher zu gehen das auch du für Menschen da sein wirst, für die, die deine Hilfe im Wasser benötigen." Ich schaute ihn vorwurfsvoll an: "Wieso bist du nie zu deiner Frau gegangen, schon mal dran gedacht, dass sie dich vermisst?" "Meine Seele gehört nur dem Meer und dem Erstgeborenem." Ich schnaubte, doch ich konnte ihm nicht böse sein, wieso auch? Er ist doch ein Geist! Er lächelte: "Ich liebe dich und unsere Familie so sehr." Mit diesen Worten sprang er ins Wasser. Ich schaute der eckigen Flosse hinter her, bis sie verschwand.
Schicksal:
Mir wurde bewusst welcher Aufgabe ich folgen musste. Ich entschied mich die Würde auf mich zu nehmen.
Ich rannte die Höhle entlang und sprang an Ausgang ins Wasser, um all die, die ich liebe retten zu können denn dies ist mein Schicksal.
Was wir wissen ist ein Tropfen, doch was wir nicht wissen ist ein Ozean
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Tag der Veröffentlichung: 28.09.2009
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