Das ist mein erstes Buch das ich hier reinsetze. Wenn ich ein Rechtschreibfehler oder Fehler in der Grammatik habe, bitte nicht sauer sein. Ich freue mich über jedes Komentar und ja auch über Kritik. Schreibt mir einfach was ihr denkt, damit ich es vielleicht auch verbessern kann =)
Also ich will euch nicht weiter mit ellenlangen Texten aufhalten XD
Viel Spaß beim lesen
Einst gab es ein Schwert. Es versprach angeblich große Macht, demjenigen der es einsetzt. In der Vergangenheit soll es bei Kriegen den entscheidenden Unterschied gebracht haben. Derjenige der es besitzt soll so stark sein wie 1.000 Magier. Doch es verschwand! Wo es sich heute befindet ? Weiß keiner. Das Wissen über dieses Schwert ist mit der Zeit auch fast verloren gegangen, allein 2 Organisationen wissen noch davon. Eine der beiden könnte mit diesem Schwert die Welt zerstören, die andere soll sie mit diesem retten. Ein erbitterter Kampf beginnt und nur einer kann gewinnen.
Die Morgenröte glitt über den Himmel. Sie sah wie die roten, gelben und orangenen Strahlen sich wie Streifen in das Dunkelblau der Nacht zogen. Die Sterne immer blasser wurden, bis sie letztendlich verschwanden.Sie sah auf die Uhr. Es war 7 Uhr in der Früh, gerade noch genug Zeit um zu Frühstücken und dann zu dem Treffpunkt zu gehen.
Sie sprang vom Dachvorsprung, elegant durchs Fenster, in ihr Zimmer. Dort sah sie sich um. Die Strahlen der Sonne ließen ihr Zimmer erstrahlen und die Wärme machte es gemütlicher. Sie wäre am liebsten die ganze Zeit hier stehen geblieben, aber sie hatte einfach keine Zeit mehr dafür.
Also verließ sie ihr Zimmer, nachdem sie sich den Rucksack um geschwungen hatte. Sie ging die Wendeltreppe hinunter, direkt in die Küche. Auf dem Tisch sah sie einen Zettel liegen und auf dem stand:
Frühstück ist im Backofen und Mittagessen steht im Kühlschrank. Ich komme heute später von der Arbeit nach Hause. Mach dir einen schönen Tag. Kuss =* Mama <3
Ein wenig betrübt holte sie sich ihr Frühstück aus dem Ofen und setzte sich an den Tisch. Den Rest wickelte sie sich in Alufolie und packte es für später in den Rucksack. Jetzt musste sie aber wirklich los. Sie rannte den mit Bäumen gesäumten Weg entlang, aus dem kleinen Dorf heraus, in dem sie wohnte. Dann ging es in den Wald. Nach ungefähr 15 Metern verließ sie den Pfad und ging durch die dicht bei einander, stehenden Bäume. Wenn man den Weg nicht kannte, konnte man sich in diesem, ach so kleinen Wald, schnell verirren. Kurz vor dem Ziel hielt sie inne. Irgendetwas stimmte nicht. Es war ruhig hier. Zu ruhig. Und ein Geruch, den sie nicht bestimmen konnte, lag in der Luft.
Sie schaute nach oben. Der Himmel ergraute urplötzlich. So nach und nach fielen kleine Regentropfen herunter, die immer größer, schwerer und schneller wurden. Eine Sturmböe peitschte durch die Bäume. Der Wind jaulte. Sie lief los und rannte in den Hauseingang des kleinen Komplexes aneinander gereihter Hallen, der als Sporthalle für die Organisation diente. Jetzt fing es erst richtig an zu stürmen. Ein Blitz erhellten den grauen Himmel und der Donner ließ die Erde erzittern. Sie holte den Schlüssel heraus und schloss die Tür auf. Endlich drinnen, machte sie sich sofort auf dem Weg zu Halle 7.
Es war niemand da. Das hatte sie nicht erwartet. Vor allem, weil sie heute eh schon ein bisschen spät dran war. Sie ging in die Umkleide und zog sich ihre nasse Kleidung aus, um die trockene aus dem Spind anzuziehen. Ihre langen, gewellten braunen Haare hingen ihr triefend über die Schulter. Sie holte einen Fön aus ihrem Spind und fing an sich ihre Haare zu trocknen. Dann packte sie ihre Tasche, wobei sie eine Flasche Wasser heraus nahm, in den Spind und verschloss ihn wieder. Mit der Flasche in der Hand ging sie zurück in die Halle und wartete. Die Zeit verrann nur langsam. Die Minuten zogen sich dahin, dauerten gefühlt so lang wie Stunden. Alles in allem kam es ihr wie eine halbe Ewigkeit vor.
Tick.... Tack.... Tick.... Tack. Sie schaute auf die lästig laute Uhr. Sie wartete schon eine halbe Stunde und es immer noch niemand da. Wo blieben denn alle? Wenigstens hätte der Meister doch schon längst da sein müssen. Sie verließ die Halle wieder und wollte zurück zur Umkleide, um zu sehen ob ihre Kleidung, die vorher sorgfältig über eine Heizung gelegt hatte, getrocknet war. Auf halben Weg zur Umkleide vernahm sie ein Geräusch. Zu leise für ein untrainiertes Ohr, doch laut genug, sodass sie es wahrnehmen konnte. Sie hörte genauer hin. Sie war sich sicher, dass es vom Keller kam. Sie lief in diese Richtung und blieb vor der Tür stehen. Sie hielt ihr Ohr dagegen. Nichts. Sie hatte es sich wohl nur eingebildet. Nein. Da war es wieder. Es klang fast so als käme es von einem Tier. Oder etwa doch von einem Menschen?
Sie wich einen Schritt zurück und trat auf die Bruchstelle der Tür. Die daraufhin sofort gesprengt war und die Teile in den Kellerraum flogen. Sie ging elegant hinter her und blickte sich um. Sie trat noch einen Schritt nach vorne. Iiiggghhh. Sie war auf etwas nasses, glitschiges getreten. Sie wischte mit dem Zeigefinger über die zähflüssige Substanz und rieb sie zwischen dem Zeigefinger und dem Daumen. Sie roch nach Metall und hatte, nach näherem Betrachten, einen rötlichen Glanz. Plötzlich hörte sie ein dumpfes Geräusch hinter sich und fühlte einen stechenden Schmerz am Hinterkopf. Ihr wurde Schwarz vor den Augen und sie fiel vornüber, in die große Pfütze angetrocknetem Blutes.
Knack, knack, knack. „Ich bin wohl doch eingerostet.“ Gab ich zu, als ich meine Dehnübungen machte. „Sag ich doch.“ Leon lachte höhnisch. „Haha. Sehr Witzig.“ Ich drehte mich um. „Ah. Sie ist wach.“ Bemerkte ich, an ihrem unregelmäßigen Atem. „Na vielleicht sagt sie uns ja mehr als ihre Kollegen.“ Witzelte Leon. „Man bist du ein Witzbold.“ Ich ging vor ihr in die Hocke, um auf Augenhöhe mit ihr reden zu können. „Augen auf! Ich weiß sowieso das du wach bist.“ Blaffte ich sie an.
Sie schien erst zu überlegen. Schließlich entschied sie sich dann allerdings das Richtige zu tun. Sie öffnete die Augen. „Na also. Geht doch“ Ich hörte wie ein Stuhl quietschend über den Boden gezogen wurde. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Leon sich gerade darauf setzte. Er nervte einfach nur. Statt mich aber mit ihm zu streiten, knirschte ich unauffällig mit den Zähnen. Um die Wut über ihn loszuwerden. Ich fokussierte meinen Blick wieder auf das Mädchen vor mir.
„Ich stelle dir jetzt ein paar Fragen. Wenn du mich verstanden hast, nickst du. Verstanden?“ Sie nickte und gab ein, vom Klebeband fast verschlucktes, Mmh von sich. „Gut. Kennst du Meister Zan´zan?“ Sie nickte. „Bist du seine Schülerin?“ Sie nickte abermals. „Weißt du etwas über ein gewisses Schwert? Es heißt dunkle Flamme.“ Sie schüttelte den Kopf, was wohl ein „Nein“ bedeuten sollte. „Er muss doch jemanden etwas gesagt haben.“ Sagte ich eher zu mir als zu ihr. Sie schüttelte wieder den Kopf. Dieses Mal mit Tränen in den Augen. „Wo ist er? Wo ist sein Versteck?“ fragte ich und riss ihr das Klebeband brutal vom Mund. „Ich weiß es nicht. Was wollt ihr von mir?“ fragte die verzweifelt. Dennoch lag ein leichter Hauch von Hoffnung in ihren Augen. „Weißt du überhaupt etwas?“ „Nichts darüber. Ich weiß nicht was ihr wissen wollt?“ gestand sie murmelnd. Sie schien die Wahrheit zu sagen, das spürte ich.
Ich klebte ihr ein neues Klebeband auf den Mund. Die Hoffnung in ihren Augen erstarb. Ich stand auf. Meine Beine taten mir vom Hocken weh. „Sie weiß nichts. Nur das was wir schon wissen und auch nur einen Teil davon. Also können wir sie nicht mehr gebrauchen.“ Sagte ich, als ich an Leon vorbei ging. Ich blieb im Türrahmen stehen. „Wir müssen sie los werden. Entsorg sie, egal wie.“ Er nickte, dabei hatte er den Kopf schief gelegt und als er lächelte, sah man eine Reihe strahlend weißer Zähne. Das Mädchen hingegen gab erstickte Laute von sich, weinte und rüttelte an ihren Fesseln. Ich ging nach draußen. Der Regen hatte nach gelassen, doch trotzdem fröstelte ich.
Ich zog mir meinen Mantel, den ich beim hinausgehen angezogen hatte, enger um meinen Körper. Das war zu viel. Wieder ein Reinfall. Wieder einen Schritt zurück, statt nach vorne. Ich lehnte meine Stirn an die kalte Außenfassade aus Beton. Das tat gut, als meine erhitzte Stirn, durch die kalte Außenfassade, abgekühlt wurde, und das obwohl mir gleichzeitig eigentlich kalt war. Ich sortierte meine Gedanken. Versuchte zu Verstehen. Mich in diesen großkotzigen Idioten von einem Meister reinzuversetzen. Es brachte mir nichts, außer Kopfschmerzen, ein. Ich drehte mich um, sodass mein Rücken und mein Hinterkopf nun gegen den kalten Beton lehnten. Ich schloss die Augen.
Die Mission hatte eindeutig Vorrang. Wenn mich irgendein Nichteingeweihter erwischte und mitbekam was ich tat, würde ich wohl jede Menge Ärger kriegen. Aber Bedingungen sind immer an Bedingungen geknüpft. Ich hatte mich schließlich nur darauf eingelassen, weil ich Leons Versprechen hatte, mir zu Helfen. Ich hörte ein dumpfes Geräusch und ein darauf folgendes knistern. Ein paar Minuten später kam Leon heraus. „Fertig?“ fragte ich und schielte zu ihm rüber. „Fertig.“ Sagte er und nickte. Wir verließen diesen Ort schweigend., nur das Feuer, das sich durch alles fraß, was ihm in die Quere kam, gab flüsternd Geräusche von sich.
Zurück im Hotel angekommen, gingen wir in unsere Zimmer. Wir hatten schon die ganze Fahrt zurück über geschwiegen und setzten dies jetzt fort. Wir hatten beide jeweils eine Einzelsuite gebucht, damit wir beide jeweils ein eigenes Bade- und Schlafzimmer hatten. Ich nahm mir ein paar Anziehsachen aus dem Koffer und ging ins Badezimmer. Ich gönnte mir erst einmal ein schön heißes Bad mit Lavendelöl zur Beruhigung. Ich wusch mir Schmutz, Schweiß und Blut ab, sodass das Wasser am Ende, eine rötlich, braune Färbung angenommen hatte.
Jetzt wo ich sauber war, ging es mir gleich besser. Ich zog mich an und ging ins Schlafzimmer, wo ich mich rücklings auf mein Bett fallen ließ. Ich war sehr müde und konnte kaum meine Augen offen halten. Kein Wunder bei dem Tag, den ich hinter mir hatte. Mir taten sogar schon die Glieder weh. Vor Erschöpfung schlief ich dann auch sofort in einen, hoffentlich, traumlosen Schlaf.
Tag der Veröffentlichung: 08.04.2013
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