Cover

1.

 Die Geschichte ist frei erfunden.

 Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind unbeabsichtig.

1. Kapitel

,,Kikeri,kikeri. Guten Morgen,Schlafmütze!!!", schrie der Wecker. ,,Nein, ich wil noch nicht aufstehen.",

meinte Sandra. ,, Ich bleibe noch fünf Minuten liegen,hab ja erst zur zweiten Stunde Schule!" kaum hatte sie

sich das gedacht,drehte sie sich in ihrem Bett um und kroch unter ihre Bettdecke.

Doch an weiterschlafen war nicht zu denken,denn ihr kleiner Bruder Nico riss ihre Zimmertür auf und schrie:

,,Sandra!!! Aufstehen,du musst Frühstück machen.Mama und Papa sind schon auf der Arbeit und Iska hat ´nen

Stinker in der Windel."

Dass war dann mit ausschlafen, denn wenn Nico Hunger hat,wird er unausstehlich und das Saskia (Nico sagt

mit seinen 2 1/2 Jahren Iska zu seiner 4 Monaten alten Schwester,da er das Sa noch nicht zu gut

aussprechen kann) einen Stinker in der Windel hat,ist auch nicht gut,das sie immer sehr schnell wund wird.

Also aufstehen, dem Quälgeist Cornflakes machen und Saskia wickeln.Danach selbst eine Kleinigkeit essen und

dann dass Kindergartenfrühsrück für Nico,die Tasche für Saskia packen, beide gehen zum Glück in die gleiche

Kinderbetreuung,und natürlich auch für sich selbst ein Pausenbrot vorbereiten.

Gesagt getan.Nico sitzt glücklich am Frühsrückstisch und löffelt seine Smacks,Saskia liegt mit einer frischen

Windel und schon fertig angezogen in ihrem Laufstall.So hat Sandra Zeit sich schnell unter die Dusche zu

stellen und sich selber fertig zu machen.Als sie damit fertig war,hat sie Nico angezogen.Der hat schon seinen

eigen Kopf.

,, Nein,Sandra heute ziehe ich das Piratent-Shirt und die blaue Jeans an.Dazu kommen meine Batmanschuhe."

,, Ja, mein Schatz,wenn du das möchtest,aber bitte beeile dich.Alexandra und Kim werden gleich da sein."

Alexandra war Sandras beste Freundin und wie der Zufall es wollte war ihr kleiner Bruder Kim der beste Freund

von Nico und sie wohnten im gleichen Haus nur 3 Stockwerke getrennt.

Alexandras und Kims Eltern hatten etwas mehr Geld zur Verfügung und konnten sich das Dachgeschoss leisten.

Sandras Eltern hatte nicht soviel Geld und wohnten im Erdgeschoss.Aber trotzdem war die Familie glücklich.

Ihr Vater arbeitete als Élektrikmeister in einer großen Firma,die Mutter ist Verkäuferin.

Da beide früh anfangen zu arbeiten,muss Sandra immer wenn sie später Schule hat,ihre Geschwister in die

Kindertagesstätte bringen.

Sandra  selber ist 14 Jahre alt. Sie hat langes dunkelbraunes Haar,und eine etwas kräftigere Figur.

Sie ist gerade in der Küche und macht die Essenssachen zum mitnehmen fertig,als es an der Tür klingelt.

,,Ich mach auf!" schrie Nico und hüpft auf einem Bein zur Tür.Er reisst die Tür auf und schon kommen Alexandra

und Kim herein.

,,Hallo du. Und bereit für die letzte Schulwoche für den großen Ferien?Was machst du in den Ferien?",fragte

Alexandra Sandra.

,, Na ja. Mama und Papa haben nur zwei Wochen Urlaub bekommen also werde ich die Kleinen am Hals haben.

Mal schauen was ich mit denen unternehme."

,, Ich bin nicht Klein.Ich mach nicht mehr ins Bett.Klein ist nur noch iska,die braucht Windeln und kann nicht

sprechen!"Kommt es empört aus Nicos Zimmer.

,,Ist gut,mein Großer! Bist du fertig,das wir loskönnen? Und vergiss bitte nicht noch eine Jacke

mitzunehmen,falls es später wieder windig werden sollte!"

,,Kannst du mir bitte meine Piratenjacke aus dem Schrank holen.Ich komme nicht an sie dran!" fragte Nico

ganz kleinlaut.

,, Na da braucht ja wohl doch jemand noch Hilfe.Wollen wir sie zusammen herausholen.Ich bin schon ganz

gespannt auf diese Piratenjacke.Kim erzählt die ganze Zeit davon.Jetzt muss ich mir mal ein Bild davon

machen.",fragte Alexandra Nico.

,,Klar kannst dir die angucken,aber keiner kann die besser machen als meine Schwester.Nein nicht die Gelbe

sondern die Schwarze.Genau die."

Alexandra hat nun die schwarze Strickjacke in der Hand und hilft Nico sie sich anzuziehen.

Sie ist schwarz gestrickt und überall sind Totenköpfe daraufgestickt.

,,Na, da hat sich Sandra aber wieder viel Mühe gemacht mit der Jacke."

,, Ja,die gib es nicht zu kaufen.Ich bin der King im Kindergarten mit der Jacke.Viele Mamas haben mich schon

gefragt wo Mama die gekauft hat.Die haben alle Blöd geguckt als ich meinte dass meine große Schwester

die für mich gestrickt hat.Und noch blöder haben die geschaut als sie Iska mit ihrer Erdbeermütze gesehen

haben."

,,Ja die Erdbeermützen.Ich hab ja auch eine bekommen.Da hat Sandra ein wunderbares Hobby gefunden.Und

ihr bekommt die tollsten Sachen von ihr."

,,Na sprecht ihr von mir?",fragte Sandra als sie fertig angezogen und mit ihrer kleinen Schwester auf dem aus

ihrem Zimmer kam.

Natürlich hatte Sasika eine bunte Strickjacke und die Erdbeermütze an.

Kim folgte ihr.

,, Siehst du.Ich will auch so eine JACKE. Machst du mir auch so eine?" fragte Kim seine Schwester.

,, Also Kim,weißt du Sandra und ich sind ja die besten Freunde und machen vieles gemeinsam,aber ich kann

nicht stricken.",erklärte Alexandra ihrem Bruder.

,,Das heisst ich werde nie so eine bekommen? Das ist so gemein!" weinte Kim.

,, Na ja,das stimmt so nicht.Du hast ja morgen Geburtstag,oder Kim?" fragte Sandra ihn.

,,Ja.Aber meine Schwester schenkt mir ja keine."

,, Ja deine Schwester wird dir keine schenken,aber ich habe da etwas für dich,damit du nicht mehr so

traurig bist. Aber wenn du es jetzt schon bekommst,kriegst du morgen von mir nichts mehr."

,, Ja,was schenkst du denn mir?"

,,Warte kurz,ich muss es schnell holen." meinte Sandra,drückte ihre Schwester einfach in Alexandras Arme

und verschwand kurz im Elternschlafzimmer.

Als sie wiederherauskam hatte sie ein Geschenk in der Hand und reichte es Kim.Der riss das Geschenkpapier

auf und strahlte über das ganze Gesicht. ihm auch eine Piratenjacke gestrickt.

Die wurde auch gleich von ihm angezogen,und dann konnten alle los um zur Kita zu kommen.

 

In der Kita wurden sie schon erwartet von den Erzieherinnen,denn sie wussten,dass Alexandra und Sandra

gleich weitermussten um ihren Schulbus zu bekommen.

 

In der Schule gab es auch nicht viel zu machen.Eine Woche für den Sommerferien,wird nicht mehr viel gemacht.

 

Als Sandra nach Hause kam nach der sechsten Stunde war ihre Mutter schon zu Hause.

,, Hallo mein Schatz hat alles geklappt heute morgen?" fragte ihre Mutter.

,, Ja.Hat alles geklappt.Nico geht mal wieder als Batman-Piratenverschnitt."

,,Ja er ist sehr stolz auf seine Jacke. Du was anderes.Ich muss wieder ins Geschäft. Es sind fünf Leute krank.

Kannst du die Kleinen abholen und Ihnen auch das Abendessen machen und für Papa bitte auch."

,, Ja mach ich Mama. Du weisst doch,ich helfe dir immer wo ich kann."

,,Okay, ich muss auch schon wieder los. Danke . Wir sehen uns heute abend und dann können wir auch mal

überlegen was wir in den Ferien machen."

,, Okay. ich esse jetzt in Ruhe und hole die Kleine dann um vier ab,da haben sie ausgeschlafen."

,, Ja,da hast du Recht."

Und schon war ihre Mutter aus der Tür draussen.

 

Sandra aß etwas und legte sich dann noch in ihr Bett und stellte ihren Wecker auf halb vier,damit sie falls sie

einschlafen sollte auch rechtzeitig wach wurde um ihre Geschwister zu holen.

 

Als sie sich um vier Uhr auf den Weg machte um die Kleinen abzuholen,dachte sie darüber nach, ob sie wieder

einen Tag im Zoo oder so in den Ferien verbringen werden.

 

Als sie in der Kita ankam,rannte Nico schon auf sie zu und umarmte sie.

,,Da bist du ja endlich.Kim ist schon ganz lange weg.Darf ich gleich zu ihm zum spielen?"

,,Lass uns erst einmal nach Hause gehen,okay!"

Da alle Kinder draussen auf dem Spielplatz waren,ging Sandra nur hinein um die Taschen ihrer Geschwister zu

holen und dann machten sie sich auf den Weg nach Hause.

 

Gerade als sie nach Hause kamen ging Kim mit seinem Vater weg und ihr Vater kam von der Arbeit nach

Hause.

,,So das war es dann wohl,mit dem Spielen bei Kim,mein Großer. Lust mit mir zu kochen?" fragte Sandra.

,, Was kochen wir denn?"

,, Was hälst du von Pizza?"

,,Mit Schinken und Salami?"

,, Wen du willst,du darfst deine selber belegen."

,,Los komm,lass uns schnell in die Wohnung gehen!!!!" drängt nun Nico.

,, Hallo Papa,ich koch mit Sandra Pizza." ruft er nun von der Eingangstür zu seinem Vater.

,, Na,meine Drei. Es gibt also Pizza.Na dann werde ich wohl mal unsere kleine Prinzessin beschäftigen müssen.

Damit ich was zu essen bekomme,dass nicht dreimal auf dem Boden lag.",lacht ihr Vater ihnen zu.

 

 

                      Pizza

 

Zutaten:              450 g Mehl

                          250 ml Wasser

                              1 Päckchen Trockenhefe

                              2 EL Öl

                              1 EL Zucker

                              1 TL Salz

                                 passierte Tomaten

                                 Oregano,Basilikum

                                 Belag nach Wunsch

                                 geriebener Käse

 

Zubereitung: Mehl,Wasser,Hefe,Öl,Zucker sowie Salz zu einem Hefeteig verarbeiten.

                   Ruhezeit: 1,5 Stunden

                   Die passierten Tomaten mit Oregano und Basilikum zu einer Soße verühren.

                   Den teig nun auf einem Backblech ausrollen,die Soße darüberstreichen,nach Wunsch belegen und

                   zum Schluss mit Käse bestreuen.

                   Im vorgeheizten Backofen bei 220°C 20-25 Minuten backen.

        

 

 

 

 

2. Kapitel

Am nächsten Morgen kann Sandra normal zur Schule gehen,da ihre Mutter frei hat.

Sie kam gestern sehr spät nach Hause,da war leider keine Möglichkeit mehr über die Ferienprogramme zu reden.

In der Pause saß sie mit Alexandra auf ihrer Bank unter dem Baum auf dem Schulhof,dieses war ihr

Lieblingsplatz.

,, Oh mein Gott! Was soll ich nur in meinen Aufsatz für Deutsch schreiben.Etwa wie ich auf Malle versuche einen

Jungen anzubaggern, oder was?"

,, Und ich erst.Mit meinem Bruder in den Zoo gehen und mit meiner kleinen Schwester in das Planschbecken des

hiesigen Schwimmbad steigen?"

Sie haben in der heutigen Deutschstunde als Ferienaufgabe bekommen, eine Woche lang Tagebuch zu führen in

den Ferien.

,, Kopf hoch. Das kann doch lustig werden!" meint Alexandra zu ihr.

,, Stell dir vor,wir beide nehmen die Woche für die Deutschhausaufgabe,wenn die kleinen Teufel alle zu Hause 

sind und wir mit den drei irgendetwas unternehmen.

Zum Beispiel eine Mohrenkopfschlacht.Weisst du noch,die Letzte als Nico meinte Saskia soll einen als Hut

anziehen."

,, Oh ja.Und es hat etwa eine Stunde gedauert bis ich sie wieder sauber hatte,da sie ja das Wasser da noch

gehasst hat.Ich selber war dann auch triefnass."

Die Schulglocke klingelt.

,, Auf jetzt noch Geschichte dann haben wir es geschafft."

In der Geschichtsstunde nehmen sie das Mittelalter durch.Momentan sind sie in der Barockzeit.

 

 

Als Sandra nach Hause kommt,telefoniert ihre Mutter gerade.

,, Natürlich,ich besprech das mit ihm.Wir wussten dass dieser Tag irgendwann kommt. Ich melde mich wieder

bei dir."

Als sie den Telefonhörer auflegt,dreht sie sich um und sieht Sandra.

,, Hallo mein Schatz! Wie war es den in der Schule?"

,, Geht so. Ich mach jetzt meine Hausaufgaben und dann geh ich mit Alexandra in die Messdienerstunde."

,, Okay,aber vorher essen wir zusammen.Es gibt grüne Sosse. Die Habe ich für uns gemacht,da der Rest

der Familie die ja nicht mag.Die bekommen heute abend ein Chilli."

,, Ist ja toll.Mein Lieblingsessen und ich kann in Ruhe essen ohne mit grüner Sosse beschmiert zu werden."

Gesagt getan.

 

Sandra geht zusammen mit ihrer Mutter  aus dem Haus.Da treffen sie auf Alexandra.Die Mädchen

gehen zusammen zu Kirche und ihre Mutter geht in Richtung Kindergarten.

 

Als Sandras Vater nach Hause kam,wurde zu Abend gegessen.Danach räumt Sandra die Küche auf und ihre

Mutter bringt die Kleinen in das Bett.

 

Als die beiden im Bett liegen und schlafen,sitzt Sandra mit ihrem Eltern im Wohnzimmer.

,, Also mein Schatz,wir haben eine Überraschung für dich." erzählt ihr Vater.

,,Eine Überraschung?"fragt sie verdutzt.

,, Ja.Du hast ja mitbekommen,dass deine Mutter heute mittag einen Telefonanruf bekommen hat.

Das war meine Tante Greta,also deine Großtante.

Sie hat dich eingeladen die Sommerferien bei ihr in Bayern zu verbringen. Sie lebt in einer kleinen Stadt.

Staffelstein.Sie findet es ist wichtig,dass du auch mal die etwas entfernter Verwandtschaft kennenlernst.

Sie wohnt noch in ihrem und deinem Opas Geburtshaus.Das ist das Haus was du immer wieder auf den Fotos

bei Oma und Opa bewunderts.

Ich habe meine Ferien auch meistens dort verbracht. Du kannst da angeln,reiten und noch vieles mehr. Wir

finden auch du solltest dir mal eine Auszeit von den Kleinen nehmen.Bevor du jetzt etwas sagts,wir wissen du

liebst sie,aber nimm dir mal Zeit für dich. Wir bekommen das auch hin ohne dich. Ausserdem ist es schon

beschlossen Sache."

,,Aber,Papa!",empört sich Sandra.,, Ich kenn da niemanden. Was soll ich den machen,wenn es mir da nicht

gefällt?"

,, Dann rufst du uns an und wir hohlen dich wieder ab. Aber bedenke mal,du lernst ander Leute kennen

und ausserdem wolltest du immer schon das Haus sehen,es gefällt dir ja immer auf den Bildern.

Außerdem kannst du da auch etwas für deine Bildung lernen.Das Kloster Vierzehnheiligen ist dort in

der Nähe.Das kannst du ja mal besuchen." meint ihre Mutter.

,, Dann bleibt mir wohl nicht anderes übrig.Wie alt ist den Großtante Greta? Und wann geht es los?"

,, Deine Großtante ist 75 Jahre alt und es geht gleich am letzten Schultag los. Da fährts du dann mit

der Bahn,damit du etwas von der Landschaft siehst."

,, Okay,Bahnfahren macht Spass, und jetzt geh ich ins Bett.Ich bin müde!"

 

 

 

                                                   Grüne Soße

Zutaten:             50 g Borretsch

                         50 g Kerbel

                         50 g Kresse

                         50 g Petersilie

                         50 g Pimpinelle

                         50 g Sauerampfer

                         50 g Schnittlauch

                                nach Belieben Liebstöckel und Zitronenmelisse

                         10 hartgekochte Eier

                           3 EL mittelscharfer Senf

                             Salz, Pfeffer

                           1 TL Zucker

                          3 EL Öl

                      750 ml Dickmilch

                      750 ml Sauerrahm

                      100 ml Milch (3,5%)

                          1 El Weißweinessig 

Zubereitung:

                  Eigelb mit Öl,Senf,Salz und Pfeffer zu einer Mayonaise glattrühren.Essig mit Zucker dazugeben,

                  wieder verrühren. Restliche Flüssigkeiten unterrühren. Die Kräuter waschen,trockentupfen,

                  klein schneiden (Wichtig mit Messer oder Wiegemesser).Die kleingeschnitten Kräuter zu der Soße

                  geben.Das Eiweiß in kleine Würfel schneiden und untermengen.

                  Die Soße mindestens 3 Stunden im Kühlschrank kaltstellen.

                       Klassisch werden dazu Salzkartoffeln gereicht.

 

3. Kapitel

 ,, Na du. Was machst du denn für ein Gesicht heute Morgen?Ist was mit den Kleinen? Oder mit deinen Eltern?",

wird Sandra von Alexandra am nächsten Morgen an der Bushaltestelle begrüßt.

,, Na, da ist alles in Ordnung. Ich darf am Ende der Woche für die ganzen Sommerferien nach Bayern fahren zu

einer Großtante die ich nicht kenne.Ich soll Urlaub von den "nervigen Geschwistern" machen. Das ist

irgendso ein Kaff."

,, Oh ,mein Gott! Du meinst wir sehen uns sechs Wochen lang nicht.Wir müssen telefonieren,dass ist ganz

wichtig.Hoffentlich haben die da Netz. Was soll ich nur ohne dich machen. Wir müssen am Freitag nochmal

weggehen."

,, Als erstes ich bleibe in Deutschland,also wird es da auch Handynetz geben.Zum zweiten soll ich am

Freitag nach der Schule gleich losfahren.Also wird in meiner Deutschhausaufgabe stehen,wie mir das Leben

in Bayern gefällt."

,, Na,wenigsten eine die etwas schreiben kann und das noch mit Humor nimmt."

,, Aber du kannst doch auch was schreiben,ihr fahrt doch nach Mallorca."

,, Ja,aber dann habe ich einen gelangweilten Bruder dabei,denn wenn du nicht da bist,muss sein bester Kumpel

länger im Kindergarten bleiben und kann dann nicht mit uns ins Schwimmbad, in der Zeit wo wir hier sind.

Das können deine Eltern mir nicht antun,und natürlich Kim."

,, Die nicht antun.Hallo, ich muss zu mir unbekannten Leuten.Das ist schlimm."

,, Ja du hast recht.Also genießen wir jetzt noch unser letzten drei Tage zusammen.Scheiße wir sind schon da.

Auf geht es in den Schulalltag."

In der Schule wurde natürlich nicht viel gemacht, so kurz vor der Zeugnisausgabe.

Ganz schnell war der Freitag da.

Und noch schneller stand Sandra mit ihrer Familie am Bahnhof und musste sich verabschiedden.

,, Und du bist sicher,dass du alles hast?", fragte ihre Mutter bestimmt zum hundertsen Mal.

,, Mama,ich fahr nicht zum ersten Mal weg.Ich war doch schon in den Zeltlagern und auf Klassenfahrten.

Ich habe meinen Koffer,meinen Ausweis.meine Krankenversichterkarte,meinen Impfausweis,eure

Bescheiniung,dass wenn mir etwas passiert meine Großtante Greta eine Patientenverfügung hat,in

meinem Rucksack ist mein Handy,meine Bücher und mein Strickzeug. Meinen Geldbeutel und die Fahrkarte

mit den Verbindungen und der Sitzplatzreservierung habe ich hier. Essen und Trinken ist auch eingepackt.

Irgendetwas vergessen?"

,, Nein,mein Schatrz,aber du fährtst jetzt das allererste mal alleine weg,da darf ich doch nervös sein.Wenn

du angekommen bist,ruf bitte gleich an. Und jetzt nochmal wie kommst du hin?"

,, Ich fahre jetzt mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof,dann auf Gleis 7 mit dem ICE nach Würzburg,dort muss

ich auf Gleis 5 mit der RB nach Bamberg und dann von Gleis 6 mit der RE nach Bad Staffelstein.Dort wartet

dann am Bahnhof schon Tante Greta mit einem Schild,das meinen Namen trägt auf mich."

,, Ja,so sieht es aus." meint ihre Mutter.

,, Du Sandra,meinst du,dort gibt es etwas Cooles was du mir mitbringen kannst?" fragt Nico ganz kleinlaut.

,, Natürlich finde ich was Cooles,was ich dir mitbringen kann."

,, Ich will nicht,dass du oh´ne uns fährst." weint Nico jetzt und steckt mit seinem weinen auch seine Schwestern

an.

,, ja,aber weißt du, wenn ich jetzt nicht da bin,bist du der große Bruder,der aufpassen muss auf Sasika.

und wenn ich nicht wegfahre kann ich dir auch nichts mitbringen." antwortet sie ihm.

,, Okay,dann fahr und komm schnell wieder."

,, Mach ich,mein Süßer und du stell nicht so viel Blödsinn an."

Die U-Bahn fährt ein und Sandra steigt mit ihrem großen Koffer ein.

So weit geht alles in Ordnung,aber ihr Zug aus Würzburg hat Verspätung,so dass sie in Bamberg fast eine

Stunde auf den Nächsten RE warten muss.

Da sitzt auch ein Junge der etwa 15 Jahre alt ist und beobachtet sie.

Dann kommt er auf sie zu.

,, Na auch den Zug verpasst? Wo sollst den hingehen?"

,, Ja,ich habe den Zug verpasst,weil mein andere Zug Verspätung hatte und ich fahre nach Staffelstein und

besuche dort Verwandte.Kennst du das?"

,, Natürlich kenne ich Staffelsetin,da wohn ich. Ich bin übrigens Christian.Und du?

Wie heißen deine Verwandte,vielleicht kenne ich sie?"

,, Hallo ich bin Sandra und ich weiß nur das meine Großtante Greta heißt.Sie hohlt mich am Bahnhof ab mit

einem Schild auf dem mein Name steht. Ich soll die ganzen Sommerferien bei ihr bleiben."

,, Okay,aber Sommerferien.Wir haben noch drei Woche Schule. Ich gehe übrigens hier in Bamberg auf ein

Gymnasium."

,, Ja,ihr habt noch drei Wochen Schule,aber ich komme aus Hessen,da haben heúte die Sommerferien

angefangen. Das wird lustig,alle in meinem Alter noch in der Schule.Sag mal kann man was unternehmen

in Staffelstein?"

,, Klar kann man dort viel unternehmen.Ich geb dir meine Nummer und dann kannst du dich melden wenn

dir langweilig ist. Wir können ja uns noch ein bisschen im Zug unterhalten,der da kommt.",sagt er und

deutet auf einen einfahrenden Zug.

,, Das ist unser Zug?".fragt sie.,, Der sieht ja sehr alt aus."

,, Ja,wir Bayern lieben halt unser Vergangenheit.Warte ich helfe dir mit deinem Koffer.",sagt Christian und

hebt den Koffer hoch in den Zug zu einem Viersitzplatz.Dort dort stellt er ihn ab und setzt sich hin.Sandra

setzt sich zu ihm und schon fährt der Zug los.

,, Gibst du mir dein Handy damit ich meine Nummer einspeichern kann. Denn der nächste Halt ist schon

Staffelstein. Wir werden in 13 Minuten dort sein."fragt Christian.Sandra hat ihr Handy

schon herausgeholt und hält es ihm hin.Er nimmt es entgegen und tippt schnell etwas ein.

,,So das war es. Du hast jetzt meine Nummer und ich habe mir noch schnell deine Nummer geschickt,

damit ich sie auch habe.Wenn du jetzt aus dem Fenster schaust siehtst du den Staffelberg und das Kloster

Vierzehneiligen."

,, Ja,ich sehe es und da ist auch schon der Bahnhof.", das ging ja jetzt schnell.

Als der Zug hält,hifst Christian Sandra wieder mit ihrem Koffer und da kommt auch schon eine ältere Dame auf

sie zugeeilt.In der Hand hält sie ein Schild.

,, Hallo Sandra. Ich bin deine Tante Greta.Das Schild brauchen wir nicht.Du bist deiner Urgroßmutter wie aus

dem Gesicht geschnitten."

,, Hallo" sagt Sandra etwas schüchtern.

,, Guten Tag,gnädige Frau. Also habe ich mich nicht getäuscht.Ich dachte mir schon in Bamberg so etwas."

meint Christian.

,, Ah,der junge Herr Meier.Ja sie haben recht.Aber ich würde sie bitten,dasserst einmal für sich zu behalten.Ich

möchte erst etwas Zeit mit meiner Großnichte verbringen."

,, Aber natürlich.meine Lippen sind versiegelt.Darf ich die Damen morgen nachmittag besuchen?"

,, Wir würden uns sehr freuen.Aber jetzt geht es erst einmal nach Hause." meint die Tante dann zu Sandra.

,, Es ist nicht weit.Wir werden zehn Minuten laufen und dann sind wir da."

,, Ich freu mich schon,dass Haus in Natura zu sehen.Ich kenn es ja nur von Bildern."meint Sandra und

geht dann mit ihrer Großtante weg,aber sie winkt Christian noch zum Abschied zu.Er winkt zurück.

Nach zehn Minuten stehen sie vor einem alten Fachwerkhaus.

,, So da sind wir.Erwarte bitte nicht großartiges.Das Haus steht unter Denkmalschutz." meint Gretel noch

bevor sie die Tür aufschließt.

Dann gehen sie hinein und Sandra bekommt ihr Zimmer gezeigt.

Es ist ein Traum . Da steht ein Bett mit einem Baldarin. Wie ein Prinzessinnenbett.

,, Das ist für mich?" fragt sie.

,, Ja, das ist für dich. Es soll dir doch gut gehen."

,, Wir essen in einer Stunde und dann lernst du auch noch deinen Großonkel Peter kennen.Er ist der Dritte

von uns im Bunde und der Älteste."

,, Okay.ich ruf dann mal Mama an und sag ihr das ich gut angekommen bin."

,, Wenn du fertig bist,komm herunter in die Küche. Du kannst mir helfen beim Karoffelbrei."

 

 

                    Kartoffelbrei

 

Zutaten:            1 kg mehlige Kartoffeln

                       50 g Butter

                         1 Becher Sahne

                            Salz,Pfeffer,Muskat

                            etwas Milch

 

Zubereitung:

                  Kartoffeln gründlich unter fließendem Wasser abbürsten und in reichlich Salzwasser in einem

                  großen Topf etwa 25 Minuten garkochen.

                  Die gegarten Kartoffeln heiß pellen und in einer Schüssel mit dem Kartoffelstampfer

                 zerdrücken,Salz,Pfeffer und Muskat dazu geben.Das Püree in einen Topf geben,Butter,Sahne

                 und Milch unterrühren,kurz erwärmen.

 

 

 

 

 

4. Kapitel

 ,, Hallo Mama,ich bin gut angekommen.Einer der Züge hatte Verspätung,deshalb bin ich hier eine Stunde

später angekommen,aber ich habe Tante Greta Bescheid gegeben,dass es später wird. Sie ist anscheindend

ganz nett.Ich lerne gleich noch einen Onkel kennen.Da bin ich aber mal gespannt. Das Haus ist cool.Ich hab

ein richtiges Prinzessinen Zimmer bekommen.Voll cool. Und bei euch alles Klar? Was machen die kleinen

Monster?"

,, Ich bin froh,das alles so gut ging.Ja Greal ist sehr nett. Und was den Onkel angegeht,da weiss ich nur aus

Erzählungen von deinem Vater das der in Ordnung ist. Ja die Kleinnen vermissen dich jetzt schon.Aber genieße

die Zeit.Und was das Zimmer angeht,für eine Prinzessin nur das Beste."

,, Okay,ich werde jetzt mal nach unten gehen und schauen,ob ich da helfen kann."

,, Das ist nett von dir.Ich muss dir aber noch etwas sagen, du wirst einige Dinge erfahren,die unsere Familie

betreffen,aber denke immer daran du bist unsere Tochter und wirst auch immer unsere Tochter bleiben."

,, Wie meinst du das? Haben wir ein dunkles Familiengeheimnis?"

,, Nein,dunkel ist es nicht und es ist nur ein Teilgeheimnis.Aber jetzt habe ich schon zu viel gesagt.Machs gut."

,, Ja,aber Mama!....."

Da hat ihre Mutter schon aufgelegt.

Sandra schüttelt nur den Kopf und denkt,da werde ich Tante Greal mal gleich aufsprechen.

Gedacht und schon macht sie sich auf den Weg nach unten in die Küche.

,, Na,alles klar zu Hause?" wird sie von ihrer Tante gefragt als sie die Küche betritt.

,, Ich weiss nicht,Mama machte so komische Andeutungen,das ich hier ein Geheimnis unsere Familie erfahre,

das aber eigentlich kein Geheimnis ist. Das ist komisch,weil eigentlich sprechen wir immer über alles und

haben keine Geheimnisse. Also was ist das Geheimnis,dass ich erfahren soll?"

,, Oh,du.Da warte bitte bis mein Bruder da ist.Er kann dir das besser erklären,aber lass dir gesagt sein,egal

was du erfährst,wir sind alle für dich da."

,, Was soll den dieser satz.Meine Mama meinte auch,egal was passiert ich bin ihre Tochter und werde

immer ihre Tochter bleiben."

,,Warte noch zehn Minuten,dann ist mein Bruder da."

,, Okay,kann ich dir irgendwie helfen,die Warterei macht mich nervös.?"

,,, Natürlich,magst du die Kartoffeln schälen?Aber pass auf sie sind heiß.Von meiner Schwägerin weiß ich das

du selbstgemachten Kartoffelbrei liebst,so wie alle in der Familie.Also habe ich beschlossen heute zum

Rinderbraten Kartoffelbrei zu machen."

,, Was machst du sonst dazu?"

,, Semmelknödel!Was sonst hier in Bayern!"

 

 

 

 

5. Kapitel

 Sandra und Greta haben ihren Spaß beim Kartoffelzerdrücken,als es klingelt.

,, Kannst du mal aufmachen,ich stecke ja noch in Kartoffeln.Deine Hände sind schon sauber.",fragt Greta

Sandra.

,, Aber natürlich" antwortet sie und geht schon die Haustür aufmachen.

,, Oh,mein Gott! Christoph hat nicht geflunkert.Du siehst unserer Mutter so ähnlich." wird sie von dem Herrn an

der Tür begrüßt.

,, Oh,danke.Du musst Onkel Peter sein,oder?"

,, Ja,natürlich bin ich der.Entschuldige,aber ich war eben etwas geschockt als ich dich gesehen habe.Da habe

ich doch glatt vergessen mich vorzustellen."

,,Ja,gibt es das den auch noch.Mein höflicher Bruder vergißt mal sich vorzustellen" kommt lachend Greta aus der

Küche.

,, Das darf auch mal vorkommen.Außerdem bin ich der Älteste von uns.Aber ich war halt geschockt.Ich dachte

ich seh Mutter vor mir."

,, Ja,das ging mir am Bahnhof nicht anders.Ich hoffe wir können es noch ein paar Tage geheimhalten,dass

Sandra zu Besuch ist.Aber komm doch rein,und setzt dich an den Tisch.Es gibt gleich Essen.Du bist wie

immer pünktlich."

,, Ja,das ist mir halt anerzogen worden. Ich bin halt nicht die Prinzessin gewechsen."

,,Psst.Sie weiß noch nichts!"meint da Greta zu ihrem Bruder.

,, So,jetzt bin ich aber mal gespannt,was ihr mir zu sagen habt.Erst macht Mama zu eine Andeutung,dann

du Greta,dann willst du auch noch deinem Bruder den Mund verbieten,als er was von der Vergangenheit

erzählen will.Was ist hier los???"

,, Ja,das werden wir dir erzählen,nach dem Essen.Wir müssen erst einmal die richtigen Worte finden."

meint Greta und schaut Peter bedeutend an.

,,Okay,meine Damen,dann lasst uns Essen.Denn wenn Sandra so ist wie unsere Mutter,dann haben wir

vielleicht zehn Minuten bevor sie uns alles aus der Nase ziehen will." sagt er und setzt sich an den Tisch,

den Greta beim Reden gedeckt hat.

 

Als sie nach fünfzehn Minuten fertig sind mit Essen geht es los.

,,Also,ich habe jetzt lange genug gewartet.Was geht hier vor sich?" fragt Sandra.

,, Also mein liebes Kind,was weißt du von hier?" fragt Greta sie.

,, Ich weiß,dass dies das Geburtshaus von euch ist,es steht unter Denkmahlschutz und du Greta bist

verwitet und hast keine Kinder.Von Peter habe ich heute das erste Mal von dir gehört und weiss absolut

nichts über dich.",sagt sie entschuldigend zu ihm.

,, Ja,aber du weißt nicht,was uns mit dieser Statdt verbindet?" fragt Greta nochmal nach.

,,Nein,ich weiß nur das Adam Riese,der berühmte Mathematiker von hier kommt. Und das mein Vater in

seiner Kindheit hier war und seinen Spass hatte.Ihr habt ihn beide wohl sehr verwöhnt."

,, Na,ja verwöhnt haben wir ihn vielleicht etwas", gibt Peter da zu.

,, Aber worauf Greta hin will,ist was du über die Besonderheit dieser Stadt weißt?"

,, Nichts!" antworte Sandra ihm.

,, Also dann beginn ich mal.Du kennst das Kloster Vierzehnheiligen da oben?"fragt Peter.

Sandra nickt.

,, Dahinter verbirgt sie aber noch ein Dorf oder Stadt,ich weiß nicht wie es nennen soll. Es ist eine Burg mit

seinen Bewohnern. Da lebe ich und auch die meiste Zeit Greta."

,, Aber was ist dann hier mit dem Haus?"

,, Das nutzen wir auch,so wie jetzt zum Beispiel.Wir müssen dich erst darauf vorbereiten was in unserem

eigentlich zu Hause vorsicht geht."

,, Warum?"

,, Das ist so. Wir leben da mit sehr wenig Komfor und sehr wenig Technik.Also fast wie im Mittelalter.

Unsere Kleidung ist auch so. Und ich bin da eine wichtige Persönlichkeit. Ich habe da das Sagen."

,, Also bist du da der Bürgermeister.Nein moment mal,das heißt ja dann Magistrat.Aber das ist auch falsch.

Du sagtst es ist eine Burg,dann bist du der Burgvogt,oder?"

,, Oh,da hat ja jemand in Geschicht aufgepasst.Aber nein ich bin nicht der Burgvogt,und bevor du mir den

Posten des Garnisonsleiter gibts,der bin ich auch nicht. Ich bin der Fürst. So jetzt weißt du schon mal um

meine Person."

,, Du ein Fürst.Oh,mein Gott.Dann war das an der Tür ernst gemeint,mit der Prinzessin?" Sie schaut zu

Greta,diese nickte.

,, Aber warum sagt da niemand etwas.Ich mein,warum leben Oma und Opa so,wie sie leben und nicht hier?"

,, Ja,weißt du,Christoph hatte sehr viel mehr freiheiten als ich oder Greta. Er ist der Jüngste und ich bin der

Älteste.Da war von vorherein klar,dass ich der Erbe bin und ich bin auch so erzogen worden.Mit all den

Pflichten und so. Greta,als Mädchen ist schon früh in die Hauswirtschaft einbezogen worden. Christoph

durfte sich aussuchen was er machen will,denn bei uns war es nicht so wie frührer,das der jüngste Bruder

ins Kloster muss. Er hat meistens mit den anderen Kindern gespielt und viele Freundschaften geschlossen.

Aber er wusste erst was er machen will,als er hier mitgebaut hat um das neue Vorratshaus aufzubauen.Da hat

er unseren Vater die Erlaubnis abgeringt,in der Welt ausserhalb Maurer und Tischler zu lernen.Und auf der

Walz hat er dann deine Oma kennengelernt.Und ist bei ihr geblieben.So kam das." Aber er hat nie den

Kontakt verloren.Urlaub wurde immer hier gemacht. Und in fünf Wochen haben wir hier unseren

Mittelaltermarkt.Da wird die ganze Stadt sich zurück ins Mittelalter verwandeln."

 ,, Ja Oma und Opa sind sehr glücklich.Aber ich glaube,er hat doch viel Heimweh gehabt. Es hängen ganz

viele Bilder von diesem Haus im seinem Haus."

,,Ja,weißt du es ist auch so,wir müssen uns über meine Nachfolge klarwerden.Denn mein Sohn,seine Frau

und sein Sohn sind vor fast vierzehn Jahren durch einen Unfall gestorben.Und deine Tanten und Onkel

wollen nicht hier leben.Klar es ist nicht immer leicht hier,aber es gehört zur Familie.Du bist die älteste

Enkeltochter.Interssierst dich für Geschichte wie ich weiß und da dachten wir drei,wir zeigen dir mal was

hier passiert."

,, Okay.Dann bin ich mal gespannt.Aber ich kann nicht reiten.Das muss ich dann ja wohl lernen.Ich brauch

dann auch Klamotten."

,, Keine Panik,Sandra. Ich habe dir schon ein paar Kleidungsstücke herausgesucht.Sie sind noch aus meiner

Jugendzeit.

Und morgen kommt auch meine Freundin Adele.Sie ist Schneiderin und wird dir ein paar Kleider nähen.

Am Montag fahren wir dann zusammen nach Stadtstein,so heißt das Dorf und bleiben da die fünf Wochen

bis zum Mittelalter Markt.

Reiten wird dir Peter beibringen auf seiner sanften Stute Bessie.Sie steht hinten im Stall.Und wenn du dich

im Sattel dann sicher fühlst bringe ich dir bei im Damensattel zu reiten,wie es sich für eine junge Dame gehört."

meint Greta zu ihr. Aber ich denke wir sollten jetzt erst mal zu Bett gehen es ist spät geworden."

,, Ja,dann Gute Nacht."

,,Gute Nacht, schlaf schön.

,, Träum schön."

Sandra geht erschlagen die Treppe hinauf.Sie muss das eben gehörte eben mal sacken lassen.

Aber kaum in ihrem Zimmer angekommen,nimmt sie ihr Handy in die Hand um Alexandra anzurufen.

,, Na,du.Hast du Netz gefunden.Wir ist es in der Einöde?"

,, Sorry,das ich mich jetzt erst melde,aber ich hatte bis eben keine Zeit. Es ist nett hier und ich bekomme

Reitstunden!"

,, Das ist Wahnsinn.Wenn du dann wieder hier bist,können wir zusammen reiten gehen."

,, Alexandra,kommst du mir vorlesen?"ruft es da im Hintergrund.

,, Sorry,Sandra ich muss Schluss machen.Bin heute alleine mit dem Tyrannen.Und wenn ich meine Ruhe

haben will muss ich ihm jetzt die Piratengeschichte vorlesen."

,, Ja,ist in Ordnung.Machs gut.Ich meld mich bald mal wieder."

Sagt sie und legt auf.

Sandra macht sich bettfertig und ging zu Bett.

Es dauerte lange bis sie einschlafen konnte.

 

Mitten in der Nacht wurde sie wach.

,, Psst.sei leise sonst wecks du noch jemanden auf."

,, Wenn sollte ich denn aufwecken.Schon seit Jahren hört mich doch keiner mehr."

,, Ja,seit die weiße Dame nicht mehr da ist,hört uns keiner mehr.Bei keinem können wir uns beklagen über

die Holzwürmer die unsere Zuhause kaputt machen."

,, Hallo,ist da jemand?" ruft Sandra durch ihr Zimmer.

,, Wie kann das sein.Hörst du uns?" fragt eine der zwei Stimmen.

,, Ja,ich kann euch hören.Wartet ich mach mal Licht an."

Und schon war es hell in ihrem Zimmer.

Sandra schaute sich im Zimmer um und sah niemanden.

,, Wo seid ihr?Ich seh euch nicht."

,, Schau mal nach unten."

,, Aber da sind nur zwei Mäuse",antwort sie,nachdem sie nach unten geschaut hatte.

,, Genau.Du redest mit uns."

,, Wie ist das möglich.Ich mein,ich versteh euch."

,, Konntest du vorher nicht mit Tieren reden?Wer bist du überhaupt?",fragt die ertwas kräftiger Maus zurück.

,, Nein,ich konnte vorher nicht mit Tieren reden.Und ich bin Sandra,die Großnichte der Besitzer dieses

Hauses.Und wer seid ihr?"

,, Also ich bin Ram und das ist Ham." erklärt die dünnere Maus und zeigt auf sich und die ander Maus.

,, Ram und Ham.Das sind lustige Namen.Wer gab euch die den?"

,, Das war Prinzessin Greta.Mach dich nicht lustig über unsere Namen.Außerdem was ist Sandra ein

dummer Name."

,, Warum?"

,, Wenn du wirklich die Enkeltochter von der weißen Dame bist,dann brauchst du einen edel klingenden Namen."

,, Wer ist den die weiße Dame?"

,, Die weiße Dame war Königin Appolania.Sie war die Frau von König Johann und die Mutter von den

Besitzern dieses Hauses.Was weißt du denn überhaupt von deiner Familie?"fragte Ham

,, Also hör mal. Bis heute wußte ich nicht viel über diesen Zweig der Familie.Vor drei tagen habe ich erfahren,

das ich eine Großtante Gretel habe und ich sie für sechs Wochen besuchen soll.Dann komm ich hier her,

erfahre das ich noch einen Großonkel habe und von Stadtestein.Das ist ein bisschen viel auf einmal.Und

dann jetzt noch das.Ich glaub,ich träume,oder?"

,, Nein,du träumst nicht.sag mal wie alt bist du?"

,, Ich bin vierzehn."

,, Das erste Mal hier?"

,, Ja warum?"

,,Das erklärt einiges. In eurer Familie zeigen sich die Begabungen mit vierzehn,wenn man sich in diesem

Haus aufhält.Und da du uns hörst,wirst du die Sprache der Tiere als deine Begabung haben.Das ist eine der

Königsdisziplinen unter den Begabungen. Die haben meistens nur die Damen der Familie."

,, Ja aber was ist mit Gretel.Ich mein,ich hätte gehört,dass seit dem die weiße Dame nicht mehr da ist,keinen

der euch versteht.Gretel ist doch auch eine Prinzessin.Kann sie nicht eure Sprache. Und sie gab euch doch

auch eure Namen."

,, Ja,Gretel hat die Begabung,der Kräuterheilkunde und sie war 9 Jahre alt als sie uns die Namen gab."

,, Neun Jahre alt.Aber das heißt ich seit 65 Jahre alt!So alt werden doch keine Mäuse."

,, Doch hier in diesem Haus schon,und in dieser Stadt.Das ist die Magie dieses Ortes."

,, Okay.Dann will ich das mal glauben.So und wo sind diese Holzwürmer,die euer Haus kaputt machen.?"

,, Die sind im Dachgebälk.Kannst du ja Gretel sagen,das da etwas gemacht werden muss." meinte Ram

noch und drehte sich zu Ham um ,der gähnte.

,,Okay,Zeit schalfen zu gehen. Schlaf schön,Prinzessin." meinte er noch zu Sandra und verschwand mit

seinem Kumpan in der Wand.

 

 

 

6.Kapitel

Am nächsten Morgen als Sandra aufwachte, denkt sie bei sich: ,, Mann das war aber ein eigenartiger Traum.

Ich konnte in meinem Traum die Tiere verstehen. Und was die mir erzählt haben?? Oh,man.Ich muss gestern

wirklich komplett durch den Wind gewesen sein,wenn ich so etwas träume."

Sie stand auf und ging ins Bad um sich fertig zu machen.

Als sie in die Küche herunterkam,roch sie schon den Kaffee.

,, Guten Morgen,meine Liebe!" begrüßtete sie Gretel.,, Morgen,du Greta. ich trinke keinen Kaffee.Hast du vielleicht Kräutertee da!"

,, Aber natürlich.Ich trinke morgens auch meistens nur Milch,aber der Kaffee ist für meinen Bruder.Der

kommt sonst nicht in die Gänge.Hier geht es auch einfacher mit dem Kaffeekochen als in Statdtstein.Aber

wie hast du geschlafen?"

,, Naja,es geht so.Ich hatte einen komischen Traum, von Mäusen."

,, Das war kein Traum.Wir haben uns wirklich unterhalten!" kam eine piepsige Stimme unter dem Tisch hervor.

,, Tschuldigung.Ich dachte ich hab das geträumt."

,, Was willst du geträumt haben? Und du musst dich bei mir nicht entschuldigen.",meint da Greta zu ihr.

,, Oh,Ich habe nicht mit dir gesprochen sondern mit der Maus da unten.Ich glaube das ist Ram."

,, Wo ist Ram?" fragt da ganz aufgeregt Gretel.

,, Na hier unter dem Tisch." sagte Sandra und deutet unter den Tisch.

Gretel bückt sich schon mit einem Stück Käse in der Hand unter den Tisch.

,, Ram komm her,Kumpel und bring Ham gleich mit. Ich habe euren Lieblingskäse hier.Na da seid ihr zwei ja.Ihr habt uns nicht vergessen!" meint sie zu ihnen als sie angerannt kammen und den Käse stibizten.

,,Ja,die zwei haben mich heute Nacht besucht,ich glaube aber eigentlich unbeabsichtlich.Sie waren erst einmal geschockt als ich ihnen geantworte hab. Und ich dachte heute Morgen,das war ein Traum." erklärt Sandra da.

,,Ach und übrigens,das Dachgebälk hat Holzwürmer,meinen die Zwei.!"

,, Okay,dann muss sich Peter darum kümmern."

,, Worum muss ich muich kümmern?",fragt da Peter,der jetzt in die Küche kommt.

,, Mein Lieber,das Dachgebälk hat Holzwürmer."

,, Woher willst du das wissen? Warst du etwa oben gewesen.Das ist gefährlich in deinem Alter!" ruft da

Peter aus.

 ,, Nein,mein Lieber.Sandra hat dies von Ram und ham erfahren,heute Nacht!"

,, Oh,meine Liebe.Dann hast du die Begabung mit den Tieren zu sprechen.Also das Dachgebälk hat Würmer?"

,, Ja,das meinten die Zwei."

Peter bückte sich und streichelte die zwei Mäuse über das Fell,da die zwei auf ihn zugerannt kamen.

,, Habt ihr da Oben eure Zelte aufgeschlagen? Na,dann schauen wir mal nach und holen einen Spezialisten. Und jetzt frühstücken wir,damit du dann mit uns durch die Stadt gehen kannst."

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.11.2015

Alle Rechte vorbehalten

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