Da wir dieses Buch aus den verschiedenen Posts aus dem Forum Summercamp Believe & Hope als Geschichte zusammenfassen, möchten wir darauf Hinweisen, das die einzelnen Kapitelüberschriften mit dem jeweiligen Ort übereinstimmen, wo diese Texte gepostet wurden
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Die Charaktere
Viveca Wellsh
Freche Skaterin mit einem Fabel dafür, in andere Menschen rein zulaufen und sie dann zu beleidigen, sehr gute Bogenschützin und schon sehr bekannte Skaterin
Ryan Halliday
Gut erzogener Junge, klettert gern, ist höflich, funktioniert aber wie ein Echo, was bedeutet, wenn jemand fies zu ihm ist, ist er es auch
Riley Harrison
Zu Anfangs der Freund von Viveca, ein richtiges Arsch, er versaut gern anderen das Leben und tut fast alles, um der beste zu sein
Mason Winston
Der neue 'Ersatz'kursleiter, der später ein guter Freund von Viveca wird
Marie Wellsh
Mutter von Viveca, sehr streng, zwingt ihre tochter zu einer klassischen Pianistinkarriere
Ralf Wellsh
Vater von Viveca, hält imme rzu ihr und will nur das beste für sie
Andere Personen ohne bestimmte oder wichtige Rolle
Wilma - Die Küchenfee
David Harrison - Der Campleiter
Die anderen Skater aus dem Skatepark
Mason - Ein neuer 'Ersatz'kursleiter
Ryan Halliday
Ich klappte mein Buch zusammen und verstaute es in meiner Sporttasche. Bevor ich die Tasche schloss, warf ich noch einen Blick auf den Titel. William Shakespeare - Macbeth , stand da in einer verschnörkelten Schrift. Ich hatte die ganze Reise über gelesen, doch jetzt kündete der Lautsprecher an, das wir am Camp ankommen würden. Ich stand auf und ging zur Tür. Der Bus rumpelte eher als dass er fuhr und hielt jetzt an der Haltestelle. Ich sprang aus dem Bus, schien der Einzige zu sein... Wahrscheinlich waren die Andern alle schon da, oder sie wurden gefahren. Das war bei mir eh von Anfang an unmöglich gewesen.
Elena hatte zwar schon länger die Fahrprüfung hinter sich gebracht, aber wie sollte sie bitte fahren, wenn meine Eltern beide Autos in Anspruch nahmen??? Elenas Plan mich wenigstens nach Montrose zu fahren, fiel deswegen auch ins Wasser. Also blieb mir nichts anderes übrig als ÖV zu nehmen, und das war der reinste Horror. Erst Bus, dann Flugzeug, dann Zug, dann nochmal Bus und alles mit etwa 5 Mal umsteigen. Gott, war ich froh, endlich hier zu sein. Notiz an mich: Ein Nachteil an Ouray: Liegt irgendwo in den Rocky Mountains und hat keine guten ÖV-Verbindungen. Nicht, dass ich das noch nicht gewusst hatte, aber das Klettern da machte einfach ALLES wett. Mal schauen wie hier die Klettermöglichkeiten so sind, obwohl ich ja schon etwas verwöhnt bin, weil bei uns die kleinste Route gerade mal 61 Meter lang am Stück hoch ging. Nun ja, mal schaun.
Ich ging zum Hauptgebäude und fragte nach der Hütte. Der Typ da sagte mir welche Möglichkeiten ich noch hatte und ich entschied mich für die Hütte Dominica weil Dominica bisher die einzigen Ferien waren, die ich je gemacht hatte. Und wenn es nur Schüleraustausch war, ich war einmal da. Der Typ zeigte mir auf einem Lageplan wo die Hütte war und gab mir den Schlüssel. Ich prägte mir schnell den Weg ein, wollte ja nicht wie ein Trottel mit der Karte durch den Campus laufen. Also steckte ich die Karte in die Tasche und lief los. Das würde ein Kinderspiel sein die Hütte zu finden. Vorallem mit meinem Orientierungssinn. Ich lief gerader den Weg entlang, als ein jemand in mich rein rannte. Ich machte einen Ausfallschritt um nicht umzufallen und hielt sie kurz fest. Kaum hatte die Person wieder festen Boden unter den Füssen liess ich sie los.
Als ich nun schauen wollte, wer da in mich rein gerannt war, erkannte ich dass die Person die mich angerempelt hatte ein Mädchen mit blonden Haaren und einem Skateboard war. Hinter ihr kamen noch ein paar andere Girls und Boys. Bevor ich etwas sagen konnte schnauzte sie mich an: Pass doch auf wo du hinläufst!! Was sollte das jetzt??? Ich war ganz normal den Weg entlang gelaufen. Was bildete die sich ein, mich einfach so anzumachen?
Meine Schwester sagte immer, ich funktioniere mit Echo. So ganz nach dem Spruch: Was du in den Wald rufst, kommt genau gleich zurück. Nun, diese junge Dame hatte es definitiv mit einem Schrei versucht. Ich kniff meine Augen leicht zusammen, was ich immer machte wenn mich etwas ärgerte oder nervte und meinte: Pass du doch auf! Hast du das Gefühl, nur weil du mit einem Skateboard unterwegs bist, sollen dir alle aus dem Weg gehen? Tut mir leid, ich hab den roten Teppich zuhause vergessen. Es kam mir echt so vor, als wünsche sie, dass alle den roten Teppich vor ihr ausbreiten und sich am Besten noch ihr zu Füssen warfen. Mh... als ich sie so ansah... ich konnte einfach nicht glauben, dass ein Girl wie sie so ne Schnepfe sein sollte... Vielleicht bloss Schutzwall, dachte ich.
Viveca Wellsh
Ich sah ihn finster an und meinte: "Hör lieber auf so mit mir zu reden! Ich glaube nicht das du später im Krankenhaus aufwachen willst!" Was bildet der sich ein SO mit mir zu reden? Er ist mir in den Weg gelaufen! Ich kann doch nichts dafür, wenn ich da lang skate und der sich mir in den Weg stellt! Und außerdem war ich ja nicht alleine. Meine Clique stand hinter mir, alles nur Jungs. Mein Freund war leider nicht dabei, da er nen Kurs hatte. Welchen wollte er mir nicht sagen. Aber auch die anderen würden nicht mehr lange bleiben können, da sie alle auch andere Kurse belegt hatten. Theater, Klettern, Surfen und was es sonst noch so gab. Ich fand die verschiedenen Interessen gut aber Riley hasste es, wenn sie andere als er hatten. Achja.. Riley ist mein Freund. Ein nicht sehr freundlicher Junge, aber ich liebe ihn! Auch wenn er mich zusammenschlägt, was zum Glück nicht mehr so häufig passiert, Aber es würde ihm auch im Leben nie einfallen, mich zu Verteidigen. Die anderen standen mir immer zur Seite, wenn ich sie brauchte. Sie meinen, das weil Riley der beste Skater ist oder sein will, alle anderen beeinflusst und das ich ihn locker schlagen könnte, wenn er mich nicht zurückhalten würde. Naja egal.. Ich ging weiter in Richtung Skatepark und rempelte den Jungen dabei extra an.
Ryan Halliday
Sie wollte also noch frech werden??? Sie verliess den Platz jetzt und rempelte mich nochmal extra an. Ich schüttelte nur den Kopf und ging zu meiner Hütte. Schnell warf ich meine Tasche auf ein Bett und verliess die Hütte auch schon wieder. Mal sehen wie die Klettergelegenheiten hier so waren. Ich hatte mir auf dem Plan genau zwei Sachen gemerkt:
1. Wo meine Hütte war
2. Wo der Kletterplatz war
Ich würde keine Probleme haben, ihn zu finden... hoffte ich jedenfalls. Und sonst, was soll's für etwas hatte ich ja nen Mund gekriegt. Ich machte mich auf den Weg und sah mich ein bisschen um, als ich plötzlich wieder angerempelt wurde. War heute wohl definitiv nicht mein Tag. Ich drehte mich um und sah direkt ins Gesicht des unfreundlichen Mädchens von vorher. Sag mal, machst du das mit Absicht oder macht's dir einfach Spass andere Leute anzurempeln???. Ey, wenn alle hier so waren, dann würde das nicht sehr lustig werden...
Viveca Wellsh
Als wir nach einer halben stunde wieder zurück wollten, naja mussten, da die Jungs ihre Kurse hatten, stand schon wieder jemand in meinem Weg! Ich sah ihm ins Gesicht.. der selbe Junge von vorhin. Sag mal sucht der Streit oder was? "Kann ich da was für wenn du mir im Weg stehst? Ist der nicht groß genug? Kannst du nicht n bisschen zur Seite oder woanders lang? Oder ist das zuviel verlangt?" Als ich sah, das Rileys Kurs zuende war und er auf uns zu kam war ich noch mieser gelaunt als ich es überhaupt schon war. Schon klar, er ist mein Freund, aber er hatte auch das Talent, sich überall einzumischen und alles nur noch schlimmer zu machen! Er stand jetzt hinter dem Jungen und er machte das, was ich befürchtet hatte. Er mischt sich ein. "Hey du Loser! Was fällt dir ein so mit meinen Freunden und meiner Freundin zu reden?" Wow .. er nannte mich mal 'seine Freundin'. "Wenn du Streit suchst, dann such ihn woanders, wenn du keine blauen Flecken haben willst"Ich rollte mit den Augen und ging mit den anderen schon mal vor zu den Kurshütten. Er konnte es einfach nicht lassen! Naja das ist jetzt nicht mehr mein Problem, aber der Junge tat mir trotzdem leid, da Riley ab und zu ganz schön grob sein konnte. Nachdem die Jungs in den Hütten verschwunden waren ging ich zurück und sah schon von weitem, wie sie sich stritten. Das konnte ja nicht gut ausgehen!
Ryan Halliday
Was wollte der Typ jetzt?? Ich war schon genug wütend, da konnte ich so was nicht gebrauchen -.-... doch jetzt, war ich eigentlich ganz froh darüber, das Girl war weg und das hiess, ich konnte endlich an wem meine ganze Wut auslassen. Als ich meinte: Ich dachte ja schon sie sei schlimm, aber wenn man dich so ansieht, hab ich mich wohl getäuscht.... Der Typ flippte total aus und verpasste mir eine in die Magengrube. Es tat schon ein bisschen weh, aber ich war mir das gewohnt. Wie viele Schlägereien hatte ich schon gehabt?? Ich wusste es nicht. Ich ignorierte den Schlag einfach, was den Andern noch wütender machte. Er verpasste mir jetzt eine Faust mitten ins Gesicht. Ich wollte mich ja eigentlich nicht schon am ersten Tag prügeln, aber der Kerl provozierte es richtig. Es reichte mir jetzt eindeutig, als er zum nächsten Schlag ausholte, packte ich seine Hand. (An dieser Stelle einen Dank an meine Klettermukis). Ich drängte die Hand zurück und packte mir den Typen. In dem Moment kam das Girl auch zurück, na toll.... ich mochte es nicht andere zu verprügeln, vor allem wenn Girls dabei waren. Das fand ich immer so was von unhöflich, hatte Elena auch immer gesagt. Aber momentan war ich einfach zu wütend um aufzuhören. Ich donnerte den Typen gegen einen Baum, sodass er, als ich ihn los liess, auf den Boden sank und mich erst mal blöd anstarrte. Ich drehte mich zu dem Mädchen um und meinte: Okey, du hast ein Arschloch zum Freund..
Viveca Wellsh
Ich sah ihn etwas verwundert, etwas sehr wütend an. "Was geht dich das an?" Schnell war ich bei Riley um ihn aufzuhelfen aber er meinte: "Lass es!" Aber ich ließ es nicht und er war anscheinend zu faul mir eine zu scheuern. Er funkelte den fremden Jungen böse an und meint: "Warte nur ab! Beim Überlebenstraining werde ich dich fertig machen!" Stimmt .. das hatte ich beinahe total vergessen! Das Überlebenstraining! Ich hatte als Bogenschütze etwas mehr Chancen als Riley aber ich denke wir bilden so oder so ein Team. Aber einige sagten auch, das dieses Jahr gelost wird. Naja ich hoffte nur nicht mit dem Fremden der mit im Weg stand in eine Gruppe zu kommen. Ich sah ihn noch etwas an.. er war eigentlich ganz süß, aber ich mochte ihn nicht. Vielleicht lag es ja daran das ich mich zu sehr an die beleidigende und nicht sehr höfliche Umgebung Rileys gewöhnt hatte. Die anderen waren schwer in Ordnung. Aber irgendwie wusste sie das sie diesen fremden Jungen noch mal wiedersehen wird. "Komm Viveca.. wir gehen!" Riley dreht sich um und geht. Ich sah mir den Jungen nochmal genau an, schenkte ihm einen bösen Blick und ging dann hinter Riley her.
Ryan Halliday
Ich konnte nur den Kopf schütteln. Was für ein A**** war dass denn??? Ach, ging mich ja nichts an. Ich ging weiter und suchte die KLetterwand. Sie sah nicht besonders schwer aus und ich begann hochzuklettern. Es fühlte sich so richtig toll an, endlich mal wieder zu klettern. Irgendwie war es schon zu lange her, dass ich dies getan hatte. Ach auch egal, jetzt würde ich es wieder öfters machen, ja sogar täglich. Ein lächeln schlich sich auf meine Züge. Als ich Oben angekommen war, natürlich ungesichert, setzte ich mich auf den Rand und sah runter. Da unten stand doch tatsächlich das Girl, dass mich die ganze Zeit anrempelte und sah hoch. Was sollte denn das jetzt??? Ich sah zu ihr runter und rief: Wartest du darauf, dass ich runter komme und du mich anrempeln kannst oder was?
Viveca Wellsh
Ich rollte mit den Augen und fragte: "Darf ich nicht mal hier sein ohne das du mich gleich anschnauzen musst? Und zu deiner Frage.. ich will wissen was du kannst, da nicht jeder Riley so fertigmachen kann. Ich sags nicht gern, aber ich bin beeindruckt!" Ich sah immer noch nach oben. Man war das hoch. Das würd ich mich nicht trauen, okay ich würds schon aber ich habe keine lust mein Leben so zu beenden. Aber die Höhenangst war noch längst nicht so schlimm wie die vor..... vor Schlangen. Allein bei dem Gedanken an diese Viecher läuft es mir eiskalt über den Rücken. Ich konnte nur hoffen das mir beim Überlebenstraining keine über den Weg lief... kroch. Ich sah, wie der Junge wieder runterkletterte und zu mir kam. Anscheinend konnte er nicht glauben, was er grade gehört hat. Ich ließ mein Board hochflippen und fing es gekonnt mit der Hand. Ich sah ihn fragend an, weil ich nicht weiß was der jetzt von mir will... Ich sah ihn abfällig und vielleicht auch etwas ignorant an. Mein Schutzmechanismus. Ich will es nicht aber ich bin halt nun mal so.
Ryan Halliday
Ich kletterte runter. wow, ich hatte mich glaub verhört!!! Sie hatte tatsächlich gesagt, dass sie beeindruckt war. Das war doch nicht viel gewesen Meine Füsse berührten den Boden und ich hob meine Stoffjacke auf und zog sie wieder über. Dann klopfte ich das restliche Magnesium von meinen Händen und drehte mich dann um. Sie beobachtete mich. Erst jetzt viel mir auf, dass ich gar nicht wusste wie sie hiess. Grinsend verbeugte ich mich leicht vor ihr und fragte: Darf man den Namen der Dame erfahren?. Ich stellte mich wieder gerade hin und lehnte mich leicht gegen die Felswand. Das Mädchen sah mich erst ziemlich verwundert an und meine: dann aber:Viveca. Ich meinte: "Viveca, schöner Name... aber etwas lange, gibts auch ne Abkürzung???" Ich lächelte und sie meinte abweisend: Vivi, aber so dürfen mich nur meine Freunde nennen und das bist du bestimmt nicht. Du bist nur ein Trottel, der mir immer im Weg steht.. Ich meinte: Wie du meinst. Wegen so ner Beleidigung war ich noch lange nicht auf der Palme. Sie lächelte leicht und ich erkannte sofort, wie süss ihr Lächeln war. Einfach zum verlieben! Gott, Ryan was läuft denn hier?? Üer so was solltest du gar nicht nachdenken! Und wie heisst du, nur damit ich weis, wem ich aus dem Weg gehen muss. Ich meinte: "Ryan. Dann fügte ich an: "Ich nenn dich Smiley"
Viveca Wellsh
Ich glaub jetzt hab ICH MICH verhört! Ich sah ihn verwundert, skeptisch und mit etwas abscheu in meiner Mimik an "Bitte was?" Er wiederholte "Ich nenn dich Smiley" Ich zog die Augenbrauen hoch "Wieso das?" SMILEY? Ach ich bitte dich. Aber anscheinend macht er sowas. Jedem einen Spitznamen geben. Nicht mein Problem, aber irgendwie gefiel mir der Name. Riley hat sich nie die Mühe gemacht sich einen Spitznamen für mich auszudenken... Plötzlich fragte ich mich ob ich ihn überhaupt noch mochte denn in letzter Zeit ging er mir nur noch auf die Nerven. Aber das war doch keinen Grund Ryan auf einmal zu mögen! Ich mag ihn nicht!!! Ich werde ihn nie mögen!!! oder? NEIN! Bleib bei der sache VIveca!! Ich warte immer noch seine Antwort ab und bin gespannt was er mir für einen Grund nennen wird
Ryan Halliday
Ich meinte auf ihre Frage: Weil ich dein Lächeln mag, es ist schön. Jetzt sah sie aber baff aus und sah mich ganz verwundert an. Erst wollte sie noch abstreiten, dass sie gelächelt hatte, aber sie hatte keine Chance. Ich hatte den Anflug eines Lächelns genau gesehen. Dann versuchte sie es damit, dass sie nicht darauf hören würde, aber das war mir so was von egal. Ich gab nicht allen Spitznamen, aber manchmal, wenn es einfach passte, tat ich es einfach. So wie bei smiley, hier passte es einfach. Und Vivi war lange nicht so kreativ wie smiley. Ich lächelte leicht triumphierend.
Viveca Wellsh
Mist! Ich versuchte alles damit er mir keinen Spitznamen gab, aber es half nichts. Spitznamen bedeuten eine engere Bindung zu dem anderen. Und ich wollte nicht das uns etwas verband! Ich wollte ihn eigentlich nie wieder sehen, aber er schien ganz nett zu sein! Schon wieder -.-. Ich wusste das ich diese Frage bereuen würde! "Soll ich dich vielleicht rumführen?" Ich wusste es! Ich bereu es jetzt schon.. aber nicht wirklich. Ich fügte schnell an: "Aber ich mag dich nicht nur damit du es weißt!" Ich hoffte das das auch stimmt, weil eigentlich ist er mir ganz sympatisch.. NEIN! Hör auf daran zu denken!
Zitat:
An sich ist nichts weder gut noch böse. Erst das Denken mach es dazu!
Ein Zitat von diesem Englischen Kerl von dem ich in letzter Zeit so viel lese. Aber ich erzähl es keinem, da es alte und viel zu komisch geschriebene Bücher sind. Ich glaube der heißt Shakespeare oder so..... Ich sah ihn an und merkte das er über meine Frage etwas verwundert war.
Ryan Halliday
Sie wollte mich wirklich rumführen??? Ich war etwas verdutzt meinte dann aber: Liebend gerne, wenn du's schon anbietest, sollte ich mich geehrt fühlen. Ich drehte mich nochmal kurz zur Kletterwand um und ging dann zu Viveca hin. Sie fragte mich was ich als erstes sehen wollte und als ich meinte es sei egal meinte sie empört: Wer führt hier wen rum??. Ich nickte und meinte: "Okey, wie wärs mit dem Zentrum??. Smiley nickte zufrieden und wir gingen los. Sie führte mich über die Wiese zum Campzentrum und es war lange Zeit still. Dann fragte ich: Wie lange bist du schon da?. Ich hasse es einfach wenn es so still ist, das ist doch doof. Und Unterhaltungen können immer ganz nett sein... solange die andere Person sich auch unterhalten wollte...
Viveca Wellsh
"Schon seit heute Morgen. Ich war so früh hier wie es nur geht.. bloß weg von zu Hause!" Bevor er noch irgendetwas dazu sagen konnte hatten wir unsere erste Station erreicht. Ich führte ihn zu der Terrasse und meinte: "Das hier ist das sogenannte 'Haus der Küchenfee'. Hier wird immer gegessen und wichtige Versammlungen sind hier auch und wenn die Glocke da oben leutet *deutet auf eine Glocke* dann ist absoluter Notfall und egal was ist, am besten sofort hier her! Das hier ist die Terrasse, im Sommer immer am schnellsten voll, im Winter geschlossen." führt ihn rein "Das hier ist der Esssaal mit Theke, hier gibt es immer das leckere essen das Wilma kocht. Aber es ist selbstverständlich das sie dabei Hilfe braucht. Also Hier ist die Liste wann wer helfen muss. Das heißt 1mal mindestens in der Woche Küchendienst!" Sie führt ihn in die Küche "Hier musst du immer schön vorsichtig sein. Das ist Wilmas ganzer Stolz! Und hier *zeigt auf eine Tafel* ist die Liste. Hier erfährst du wann du Küchendienst hast und kannst nach belieben tauschen aber es müssen immer mindestens 4 da sein.. " Ich erklärte ihm noch die ganzen Geräte "Hast du noch Fragen?"
Ryan Halliday
Sie erklärte mir alles und ich musste zugeben, sie konnte das echt gut. Ein Lächeln schlich sich auf meine Züge und ich meinte: Ich denke ich habs kapiert. Wenn wir schon mal hier sind, darf ich dich auf ein Eis einladen???. Trotz ihrer blöden Art am Anfang, schien sie nett. Und ich bin gut erzogen, das heisst ich benehme mich, auch wenn jemand einmal nicht sehr höflich war. Während ich auf ihre Antwort wartete warf ich einen Blick auf die Liste. Meine Hütte stand ganz oben, auch gut, dann war das erledigt. Ich sah wieder zu Smiley. Sie war ganz süss, so bodenständig und irgendwie trotzdem verträumt... einfach süss, aber ich war mir bewusst, dass sie wenn sie wollte ziemlich sexy und wütend sein könnte... eine gespaltene Persönlichkeit...
Viveca Wellsh
Ich sah zu ihm und direkt in seine Augen. Gott waren die schön, viel schöner als die von Riley! Nein! Bleib auf dem Boden! Du kannst nicht alles haben Mädchen! "Von mir aus.. aber ich mag dich nicht und du magst mich nicht alles klar?" Ohne seine Antwort abzuwarten ging ich voraus zu der Kühltruhe mit dem Eis. Wilma hat schon gehört das jemand hier ist und sie kam nach vorne "Ach Viveca meine liebe, du bist es" Ich freute mich jedesmal sie zu sehen und ihr erging es anscheinend ebenfalls. Sie war fast wie eine Mutter für mich! "Was darf ich dir heute gutes tun Liebes?" Ich lächelte sie freundlich an und deutete dann auf Ryan "Der möchte mir ein Eis ausgeben" Wilma schaute ihn freundlich an "Ach das freut mich das du jemanden besseren als diesen komischen, unfreundlichen Riley gefunden hast" Ich starrte sie an "Wilma.. Riley und ich sind nach wie vor zusammen........." Ich spürte wie Ryan etwas grinsen musste. Das hätte ich auch gemacht wenn sie es bei ihm gemacht hätte, aber egal. "Ach schade. Liebes such dir bitte jemand anderen! Du bist viel zu freundlich als das du zu ihm passt" Ich nickte nur, damit sie mit dem Thema aufhört und fügte dann noch hinzu "Ryan *deutet auf ihn* und ich können uns sowieso nicht leiden also können wir Thema bitte lassen?" Wilma nickte und bat mich eben den Geschirrspüler auszuräumen der grad piepste, um sich bemerkbar zu machen. Ich ging wieder zurück un die Küche und fing an. Wilma sah Ryan an und lächelte "Nimm sie nicht immer all zu ernst.Sie ist eigentlich ganz freundlich und das totale Gegenteil von Riley. Ich versteh immer noch nicht was sie an ihm findet..." Sie schüttelt traurig den Kopf, dann lächelte sie wieder "Und Ryan, ist das dein erstes Jahr? Ich hab dich hier noch nie gesehen. Ach bevor ich es vergesse *streckt ihm die Hand hin* Ich bin Wilma, falls du es noch nicht bemerkt hast" Sie zwinkert ihm zu. Typisch Wilma, immer für jeden Mist zu haben
Ryan Halliday
Ich lächelte die nette Köchin an und meinte: Ja ist mein erstes Jahr.... Smiley suchte sich ein Eis aus und die Köchin fragte mich: "Darf ich wissen was dein Talent ist, oder ist das ein Geheimnis??" Ich dachte für mich: Wieso sollte das ein Geheimnis sein??? Zur Köchin sagte ich dann: Ist kein Geheimnis, aber auch nicht besonders speziell... Ich klettere". Die Köchin unterbrach ihre Arbeit kurz um mich ernst anzusehen: Jeder von euch Kinderchen ist etwas besonderes, sonst wärt ihr nicht hier.. In dem Moment kam Smiley her und gab Wilma einen Kuss auf die Wange. Du bist auch etwas besonderes, die beste Köchin der Welt, meinte sie lächelnd und ich bemerkte, dass ich Smiley gar nicht so kannte... wie sie mit der Köchin redete... Sie schien so nett... Nun ja, vielleicht war sie vorher auch nur schlecht Gelaunt, aber was interessierte das MICH. Schliesslich war ich weder ein Freund noch ihr Freund, also interessierte es mich auch nicht ob sie Nett war oder nicht. Für sie war ich ein Trottel und wenn ich ein Trottel bin ist sie eine... Ach keine Ahnung -.-
Viveca Wellsh
Ich nahm mein Eis und verabschiedete mich von Wilma. Als wir wieder auf der Terrasse waren und uns setzten und die Aussicht genossen sagte ich "Wenn du irgendjemanden erzählst was da drin passiert ist, lebst du nicht mehr lange kapiert?" Ich wollte nicht das jemand meine andere, gefühlvolle Seite kannte. Ich hatte keine Lust ständig ausgelacht zu werden! Jetzt hatten sie Respekt vor mir und das war auch gut so! Ich war zwar erst 14, aber das war mir egal. Meine Eltern wollten mich schon mit 13 zu einer kleinen Erwachsenen machen, aber da hatte ich kein Bock drauf! Die Sonne ging langsam aber sicher unter. Heute war Donnerstag der 12. Morgen Freitag der 13, das Überlebenstraining und.. mein Geburtstag. Aber ich hatte sowieso fast nie gefeiert, also.. ist das auch egal. Ich freute mich schon auf das Training, aber worauf ich mich nicht freute, war die Einteilung der Gruppen. Die sollte ja noch irgendwann heute Abend nach dem Essen stattfinden. Ich war aber dennoch neugierig was Ryan betraf und fragte abweisend "Wie alt bist du eigentlich?" Würd mich schon interessieren, aber ich denke der ist so 17. Was ich auch schon immer komisch fand, ist das Einschätzungsvermögen der anderen. Einer hatte mich auch schon mal auf 17 geschätzt und als der das sagte musste ich lachen da ich da erst 13 war. Bin mal gespannt was der sagt.
Ryan Halliday
Sie wollte mir tatsächlich drohen?? Soll sie doch, interessierte mich keines Wegs. Dann fragte sie wie alt ich war. Ich meinte: Bin Ende Februar 16 geworden. Wie alt sie wohl war... jedenfalls nicht viel jünger, schätzte ich jedenfalls, vielleicht 15... nun, es wäre sicher interessant dies zu erfahren, deswegen fragte ich sie: Darf man erfahren wie alt du bist? Oder ist das eines deiner Geheimnisse???. Sie sah mich verduzt an und fragte: Wie kommst du darauf, dass ich Geheimnisse habe?.Mh, das war eine gute Frage... eigentlich. Aber wie viel sollte ich ihr von mir verraten??? Ich entschied mich dafür, nicht all zu viel preis zu geben und meinte: Weil du zu den Girls gehörst, die Geheimnisse haben, das merk ich sofort.. Nicht gelogen, aber auch nicht die ganze Wahrheit, perfekt für Viveca.Okey..., meinte Smiley skeptisch und fügte dann an: Ich bin vierzehn. Ich dachte kurz nach, entweder hatte ich mich verschätzt, was ziemlich selten vorkam, oder sie wurde dieses Jahr noch 15. Was interessierte mich das eigentlich??? Nun, wenn ich schon mal jemanden hier hatte, der sich auskannte konnte ich sie ja auch ausquetschen. Hast du eine Ahnung was die nächsten Tage so läuft??, fragte ich deswegen.
Viveca Wellsh
Klar wusste ich was in den nächsten Tagen passiert, aber sollte ich es ihm sagen? Nene Junge.. wie du mir so ich dir! Deswegen antwortete ich schnippisch "Ja klar weiß ich das, aber das ist leider eines meiner Geheimnisse" Ich streckte ihm die Zunge raus und beschäftigte mich wieder mit meinem Eis. Ich sah aus dem Augenwinkel in sein verdutztes Gesicht und musste grinsen "Scherz man. Aber wieso sollte ich dir sagen das morgen am Freitag den 13 das Überlebenstraining stattfindet und alle in 2er Gruppen gelost werden?" Ich zwinkerte ihm zu, weil ich ihm das absichtlich gesagt habe. Moment mal.. Freitag der 13? Lustig ich wurde genau an dem Datum geboren. Am Freitag den 13. August. 1997. Aber das weiß es ja nicht. Es sei denn er sieht auf das schwarze Brett, was ich aber nicht denke.
Ryan Halliday
Ich dachte kurz über das Überlebenstraining nach. Eigentlich ganz cool die Sache... ausser ich muss mit irgendeiner Tussi die wegen jeder kleinen Spinne aufschreit oder mit Viveca in ner Gruppe sein. Aber ich denke die Chance, dass das passiert ist ziemlich klein. Ich lächelte und meinte: Dann muss ich dich auch gar nicht fragen wann die Verlosung ist. Wenn sie indirekt antwortete, konnte ich auch indirekt fragen. Trotz all dem was hier grad passierte, sie war mir unsymphatisch bis in die hinterste Ecke. Ihr war eh nur langweilig, deshalb gab sie sich mit mir ab. Und wie gesagt, ich funktioniere wie ein Echo. Wer mies zu mir ist, zu dem bin ich mies. Wer nett zu mir ist zu dem bin ich nett. Aber ich hallte nach. Wenn wer mal mies zu mir war, hallte das nach. Und ich war nicht gleich gut gesinnt nur weil sie n bisschen nett zu mir war, nee. Eigentlich war es ja schade um sie, sie sah noch ziemlich süss aus. Und irgendwie konnte sie wahrscheinlich nett sein.. einfach nicht zu mir.
Viveca Wellsh
Ich grübelte.. "Verlosung?.. Was für eine Verlosung?" Keine Ahnung was er meinte, aber ist ja auch egal. Das einige was mich jetzt interessiert war der morgige Tag. Aaach DIE Verlosung! "Meinst du die für die Gruppen? Keine Ahnung. Ich weiß nicht das die *sieht auf die Armbanduhr und bekommt große Augen* in 5 Minuten anfängt!" Ich stand auf und aß das, was noch von meinem Eis übrig war auf und wartete darauf, das er auch soweit war, denn wir mussten schnell auf den Vorplatz der Campleitung.
Ryan Halliday
Ich folgte Viveca zu dem grossen Platz wo die Verlosung war. Da trennten wir uns dann aber. Smiley ging zu ihren Skaterfreunden und ich stellte mich irgendwo anders hin. Dann begann die Verlosung. Irgendwann hörte ich meinen Namen: Ryan Halliday und..., der Campleiter griff in die Schüssel, Viveca Wellsh. Ich murmelte nur so: Na toll.... Ich sah wie Riley auf mich zukam und meinte: Wehe du fasst sie an!. Aber die beste Reaktion war definitiv die von Smiley. Sie schrie laut übers Gelände: NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN. Ich musste grinsen und dachte mir nur so: das war ja klar. Alle sahen jetzt zu Smiley rüber und ich hatte das Gefühl sie würde am liebsten im Boden versinken. Nun, das konnte noch lustig werden. Ich entschied zu verschwinden, ich brauchte gute Nerven, wenn ich mir die ganzen Beleidigungen von Viveca gefallen lassen musste.. und das 24 Stunden lang ... -.-
Viveca Wellsh
WAS? Er und ICH? Das musste einfach nur ein schlechter Scherz sein! Ich hatte keine Lust ihm 24 Stunden beleidigen zu müssen. Ich bezweifelte, das mir so viele einfallen würden. Ich machte mich gedankenversunken auf den Weg zu meiner Hütte und zog mich um. Tarnung war alles also zog ich mir ein komplett schwarzes Outfit an. Flache Schuhe, meine Skaterhandschuhe, mein Sportbogen, mein Köcher mit Pfeilen, soweit so gut. Bin mal gespannt was Ryan macht, um sich vorzubereiten. Auf jedenfall war ich fertig und es ist 5 Minuten vor Mitternacht. Ich lief wieder zum Platz, wo wir uns alle wieder treffen sollten, um in unseren Gruppen den Wald zu betreten. Ich sah Ryan nicht und wartete und als alle anderen schon auf dem Weg waren kam er angelaufen und ich fragt: "Sag mal warum bist du zu spät? Denkst du das ist ein Spiel? Denkst du das? Aber ich sag sir eines! Wenn das nicht so läuft wie der Campleiter es sich vorgestellt hat bleiben einige Gruppen sogar mal 48 Stunden oder sogar 72 Stunden draußen! Und ich habe keine Lust solange mit dir in dem Wald rum zuhocken! Also streng dich gefälligst nochmal an!" Ich wollte ihm ja nicht sagen das Riley mich umbringen würde, wenn das länger als 24 Stunden dauern würde! Aber was ich ihn auch nicht sagen wollte ist, das ich ihn eigentlich mag. Und ich weiß nicht was passiert, das schlimmste wär sowieso, das er mich auch mag .. STOP! Weiter will ich erst gar nicht denken! Wir machen uns auf den Weg zum Waldanfang und sahen grade noch, wie der Campleiter den Startschuss in Form einer Leuchtpatrone gibt. Wir rennen los und liefen solange bis ich "Stop!" rief. Da war doch so ein plätschern. Hier im Wald gibt es doch keine Wasserfälle...oder?
Ryan Halliday
Ich ging in mein Zimmer. Mh.. vielleicht sollte ich auch einfach nicht hingehen. Elena hatte mir ne SMS geschrieben, meine Eltern zicken rum... ich könnte also ganz gut heute schon abreisen, da ich nicht bleiben kann. Sie wollen dass ich das Camp selber bezahle und das kann ich nicht! Selbst wenn Elena und ich zusammen legten. Son Mist! Sie hatten doch versprochen sie würden alles bezahlen... Elena meinte zwar, sie schaue was sie machen könne aber das war aussichtslos. Ich kenne meine Eltern genug gut um zu wissen, dass sie das einen Scheiss interessierte ob wir's bezahlen konnten oder nicht. Schliesslich entschloss ich mich trotzdem zu gehen. Ich bin gut erzogen und es wär voll mies Smiley im Stich zu lassen. Ich ging zu meinem Schrank, zog mir meine Tarnhose und ein schwarzes T-Shirt raus. Schnell zog ich beides an und schnappte mir noch meinen Pullover. Irgendwo fand ich im Schrank auch noch meine Kampfstiefel... Wie lange hatte ich die schon nicht mehr getragen? Ich weis nur noch, dass ich sie täglich trug, als ich voll auf Drogen war.... Nun ja, ich zog sie an und schnürte sie halb zu. Dann ging ich los. Ich war schon einbisschen zu spät und Viveca motze mich dafür promt an. Sie sah gut aus, mit dem Bogen und den Klamotten sah sie fast aus wie ein kleiner Ninja. Ich meinte: Beruhig dich! Ich hab andere Probleme als dieses s*****s Game hier mit dir.. Viveca sah mich mit einem Blick an der getötet hätte, wenn Blicke töten könnten und meinte kalt: Halts Maul und ziehs durch! Dann müssen wir uns nie wieder sehen!!!. Mit dem Vorschlag war ich einverstanden und wir gingen in den Wald hinein. Nach einer kurzen Zeit hörte man schon das Plätschern eines Wasserfalles. Viveca ging dem Plätschern nach und stand plötzlich in einer kleinen Lichtung voller Schlange. Ich mag diese Tierchen, sie sind so schön still. Aber Viveca schienen sie gar nicht zu gefallen....
Viveca Wellsh
Erst sah ich die schlangen nicht, aber als sich eine vor mich aufbaute (keine giftige) schaltete sich bei mir alles ab. Alles was ich konnte, war nur noch diese Schlange anzustarren. Mein Kopf ist leer und ich spürte nichts, nichts bis auf die Panik die sich langsam in mir ausbreitete. Aber ich wollte mich doch nicht Schwach zeigen! Nicht vor Ryan! Die Panik breitete sich aber viel zu schnell aus, als das ich was dagegen unternehmen konnte. Ich stand einfach nur da, als einige Schlangen an mir hoch krochen und ich schloss schnell die Augen und sagte leise vor mich hin "Das ist alles nicht Real. Das ist alles nicht Real. Das ist alles nicht Real." Ryan stellte sich vor mich, er musste das wohl gehört haben. "Was hast du denn? Sind dir die Schlangen nicht cool genug, das du sie nicht beachtest?" Ich wollte antworten, aber mir fiel nichts ein, Ich sah an mir runter. Ein böser Fehler! Die ganzen Schlangen auf dem Boden und die an meinem Körper waren mir echt zu viel. Langsam wurde ich immer blasser und trat einige Schritte zurück. Die waren jedoch so klein, das ich nicht weit gekommen bin. Ich schluckte langsam und schloss die Augen und versuchte gegen die Panik anzukämpfen, doch sie war zu groß
Ryan Halliday
Smiley schien total in Panik zu geraten... zu dem wurde sie immer Blasser. Als dann noch eine Schlange über ihre Schulter kroch, schrie sie auf. Ich nahm die Schlange in die Hand und warf sie dann in den Wald hinein. Viveca schien wie gelähmt. Ich wollte nicht riskieren, dass sie umkippte, also ging ich hin, hob sie auf meine Arme und trug sie von der Lichtung weg zum Wasserfall. Hier war alles komplett schlangenfrei... das bedeutete wohl, dass es eine Art "Schlangenlichtung" gab, wo die lebten und sie sich nur auf diesen Ort konzentrierten. Kaum hatte Viveca sich von ihrem Schreck erholt, stiess sie sich von mir, sodass sie auf dem Boden landete und meinte wütend: Fass mich nicht an!!!. Ey was lief denn mit der? Meine Laune sank noch mehr... ging das überhaupt noch??? Ich meinte: Schon okey, ich fass dich nicht mehr an, such dir alleine deinen Weg. Dann ging ich auf den Wasserfall zu und spritze mir Wasser ins Gesicht. Das konnte nur ein ALBtraum sein oder?
Viveca Wellsh
War ich zu grob? Ich fragte mich selbst grad, warum ich ihn so angeschnauzt hab. Ich wollte mich grad entschuldigen aber etwas hielt mich zurück. Warum musste ich immer zu stur sein um mich zu entschuldigen? So hab ich schon viele Freunde vergrault! Ich schluckte meinen Stolz runter und sah ihn aus dem Augenwinkel an "Hey... Tut mir Leid" Er zeigte keinerlei Reaktion und ging in den Wald. Ich wusste, das in der Nähe die gut versteckte Henkersgrube ist. Ein Loch voller spitzer Felsen. Schnell stand ich wieder hinter ihm und sagte "Pass auf hier gibt es eine große Grube.." "Hör auf wie alles vorzuschreiben! Ich hab keine Lust mit dir hier zu sitzen und dir geht es genauso also können wir es bei einem Schweigen belassen?" Ich wollte grade was darauf sagen, als er sich umdrehte und sein nächster Schritt ins leere ging. Er fiel in die Grube und ich zögerte nicht lange sondern sprang hinterher, verharkte seinen Sicherheitsgürtel mit meinem und schoss gezielt einen Pfeil ab, ab dem ein Band war. Der Pfeil saß fest im Baum und ich hakte das Seil schnell in meinem Gürtel ein. Ein ruck und schon war ich das haltende Stück zwischen Ryan und dem Seil. Ich überlegte fieberhaft was jetzt zu tun ist als das Seil plötzlich riss und ich schnell danach griff. Für einen Augenblick sah ich runter un die Grube und nahm die sehr spitzen Pfähle wahr. "Spitze Pfähle na toll.... Und wo sind die Schlangen?" fragte ich sarkastisch. Das war so ein Filmklischee, in einer tiefe Grube mit spitzen Pfählen waren auch immer Schlangen vorzufinden. Aber da ich ja panische Angst vor den Viechern hatte, war ich nicht böse drum, das diese Grube Schlangenfrei war.Aber im nächsten Moment hörte ich ein zischen und sah einige Schlangen am Boden und einige an den Wänden unter uns, die langsam höher krochen. Als die eine das Maul aufmachte, sah ich spitze Zähne. Okey, eine Giftschlange "Das war doch nur Sakasmus" sagte ich panisch und spürte, wie meine Arme den Dienst verweigern wollten, aber dieses Mal war es etwas anderes. Diesesmal war es ernst. Ich zwang mich ruhig zu bleiben und begann, mich und Ryan im Schlepptau, der immer noch nichts gesagt, nur gestarrt hatte (das lief auch alles ziemlich schnell ab), langsam hochzuziehen. Die Schlangen ignorierte ich jetzt völlig und konzentrierte mich darauf, das meine Arme nicht auf einmal nachgaben. Als wir fast oben waren, sah ich, das das Seil zu reißen begann, genau am Rand der Grube. Ich hielt an und bekam große Augen, zwang mich aber im nächsten Moment, weiterzuklettern, als ich sah, das auch am Rand Giftschlangen waren. Na klasse.
Ryan Halliday
Wow, was lief den hier ab. Ich hatte gar nicht kapiert was los war... Aber jetzt realisierte ich es und löste mich von Viveca. Ich hackte die Karabinerhacken aus und sah mich nach einem herausragenden Stein oder etwas an dem ich mich festhalten konnte. Ich fand schnell halt an der Wand und machte ein paar Kletterzüge. Okey, es würde nicht einfach werden aber es war machbar hier wieder hochzuklettern. Ich sah die Schlangen oben. Anfangs dachte ich daran einfach zu verschwinden, aber Viveca hatte mir geholfen, also half ich auch ihr. Ich erreichte den Rand und schnappte mir schnell zwei der fünf Schlangen. Ich warf sie in den Abgrund, genau so weit entfernt, dass sie etwa eine Armlänge neben Viveca runterzischten. Dann warf ich auch noch die restlichen Schlangen runter und fasste das Seil an dem Viveca hing. Ich zog sie daran hoch und Viveca kletterte leicht mit. Als sie auch sicher oben über dem Rand war, lies ich das Seil los und rappelte mich hoch. Du hättest es dir leichter machen können. Wieso hast du mich nicht aufspiessen lassen?. Viveca sah mich verachtend an und meinte: Wieso hast du die Schlangen nicht auf mich geworfen?. Ich rollte mit den Augen und drehte mich um. Meine linke Hand blutete leicht, doch ich strich das Blut einfach an meiner Hose ab. Das war nicht die erste Verletzung die ich mir beim Klettern geholt hatte.
Viveca Wellsh
Ich hatte keine Lust mehr auf das Versteckspiel. Ich beschloss reinen Tisch zu machen und begann auch sofort damit "Hör zu. Es ist mir relativ egal, was andere über mich denken, aber bei den Leuten, die ich mag ist es das nicht. Ich weiß wir hatten keinen so guten Anfang und auch wenn du mir jetzt nicht glaubst, ich mag dich. Und es ist mir egal was Riley dazu sagen wird. Und auch wenn ich dich nicht mögen würde, hätte ich dich nicht da aufspießen lassen! Das hat nicht mal so ein Vollidiot wie Riley verdient! So Gefühlskalt bin ich auch nun wieder nicht!!! Eher frag ich mich, wieso du mir geholfen hast, nachdem ich den ganzen Tag so fies zu dir war." Als ich ein leises rascheln wahrnahm, drehte ich mich um und spannte den Bogen, aber als Riley zum Vorschein kam, ließ ich ihn wieder sinken. "Was willst du hier? Es ist verboten mit den anderen Teams in Kontakt zu treten!" Riley lacht gehäßig "Was kratzen mich die Regeln?" Hinter ihm tauchte ein hübsches Mädchen auf und stellte sich neben ihn. Als er dann ihre Hand nahm, sah ich ihn komisch an und er grinste "Achja das sollte ich dir vielleicht noch sagen. Ursula und ich sind zusammen, du bist abgesägt worden" Ich glaubte das nicht "Du verläßt mich für das nächst beste?!?!" Er lachte "Neben dir ist alles das nächst Beste. Ich wollte nur nicht Single sein, aber dieses mal ist es anders. Sie ist einfach in allen Punkten besser als du. Es ist vorbei, sieh es ein!" Ich spürte die Wut in mir hochkommen und wollte ihn schlagen aber Ryan legte die Arme um meinen Bauch und hielt mich zurück. Warum reg ich mich eigentlich so auf? Ich hab doch schon lange nichts mehr für ihn Gefühlt, aber dennoch tat es weh, sofort ersetzt zu werden. Die beiden verschwanden und ich hoffte Ryan würde mich jetzt nicht auch noch alleine lassen. Ich hörte Riley noch lachend rufen "Achja alles NICHT gute zu deinem 15 Geburtstag du Schla**pe" Autsch!! Das tat weh
Ryan Halliday
Egal wie mies ein Mensch war, das hatte Viveca nicht verdient. Riley schoss ihr Dinge an den Kopf, die ich nicht mal in meinen schlimmsten Träumen zu einem Mädchen gesagt hätte. Ich legte meine Arme um Vivecas Mitte. Ich wusste, dass sie mir dafür wahrscheinlich eine Knallen würde, trotz allem was sie vorhin gesagt hatte, aber mir war das egal. Sie sah richtig fertig aus als Riley die Lichtung verlassen hatte. Und die Bemerkung, Smiley hatte anscheinend heute Geburtstag... Ich drehte sie zu mir um und sah, dass sie Tränen in den Augen hatte. Ich hasse es wenn Mädchen weinen... Deswegen legte ich einfach die Arme um sie und drückte sie leicht an mich. Ganz anders als erwartet, vergrub sie ihr Gesicht in meinem Shirt und stiess mich nicht weg. Ich erinnerte mich an die Frage die sie mir gestellt hatte und meinte: Du warst mies zu mir, aber du hast mir geholfen. Es ist nur fair dir auch zu helfen. Ausserdem hätte ich sogar Riley da raus geholt, auch wenn er das grösste A****hloch des Planeten ist
Viveca Wellsh
Auch als er das sagte ging es mir nicht besser, aber seine Nähe tat gut. Ich kuschelte mich richtig an ihn, da der letzte Mensch den ich umarmt habe, mein Vater vor 3 Monaten war. Nach einigen Minuten löste ich mich von ihm und wischte die wenigen Tränen weg die ich geweint hatte. "Vielleicht ... sollten wir zum Lager zurück und uns auf den Tag vorbereiten" sagte ich schluchzend und ging in Richtung Lagerplatz. Unterwegs sammelte ich schon Stöcke und begann, ein kleines Lagerfeuer anzuzünden, ohne Feuerzeug versteht sich. Ich fragte mich, was Ryan immer noch im Wald machte. Es ist bereits 1 Uhr Nachts und ich seufzte "Noch 23 Stunden weitere Qualen und dann ist mein Geburtstag endlich vorbei.. ich versteh sowieso nicht warum alle so wild darauf sind zu Feiern.. ich hab doch auch noch nie gefeiert und mir gehts super..............." redete ich leise vor mich hin. Ich starrte in die Flammen des kleinen Feuers und wartete darauf das Ryan endlich auftaucht. Vielleicht hatte er einfach keine Lust mehr auf sie, vielleicht suchte er ja noch Feuerholz, oder ihm ist etwas passiert! "Nein .. ihm gehts bestimmt gut!" redete ich mir ein und legte Steine um das Feuer, damit es sich nicht ausbreiten konnte.
Ryan Halliday
Sie lief weg. Ich wollte ihr erst nach, doch da hatte ich eine gute Idee. Ich ging tiefer in den Wald hinein. Bis ich auf eine Lichtung gelangte, die ich neulich entdeckt hatte. Auf dieser Lichtung gab es Sträucher mit Wilden Rosen. Ich fand einen mit Gelben und pflückte eine. Schliesslich hatte Smiley ja Geburtstage und Geburtstage nahm ich ernst. Nicht verkrampft aber ich finde es schön wenn man demjenigen irgendetwas schenkte, es musste ja nichts Grosses sein. Einfach eine nette Geste. Für mich symbolisierte das immer, schön dass du geboren bist. Und auch wenn ich sie nicht unbedingt nett zu mir war, sie musste jetzt UNBEDINGT aufgeheitert werden. Auf dem Weg zurück sammelte ich noch etwas Feuerholz. Dann erreichte ich den Lagerplatz und legte das Feuerholz unter einen Baum, sodass es auch bei Regen trocken bleiben würde. Dann ging ich auf sie zu. Sie sah ins Feuer und da ich von hinten kam sah sie mich nicht. Ich hielt ihr die Rose vor die Nase und meinte: Happy Birthday
Viveca Wellsh
Ich starrte die Rose an als wär sie eine Fata Morgana. Ich fing an zu lächeln und nahm die Rose in die Hand. Mein erstes Geburtstagsgeschenk, das dicht lieblos von meinen Eltern gekauft und verschickt wurde. Das erste richtige 'Happy Birthday'. Ich stand auf drehte mich zu ihm um und nahm ihn in den Arm und flüsterte: "Danke" Er war irgendwie Perplex, aber das musste jetzt sein. Noch nie hat jemand, zu dem ich so fies war, mir etwas zum Geburtstag geschenkt. Auch nicht meine anderen Freunde. Irgendwie fühlte es sich gut an ihn zu umarmen, es tat gut. Riley hat mich nie umarmt, oder Händchen gehalten, oder geküsst. Er wollte einfach nur jemanden an seiner Seite mehr nicht. Ach was verschwende ich noch Gedanken an ihn. Ich sah über seine Schulter sie Rose an und lächelte wieder
Ryan Halliday
Anscheinend hatte ihr die Rose gefallen. Sie war total überrascht und UMARMTE mich. Wow, das hatte ich jetzt wohl nicht erwartet.... Ich drückte sie leicht an mich und sie bedankte sich. Irgendwie hatte ich das Gefühl etwas extrem besonderes gemacht zu haben aber ich kam einfach nicht darauf was es war... Nach einer Weile fragte ich sie dann: Sollen wir das Zelt aufschlagen???. Viveca nickte und wir begannen das Zelt aufzustellen. Irgendwie schafften wir es obwohl wir uns die ganze Zeit mit irgendwelchen Sachen bewarfen. Einmal kriegte ich sogar fast den Sack mit Heringen an den Kopf, aber nur fast. Schlussendlich standen wir grinsend davor. Ich schnappte mir den leeren Heringsack und füllte ihn am See mit Wasser. Dann steckte ich die Rose rein und meinte: Improvisiert aber Dicht. Smiley begann zu lächeln und wir setzten uns vors Feuer. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass es ihr mehr weh tat als sie zu gab, die Sache mit Riley.
Viveca Wellsh
Wieder starrte ich ins Feuer, aber ab und zu sah ich Ryan kurz an. Er wusste es zwar nicht, aber auf diesem Moment hab ich lange gewartet. Endlich einer, dem es nicht egal schien, einem zum Geburtstag zu gratulieren. Jedes Jahr hoffte ich darauf, das sich meine Eltern endlich ändern würden, und zu meinem Geburtstag und zu Weihnachten kommen würden, so wie sie es jedes Jahr wieder versprechen. Während ich so weiter dachte, sah ich wieder zu Ryan und unsere Blicke trafen sich. Ich lächelte und sah weider ins Feuer. Das Feuerholz war fast leer und Ryan ging in dem Wald um neues zu holen. Als er grade im Wald war, hörte ich ein rascheln hinter mir in einem Busch. Ich stand auf und sah mich um, aber da war auf dem ersten Blick nichts. Dann war alles Still. Schon fast Totenstill. Als es dennoch wieder raschelte, sprang ich zu meinem Bogen, rollte mich ab und zielte in die Richtung, aus der das Rascheln kam. Als ein Braunbär aus dem Busch hervor kroch, ließ ich den Bogen immer noch oben, ließ ihn aber sinken, als ich sah, das dieser Bär eine Kette mit Anhänger um seinen Hals trug. Ich lächelte und ging auf ihn zu und er setzte sich hin und sah zu, wie ich meinen Bogen wegpackte. Dann nahm er mich vorsichtig mit seinen großen Tatzen in den 'Arm' und ich lächelte: "Schön dich wieder zu sehen Teddy" Er brüllte kurz, was wohl heißen sollte, das er sich auch freut. Teddy hab ich letztes Jahr kennen gelernt, als er noch ein junges war. Damals hab ich ihn alleine, verlassen, verletzt und hungrig im Wald gefunden und ihn wieder gesund gepflegt. Der Name Teddy schien mir passend, als nannte ich ihn auch so. Ich brachte ihm etwas Zeichensprache bei und das er einigen Menschen vertrauen kann. Da er sich angewöhnt hat, Beeren und Blätter zu essen, durfte er in diesem Wald bleiben. Ab und zu bekam er auch Fleisch, die Reste aus der Küche, aber er war größtenteils Vegetarier. Nach einiger Zeit war der kleine aber einsam und eine Stiftung bestand darauf, einige Bären auch so zu erziehen, das die Camper sich gut mit ihnen verstehen konnten. Als das Camp letztes Jahr vorbei war und ich ihn fürs erste wieder dem Wald übergeben musste, band ich ihm eine Leder-kette locker um den Hals, damit ich ihn überall wieder erkennen konnte, was sich jetzt auch bewährt hat. Ich löste mich von ihm und er sah mich an "Hilfst du mir beim anbringen der Stolper-fallen?" fragte ich und er nickte. Ich holte das Seil, an dem viele Glöckchen hingen und er stellte sich unter einem Baum. Ich kletterte auf seinen Rücken und band erst mal unsere Ausrüstung in sicherer Höhe fest. Mit dem Seil über der Schulter kletterte ich auf einen Ast, mit Teddys Hilfe und machte ich schnell einige Knoten und überprüfte nochmal, ob alles fest war, als ich wieder ein Rascheln hörte und kurz darauf Ryan aus dem Wals kommen sah, mit den ganzen Feuerholz auf dem Arm und dem entsetzten Blick, als er Teddy sah. Vielleicht hätte ich ihm ja vorher erzählen sollen, das die Bären hier zahm waren, da das aber ein streng gehütetes Geheimnis der Stiftung, des Campleiters und mir war, dachten alle, die Bären würden auch Menschen anfallen. Ich wollte vom Ast runter und Teddy half mir dabei, aber Ryan sah immer noch entsetzt den Bären an , als ich neben Teddy stand.
Ryan Halliday
Als das Feuer fast kein Holz mehr hatte, stand ich auf und verschwand im Wald um neues zu sammeln. Dabei mied ich den Abgrund und kam etwa 10 Minuten später mit dem getrockneten Holz zurück. Als ich den Lagerplatz betrat dachte ich nur eins: Was war denn hier los??? Da stand Viveca ganz ruhig neben einem nicht gerade kleinen Braunbären!!!?! Sie schien kapiert zu haben, dass ich die Welt nicht verstand und erklärte mir, dass der Bär zahm war. Sie erzählte mir wie sie ihn gefunden, gepflegt und aufgezogen hatte und ich musste lächeln. Das sah ihr ähnlich. Ich nickte und legte das Holz wieder unter den Baum. Dann legte ich noch ein wenig davon ins Feuer und setzte mich wieder hin. Mit einem Blick zu Viveca stellte ich fest, dass sie die Stolperfalle montiert hatte. Ich lächelte sie an und meinte: Danke. Als ich ihren fragenden Blick sah zeigte ich kurz auf die Stolperfalle und auch auf ihrem Gesicht erschien ein Lächeln. Sie knuddelte 'ihren' Bären nochmal kurz, ehe sie sich wieder zu mir setzte.
Viveca Wellsh
Als ich mich wieder zu Ryan setzte folgte Teddy mir und setzte sich hinter uns und ich musste lachen. Das war mal wieder typisch Teddy! Ich lehne mich nach hinten in sein kuscheliges Fell und ihm machte das nichts aus. Er brüllte und ich rollte mit den Augen, da ich verstanden hatte was er wollte. Ryan verstand nur Bahnhof und fragte "Was ist los?" "Er hat mal wieder hunger......" "Du kannst ihn verstehen?" ich nickte lächelnd und reichte Teddy einen Strauch mit Beeren, den er sofort bearbeitete. Ich sah wieder ins Feuer und fragte mich, was noch passiert, als ich einige Tropfen spürte. Och nö, es fängt doch bitte nicht JETZT an zu Regnen! Zudem wurd ich so langsam müde. Ich gähnte kurz, bevor ich aufstand und die Regenfolie über unser kleinen Platz spannte. Das war eine Folie, die nicht durch die wärme des Feuers zerstört wurde, also perfekt für unsere Situation. Ich holte meinen Schlafsack, der immer noch im Beutel war und benutzte ihn als Kissen, als ich mich wieder ans Feuer legte. Ryan sah mir die ganze Zeit zu. Wär vorhin nicht so viel passiert, hätt ich ihn jetzt angeschnauzt. Aber wär heute nicht so viel passiert, wären wir wahrscheinlich schon getrennte Wege gegangen. Ich zwang mich, wach zu bleiben, aber meine Augen fielen mir immer wieder zu, also setzte ich mich wieder hin, damit das aufhört aber es wurde nicht besser. Teddy legte sich auf den freien Platz zwischen Zelt und Lagerfeuer, mitten in den leichten Regen, um uns zu beschützen. Er beobachtete uns die ganze Zeit und passte auf das uns Nichts passierte. Ich lehnte mich gegen einen Baum, aber die Müdigkeit stieg und stieg, aber ich wollte nicht einschlafen.Nicht, weil ich Ryan nicht vertraue, sondern, weil ich keine weitere Sekunde in seiner Nähe verschwenden wollte. Wir hatten ja abgemacht, das wir da diesem Zirkus getrennte Wege gehen wollten, aber ich wollte das nicht mehr. Als ob sich jemand für das interessiert, was ich will und was nicht....
Ryan Halliday
Ich wollte ihr helfen, aber ich konnte nicht. Ich wusste genau, dass sie meine Hilfe ablehnen würde. Also sah ich ihr einfach zu. Ich musste schon sagen, sie schien alles im Griff zu haben... Und sie sah total süss und zugleich sexy aus wie sie sich bewegte... einfach alles... Gott, was dachte ich denn da??? Ich seufzte und liess meinen Blick durch den Wald gleiten. In dem Moment, ich wusste auch nicht wieso, dachte ich an Riley. So wie er sie behandelt hatte, das war einfach nur unfair. Unfair bis ins Äusserste. Sie tat mir eigentlich ziemlich leid deswegen, aber was interssierte ich mich? Sie wollte nix von mir wissen, also hatte ich auch nix von ihr wissen zu wollen... Sie holte sich ihren Schlafsack und legte sich ans Feuer. Ich sah dass sie trotz dem Feuer eine Gänsehaut kriegte, zog ich mir meinen Pulli aus und reichte ihn ihr. Egal wie cool das aussah, was sie trug, es schien nicht gerade das Wärmste zu sein...
Viveca Wellsh
Er reichte mir seinen Pulli den ich kurz ansah, dann sah ich hoch in seine Augen und lächelte dankbar. Ich zog ihn mir über und legte mich wieder hin. Ich dachte an den vergangenen Tag. An alles, was bis jetzt schon passiert ist. Ich hab Ryan kennengelernt, ihm das Camp gezeigt, wurde mit ihm in eine Gruppe gesteckt, hat ihm das Leben gerettet, er hat mir das Leben gerettet. Aber das Beste an diesem ganzen Tag war, das er mir zum Geburtstag gratuliert und mir eine Rose geschenkt hat. Je mehr ich drüber nachdachte um so mehr mag ich ihn. Mir fallen die Augen zu aber als ich ein Donnern hört schreckte ich hoch und sah einen Blitz.
Ryan Halliday
Viveca schien nachzudenken. Ich beobachtete die ganze Zeit den Bären. Obwohl sie gesagt hatte, dass er zahm sei, aber es war mir nicht ganz geheuer. Ich hatte vor ein paar Monaten einen Bären getroffen, der etwas grösser war als Ted. Ich war eine neue Kletterroute mitten in den Rocky Mountains und erreichte gerade das Ende, als ich mitten in das Gesicht des Bären sah. Das war vielleicht erschreckend. Ich hatte auch nicht lange Zeit oben zu bleiben, ich verschwand einfach. Als ich wieder zu Viveca sah musste ich lächeln. Sie war tatsächlich eingeschlafen. Ich holte meinen Schlafsack raus und deckte sie zu. Dann lehnte ich mich wieder gegen den Baum und sah in den Himmel. Meine Gedanken schweiften ab, zu meiner 'Familie'.. Wenn man es Familie nennen konnte... eher Schwester Meine Eltern interessierten mich ehrlich gesagt einen Dreck. Wie du mir, so ich dir hiess es doch oder? Ein Donner und der nur kurz darauf folgende Blitz verriet mir, dass das Gewitter schon ziemlich nahe war. Viveca war auch hochgeschreckt und ich meinte: Sieht nicht gut aus... gibt es eine Regel, wann wir zurück dürfen??? Ich mein, das könnte ziemlich gefährlich sein im Wald... das Gewitter sieht heftig aus. . Ich machte mir echt sorgen... zu gut erinnerte ich mich an einen Unfall, den meine Schwester einmal hatte. Wir waren unterwegs, wollten nach Hause als plötzlich ein riesiges Gewitter los ging. Ich war noch klein und wusste nicht was geschah, als plötzlich ein Blitz neben mir einschlug, direkt auf meine Schwester drauf. Nur der Tatsache, dass sie Gummistiefel trug, verdankte sie es, dass sie heute noch lebt. Ich erinnerte mich haargenau an die Szenen im Krankenhaus... meine Schwester an unzähligen Schläuchen angehängt und ganz Bleich in dem weiss bezogenen Bett... Ich hasste bis zu dem Moment Krankenhäuser, ich mochte einfach die Art wie da alles war nicht... und den Geruch nach Desinfektionsmittel... aber seid meine Schwester da gelegen hatte, hasste ich sie nur noch aus einem Grund: Weil es unzählige Familien gibt die in diesen Räumen sitzen, tausende von vergossenen Tränen, Verzweiflung, Angst und den kalten Tod. Ich hasste Krankenhäuser nicht, ich verabscheute sie. Und ich wollte nie mehr jemanden darin sehen, der mir was bedeutete. Um HImmels willen, lieber würde ich sterben. Aber das war nicht das einzige was dieser Ausflug in mir Verändert hatte: Seither hatte ich ziemlich Angst bei einem Gewitter Draussen zu sein. Nicht um mich, um die Menschen die bei mir waren... in diesem Fall Viveca. Sie sah so verletzlich aus und hatte anscheinend noch nicht ganz kapiert was los war... Nein, das wird voll durchgezogen. Wieso?. Ich sah sie an und erzählte ihr von dem was Elena passiert war... ich weis nicht wieso ich das gemacht hab, jedenfalls hab ich s einfach gemacht... Am Schluss fügte ich noch an, dass ich es für ziemlich gefährlich hielt, noch hier Draussen zu sein. Anders als ich erwartet hatte verstand sie mich. Sie dachte eine Zeit lang nach und hatte dann die zündende Idee. SIe erzählte mir von einer Höhle, nicht weit von hier, in der sie Ted damals gepflegt hatte, zeitweise. Ich nickte. Das schien mir immer noch sicherer als vollkommen in der Freien Wildbahn. Innerhalb von 20 Minuten hatten wir unser Lager wieder abgebaut. Ich hatte noch etwas trockenes Holz gesucht das wir in die Regenplane wickelten, damit es trocken blieb. Sogar Ted half beim tragen als wir zur Höhle aufbrachen. Viveca und Ted lotsten den Weg und nach einem knapp 15 Minütigem Fussmarsch kamen wir auch an, beide bis auf die Knochen durchnässt. Ich überliess ihr meinen Pulli, den sie ausgezogen und mir wieder gegeben hatte zuvor. Vorsichtigerweise hatte ich ihn zum Holz gepackt, damit er auch trocken blieb. Ich wusste nicht was sie gerade tat, ich meinerseits zündete ein neues Lagerfeuer an.
Viveca Wellsh
Ich lief vor der Höhle auf und ab, weil ich das Gefühl nicht los werden konnte, das ich was vergessen hatte. Auf einmal fiel es mir ein "Die Stolperfalle!" Ich wollte grade nochmal zum alten Lager als Teddy sich mir in den Weg stellte. Er war anscheinend auch der Meinung, das es zu gefährlich war.Ich ging, noch nasser als vorher, obwohl das eigentlich nicht möglich war, wieder in die Höhle und Hustete kurz. Ryan sah mich etwas besorgt an, was ich irgendwie niedlich fand, aber ich versicherte ihm, das es mir gut ging. Hätte ich ihn gesagt, das ich leicht anfällig für Krankheiten bin, hätte er sich vermutlich noch mehr sorgen gemacht.Aber das wollte ich nicht. Ich war dazu viel zu stur, als das ich tatenlos in irgendeiner Höhle rumliegen konnte. Vielleicht hätte ich ihm auch sagen sollen, das es viele Gruselgeschichten um diese Höhle gab.Eine besagt, hier findet man einen Schatz, andere sagen, das man hier bei seinen Gefühlen sehr bald klar sieh, aber andere sagen auch, wenn man sich darin befindet verschlingt sie einen. Ich fand die mit dem verschlingen immer am besten, aber jetzt nicht mehr so wirklich. Ich suchte nach meinem Bogen, als ich bemerkte, das er nicht da war. Dann muss es mein Bogen gewesen sein, was mich so unruhig gemacht hat! Wenn ich weiß, das er in der Nähe ist, hab ich keine Angst, da ich mich mit ihm wehren kann, aber so? "Ich muss nochmal kurz zurück!" sagte ich zu Ryan und bevor er etwas dagegen sagen konnte, war ich schon auf dem Weg. Dieses mal, versuchte Teddy wieder mich aufzuhalten, aber ich konnte mich an ihm vorbeischleichen. Ich lief durch Moos, Blätter und Sträucher und erreichte innerhalb von 5 Minuten das alte Lager. Ich sah mich um und suchte in allen Ecken, als ich schon wieder einen Blitz sah. Kurz darauf Donnerte es wieder und ich zwang mich ruhig zu bleiben. Das letzte was ich jetzt brauchte, war, wieder in Panik zu geraten. Ich suchte alles noch mal Systematisch ab und fand ihn schließlich auch, aber als ich zurück wollte, schlug ein Blitz in einem Baum ein und der fiel um und versperrte mir den Rückweg. Na toll und jetzt? Ich musste schnell einen anderen Weg zurück zur Höhle finden, sonst macht Ryan sich noch unnötig sorgen! Ich drehte mich einige male im Kreis und entschied mich dann, den Weg über den Fluss zu nehmen der als Wasserfall endete. Also praktisch einmal komplett durch den Wald. Oh Gott dann würde ich doch lieber über diesen riesigen Baum darüberklettern, wenn ich klettern könnte.Ich könnte natürlich auch schwimmen, da meine Klamotten sowieso schon nass waren, aber dann besteht die Gefahr, das ich auskühle und darauf hatte ich erst recht keine Lust. Also suchte ich mir einen komplett neuen Weg. Als ich schon fast wieder bei der Höhle war, was auch noch in einem guten Zeitrahmen lag, was bedeutete, das Ryan sich noch keine Sorgen machte, hörte ich plötzlich Stimmen und als ich mich umdrehte hielt Riley mich fest und einige andere Typen, die gar nicht zu unserem Camp gehörten, hielten mir den Mund zu. Ich versuchte mich zu wehren, aber gegen so viele hatte ich keine Chance. Sie führten mich zu ihrem Lager, das nicht einem Lager sondern einem Luxus Campingplatz glich. Mir viel auf das das Lager zum glück nicht weit von der Höhle entfernt war, aber es war dennoch gut versteckt. Sie banden mich an einen Baum, wie in einem schlechten alten Western, wo die Indianer ihre Feinde immer an irgendwelche Stämme banden, und Riley sah mir in die Augen "Na wie gehts dir denn kleine?" Er fing an zu lachen und die anderen stimmten mit ein, das sich aber wie ein künstliches Lachen anhörte. Alter.. was wollte der von mir? Er sah mich wieder ernst an und stützte sich an dem Baumstamm ab "Hör mal Schneckchen, ich habe keine Lust, das ihr besser seid als wir, wir sind nämlich die besten! Und die Tatsache, das mein Dad heimlich vorbereitet hat, dem Besten Team einen Pokal zu überreichen, lässt nur einen Ausweg zu. Auch wenn es gegen die Regeln ist, andere zu manipulieren, macht es dennoch Spaß und ich denke gar nicht daran aufzuhören!" Ich konnte nicht glauben was ich da hörte "Sag mal hast du sie noch alle? Dieser dämliche Pokal ist mir total egal!" Er näherte sich noch mehr meinem Gesicht und ich konnte nicht nach hinten ausweichen "Aber vielleicht dein Partner" Ryan? Dachte Riley ernsthaft, Ryan würde das alles nur wegen des Pokals machen? " Ach halts Maul du hast doch keine Ahnung! Du kennst ihn ja nicht mal!" Er lachte "Du etwa? Woher willst du wissen, das er nicht nur mit dir spielt oder dich benutzt?" Ich hatte keine Lust mehr, mich mit diesem Idioten weiter zu unterhalten. Ryan war anders, das wusste ich, das spürte ich! Als es wieder Donnerte zuckten alle zusammen, alle außer mir, aber als ein Blitz in den Baum einschlug, an den ich festgebunden war und der anfing zu brennen, bekam ich doch so langsam Panik! Einen Baum weiter, schlug wieder ein Bliz ein aber der fiel um und alle liefen weg. Klasse sogar Riley ist vor Angst weggelaufen, und ich steh hier, alleine an einen brennenden Baum gefesselt. Ich schrie, "HILFE!!!!" aber das Feuer hatte sich schon langsam ausgebreitet, was ja nicht wirklich schlimm war, da es jetzt wieder anfing zu Regnen, aber ich hatte auch keine Lust, geröstet zu werden. Die Flammen knisterten laut, das muss man doch hören! Ich versuchte den Rauch nicht einzuatmen, was aber nicht wirklich funktionierte, da ich ja immer noch gefesselt war. Ich konnte nur hoffen, das Teddy oder noch besser Ryan das Knistern des Feuers und meine Hilfeschreie hören würden. Natürlich muss Ryan mich finden! Ich hab schließlich immer noch seinen Pulli an! Auch wenn der total nass ist, er wird ihn wieder haben wollen. Also würde er mich auch finden.. oder?
Ryan Halliday
Ehe ich etwas erwidert konnte war sie schon weg. Ich schüttelte den Kopf und legte mich ans Feuer. Es dauerte nicht lange bis meine Kleider wieder trocken waren. Irgendwann wurde ich müde und meine Augen klappten zu. Doch der erlösende Schlaf war nur von kurzer Dauer. Dann wurde ich von einem lauten Gebrüll geweckt. Es war Ted, der nervös vor dem Eingang hin und her lief. Ich öffnete die Augen und in dem Moment hörte ich wie Draussen Holz knarrte und dann ein lauter Blitz. Kurz darauf folgte ein lauter Hilfeschrei. Diese Stimme kannte ich doch... das war Viveca. Ich ging zum Eingang der Höhle und sah mich um. Da unten brannte etwas! Schnell zog ich mein Shirt aus, wenn es ja schon trocken war, musste es nicht wieder nass werden. Dann verliess ich die Höhle. Ted wollte mitkommen, liess es dann aber als er sah, dass es in Strömen regnete. Ich seufzte und rannte auf das Feuer zu. Zum Glück fand ich es schnell. Viveca war an einen brennenden Baum gefesselt und kämpfte, meinem Anschein nach, mit der Ohnmacht. Ich ging schnell hin und befreite sie. Sie konnte anscheinend nicht mehr stehen, denn ihre Beine versagten ihren Dienst. Ich konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie umfiel. Um möglichst schnell hier weg zu kommen, hob ich sie hoch und rannte weg. Ihr Gewicht war für mich kein Problem, sie ist eh voll leicht. So schnell wie möglich rannte ich durch den Wald bis zur Höhle wo Ted uns schon erwartete. Er war noch nervöser als vorher, und ich musste zugeben, ein wenig machte er mir momentan schon Angst. Ich trug Viveca rein und legte sie ans Feuer. Dann meinte ich: Zieh das an, sonst erkältest du dich noch. Ich reichte ihr mein Shirt, dass ich zurückgelassen hatte. Dann drehte ich mich um und ging zum Eingang um zu sehen, wie sich das Feuer ausbreitete. Ted legte sich irgendwohin, ich hörte nur wie sein Körper auf den Boden prallte. Wahrscheinlich lag er bei Viveca. Der Brand war in Zwischenzeit vom immer stärker werdenden Regen gelöscht worden. Zum Glück, es hatte zu wenig Holz gegeben um das Feuer ausbreiten zu lassen. Ich drehte mich langsam um. Viveca hatte ihre Hosen und das Shirt ausgezogen und trug jetzt mein T-Shirt. Es war ihr so gross, dass es ihr bis Mitte Oberschenkel reichte. Jetzt kuschelte sie sich an Teds Fell. Ich musste lächeln, es sah so etwas von abnormal aus, dieses wunderschöne, momentan verletzlich wirkende Mädchen an das Fell des grossen Bären gekuschelt.... Gott, was dachte ich da schon wieder?? Ich schüttelte den Kopf und setzte mich auf den Boden, in der Nähe des Lagerfeuers und lehnte mich an die Wand hinter mir. Dann beobachtete ich Smiley und Ted. Irgendwann warf ich einen Schlafsack zu ihr rüber, weil sie zitterte.
Viveca Wellsh
Oh mein Gott! Was bin ich froh ihn in meiner Gruppe zu haben! Was wäre passiert wenn.. ach ich will gar nicht daran denken. Er warf mir seinen Schlafsack zu, da ich wahrscheinlich wieder gezittert hab. Ich kuschelte mich sofort darin ein und Teddy legte seine Tatze um mich. Der Schlafsack roch gut, genau wie das Shirt. Oh Gott was läuft denn jetzt ab?!? Ich mag ihn und vorher konnte ich ihn nicht mal ausstehen! Aber anscheinend fangen meine Gefühle an etwas zu entwickeln. Sehr bald schlief ich ein, und Ted merkte das anscheinend, denn er ließ mit Platz und legte sich an den Höhleneingang auf die Lauer. Eigentlich war es ein sehr friedlicher Schlaf, aber irgendwann musste ich heftig husten, da ich ja auch Rauch eingeatmet hatte, und die nässe war auch nicht grade gesundheitsfördernd. Ich öffnete wieder die Augen und sah Ryan an.
Ryan Halliday
Viveca kuschelte sich sofort in den Schlafsack und war kurz darauf eingeschlafen. Der Bär, nein Ted, ging zum Höhleneingang und legte sich da hin um uns zu bewachen. Ich wollte auch ein wenig schlafen, doch ich schaffte es einfach nicht... wahr wohl einfach zu Müde um schlafen zu können. Aber trotz der Müdigkeit fühlte ich mich als ob ich Berge versetzen könnte, wenn es darum ging Smiley zu beschützen... Ach du sch****e, das konnte ja noch was werden... Verdammt ich war doch nicht etwa verliebt?? In Viveca?? OH himmels willen, nein. Nein, Nein, Nein, Nein, Nein. Mein Blick blieb auf ihr ruhen, sie sah echt süss aus wenn sie schlief... Gott, ich musste mich jetzt irgendwie ablenken. Deswegen stand ich auf und ging an dem Bären vorbei nach Draussen. Dort setzte ich mich in den fast eisigen Regen und liess ihn auf mich niederprasseln. Es tat gut, wirklich. Nach einer kurzen Weile war ich schon wieder total durchnässt und mir war kalt. Deshalb beschloss ich wieder rein zu gehen. Ich hatte gerade die Höhle betreten und fuhr mir durch die nassen Haare, als Viveca ihre Augen wieder öffnete. Sie sah direkt in meine und ich lächelte leicht. Kannst du nicht schlafen?, fragte sie mich und ich schüttelte nur den Kopf. Dann setzte ich mich ans Feuer und sah in die Flammen.
Viveca Wellsh
Irgendwie war er anders. Also nicht von der Person her, also das auch, aber grade ist er irgendwie anders als sonst. "Alles okay?" fragte ich zur Sicherheit nochmal. Aber irgendwie fühlte ich mich auch anders. Ich rappelte mich auf und setzte mich neben ihn und sah ihm in die Augen, als er mich ansah. Er wollte mir anscheinend nicht antworten, oder er dachte nach, was er mir sagen wollte, aber auf jedenfall war etwas anders. Ich beobachtete währenddessen wieder die Flammen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Was geht denn jetzt ab? Wieso bitte mach ich das?!?! Und wieso fühlt sich das so richtig an? OMG! Bin ich etwa verliebt?!?! In RYAN?!?!?!?! Nein.. nie im Leben... das kann einfach nicht sein! und außerdem mag ich ihn doch gar nicht so doll, oder? Ich hasste es mir Fragen zu stellen.
Ryan Halliday
Sie setzte sich neben mich und obwohl ich vorhin meine Gedanken wieder in den Griff gekriegt hatte, war alles wieder da, als sie mich ansah... Ihre Augen waren von einer unglaublichen Klarheit und trotzdem schienen sie endlos tief zu sein. Einfach unbeschreiblich. Ich musste mich sehr zusammen reissen um mir eine Antwort auf ihre Frage zu überlegen... Ich nickte einfach zaghaft und meinte: Ist alles in Ordnung... ich brauchte einfach ein wenig frische Luft. An ihrem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass sie mir nicht glaubte. Ohne dass ich es bemerkt hatte, waren wir schon ziemlich eng beisammen... ach du Heilige Sch****e... Und natürlich genau in dem Moment mussten sich unsere Blicke treffen. Ich sah wieder in dieses wunderschöne Braun, dass klar war wie ein Bergbach. Ihre Augen glitzerten wie Rauchquarze in der Sonne und sahen dennoch aus wie flüssige Schokolade... Unsere Gesichter kamen sich näher, doch im letzten Moment, bevor unsere Lippen sich berühren konnten, sprang ich auf. Nein, das ging einfach nicht. Ich drehte mich um und verliess die Höhle. Draussen ging ich irgendwohin in den Wald. Irgendwohin wo ich nachdenken konnte... Doch als ich auf einer Lichtung stehen blieb, hörte ich ein Knacken hinter mir. Als ich mich umdrehte sah ich niemanden anders als Viveca hinter mir. Sie zitterte, was klar war da sie nur mein Shirt trug...
Viveca Wellsh
Ich machte mir so langsam Sorgen was Ryan betraf. Und ich hatte mit eigentlich noch nie wirklich Sorgen um jemanden gemacht oder machen müssen. Der kalte Nachtwind strich mir durch die Haare und ich sah ihm in die Augen. Ich hatte auch bemerkt, das wir uns fast geküsst hätten, aber aus irgendeinem Grund wollte ich es zulassen. Ich denke echt, das ich mich in ihn verliebt hab und Unmöglich schien es eigentlich auch nie. Nein! Mädchen reiß dich zusammen! Du bist nicht verknallt! Er war einfach ein besserer Mensch als Riley das wusste ich von Anfang an, aber auch wenn ich mich in ihn verliebt hätte (WAS ICH NICHT HABE) er würde sich doch nie für mich interessieren. "Was ist los? Du bist so ganz anders als sonst?" Vielleicht war auch ich der Grund. Vielleicht mag er mich ja gar nicht und ich mach ihn so nervös. Ach ich weiß es nicht
Ryan Halliday
Sie liess einfach nicht locker. Nein, ich wollte ihr nichts von mir erzählen, sie sollte nichts gegen mich in der Hand haben, nicht sie. Ich wusste auch nicht, wie ich jetzt an das dachte, doch ich war mir sicher, dass es richtig war wenn es mir in so einem Moment einfällt. Deswegen meinte ich einfach: Nichts.... Doch sie war damit nicht zu frieden.. war ja eigentlich klar .... Fieberhaft überlegte ich eine Antwort auf ihre Frage... Sie hatte gesagt: Du weisst genauso wie ich, dass das gelogen ist. Schliesslich seufzte ich und fragte: Wieso sollte dich das interessieren? Ich mein, selbst wenn was mit mir nichts stimmt, was interessierts dich?? Ist dir Langweilig?. Das war mies, aber besser ich war mies zu ihr auch wenn es weh tat... Es war besser, für sie und für mich. Du bist mir nicht Egal..., brachte sie stockend aus und das brachte meine Selbstbeherrschung ziemlich ins Wanken... Ich sah ihr jetzt direkt in die Augen und meinte: Dann wirst du dich damit abfinden müssen. Sie drehte sich um und ging. Aber nicht um sich vorher zu Bedanken. Etwas was ich wieder total nicht verstand, und mich verwirrte. Deshalb fragte ich nach. Für alles, sagte sie noch, bevor sie zur Höhle ging. Ich blieb noch etwas hier draussen, ordnete meine Gedanken. Zum Glück würde ich sie nach dieser Übung nie mehr wieder sehen, dann würde ich endlich wieder klar denken können... ich hasse es, wenn ich nicht klar denken kann, sehr sogar. Ich ordnete meine Gedanken und ging zurück. Viveca lag am Feuer und schlief. Ich legte meinen Schlafsack über sie und setzte mich wieder. Ich schloss die Augen und versuchte zu Schlafen, was aber nicht klappte. Ich spürte nur wie das Feuer mich wärmte und hin und wieder einen Wassertropfen der aus meinen Haaren auf meine Nackte Haut viel.
Viveca Wellsh
Auch wenn ich fest am Schlafen war, bekam ich doch alles mit. Etwas großes, Flauschiges (vermutlich Teddy) legte mich nach einer Weile in eine kleine Nische, weiter hinten in der Höhle. Hier war es genau so warm wie am Feuer, und ich schlief nach ner Zeit so fest, dass ich nichts mehr mitbekam. Meine Träume waren aber nicht für ruhige Nächte gedacht, denn sie waren schrecklich! Schlimmer als jeder andere Albtraum der mich sonst Quälte. Unruhig wälzte ich mich hin und her. Im Traum erschien auch das Überlebenstraining, nur viel härter. Ich sah, wie der Wald brannte, ich sah die anderen gefangen zwischen den umgefallenen Bäumen. Teddy versuchte sie zu retten, aber es war hoffnungslos. Nach einer Weile ließ er sich regungslos auf den Boden fallen. Zurück in der Realität spürte ich nicht, wie mir kalter Schweiß über die Stirn lief, aber Teddy schien es bemerkt zu haben. Er brüllte, um Ryan auf sich aufmerksam zu machen. Wieder zurück in meinem Traum, breitete sich das Feuer aus und ich wurde immer panischer. Ich konnte nichts machen. Es war, als wären meine Füße am Boden festgeklebt. Dann sah ich Ryan, der aus dem Wald Richtung Camp lief, als ein Baum von einem Blitz getroffen wurde und der genau auf ihn zufiel. Er merkte es und sah mich verachtend an. Mein Herz rast und er sagt noch „Das ist alles deine Schuld! Nur weil du Schlafen musstest ist das alles passiert!“ Als der Baum auf ihn landete platzte der Traum wie eine Blase und ich schrecke verschwitzt hoch und stoße heftig gegen eine harte Fläche. Es donnerte draußen wieder heftig und regnen tut es in Strömen. Ich legte beide Hände auf meine Stirn und lasse mich zurück in den Schlafsack fallen. Erst als ich die Augen etwas öffnete sah ich, dass ich gegen die Decke gestoßen bin. Meine Stirn tut mega weh und als ich meine Hand ansah, merke ich, dass an ihr etwas Blut klebte, aber das war mir egal. Die Hände lege ich wieder auf die Stirn, damit das Blut nicht noch an meinem Gesicht runterläuft. Das einzige was jetzt Zählte war, wach zu bleiben!
Ryan Halliday
Ich hatte eh nicht geschlafen, also juckte ich sofort auf, als ich bemerkte, dass Teddy brüllte. Ich sah auf und bemerkte wie er sich im hinteren Teil der Höhle nervös bewegte. Ich ging hin und sah Viveca, die sich ganz unruhig im Schlaf hin und her wälzte. Ich kauerte mich neben sie und wollte sie gerade berühren um sie aufzuwecken, als sie aufschoss und volle Kanne gegen die Wand knallte. Sie begann zu Bluten und legte sofort ihre Hand darauf, wahrscheinlich damit das Blut nicht runter lief. Sie hatte mich noch nicht bemerkt, denn als ich ihre Hand weg schob um zu sehen, ob die Wunde tief war zuckte sie zusammen. Ich lächelte leise und meinte: Beruhig dich Smiley, ich bins. Dann sah ich mir die Wunde an. Sie war nur oberflächlich, aber es Blutete ein wenig. Während ich mir ihre Wunde anschaute, sah sie mich die ganze Zeit so ungläubig an, als ob ich von den Toten auferstanden wäre oder so... komisch... Ich sah sie an und fragte: Hab ich da irgendetwas?
Viveca Wellsh
Ich sah ihm in die Augen und schloss meine dann und seufzte erleichtert "Das war nur ein Traum......" sagte ich mir um mich zu beruhigen. Da ich schon viele Albträume hatte, kannte ich die darauf folgenden Reaktionen, aber so Real wie dieses mal waren sie noch nie! Ohne auf seine Frage geantwortet zu haben stand ich auf und setzte mich in den Höhleneingang. Eigentlich sollte ich mir wegen Träume keine sorgen machen, aber ich hab mal gelesen, das wenn sich träume real anfühlen, sie Wirklichkeit werden können! Ich lehn mich gegen die Höhlenwand und starre nach draußen. Obwohl ich so müde bin, das mir oft die Augen zufallen, zwinge ich mich dennoch, wach zu bleiben.
Ryan Halliday
Sie stand einfach weg und ging zum Höhleneingang. Zu sich selber, sagte sie noch irgendetwas von Traum... Ich sah ihr hinterher, bewegte mich aber nicht. Wieso bedeutete es mir so viel, dass es ihr gut ging? Ich hasse sie, sie hasst mich. Klare Sache! Aber was bringt mich dazu darüber nachzudenken??? Ich schüttelte den Kopf und setzte mich wieder ans Feuer. Aber meinen BLick konnte ich dennoch nicht von ihr abwenden... Andauernd sah ich wieder zu ihr herüber, manchmal kurz, manchmal lang. Sie sah einfach in den Regen und schien mit ihrer Müdigkeit zu kämpfen. Mein Blick wanderte umher und blieb auf der Rose liegen, die in einer dunklen Ecke lag. Irgendwie hatte das etwas von Ironie. Auf der einen Seite war ich froh, sie nach diesen 24 Stunden NIE mehr wiedersehen zu müssen, es war erleichternd. Andererseits, ich mochte schwere Aufgaben und irgendetwas an ihr fasziniert mich... ich weis nur nicht was. Und um so länger ich darüber nachdachte, desto mehr Dinge vielen mir ein. Na toll, ich sollte nicht darüber nachdenken, sonst würde ich mich irgendwann noch in sie verlieben... oder was das etwa schon geschehen??? Ich wusste die Antwort nicht.
Viveca Wellsh
Das Licht vom Vollmond hielt mich eine Zeit lang wach, doch es dauerte nicht lange, bis mir die Augen wieder zufielen. Kaum waren sie zu, sah ich die ganzen schlimmen Bilder aus meinem Traum wieder und schnell öffnete ich die Augen. Ich verstand bloß nicht, wieso es mir so wichtig war, das Ryan nichts passiert. Ich mein ich mag ihn doch eigentlich nicht, oder? Ach Quatsch, was mach ich mir vor. Ich mag ihn, sicher. Aber ob es schon Liebe ist? Ich sah wieder einen Blitz zucken, der knapp an einem Baum vorbei in den Boden einschlug."Ein offnes Ohr, ein scharfes Auge und eine schnelle Hand sind einem Beutelschneider unentbehrlich, eine gute Nase gehört auch dazu, Arbeit für die andern Sinne auszuwittern. Ich sehe, dies ist eine Zeit, in der das Ungerechte gedeiht." flüsterte ich leicht laut vor mich hin. Die Worte dieses komischen Englischen Dichters aus einem Buch, das ich grade lese. Aber irgendwie passt er. Wenn mein Traum real wird, wird dieser Wald nicht mehr lange stehen und die Bewohner des Camps... Oh Gott ich will gar nicht daran denken.
Ryan Halliday
Ich hatte gerade wieder meine Augen geschlossen als ich hörte wie Viveca leise zu wispern begann. Ich öffnete die Augen und sah zu ihr. Zitierte sie da etwa leise Shakespeare??? Meine Lippen formten automatisch die Worte mit, das konnte nur Shakespeare sein. Ich stand langsam auf und setzte mich zu ihr. Kannst du mir mal erklären, seid wann Skater, vor allem DU, Shakespeare lesen? Irgendwie hab ich da etwas verpasst..., sagte ich und sah sie an. Gerade von ihr hätte ich dies nicht erwartet. Ich hatte sie eher zu denen eingeschätzt, die solche Klassiker nicht mal kannten, und andere auslachten die so was lasen... da hatte ich mich wohl gravierend getäuscht. Wenn sie das auswendig konnte, musste sie sich wohl dafür interessieren... Gott, ich dachte schon wieder nur über sie nach. Was lief denn da oben ab, hei benehmt euch mal ihr doofen Hirnzellen. Die Welt dreht sich nicht um sie!!! Oder etwa doch? Ach du scheisse, riesen Chaos herrschte da oben in meinem Kopf...
Viveca Wellsh
Als er sich zu mir setzte und mich fragte, seit wann Skater, vor allem ICH Shakespeare lesen, starrte ich nur nach draußen in die dunklen Wälder. Mein Herz begann leicht zu klopfen als ich seine Wärme spürte und ich sah ihm in die Augen. Leugen nützt nichts, das wusste ich gleich, aber irgendwie wollte ich ihn auch nicht mehr anlügen. "Die anderen lesen sowas nicht. Sie wissen nicht wer das ist und wenn sie jemanden sehen, der so etwas liest lachen sie ihn aus. *sieht wieder nach draußen* Aber ich lese so etwas eigentlich gerne. Den Namen vergess ich zwar immer, aber an seine Texte und Zitate kann ich mich immer erinnern. Wenn die anderen erfahren, das ich sowas lese, dann kann ich mir gleich ne neue Sportart suchen oder besser zur klassischen Musik zurückkehren" Ups, das wollte ich jetzt eigentlich gar nicht sagen. Er weiß ja nicht, das meine Eltern immer noch wollen, das ich eine klassische Pianistin werde. Mit 4 Jahren hab ich mit Klavier angefangen, 9 Jahre später hatte ich die Nase voll! Ich seh ihm aus dem Augenwinkel an und warte darauf das er mich auslacht.
Ryan Halliday
Ich verstand sie eigentlich... ich hatte anfangs auch ziemliche Bedenken gehabt. Ach, anfangs schauen dich die Leute blöd an, aber das legt sich. . Was sie da über seine Texte gesagt hatte, war einfach cool. Er heisst Shakespeare, wenns hilft... Keine Ahnung, gewisse Textstellen bleiben einfach... ich kann mir sonst überhaupt nichts merken, aber ich kenn fast alle Zitate von ihm... einfach so, ohne auswendig lernen.... Wieso erzählte ich ihr das alles? War ich froh, jemanden zu kennen der auch so "abnormal" war wie ich? Oder wollte ich einfach mit ihr reden, weil es gut tat ihre Stimme zu hören. Ich spürte wie ihre Wärme Auswirkungen auf mich hatte... Mein Körper reagierte auf sie. Ich kriegte eine leichte Gänsehaut, das war doch nicht normal! Halt, halt, halt, halt, halt! NEIN, ich verliebe mich nicht in sie, NIEMALS! Ich stand wieder auf und verzog mich einfach in einen dunklen Teil der Höhle. Ich konnte nicht noch länger an ihrer Seite sein, ansonsten würde ich doch noch das tun, das ich momentan am meisten fürchtete; sie küssen. Ich lehnte mich gegen das kühle Gestein und dachte nur noch daran, wie sie anfangs war. Wie mies sie zu mir gewesen war, ich versuchte mir einzureden, dass sie jemand anders sein, als die Viveca die ich jetzt kenne... Es klappte so halb, leider nur halb... Ich sass einfach da, dachte an ihr schlechtes Benehmen gegenüber mir und hoffte das die Nacht schnell enden würde und ich ihr nie wieder über den Weg laufen müsste. Dann würde ich endlich wieder normal werden. Ich hasse es andauernd verwirrt zu sein, doch das war in ihrer Gegenwart bei mir anscheinend vorprogrammiert... Na toll....
Viveca Wellsh
Als er aufstand, verstand ich die Welt nicht mehr. Was hab ich nun schon wieder falsch gemacht? Naja, vielleicht mag er mich ja einfach nicht und er ist froh, wenn wir in....20 Stunden getrennte Wege gehen werden. Aber ich wollte das irgendwie nicht mehr. Ich will, das er bei mir bleibt! Wenn er in der Nähe fühl ich mich einfach wohl, egal wie es mir vorher ging. OMG! Genau das habe ich damals auch bei Riley gedacht, kurz bevor ich mit ihm zusammen gekommen bin! Also bin ich..... ich habe mich in Ryan verliebt! Ich starrte in die Nacht hinaus und konnte es kaum glauben, aber so ist es nun mal. Liebe ist schon komisch. Manchmal sucht sie sich Menschen aus, die man vorher gar nicht leiden konnte. Als ich ein knacken im Gebüsch höre stehe ich auch und sah mich um. Als ich sah das es Riley war rollte ich genervt mit den Augen. "Was willst du?" Er sah total fertig aus. "Ich wurde von meiner Gruppe getrennt.... und wollte nicht ganz alleine bleiben. Schatz kannst du mir nochmal verzeihen? Ich liebe dich doch. Bitte lass mich zu dir in die Höhle." Erst glaubte ich mich verhört zu haben, doch er hat mich wirklich 'Schatz' genannt! Oh Gott... -.- Aber wenn es stimmt was er sagt und wirklich von seiner Gruppe getrennt wurde, konnte ich ihn doch nicht einfach im regen stehen lassen. Überleben und helfen zu Überleben, darin bestand der Sinn des Trainings. Ich hörte wie Ryan sich neben mich stellte und Riley abartig ansah.
Ryan Halliday
Was wollte dieses Arsch denn jetzt schon wieder hier. Ich ging zu Viveca und stellte mich neben sie. Verpiss dich Riley, meinte ich genervt. Er ignorierte mich einfach und meinte, dass er wohl noch bei seiner Freundin sein dürfe. Na toll, jetzt war Smiley plötzlich wieder gut genug. Ich bemerkte wie wütend ich wurde... sehr wütend. Ich legte einen Arm um Viveca, um ihm zu symbolisieren, dass sie nicht mehr ihm gehörte... okey mir gehörte sie nicht mehr oder weniger, aber vielleicht würde er sich dann ja verziehen. Nimm deine Hände von meiner Freundin!, fauchte Riley mich an und ich verdrehte die Augen. Ich wusste eins ganz genau, wenn ich wollte, das Riley weg ging, gab es nur einen Ausweg. Ich wusste genau, dass es danach noch viel schwerer wäre, Viveca zu vergessen, aber ich wollte nicht, dass sie wieder mit diesem Arsch zusammen war... dafür bedeutete sie mir einfach zu viel. Ich drehte Viveca leicht zu mir und sah zu Riley: Deine Freundin?, fragte ich grinsend und legte dann meine Lippen auf Vivecas. Ich versuchte nichts zu fühlen dabei, doch es war schwer. Ihre Lippen lagen einfach unwiderstehlich warm und weich auf Meinem. Ich wusste, dass ich dafür eine geknallt kriegen würde, aber dass Riley abzog war es wert. Und das tat er auch. Er verschwand wieder. Ich grinste und löst mich von ihr. Dann drehte ich mich um und ging in die Höhle zurück. Meine Arbeit war getan.
Viveca Wellsh
Ich spürte ein kribbeln im Magen als er seinen Arm um mich legte, aber als er mich küsste blieb die Welt stehen. Es durchfuhr mich wie ein Blitz und ich schloss die Augen. Würde ich ihn immer noch hassen, hätte ich ihm jetzt eine geknallt, aber jetzt wollte ich nicht, das er aufhört. So plötzlich und unerwartet wie dieser Kuss war, war er auch schon wieder vorbei. Mein Herz klopfte wie wild und in meinem Bauch fuhren die Schmetterlinge Achterbahn. Wenn das überhaupt möglich ist XD. Riley zog ab und Ryan ging wieder zurück in die Höhle, aber ich blieb stehen, wo ich grad war. Ich sagte mir, das er mich nur geküsst hatte, um Riley loszuwerden, aber innerlich wünschte ich mir nichts sehnlicheres, das er das selbe für mich fühlt wie ich für ihn. Die durch den Regen verschleierte Aussicht erhält meine Aufmerksamkeit und ich traue mich nicht, zu Ryan zu gehen, oder momentan nur ein Wort zu sagen. Die kühle Luft streicht über meine Haut und ich bekomme eine Gänsehaut aber das ist mir egal. DEnn ich schließe die Augen und denke an den Kuss. Mein Herz schlägt wieder heftiger und in meinem Magen beginnen wieder Schmetterlinge zu fliegen. Als ich die Augen wieder öffnete, stand Ryan vor mir mit einem fragenden Gesichtsausdruck und ich schreckte zurück.
Ryan Halliday
Wieso stand sie denn da Draussen rum? Sie würde noch krank werden... Ich seuftze, stand auf und ging zu ihr. Eigentlich wollte ich sie einfach mit reinziehen, doch sie sah mich so komisch an. Ja sie schreckte sogar zurück. War irgendetwas mit mir? Hasste sie mich jetzt etwa??? Ich sah sie an und meinte: Du solltest rein kommen, sonst wirst du krank. Das wär momentan eher unpassend. Doch sie rührte sich nicht, starrte mich einfach an. Ich bemerkte wie es wieder fest zu Regen begann und zog sie einfach mit in die Höhle. Ich ging aufs Feuer zu, drehte mich dann aber abrupt um. Damit sie nicht gegen mich Knallte, musste ich sie festhalten. Ich sah ihr tief in die Augen und meinte: Wieso verpasst du mir keine??? HALLO? son trottel hat deinen Freund verjagt in dem er dich geküsst hat, verpass ihm eine! Es wäre echt besser würde sie das tun, dann wäre es einfacher.. hoffte ich jedenfalls...
Viveca Wellsh
Ich wollte etwas dazu sagen, traute mich aber nicht. Also öffnete ich den Mund und schloss ihn kurz darauf wieder. Seine Augen hypnotisierten mich und ich spürte wie mir die Tränen kamen. Ich wusste nicht wieso, aber sie kamen, War es, weil er wollte, das ich ihm eine verpasse? Das bedeutet nämlich, das er nichts für mich fühlt, oder? Oder war es vielleicht, weil ich mit meinen Gefühlen grad nicht klar kam? Ich weiß es einfach nicht. So viele Gedanken schwebten mir grade durch den Kopf und egal was ich jetzt machen würde, es würde nichts an der Tatsache ändern, das sich dieser Kuss nicht wiederhohlen würde. Ich sah auf den Boden und spürte eine Träne über meine Wange laufen. Alles was ich noch im Flüsterton sagte war "Ich.. kann nicht" dann drehte ich mich um und lief raus in den Wald, in den Regen. Ich wusste nicht genau, wo ich hin lief, aber das war mir egal.
Ryan Halliday
Na toll, jetzt war sie weg... Hast du wieder mal ganz toll hingekriegt. Ich seufzte und rannte ihr nach. Der Regen fühlte sich eisig an auf meiner nackten Haut. Wieso hatte ich auch das Shirt nicht angezogen -.- Ich rannte ihr nach und war froh,dass sie noch keinen grossen Vorsprung hatte, denn ansonsten wäre es schwer gewesen sie wieder zu finden. Ich holte sie mitten im Wald ein und überholte sie. Ich stellte mich einfach vor sie, sodass sie in mich rein lief, doch das war mir das erste Mal egal, seid ich sie kannte. Sie sah hoch, schrak aber nicht zurück. Ich spürte ihren, eigentlich meinen, nassen Pulli auf meiner Haut, doch immerhin war sie momentan wärmer als ich. Wenigstens etwas, so würde sie nicht so schnell krank werden. Smiley, wir müssen zurück verdammt, du kannst doch nicht einfach so im Regen rumrennen, du wirst noch krank!
Viveca Wellsh
Ich sah ihm in die Augen und die Tränen hörten gar nicht auf zu fließen. Ich wollte nicht zurück! Ich wollte in der Umgebung bleiben, die zu meiner Stimmung passte. Aber seine Nähe tat gut. Aber warum war ihm so wichtig das ich mich nicht erkälte? War ich ihm vielleicht doch nicht ganz egal? Er wusste zwar, das er mich nicht ganz egal war, aber umgekehrt? So egal konnte ich ihn doch nicht sein. Es sei denn, er wollte nur, das es mir gut geht, um das hier besser überstehen zu können. NEIN! So jemand war er nicht! Riley würde so was machen, aber Ryan? Nein! Da war ich mir ziemlich sicher. Wieder liefen mir unzählige Tränen übers Gesicht und da fiel mir auf, das ich noch nie vor jemanden geweint hatte. Und das das erste mal unbedingt vor Ryan sein musste ärgerte mich. Aber nur, weil er es gegn mich verwenden konnte, aber das würde er doch nicht machen oder?
Ryan Halliday
Sie weinte.... Ich legte meine Arme um sie und drückte sie leicht an mich, sie sollte aufhören zu weinen. Dann hob ich sie auf und ging mit ihr zurück zur Höhle. Dort legte ich sie auf den Boden nebens Feuer und meinte: Du solltest den Pulli ausziehen, der ist total nass... Sonst frierst du noch. Ich gab ihr beide Schlafsäcke und ging dann weiter nach hinten in die Höhle um mehr Holz zu holen. Ich lies mir Zeit. So konnte ich einerseits nachdenken und sie konnte sie umziehen. Gott, sie brachte mich ganz Durcheinander... ich würde es nicht schaffen, ich würde es einfach nicht schaffen sie nie mehr wieder zu sehen,nach diesen 24 Stunden. Ich ging zurück. Sie hatte sich umgezogen. Der Pulli lag am Feuer und sie kuschelte sich gerade in einen Schlafsack. Den Andern benutze sie als Kopfkissen. Ich setzte mich neben sie und legte etwas Holz ins Feuer. Mit einem etwas längeren Ast, der noch feucht war, begann ich im Feuer rumzustochern. Ich hoffte dass ich es aushalten würde...
Viveca Wellsh
ICh sah hoch zu ihm. Das Feuer ließ ihn in einer unwiderstehlichen Farbe leuchten und das versetzte meinem Herz einen Stich. Ich wollte nicht, das wir uns nie wieder sehen, aber er hatte dazu noch nicht wieder was dazu gesagt, also nehme ich mal an, das diese Abmachung auch nicht gebrochen wird. Ich spürte wie mich sehr schnell warm wurde und mein Kopf kochend heiß war. ICh hätte am liebsten was kaltes darauf gelegt, doch wegen der wunde war das leider nicht möglich. Schnell bekam ich auch Halsschmerzen und ich musste den einen oder anderen Hustenanfall unterdrücken. Es war soweit. Ich hatte mich erkältet. Das passierte sonst nicht schnell, da ich ein gutes Abwehrsystem im Körper hatte. Aber was zu viel ist ist zu viel. Wieder sah ich zu Ryan hoch, aber dieses mal wusste ich, das meine Augen glasig waren. So wie es für jemanden typisch ist wenn man krank ist. Aber schlafen wollte ich nicht. Nicht nach diesem Traum und...... diesem Kuss.
Ryan Halliday
Ich sah sie an, ihre Augen waren glasig. Nicht mehr so schön wie vorher, doch eigentlich schon, aber einfach wie ein bewölkter Himmel. Ich seufzte und meinte. Dich hat's erwischt.... Brauchst du was?. Ich legte meine Hand leicht auf ihren Kopf. Er war heiss, sehr heiss sogar. Okey, für mich fühlte er sich heisser an, da ich immer kalte Hände habe. Sie zuckte kurz zusammen, als meine kalte Hand ihre Haut berührte, aber dann entspannte sie sich. Ich überlegte eine Weile, was ich tun könnte, da viel mir etwas ein. Ich hatte Draussen im Wald Wolfshut gesehen. Elena hatte sich mit Kräuterkunde beschäftigt und mir alles gezeigt was sie wusste. Wolfskraut war eines der wenigen, dass ich in Erinnerung hatte. So weit ich wusste, half es bei verzehr zur Bekämpfung von Viren und um Fieber senken. Um zweites zu bewirken, musste man es aber auch zerreiben und mit Wasser mischen, dass es eine Art Salbe gab. Die musste man dann auftragen, das war perfekt. Ich nahm meine Hand leicht von ihrer Stirn und sie stöhnte einmal kurz. Bin gleich wieder da, meinte ich und verliess die Höhle. Tatsächlich brauchte ich nicht lange um die Pflanze zu finden. Ich riss genügend davon aus und suchte noch etwas weiter im Wald. Ich fand am Fluss ein Stück Schwemmholz, dass man als Schale benutzen konnte. Dann zog ich den Beutel aus meiner Tasche, in dem mein Magnesiumstein drin ist. Er ist wasserfest. Ich legte den Stein einfach so wieder in die Hosentasche und füllte den Beutel mit Wasser. Ich wusch das Wolfskraut sauber, damit Smiley sich ja nichts von der Pflanze einfing. Dann ging ich zur Höhle zurück. Ich setzte mich zu Viveca ans Feuer die mich sofort musterte. Ich tat was Elena mir gesagt hatte, und reichte Smiley einige Blätter. Iss das, hilft gegen Fieber, meinte ich und ging tiefer in die Höhle rein um zwei Steine zum verreiben des restlichen Krauts zu suchen, das ich gerade am Feuer trocknete.
Viveca Wellsh
ICh sah das Blatt skeptisch an, aber er meinte das es hilft, also zwang ich mich dazu, es zu essen. Als ich es gegessen hatte, meinte er, das ich etwas schlafen sollte, aber ich wollte nicht. Doch nach einiger Zeit legte ich mich auf den rücken und starrte so lange an die decke, bis mir die Augen zufielen. Ich hörte nur, wie zwei Steine etwas zermahlten und etwas Wasser plätschern. Danach spürte ich etwas kühles, salbenartiges auf der Stirn, was gut tat. Aber als ich noch tiefer schlief, kam der Albtraum wieder und ich konnte nicht mehr ruhig schlafen. Dieses mal musst eich feststellen, das er noch schlimmer und noch realer war. Ich legte den Kopf erst nach links, dann nach rechts und kniff die Augen zusammen als ich ihn wieder grade legte. Überall bekam ich nun eine Gänsehaut und meine Hände und Füße waren eiskalt. Ich sah Feuer wüten, Freunde sterben. Aber das schlimmste war, das Ryan und Teddy einen Qualvollen Tod sterben mussten. Und damit nicht genug. Es wurde immer schlimmer und irgendetwas ließ nicht zu, das ich aufwache, oder mich beruhigen konnte.
Ryan Halliday
Ich machte mein Werk fertig und verteile etwas Salbe auf ihrer Stirn. Doch kaum hatte ich mich hingesetzt, begann sie sich unruhig hin und her zu bewegen. Ich kauerte mich neben sie und strich ihr leicht über die Wange, doch sie wollte nicht aufwachen. Dan schrie sie, der Schrei ging mir durch Mark und Knochen und auch Teddy brüllte. Was war denn nur mit ihr los? Ich versuchte sie wach zu kriegen, doch es gelang nicht. Dann musste ich halt härtere Mittel ergreifen. Ich holte den Sack mit Wasser und liess ihr etwas davon ins Gesicht laufen. Sofort schrack sie auf. Ich legte den Beutel weg und sah sie an. Dadurch wie ich mich vorhin hingesetzt hatte, lag ihr Kopf in meinem Schoss und ich musterte sie. Tut mir leid, aber du hast geschriehen.. da konnte ich nicht anders, meinte ich entschuldigend und lächelte schmal. Hoffentlich vergab sie mir...
Viveca Wellsh
Ich atmete schwer und sah von unten in seine Augen. Dann setzte ich mich auf und umarmte ihn. "Gott sei dank dir ist nichts passiert" flüsterte ich leise und auch Teddy schien es gut zu gehen. Mir kullerten wieder Tränen über die Wangen und mir war momentan egal was er dachte. Wichtig war nur, das ihm nichts passiert ist, und das es auch so bleibt. Ich ließ ihn nicht mehr los und schloss wieder kurz die Augen. Warum hatte ich in letzter Zeit diese verdammten Albträume? Lag es an mir? Daran, das ich meine Eltern mal wieder angelogen hab, was das Camp betrifft? Oder lag es an meinen Gefühlen zu Ryan, das sie die Träume verschlimmerten?
Ryan Halliday
Ich drückte sie leicht an mich: hatte ihr Traum etwas von mir gehandelt??? Es fühlte sich so gut an, sie bei mir zu haben und ich wusste nicht wieso ich es tat, aus Gewohnheit oder weil ich mich (Leider aber wahrscheinlich) in sie verliebt hatte. Jedenfalls senkte sich mein Kopf und meine Lippen berührten sanft ihr Haar. Mit der einen Hand fuhr ich ihr beruhigend über den Rücken. Sie lehnte ihren Kopf leicht gegen meine Brust und ich musste lächeln. Ach wenn wir uns ja nachher eh nie mehr sahen, war es ja auch egal, wenn ich für sie da war. Sie war so anders, als damals als ich sie kennen gelernt hatte. Damals, das klingt komisch, aber es schien für mich so. Als ob ich sie schon laaaaaaaaaaaaaaaaange kennen würde, dabei war es gerade mal ein Tag... ich lächelte und hoffte das sie aufhörte zu weinen, ein Lächeln stand ihr eh 10000000000000000000000000000000000000000000000000000 Mal besser. Ihr Lächeln war so was von süss, darum nenn ich sie ja auch Smiley. Ich strich mit meinem Zeigefinger sanft ihre Tränen weg und musterte sie. Ich hätte nie gedacht, dass sie weinen würde, aber ich fand es gut. Anders als ich, ich frass alles immer in mich hinein und zeigte negative Gefühle niemals gegen Aussen. Das geht niemanden etwas an, was ich fühle. Wenn ich fröhlich bin, ists mir egal obs Andere wissen, aber wieso sollte jemand wissen dass ich traurig war? Oder enttäuscht, oder dass ich Schmerzen hatte? Das soll niemanden interessieren, das ist mein Ding und geht niemanden etwas an. Nicht mal meine Schwester.
Viveca Wellsh
Ich wollte nicht das das endet! dieser Gedanke war die ganze Zeit in meinem Kopf und ich würde ihm am liebsten sagen was ich denke... was ich fühle. Ich sah ihm in die Augen und wagte zu sagen was ich denke "Müssen wir die Abmachung halten?" Hoffentlich sagt er : Nein müssen wir nicht. Um ihn zu sagen was ich Fühle war es noch zu früh. Ich war auch noch zu schüchtern und könnte es nicht ab, wenn er mich hassen würde. Auch wenn er mich mögen würde wäre es nicht besser. Ich möchte das er mich Liebt! Aber Gefühle kann ich leider nicht erzwingen.
Ryan Halliday
Sie sprach mir direkt aus der Seele. Nein das wollte ich auf keinen Fall! Ich bräuchte nur Nein zu sagen und ich würde sie noch länger sehen können. Ach du Sche***e, jetzt musste ich mich entscheiden.... Sollte ich ja sagen und endlich über sie hinweg kommen. Normal weiterleben wie bisher oder sollte ich es auf mich nehmen, Nein sagen und sie weiterhin sehen können? Es war schwer, aber mein Herz sagte, ich wollte sie noch sehen. Und ich dachte mir, wenn ich sie dann nicht mehr sehen wollte, konnte ich ihr immer noch aus dem Weg gehen. Ist mir lieber wenn nicht..., meinte ich einfach und drückte sie leicht an mich. SIe hatte aufgehört zu weinen, endlich was positives. Ich lächelte leicht, sah aber nicht zu ihr. ich beugte meinen Kopf weiter nach Vorne, sodass sie mein Gesicht nicht sehen konnte. Einerseits wegen ihrer Lage, andererseits wegen meiner Haare, die noch ziemlich nass waren und mir ins Gesicht fielen.
Viveca Wellsh
So erleichtert wie jetzt war ich noch nie. Er wollte die Abmachung auch nicht halten! Und das bedeutete, das er mich auch hinterher immer sehen wollte. Ich lächelte und schloss nach einer weile die Augen. Dann, als der Traum kam, war er nicht schrecklich brutal, sondern wunderschön und fröhlich. Wie Träume hals sein sollten. Aber woran lag das? Daran das ich in seinen Armen lag? BEstimmt! Seit langem hab ich nicht mehr so ruhig geschlafen wie jetzt. Ich konnte nur hoffen, das er mit mir so sitzen bleiben würde. Wer weiß vielleicht passiert ja noch der ein oder andere Kuss
Ryan Halliday
Sie schlief friedlich ein. Eigentlich hätte ich die Zeit nutzen sollen um nachzudenken. Um sie aus meinen Gedanken zu verdrängen... um alleine zu sein. Aber ich brachte es nicht übers Herz weg zu gehen, weil ich sie dann wahrscheinlich aus ihrem Schlaf gerissen hatte. Jetzt,a ls sie endlich gut schlief... Deswegen sass ich eine Zeit lang einfach da und sah ihr zu. Bis ich selber müde wurde und mich auf den Rücken legte. Ihr Kopf rutschte dabei auf meinen Bauch, glücklicherweise weckte sie das nicht. Phu... da hatte ich ja einmal Glück gehabt. Ich legte meinen Kopf auf die, hinter dem Kopf verschränkten Arme, und schloss die Augen. Ich spürte wie Viveca gleichmässig atmete und musste lächeln. Ihre Haare hätten vielleicht etwas gekizelt, auf meiner nackten Haut, aber da ich praktisch nicht kitzlig bin, machte es mir sehr sehr wenig aus. Dass mein T-Shirt nass war, brachte uch Vorteile mit, viele Vorteile. So konnte ich zum Beispiel ihre Wärme viel besser fühlen... und diese Wärme war wie ein Nebel der mich mit der Zeit umfing. Gemischt mit ihrem Duft... einfach himmlisch. Irgendwann schlief ich auch ein, ich wusste nicht wie lange mein Schlaf andauerte, aber als ich aufwachte schlief Viveca immer noch seelig. Sie hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen das total süss aussah. Ein Blick zum Höhleneingang zeigte mir, dass die Sonne kurz davor war aufzugehen... ich schätze es sei etwa so 4 Uhr morgens.
Viveca Wellsh
Ich spürte seine Wärme. Es tat gut, so nahe bei ihm zu sein. Als er sich nach einiger Zeit wieder leicht aufsetzte, kuschelte ich mich an ihn und legte meinen Kopf anschließend auf seine Schulter, so das meine Nase seinen Hals berührte, als ich meinen Kopf drehte. Ich spürte, wie er seine Arme um mich legte und ich musste sofort lächeln. Oh Gott, dieses Gefühl war einfach nicht zu beschreiben. Ich schätzte, das es gleich so gegen halb 5 sein musste, aber das war mir egal. Ich wollte nicht aufwachen. Weil ich befürchtete, das er weggehen würde, wenn ich aufwachte. Teddy stand auf und legte sich hinter Ryan, damit er sich an ihn lehnen kann. Das war typisch Teddy. Er vertraute kaum jemanden, aber wenn ich sage, das er es kann, dann macht er es auch. Aber kaum wittert er Gefahr, würde er sie sofort beseitigen wollen. Er war einfach mein geliebter, großer, lebendiger Teddybär. Mittlerweile bin ich mit den Kopf so weit vorgerutscht, das meine Stirn seinen Hals berührte und ich spürte, wie sein Puls etwas in die Höhe stieg. Komisch.......mache ich ihm angst? Wiedere ich ihn an? Oder fühlt er doch etwas für mich?
Ryan Halliday
Ich setzte mich auf und auch Viveca bewegte sich. Mist, jetzt hatte ich sie doch geweckt... Doch anscheinend doch nicht. Sie hatte die Augen noch geschlossen und lehnte ihren Kopf jetzt gegen meine Schulter. Wie aus einem Reflex legte ich sanft meine Arme um sie, um sie zu stützen und andererseits wollte ich nicht, dass sie verschwand. Nie wieder. Teddy kam auf uns zu und legte sich hinter mich, damit ich anlehnen konnte. Ich tat dies auch sehr gerne und spürte die Wärme die von dem Bären aus ging. Das war momentan genau das Richtige, es war schon ziemlich kühl geworden und mein Pulli war immer noch nass. Viveca lächelte leicht im Traum, es war einfach süss wie sie so da lag und hatte etwas an sich.... etwas beruhigendes. Ich musste leicht lächeln als ihre Stirn meinen Hals berührte. Mein Puls schlug schneller, Gott Viveca sollte verboten werden. Ich legte zaghaft eine Hand in ihr Haar und strich durch es.
Viveca Wellsh
Mein Herz fing heftig an zu klopfen und ich hoffte, das er es nicht spürte, aber ich würde mich wundern wenn nicht. Ich strich leicht und sanft mit einer Hand über seine Brust, aber da ich die Augen immer noch zu hatte würde er das nicht als das was es sein sollte abstempeln. Sein Geruch war unbeschreiblich schön. Man könnte es als Deo oder Parfüm verkaufen, aber es würde immer viel zu schnell ausverkauft sein. Ich spürte, das es etwas kälter wurde, vermutlich, weil das Feuer immer weniger wurde. Aber ich wollte nicht das er mich jetzt loslässt. Nicht jetzt. Aber bald muss er es, denn es ist bald Tag und dann müssen wir weiterziehen.
Ryan Halliday
Viveca fuhr sanft mit ihrer Hand über meine nackte Brust. Ein warmer Schauer durchfuhr mich und ich hatte das Gefühl ein Lächeln auf ihren Zügen zu sehen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass sie noch schlief... mal schauen. Smiley? Wieso tust du das?, flüsterte ich leicht in ihr Ohr. Ich spürte wie sie zusammenzuckte und musste lächeln. Sie war also doch wach. Sie öffnete die Augen leicht und sah mich an. Dann kniff sie sie schnell wieder zusammen. Schien so, als sei es ihr peinlich... Mir hatte es gefallen... aber wer wusste schon was sie fühlte? Vielleicht fühlte sie sich einfach so beschissen wegen Riley und musste sich jetzt etwas beweisen oder sonst irgendso ein Grund, wieso sie das tun sollte... Ich war mir ziemlich sicher, dass sie es nicht tat, weil sie mich mochte... oder gar liebte. Nein, das kann nicht sein, es ist einfach umöglich... Unmöglicher als jegliches andere auf dieser Welt. Sogar unmöglicher als die Tatsache, dass meine Eltern sich je für mich interessieren würden. Aber ich kann es nicht ganz ausschliessen, ich sehe nicht in ihre Seele. Obwohl ich manchmal das Gefühl habe, es wirklich zu können.... direkt in ihre Seele zu sehen. Aber ich glaube kaum, dass dies Möglich ist, bei Menschen, das ist einfach unmöglich. Oder nicht? War es so, wenn man sich wirklich liebt???
Viveca Wellsh
Shit! ERWISCHT! Egal. Jetzt Schlaf ich einfach und wache erst nach einigen Stunden auf dann wird er es vergessen haben. Oder? Was ist wenn er sich jetzt was falsches denkt? Ach der mag mich doch sowieso nicht, also warum sollte er sich darüber Gedanken machen? Nachdem ich wieder fest schlief und auch schöne Träume hatte, wachte ich so gegen 7 Uhr oder halb Acht auf. Ich sah mich verschlafen um und musste feststellen, das ich immer noch in seinen Armen lag. Ich musste sofort lächeln und als ich sah, das er auch schlief, noch mehr. Mein Gott ich glaube dieser Junge stellt mein Leben noch komplett auf den Kopf! Ich stand auf und deckte ihn mit einem Schlafsack zu, dann zog ich meine inzwischen wieder trockenen Sachen an und legte etwas Feuerholz nach. Danach ging ich runter zum Fluss und fing ein paar Fische und sammelte einige nicht giftige Beeren. Das würde gut zu der Linsensuppe passen, die wir alle mitbekommen hatten. Ich ging zurück und schüttete den Inhalt der Dose in einen zerbeulten Topf, den ich dann auf einem selbstgebauten Gestell über das Feuer hing. Dann machte ich mich daran, den Fisch auseinander zu nehmen und die Beeren zermatschte ich mit sauberen Steinen zu einer art Marmelade und holte ein Brot aus meiner Tasche und überlegte, wie ich es klein krieg, als ich merkte das Ryan aufwachte. Ich lächelte leicht und sagte frech "Guten Morgen du Schlafmütze"
Ryan Halliday
Ich war tatsächlich nochmal eingeschlafen. Hatte ich wohl falsch gelegen... Als ich die Augen öffnete, sah ich sie am Feuer. Sie hatte es wieder entzündet und war dabei Fische aus zunehmen. Ich richtete auf und die Decke rutschte runter. Anscheinend hatte sie mich zugedeckt. Wie süss. Ich holte mir meinen Pulli, der trocken war und den sie nicht mehr benötigte und zog ihn über. Er roch immer noch nach mir, aber leicht konnte man Viveca raus riechen und das gefiel mir. Auf ihre Bemerkung wegen Schlafmütze meinte ich nur: Morgen. Und was die Schlafmütze betrifft: ich hab die ganze Nacht nicht gepennt, jetzt darf ich das doch nachholen oder?
Viveca Wellsh
Ich musste grinsen und widmete mich wieder dem Fisch "Das hab ich nie gesagt oder?" Als ich mit dem Fisch fertig war, hatte ich es auch hinbekommen, das Brot in Scheiben zu schneiden und somit war das Frühstück eigentlich fertig. Bis auf was zu trinken. "Ich komme sofort wieder" sagte ich schnell, stand auf und schnappte mir einen Blechkrug. Der Fluss war nicht weit von hier also sollte es auch nicht so lange dauern. Ich setzte mich ans Ufer und füllte den Krug. Die Natur faszinierte mich immer wieder, also blieb ich etwas länger sitzen und sah auf einmal einen Bären aus Teddys Familie. Ich spielte mit ihm und vergar dabei die Zeit. Als ich zurück war, passte Ryan mich am Höhleneingang ab, da ich anstatt 5 ca. 20 min gebraucht hatte.
Ryan Halliday
Für ein ? 'Ich komm sofort wieder', war sie schon ziemlich lange weg... Ich stand vom Feuer auf und ging zum Höhleneingang. Sie war nirgends zu sehen... Ich begann mir langsam Sorgen zu machen und lief nervös auf und ab. Bis sie endlich zwischen den Bäumen auftauchte. Phuuu, Glück gehabt, sie lebt. Sie kam auf mich zu und ich hielt sie auf. Schon setzte ich zum Sprechen an, aber was sollte ich auch sagen? 'Hab mir Sorgen um dich gemacht, wo warst du?', eher nicht. Und auch ein Schlichtes: 'Wo warst du so lange?', passte nicht. Sonst hätte sie etwa das Gefühl, dass ich sie kontrollieren würde... also sah ich sie einfach an und liess dann ihren Arm los. Ich ging in die Höhle rein und setzte mich wieder ans Feuer... Wieso lies ich zu, dass sie mich so ganz durcheinander brachte?? Hatte ich überhaupt eine Wahl??? Wohl kaum... sie tat es einfach, ohne dass ich es zu liess. Und ich denke nicht, dass sie es extra machte, denn sie mochte mich ja nicht... Oder etwa doch? Das was sie getan hatte, während sie "geschlafen" hatte, hatte mich schön durcheinander gebracht... Wieso sollte sie es sonst tun? Wollte sie sich über Riley hinwegtrösten? Riley was beweisen? Oder sich selber? ODER tat sie es etwa, weil sie mich mochte... sehr gerne mochte? Ich wusste es nicht. Ich schnappte mir einen Ast und stocherte im Feuer umher, während ich weiter nachdachte.
Viveca Wellsh
Hatte er sich etwa Sorgen gemacht? Um mich? Quatsch! So jemand wie er verdient jemand besseren! Er stocherte in dem Feuer rum und ich sah in sein Gesicht. Irgendwie sah er nachdenklich aus. Worüber er wohl nachdachte... "Woran denkst du?" fragte ich freundlich und lächelte ihn leicht an. Teddy legte sich zu uns und ich gab ihm die Beeren die ich nicht zerstampft hatte. Die waren extra für ihn gedacht. Ich sah wieder zu Ryan und dachte jetzt auch nach. Würde er meine Gefühle je erwidern? Dachte er über das nach was ich im angeblichen Schlaf gemacht habe?
Ryan Halliday
Ich sah leicht auf und überlegte nicht viel. Du verwirrst mich, murmelte ich und stocherte weiter im Feuer rum. Wie würde sie wohl reagieren??? Positiv? Negativ? Hoffentlich würde sie nicht wegrennen... Denn ich könnte nicht anders, ich müsste ihr folgen. Ich kann nicht anders, es geht einfach nicht anders. Ich hate mich in sie verliebt, das ist mir jetzt klar, aber was konnte ich schon machen? Sie liebt mich nicht und ich sollte das auch nicht tun. Aber das was sie da vorhin gemacht hatte... Es hatte alles gepasst, bis dann...Es passte nichts mehr. Wenn sie mich hassen würde, hätte sie es niemals getan. Und lieben konnte sie mich schon gar nicht. Die Vorstellung war ja noch blöder als die, dass sie mich mögen könnte... Ich schüttelte leicht abwesend den Kopf und hob ihn dann. Ich sah direkt in ihre grossen Augen die mich anstarrten. Gespannt wartete ich auf ihre Antwort.
Viveca Wellsh
"Warum verwirr ich dich?" fragte ich nun verwirrt. Momentan schien alles nicht seinen gewohnten gang zu gehen und wirklich alles lief aus der Bahn. Normalerweise würde ich jetzt sagen, das es mir egal ist was er denkt, fühlt, oder sonst was. Aber jetzt? Ich habe mich verliebt. Und dieses mal in keinen Arsch, sondern in einen höflichen, süßen, supernetten, mega attraktiven... SEKUNDE! Vielleicht hat er ja schon ne Freundin! Das muss es sein! Kein Wunder das ihn meine Aktion vorhin durcheinander gebracht hat. Jetzt schäme ich mich irgendwie dafür. Aber wieso hat er mich denn geküsst, wenn er eine Freundin hat? Oder war der Kuss wirklich nur, um Riley zu verscheuchen? War er wirklich nur Oberflächlich? KEin bisschen Gefühl dabei?
Ryan Halliday
Was sollte ich denn jetzt antworten??? Ich stocherte weiter im Feuer umher und dachte nach. Was konnte ich schon sagen, egal was ich sagen würde, es wäre falsch. Also beschloss ich ihre Frage einfach zu übergehen und fragte stattdessen: Sollen wir frühstücken??? Viveca sah mich erst verwirrt an, schien dann aber zu kapieren, dass ich nicht drüber reden wollte und nickte. Während sie aufstand und die Sachen näher holte, beschloss ich noch kurz etwas Holz zu sammeln, da wir nicht mehr wirklich viel hatten. Ich verliess die Höhle mit den Worten: Such eben noch kurz ein bisschen Holz. Kaum war ich jedoch ausser Sichtweite rannte ich los. Ich musste mich jetzt ablenken und das rennen im dichten Wald war das richtige. Ich musste mich so darauf konzentrieren nicht auszurutschen, um zufallen oder gegen einen Ast zu knallen, dass ich gar keine Zeit mehr hatte nachzudenken. Ich lief einige Minuten, und suchte dann etwas Holz zusammen. Auf dem Rückweg konnte ich Riley sehen, der anscheinend wieder Anschluss gefunden hatte. Arsch... dachte ich nur und ging weiter. Als ich die Anhöhe zur Höhle hoch kam konnte ich sehen, dass Smiley am Eingang stand und den Wald beobachtete. Übel konnte man es ihr nicht nehmen, schliesslich war ich auch ziemlich lange weg gewesen. Jetzt sind wir wohl quitt.
Viveca Wellsh
Als er nach 10 Minuten nicht wieder auftauchte, begann ich mir Sorgen zu machen. Wo blieb er nur? War ihm was passiert? Am Höhleneingang lief ich unruhig auf und ab, doch als ich ihn sah, beruhigte ich mich etwas. Aber nur etwas, denn als ich sah, das er gleich unter einem umgeknickten und angelehnten Baum drunter her laufen wollte, lief ich los. Die Möglichkeit, das der Barum bei dem vielen Regen abrutscht und ihn zerquetscht lag bei 80%. Als ich schon die Hälfte hinter mir hatte, sah ich, das er schon unter dem Baum stand und dieser zu rutschen begann. Ich schrie noch "Ryan weg da!" aber er schien mich nicht zu hören. Kurz bevor der Baum ganz fiel, sah er hoch und registrierte was gleich passieren wird, als ich mich auf ihn schmiss und wir beide in Sicherheit landeten als der Baum hinter uns auf den Boden viel und Staub und Blätter aufwirbelte. "Hast du nicht die Regeln bei Gewitter im Kopf?" fragte ich als ich ihm in die Augen sah. Man was hatte ich eine Angst um ihn! Da ich auf ihm lag und er gegen die Sonne in mein Gesicht sah, musste er blinzeln "Halt dich fern von umgestürzten Bäumen Regel nr. 2!" half ich ihm auf die Sprünge. Dann sah ich hoch und überall lag das Feuerholz das er geholt hatte. Als ich dann wieder in seine Augen sah flüsterte ich "Jag mir nie wieder solche Angst ein verstanden??" Ich glaubte kaum was ich da grad gesagt hatte.
Ryan Halliday
Ich hatte noch gar nicht realisiert was passierte, als ich schon am Boden lag. Der Baum, der mich fast zerquetscht hatte, schlug fast gleichzeitig mit Viveca und mir auf dem Boden auf, sodass die Erde bebte. Danach folgte, wie ich mir schon gedacht hatte, eine Standpaucke über die Regeln, von Viveca höchstpersönlich verteilt. Ich liess sie mit geschlossenen Augen über mich ergehen. Erst als ich Viveca leise flüstern hörete: Jag mir nie wieder solche Angst ein, öffnete ich die Augen. Es klang aber nicht anklagend, wie ich es von ihr erwartet hatte, sondern sanft. Dabei wurde mir ganz warm ums Herz und ich öffnete die Augen. Sie war so nah an mir, dass ich ihren Atem spüren konnte. Ich hatte das Gefühl es dauere doppelt so lange, bis ich eine vernünftige Antwort gefunden hatte, wenn sie mir so nahe war. Tut mir leid, ich hab nicht nachgedacht und nicht geschaut wo ich hingehe, meinte ich leise und strich ihre eine Haarsträhne hinters Ohr, da sie ihr ins Gesicht fiel. Es war schon komisch, manchmal war Viveca das nervigste, komplizierteste und wirklich letzte Mädchen der Welt... und manchmal, in Momenten wie diesen, das Einzige .
Viveca Wellsh
Okay, jetzt brachte er mich durcheinander. Wieso machte er das? Er mag mich doch gar nicht! Aber irgendwie war es schon mega süß von ihm. Ich verlor mich mal wieder in seinen Augen und spürte leicht, wie ich ihm immer näher kam. Kurz bevor ich ihn küsste, rief ich mich zur Vernunft und stand auf. Ich reichte ihm die Hand und half ihm auf, sowie beim Feuerholz zusammen suchen. Wir schlenderten zurück zur Hütte, wo Teddy schon auf uns wartete, aber zum Glück noch nicht unser Frühstück angerührt hatte. Ich gab ihm etwas Wasser und er brummte vergnügt. Dann schenkte ich auch RYan und mit etwas ein und gab ihm einen Plastikbecher. Ich schob die kleinen Teller mit dem Essen in unsere Mitte und begann etwas zu essen. Etwas sagen konnte ich nicht und hatten wir auch nicht, seit wir aus dem Wald raus sind. Ich kurz zu ihm und er auch zu mir und unsere Blicke kreuzten sich. Gott er bringt mich so durcheinander, das ich bestimmt keinen 'Free 60' mehr hinkriege.
Ryan Halliday
Ich murmelte: "Danke", und nahm mein Essen entgegen. Während Viveca zu essen begann, rutschte ich nach hinten und lehnte mich gegen die kühle Felswand. Abwesend begann ich mein Frühstück zu essen und beobachtete dabei meine Partnerin. Sie hatte mich vorhin fast geküsst... und das OHNE Grund! hatte ich sie etwa falsch eingeschätzt? War sie etwa doch fähig jemanden wie mich zu lieben, und tat sie dies auch? Ich wusste es nicht. Mein Blick glitt über ihr Gesicht und unsere Blicke trafen sich kurz, als sie ihren hob. Ich sah wieder weg und widmete mich wieder meinem Essen, das ich auch wenige Minuten später aufgegessen hatte. Ein Sonnenstrahl verirrte sich zu uns in die Höhle und ich stand auf. Als ich am Höhleneingang stand und die Gegend beobachtete, bemerkte ich, dass von dem Unwetter von Gestern nichts mehr zu sehen war. Ausser ein paar Pfützen und umgefallenen Bäumen, aber die übersah ich diskret. Die Sonne schien hell und man spürte bereits, dass dies ein warmer Tag werden würde. Ich drehte mich zu Viveca um und meinte: "Lass uns schwimmen gehen." Sie sah mich unschlüssig an und ich ergänzte: "Wir haben genügend Zeit, wissen nicht was damit anfangen und es wird warm. Lass uns schwimmen gehen!" Viveca lächelte leicht, tat aber nichts, also nahm ich ihre Hand und zog sie einfach mit. Kaum waren wir jedoch zur Höhle raus, rief sie: "Wer zu erst drin ist!" . Dann rannte sie auch schon los. Ich folgte ihr und erreichte das Ufer des Sees wo ich schnell Schuhe, Socken und Pulli auszog. Da rannte Viveca auch schon, nur mit Unterwäsche bekleidet und ziemlich sexy aussehend, an mir vorbei Richtung See. Also liess ich meine Hosen einfach an und rannte auch los. Sie hatte aber schon einen zu grossen Vorsprung, sodass ich das Wasser erst wenige Sekunden nach ihr erreichte und einen Kopfsprung machte. Sie hatte gewonnen.
Viveca Wellsh
Ich grinste ihn an und warf jubelnd die Arme in die Höhe "Gewonnen ^^" Dann ließ ich mich rückwärts ins Wasser plumpsen und schwamm auf dem Rücken in irgendeine Richtung, bis Ryan begann mich nass zu spritzen. Dann, als ich die Augen zu hatte, begann er mich im Wasser auszukitzeln. Damit ich nicht versank, stand ich wieder grade und das Wasser ging mir bis zur Hüfte. Ich musste lachen und er grinste einfach nur, bis ich ihn mit Wasser solange nass machte, das er aufhörte. Er sah mich angriffslustig an und ich konnte nur darüber lachen. Teddy wollte an unserem Vergnügen teilhaben und sprang mit so einer Wucht ins Wasser, das eine riesige Welle uns alle bis auf die Knochen nass machte. Meine Haare klebten nun an meinem fast nackten Körper und ich wollte mal was ausprobieren. Ich sah Ryan in einer sexy pose an und benutzte ein flirty Lächeln, so wie die Models aus den Katalogen. Mal gucken ob er darauf anspringt. Wenn ja, dann landet der im Wasser. Sekunde! Wenn er darauf anspringt ist der doch in mich verknallt oder?
Ryan Halliday
Viveca sah mich in einer Pose an, in der sie verdammt sexy aussah. Ich seufzte und meinte: Viveca, lass das. Es ist verboten, so sexy auszusehen. Bevor sie auch nur etwas erwidern konnte, tauchte ich unter und im klaren Wasser auf sie zu. Ich packte ihre Beine und zog daran, sodass sie ins Wasser viel. Als sie unter Wasser zu mir schaute, grinste ich nur und schwamm vor ihr weg. Doch sie folgte mir. Anscheinend wollte sie eine Rechnung begleichen. Ich grinste und schamm immer schneller, doch sie kam ziemlich gut mit. Mist... dachte ich und tauchte eben kurz auf, als ich jemanden am Ufer sah. Viveca zog mich wieder runter und ich zog sie mit hoch. Dann flüsterte ich: Da drüben ist Riley mit ein paar Andern. Sie sah mich geschockt an und ich legte einen Arm um sie. 1. weil ich es wollte und 2. weil wir ja das verliebte Pärchen für Riley spielen mussten, was ich nicht ungerne tat.
Viveca Wellsh
Ich lächelte, aber mir viel ja ein das wir ein Pärchen spielen mussten. Aber wieso konnten wir es nicht in echt sein? Außerdem stand ich in Unterwäsche da und hatte keine Lust, das Riley mich so sah. Ich flüsterte "Bloß weg hier" doch Riley hatte uns schon gesehen und rief "NA sieh mal einer an. Das glückliche, frisch verliebte Pärchen von vorhin Was habt ihr in unserem Waldabschnitt zu suchen?" Ich rollte mit den Augen "Riley das ist nicht dein Waldabschnitt, der Wald gehört allen!" Auf einmal sah er etwas verstört aus und sah mich an. Shit er muss bemerkt haben, das ich nur in Unterwäsche im Wasser bin. "Wow süße das hätt ich dir nicht zugetraut" sagte er und sah mich verlangend an. Ich versteckte mich hinter Ryan und schrie "Ich bin nicht deine Süße Kapiert?!?!" Riley lacht "Ach komm.. ich weiß das ihr eigentlich kein Paar seit und Ryan dich nur geküsst hat damit ich verschwinde... ich wär fast darauf reingefallen" Einer aus seiner Gruppe aber erwiderte, das er darauf reingefallen sei und das sie ihm das erklären mussten. Ich kicherte , aber Riley lief knallrot an "Wie auch immer ein Paar seit ihr jedenfalls nicht!!!" Da ich wusste wie ich ihn ärgern und überzeugen konnte, zögerte ich keinen Moment. Aber der eigentliche Grund war der, das ich es auch so wollte. Also tippte ich Ryan auf die Schulter, worauf er sich nach mir umdrehte. Dann nahm ich sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn leidenschaftlich. Ich konnte mir bildlich vorstellen wie RIley grad rot wie ne Tomate wurde und kurz davor war zu platzen. Aber das schönste war, das mein Magen endlich wieder Schmetterlinge in sich hatte und mein Herz wie wild schlug. Oh gott ich bin echt zu nichts mehr zu gebrauchen!
Ryan Halliday
Es war wunderschön ihre Lippen wieder auf meinen zu spüren. Auch wenn es nur dafür war, dass Riley sie in Ruhe liess, es war zu schön. Ich schlang meine Arme fest um ihre Taille und zog sie näher an mich. Als ich ihre nackte Haut auf meiner Spürte durchfuhr mich ein leichter Schauer. Ich lächelte und erwiderte den Kuss den mir Viveca vor Rileys Augen gegeben hatte. Sie fuhr meinen Rücken hoch und vergrub ihre Hände in meinem Haar. Ich löste mich wenige Millimeter von ihr, sodass sich unsere Lippen noch berührten, ich aber etwas leise flüstern konnte. Das ist zu auffällig, flüsterte ich und zog sie noch näher an mich. Sie sah mich an, als ob sie es nicht verstehen würde und flüsterte: Das wir uns immer küssen wenn wir ihn bemerkten, aber vorhin nicht. Ich küsste sie nochmal und bemerkte gar nicht wie Riley sich verzog, so versunken war ich in dem einen Kuss.
Viveca Wellsh
Ich wusste das Riley weg war, doch ich wollte nicht das das aufhört! Also küsste ich ihn wieder, anstatt damit aufzuhören. Hoffentlich merkte er auch nicht, das unser möchtegern Macho die Kurve gekratzt hat. Ich zog mich zu ihm hoch, in dem ich meine Arme hinter seinem Hals über kreuz legte und er drückte mich noch fester an sich. Wow, was hätte ich vorher alles für diesen einen Moment gegeben? Ich genoss jede Sekunde, da dieser wahrscheinlich einzigartig bleiben wird. Aber daran konnte ich wahrscheinlich auch nichts mehr ändern oder? Ich mein, ich bin so vielseitig, das ich mich selbst manchmal nicht mehr wieder erkenne! Und außerdem ist er viel zu gut für mich!
Ryan Halliday
Ich zog sie noch näher an mich und Viveca schlang ihre Beine um meine Taille. Ich küsste sie wieder und sie erwiderte den Kuss. Ich wollte noch nicht aufhören, es war einfach zu schön. Meine Hände wanderten über ihren Rücken, jedoch niemals ohne sie nicht fest zu halten, da sie sonst nach hinten gefallen wäre. Ihre Hände, bis vorhin hinter meinem Nacken verschränkt, glitten durch mein Haar und ich musste mich kurz von ihr lösen um Luft zu holen. Sie tat es mir nach, doch kaum ein paar Sekunden später lagen meine Lippen wieder auf ihren. Sie könnte mich wegstoßen, ich würde es akzeptieren. Aber bis sie das tat, musste ich es einfach auskosten. Es war als ob ich in diesem Moment abhängig wurde. Das war schlecht, sehr schlecht. Aber das Gefühl war einfach nur.... WOW. Ich lies meine Hände wieder auf ihrem Rücken ruhen und konzentrierte mich auf das Gefühl ihrer Lippen auf meinen. Es war unbeschreiblich!
Viveca Wellsh
Dieses magische Gefühl wollte ich nicht loswerden, also küsste ich ihn endlos scheinend weiter. Mir egal, wer uns zusah, mir egal, was die anderen dachten. In so einem perfekten Moment gab es nur noch ihn und mich! Seine Haut war so wundervoll warm und lag so unwiderstehlich an meiner, das nichts auf der Welt mich zwingen konnte damit aufzuhören. NICHTS! Doch irgendwann muss das schönste auch mal enden. Teddy brüllte und rief mich wieder zur Vernunft aber ich wollte nicht. Ich fragte nur: "Was machen wir grade?" Und das sogar in einem liebevollen Ton! OMG was ist mit mir los? Ich weiß es selbst! Hoffnungslos verliebt!
Ryan Halliday
Ich wusste es selber nicht. Keine Ahnung, meinte ich ganz ausser Atem aber ich wollte nicht das es aufhörte. Deshalb legte ich meine Lippen wieder auf ihre. Nicht jetzt schon, ich wollte nicht dass ich sie nicht mehr spüren durfte. Ihre Lippen, ihr Duft, das alles war wie eine Droge für mich. Es verschleierte meinen Blick, lies alles um mich herum verschwimmen. Ich wollte einfach nur, dass es ihr gut ging. UND ich wollte etwas noch viel mehr: sie zu küssen. Es klang vielleicht doof, aber es war so. Nichts würde ich jemals lieber tun als das. NIE! Auch wenn Riley weg war, wen kratzte das? Mir war aber auch etwas ganz anderes klar: Das mit Viveca und mir würde nichts werden. Deshalb sollte ich jetzt die kurze Zeit noch genießen, wo ich sie für mich hatte, bevor wir wieder ins "richtige Leben" zurückkehrten. Aus dem Wald raus, in die Welt in der wir uns nicht ausstehen konnten.
Viveca Wellsh
Ich küsste ihn schon wieder zurück. Oh man, was würde ich machen, wenn er mich eigentlich gar nicht leiden kann? Was wenn wir nach dem Training wieder so tun mussten, als ob wir uns nicht leiden konnten? Ich spürte wie er aus dem Wasser raus ging und mich zur Höhle trug. Ich denke zumindest, das wir Richtung Höhle gehen. Jedenfalls ließ ich nicht von ihm ab und küsste ihn immer weiter, aber er erwiderte auch jeden Kuss. Teddy, der unterwegs unsere Sachen aufgehoben und auf seinen Rücken gelegt hatte, lief uns hinterher. Als wir wieder in der höhle waren, drückte mich Ryan sanft gegen die Wand und wir küssten uns weiter. Hier waren wir wenigstens etwas ungestörter als mitten im Wald. Wir beide holten wieder Luft und sahen uns dabei in die Augen, konnten es aber nicht lange ohne die Lippen des anderen aushalten und kurz darauf lagen sie wieder aufeinander.
Ryan Halliday
Ich trug Viveca zur Höhle. Eigentlich war das ja ein Täuschungsmanöver gegen Riley, aber ich wollte nicht von diesem A**** gestört werden. Teddy lief hinter uns her und trug unsere Kleidung. Ein schlauer Bär war das, muss ich schon sagen. Ich erreichte die Höhle und ging mit Viveca rein. Drinnen legte ich endlich wieder meine Lippen auf ihre, denn während dem Hochgehen musste ich sie einfach von ihren nehmen. Ansonsten wäre ich Abgelenkt gewesen, hätte einen Ast übersehen und wäre womöglich noch umgefallen. Und das wollte ich nun wirklich nicht. Smiley erwiderte den Kuss leidenschaftlich und ich drückte sie leicht gegen die kühle Steinwand. Da sie jetzt gegen Hinten gestützt war, wanderten ihre Hände von meinem Hals runter zu meiner Brust und streichelten diese, so wie sie es vorhin im "Schlaf" getan hatte. Ich meinerseits löste meine Hände, die ich unter ihrem Po verschränkt hatte, während ich sie trug und legte je eine Hand auf ihren Oberschenkel um sie festzuhalten.
Viveca Wellsh
Ich küsste ihn wieder innig und war total happy in diesem Augenblick. Nichts konnte mir grade diesen Moment verderben! Nicht mal Riley! Aber ich fragte mich grade, wie weit Ryan gehen würde. Und vor allem, wie weit ich gehen würde! Er erwiderte den Kuss und ich tat dies auch. Als ich leicht rutschte, schlang ich die Beine noch fester um ihn und er ging noch ein Stück weiter auf die Wand zu, damit ich wieder halt fand. Nach einigen küssen lagen wir auf dem Boden. Aber nicht auf dem Steinboden, sondern auf den Schlafsäcken. Er fuhr an meiner Seite hoch und dich genoss das Gefühl ihn so nah bei mir zu haben. Dann drehte ich mich mit ihm, so das ich jetzt auf ihm lag. Er stich die Haare aus meinem Gesicht, die nach vorne gefallen sind und küsste mich wieder. Seine Hand fuhr über meinen Rücken und blieb am BH-Verschluss hängen. Ich küsste ihn wieder, aber er schien nicht so recht zu wissen, was er jetzt tun soll. Nach einigem hin und her öffnete er ihn und ich küsste ihn einfach nur.
Ryan Halliday
Wir lagen auf den Schlafsäcken und küssten uns immer und immer wieder. Die Küsse wurden immer wilder und drängender. Meine Hände glitten über ihren Rücken und verharrten bei ihrem BH-Verschluss. Ich öffnete ihn nach kurzem Überlegen ganz langsam, sodass sie hätte protestieren können. Doch das tat sie nicht. Während sie mich erneut leidenschaftlich küsste, streifte ich ihr den BH ganz ab...
Ich kann nur sagen, dass der Nachmittag mit Smiley einfach wunderbar war. Nein, wunderbar war untertrieben... aber ein Wort dafür gab es nicht, also wunderbar. Als ich erwachte, schlief sie noch. Doch es dauerte auch nicht lange, bis sie wach wurde. Ich hatte mich inzwischen wieder angezogen und lächelte sie an. Smiley setzte sich auf und hatte die Decke immer noch um ihren Körper geschlungen. Ich reichte ihr ihre Klamotten, die sie dankbar annahm und anzog. Ich ging währenddessen zum Höhleneingang. Es war schon langsam wieder Dunkel geworden, bald würden wir zurück müssen. Und mir war eins klar, so etwas wie das eben, das hatte im Camp keinen Platz. Dort mussten wir uns ganz aufs Skaten bzw. Klettern konzentrieren. Vielleicht ginge es für sie, da sie ja auch schon mit Riley zusammen war, aber ich konnte das nicht. Ich musste mich aufs klettern konzentrieren, voll und ganz. Da hatte kein Mädchen platz, so sehr ich sie auch liebte. Außerdem würde das mit Smiley und mir eh nie klappen, wir waren einfach zu verschieden. Aber der Gedanke daran, nie mehr ihre Lippen auf meinen spüren zu können und ihren Duft so Nahe einatmen zu können, das konnte ich genauso wenig. Ich musste das mit ihr besprechen. Ich drehte mich um, sie war angezogen und sah zu mir. Ich ging hin und meinte: Ich denke wir sollten reden. Ich setzte mich zu ihr und sie lehnte sich leicht gegen mich.
Viveca Wellsh
Ooookey... Was hatte er denn jetzt vor? "Was ist denn los?" fragte ich verwirrt. War das vorhin für ihn nur so ein Spiel? Oder meinte er es wirklich ernst? Keine Ahnung, aber was es auch ist, ich werde es akzeptieren! Egal was. Aber sooo schlimm wird es schon nicht! Dieses Training, kaum zu glauben hat mein Leben verändert! Vorher hab ich niemanden mehr gehasst als Ryan und jetzt bin ich voll in ihn verknallt! "Das mit uns kann nichts werden, tut mir leid" Autsch!! Okay.. Einatmen ausatmen. Ruhig bleiben! "Wieso?" "Weil ich mich aufs Camp konzentrieren muss, ich möchte halt nicht zurück zu meinen Eltern" Was mit seinen Eltern ist weiß ich nicht, aber ich habe verstanden. Ich würde ihn ablenken. Ich denke das will er mir damit sagen. ICh akzeptiere, auch wenn es schwer fällt!
Ryan Halliday
Ich meinte: Aber... Ich kann das nicht... ich kann das nicht. ich kann nicht zurück zu meinen Eltern, aber ich kann auch nicht ohne dich Leben. Irgendwie klang das alles so egoistisch. Und noch egoistischer war das, was ich mir ausgedacht hatte. Ich konnte ihr das nicht sagen, aber Viveca meinte: Und jetzt? Was hast du vor? Etwas hast du vor, sonst hättest du nicht damit angefangen.... Ich seufzte und meinte: Was wenn... wenn wir nicht offiziell zusammen sind... und uns einfach heimlich treffen?, fragte ich sie. Und gleich danach stand ich auf und meinte: Blöde Idee, vergiss es einfach. Das war echt ne scheiß Idee gewesen. Aber es wäre die einzige Möglichkeit. Ich bin der grösste Egoist der Welt, so etwas von dem Mädchen zu verlangen, das ich liebe. Das geht doch einfach nicht!
Viveca Wellsh
Ich hielt ihn fest. Seine Idee war zwar etwas komisch und in meinen Augen auch.. naja irgendwie total scheiße, aber wenn das der einzige Weg war ihn weiterhin sehen zu können, dann bin ich damit einverstanden. "Nein.. Ich find die Idee eigentlich .. gut" Ich hoffte, das er das versteht, aber nicht missversteht. Ich wollte ihn weiterhin sehen, ihn küssen, ihn nah bei mir haben. Auch wenn wir nicht zusammen sein können! Wer weiß was sich daraus entwickelt. Ich sah kurz aus dem Höhleneingang und stellte fest, das es immer dunkler wurde. Teddy schien auch zu merken, das wir bald wieder weg mussten und schob schon vorsichtig unsere Sachen zusammen
Ryan Halliday
Sie war EINVERSTANDEN!!! Wow, das hatte ich jetzt echt nicht erwartet. Ich küsste sie als Antwort einfach und etwa im selben Moment ertönte das Signal, das die Überlebensübung beendete. Ich löste mich von ihr und meinte: Schade... wir müssen zurück. Viveca küsste mich nochmal und meinte: Ich will aber nicht!. Ich wollte sie nicht loslassen und küsste sie erneut. Wir versanken in einer kleinen Knutscherei, die man eigentlich nicht als Klein bezeichnen konnte, aber ja. Wir müssen wirklch zurück, meinte ich traurig, aber Viveca küsste mich wieder. Ich drückte sie wieder leicht gegen die Wand und meinte: Komm schon, nur das Treffen, Abendessen und dann können wir uns ja von mir aus treffen. Wenn wir es geschickt anstellen haben wir die ganze Nacht Zeit. Ich küsste sie nochmal. SIe so nahe bei mir zu haben machte mich mal wieder total verrückt. Ich fuhr ihre Seite hoch und stupste mit meiner Zunge gegen ihre Lippen.
Viveca Wellsh
Ich küsste ihn (mit Zunge!!!)und wollte einfach nicht aufhören! Aber wenn wir nicht in den nächsten 10 Minuten auftauchen würden, würden sie Suchtrupps losschicken. Ob die Spürhunde eingesetzt werden weiß ich nicht. Ich nahm seine Hand und er nickte. Wir packten die Sachen in aller Eile zusammen und suchten dann nochmal die Höhle ab. Schließlich wollten wir nichts vergessen und außerdem gehört die Höhle ja nicht uns. Als wir sicher waren, das wir alles hatten, gingen wir Händchen haltend bis kurz vor den Waldrand. Dort verabschiedete ich mich von Teddy und Ryan und ich gingen wieder, für kurze Zeit, getrennte Wege
Ryan Halliday
Ich verabschiedete mich mit einem Leidenschaftlichen Kuss von ihr und wir gingen aus dem Wald. Bevor dem hatten wir noch kurz Handynummern ausgetauscht. Als wir zu den anderen stießen war Smiley sofort von ihren Freunden umringt .Ich ging weiter und lehnte mich an einen Baum. Der Campleiter sagte noch ein paar Details doch ich hörte nicht richtig hin. Ich war zu beschäftigt damit Viveca aus den Augenwinkeln zu beobachtet. Es tat weh... zu gerne wäre ich bei ihr gewesen, doch das ging nicht. Kurz nach dem der Campleiter fertig war, zog ich mein Handy hervor. Alle waren auf dem Weg zum Abendessen. Ich schrieb Viveca kurz ne SMS und steckte das Handy dann wieder ein.
SMS:
Wollen wir uns später treffen???
Wenn ja, wo?
Liebe dich,
Ryan
Ich betrat den Esssaal und setzte mich zu den Jungs aus meiner Hütte.
Viveca Wellsh
Ich ging mit meiner Skater-Clique zu unserem Stammtisch und sah nochmal kurz zu Ryan. "Und wie war es mit einem Idioten als Partner?" fragte Dean und ich antwortete nur "Hä ich war doch gar nicht mit Riley in einer Gruppe" Alle lachten und dann verstand ich "Achso du meinst Ryan. Er ist kein Idiot sondern ein Trottel und es war okay. Ich mein es ist ja nicht viel passiert. Achja und Riley hat Schluss gemacht weil er eine andere besser fand als mich und dann hat er mir verklickert, das ich nur eine 'Not-Freundin' war. Aber halb so wild" Alles am Tisch war still geworden und starrte mich an. Mein Handy klingelte und Max sagte "Wenn das Riley ist mach ich den kalt!" Ich sah auf das Display und musste mir ein lächeln verkneifen. Sie sahen mich erwartend an und ich sagte schnell "Ähm ist nur eine SMS von... einem Skater aus meiner Heimat!" Sie nickten und widmen sich wieder ihrem essen. Ich schrieb Ryan lächelnd zurück
SMS:
Hey
Klar können wir
Wo und wann?
Ich dich auch
Smiley :*
Schnell sah ich zu Ryan der sein Handy in die Hand nahm und ich lächelte. Dann aß ich auch und unterhielt mich weiter mit den anderen
Ryan Halliday
Ich las ihre SMS. Sie fragte auch wann und wo und ich dachte kurz nach. Ich hatte neulich beim Klettern ein paar Hütten entdeckt, die etwas abseits standen. Als ich nen Typ, der schon länger hier war, darauf ansprach, meinte er, dass das die Ersatzhütten seien, für den Fall dass der See übertrete und die Hütten am See nicht mehr zu gebrauchen seine. Sie würden aber immer Anfangs des Camps gereinigt, dass sie bereit sind, wenn was passiert. Ich hatte nur genickt, doch jetzt erschienen mir die Hütten doch ziemlich nützlich. Sie standen nahe beim Wald, sodass man aus dem Wald unentdeckt da hin und wieder zurück konnte.
SMS:
Ich will nach dem Essen
noch duschen, aber danach
würds mir passen...
Sagen wir 30 Minuten nach
dem Essen bei den Ersatzhütten???
:*¨
Dann steckte ich mein Handy ein und begann zu essen.
Viveca Wellsh
Ich lächelte und smste ein Okay zurück. Als ich mit den anderen fertig war blieben wir trotzdem noch etwas sitzen und die anderen erzählten über ihre Version des Trainings. Einer war die ganze Zeit nur an einem Ort, da seine Partnerin ihm jegliches verboten hatte. Sie lebt wohl nach dem Motto. Wenn du etwas richtig haben willst mach es selber! Zwei andere mussten wiederum alles machen, da sie arrogante Zicken als Partnerinnen hatten. Oh man, tuen die Leid! Bei Dean und den restlichen 2 war es ganz in Ordnung. Als wir über alles geredet haben, was neu war, ging ich zu meiner Hütte um mich fertig zu machen.
Ryan Halliday
Ich hatte fertig gegessen und verlies dann den Saal. Kaum war ich in meiner Hütte sprang ich unter die Dusche. Das tat echt gut. Circa zehn Minuten später stieg ich aus der Dusche und zog mir frische Sachen an. Ich hatte noch etwas Zeit und packte meinen Rucksack aus. Dann schnappte ich mir mein Buch und lief los. Ich ging durch den Wald und von Hinten an die Hütten ran, sodass mich niemand sah. Dann setze ich mich in den Schatten der dritten der 7 Hütten und schlug da auf, wo ich aufgehört hatte zu lesen. Konzentrieren konnte ich mich aber nicht wirklich, zu viel ging gerade in meinem Kopf ab. War ja eigentlich normal oder? Ich schaffte es dennoch mich nach ein paar Minuten zusammen zu reissen und zu lesen. Irgendwann war ich total in mein Buch versunken und sah erst wieder auf, als ich in der Nähe ein Knacken hörte. Wer kam denn da? War es Viveca oder wer anders?
Viveca Wellsh
Ich ging Duschen und zog mich danach um. Als ich raus gehen wollte schnappe ich noch mein Board, aber weit kam ich nicht, denn ich fuhr gegen jemanden. Ich hatte die Hoffnung das es Ryan war, aber es wahr sehr unwahrscheinlich. ICh fiel hin und der Typ reichte mir die Hand "Tut mir leid, ich stand dir wohl im Weg" Ich hätte ihn angeschnauzt, aber ich wollte jetzt so sein wie ich wirklich bin "Nein mir tuts Leid, ich hätte nach vorne gucken müssen" Er half mir hoch und als ich mir ihn genauer ansah, musste ich feststellen, das er mega süß war. Und er hatte sogar ein Board dabei :O !!! Aber ich hatte mein Herz schon vergeben "Wer bist du?" fragte ich und er antwortete "Ich bin MAson. Der neue 'ersatz'kursleiter. Bin heute erst angekommen und seh mich grade um." Soll ich mal nett sein und ihn rumführen? Teddy hat Ry bestimmt schon gesehen und leistet ihm Gesellschaft, also fragte ich ihn "Ich würde mich freuen, wenn mich so eine hübsche Junge Dame rumführt" lautete seine Antwort. Ich sah ihn an und musste lächeln, als ich mein Handy hervorzog "Bloß nicht frech werden" sagte ich und zwinkerte ihm zu ehe ich Ry eine SMS schreib.
SMS:
Hey Du
Sorry aber schaffs grad nicht
führe den neuen Kursleiter rum
Liebe dich
Smiley
Ryan Halliday
Ich hatte gerade ein wenig gelesen als die SMS von Viveca kam. Es war schade, aber ich konnte sie nicht zwingen, sie hatte ihr eigenes Leben... ohne mich. Es tat schon weh, aber es war das definitiv Beste so. Auch wenn ich ihr gesagt hatte, es sei wegen dem Klettern stimmte das nicht ganz. Meine Eltern weigern sich das Camp weiterhin zu bezahlen... Ich konnte ihr jetzt keine Hoffnungen machen und dann in ein Paar Wochen einfach verschwinden und nie mehr zurückkommen. Das wäre einfach nur egoistisch und mies gewesen. Ich seufzte und schloss das Buch. Ich sollte die Zeit in der ich hier war noch genießen, so gut wie es halt ging. Deshalb verlies ich den Platz bei den Hütten. Auf dem Weg zur Kletterwand schrieb ich Smiley:
SMS:
Schon okey.
Genieße den Abend
lieb dich
Ry
Ich drückte auf die Sendetaste, dann stellte ich das Handy aus und kletterte hoch. Ich musste auf andere Gedanken kommen, und das konnte ich am Besten so. Ich würde alles noch versauen, die Gedanken hallten in meinem Kopf. Alles drehte sich nur noch um Viveca, um meine Eltern, um meine Schwester, ums Klettern. Meine Sicht verschwamm und ich schüttelte den Kopf um wieder klar sehen zu können doch es klappte nicht. Stattdessen verlor ich mit der rechten Hand den Halt und fiel. Ich wusste nicht wie lange, bis ich unten aufkam. Zum Glück war es nicht allzu hart, nur meine Schulter durchfuhr ein stechender Schmerz.
Viveca Wellsh
Ich war schon bei dem Zentrum, bei der Einkaufsmeile und dem Skatepark. Als nächstes wollte ich Mason den Kletterpark zeigen. Als wir da ankamen sah ich, wie jemand die Kletterwand runterfiel. Wir liefen hin und als ich sah, das es Ryan war klopfe mein Herz so stark, das ich dachte, es platzt gleich. OMG hoffentlich ist ihm nichts passiert! Ich lief zu ihm hin und kniete mich neben ihn "Ist alles Okay? Geht es dir gut? Wieso klettert du auch ohne Sicherung?" Wieso macht er nur so einen mist? Er will sich doch aufs klettern konzentrieren! Aber anscheinend bring ich ihn wirklich durcheinander. Wahrscheinlich ist es für ihn besser wenn ich Abstand halte...
Ryan Halliday
Ich wollte gerade aufstehen als Smiley neben mir auftauche. Auf ihre Fragen meinte ich nur: Mir gehts gut, und du hast mich noch nie in deinem Leben mit Sicherung klettern sehen und das wirst du auch nicht!. Meine Schulter schmerzte höllisch, doch das gab ich nicht preis. Ich erhob mich einfach und sah den Typen an. War das der Lehrer? Er sah gut aus für einen Leiter... Ich bin Leiter, ich werde dich in die Krankenstation bringen, damit sie dich durchchecken können, meinte er doch ich schlug seine Hand weg, die er nach mir ausgestreckt hatte. Ich brauche keine Hilfe, schon gar nicht von euch Zwei!, sagte ich wütend. Ich musste den Reflex unterdrücken mir die Schulter zu halten, die immer mehr pochte. Wie du meinst, aber dann muss ich dir eine Verwarnung geben, klettern ohne Sicherung ist nur unter Aufsicht erlaubt.. Wollte der hier jetzt rumzicken?? Ich klettere wie ich will, außerdem sind mir eure Vorschriften so was von egal, in ein Paar Tagen bin ich ja eh weg hier, was interessieren mich da noch Vorschriften?. Ich drehte mich um und wollte gehen. Eigentlich wollte ich Smiley ja nicht so blöd anmachen, aber ich war einfach nur stinksauer. Ausserdem hatte ich das Gefühl meine Schulter brannte und ich konnte meine Gefühle immer noch nicht ganz Ordnen. Und wenn so was los war, dann war halt ein Streit fast unvermeidbar.
Viveca Wellsh
Wie bitte? Wieso ist er in ein paar Tagen weg? Will er weg? Oder muss er weg? Irgendwie tat das weh, das er mich so angeschnauzt hatte. Ich sah ihm hinterher, als er wegging und versuchte zu verstehen. Aber irgendwie gab es nichts zu verstehen. Mason sah mich an und ich sah auch zu ihm. Ich stotterte, das die Führung jetzt wohl weiter gehen sollte, aber als ich mich umdrehte um ihn weiter zu führen, hielt er mich am Arm fest. Er drehte mich zu sich und sah mir tief in die Augen "Du fühlst was führ ihn, stimmts?" "Was? Ich was für IHN fühlen?" lachte ich gespielt wurde dann aber ganz ruhig. Er sah mich an und nickte "Ich werde es niemanden sagen, versprochen!" "Danke" Ich führte ihn Richtung 'Haus der Küchenfee'.
Ryan Halliday
Ich lief über die Wiese. Äusserlich sah ich wohl gelassen aus, Pokerface. In meinem Kopf jedoch ratterte es wie noch nie. Wieso war ich wütend auf Viveca? Wieso hatte ich sie angeschrien? Und vor allem, wieso war es so, als wäre das Überlebenstraining nie gewesen? Der letzte Punkt machte mir am meisten zu schaffen... Es tat weh. Ich hatte das Gefühl, alles was am Überlebenstraining gewesen war, wäre nie passiert. Als wäre das was im Wald gewesen war, im Wald geblieben. Abgetrennt und unerreichbar für uns. Ich hatte das Gefühl Viveca und ich verhielten uns wie vor dem Überlebenstraining, bevor wir so richtig geredet hatten. Als ich sie nicht riechen konnte, sie hasste. Als sie mich einfach anrempelte und ich alles gegeben hätte, um sie nie wieder zu sehen. Und jetzt? Jetzt würde ich alles tun um Viveca wieder bei mir zu haben. Aber was brachte es schon? Wieso sollte ich ihr noch sagen, dass ich sie liebe? Es bringt ja eh nichts... So tut es ihr weniger weh. Wenn ich Ende Woche das Camp verlassen müsste, würde es ihr weniger weh tun, wenn sie nicht weiss, dass ich sie liebe. Ich glaube mich wird es zerreissen.. innerlich. Aber das interessiert niemanden. Es würde auch niemand mitkriegen, nicht einmal Elena. Das ist mein Problem ganz alleine. Ein glatter Bruch wächst schneller zusammen.
Ich hatte gar nicht bemerkt wo mich meine Füsse hintrugen. Jetzt sah ich den See, ich war auf der Lichtung. Hier war ich mit Viveca gewesen... Wieso war alles so kompliziert? Fluchend schnappte ich mir einen Stein und warf ihn ins Wasser. Verd****t! Wieso ist mein Leben immer so besch***en???
Viveca Wellsh
Ich ging mit Mason zu Wilma und lud ihn dort ab. Wilma wird ihn schon beschäftigen. Im Moment mache ich mir mehr Sorgen um Ryan. Wieso ist er vorhin so ausgetickt? Auch wenn es ihm weh tun wird mich zu sehen, ich will wissen was los ist! Und dazu gabs leider nur einen Weg. Als ich ihn nirgendswo im Camp finden konnte überlegte ich wo er noch sein konnte. Da kam mir der Wald in den Sinn und ich lief los. Ich klapperte alle Stellen ab, an denen wir uns beim Überlebenstraining aufgehalten haben. Als ich ihn schließlich am See sah, war ich froh, aber er schien in Gedanken versunken zu sein. Ich näherte mich vorsichtig und grade, als ich anfangen wollte zu reden, drehte er sich apprupt um. Ich sah in seine Augen und irgendwie hatten sie etwas von Schmerz und trauer in sich, "Was ist los?" fragte ich besorgt. Als ich seine Hand nahm, sah er runter und entzog sie mir wieder. Was war nur passiert? Hatte er etwa alles vergessen, was beim Training passiert ist? War das nur gespielt? Oh bitte nicht!
Ryan Halliday
Ich konnte ihr nicht in die Augen schauen, nicht jetzt. Sonst hätte ich es ihr niemals gesagt, ich will sie nicht so verletzen... ich will nicht! Aber was kann ich denn schon dagegen tun? Ich entzog ihr meine Hand und hob meinen Blick. Ich sah zu ihr, doch durch sie hindurch. Nicht in ihre Augen, nur nicht in ihre Augen. Ich muss weg hier... Ende der Woche muss ich das Camp verlassen.... Es tut mir leid, meinte ich leise. Ein paar einfache Worte und doch taten sie mehr weh als alles Andere was ich je gesagt hatte. Viveca schien es nicht ganz zu kapieren, denn sie sah mich verständnislos an. [color=blue]Meine Eltern zahlen das Camp nicht mehr, ich muss verschwinden...[/color, versuchte ich es ihr zu erklären. Dann drehte ich mich ab, ich konnte sie nicht ansehen. Stattdessen schnappte ich mir einen neuen Stein und warf ihn total wütend ins Wasser. Wieso muss immer mein Leben schief gehen?
Viveca Wellsh
Ich konnte es nicht glauben! Lügt er mich jetzt etwa an? Jeder weiß doch das das Camp komplett auf einmal bezahlt wird! Aber vielleicht hat es ja einen ganz anderen Grund. "Schon gut. Du musst mich nicht anlügen. Ich habe schon verstanden, das ich dich ganz in ruhe lassen soll. Es ist nur, ich habe wirklich gedacht das da mehr ist, als nur das eine. Ich dachte das es echte Gefühle sind. Bei mir schon. Bei dir anscheinend nicht. Und ich war auch noch so naiv und dachte das du dich auch in mich verliebt hättest. Komm einfach gut nach Hause und ein schönes Leben noch!" Mit diesen Worten drehte ich mich um und flüsterte noch "Ich werde auf jeden Fall keines mehr haben!" Ich verschwand in Richtung Skatepark und hoffte, das es ihm jetzt genauso schlecht geht wie mir. Ich schnappte mein Board was ich immer unter einer Rampe versteckte falls ich ohne hier ankommen würde und versuchte einige Tricks. Einige gingen aber die schweren bekam ich nicht mehr hin und als auch noch Riley unten im Loch auftauchte als ich rein fuhr und mir eine Stolperfalle stellte war mein Tag endgültig gelaufen. Auch deswegen, weil mir mein Knöchel jetzt richtig schön weh tut. Danke Riley -.-
Ryan Halliday
Es tat mehr weh als ich gedacht hatte als sie verschwand aber irgendwie war es auch gut so. Ihr würde der Abschied so viel leichter fallen. Okey, die Tage bis zu meiner Abreise würden für mich eine Qual werden, aber der Gedanke dass es Smiley so wohl leichter viel würde es auch mir erleichtern. Ich ging mit einem Pokerface auf den Zügen das meine Gefühle versteckte aus dem Wald und zu meiner Hütte. Leider kam ich dabei am Skaterpark vorbei. Leider sah ich da Smiley am Boden liegen und LEIDER konnte ich natürlich nicht anders als hinzugehen und ihr zu helfen. Verd*****ter mist! Wieso muss immer mir so was passieren? Sie würde meine Hilfe ja eh nicht annehmen wollen, und so war es auch. Riley stand spöttelnd in der Nähe und ich verdrehte nur die Augen. Dann ging ich auf Viveca zu und hob sie ohne ihre Wiederrede zu akzeptieren hoch. Ihr Knöchel blutete leicht und es schien mir als ob er verstaucht wäre, da Smiley vorhin ziemlich schmerzverzerrt daraufgestarrt hatte. Und ein bisschen Blut haut Smiley noch lange nicht um! Deshalb trug ich sie Richtung Krankenstation und ignorierte ihre mit Fluchwörtern gespickte Wiederrede weiterhin.
Viveca Wellsh
Wieso half er mir jetzt? WARUM? Ich meckerte ihn aus, das er doch sowieso weg wolle und warum er denn noch hier sei. Das hatte mir ganz schön zu schaffen gemacht, das er wegging. Und dann auch noch das mit Riley. Ich schwör den Jungen bring ich irgendwann nochmal um. Egal was ich sagte, Ryan lies mich nicht los. ICh hatte schon bemerkt das mein Knöchel blutet aber was solls? Als er Richtung Krankenstation lief fragte ich : "Spinnst du? Wieso bringst du mich zur KRankenstation? Die geben mir doch glatt 2 Wochen Skateverbot!" schnauzte ich ihn an. Er sagte nichts sondern brachte mich nur in das Untersuchungszimmer und setzte sich still neben mich. Ey wenn der nichts von mir will und sowieso bald abhaut , was will der denn noch hier? Will der mich ernsthaft weinen sehen?
Ryan Halliday
Ich setzte mich still neben sie und starte gerade aus. Wieso tust du mir das an?!!, schnauzte sie mich erneut an und ich meinte: Verd***t Viveca jetzt beruhig dich doch einfach mal! Du bist verletzt, normalerweise bringt man wen dann auf die Krankenstation. Und ich mache das, weil die Tatsache dass ich bald verschwinden muss nichts daran ändert dass ich dich Liebe. So jetzt wusste sie es. Ich überliess Viveca dem Arzt der ins Zimmer kam und ging. Ich lief über den Rasen zu meiner Hütte und ging rein. Die Andern waren nicht da, zu meinem Glück. Ich schmiss mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Wieso hatte ich ihr das gesagt? Es hätte nicht passieren dürfen, ich hätte nicht die Fassung verlieren dürfen. Aber was konnte ich nun noch tun? Sie wusste es, daran gab es nichts mehr zu rütteln... Leider. Klar, ich liebe sie, das war nicht gelogen aber jetzt würde es ihr mehr weh tun... und mir wahrscheinlich auch, denn ich glaube kaum, dass sie das einfach auf sich sitzen lässt...
Viveca Wellsh
Also hatte ich mir ganz umsonst sorgen gemacht! Er liebt mich auch. Aber wieso ging er denn? Ich wollte das er bleibt, aber wahrscheinlich tat es ihm weh, gehen zu müssen. ICh will gar nicht daran denken was ich mache wenn er weg ist. Vielleicht wollte er es deswegen nicht sagen. Als der arzt meinen Knöchel verband und mir tatsächlich Skate und Sportverbot für 2 Wochen gab, ließ ich mich nach hinten fallen. Ich liebe Skaten! Das kann der mir nicht verbieten! Er war fertig und ich stand auf. Er reichte mir noch eine Schiene und sagte, wenn was ist, sollte ich so schnell wie möglich wiederkommen. ICh nickte nur und überlegte dann wo Ryan hin sein konnte. ich smste ihm:
SMS:
Wo bist du?
Aber als ich keine Antwort erhielt, ging ich zu seiner Hütte und klopfte solange, bis irgendjemand die Tür aufmachte oder ich sie so eingeschlagen habe.
Ryan Halliday
Ich erhielt ihre SMS, schrieb aber nicht zurück. Wahrscheinlich wollte sie sich jetzt bei mir beschweren kommen, dass sie wegen mir Skateverbot hat oder so ... Dafür hatte ich jetzt echt keine Nerven... Okey, die waren ja eh schon am Boden. Wie konnte ich nur zulassen, dass sie mich so weit trieb es ihr zu sagen? Wie blöd bin ich eigentlich? Am liebsten hätte ich jetzt irgendetwas kaputt gemacht, aber was half es schon? Es klopfte an der Tür. Ich wollte nicht öffnen. Es konnte Viveca sein, dann war es ein guter Grund nicht zu öffnen oder jemand anders, der sich wieder verziehen würde. Doch das klopfen hielt nicht ein, es war also tatsächlich Viveca... Na ganz toll... irgendwann, als ich das Gefühl hatte, dass die Tür bald einstürzen würde, hievte ich mich hoch und öffnete die Tür. Bevor ich den Schlüssel umdrehte, fiel mein Blick ins Fenster daneben. Darin sah ich mein Spiegelbild, Gott sah ich verschissen aus. Ich hatte letzte Nacht nicht's geschlafen, was man mir bestimmt ansah und am Hals hatte ich zwei rote Kratzer von Viveca, weil ich sie nicht runtergelassen hatte. Nun was soll's, kann ja eh egal sein wie ich aussehe. Ich öffnete und starrte in Vivecas Augen, sie sahen nicht gerade freundlich aus, aber immerhin auch nicht so, als wäre sie kurz davor zu explodieren. Das war wohl positiv für mich.
Viveca Wellsh
Ich sah ihn in die Augen und wusste nicht was ich sagen sollte. Mir tat grade alles leid, was ich gesagt oder gemacht hatte. Mein Blick wurde sanfter und ich griff nach seiner hand die er mir wieder entzog. Wieso versteht er nicht, das ich ihn genauso liebe, wie er mich? Das es mir egal ist, was andere über uns denken werden. Das er nicht gehen wird! Ich will nicht das er geht und so wie es aussieht, er auch nicht! Also wird er auch nicht gehen! Ich sagte nichts sondern sah nur in seine Augen und dann war es mir egal. Ich ging einen SChritt auf ihn zu und küsste ihn. Er war total perplex, küsste mich aber zurück. Ich nahm sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn wieder. So wie im Wald.
Ryan Halliday
Ihre Lippen trafen auf meine und es schien als wäre das alles nie passiert. Als läge zwischen dem was im Wald passiert war und dem Kuss hier in meiner Hütte gar nichts passiert. Ich war erst etwas perplex doch dann erwiderte ich den Kuss. Meine Arme legten sich sanft um ihre Taille. In dem Moment war es mir so richtig egal, dass ich eigentlich ja nicht mehr lange hier bin und eigentlich gewollt hatte, dass ich es wohl gerade nicht leichter für uns machte. Aber wie gesagt, das war mir momentan so was von egal. Ich spürte ihre Hände, die sich in meinem Haar vergruben und küsste sie wieder und wieder. Viveca erwiderte jeden Kuss. Schliesslich hob ich sie hoch und zog sie mit rein. Die Tür stiess ich mit einem Fuss zu und drückte dann Viveca leicht dagegen. Scheiss auf meine Eltern, dachte ich und küsste sie wieder. Irgendwie würde ich das Geld schon zusammenkriegen... Oder ich musste sie halt rumkriegen. Kein leichtes Unterfangen aber hier konnte ich nicht weg, niemals!
Viveca Wellsh
Ich war sooo froh, das er die Küsse nicht unterbrach. Er drückte mich leicht gegen die Tür und ich küsste ihn wieder zurück. Als ich Luft brauchte löste ich mich sanft von ihm und sag ihm tief in die Augen, da ich meine Stirn gegen seine gelegt hatte. "Ryan Halliday, egal was du jetzt sagst, Ich liebe dich. Und ich will nicht das du gehst, aber wenn du gehst geh ich mit. Ich will für immer bei dir bleiben. Bitte lass mich nicht alleine!" Er lächelte leicht und ich küsste ihn darauf wieder, ohne ihn zu Wort kommen zu lassen, aber das wird er schon, in der nächsten Kusspause. Denn momentan wollte ich nur eines. Seine Lippen auf meinen spüren. Das und das er hier bleibt. NAch all dem was passiert ist konnte er doch nicht einfach so gehen!
Ryan Halliday
Als wir die nächste kleine Kusspause einlegten, flüsterte ich: Keine Sorge ich bleibe hier, irgendwie find ich schon nen Weg. Die Antwort musste sie hinunterschlucken, da meine Lippen schon wieder auf ihren lagen. Es ist unglaublich wie dieses Mädchen mich verrückt machen kann. Meine Lippen glitten über ihr Gesicht, liebkosten es Stück für Stück und mieden dabei aber ihre Lippen. Dann glitten sie tiefer, erreichten ihren Hals und bedeckten diesen auch mit Küssen. Ihre Haut ist so unglaublich weich und makellos, ging es mir durch den Kopf und ich begann ganz leicht an einer Stelle ihres Halses zu saugen. Erst langsam und dann ein wenig schneller. Bis sich auf der makellosen Haut ein roter Fleck abzeichnete. Meine Lippen berührten den Knutschfleck nochmals kurz, ehe sie weiter wanderten. Dieses Mal wieder hoch, ihr Kinn entlang bis zu ihrem Ohr. Ich liebe dich, hauchte ich hinein und knabberte dann für kurze Zeit leicht an ihrem Ohrläppchen.
Viveca Wellsh
Ich lächelte als er das tat. "Ich dich mehr" sagte ich und war froh, ihn endlich nur für mich zu haben. Er ist jetzt ganz und gar mein. Mein fester Freund und den kann mir keiner mehr wegnehmen, wird mir keiner mehr wegnehmen. ICh küsste ihn wieder und als mein Handy klingelte wollte ich erst nicht rangehen, aber so langsam fing es an zu nerven also ging ich doch ran. Nach nicht mal 5 minuten war meine laune doch schon wieder auf dem nullpunkt, denn meine eltern hatten mir mitgeteilt das sie mich überraschend besuchen wollen und in 10 minuten da sind. 10 Minuten bis mein ganzes LEben, das ich mir in 2 Jahren aufgebaut habe, auffliegt. Ich sah Ryan entsetzt an und sagte nur noch "Meine Eltern kommen!" Natürlich konnte er nicht wissen warum ich deswegen so austicke, noch nicht.
Ryan Halliday
Jetzt war ich aber echt verwirrt... Ähm... Viveca? Sollte nicht eigentlich ICH derjenige sein, der abdreht wenn deine Eltern auftauchen und nicht du?, fragte ich. Normalerweise war das doch so oder? IRgendwie verwirrte sie mich gerade komplett. Meine Arme, die immer noch fest um ihre Taille lagen, zogen sie noch näher und ich begann ihren Nacken und ihren Hals zu küssen während sie erklärte. Natürlich lenkte sie das komplett ab, aber vielleicht war das ja genau der Grund wieso ich es tat. Ich liebte es sie aus dem Konzept zu bringen, auch wenn Viveca es meist erst säuerlich hinnahm aber mit der Zeit richtig genoss. So schaffte ich es auch,d ass sie sich wieder Beruhigte. Was so ein paar Küsse auf die Richtige Stelle doch nur ausmachten. Ein lächeln huschte über meine Lippen und ich berührte mit ihnen sanft die von Viveca. Und dann liess ich sie endlich ausreden.
Viveca Wellsh
Ich erzählte ihm alles, aber am Anfang konnte ich mich seinetwegen nicht richtig konzentrieren. Ich schloss dann einfach nur die Augen und genoss es, das er meinen Nacken und Hals küsste. Nachdem er mir einen Kuss auf die Lippen gab, fand ich endlich meine Worte wieder. "Bis vor 2 Jahren habe ich täglich verschärft Klavier üben müssen, denn meine Eltern arbeiten beide leidenschaftlich mit der Klassischen Musik. Aber darauf hatte ich keine Lust mehr, denn die zwangen mich dazu Pianistin werden zu wollen. Also habe ich sie angebettelt hier her zu dürfen, da sie ja hier auch Musikkurse anbieten. Sie haben ihre Einverständnis gegeben und ich habe mich hier eingeschrieben. Aber nicht für Musik, sondern für Sport. Und jetzt schon das 2 Jahr. Da sie eh nie zuhause sind haben sie es nicht gemerkt, das ich im Camp nie einen Musikkurs besucht habe. Meine Mama ist in dem Teil echt streng! Uns sie haben mich nie besucht oder kontrolliert, aber jetzt? Wenn sie das raus finden flieg ich nicht nur aus dem Camp sondern bekomme noch Lebenslänglich Hausarrest!" Ich sah ihn verzweifelt an "Also muss ich jetzt los, mich umziehen meine Haare machen und ihnen alles vorspielen, das ich nur hier bin um weiterhin Klavier zu lernen, aber dann soll ich ihnen bestimmt was vorspielen und ich habe seit 2 Jahren kein Klavier mehr angeguckt.. Das ist jetzt einfach nur scheiße. Wieso müssen die unbedingt jetzt auftauchen." Was sollte ich jetzt machen? Ich will hier nicht weg!
Ryan Halliday
Ich seufzte und nahm ihre Hand in meine. Irgendwie konnte ich sie verstehen. Sanft glitten meine Lippen über ihre Wange und ich flüsterte: Was wenn du ihnen vorspielst du hättest eine Hand gebrochen? Oder einen Finger?. Meine Lippen wanderten weiter, über ihren Hals und ich stellte zufrieden fest, dass sie sich entspannte. Als ich auf meinem Weg zu ihrer Schulter den Knutschfleck streifte, der noch nicht ganz verblasst war, flüsterte ich ihr ins Ohr: Du solltest da was draufmachen.... oder einen Schal anziehen. Sanft strich ich ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht und liess schliesslich von Viveca ab. Geh schon, ich lenk sie ab.. Ich wusste zwar noch nicht wie, aber mir würde schon was einfallen. Ihre LIppen trafen noch einmal die Meinen und ich küsste sie lange und leidenschaftlich. Dann musste ich sie leider gehen lassen. wie hatte sie es nur geschafft mir den Kopf so fest zu verdrehen? Ich dachte ehrlich ich hasse sie und jetzt? Jetzt liebte ich sie mehr als alles afu dieser Welt. Seufzend schnappte ich mir meine Lederjacke und verliess die Hütte um ihre ELtern zu suchen.
Viveca Wellsh
Der einzige Gedanke, der mir grade in meinem Kopf rumschwirrte war, wie ich meine Eltern dazu bringe, mir zu glauben, das ich hier nichts mache außer ständig Klavier üben. Ich wusste sogar nicht mal mehr, ob ich das überhaupt kann! Ich ging schnell ind Bad und steckte meinen eigentlich schon längst verstaubten Lockenstab ein und suchte mir was passendes raus, was meine Eltern für 'angemessen' halten würden. Ich würde sowas höchstens zu einem sehr wichtigen Date anziehen aber sonst nicht. Schnell zog ich mich um und machte mir Locken und schminkte mich auch noch. Grade, als ich meine Schuhe angezogen hatte, hörte ich, wie jemand an meiner Tür klopfte. Es waren meine Eltern, denn sie riefen nach mir, doch bevor ich mir fieberhaft überlegte hörte ich Ryans Stimme und er begann sich irgendwie mit ihnen zu unterhalten. So konnte ich aus einem Fenster klettern und ging ein Stück Weg zurück, bevor ich etwas wackelig, aber sonst ziemlich sicher den Weg entlang ging und lächelte "Mam Dad da seit ihr ja." Ich versuchte total fröhlich zu klingen, und ich bekam es auch hin. Sie namen mich in den Arm und ich sah Ryan dankend an. Was er wohl mit ihnen beredet hat.
Ryan Halliday
Ich lief gemächlich zu ihren Eltern rüber und meinte als ich ankam höflich: "Guten Tag, kan ich ihnen helfen?". Natürlich fragten sie sofort nach ihrer Tochter, war ja klar. Ich dachte nicht lange nach und meinte: Ich glaub die hab ich vorhin gerade bei den Musikhütten gesehen. Ich glaube sie wollte sich umziehen gehen für irgendetwas... denke sie kommt gleich". Ihre Eltern nickten nur und ihr Vater hackte bei mir nach, ob sie denn gut spiele. Ich sagte darauf: Ja, sehr gut sogar. Die Leiter sind von ihr begeistert. In meinem Kopf fügte ich hinzu: Sie SKATET sehr gut xD. Smiley sollte mir noch mal dafür danken, dass ich so undurchschaubar und gut lügen kann. In dem Moment kam vorhin genannte Person um die Ecke und auf uns zu. Sie sah gut aus, aber es war nicht mein Smiley. Sie war so... keine Ahnung... anders? Jedenfalls schien sie sich in ihrer Haut auch nicht sehr wohl zu fühlen, als ihre Eltern sie in den Arm nahmen. Ob ich gehen sollte? Ich wusste es nicht und beschloss deshalb abzuwarten was sie möchte. Eigentlich wäre es wohl besser, wenn sie einen guten Lügner an ihrer Seite hatte, andererseits könnte es auch etwas... nun ja, aufsehenerregend sein. Klar, es ist kein Geheimnis mehr, dass ich sie liebe aber ob das bei ihren Eltern so gut ankommen würde? Denn ich wusste nicht ob ich vorspielen konnte, dass ich irgendetwas Musikalisches mache. Schliesslich bin ich auch nur ein Sportler.
Viveca Wellsh
ICh lächelte meine Eltern gespielt an. Sie meinten, das Ryan echt nett wär und ich nickte. Das wusste ich ja schon. Doch ich wusste jetzt nicht wie ich ihn vorstellen sollte. Also tat ich einfach das, was ich wollte "Mam, Dad, ich muss euch etwas sagen." Ich lächelte doch sie sahen mich ernst an. Ich nahm Ryans Hand und sah ihn glücklich an "Ryan und ich sind zusammen." Mein Dad umarmte mich und freute sich für uns, aber meine Mam beäugte ihn nur skeptisch und zg mich an der hand mit. "Zeig mal was du gelernt hast!" forderte sie und mein Herz blieb stehen! Erstens konnte ich in diesen Schuhen kaum laufen und dann auch noch das?! Sie zog mich erbamungslos mit und Dad klopfte Ryan auf die Schulter "Komm, hören wir uns das mal an. Ich dachte ja immer, das Viveca mehr der Sporttyp ist, aber ihre Mam ist da eisen dagegen." Wir kamen in eine Musikhütte, wo ein Klavier steht und sie deutete darauf. "Spiel mal was!" Ich war total perplex und merkte, wie meine Hände anfingen zu zittern. Ich schloss die augen und versuchte mich zu erinnern, wo welcher ton lag. Als ich meine Hände etwas zurückhaltender auf die Tasten legte, liefen sie fast wie von alleine. Es ist ebn wie Fahrrad fahren, man verlernt es nciht so schnell. ICh spielte 2 Stücke aus dem Kopf und als ich fertig war sagte meine Mutter "Geht, du könntest noch besser sein!"
Ryan Halliday
Icch verdrehte die Augen. Ihre Mam war ja noch fast schlimmer als meine. Ich nahm Smileys Hand. Ich wollte verschwinden von hier. Ihr Dad war in Ordnung aber ihre Mutter war wirklich auf dem Besten Weg zum Hausdrachen. Sanft zog ich sie in meine Arme und meinte: Ich hab gleich Kurs... Sehen wir uns nachher? Erst jetzt fragte ich mich ob ihre Eltern wohl was dagegen, dass ich kletterte?
Viveca Wellsh
ICh seufzte. Das wusste ich, das er zum Kurs muss, aber alleine mit meinen Eltern? Naja ich will ihn nicht von seinem Kurs abhalten. Ich küsste ihn vor den Augen meiner Eltern und sagte "Klar, ich hoffe nur das der Kurs schnell vorbei ist." Ich hoffte er weiß was ich damit meine. Dad sah ich nur lächeln aber als ich zu Mam sah, wusste ich, das sie wieder zu meckern beginnen würde. "Viveca Schatz ich weiß man kann es sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt, aber er ist Sportler. Nachher wirst du auch zum Sportler oder so was. Dann vernachlässigst du die Musik. So geht das nicht! Du kannst in der wichtigsten Phase deines Lebens keinen Freund haben, das verbiete ich dir!" Ich sah sie an und dieses mal klappe mir wirklich die Kinnlade runter "WAS?" Ein Glück stand dad auf unserer Seite "Schatz, nun lass sie doch. Sie hat so lange hart gearbeitet. Sie wird es nicht mehr verlernen. Außerdem verdient jeder eine Person die einen liebt wie man ist. Also lass die 2. Und wenn Vivi mit Sport anfängt ist das ihre Sache. Du hast doch gesehen wie gut sie ist!" Ich könnte meinem Dad vor freude um den Hals springen. Er war echt der beste. Ich hatte mich während des Vortrages an Ryan gekuschelt doch jetzt musste er wirklich. Er ging und mein Dad schlug vor, das wir einen Spaziergang durchs Camp machen sollten. In hohen Schuhen! Na toll! Wir kamen auch am Kletterpark entlang, wo mein Dad Ryan sah und meinte "Er ist erstaunlich gut. Richtig Talentiert!" Ich lächelte und ging mit ihnen weiter. Den Skatepark mied ich absichtlich, aber Dean sah uns und wollte mich was fragen, doch ich lotzte meine Eltern ins Cafe. Ich smste Ryan wo er gleich bitte auftauchen sollte. Dann setzte ich mich und vermied es meine Mutter anzusehen.
Ryan Halliday
Ich musste zum klettern, auch wenn ich viel lieber bei Smiley geblieben wäre. Doch sie zwang mich praktisch indem sie sich mit einem langen Kuss von mir verabschiedete. Und ich war eigentlich wirklich dabei mich umzudrehen und zu gehen, als ihre Mum diese Bemerkung über Sportler fallen liess. Ich erstarrte und merkte, dass ich diese Frau nicht mochte. Als sie dann aber noch damit ankam, dass sie Smiley eine Beziehung mit mir verbieten würde, wurde ich richtig wütend. Ehrlich, hätte ihr Vater nicht zu reden begonnen und Partei für uns ergriffen, ich hätte der so richtig meine Meinung gesagt. Smiley kuschelte sich an mich und ich legte die Arme um sie. Als ihr Vater die Rede schloss, hielt ihre Mutter die Klappe. Smiley sah mich an, ich könnte es immer noch rechtzeitig zum Klettern schaffen. Und der Blick in ihren Augen hätte in Worte gefasst wohl so viel bedeutet wie: Was tust DU eigentlich noch hier? Geh sofort zu deinem Kurs oder muss ich dir in den Arsch treten!?. Ich lächelte, küsste sie noch einmal kurz und verschwand. Da ich keine Zeit mehr hatte, meine Ausrüstung zu holen, ging ich nur kurz in meine Hütte um meine Handschuhe zu holen, meine Jeans durch schwarze Trainingshosen und mein T-Shirt und die Lederjacke durch ein Kapuzenshirt mit kurzen Ärmeln zu ersetzen. Dann lief ich los und kam glücklicherweise noch rechtzeitig. Keyten mein Lehrer musterte mich erst fragend, weil ich keine Ausrüstung dabei hatte, doch er liess mich ungesichert Klettern. Ich wusste auch wieso, John und er verstanden sich. Und John kannte mich, er hatte ihm gestern mir zu liebe verklickert, dass ich ohne Sicherung kletterte. Grinsend kletterte ich die Kletterwand hoch, die ich inzwischen schon so oft hochgeklettert war, dass es schon fast ein Kinderspiel war. Zum Glück stand bald der 2-tägige-Kletterausflug an. Als die Stunde fertig war, ging ich Richtung meine Hütte. Ich kam am Café vorbei und sah Smiley und ihre Eltern. Ich winkte meiner Freundin kurz und ging dann schnell duschen.
Ca. 15 Minuten nachdem ich sie am Café gesehen hatte, erklomm ich die Stufen zu genau diesem Gebäude. Ich hatte geduscht, meine Haare waren noch leicht nass, trug wieder Jeans und T-Shirt und auch die Handschuhe hatte ich im Zimmer gelassen. Ich ging zu ihrem Tisch und setzte mich auf den freien Stuhl neben Smiley.
Viveca Wellsh
Ich freute mich total, als er mir zugewunken hatte. Er ging sich wahrscheinlich fertig machen und ich sah wieer zu meinen Eltern. Mum ließ sich über Ryan aus und ich konnte nur den Kopf schütteln und hörte gar nciht mehr hin. Mein Dad sah sie die ganze Zeit sauer an. Er verstand einfach nicht, das sie sich da so darüber aufregen konnte. Immerhin hat ihre Tochter ihre große Liebe gefunden. Und ich kann mit sicherheit sagen, das wenn die mir die Beziehung zu Ryan verbietet, ich rebellieren werde, aber dann so richtig. Plötzlich spürte ich wie sich jemand neben mich setzte und meine Mutter verstummte. Ich sah in Ryans augen und lächelte fröhlich. Er küsste mich zur Begrüßung und meine Mum verzog das Gesicht während dad und einfach nur glücklich ansah. Wir bestellten und alle was zu Trinken, da mein Dad uns alle einlud. Ich redete grade mit ihm als plötzlich Dean und meine Skatergruppe neben mit auftauchten "Hey Viv bock gleich die Ramp zu sliden?" Ich sah ihn mit großen augen an, genauso, wie es meine eltern grade taten. "Bitte was? Viveca, kannst du uns das erklären?" Ich sah Dean an und meinte nur "Bitte was ich versteh dich nicht und wer bist du eigentlich?" "Bist du mal wieder auf den Kopf gefallen Viv? SKATEN! Im skatepark, kommst du mit?" "Ich skate nicht tut mir leid sucht euch jemand anderes." Ich hoffte das sie gehen würden aber Dean legte noch einen drauf "willst du mich verarschen Viveca? Du bist die beste Skaterin des ganzen Camps udn du willst mir wirklich erzählen das du nicht skatest?" Ich schlug mit der flachen Hand auf meiner Stirn und meine Eltern sahen mich böse an. Naja Mam sah mich böse an, Dad schien nur verwirrt zu sein.
Ryan Halliday
Ah Gott! Sobald der Dümmste Mensch der Welt hätte es nach dem Zweiten Satz von Smiley bemerkt. Doch dieser Dean machte einfach weiter. Um zu verhindern, dass er noch mehr Schaden anrichtete stand ich auf und packte ihn am Arm. Dean, ich denke du verwechselst Smiley, meinte ich und bedeutete ihm endlich still zu sein. Er hatte endlich kapiert, nickte und zog ab. Hoffentlich war es noch nicht zu spät. Es war schon genug schlimm, dass ihre Mum ihr eine Beziehung verbieten wollte. Wenn sie das mit dem Skaten rauskriegte, war wahrscheinlich endgültig schluss. Vielleicht auch mit dem Camp. Ich setzte mich wieder neben Viveca und nahm unter dem Tisch ihre Hand. Ich drückte sie sanft und hoffte inständig, dass das hier gut ausgehen würde. Ausserdem wappnete ich mich innerlich dafür, dass ich einige abwertende Bemerkungen hören würde, egal über mich persönlich oder über allgemein Sport. Nicht dass ich auch noch ausrastete, das ganze war für Smiley ja eh schon genug schwer. Da sollte ich ihr beistehen und es nicht noch mit versauen.
Viveca Wellsh
ICh drückte seine Hand etwas fester und sah Mum an die einen immer wütenderen Gesichtsausdruck annahm. Dad schien im Gegensatz total cool zu bleiben. "Viveca Wellsh du SKATEST?!? Ich bitte dich dieser Sport ist doch viel zu herablassend für so eine Talentierte Pianistin wie dich. Dieser angebliche nervenkitzel ist doch nur was für verrückte. Du wirst zwar nie was besseres als die sein, aber wenn du deine Ausbildung gemacht hast bist du besser. ICh will doch nur dein bestes! Und dazu gehört Sport eben nicht. Es nimmt einen nur die Energie!" Na klasse nicht nur Sport hat sie beleidigt sondern mich gleichzeitig auch noch rutnergemacht. "Mam ich skate nicht! Wirklich nicht! Das einzige was ich hier mache ist Klavier üben." Ryan bestätigte es nochmal und sie beruhigte sich zum glück etwas. "Aber schatz, wenn Viveca Sport lieber mag als musik dann lass sie doch. Ich mein Sport ist heutzutage auch sehr angesehen, besonders disziplinen wie skaten klettern leichtatlethik hockey basketball oder bogenschießen. Wieso sollte sie das nciht machen dürfen. Immerhin ist es ihr leben du solltest aufhören es bestimmen zu wollen." Wow das dad sich so für mich einsetzte "Sag mal auf welcher seite stehst du eigentlich?" mam schien sich jetzt wohl total verraten zu fühlen. Ich würde meinen eltern jetzt ja am liebsten sagen wie ich wirklich bin, aber ich denke das ist nicht der richtige zeitpunkt.
Ryan Halliday
Ihre Mum ey... ich sag jetzt nicht was ich von der hielt. Aber ihr Dad war spitze. Ich drückte Smileys Hand, dann meinte ich: Entschuldigen sie dass ich mich einmische aber sie sollten ihre Tochter mal akzeptieren so wie sie ist. Sie soll machen können was sie will. Schliesslich ist es ja ihr Leben und sie muss damit klar kommen. Und sich an seinem Kind selbst zu verwirklichen ist etwas was für Kinder das schlimmste ist. Okey, jetzt hasste sie mich bestimmt noch mehr als vorher aber es war mir egal. Ich musste jetzt einfach mal meinen Senf dazu geben und meine Freundin in Schutz nehmen. Ausserdem konnte ich nicht einfach tatenlos zuhören wenn jemand Sport schlecht machte. Denn Klettern war mein Leben, das war gleich wie wenn sie mir ins Gesicht sagen würde, dass ich nichts tauge. Und für Smiley war es bestimmt sehr ähnlich, sie liebte Skaten ja auch über alles. Ich verschränkte unter dem Tisch meine Finger mit ihrer und sah wieder auf. Ihr Dad war echt toll, doch da bahnte sich ja fast ne kleine Ehekrise an. Und das alles nur weil Smiley nicht so ist wie ihre Mutter sie haben will.
Viveca Wellsh
Oh gott, wie süß war das bitte? Er nahm mich sogar vor meinen Eltern in Schutz! Doch meine Mam schien das gar nicht gut zu finden. "Viveca mit sowas gibst du dich nicht ab! Wir fahren nach hause! SOFORT! das Camp ist für sich gestrichen!" WAS? Okay das reicht "NEIN! Du kannst fahren ich bleibe!" Aber sie nahm meinen arm und zog mich aus dem cafe raus. Dad bezahlte und ging und mit ryan hinterher. "Schatz warte doch mal. Du kannst nicht einfach etwas entscheiden, ohne das sie das will!" ICh versuchte mich los zu zerren, aber sie hatte einen ganz schön starken Griff! "Aus ihr wird doch nie was hier! Hier wird sie nur zum Sport getrieben und das verblödelt sie. Sie ist doch schon lange nicht mehr sie selbst" Das reichte "Du willst wissen was ich mache? Wer ich wirklich bin? Gut kannst du haben! In 10 Minuten vor dem Skatepark!" Ich hatte die Schnauze nun endgültig gestrichen voll! ICh stellte mich jetzt dem Problem, wo ich immer Angst hatte mich zu stellen. ICh hoffe nur Ryan ist auf meiner Seite. Dad war es, das wusste ich, aber wenn Ryan nicht dann lohnt es sich nicht zu kämpfen, das ich hier bleiben kann! Aber ich wusste, das er für mich da sein wird!
Ryan Halliday
Ich war verdammt stolz auf sie. Dann ging ich zu ihr, nahm ihre Hand und flüsterte: Komm, es wird Zeit dass du dich umziehst. Lächelnd zog ich sie mit zu ihrer Hütte doch schon kurz nachdem wir aus dem Blickwinkel ihrer Eltern verschwunden waren, zog ich sie an mich und küsste sie. Ich bin verdammt stolz auf dich Smiley, sagte ich nach dem Kuss und küsste sie nochmal. Dann ging ich mit ihr in ihr Zimmer und wartete darauf, dass ich endlich wieder MEINE Smiley wiederhaben konnte. Ohne Stöckelschuhe und mit weniger Schminke. Klar, sie sah nicht schlecht aus, aber ich spürte, dass sie sich nicht wohl fühlte. Dementsprechend veränderte sich auch ihre Ausstrahlung die ich sehr liebte. Ich schmiss mich auf ihr Bett und sah meinem Engel zu wie sie langsam wieder zu der Smiley wurde, das mich am ersten Tag gleich mehrmals angerempelt und blöd angemacht hatte. Und zu der Viveca die ich geküsst hatte in der Höhle. Die Höhle... das alles schien so weit weg.. doch eigentlich war es noch gar nicht sooo lange her.
Viveca Wellsh
Ich kämmte meine Haare durch und wusch mir die ganze Schminke von meinem Gesicht. Ich habe sowas schon immer gehasst, viel zu Zeitraubend. Dann ging ich zu meinem Schrank und suchte mir einige Klamotten raus, aber keine hohen Schuhe, kein Kleid, sondern die Sachen, in denen ich mich wohl fühlte. Meine Haare waren trotz des kämmens Lockig, aber ein bisschen waren sie das ja immer. Ich zog mich rasch um und sah auf die Uhr. Uns blieben noch 3 Minuten. Ich kam aus dem Bad und Ryan sah zu mir und lächelte. Ich lächelte auch und als er mich küsste, erwiederte ich diesen. Dann schnappte ich mir mein Lieblingsboard und ging mit ihm Hand in Hand raus, Wir liefen zu, Skatepark und meine Eltern standen schon davor und warteten. Als meine MAm mich sah schrie sie kurz auf. "Viveca wie siehst du denn aus? Wo ist meine kleine liebe Tochter geblieben die sich nicht wie ein Straßenkind angezogen hat?" Ich sah sie nur wütend an. Straßenkind? Hallo gehts noch? "Also ich find das steht ihr" Meinte mein Dad und erntete dafür die bösen Blicke meiner Mutter. Ich lächelte meinen Dad an und ging voraus in den Park. Dean sah mich und kam auf mich zu "Yo Viv bist du wieder du?" Ich nickte "JA, tut mir leid ich habe grade keine Zeit. Ich muss meinen Eltern zeigen was ich in den letzten 2 Jahren gelernt habe!" "2 Jahre machst du das schon? VIVECA! ICH VERLANGE EINE ERKLÄRUNG!" ICh ignorierte die Worte meiner mutter und Dad kam zu mir und umarmte mich "Zeig es dem Hausdrachen jetzt mal so richtig." Ich lächelte und erwiderte die Umarmung "Werde ich Dad." Dann ging ich mit dem Board auf eine hohe Ramp und machte mich bereit "Um himmelswillen will denn keiner sie da runter hohlen? Sie tut sich doch nur weh!" Dean sagte zu meiner Mam das sie mal die Klappe halten sollte. Ich begann zu skaten und nach ner Weile skateten meine Freunde mit. Dad sah stolz zu mit und dann fiel ihm ein was er Ryan die ganze Zeit schon fragen wollte "Wieso nennst du sie eigentlich Smiley?" Mam hingegen staunte nur noch, aber auch wenn die beeindruckt war, wusste ich das sie mich ausmeckern würde wenn ich wieder bei ihnen war.Aber Momentan war ich voll drin und ich wusste, das ich heute den Looping versuchen werde. Der 900° Sprung ist zwar schwerer, aber beim Looping kann man sich das Genick brechen wenn man es nicht Richtig macht. Und die Chancen das man es sichtig macht stand bei 20%. Damals hat es schon einer aus dem Camp versucht und ist in der Notaufnahme gestorben. Aber ich musste es einfach versuchen.
Ryan Halliday
Ich lächelte. So war sie wieder okey. So war sie wieder sich selbst. Ich stellte mich neben ihre Eltern und sah ihr zu. Dean stand links von mir, ihr Vater rechts. Als der zweite mich fragte, wieso ich Viveca eigentlich Smiley nannte meinte ich: Zwei einfache Gründe: 1. Als wir uns kennen gelernt haben, hab ich sie gefragt ob sie einen Spitznamen hat, weil sie so nen langen Namen hat. Sie meinte ja, Vivi, aber so dürfen sie nur ihre Freunde nennen. Zu denen ich GARANTIERT nicht zähle. Dann hab ich mir halt selber einen ausgedacht, womit wir bei 2. angekommen wären: Weil sie so ein süsses Lächeln hat. Ich lächelte und sah zu Dean, der gerade Fluchte. Was ist?, fragte ich ihn und der meinte: Sieht so als als will die Verrückte den Looping versuchen. Den hat hier erst jemand versucht. Und niemand hat ihn hier überlebt. Wenn du weisst was ich meine. WAS? Ich starrte ihn an und sah dann zu Smiley runter die grad wirklich sich darauf vorbereitete. Omg, wenn das nur gut geht.
Viveca Wellsh
ICh holte immer mehr Schwung und bereitete mich darauf vor. Alle riefen mir zu das ich es lassen sollte und verrückt sei, aber wenn ich es schaffe sagt keiner mehr was WENN ich es schaffe. Ich nahm noch mal all meinen Mut zusammen und fuhr auf den Looping zu. Als ich Kopfüber im Looping war, war das gefühl unbeschreiblich. Es war, als würde man fliegen und fahren zugleich.Trotz dieses Gefühls behielt ich meine Konzentration bei und schaffte den Looping! Ich hatte ihn überlebt. aber als ich grad raus war schob Riley ein Board in meine Richtung. Ich konnte nicht mehr ausweichen und flog im hohen Bogen vom Board auf den Asphalt. Mir tat grade alles weh und die Jungs stürmten Riley hinterher der weggelaufen war. Mein Dad und auch Ryan reagierten sofort , nur meine Mam blieb an ihrem Platz stehen
Ryan Halliday
Ich sah wie ihr Vater zu seiner Tochter rannte. Ich entschied mich schnell Riley hinterher zu rennen. Der sollte endlich seine verdiente Abreibung kriegen. Ich holte ihn ziemlich schnell ein, da ich eine Abkürzung kannte. Er rannte praktisch in meine Faust hinein. Ich knallte ihn wütend gegen den Baum und meinte: Du bist so ein ver****tes A******. Dann verpasste ich ihm noch eine. Und Noch eine, bis Dean kam und meinte, ich solle zu Smiley gehen. Sie würden sich um Riley kümmern. Ich nickte nur und ging zurück. Sofort war ich neben ihr und sah sie an. Sie sah schlimm aus, überall Schürfunge. Aber ansonsten konnte ich glücklicherweise keine grösseren Äusseren Wunden entdecken. Ich hob sie sachte hoch und meinte: Ich bring sie zur Krankenschwester. Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, ging ich los. Ihr Vater war schnell neben mir und wollte sie mir abnehmen, doch ich wies ihn zurück. Was ihre Mum tat, wusste ich nicht.
Viveca Wellsh
Ryan trug mich zur Krankenstation, mal wieder. Ich hatte zu große Schmerzen um protestieren oder irgendetwas sagen zu können. Dad sah mich besorgt an und staunte sichtbar über Ryan. Er war so fürsorglich, so wie er mir immer gesagt hat, wie mein Freund sein sollte. Ry und auch Dad kamen mit ins Untersuchungszimmer. Ich hatte mich so langsam an den Schmerz gewöhnt als die Schwester mit Watt eund Desinfektionsmittel ins Zimmer schritt "Mir gehts super ehrlich, das ist nicht mehr nötig!" sagte ich und starrte das Desinfektionsmittel an. Als sie damit meine Wunden berührte biss ich mir so sehr auf die Lippe, das ich nicht schreien konnte, aber es tat höllisch weh. Ich verzog schmerzvoll das gesicht und verkrampfte meine Hände in der Liege.
Ryan Halliday
Ich verdrehte die Augen. Wenn es nach Viveca ginge, würde es ihr sogar noch gut gehen, wenn man ihr ein Bein abgehakt hatte. Ich nahm ihre Hand in meine, als die Krankenschwester ihre Wunden zu desinfizieren begann. Und Smiley verquetschte meine Hand wirklich fast, doch ich würde es überleben. Solange Smiley es überlebte, war ja eh alles gut. Die Krankenschwester verband ihre Wunden und nähte eine Schramme. Irgendwann zwischen Nähen und Verbinden kam auch Vivecas Mutter endlich hier an. Ich würdigte ihr keinen Blick, für mich war die Frau ehrlich gesagt gestorben. Und da ich eh auf ihrer Abschreibliste stand, konnte mir das sogar egal sein. Als die Krankenschwester fertig war, meinte sie, dass Smiley sicher 4 Wochen nicht mehr Skaten durfte und ihr Linkes Bein für 2 Wochen nicht belasten sollte. Natürlich gab das Proteste von Viveca, und sie wollte aufstehen, doch ich war schneller. Grinsend hob ich sie hoch und meinte: Keine Chance süsse.
Viveca Wellsh
"Das könnt ihr nicht machen!" sagte ich die ganze Zeit ohne Pause. 4 Wochen ohne skaten und davon allein 2 Wochen kaum laufen? DAS GEHT EINFACH NICHT! Dad sah mitleidig zu mir aber meine Mam fand natürlich wieder was zum meckern "Siehst du ich hab dir doch gesagt das Sport nicht gut für dich ist. Du bist einfach zu dumm und ungeschickt um irgendwelche Tricks hinzubekommen! Ich sagte immer bleib be der Musik, da wird dir nichts passieren, du hast viele Fans und wir würden dich unterstützen. Du hättest auch ne menge Geld verdient ohne ein Risiko einzugehen dich zu verletzten. Aber nein, du willst lieber dein Leben ruinieren, indem du dich dauernd beim Sport verletzt! DAs wars du kommst jetzt mit nach Hause. In 5 oder 6" "8 Wochen Mama" "Na dann halt in 8 Wochen ist das Camp so oder so vorbei! Außerdem hab ich dir gesagt das du dich von diesem Sportanstifter fern halten sollst!" "Aber Mam ich liebe Ryan!" "Schatz lass sie doch einfach sie kommt schon klar. Außerdem ist sie super und die verletztung nicht ihre schuld! Und wenn sie Sport machen möchte lass sie!" "NEIN RALF ICH LASS SIE NICHT! UND HÖR AUF MIR DAUERND ZU WIEDERSPRECHEN! DAS MACHST DU STÄNDIG WAS IST DENN MIT DIR LOS? SEIT WANN VERSUCHST DU SIE ZU VERSTEHEN? SIE HAT DOCH IMMER BEKOMMEN WAS SIE WOLLTE! JEDEN NEUSTEN SCHNIK SCHNACK SIE HAT 2 ANKLEIDEZIMMER 3 KLAVIERE 2 GITARREN 1 FLÜGEL. SIE HAT IN UNSEREM HAUS EINE EIGENE ETAGE, EIN EIGENES ZIMMERMÄDCHEN DAS IHR JEDEN WUNSCH VON DEN AUGEN ABLESEN SOLL! WAS HAST DU UND VOR ALLEM SIE FÜR EIN PROBLEM?" "Mama ich will das doch alles gar nicht!" Sie konnte nicht glauben was ich grade gesagt hat. Sie zog mich auf meine Füße, ignorierte meinen leichten Schmerzschrei und zog mich mit zum Auto "Deine sachen werden nachgebracht!" Als sie am Auto angekommen sind sah ich mich um. Ryan ist ihnen zum Glück hinterhergelaufen. Ich sah ihn an und begann zu weinen. "Los verabschiede dich, aber mach schnell!" Ich ging in seine Arme "Ich will nicht weg von hier und vor allem nicht von dir." Mein Dad wollte noch etwas sagen aber Mum meinte "Ralf du hast nichts mehr zu sagen! Wir reden nachher zuhause!"
Ryan Halliday
Ich legte meine Arme um Viveca und hielt sie fest. Weglassen würde ich sie eh nicht. Na schön, wenn er nichts sagen darf, misch ich mich eben ein. Erstens finde ich es total unmenschlich wie sie über ihre Tochter bestimmen als wäre sie ein Hund oder eine Handtasche! Und zweitens habe ich überhaupt nicht vor sie gehen zu lassen. , meinte ich und sah zu ihr runter. Sie war wirklich den Tränen nahe, was bei Viveca sehr sehr sehr selten vorkam. Ihre Mutter wollte was entgegnen doch es war mir ehrlich gesagt egal. Als sie nach Smileys Hand griff, drehte ich mich schnell mit ihr herum, sodass sie nicht rankam. Dan hob ich Viveca hoch und flüsterte ihr ins Ohr: Betrachte dich als entführt. Lächelnd ging ich mit ihr über den Campus zu meiner Hütte. Dort holte ich kurz meinen Rucksack. Dann verschwand ich mit ihr durchs Fenster in den Wald, sodass ihre Eltern uns nicht sahen.
Viveca Wellsh
Er hob mich hoch und stieg mit mir aus dem Fenster. Von meinem Freund entführt. Also der Teil mit dem Entführt, da sollte sich man eigentlich schon sorgen machen, aber da ich wusste, das es Ryan war, der mich vor meinen Eltern beschützte, war das eigentlich ein sehr befreiendes Gefühl. Wir holten auch noch einige meiner sachen, mussten uns aber beeilen, da meine Eltern uns suchten. Als wir in den Wald gingen, stand noch die sonne am himmel, aber als wir rasteten war sie schon ein stück weit gesunken "Ry ich danke dir für das was du für mich tust, aber ich will nicht das du ärger bekommst." Wie ich meine Mutter nämlich kannte, würde sie die Polizei rufen uns sie so lange bearbeiten, das Ryan ins Gefängnis kommt, wenn sie uns finden.
Ryan Halliday
Ich lächelte und legte einen Arm um sie. Ist doch logisch, flüsterte ich und küsste sie sanft. Nachdem wir eine Weile rasteten, meinte ich: Komm wir müssen weiter. Es ist nicht mehr weit. Ich legte wieder einen Arm um sie um sie zu Stützen und ging dann mit ihr weiter. Wenig später waren wir an der Höhle. Ich lächelte und meinte: Machs dir Gemütlich, ich geh Holz suchen, flüsterte ich ihr zu nachdem ich sie kurz geküsst hatte. Ich lief durch den Wald und sammelte Brennholz. Hier war alles so friedlich. Wenig später erreichte ich wieder die Höhle, mit genug Feuerholz für eine Ganze Nacht im Arm. Ich legte das Holz auf den Boden, schichtete es und entzündete ein Feuer. Dann setzte ich mich zu Viveca, welche sich in eine Decke eingemummelt hatte und legte einen Arm um sie.
Viveca Wellsh
Ich lehnte mich an ihn und war froh bei ihm zu sein. Teddy schaute wenig später auch vorbei und legte sich gegenüber von uns an das Feuer. Plötzlich spürte ich etwas in meiner Hosentasche vibriren. Ich zog mein Handy hervor. Es war Dad, der mich anrief. Ich wusste nicht was ich nun machen soll. ICh sah zu Ryan. Einerseits wollte ich abnehmen, da es immerhin mein vater war, der voll und ganz hinter uns stand. Andererseits wollt ich nicht abnehmen da es auch meine Mam sein kann die sich das HAndy meines vaters genommen hat. Ich hoffte, das Ryan wusste, was zu tun ist, denn ich wusste im moment gar nichts mehr. Sonst war ja eigentlich immer ich die mit den verrückten aber auch guten plänen, aber jetzt? Es scheint als wäre ich nur noch eine Hülle. Aber eine Hülle, die Ryan mehr als alles andere auf der welt liebt
Ryan Halliday
Ich nahm ihr das Handy aus der Hand und nahm ab. Ihr Vater war dran, deshalb hing ich auch nicht wieder auf. Dein Vater, meinte ich zu Smiley und reichte ihr das Telefon. Dann legte ich noch etwas Holz nach und setzte mich wieder neben sie. Sie telefonierte mit ihrem Vater und ich lehnte mich gegen die Höhlenwand. Es dauerte nicht lange, da sank sie gegen mich, doch das Telefon hielt sie immer noch an ihrem Ohr. Schien ja ein wichtiges Gespräch zu sein. Okey, ich kann mir vorstellen, dass ihre Eltern wütend sind. Aber ich würde sie mir nicht wegnehmen lassen. Um nichts was auf dieser Welt existierte. Ich würde mir alles wegnehmen lassen, nur Smiley nicht. Sie gehörte zu mir. Punkt, Aus, Basta!
Viveca Wellsh
Ich schluckte einmal schwer und legte dann auf. Ich sah zu Ryan und setzte erst mal meine besorgte miene auf. Ich wollte ihn etwas schocken. "Schatz.... meine.. meine Eltern lassen sich scheiden....." Er sah mich entsetzt an aber ich begann dann zu lächeln. "Mein Dad behält das HAus und das sorgerecht von mir und er hat mir angeboten, was heißt mir, uns angeboten oder doch besser dir, da ich eine eigene wohnung so gesehen hab..... das du zu mir ziehen darfst!" Ich sah ich voller Freude an und wartete seine Reaktion ab. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Mein Dad war einfach der größte. Das er sich von Mam trennte wundert mich nicht. Ich dachte ja, das das schon passiert wäre, aber so wie es jetzt ist war es einfach perfekt. Vorausgesetzt Ryan saht ja.
Ryan Halliday
WoW... Das war jetzt ein wenig zu viel des Guten. Äh... Keine Ahnung. Ich würd schon gerne, aber meine Eltern, beziehungsweise meine Schwester lässt das nie zu. Aber ich denke ich könnte das irgendwie hinkriegen, dass ich an den Wochenenden und in den Ferien zu dir fahren darf. Das waren doch mal gute Neuigkeiten. Das hiess aber auch, dass sie hierbleiben durfte. Ich lachte als ich das erkannte und küsste sie. Es war einfach gut, dass sie jetzt wohl alles in Ordnung kommen würde. Endlich. Sogar Teddy schien sich zu freuen, er gab jedenfalls ein Geräusch von sich, das wie ein Lachen klang. Und für meine Ohren klang das Geräusch wiederum so lustig, dass ich lachen musste. WIe gehts dir?, fragte ich sie dann, als mir wieder einfiel, dass das ja auch hiess, dass ihre Eltern sich trennten. Hoffentlich war es nicht allzu schlimm für sie. Ich mein, klar es sah nicht so aus, als ob das Verhältnis zwischen ihrer Mutter und ihr gut war, aber sie war immer noch ihre Mutter. Ich hasse meine Eltern ja auch nicht, obwohl sie nicht ganz der hammer sind.
Viveca Wellsh
Ich überlegte und ging in mich. "Also mir gehts eigentlich ziemlich super. Ich freu mich total und hab echt schon die Tage gezählt die mein Dad es noch mit der Aushält. Und um ehrlich zu sein, sie war ein Echtes Stiefmonster!" Ja das war sie. Sie war meine Stiefmutter, aber ich sah sie als meine leibliche mutter an, da meine richtige mam bei meiner Geburt gestorben ist. Dad gab mir dafür nicht die Schuld, was ich gut fand, er stand imme rhinter mir. Er wollte das ich einfach eine mam habe. Er hat sie geheiratet als ich 1 Jahr alt geworden bin. Sie haben sich kurz nach meiner Geburt kennen gelernt und kurz darauf auch in einander verliebt. Da sie so gesehen mein ganzes leben lang dabei war, sah ich sie als echte mutter, acuh wenn sie ziemlich ekelig sein konnte. Mein Dad sagte zwar er habe zur klassischen musik gewächselt, aber ich wusste, das er immer noch nebenbei seinem Alten Job nachging. Er war irgendwie chef, oder ein teil des kopfes einer plattenfirma oder so. Auf jedenfall eine hohe position im musikgeschäft. Ich sah zu Ry der mich etwas geschockt ansah. Ach ja er wusste ja nichts von all dem. Nun wenn er fragt erzähl ich es ihm gern, aber wenn er es nicht wissen will muss eres auch nicht
Ryan Halliday
Jetzt war ich verwirrt. Smiley wieso "Stiefmonster"? Ich dachte sie sei deine Mutter, also deine richtige Mutter. Du verwirrst mich. Ich zog die Tasche die ich mitgenommen hatte zu uns und nahm mir was zu essen raus. Während ich in den Apfel biss, legte ich nochmal Holz nach und setzte mich wieder zu Viveca. Jetzt war ich bereit ihr zuzuhören. Lächelnd legte ich die Arme um sie als sie sich an mich kuschelte und wartete auf ihre Erklärung. Als sie dann zu erzählen begann, fuhr ich die ganze Zeit mit meinen Fingern durch ihre Haare oder küsste ihren Nacken. Es war richtig gemütlich hier und in ZWischenzeit war es auch ganz schön warm geworden. Ich stellte mich darauf ein, dass wir hier übernachten würden. Das erinnerte mich wieder daran. Es erinnerte mich an das erste Mal als wir hier waren. Es war wirklich komisch, dass ich sie vor noch so kurzer Zeit gar nicht leiden konnte. Und jetzt? Jetzt liebte ich sie über alles.
Viveca Wellsh
Ich erzählte ihm alles und sah damm hoch in seine augen, da mein kopf auf seinem schoß lag. Ich lächelte leicht und war froh, das das nicht das ende unserer beziehung sein musste. Also nach dem Camp, denn ich wusste, das er nicht nur mein 'Sommerflirt' war. Ein Flirt schon gar nicht und auch nicht nur eine Sommer liebe. Er war die liebe meines lebens. Ich legte eine hand an seine Wange und zog ihn zu mir runter um ihn zu küssen. Es war schon magisch. In dieser Höhle, in der wir angefangen haben uns zu lieben, in der ich mit ihm mein erstes Mal hatte, und jetzt sind wir hier um das was sich hier aufgebaut hat zu retten. Ich küsste ihn immer wieder während das feuer hinter uns knisterte und teddy auf uns aufpasste
Ryan Halliday
Ich lächelte und erwiderte jeden ihrer Küsse. Es dauerte nicht lange, bis sie auf dem Boden lag und ich über ihr war nur um sie wieder und wieder zu küssen. Die küsse wurden länger, intensiver. Ich war mir schon praktisch sicher gewesen, dass die Höhle nicht Zeugin von EINEM mal Sex bleiben würde, aber es sollte nicht so sein. Smiley hatte mir gerade mein Shirt über den Kopf gezogen und auch sie trug keines mehr, als ich von Draussen Geräusche hörte. Ich löste mich wiederstrebend von Viveca und stand auf um nachsehen zu gehen wer da war. Doch so weit müsste ich wohl nicht gehen. Denn ich war gerade aufgestanden, als ich jemanden in die Höhle kommen sah. Im Licht des Feuers, das immer noch loderte, da ich manchmal Feuerholz nachgelegt hatte, erkannte ich das Gesicht von Vivecas Mutter, korrigiere: Stiefmutter. Was machte denn die hier?! Erst starrte sie auf mich, dann auf Smiley, die hinter mir am Boden lag. Sie hatte eine Decke bei sich, doch es war ziemlich offensichtlich, dass sie kein Oberteil mehr trug.
Viveca Wellsh
Ich sah nur meine mam und sagte aus reflex schon "ohoh" Sie wollte anfangen Ryan anzumeckern aber ich stand mit decke auf und humpelte etwas als ich mich vor Ry stellte "MAM LASS IHN IN RUHE! LASS MICH IN RUHE! DU HAST NICHTS MEHR ZU SAGEN!" "Aber Kind benutzt doch wenigstens Verhütungsmittel! Du wirst sonst noch schwanger!" "Und wenn ich das wäre kann es dir eh egal sein!" Sie machte große Augen "Bist du etwar schon?" Ich schüttelte nur den Kopf "Das geht dich nichts an und jetzt RAUS!" Sie ging aber nicht ohne die Polizei wegen der entführung anzurufen. Aber ich seh da kein problem. Ich rief gleich nach ihr da an und sagte ihnen das es sich nicht um eine entführung handelt und sah zu Ry "Tut mir leid wegen meiner Mam." Ich hoffte, das es jetzt nicht komplett die stimmung ruiniert hatte, denn ich hatte nichts gegen das was wir noch vor uns hatten.
Ryan Halliday
Ich lächelte, legte die Arme um sie und meinte: Kein Problem. Deine "Mutter" ist echt der Horror. Lächelnd küsste ich sie und legte sie wieder nebens Feuer auf den Boden. Dann legte ich noch etwas Feuerholz nach, ehe ich sie wieder küsste. Langsam wanderte ich mit meinen Küssen ihren Hals hinunter, über ihre Schultern, ihr Dekollté. Ich wanderte weiter über ihren BH ihren Bauch hinunter bis zu ihren Jeans. Diese öffnete ich und zog sie ihr aus. Dann küsste ich sie erneut und meine Hände krallten sich in ihre Haare. Okey, weiter darauf eingehen werde ich jetzt wohl nicht. Ich sag nur so viel: Die Höhle hatte uns zwei wohl nicht zum letzten Mal gesehen.
Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete, lag Viveca an mich gekuschelt in meinen Armen und schlief noch. Ich konnte einfach nicht anders, ich musste lachen.
Viveca Wellsh
ICh hörte am nächsten morgen sein lachen und öffnete die augen "schatz warum lachst du?" Ich lächelte und kuschelte mich weiter an ihn und zog die decke höher da ich ja unter ihr immer noch nackt war. Es war einfach wahnsinn was mit uns zweien schon in dieser Höhle passiert ist. Ich küsste seine brust und strich über sie als er zu mir runter sah. Ich liebte es wenn er mich so liebevoll anschaut wie jetzt grade. Ich küsste ihn nochmal leidenschaftlich aber nun wollte ich wohl wissen warum er gelacht hat
Ryan Halliday
Ich lachte wieder und küsste sie leidenschaftlich. Dann meinte ich: Ich weis es ja selber nicht, vielleicht bin ich einfach glücklich. Kommt in den besten Familien vor. Lächelnd legte ich mich wieder zu ihr. Ich hatte mich zwar schon angezogen, doch Smiley lag noch nackt unter der Decke. Deshalb liess ich es mir auch nicht nehmen, ihr die Decke weg zu ziehen und sie mal wieder zu beobachten. Sie war einfach nur wunderschön. Lächelnd bückte ich mich dann über sie und küsste sie. Sie nutzte den Moment jedoch aus und klaute sich die Decke zurück. Ach, mir solls recht sein, sie gehörte ja eh mir. Was wollte ich denn da noch mehr? Und trotzdem war es jedes Mal wieder schade, wenn ich daran dachte, dass wir die Höhle bald wieder verlassen mussten. Tja, so spielte das Leben. Und mir hatte es Smiley an meine Seite zugespielt.
Viveca Wellsh
Ich streckte ihm die Zunge raus, als er mir die decke klaute und klaute sie mir dann zurück. Nachdem wir noch eine weile gekuschelt hatten, beschloss ich, mich anziehen zu gehen, da wir ja auch irgendwann zurück ins Camp mussten. Als ich meine Unterwäsche anhatte und nach meinem Pulli suchte, hatte Ryan ihn in der Hand und hielt ihn hoch "Schatz das ist gemein, du weißt doch das ich da nicht rankomm." Und springen wollte ich nicht wegen den verletzungen. Na gut, ich wollte schon, aber Ryan hätte das ganz und gar nicht gefallen. Ich zog meine Hose an und stellte mich vor ihm. "Bitte gib mir meinen Pulli Ryan." Ich sah ihn mit meinem schönsten Hundeblick an und er schien weich zu werden. Ich legte meine Hände gegen seine Brust und kam seinem Gesicht so nah, das unsere Lippen sich nur um einige Millimeter trennten. "Bitte." Ich sah ihm in die Augen und hoffte, das mein Hundeblick wieder funkioniert.
Ryan Halliday
Sie wusste doch genau, wie sie das hinkriegen würde. Doch ich hatte auch gelernt. Nö, du gefällst mir so besser, meinte ich grinsend und küsste sie kurz. Erst als sie dann sagte, dass sie ja schon so rausgehen könne, aber dass Riley sie dann vielleicht sehen würde gab ich nach. Ich würde sie niemals teilen, schon gar nicht mit diesem A****. Ich zog ihr den Pulli über den Kopf und küsste sie, sobald ihr Kopf oben aus der Öffnung rausschaute. Lächelnd bemerkte ich, wie sie ihre Arme um meinen Hals schlang und den Kuss erwiderte. Sie machte mich glücklich und ich schien die selbe Wirkung bei ihr zu haben. Ich legte die Arme um ihre dünne Taille und hob sie hoch um sie nochmal zu küssen. Es würde wohl noch eine Weile dauern, bis wir hier raus waren...
Viveca Wellsh
Ich küsste ihn immer und immer wieder und er drückte mich sanft gegen eine Höhlenwand und legte seine Hände auf meine Oberschenkel. Gott war ich in ihn verliebt. Selbst wenn ich nie wieder Sport machen könnte, es wäre mir egal, solange nur er bei mir ist. Ich lächelte ihn an, als ich mich kurz von ihm löste um luft zu holen und meinte "Selbst wenn ich Skaten und Bogenschießen für auch nur eine Stunde mit dir für immer eintauschen müsste, ich würde es tun. Ich liebe dich einfach zu sehr Ry." Ich strich über seine Wange und lächelte ihn an. Ich war so happy mit ihm wie noch nie. Ich konnte es mir schon vorstellen, wie wir in 20 Jahren unsere eigene Familie hatten. Und ich werde meinen, unseren Kindern eine bessere Mutter sein als meine bei mir.
Ryan Halliday
Ich küsste sie nochmal und meinte: Ich liebe dich auch und zwar mehr als du es dir vorstellen könntest. Lächelnd küsste ich sie nochmal, ehe ich sie runter liess, damit sie sich fertig anziehen konnte. Was denkst du eigentlich? Haben wir heute noch was spezielles vor oder sollen wir uns was einfallen lassen?, fragte ich sie während ich mich daran machte, das Feuer aus zu löschen, da die Sonne schon länger am Himmel stand und es auch langsam warm wurde. Kaum hatte ich meine Arbeit beendet, lehnte ich mich gegen die Höhlenwand und beobachtete meine Freundin die in der Höhle umherging und Sachen zusammensuchte. Teddy schien sich gerade um sein Frühstück zu kümmern, da er verschwunden war. Oder er hatte sich irgendwo anders nen Schlafplatz gesucht, weil wir ihm zu laut waren. Smiley hatte die Sachen zurück in den Rucksack gestopft und ich ging zu ihr hin. Dann legte ich die Arme von hinten um ihre Taille, drehte sie um und küsste sie leidenschaftlich. Bereit zu gehen?, fragte ich sie zwischen diesem und dem nächsten Kuss.
Viveca Wellsh
Ich konnte nicht anders als lächeln und küsste ihn auch "Sicher doch. Und ich hätte auch einen Plan was wir machen können, wenn du einverstanden bist." Ich sah die ganze zeit auf seine Lippen und hin und wieder mal in seine Augen, aber jetzt küsste ich ihn wieder und die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen höher. Da er aber anscheinend nicht auf das was ich gesagt hatte reagierte, sagte ich ihm was ich so im Kopf hatte. "Heute Abend ist auf der großen Wiese eine Party und da wollte ich gerne mit meinem Freund hin, aber dazu muss er erstmal ja sagen." Ich sah ihn an und lächelte und küsste ihn wieder. Trotz Verletzung hatte ich lust zu tanzen und das mit ihm.
Ryan Halliday
Ich holte mein Handy hervor, öffnete meinen Terminkalender und meinte: "Heute Abend ist ganz schlecht. Da hab ich schon einen Termin: Party auf der grossen Wiese mit einer sogenannten Viveca Welsh... kennst du die?" Ich lachte und steckte das Handy wieder weg, ehe ich Smiley lange und innig küsste. Dann flüsterte ich: "Klar gehst du da mit deinem Freund hin! Aber dein Freund un du, ihr solltet langsam zurück zum Camp, sonst vermissen die uns noch zu doll". Ich küsste sie nochmal sanft, ehe ich unsere Sachen nahm und dann mit ihr die Höhle verliess. Wir würden noch ein paar Kurse haben, dann Mittag und der Nachmittag war wegen der Party frei. Während wir durch den Wald gingen fiel mir plötzlich was ein: "Sag mal, wenn wir zusammen hingehen, mit wem geht denn dann Ayleen hin? Das ist nur ne Frage, ich denke wir sollten dafür sorgen, dass sie nicht alleine rumsteht."
Viveca Wellsh
Als wir so durch das am Boden liegende Laub stapften sagte Ry, das Ayleen ganz alleine da hin gehen müsste. Dann hätte sie nicht mit uns gerechnet "Hm, wer ist gut genug das er mit unserer Ay auf eine PArty gehen kann... also mir fällt so momentan keiner ein und mit den Jungs aus dem Skatepark würde ich sie nie hingehen lassen,, die sind nicht gut genug." Ich sah ihn an und nahm seine Hand fest in meine. Er war mein ein und alles. Und mein ein und alles schien grade zu überlegen, ob er jemanden kennt mit dem Ay da hin gehen könnte "Wer weiß vielleicht hat sie schon jemanden in aussicht den sie fragen könnte, aber da müssten wir erst sie fragen." ICh sah wieder überlegend auf den Boden und als ich nach vorne sah, konnte ich das Camp schon erblicken
FORTSETZUNG FOLGT
Tag der Veröffentlichung: 18.08.2012
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