Die Welt hat gekotzt
Die Welt hat gekotzt. Und ihr erbrochenes liegt direkt hinter mir. Es ist fein sondiert, in kleinen übel aussehenden Stücken.
Die Krümel des Gespeiten, nennen sich Teil der Gesellschaft. Und sind ihrer Andersartigkeit so angepasst. Das nun auch mir übel wird. Man ist jung, politisch, anders, alternativ. Man nervt.
Weil man durch seine eigene Borniertheit gerade das nicht ist. Das erbrochene ist laut und lacht unentwegt. Bei trauriger Musik weint die Kotze manchmal.
Geborgte Melancholie.
Ich wollte mir nur einen netten Abend machen. Leider hat das Gespeite wohl die selben Interessen. Denn überall wo ich hingehe, hat die Welt schon hingekotzt.
Und durch den üblen Geruch bekomme auch ich Magenschmerzen.
Da es lacht wieder.
Langsam fällt es mir wirklich schwer den Würgereiz zu unterdrücken. Das ganze wird begleitet durch lauwarme Getränke und zu laute Plastik Musik. Überhaupt alles Plastik. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Aber auch nicht jede Wollmütze und Trainingsjacke macht nette Menschen.
Die Welt kotzt und ich mach mit.
Verdammt Ausgeglichen
Mir wurde mal gesagt das ich ja ein so ruhiger, zufriedener, ausgeglichener Mensch sei. Und das stimmt.
Oft gehe ich mit meinem Hund im Park spazieren. Oder setze mich mit einer Tüte, voll mit altem harten
Brot, an den Weißensee.
Das Brot lasse ich extra vorher 3 Tage stehen. Nicht geschnitten. Nein, es bleibt ganz.
Ich lege es die Nacht vor dem Spaziergang noch in das Gefrierfach. Und gehe dann am nächsten Morgen, bewaffnet mit 4 steinharten Vollkornbroten zum See. Ja es muss schon Vollkorn sein, das sei gesünder sagen meine Mitbewohner.
Scheiß Hippies.
Ich dagegen mag einfach den dumpfen Klang wenn das Brot aufschlägt.
Eine große Masse Futter. Für gierige Schnäbel.
Ja ich bin so verdammt ausgeglichen.
Häufig sitze ich im Bus meines Vertrauens. Eingestellt auf eine ruhige Fahrt. Nur die zwei 19 jährigen Mädchen vor mir sehen das wohl anders. Lauthals wird über den schnucklicken Björn Steven diskutiert. Es wird gelacht über Susanne Beate, der ja vegetarisch essen viel besser stehen würde. Es wird eifrig über die böse Welt gesprochen. Über Schubladendenker und Leute voller Vorurteile gemeckert.
Als ein kleines behindertes Mädchen den Bus betritt.
Es werden Witze gerissen. „ Guck ma Sandra Lara, wie die kuckt.“ Ein fast schon Trommelfell zerstörendes und alle Oktaven brechendes „ Hi Hi “ durchschallt den Bus.
Noch 2 Stationen.
In mir keimt der Wunsch, diese beiden Hackfressen, an ihren mit Schals ummantelten Hälsen zupacken und ihre Köpfe aneinander zuschlagen. Alles begleitet von einem lauten „ Schnauze “ Ruf.
Ja ich bin verdammt ausgeglichen.
Manchmal gehe ich auf Diskussionsrunden. Ich nenne sie Grüner Tee Vernissagen. Voll mit langhaarigen, Flip Flop tragenden, männlichen Weltverbesserern. Und kurzhaarigen, Chucks, tragenden Mädchen, die die langhaarigen, Flip Flop tragenden Weltverbesserer lieben.
Draußen vor dem Diskussionsforum liegen 2 Obdachlose. Zwei Penner.
Drinnen wird eifrig über Pandabären und ihre Bedeutung für den Klimawandel diskutiert. Angeführt wird die Sprachrunde von Jens Roger. Der seine Matte mit 3 Dosen Haarspray bändigte. So das sie schön natürlich verstrubbelt aussehen.
Ja klar versteh schon. „ Rettet die Wale schmiert euch das Öl in die Harre “.
Ich leih mir zu diesen Treffen gerne einen Pelz am Ku` Damm. Und besorge mir von nem Freund ein Kevin Klein T – Shirt. An besonders guten Tagen hol ich mir beim Fleischer noch ein Steak. Nur leicht angebraten. Innen fast noch blutig. Und verzerre es, während ich an den richtigen Stellen,
„ Mörder alles Mörder “ schreie.
Natürlich mit vollem Mund.
Verdammt! Bin ich ausgeglichen.
Mc Leben
Manchmal gibt es Momente. Und gerade ist so einer. Momente in denen ich Hunger habe. Appetit aufs Leben. In der Hoffnung das Schnell ein Sättigungsgefühl einsetzt. Es wäre doch schön das Wünsche, Träume leicht erhältlich wären. Sofort und günstig. Wie in einer Fast Food Filiale.
Mc Leben.
„Was darf es für sie sein?“
„Ich hätte gerne einen Mc Job und einen Mc Freundschafts- Shake. Den Shake zum sofort trinken. Den Mc Job esse ich unterwegs.“
Es wäre umso vieles einfacher. Traurige, kinderlose Paare stürmen die Filialen dieser Stadt. In der Hoffnung es gebe noch eine Junior Tüte. Und als Spielzeug für Papa noch eine Kate Moss. Da Mama ja die nächsten 9 Monate anderweitig beschäftigt ist.
In Momenten der Kälte und Einsamkeit lass ich mich zum Mc Drive fahren und bestelle mir ein großen Becher, Mc Tränenflüssigkeit. Sowie einen Burger mit extra viel Nähe als Belag.
Wenn ich nachts wieder mal nicht schlafen kann weil Erinnerungen und Gedanken mich auffressen. Gehe ich einfach zum Schnellimbiss in meiner Nähe. Bestelle mir einen Salat mit ordentlich „ Verdrängungs-“ Dressing. Und ziehe mir am Automaten noch ne Schachtel Malboro Zufriedenheit. Satt liege ich dann zuhause im Bett. Zur Sicherheit noch Pommes mit einer Soße voller zufriedener Träume.
Klar einige sagen jetzt, das das Leben dann doch nicht mehr spannend wäre.
Aber wozu brauche ich Spannung. Spannungen habe ich nun wahrlich zur Genüge.
Und natürlich, wer bitte schön möchte sein Kind sagen hören, „ Einen Mc Mensch bitte“ oder „ Einen Mc Absturz Shake bitte.“
Niemand.
Ja ich glaube niemand will das. Niemand außer ich gerade. Eine ganze Palette fröhlich und Zufriedenmacher zum sofort essen.
Ein Mc Glücklichkeits- Menü.
2 Platz Sitzer
Da ich im Alter von 18 Jahren die Möglichkeit verpasste einen Führerschein mein eigen nennen zudürfen, musste ich mich seit längerer Zeit mit einer besonderen Spezies auseinandersetzen.
Ich holte in den letzten 9 Jahren die Fahrerlaubnis nie nach. Da ich mit 18 meine jugendliche fast schon kindliche, „Nicht – Angst“ verlor. Und mir ab da im Laufe der Jahre einige Psychosen zulegte. Unter anderem eine panische Angst Auto zufahren. Die sich darin äußerte das ich selbst als Beifahrer, panisch mit den Füßen mitbremste. In besonderen Fällen klammerte ich mich, an einen Griff der Seitentür. In ganz besonderen Fällen das heißt in den meisten, greife, klammer, und bremse ich gleichzeitig. Das alles mit einem Angst verzehrtem Gesichtsausdruck. Eine wahre kongeniale Meisterleistung von Zusammenarbeit, zwischen Hirn und Körper.
In Bus, Tram oder Bahn, verspüre ich diese Angst nicht. Wahrscheinlich weil ich weis
das wenn hier was schief geht, sterbe ich nicht alleine. Stattdessen lande ich gleich mit einer ganzen Reisegruppe im Himmel.
Denn wahrscheinlich muss man da oben, ähnlich wie bei allen Ämtern, Zettel ausfüllen und Fragen beantworten. Ich wäre da ungern der erste. Erst mal sehen was die anderen machen. Das macht es erheblich einfacher.
Trotzdem ist das gemeinsame fahren, mit den Verkehrsbetrieben, auch belastend. Das Leben ist kein Ponyhof. Eher ein überdimensionaler Schweine Schlachter.
Nun also zu der anfänglich erwähnten Spezies.
Es ist gerade in den Linien die ich benutze außer zur Hauptverkehrszeit, der Fal,l das oftmals noch genügend Sitzplätze zur Verfügung stehen.
Klar die einer Plätze sind schnell besetzt. Aber auf den zweier oder vierer Sitzgruppen wäre meist noch ein Platz frei. Zumal ich nun wirklich eher schlanker, meine Mutter sagt magerer, Statur bin. Ich rieche kaum, rede wenig, und besitze keinen MP3 Player mit über lauten Kopfhörern. Trotz allem ist es oft ein Ding der Unmöglichkeit für mich einen dieser Plätze zu erreichen.
Nicht das sie alle von Menschen besetzt wären. Nein. Fast immer sind es Frauen, mittleren Alters. Mit modischer Kurzhaar Friseur und Fasson. Bewaffnet mit übergroßer schwarzer Lederhandtasche, oder gerne auch mit riesigen, bedruckten Einkaufstüten. Sie selbst sitzen außen am Rand, direkt zum Gang hin. Ihre Taschen aber bekommen einen Fensterplatz. Als wären diese müde und erschöpft, vom tragen der schweren Last. Klar so ein Leben als Tüte, oder unechter Lederhandtasche ist mit Sicherheit kein Pappenstil. Sowieso hat für mich alles sein Recht auf Existenz, auf Ruhe und Bequemlichkeit. Aber hier, eben nur mit Fahrkarte. Und mal ehrlich vor mir stand noch nie eine Aldi Einkaufstüte und bat um ein Wochenende Ticket, am Fahrkartenschalter.
Sehe ja auch reichlich bescheuert aus.
Aber nicht nur Damen reiferen Alters sind 2 Platz Sitzer.
Auch geht dieser Text nicht gegen füllige Menschen. Ich bin eine verständnisvolle Person. Ja, auch ich liebe Fast Food.
Nein, auch das männliche Gott Personal, setzt sich gerne auf den äußeren Platz und gönnt dem Stoffbeutel, bis zum Rand gefüllt mit Bierflaschen, einen Ausblick. Oftmals werden dann noch die klobigen mit Stiefeln verzierten Füße auf dem Gang niedergelegt. Und der Bierbauch verhindert, das man sich vorbei, auf ein freien Platz quetscht.
Durch derartige Vorbilder beeinflusst schrecken auch die kleinsten nicht mehr vor der Sitz Piraterie zurück. Ihre fast immer orange farbigen Rucksäcke sind viereckig und mit kleinen Leuchten besetzt. Es wirkt als besetze ein kleines, quadratisches Raumschiff den von mir ersehnten Sitzplatz.
Manchmal würde ich mich gerne einfach hinsetzen. Auf die Rucksäcke, Tüten, Taschen und Beutel dieser autonomen, wahrscheinlich in geheimen Gruppen organisierten, 2 Platz Sitzer. Aber ich glaube, das diese rücksichtslosen, egoistischen Bus Revolutionäre, eine Art Falle in ihre neben Sitzer einbauen. Das Beispielsweise die Damen, extra eine lange Stecknadel in ihre Tüten platzieren. So das ich beim hinsetzen brutal aufgespießt werde.
Den Herren traue ich zu das sie vorm einsteigen, bereits eine Flasche gelehrt haben.
Diese an ihrer Haltestelle zerschlagen haben so das diese nun verhängnisvoll versteckt, im Beutel, auf mein Gesäß warten.
Bei den Kindern ist die Gefahr einfacher zu lokalisieren. Sie haben Eltern.
Aber heute abend fange ich an mit der Gegenwehr und schlage im kleinen zurück.
Ich besitze ein Doppelbett. Und heute schlafe ich schräg. Und besetze beide Seiten des Bettes. Also Vorsicht ich schlage zurück.
Jana Michaela Susann und Ihr
Sie sagt das sie Tiere mag
Und ihr Onkel nur noch eine Niere hat
Sie sagt
sie
Sei nur hier
Wegen ihr
Ihr ist ihre Freundin
Die wohl schon
zulange alleine ist
Und Ihr
soll neue Männer treffen
sie sagt
es sei an der Zeit
sie brauch das nicht
es gibt meist eh nur Streit
aber Ihr
hat es nötig
sie sagt Einsamkeit sei tödlich
Und während
Ihr Tanzt
Kuck ich nur auf
Jana Michaela Susann
Sie hat nen Wollpullover an
Einen Che Guevara
Sticker dran
Und ich frag mich
Ob ich heut Abend noch mit ihr
Sprechen kann
Doch sie redet und redet
Und ich bete und bete
Ihr schaut verträumt
Rüber von der Theke
Sie bestellt noch ne Bionade
Gott erhört meine Gebete
Sie sagt sie muss ans Telefon
Sie sagt
Sie muss zum
Mann und Sohn
Irgendwas stimmt da nicht
Sie sagt
sie war heut
Endlich mal wieder glücklich
Hofft auf Rücksicht
Ich bin befangen
Versteh eh nichts
Lächle stumm vor mich hin
Schwöre mir morgen
Ist Schluss mit Gin
Bin plötzlich ganz alleine hier
Und verschwinde um acht Uhr früh
Mit Ihr
Die Liebe ist eine Scheibe
Verliebt sehen sich beide an
Sie Frau
Er Mann
Am Ausgang
zur U Bahn
Man kennt sich nicht
Muss auch nicht sein
Hat sie doch zuviel Angst vorm scheiden
Er muss jetzt auch
Sie mag nicht bleiben
Das liebe eine Scheibe ist
Und Trennung kugelrund
Sieht man am schmalen grad des anfangs
Und dem am Ende allein sein,
als stetige Wiederholung
Mach den Mund auf
Nur weil sie uns sagen
Wir hätten nichts zu sagen
Und sie trotzdem sprachlos sind
Mach den Mund auf
Noch fragen
Rede nie zuviel
Aber sag was du denkst
Sprache und freie Gedanken
Danke Gott für dieses Geschenk
Leute, Leben, Mitbewohner, nerven
Geh nicht still raus
Mach den Mund auf
Du bist der Vermieter
Deine Seele
dein Haus
Man sagt
du leistest zu wenig
Du bleibst still
Man hält dich deshalb für dämlich
Deine Frau sagt
Der sagt nix
Den nehme ich
Falsche Freunde sagen
Wie ist
der denn drauf
Mach den Mund auf
Sie bringen dich schnell runter
Bring dich schnell wieder rauf
Sie wollen dein Kleingeld
Nicht nehmen
Sie wollen dein Leben
Deine Identität
Doch jetzt ist es für sie zu spät
Du bist zurück in der Realität
Schlechte Einflüsse
Schmeißst du raus
Du schreist
Du machst den Mund auf
Warum kann ich leben retten, Und keines bekommen?
OK, das wird jetzt sehr persönlich. Ich arbeite im Altenheim. Manchmal helfe ich im Krankenhaus aus.
Ich kann Leute wieder beleben. Kann Strom und Herzschläge verursachen. Aber kein Leben zeugen.
Kann Mut machen. Kann Hoffnung geben und Verwandte vertrösten.
Aber kann Träumen, kein Leben schenken.
Bin so stark und männlich. Und verzweifle
an mir selbst.
Will nicht mehr als jeder Mann. Einfach nur einen Nachfahren.
Warum kann ich Leuten helfen und sie mir nicht.
Warum ich?
Wie kann ich Ultraschall von Frauen nehmen, ohne die Trauer in mir selbst zusehen?
Wie soll ich Leben retten?
Ohne mein eigenes Kind zu zu betten.
Wie kann ich in dir, die
Frau meines Lebens sehen
Ohne dir in die
Augen zuschauen,
zuglauben du würdest nie Nachwuchs brauchen,
und mir all deine Liebe geben.
Ich wäre gern besser als ich bin.
Ist nicht schlimm,
ich kriege es nicht hin.
Ich war gerade mit meinem Hund draußen. Und ja manchmal bin ich zu laut. Zu auffällig. Laufe seltsam. Pöble. Lächle zuviel. Schubse unauffällig. Wirke als wenn ich alles besser weiß. Tue unaufgeregt. Wirke nervös. Schaue abfällig. Trage die unpassensten Sachen. Mach einen auf allwissend und bin dabei aber nicht mehr als altklug. Und überheblich. Werde abwertend angesehen. Und wackele trotzdem weiter durch mein Leben. Komm anderen Menschen sehr
Unsicher vor. Mach aber auf sehr überzeugt. Überzeugt von mir. Überzeugt vom überzeugt sein.
Zeige das mein Ego, auf die offene Straße will. Suche nach Juhnke und Dutschke. Hoffe das mein Hund irgendwo Gedanken von Rio Reiser aufspürt. Hoff das mich Freunde anrufen. Nur um sie auf dem Handy wegzudrücken.
Will das mich wildfremde Yoko Onos anlächeln. Und ihr Weltbild verändern. Lass meinen Hund ohne Leine und Halsband laufen um uns beiden kurz Freiheit, in der Enge der Großstadt vorzugaukeln.
Sehe auf all das grau von Berlin. Und bin neidisch.
Trotz all ihrer Angepasstheit zieht diese Stadt. Meine Stadt! Unsere verdammte Hauptstadt, so viele Menschen an.
Ich brauch sie nicht. Mein Hund auch nicht.
Wir brauchen Platz.
Bin beeindruckt von der Arroganz und ausgestrahlten Nähe von all den Fahrzeugen.
Mich erschreckt all das Hupen. Die Ruhe macht mich krank.
Mein Hund lächelt dann.
Und erinnert mich ans Frauchen.
Ich muss dann auch lächeln.
Und uns geht’s gut.
Kalt hier
Mein Fenster ist geschlossen. Und die Heizung auf 5! Meine Augen sind getrocknet. Und das letzte Bier ist getrunken worden, vor Wochen. Monaten! Ich habe die Decke fast bis zum Kopf gezogen. Einen Brief, der mehr Gehalt verspricht, in der Hand. Aber ich frier. Es ist kalt hier.
Warum? Immer vergleichen, wem es grad schlechter und mieser geht?
Weshalb, Tränen und Gedanken gegen andere setzen. Ist das Selbst Rettung? Falscher Stolz? Oder die letzte Sicherheit?
Kann man Traurigkeit, nicht einfach akzeptieren? Wenn man selber nie lacht? Oder kaum.
Ich schwitze. Muss mich komplett all meiner Kleider entledigen.
Ich zittere. Ich friere.
Was ist aus mir geworden? Wo sind all die Freunde hin?
Wohin all die Nähe?
Warum muss man dem ganzen immer Namen geben?
Wieso ist mir dieser Name gerade entfallen?
Ich kann doch ein ganzes Schlachtfeld voller kaputter Träume anbieten. Ich bin also nicht wertlos.
Ich bin der Besitzer, von 1000den zerstörten und falschen Ideen.
Und bitte, doch nicht um mehr als Hoffnung.
Ich teile gern. Jeder bekommt ein Stück meiner Sorgen. Einen geringen Anteil meiner Probleme.
Einwenig meiner Gänsehaut.
Ich möchte nicht viel dafür. Einwenig Nähe vielleicht. Ein bisschen Nähe, wenn du sie grad entbehren kannst. Vielleicht noch Ehrlichkeit und Treue.
Wenn es dir zuviel wird sag bitte rechtzeitig bescheid. Stell nur einfach dein Herz einweniger näher an mich. So das es nicht mehr ganz so kalt ist.
Man sollte auf offener Straße nicht über Heizkosten reden. Wenn zuhause, Wärme wartet.
Texte: Alle Texte von Marko Laskowski. 09
Tag der Veröffentlichung: 09.01.2009
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