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Kapitel 1: Der erste Kontakt


Nein, ich sage dazu nichts! Punkt!<<, sagte Manuel zu seinen Eltern. >>Wenn sie dich bedrohen, müssen wir eingreifen. Was ist, wenn sie dir Geld abnehmen oder dir nochmehr Angst einjagen?<<, antwortete der Vater. >>NEIN!<<, schrie er seinen Vater an und rannte so schnell er konnte in Richtung Haustür, öffnete diese und rannte weiter, Richtung Wald. Doch er war nicht alleine, denn plötzlich blockierte ein bekannter Junge den Weg. >>Du schuldest mir noch Geld, Manuel<<, sagte der Junge. Er war Brutus, der Junge vor dem er am meisten Angst hat. >>Ich, ich habe nichts. Tut mir leid.<<
>>Du sollst nicht lügen, haben dir deine Eltern das nicht beigebracht?<<.
*PIIIIIIIIIIIIEEEEP*, ertönte plötzlich der Wecker. Es muss wohl ein Alptraum gewesen sein, der ihm mal wieder quälte.

Er sprang wie von der Tarantel gestochen aus seinem Bett auf und seine Lungen füllten und leerten sich hektisch mit Luft. >>Scheiße, schon wieder<<, murmelte Manuel in seinen igaminären Bart und stand auf um zum Frühstückstisch zu gehen. Plötzlich stand sein Vater vor ihm, der eigendlich gerade zur Arbeit wollte.
>>Was hast du vor, du geht doch heute mit deiner Mutter zur Polizei. Warum bist du schon wach?<<, fragte sein Vater ihn.
>>Wecker hat mich aus einem Albtraum gerießen, mehr nicht.<<, antwortete er völlig genervt.
>>Aus deiner Laune kann man wieder mal 100 Menschen drauß machen.<<
>>Und, mein Leben ist halt Scheiße und wird auch nicht besser.<<
>>Ich mache mich mal auf den Weg, sonst kriege ich auch noch schlechte Laune, denk dran deine Sachen zu packen<<, antwortete sein Vater, der Thomas heisst, und ging durch die Haustür. >>Packen, wofür den?<<, fragte er seine Mutter die bereits unbemerkt zum Frühstückstisch gegangen ist.
>>Nun, wir ziehen um, eine schnelle Entscheidung. So wird es besser für dich sein. Achso, wir wollen deinen Traum erfüllen, du versteht es hoffentlich.<<, kam als Antwort seiner Mutter zurück.
>>Mein Traum? Wirklich? Nein, das ist unmöglich! Es ist mein Traum, mein Wunsch, der nicht zu erfüllen ist! Es ist unmöglich!<<.
>>Du hattest wohl wieder einen Albtraum, nun warte es ab. Denk dran, dass wir in 30 Minuten einen Termin bei der Polizei haben, zieh dich an!<<
>>Danke für das Gespräch!<<, konterte Manuel, der nun die Welt nicht mehr versteht. Nun verließ er tonlos den Raum, um sich anzuziehen. Mein Traum, pah! Sowas wie mein Traum gibt es doch nicht!


>>Kommst du nun endlich!<<, hörte er plötzlich seine Mutter schreien.
>>Ja, mann. Ich bin schon unterwegs!<<, kam als genervte Antwort von Manuel zurück. Er ging, zusammen mit seiner Mutter, nun zur nächsten Polizeistation, die nur 100 Meter von ihnen entfernt war. Er öffnete die größe Tür der Wache und ein großer Menn trat ihn sofort entgegen. >>Ich nehme mal an du bist der Junge, der gegen Brutus eine Aussage machen will. Dann folge mir bitte schweigend. Nun, sie<<, sagte der Polizist und schaute die Mutter an >>bleiben bitte hier. Es dauert nicht lange!< >>Ich kenne die Prozedur, sie brauchen sie mir nicht erklären. Ja, ich werde auch schön die Wahrheit sagen.<<, sagte Manuel dem Polizisten eiskalt ins Gesicht.
>>Ok, also Name, Geburtsdatum und Geburtsort haben wir schon mal in der Kartei.<<
>>Achso, nun eigendlich sollte dieser Brief reichen. Ich will darüber einfach nicht mehr reden, nachdem meine Eltern mich schon so oft ausgequetscht haben. Hier steht alles drinne.<<, sagte er und gab dem Mann den Brief.
>>Soso. Hmh, gut. Scheint wohl mit einem Notar gemacht worden zu sein. Also, eine Frage habe ich noch. Willst du ein Zeugenschutzprogramm?<<
>>Zeugenschutzprogramm? Weiss nicht, meine Eltern sagten wir wollten umziehen<<.
>>Frage geklärt. Warum macht ihr es so umständlich? Einfach per Post oder Fax zu uns schicken, wäre einfacher!<<.
>>So haben wir es gleich geklärt. Kann ich nun gehen?<<, fragt Manuel schon genervt. Der Polizist nickte und Manuel stand auf und ging zurück zu seiner Mutter. >>Und?<<, fragte sie.
>>Geht klar<<, kam als Antwort von Manuel zurück.
>>Lass uns gehen, du musst deine Sachen noch packen!<<.
>>Wo geht es eigendlich hin und was soll das mit meinen Wunsch zu tun haben? Das ist doch Schwachsinn!<<, diskutierte er als sie in Richtung Zuhause losgingen.
>>Nein, du wirst es sehen. Es wird eine schwere Zeit für dich, aber du wirst viele neue Freunde kennen lernen und uns vergessen, schneller als du denkst! Ops...<<
>>Nein, ich werde nicht von hier weggehen und euch alleine lassen! NIEMALS<<, schrie er sie an und ging frustiert vor.
>>Es hat lange gedauert ihn zu überreden, du wirst gehen müssen. Ansonsten...<<
>>Ansonsten?<<
>>Darüber reden wir nicht auf der Straße! Ende der Diskussion!<<, stauchte seine Mutter ihn zusammen. Den restlichen Weg gingen die beiden nun schweigend nebeneinander her.
>>Ich höre!<<, forderte Manuel kurz vor der Haustür.
>>Lass dich überraschen, er wird in 3 Stunden da sein. Sein Begleiter wird dich schon dazukriegen, dass du mitkommst!<<
>>Na toll, das hört sich ja  echt gut an. Nein, ich werde nicht einfach gehen. Dafür müsste sein Begleiter aber schon so einiges leisten!<<

 

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Texte: Bei mir.
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Tag der Veröffentlichung: 16.07.2012

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