Es gibt der schönen Dinge viele:
Das Kinderlachen gehört dazu.
Wenn solches sind die angestrebten Ziele
Ist in uns stete inn're Ruh.
Es gibt so vieles, das du hören musst:
Der Hauch des Waldes, der Vögel Sang
Nennt uns den Grund, auf dem das Leben
fußt.
Es zielt auf eines: Soli Deo gloria.
Es gibt so viel, das möchte ich noch sehen:
Ein Blatt, das still zu Boden fällt,
Ein Waldschlag, voll mit scheuen Rehen.
Heut weiß ich, das ist, was für mich nur zählt.
Es gibt so vieles, das habe ich noch nie
geschmeckt:
Den Staub der Wüsten und die schwarze Erde.
Das Leben selbst hat mich schon oft geschreckt.
Herr, gib, dass ich auch sehend werde.
Es gibt so viel, das ist so gut zu fühlen:
Die Hand, die mir sich heut entgegen streckt,
Die Lust in Kinderhaar zu wühlen
Und auch die Nacht, die durch ihr Dunkel
schreckt.
Es gibt so viel, du hast es auch gerochen:
Der Tag, der nach dem Regen Bahn sich bricht,
Die Erde, warm, frisch aufgebrochen,
Dies alles ist vom Menschen nicht.
Es gibt so vieles, das zu leben lohnt:
Ein sinnend, tief verstehend Schweigen,
Ein Blick auf den, der wachend thront
Lässt still, in Ehrfurcht uns verneigen.
Es gibt so viel, das unsre Sinne zeigen
Und alles hat in IHM den Sinn.
ER allein gibt uns Versteh'n zu eigen.
Zu IHM allein führt alles hin.
Texte: Das Bild entstammt einer CD mit lizenzfreien Bilder.
Tag der Veröffentlichung: 05.02.2011
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