Vorwort
Da stand er. Das schönste Pferd vom Hof. Doch Mum zeigte keinerlei Interesse an ihm. Sie wollte mir einen Haflinger kaufen, doch ich wollte ihn, und wenn es noch Monate dauerte. Der Haflinger war zwar auch super schick. Aber ich mochte Haflinger nicht sonderlich. Ich wollte ein gutes Dressur- und Springpferd. Doch sie wollte lieber, dass ich nur ein paar Runden auf dem Platz drehte und langsam durchs Ort reiten sollte. Ich ließ meine Mum bei dem Mann stehen, sie merkte mich ja sowieso nicht, und ging zur Koppel. Schon als ich kam merkte der Schwarze mich und kam auf mich zu galoppiert...
Kapitel 1
,,So und nun schöne Ferien!". Was? Ferien?. Hatte ich wohl das Schuljahr verschlafen. Aber mein Zeugnis fiel gut aus und noch besser es war Sommer. Dieser Sommer sollte der Beste werden. Wir waren vor ein paar Wochen auf einen tollen Hof gezogen und das Beste daran war es gab 5 Pferdeboxen, 2 Koppeln und sogar einen Reitplatz. Sofort sagte mir meine Mum das sie den Hof extra für mich gekauft hatten. Nun suchte ich seit Wochen nach einem passenden Pferd. Zurzeit wohnten nur die 2 kleinen Shettys auf dem Hof. Bella und Eddy. Und bald sollten noch Nicole und Tinkerbell kommen. Sie hatte sie erst seit kurzem und ich hatte ihr gleich angeboten zu mir zu kommen. Nächste Woche schon wollte sie kommen. ,,Jule? , fragte mich Nicole, steht alles mit nächster Woche? Tink freut sich schon riesig darauf dich wieder zu sehen." „Ja klar, die Box hab ich schon fertig. ,,Wenn du willst kannst du sie gleich Montag bringen.", antwortete Ich. Sie verabschiedete sich von mir und fuhr nach Hause. Ich musste erstmal mein Fahrrad suchen gehen und es auskramen. Ich hatte ja nur einen Weg von 10 Minuten und musste mit den Rad fahren da es keinen Bus nach Hause gab.
Kapitel 2
,,Hallo Schatz" Kam von meiner Mum. Ich antwortete: „Heey Mum, Können wir dann gleich fahren?." Sie sagte darauf: „Ja, ich will nur noch schnell die Wäsche aufhängen. Du kannst weil deine Sachen ins Auto tragen." Ich ging ins Haus und da kam Kiba schon angerannt. Kiba war ein sehr großer, hübscher, weißer Huskyrüde. Kiba folgte mir den ganzen Tag über den Hof, nur mit in die Schule konnte er natürlich nicht, aber jetzt waren ja erstmal 6 Wochen Ferien. Ich schnappte mir meine Reitsachen und lief zum Auto als ich das Auto aufmachte kam Kiba angerannt und sprang ins Auto. ,,Nein Kiba! Du kannst nicht mit. Wir gehen nach einem Pferd gucken für mich und dann kannst du nicht mit. Tut mir Leid Kiba.", rief ich und zog ihn aus dem Auto. Dann kam schon Mum. Ich ließ Kiba ins Haus und schloss die Tür ab. Dann fuhren wir los. Wir waren fast 1 Stunden unterwegs gewesen als wir von der Autobahn runter fuhren und auf eine Landstraße wechselten. Dann sah ich schon den wunderschönen Hof. Es war eine große Einfahrt mit Blumenkübeln links und rechts, der Name des Hofes hing über der Einfahrt, „Gestüt Lindenallee" stand dort. ,,Ein schöner Name, dachte ich, wenn das Pferd auch so schön ist dann sind meine Ferien perfekt."
Kapitel 3
Mum stellte das Auto in eine freie Parklücke. Wir stiegen aus und gingen auf den großen Brunnen zu der sich in der Mitte befand. Ich ging in den Stall der sich rechts befand. Dort befanden sich wunderschöne Pferde. ,,Lord Haribald" stand auf dem ersten Schild, darin befand sich ein wunderschöner Dunkelbrauner Hengst. „Jule, wo bist du? Wir müssen ins Büro! Komm schon!" rief meine Mum. Ich ging wieder hinaus auf den Hof. Und lief meiner Mum hinterher ins Büro. Im Büro stand schon ein Mann der auf uns wartete. Er stellte sich vor, aber auf seinen Namen achtete ich nicht. Meine Mum und der Mann gingen raus. Ich lief hinterher, und schaute mich um. Der Hof war so schön. Meine Mum fragte mich etwas, aber ich wusste nicht was. Der Mann zeigte uns das erste Pferd, oder eher gesagt Pony. Es war ein kleiner Fuchswallach. Er war zwar recht goldig, doch nicht das was ich mir vorstellte. Auch Mum sagte er passe nicht so richtig. Wir gingen weiter in den Offenstall. Ich schaute zur Koppel. Da stand er. Das schönste Pferd vom Hof. Doch Mum zeigte keinerlei Interesse an ihm. Sie wollte mir einen Halfinger kaufen, doch ich wollte ihn, und wenn es noch Monate dauerte. Der Haflinger war zwar aus super schick. Aber ich mochte Haflinger nicht sonderlich. Ich wollte ein gutes Dressur- und Springpferd. Doch sie wollte lieber das ich nur ein paar Runden auf dem platz drehte und langsam durch Ort reiten sollte. Ich ließ meine Mum bei dem Mann stehen, sie merkte mich ja sowieso nicht, und ging zur Koppel. Schon als ich kam merkte der Schwarze mich und kam auf mich zu galoppiert...
Kapitel 4
,,Gefällt er dir" fragte mich jemand als ich erschrak. „Ja, sehr. Wem gehört er? Kann man ihn kaufen. Wie alt ist er? Kann er springen? fragte ich aufgebracht. Die fremde Frau antwortete: ,, Mal ganz langsam. Also der Süße gehört mir. Ist ein Anglo-Araber Hengst. Hat eine große Begabung fürs Springen. Er ist 6 Jahre alt und steht seit gestern zum Verkauf." Ich war total aufgeregt. Der Süße war ein Hengst und auch noch Springpferd und wurde sogar verkauft. Meine Mum rief mich: ,,Jule? Komm her ich möchte wissen was du von dem Haflinger nun hällst!" Ich ging zu ihr die Frau begleitete mich. sie stellte sich meiner Mum vor: ,,Hallo, ich bin Rebecca. Ich glaube ihre Tochter zeigt mehr Interesse an meinem Pferd. Er ist der schwarze dort oben und steht Zum Verkauf. Wenn sie sich ihn mal anschauen wollen?" Meine Mum folgte mir und Rebecca. Der Mann kam mit. Als wir an der Koppel ankamen, wiehere der Schwarze schon. Rebecca schnappte sich den blauen Strick am Boden und hielt ihn mir hin. ,, Möchtest du ihn holen damit ihn sich deine Mum anschauen kann?" fragte sie mich. Ich schnappte den Strick und ging auf die Koppel ich pfiff zweimal und er kam auf mich zu. Ich freue mich innerlich so riesig, dass ich fast übersah, dass er nicht bremste. Er stoppte direkt vor meiner Nase. Meine Mum erschrak und wollte sofort zu mir. Aber Rebecca stoppte sie. Ich nahm es nur aus dem Augenwinkel heraus wahr. Ich hackte den Strick ein und führte den Hübschen von der Koppel. Er war total brav am Strick und ging zügig mit. Ich band ihn am Putzplatz an. Meine Mum hatte den Weg über mit Rebecca geredet und zwar über Dream Dancer. Den Namen bekam ich mit. ,, Und Mum was hällst du von ihm?" fragte ich sie nervös. „Ich weiß nicht Jule. er scheint mit doch etwas zu wild. Er ist erst 6 Jahre alt und ich hatte Angst als er so auf dich zugerannt kam", sagte sie nachdenkend. Ich sagte empört: ,,Aber Mum, ein Pferd würde niemals einen Menschen umrennen, er war doch so lieb als ich ihn am Strick hatte."
Rebecca merkte das sie eingreifen musste: „Frau Fröhlich? Wir wäre es wenn wir einen Kaffe trinken und wir uns über Dream Dancer unterhalten und Jule kann ihn weil Putzen und dann auch reiten wenn sie nichts dagegen haben, er ist wirklich super lieb. Mum willigte ein. Ich holte sein Putzzeug und striegelte ihn erstmal gründlich um ihn besser kennenzulernen.
Kapitel 5
Als wir am Abend Zuhause ankamen war ich überglücklich. Dream Dancer lief Traumhaft, so elegant. Er sprang mit Leichtigkeit über die Cavaletti. Nur meinem Mum hatte etwas Angst. Sie meinte durch seine Rasse wäre er nicht immer so lieb. Er könnte auch mal richtig durchgehen und dazu ist er noch ein Hengst. Mum wollte erstmal mit Papa darüber reden und mit ihm noch mal hinfahren und ihn vorreiten lassen. Ich rannte direkt ins Haus und schnappte mir erstmal Kiba und ging auf die Koppel zu Bella und Eddy. Die 2 kamen angerannt und wollten sich gleich die Karotten schnappen. Dann schnappte ich mir Eddy und schwang mich auf seinen Rücken. Ich ritt im Schritt durchs Gelände. Da ich nicht sehr groß war und auch nicht so viel wiegte, konnte mich Eddy problemlos tragen. Ich genoss den Ausritt auch wenn er doch etwas zu klein war. Nach einer Stunde kam ich auf den Hof zurück. „Jule, da bist du ja. Bist du für heute nicht schon genug geritten? Bring die Ponys rein und mach die Boxen sauber und dann komm zum Abendessen", rief meine Mum mir zu. Also ging ich erstmal zur Koppel und holte Bella ab, die schon sehnsüchtig wartete. Ich machte ihre Boxen und gab ihnen Futter. Ich ging ins Haus und da merkte ich, dass ich 6 Verpasste Anrufe hatte und zwar von Nicole. Ich schnappte mir sofort das Telefon und rief sie an. Wir telefonierten fast 3 Stunden, in denen ich ihr von Dreamy, wie ich den Süßen schon nannte, erzählte.
Kapitel 6
2 Wochen vergingen und ich hatte ihn immer noch nicht. Meine Mum meinte ich solle noch ein bisschen warten, was mir sehr traurig machte. Gestern hatte ich Geburtstag. Ich wurde 16. Doch was ich mir am meisten wünschte gab es nicht. Ich kam gerade von einer Kutschfahrt mit Nicole zurück als meine Eltern hupend die Auffahrt hochfuhren. Hinter ihnen war unser Pferdeanhänger, ich hatte mich schon gewundert wo Papa ihn abstellte. Ich ließ das Schweißmesser fallen und rannte auf sie zu. Mum stieg aus und sagte: ,, Alles Gute nachträglich zum Geburtstag", und machte den Hänger auf. Mein Traum hatte sich erfüllt. In dem Hänger stand Dreamy und wieherte mir schon entgegen. Papa steigt in den Hänger und führte ihn raus auf den Hof. Er wieherte und Bella und Eddy grüßten zurück. Nicole blieb der Mund offen vor Erstaunen. Ich übernahm den Strick und führte ihn erstmal auf die Koppel zu Tinkerbell. Sie kam schon angerannt. Wir stellten sie zusammen auf die Koppel, weil wir wussten das Tinkerbell nicht rossig ist. Doch so wirklich freute sich Tinkerbell nicht über Dreamy. Sie stürmte auf ihn zu und die 2 stritten sich. Ich pfiff 2-mal und Dreamy kam auf mich zugerannt. Nicole scheuchte Tink weg und ich führte Dreamy auf die andere Koppel und stellte Eddy und Bella zu ihm die sich wesentlich besser verstanden.
Kapitel 7
Am nächsten Morgen wachte ich früh auf, na ja um 11. Ich lief nach unten und schaute aus dem Küchenfenster. Ich konnte es immer noch nicht fassen, der hübsche Hengst auf der Koppel gehörte mir. Ich schnappte mir ein Stück Brot und ging zur Koppel. Dreamy sah mich und galoppierte auf mich zu. Ich schnappte mir den Strick und holte ihn von der Koppel. Ich band ihn auf dem Hof an und putze ihn sorgfältig. Danach sattelte ich ihn und wir gingen auf den Platz. Dreamy war etwas nervös doch es störte mich nicht unbedingt. Ich schnappte mir trotz allem meinen Helm und die Longe und ließ ihn erstmal ein paar Runden laufen. Er lief sehr flott und so war ich froh, dass ich ihn erstmal an der Longe hatte. Nach 10 Min. setze ich mich drauf. Er wirkte auf einmal viel entspannter. Ich trabte gerade an und wollte in den Galopp als mein Bruder auf den Hof fuhr und Dreamy sich so erschreckte, dass ich runter fiel. Ich war nicht vorbereitet gewesen. Ich landete weich und Dreamy beruhigte sich gleich wieder. ,,Jule alles okay? Ich hab dir doch gesagt er ist zu wild", schimpfte Mum. Ich rastete aus und schrie sie an. ,, Ach Mum, du hast so was von keine Ahnung. Dreamy ist erst seit gestern hier und kennt keine Laute Musik auch schnellen Autos! Du musst ihm Zeitgeben sich an alles zu gewöhnen." Genervt ging ich zu Dreamy und steig wieder auf und trabte direkt weiter als wäre nie was gewesen, doch Mum blieb stehen und passte auf wie Kiba, den ich auch noch nicht gesehen hatte.
Kapitel 8
Doch nach weiteren 2 Wochen scheute Dreamy immer mehr. Ich versuchte es mit Bodenarbeit und Spaziergängen, doch es wurde immer schlechter. Sogar Tinkerbell steckte sich an und wurde total zickig. Nach einem Ausritt mit Eddy schaute ich auf die Koppel und merkte das Dreamy sein eines Bein nicht stark belastete und das recht lang. Ich ritt mit Eddy zur Koppel nahm ihm das Zaumzeug ab und ließ ihn auf die Koppel. Da merkte ich schon das Dreamy nicht kam. Ich pfiff 2-mal und er schaute nur. ich pfiff noch mal und nahm die Karotte aus der Tasche. Er kam angetrabt und er zog sein rechtes Hinterbein etwas nach. Ich schnappte ihn mir. Ich band ihn an und tastete das Bein ab. Es war warm und zwar ziemlich. Ich ging in den Keller und holte die Kühlgamasche. Danach ging ich ins Haus und erzählte es Mum. Zusammen riefen wir den Tierarzt an. Er kam direkt vorbei und sagte mir er habe eine leichte Entzündung. Er gab mir Schmerzmittel und eine Salbe und er sollte 2 Wochen nur im Schritt bewegt werden und sonst nur Box. Das packte ich nicht. Ich setze mich auf den Boden vor seiner Box und schaute ihn an. Was soll daraus nur werden?
Kapitel 9
Die 2 Wochen wollten gar nicht vorbei gehen. Ich ging mit Dreamy immer eine große Runde Schritt. Da Nicole im Urlaub war hatte ich Tinkerbell zur Verfügung und konnte so etwa mit ihr trainieren und Dreamy in Schritt mit ins Gelände nehmen. Nun waren die 2 Wochen rum und der Tierarzt erschien am Abend. „So, nun schauen wir mal nach deinem Bein mein Hübscher." , redete er sanft mit ihm. Trotz dieser Stimme wollte Dreamy nicht stillhalten. Er wurde richtig unmöglich. Der Tierarzt hatte seine Mühe und ich auch. Als er ging meinte er: „Also du kann ihn jetzt wieder auf die Koppel stellen aber nicht zu lange. Reiten würde ich erstmal noch ne Woche lassen und dann auch nicht Springen und Dressur nur Gelände und Bodenarbeit. Nimm ihn diese Woche mit wenn du mit der Kutsche fährst, das baut ihn langsam wieder auf." Ich stimmte zu und brachte ihn direkt auf die Koppel. Er merkte das sofort, da die Tür offen stand ließ ich in am Halfter los und er rannte auf die große Koppel. Ich setzte mich auf den Zaun und schaute ihm zu wie er imponierend den Zaun hoch und runter rannte mit Tink auf der anderen Seite. Auf einmal merkte ich, dass mich jemand rief, es war Nicole, ich hatte total vergessen, dass sie seit gestern wieder Zuhause war. ,, Heey Jule! Wie ich sehe darf der Schwarze wieder auf die Koppel!", rief sie mir rennend entgegen. Ich umarmte sie heftig und sagte freudig: „Endlich bist du wieder da, es war so langweilig und ich hatte so viel Arbeit mit den ganzen Pferden. Nur Nicole und Quadro waren ein paar Mal da und waren mit mir und Tink im Gelände." Sie ganz erstaunt: „Echt!? Ich wusste gar nicht, dass sie jetzt doch Quadro bekommen hat. Und ihr wart schon im Gelände? Wie geil!" Kiba kam angerannt und rannte um Nicole. Meine Mum rief uns, da sie Kuchen gemacht hatte und wir reinkommen sollten ums zu essen.
Kapitel 10
Wieder einmal mehr erkannte ich wie hart und schwer die Arbeit mit den Pferden war. Ich konnte zwar wieder langsam mit Dreamy reiten, aber er hasste es total. Er biss und tritt nach mir wenn ich schon mit dem Sattel ankam. Wenn es auf den Reitplatz ging, schüttelte er mit seinem Kopf und blieb 15-mal stehen. Wenn ich aufsteigen wollte ging er immer Rückwärts und es dauerte ewig bis ich mal auf ihm saß. Doch wenn ich dann oben war ging es, aber auch nur kurz. Er lief ne halbe Stunde gut und dann machte er was er wollte. Mama hat schon bald keine Lust mehr auf ihn und wollte ihn sogar zum Beritt schicken, aber das wollte ich auf keinen Fall. Ich wollte ihn allein wieder herstellen. Mein Ehrgeiz ließ es nicht zu das jemand meine Probleme mit ihm berichtigte.
Texte: Alle Recht liegen bei mir.
Sie entsprechen meinem größtem Wunsch.
Alle Namen stammen aus meinem waren Leben.
Tag der Veröffentlichung: 01.09.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch widme ich ganz besonders meinen beiden Nicoles die in meinem Leben doch eine große Rolle spielen.
Danke ihr zwei < 3