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Ich lief die Straße entlang und machte mir Gedanken was wir heute wohl in der Schule machen würden.
Ich bog in die Seitenstraße ab und lief zu dem Baum der da stand. Ich musste mich versichern dass mich auch niemand sah. Alles, was sich hier befand, waren der Baum, die Autos und die Häuser um mich herum. Ich drehte mich zu dem Baum um und senkte meinen Kopf, dann murmelte ich die Worte „Drachen-Straße“. Der Baum fing an zu leuchten und zog mich in die Luft über sich. Ich schloss die Augen und spürte nur noch, wie mich eine Macht nach unten durch eine Öffnung zog und ich letztlich zum stehen kam. Langsam öffnete ich meine Augen. Die Sonne blendete mich. Ich drehte mich um und sah Emma, Sina und Bella. Alle drei waren meine besten Freundinnen und ein Leben ohne sie konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen.

„Lara komm, du bist spät dran“. Bella kam auf mich zu gerannt und zog mich dann am Arm weiter. Wir bogen einmal auf eine Hauptstraße ab und gingen dann über eine Brücke. Da war sie, unsere Schule. Ein riesiges Gebäude und dort befanden sich 13 Klassen und in der Zweiten war ich. Wenn ich das den Menschen Welt erzählte, würde ich wahrscheinlich für verrückt erklärt, aber es stimmte. In der Menschenwelt wäre die zweite Klasse die achte Klasse. Wir hatten jetzt in der ersten Stunde Verwandeln.
„Guten Morgen Schüler. Fangen wir doch mit etwas ganz Einfachem an! Verwandelt euch in eure Figur.“ Jeder aus der Klasse fing jetzt an, ein Tier zu sagen. Ich sagte: „ Fuchs“.
Ein leichtes ziehen zog durch meinen Körper und auf einmal sah ich nur noch die weiße Wand wo vorher noch die Tafel war. Mein Körper war geschrumpft. Ich konnte mich auch in einen schwarzen Panter und einen Adler verwandeln, was ich aber in der Schule nicht zeigte. „Ok, jetzt versucht euch einen Menschen Kopf aufzusetzen, so dass nur euer Körper tierisch ist und euer Kopf normal“. Unsere Lehrerin war ziemlich nett und gut und bei ihr machte der Unterricht richtig Spaß. Ich murmelte die Worte „Kopf normal“ und spürte jetzt das Ziehen in meinem Kopf. Die Anderen sahen ziemlich lustig aus, mich konnte ich mir gar nicht vorstellen.
Nach dem Unterricht ging ich mit Emma, Sina und Bella hinaus auf den Pausenhof.
„Und, wie fandet ihr die erste Stunde?“ Ich setzte mich auf die die kleine Mauer, die am Rand der Treppe stand. „Cool, denn jetzt kann ich mich in eine Katze mit Menschenkopf verwandeln.“ Ich nickte und zog aus meiner Tasche meine Flache. Bella sah als Katze wirklich süß aus.
„Leute da kommt mein Freund!“ Sina war seit einem Monat mit Ron zusammen. Wir anderen drei konnten Ron nicht leiden und hielten uns deswegen auch so gut es eben ging von ihm fern. Sina ging zu ihm und gab ihm einen Kuss.
„Ok, ich glaube ich gehe dann auch mal zu Dave. Bey.“ Emma hatte auch einen Freund, den konnten wir aber leiden, nur er befand sich immer wo anders, weil er wo anders Unterricht hatte.
„ Lass mich raten Bella, du willst dann auch mal zu deinem Freund Nino?“ Bella nickte und ich lies sie gehen. Langsam war ich genervt: alle außer mir hatten einen Freund. Sozusagen war ich allein. Manchmal war das ziemlich dumm.

„Lara du siehst als Fuchs mit normalem Kopf ziemlich lustig aus!“ Nico aus meiner Klasse kam die Treppe runter gelaufen. „Danke, aber du als Maus siehst viel lustiger aus!“ Ich musste anfangen zu lachen. Nico nahm mir meine Flasche ab und ging in Richtung nächste Stunde. Ich schaute wieder zu Sina, die grade anfing zu lachen, weil Ron sie kitzelte.
Ich nahm mir meine Tasche und ging runter zu den Beiden.
„Sina Kommst du wir müssen zu Mathe, leider!“ Ich mochte Mathe, aber ich hasste den Lehrer. „Ja ich komme“. Sie gab Ron noch einen Kuss und lief dann mit mir zu Mathe.
Unser Lehrer hatte Verspätung doch dafür war er schlecht gelaunt und er lies die ganze Wut an uns aus. „LARA!! Könntest du aufhören zu malen und aufpassen?“ Er schrie durch die ganze Klasse. „ Wenn sie schlechte Laune haben müssen sie nicht ihre Wut an uns auslassen“ motzte ich dann mal zurück weil mir das langsam auf die Nerven ging.
„Ihr seit die schlimmste Klasse die ich je hatte!“ brüllte er und packte seine Sachen.
Dann verschwand er aus der Klasse und lies uns zurück. „Yeah Rekord Zeit . Wir haben nur 10 min gebraucht“ schrie Nico durch die Klasse. Alle sprangen auf und rannten raus. Ich blieb noch ein paar Sekunden sitzen. Dann stand ich auf und lief zu Bella, die jetzt vor der Tür stand und mit Allan redete. „Oh hey Lara wie geht’s?“, Allan schaute mich an.
„Ja gut und wie lief dein Date mit Nina aus der ersten Klasse?“, ich schaute ihn an. Er schüttelte nur den Kopf und lief dann zu den anderen Jungs aus der Klasse.
„Bella, Lara, es ist doch sau lustig den ganzen Pausenhof für sich zu haben oder?“, ich schaute sie verwirrend an. „Wir haben doch jede Mathe stunde den Pausenhof für uns allein!“, das hatte sie wohl vergessen.
Ich ging wieder auf die andere Seite des Pausenhofs und setzte mich wieder auf die Mauer. Meine Tasche legte ich neben mich und zog mein Buch raus. Dann schlug ich die Seite 37 auf und fing an zu Lesen. In meinem Buch ging es um Liebe, Spannung und noch so andere Kleinigkeiten. „Miipp.“ Jon kam von hinten und schlug mir auf den Arm.
„Was ist, ich bin genervt?“ sagte ich, obwohl ich dazu gar keinen Grund hatte.
Er ging wieder zu den anderen und ich vertiefte mich wieder in mein Buch.
Mittlerweile ging es darum, dass sich ein Mädchen in einen Jungen verknallt hat, der aber vergeben ist.
„LARA!!“, schrie meine ganze Klasse. Ich schreckte hoch und blickte zu ihnen rüber.
Alle kamen auf mich zu gerannt. Ich warf mein Buch auf die Seite und Sprang auf, dann rannte ich los so schnell ich konnte hinter das Haus auf die Wiese. In meiner Klasse waren nur 10 Schüler : Emma ,Bella , Sina , Nico , Jon , Allan , Larry , Jake , Lola und ich . Neun davon kamen jetzt auf mich zu gerannt. Sie stürzten sich auf mich das wir auf dem Boden landeten. Alle lachten Und ich schrie: „steht auf verdammt!“ Langsam standen alle auf und setzten sich hin. „Was sollte das?“ lachte ich hervor. „Na ja wir hatten gedacht das du da so alleine warst und da hatte wir gedacht wir machen eine Massenkarambolage!“, erzählte Lola. Ich stand auf und ging auf Nico zu. „Lass mich raten, das war deine Idee und das war nicht lustig!“ Ich schlug ihm ein paar Mal auf die Schulter und warf mich dann auf ihn. Wir lagen über einander und unsere Gesichter waren sich ganz nah. „Willst du mich jetzt küssen oder was?“ Er schaute mich verwirrt an.
„Nee bestimmt nicht …“.
Ich stand wieder auf und lief um das Haus zur Mauer wo noch meine Tasche lag.
Ich stopfte mein Buch wieder in die Tasche zurück und hing sie mir um. Die anderen waren immer noch hinter dem Haus. Langsam trotte ich zu ihnen. „ Man ihr seit so ein süßes Paar!“, sagte Lola, was mich ziemlich verwirrte weil sie in Nico verknallt war. „Mag sein, aber ich stehe nicht auf Machos Sorry!“
Lola schaute böse was mich aber nicht interessierte und setze mich neben Allan.
„Ja und ich stehe nicht auf Mädchen die sich für was Besseres halte.“ Nico lachte.
„Na ja Nico, sie ist ja auch was Besseres als du, da hat sie schon recht!“, wandte Emma ein.
Alle fingen an zu lachen. „Was macht ihr heute?“, wollte Larry wissen nachdem sich alle beruhigt hatten. „Also ich gehe heute mit Ron zu ihm nach hause.“, erzählte Sina.
Alle fingen an zu stöhnen.
„ Lasst mich doch!“, wandte sie dann noch ein.
„Ich gehe zu Bella“ meinte Emma.
„Jon, Allan, Larry und ich gehen am PC zocken“, Jake schaute unsicher in die Runde als er das erzählte.
„Ja, ich muss meiner Mutter beim Aufbau von irgendeinem Stand von so einem blödem Flohmarkt helfen!“, stöhnte Lola.
„Und ihr zwei?“ Jake schaute mich und Nico an.
„Also ich mache nichts außer das ich mich wahrscheinlich mit meiner Mutter streite“, ich schaute auf den Boden.
„Warum das?“, fragte Sina.
„Meine Mutter und ich streiten uns in letzter Zeit öfter. Warum? Das weiß ich auch nicht“, ich schaute wieder auf.
„Ich habe ne Idee du sagst deiner Mutter das ich ein Referat über dich machen muss und dann kann ich dir helfen Spaß zu haben!“, schlug Nico vor.
„Coole Idee das machen wir!“, ich war begeistert von der Idee und fing an zu Lächeln.
„Kommt lasst uns gehen die Mathe Stunde und die Pause ist schon rum wir haben jetzt Zauberstunde“, Allan stand auf. Wir folgten ihm auf den Pausenhof und dann in das Gebäude die Treppe hoch und dann in das erste Klassen Zimmer von Links. Das Gebäude hatte 4 Stockwerke. Wir setzten uns hin und warteten auf den Lehrer. Der dann mit 10 min Verspätung kam. „Leute bitte Zaubert jetzt eine Zitrone auf euren Tisch und lasst sie nachdem ich sie gesehen habe wieder verschwinden!“, ich konzentrierte mich und faselte dann die Worte: „Zitrone vor mir“ und vor mir landete eine Zitrone.
Der Lehrer kam und schaute sich die Zitrone an. „Also daran musst du noch arbeiten!“, er zeigte auf die andere hälfte der Zitrone die blau war. Ich nickte und versuchte es noch mal.
„Zitrone!“ sagte ich jetzt etwas lauter und strenger. Eine Zitrone landete auf meinem Kopf, was ich ziemlich komisch fand. Aber diesmal sah die Zitrone ganz normal aus. Letztlich durfte ich sie dann wieder weg Zaubern was auch nicht so Klappte die Hälfe blieb übrig. Die schmuggelte ich dann unter den Tisch so dass ich gehen durfte. Draußen Warf ich dann die Hälfte der Zitrone auf einen aus der 6 Klasse und als der sich dann rum drehte tat ich so als würde ich mit Larry reden der grade neben mir lief.
„Sag mal, ich habe mal so über legt, es gibt 13 Klassen und wenn wir in der 13 Klasse wären, wären wir doch 25 Jahre alt“ fragte Emma, die mit mir zur nächsten und letzten Stunde lief.
„Stimmt nicht ganz wir machen nur bis zur 6 Klasse und dann unseren Abschluss und wer will Kann noch bis zur 13 Klasse machen ,also so was wie Abi in der Menschenwelt dort lernst du dann halt mehr Zaubern anstatt Menschen Kunde und Magie Kunde gleich viel wie wir im Moment !“ ,erklärte ich ihr . Sie nickte und meinte dass sie bestimmt nicht bis zur 13 Klasse machte. In der letzten Stunde hatten wir Deutsch. Wir mussten uns ein Stift und ein liniertes Blatt Zaubern damit wir eine Geschichte über zwei Seiten schreiben konnten.
„Ganz ehrlich ich habe keinen Bock die Geschichte fertig zu schreiben“, ich lief grade mit Nico über die Brücke .Wir hatten Schule aus und unsere Hausaufgaben waren die zweiseitige Geschichte fertig zu machen.
„Ja ich auch nicht!“, wir kamen von der Brücke runter.
„Wo lang müssen wir?“, ich zeigte um die Ecke und dann auf den Baum der in einer Seitenstraße stand.
„Wo führt der hin?“, er schaute skeptisch.
„Ja der Baum, wir reisen durch den Baum in eine weitere Seitenstraße in der Menschen Welt.“, ich zog ihn zum Bum und sagte: „ Lilien-Gasse“, und wieder fing der Baum an zu Leuchten. Dann nahm Nico meine Hand und wir wurden über den Baum gezogen.
Ich schloss meine Augen und wir wurden von einer Macht durch eine Öffnung gezogen und kamen in was Nassem zum stehen.
„Was ist das?“, wollte ich wissen.
„Schaue doch mal nach unten es hat geregnet und wir sind wohl in einer Pfütze gelandet“, Nico musste lachen und ich auch und dann führte ich ihn zu mir nach Hause.
Zu hause musste ich meiner Mutter erstmal erklären warum ich Nico im Schlepptau hatte und dann sie dazu zu überreden das er bleibt dufte.
Letztlich durfte er dann bleiben und wir gingen in mein Zimmer.
„Um was geht es in deiner Geschichte?“, wollte Nico wissen.
„Um ein Mädchen was Angst hat in den Keller zu gehen soll lustig werden!“, erzählte ich und versuchte nicht zu begeistert zu klingen was ich auch eigentlich nicht war. Ich legte mich auf mein Bett und legte den Block vor mich auf das Kissen. Nico legte sich neben mich auf den Boden.
„Kannst du mir ein Stift geben?“, ich zeigte auf das Mäppchen neben ihm.
Er nickte und zog einen Kuli heraus. Ich schrieb meine Geschichte fertig und dann setzte ich mich bedrückt auf das Bett.
„Was ist denn los mit dir, du warst doch eben noch gut gelaunt?“, Nico setzte sich neben mich.
„Ach nichts nur meine Mutter weiß nicht das ich auf der Zauberer Schule bin sie weiß noch nicht mal das ich Zaubern kann und ich habe langsam keinen Ahnung wie ich es ihr verheimliche denn bald gibt es ja auch Zeugnisse.“, Nico schaute mich verwundert an. „Echt ok. Aber wie kommst du grade jetzt darauf?“ Ich gab ihm meine Geschichte und langsam verstand er. In meiner Geschichte ging es auch um Vertrauen und die Wahrheit sagen.
Er tröstete mich bis ich mich beruhigt hatte und dann machten wir uns einen schönen Tag.
Wir gingen in die Stadt und setzten uns mit Trinken auf eine Brunnen Mauer.
Unser Gespräch handelte von unserer Schule, Freunden und so anderem Kram. Was uns grade so einfiel.
„Ach sieh mal einer an, Lara und ihr neuer Freund. Wo hast du denn den gefunden?“ Ich sprang auf und sagte: ,, Pfeffer Spray und Messer!“.
Doch bevor ich das Wort Messer aussprach kam Nico von hinten angerannt und hielt mich fest. Dann flüsterte er mir zu: „ Nicht Zaubern vor anderen, die Zauberei nicht kennen!“
Langsam regte ich mich wieder ab.
„Ach wie süß glaubst du immer noch das du Zaubern kannst und dein Freund beschützt dich auch noch!!“, ich war so wütend.
„Weißt du was, gehe doch einfach und halte dich von uns fern was wir machen geht dich gar nichts an!“, Nico setzte sich für mich ein.
„Uhhh, jetzt habe ich aber Angst! glaubt ihr, ihr werdet mich so einfach los?“
Jetzt war ich so wütend auf sie, das ich eine Regen Wolke über ihr zauberte und mir noch einen Milchshake in die Hand, den ich ihr dann ins Gesicht kippte.
Sie war sauer und wir zogen ab.
„Wer war das?“ fragte Nico.
„Bevor ich auf die Ms. Magie ging, ging ich in der Menschen Welt auf eine Schule und da hatte ich ihr einen Platz im Basketball Team weg genommen und seit dem ist sie sauer.“, erzählte ich ihm.“
Wir gingen die Straße entlang an dessen Ende unser Haus stand.
„Also für mich ist das kein Grund sauer zu sein!“, ich schaute ihn an.
„Hast du das Gehört?“, ich hörte so ein stumpfes Geräusch als würde jemand mit einer Mülltonne oder etwas anderem schwerem gegen eine Wand schlagen. Ich blieb stehen und Nico eben so. Ich versuchte zu orten aus welcher Richtung das Geräusch kam.
Von links … nein von rechts … von vorne …von hinten… so ging es in meinem Kopf zu.
Ein Licht. wo kam jetzt auf einmal das Licht her, es blendete mich und kam wie gesagt von allen Seiten.
„Was zum …Was ist das?“, ich fiel zu Boden. Meine Augen konnte ich nicht mehr offen halten. Das Licht war so nah als wäre dir die Sonne ein Millimeter von der Nase entfernt.
Ich hielt meine Augen geschlossen und fragte mich was mit Nico passierte?
Das Gefühl kam über mich als würde mich der Baum in sich ziehen und ich gleich wieder zum stehen kommen, doch stattdessen konnte ich meine Augen nicht mehr aufhalten und fing langsam an nichts mehr zu spüren und auf einmal fing ich an zu schlafen, was irgendwie unpassend erschien aber ich konnte nichts dagegen tun. Als ich langsam wieder zu mir kam spürte ich dass ich einen Spliter in meinem Zeigefinger hatte. Ich schreckte hoch und hüpfte wie verrückt in der Gegend rum weil der so dolle wehtat. Während dessen fiel mir nicht auf das Nico und noch ein Junge in der Tür standen und mich beobachteten. Ich war in einem Riesen Zelt. Für einen Moment hörte ich auf so rum zu hüpfen und schaute mich ganz erstund um.
„Wie lange steht ihr schon da?“, wollte ich wissen als ich die beiden endlich bemerkt hatte.
„Lange genug um zu sehen wie du durch das Zelt gehüpft bist“, Nico grinste leicht vor sich hin.
Mir war das peinlich aber auch egal den ich hatte meine Splitter vergessen.
„Wo sind wir?“, wollte ich wissen.
„Also du wurdest entführt von einem Koat und bist in so etwas wie einem Camp. Du kannst das Camp nicht verlassen, denn wir haben Schutzschilder auf gezaubert damit du nicht abhauen kannst. Aber glaube mir, dir wird nichts passieren. Wenn du was essen willst dann kannst du nach dahinten in das Zelt gehen! Wenn du willst dann zeige ich es dir nachher noch mal“ der Junge der neben Nico stand hörte sich ziemlich freundlich an.
Ich nickte und folgte erst mal Nico. Nachdem ich ihm meinen Splitter zeigte gingen wir in die so genannte Krankenstation. Dort wurde ich endlich meinen Splitter los.
„Komm ich zeige dir mal den Computer Raum“, wir gingen aus der Krankenstation, folgten ein Paar Meter dem weg und gingen dann in ein Zelt. Dort standen Computer, Fernseher und noch mehr Sachen die ich alle gar nicht auf zählen konnte.
Dort stand, links in der Ecke, eine Wii und genau daneben eine Ps3. Ich ging auf den Sessel zu der vor dem Fehrnseher stand und lehnte mich gegen ihn. „Also was genau wollen wir jetzt hier?“, ich starrte ihn an was ihn anscheinend nervös machte.
„Ich dachte das freut dich zu sehen. Morgen soll Schnee fallen und nicht grade wenig …“, als ich das hörte freute ich mich total. Ich liebte Schnee total. Ich stürmte auf den PC zu um dort die Wetter Nachrichten zu lesen. Es sollte 15cm Schnee fallen. Der Junge von vorhin kam rein und meinte ich solle ihm folgen mein Entführer wolle irgendwas von mir. Ich lief ihm hinter her. „Sag mal wie heißt du eigentlich?“, wollte ich dann endlich mal wissen.
„Ich heiße Jan und lebe hier schon seit ich 10 bin also wenn du irgendwas wissen willst frage einfach!“, ich starrte ihn an. „Warum warst du schon mit 10 Jahren hier??“ er erzählte mir das seine Eltern sich damals getrennt hatten und er so Traurig war das er abgehauen ist. Als er dann aber wieder kam waren beide Eltern der Meinung sie könnten sich nicht um ihn kümmern also kam er in ein heim und dort ist er dann wieder abgehaune und in den Armen meines Entführers geraten. Er zeigte mir das Zelt in das ich rein musste und verschwand dann bei Nico. Ich ging durch den Eingang und kam in ein zelt was sich total von den anderen absetzte. Es war alles im Mittelalter Look dekoriert. In der einen Ecke hingen Ritter Rüstungen was mich wunderte denn die Ritter Zeiten waren vorbei.
„Lara, bitte setze dich doch!“, die stimme klang so unheimlich das ich langsam Angst bekam.
Ich lief auf den Klappstuhl zu der mitten in zelt stand.
Ich setzte mich und mindestens 2 Minuten war Stille und man hörte nur die Geräusche von draußen.
„Lara, Bald ist Weihnachten und zwar in genau in 3 Wochen. Wie werden wichteln, so dass du nicht jedem aus dem Lager ein Geschenk besorgen musst. Deswegen treffen wir uns heute Abend um 20 Uhr in der Kantine. Dann solltest du noch wissen, ich möchte, dass du auch wie die anderen deine Arbeit erledigt und mit hilfst. Es werden jeden Tag Pläne aufgehängt wer was zu tun hat. Wegen Silvester reden wir auch nachher. Hast du jetzt noch irgendwelche Fragen?“ Der Mann hatte eine ziemlich dunkle Stimme und er lispelte, was ich ziemlich lustig fand.
„Ja, habe ich! Warum wurde ich entführt? Und was hat Weihnachten mit meiner Entführung zu tun?“ Ich hatte immer noch nicht den leisesten Schimmer, wo sich der Mann befand.
„Du wurdest Entführt weil du Besonders bist aber das wirst du alles noch erfahren Spätestens Punkt null Uhr am 1. Januar 2011. Weihnachte Hat außerdem nichts damit zu tun ich möchte einfach nur das ihr euch alle besser kennen lernt und mit einander klar kommt. UND JETZT GEH!!“ Ich schreckte auf als er die letzten Worte schrie und rannte aus dem Zelt so schnell ich konnte. Ich setzte mich an den Rand des Weges vor einem Zelt was ich nicht kannte und dachte nach. Was hatte er damit gemeint?
Ich erfuhr es erst am 1. Januar 2011? Das konnte alles sein: Ich wurde Umgebracht
Ich wurde nach Hause gebracht
Es könnte alles sein…
Ich dachte nach und wusste irgendwann nicht mehr weiter.
„Hey was ist denn los?“, ein Junge, den ich noch nicht kannte, was wohl daran lag das ich bisher nur 2 Leute von hier kannte, kam auf mich zu und setzte sich neben mich.
„Nichts !! Und warum genau sollte ich es dir Erzählen, ich kenne dich noch nicht mal!!“, verwirrt schaute ich ihn an.
Ich starrte wieder auf den weg vor mir.
„Also ich bin Yannick. Jetzt da du mich kennst … kannst du es mir ja auch sagen was los ist!“.
Mein Blick blieb weiter auf dem Weg. Doch ganz langsam liefen eins zwei Tränen über meine Wange. Mein Kopf hielt das einfach nicht mehr aus.
„Du musst was haben, sonst würdest du jetzt nicht weinen!“ Der Junge lies einfach nicht locker.
„Nein! Ich habe nichts u-und k-könnest d-du jetzt einfach g-gehen?“ Immer wenn ich weinte musste ich stottern.
Endlich stand er auf und als ich dachte ich währe ihn endlich los nahm er meine Hände und zog mich hoch.
Meine Augen starrten weiter auf den Boden.
„Komm schon schau mich an ich will dir nur helfen … die Regeln sind außer dem das man sich kennen lernen soll.“
Langsam schaute ich ihn an. Er war größer als ich, hatte blonde haare und war irgendwie süß.
„Ok, also ich bin einfach in letzter zeit nur ein bisschen verwirrt und das kann ganzschön nerven!“
Ich wischte mir eine Träne aus meinem Gesicht und weichte ihm dann aus in dem ich mich rumdrehte und einfach in Richtung Computer Raum lief. Meine Beine konnte ich kaum noch bewegen. Ich war durch irgendwas geschockt aber durch was genau wusste ich dann doch nicht. Mein Körper fühlte sich Träge an. Ich war müde als würde ich gleich im stehen einschlafen. Meine Augen fielen andauernd zu und doch öffnete ich sie wieder.
Ich packte noch mind. 1 Meter. und dann fielen meine Augen zu ohne das ich was ändern konnte. Letztlich nach dem meine Augen schon zu waren spürte ich nur noch wie mich zwei Hände an meiner Hüfte auffingen.
Ganz langsam versuchte ich meine Arme und Beine zu bewegen. Sie fühlten sich schwer an so wie Steine. Also versuchte ich meine Augen zu öffnen. Das ging viel Leichter.
Ich öffnete sie und sah vor mir die Decke vom Zelt.
Und als ich mich aufsetzte sah ich drei Jungs vor mir: Nico, Jan und Yannick.
Alle drei Lächelten mich an und ich schaute bloß verwirrt.
„Wie geht es dir?“, Yannick schaute mich fragend an.
„Ja wie geht es dir?“, jetzt fragte mich Jan.
Nur Nico stand einfach nur da und langsam verschwand auch sein Lächeln.
Ich stotterte ein Gut hervor und versuchte auch zu Lächeln.
„Du hast uns Angst eingejagt.“, meinte Yannick.
„Der Arzt meinte dass du zu wenig gegessen hast … Warum hast du nicht gesagt das du Hunger hattest?“, fragte jetzt Jan.
„Na ja ich habe nichts gesagt weil…“, ich bewegte meine Hand „…Weil ich irgendwie keinen Hunger hatte!“ Meine Arme taten weh aber ich konnte mich bewegen.
„Nico was ist?“, wollte ich wissen. Er nickte stur und winkte dann ab.
Ich fragte nicht weiter nach, weil so stur wie er war würde er es mir sowieso nicht erzählen.
Ganz vorsichtig stand ich von diesem Bett auf. Alles, musste ich feststellen, tat mir weh.
„Geht’s?“, wollte Yannick wissen.
Ich nickte ihm zu dann ging ich ein schritt nach dem anderem.
„Leute ich muss dann mal los meine Freundin wartet!“, Jan winkte zum abschied.
Yannick hielt mir seine hand hin. Ich klammerte mich an ihn.
Nico und Yannick begleiteten mich zu meinem Zelt.
„Hey Sabrina!“, hinten in meinem Zelt saß ein Mädchen.
Sie war total hübsch. Sie hatte schwarze Haare die ihr bis zum Po reichten.
Ihre Lippen waren so rot wie Blut bei Schneewitschen.
Als ich ihr näher kam sah ich dass sie auch noch blaue mit Kajal geschminkte Augen hatte.
„Hey Yannick oder sollte ich sagen Yanni?“ Sie lachte und man konnte Yannicks saures Gesicht sehen. Er setzte mich auf meinem Bett ab.
„Wer ist das?“, fragte sie genervt.
„Ich bin Lara“, antwortete ich genauso genervt.
„Habe ich dich gefragt“, würgte sie mir dann rein
Yannick schüttelte den Kopf und lief dann aus dem Zelt.
„Puh endlich ist er weg!“, Sabrina lies sich auf das Bett neben mir fallen.
„Hä“, jetzt blickte ich nicht mehr durch.
„Also sorry dass ich so gemein war ich tue vor Yannick so als wäre ich die böse“, ich versuchte durchzublicken.
„Also in echt bist du nett und das eben nur geschauspielert?“.
Sabrina nickte. Am Abend war ich so müde, dass ich nicht mal zu der Besprechung ging.
Ich lies mir alles am nächsten genau von Sabrina erzählen. Mittlerweile hatten wir uns angefreundet. Die Tage vergingen total langsam. Als dann endlich weihnachten war sahst ich in meinem Zimmer und war Traurig. Normal verbrachte ich weihnachten bei meinem Freundinnen. Die andren Tage bis Silvester verbrachte ich mit Sabrina wir erledigten unsere Arbeit und genossen dann den Tag.
„Ganz ehrlich, ich habe keinen Bock auf Silvester“, sagte ich zu Sabrina, die neben mir auf dem Bett saß und eine Zeitschrift las.
„Jo ich auch lass mal abhauen!“, schlug sie vor.
Der Plan fühlte sich gut an. Ich verbrachte hier jetzt mind. 3 Wochen. Es war total langweilig. Und so packten wir am Abend unsere Sachen zusammen und warteten bis alle schliefen. „Komm! Aber leise ich habe eine Idee!“, wir schlichen uns am Zelt entlang. Dann den Weg entlang und dann aus dem Camp raus. Wir liefen durch den Wald. Wir kamen an einen Fluss und machten Pause. Wir waren jetzt die ganze Nacht unterwegs.
Ich war so müde und setzte mich auf einen Stein. „Frage: Was hat mein Entführer gemeint mit das erfahre ich dann?“, ich schaute Sabrina an. Dann zog ich aus meinem Rucksack ein Brot und fing an zu essen.
„ Wie meinte er das? Meinte er das du dann deine Zauberkräfte bekommst und Königin wirst?“, ich spuckte bei dem Wort Königin mein Essen wieder aus und starte sie an.
„WAS?“, schrie ich und Sabrina erzählte mir alles.
Damals als noch Königin und König regiert haben bekamen die beiden ein Kind. Dann wurde das Königreich angegriffen und das Kind von einem guten Bekannten in die andere Welt gebracht wo es niemand fand. Ein Jahr später fand man den Bekannten tot auf.
Und so blieb das Kind verschwunden. Bis eine unbekannte Frau das Gerücht in die Welt setzte das das Kind in die magische Welt gefunden habe. Und das Kind war ich!
Wie sollte ich jetzt damit umgehen? Ich war von heute auf morgen Prinzessin geworden.
„Ähmm das glaube ich nicht!“, ich starrte mein Brot an.
„Du verwechselst mich und außerdem woher weißt du das?“, jetzt starrte ich sie an.
„Erstens du bist die Prinzessin zweitens ich habe deinen Va…Entführer belauscht …und hör auf mich so anzustarren!“ Ich schaute wider auf mein Brötchen.
„Warum wolltest du grade irgendwas mit Va sagen, was meinst du mit Va?“ Ich starrte weiter nach unten.
„Das ist das nächste Geheimniss was ich dir nicht sagen darf! Ich durfte dir eigentlich auch das andere nicht sagen aber …“, wir hörten ein rascheln. Es kam aus dem Busch neben uns. Wir standen auf und stellten uns mindestens drei Meter von ihm entfernt.
Dann auf ein Mal sprang ein Mann uns entgegen und blieb ein Meter von uns entfernt.
„Uhh das wird den König aber freuen wenn ich ihm die Prinzessin tot bringe“, stotterte der Mann.
Sabrina ging einen schritt vor und befahl mir zu verschwinden. Das sah ich überhaupt nicht ein ich blieb genau hinter ihr stehen. Dann murmelte sie etwas und aus dem nichts kam ein Schwert geflogen. Sie fing an mit dem Mann zu Kämpfen. Sabrina war ziemlich gut. Sie verpasste dem Mann eine Wunde im Gesicht, an den Beinen und den Armen. Dann ohne Ankündigung sprang mich jemand von hinten an und versuchte mich von hier weg zu ziehen. Ich schlug wie wild um mich und dann viel mir die Zitrone wieder ein. Ich sagte in meinen Gedanken Zitrone. Eine gelbe Kugel tauchte in meiner Hand auf.
Da ich den Zauber immer noch nicht richtig konnte tauchte auch nur eine Hälfte auf. Ich hielt die Zitrone in Richtung Entführer und drückte drauf. Der Mann lies mich fallen und schrie vor schmerzen. Ich hatte es wirklich gepackt die Zitrone in seine Augen spritzen zu lassen.
So schnell ich konnte stand ich auf und rannte in Richtung Sabrina die immer noch dabei war zu kämpfen. Ich rannte zu unseren Sachen Packte alles zusammen und versteckte es hinter einem anderen Busch. Dann rannte ich zu Sabrina und spritzte dem anderen Angreifer auch Zitrone ins Gesicht. Wir liefen so schnell wir konnten weg.
„Puh das war ganzschön knapp mir ging bald die Puste aus!“, schnaufte Sabrina.
Ich warf die Zitrone auf die Seite und putzte meine Hand an meiner blauen Jeans ab.
Dann ließen wir uns auf den Boden fallen.
„Ich habe unsere Sachen hinter einem Busch versteckt wir müssen uns die einfach wieder holen.“, ich versuchte zu Lächeln.
Wir standen auf und liefen grade wieder zurück. Die beiden Männe waren weg und wir konnten ungestört unsere Sachen nehmen und wieder verschwinden.
Wir liefen eine ganze weile. Bis wir endlich in ein Ort kamen dessen Name wir uns nicht behalten konnten.
Wir fanden eine Scheune. Ich warf meine Sachen in die Ecke.
Sabrina baute sich aus dem Heu ein Bett und legte dann darauf ihre Sachen.
Am Abend liefen wir noch mal durch die Stadt.
„Wenn ich wirklich die Prinzessin bin was ich natürlich nicht bin, was würde ich dann nach Silvester erfahren? Ich verstehe es nicht ganz.“, ich schaute sie an.
„Finde dich damit ab, dass du bist die Prinzessin bist! Nach Silvester bekommst du deine Prinzessinnen Kräfte! Du kannst dann Dinge, die andere nicht können. Zum Beispiel Fliegen ohne Zauberkräfte. Das bedeutet, du musst dir nicht irgendwas her Zaubern um Fliegen zu können sondern du, du kannst einfach Fliegen! Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll!“ Sie schubste mich an und stolperte ein paar Schritte zur Seite. Ich versuchte es zu verstehen. Morgen war Silvester und ich hatte totale Angst. Was, wenn ich wirklich eine Prinzessin war? Was würde dann passieren?
„Sabrina?“ Als wir wieder in der Scheune waren und uns hingelegt hatten, schaute ich sie an.
„Ja.“, antwortete sie.
„Was war eigentlich damals passier? Von wem wurde das Königreich angegriffen und warum habe ich davon nie was erfahren?“ Meine Augen starrten jetzt wieder in die Luft.
„Das war Argon, der war mal in deine Mom verknallt, aber sie entschied sich für deinen Dad! Er hat so viele Kräfte gesammelt und letztlich angegriffen. Du hast davon nix mitbekommen, weil er im Moment nicht da ist. Er sucht deinen Dad und gleichzeitig dich!“ Sie drehte sich rum und murmelte noch ein gute Nacht und fing dann an zu schlafen.
Heute Abend war Silvester und ich hatte totale Angst. Ich stand auf. Sabrina schlief noch. In meiner Hosentasche befand sich mein Handy. Es zeigte 14 unbeantwortete Anrufe an und eine SMS. Ich öffnete die SMS: Wo bist du Lara? Wo zum Teufel bist du? Dein Entführer flippt bald aus und wir machen uns totale Sorgen! Lg Nico.
Was sollte ich jetzt tun? Anrufen, eine SMS schreiben oder gar nichts. Meine Entscheidung viel auf anrufen. Ich wählte die Nummer die mich angerufen hatte und drückte auf grün. Es fing an zu wählen. „Hallo, Hallo Lara bist du’s?“, Nicos stimme klang rau. „Ja“, antworte ich mit einer Mäusestimme.
„Gott sei dank! Geht es dir gut? Wo bist du? Wie konntest du einfach abhauen?“, endlich hörte er auf zu reden.
„Wir wurden angegriffen, konnte uns aber retten! Wusstest du, dass ich eine Prinzessin bin? Stimmt das?“, ich war nervös.
„Ja, ich wusste davon. Ich habe es erfahren als du noch geschlafen hast, nach deiner Entführung! Du musst wieder kommen, sonst werdet ihr noch mal angegriffen! Das war so leichtsinnig von euch. Ihr seid nur im Camp sicher.“ Ich war mir nicht sicher ob Nico lügte oder die Wahrheit sagte. Was, wenn das Camp auch angegriffen würde und er lügen musste?
„Nein, ich komme nicht. Wenn das alles stimmt bekomme ich heute Nacht oder morgen meine Kräfte und bin unbesiegbar.“ Das war jetzt ziemlich eingebildet von mir. Ich konnte ja noch nicht mal eine ganze Zitrone auftauchen lassen.
„Nein, das ist falsch! Du wirst geschwächt sein und erst nach mindestens drei Tagen wieder bei Kräften sein und dann musst du erst mal lernen. Komm wieder, du musst zurückkommen!“.
„Nein Nico. Bitte lass mich. Ich kann nicht mehr.“ Und wieder fing ich an zu weinen.
„Nico, komm du zu uns. Wir sind in einer Scheune. Ich weiß, du wirst uns finden!“, sagte ich und legte auf. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und beschloss, nicht mehr zu heulen, außer wenn es angebracht war. Ich ging raus und setzte mich auf die Wiese.
„Lara, Lara wo bist du?“, hörte ich aus der Scheune. Sabrina war also wach.
„Ach, da bist du ja, sag’s doch gleich!“ Sie kam auf mich zu. Sie hatte unsere Sachen in der Hand und setzte sich neben mich. „Wir müssen weiter! Sonst finden die uns!“ Was machte ich jetzt bloß?

Nico wollte kommen und wir gingen weiter. In meinem Rucksack befand sich ein Zettel auf dem hinterließ ich Nico eine Nachricht und lief mit Sabrina weiter.
Wir liefen und liefen. Wir machten nur eine Pause. Meine Beine taten weh. „Können wir jetzt endlich eine Pause machen?“, nörgelte ich rum.
Sabrina schaute zu mir. Wir waren auf einer grünen Wiese. Um uns herum reiner Wald. Es sah aus als hätte hier eine Bombe eingeschlagen und nach Jahren ist hier alles verheilt, alles voller Gras und nur hier in der Mitte war kein Baum gewachsen. Ich fand es hier wunderschön.
„Also, wenn du willst, dass du Gefangen wirst, bleib doch einfach hier!“ Sabrina klang leicht sauer. Ich lies mich fallen und blieb einfach auf dem Boden sitzen. „Boah, jetzt komm schon. Wir müssen noch etwas laufen!“, meinte Sabrina als sie merkte, das ich sitzen geblieben war.
Ich schüttelte meinen Kopf. „Wo gehen wir eigentlich hin?“, wollte ich wissen.
„Shock-Well!“, meinte Sabrina.
Sie zog mich hoch und dann hinter sich her.

„Was wollen wir da? Shoppen?“, fragte ich.
Sabrina gab mir keine Antwort mehr. Stattdessen liefen wir weiter. Laut Sabrina waren es nur noch 2 Stunden zu laufen. Es regnete in strömen. „Da“, schrie Sabrina. Wir waren ein paar Stunden gelaufen. Ich hatte total abgeschaltet. Und das Sabrina schrie, erschreckte mich total.
„Da ist das Dorf!“, schrie sie hinter her.
Wir standen auf einem Hügel und man hatte von hier oben einen guten Ausblick über das Dorf.
„Endlich!“, stöhnte ich. „Warum Shock-Well?“, wollte ich wissen.
„Ich dachte, hier wärst du sicher. Hier bist du zumindest geboren und aufgewachsen. Deine Eltern waren zwar König und Königin, aber sie lebten ein normales Leben. Sie wussten genau, dass sie eines Tages angegriffen würden und deswegen das normale Leben.“, erzählte sie mir.
Ich legte meinen Rucksack ab und bückte mich, um meine Flasche heraus zu holen.
Auf einmal gab es einen lauten Knall und ich lies mich zu Boden fallen.
„Was war das?“, schrie ich. Sabrina schnappte sich meinen Arm und ich meinen Rucksack. Dann zog sie mich hinter sich her, als würde es um unser Leben gehen.
Sie rannte und rannte und dann, als sie außer Atem kam, rannte sie hinter einen Haufen gestapelter Holzstücke.
„Was?“, ich war außer Atem und musste erstmal verschnaufen. „Was ist den los?“, wollte ich jetzt wissen.
„Psst! Sei leise. Die dürfen uns nicht Hören!“, befahl mir Sabrina jetzt.
Ich war still. Ich versuchte ein paar Holzstücke hoch zu klettern und über das Holz zu schauen, aber ich stürzte ab und wartete.
Sabrina machte wieder "pssst" und dann hörte ich Schritte. Der Schnee, der hier nur noch in kleinen Päckchen herum lag, knarrte unter den Füßen der Leute, die auf uns zukamen.
Es wurde langsam dunkel und ich erinnerte mich daran, dass heute Silvester war.
Sabrina sprang hinter dem Holz hervor.
„Was wollt ihr?“, fragte sie mit ernster Stimme.
„Mal überlegen … wie heißt sie doch gleich? Lara!“, sagte eine etwas tiefere Stimme, die auf einen Mann deuten lies.
„Ach so. Na da muss ich euch leider enttäuschen!“, sagte Sabrina.
„Bist du dir auch sicher? Den ein Vogel hat mir gezwitschert, dass ihr zu zweit unterwegs seit!“, meinte jetzt eine andere, aber immer noch männliche Stimme. Dann hörte ich einen Schrei.
„Nico, was tust du hier?“, wollte Sabrina wissen und jetzt hielt ich es nicht mehr aus! Ich lief um das Holz herum und sah gegenüber von uns drei Männer. Der eine hatte Nico gefangen genommen. Ich stellte mich genau neben Sabrina. Ich hatte tierische Angst!
„Na sieh mal einer an. Doch zu zweit unterwegs?“, meinte der Mann mit der tiefen Stimme.
„Ja und. Was dagegen?“, antwortete ich und hoffte, dass es sich cool anhörte.
Langsam zog ich mein Handy aus meiner Hosentasche und schaute auf die Uhr. Wir hatten jetzt genau 8 Uhr. Ein Schrei erschreckte mich und ich lies mein Handy zu Boden fallen.

„Nico! Jetzt hör auf zu schreien. Du bist doch keine Memme, oder?“, erwiderte Sabrina.

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Tag der Veröffentlichung: 25.03.2011

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