Die Sonne scheint,
du siehst sie nicht.
Es regnet,
du spürst ihn nicht.
Die Nacht riecht nach Abgasen,
du riechst sie nicht.
Du isst etwas,
doch schmecken tust du nichts.
Doch das,
was du siehst, spürst, riehst und schmeckst,
ist nur dein Tod,
der unaufhaltsam immer näher kommt!
Die leere Hülle liegt vor dir,
es war einst ein Körper indem ein Herz schlug.
Immer noch siehst du mich vor dir,
im Kopf und Anderswo.
Fühlst die gleichen Schmerzen,
die du mir einst zugefügt hast.
Ich verlor' die letzte Schlacht.
Dir verzagen die Beine,
dich verlässt dein Mut.
Hast Schuldgefühle,
wegen meinem Tod.
Fühlst die gleichen Schmerzen,
die du mir einst zugefügt hast.
Ich verlor' die letzte Schlacht.
Du liegst im Bett,
alles ist Schwarz um dich herum.
Hast nichts tun können,
bist gebunden gewesen.
Fühlst die gleichen Schmerzen,
die du mir einst zugefügt hast.
Du verlierst die erste Schlacht!
Ende,
Aus,
Schicht im Schacht.
Verloren habe ich die Schlacht,
zu leben es sich nicht mehr lohnt, wenn die größte Liebe tot.
Verlassen vom Glück,
hält mich nichts mehr zurück.
Ich mach den letzten Schritt,
nehm meine Traurichkeit ins Grabe mit!
Wenn die Klinge deine Ader streift,
du erkennst,
dass das Leben weicht.
Du erinnerst dich an die Zeit,
voller Freud,
ohne Leid,
nun bist du ganz allein'.
Jetzt ist es vorbei,
all dein Kummer,
all dein Leid.
Das Blut rennt,
das Leben schwindet,
das Licht vor deinen Augen erlischt,
frei von dieser Welt gleitest du dahin,
nur der Tod hatte noch Sinn.
Seht her,
seht her,
rote Haare im Flammenmeer,
sie lodert und brennt,
ihre Seele sie rennt,
in die Arme unseres Herrn,
ach seht das herrliche Flammenmeer.
Gefangen in Satans Bann,
fängt sie zu brennen an,
schürt es weiter, lasst sie nicht entkomm',
denn der Teufel hat sie genomm'.
Schwaden dunkler Macht sie schwinden,
ihre Schreie klingen aus,
Hexe du bist befreit worden,
die Himmelstore sind nun auf.
Der Herr,
er wird sie empfangen,
ihre Seele ist rein,
das Fegefeuer ist geschwunden,
nun ist sie frei.
Satans Bann,
er ist gelöst,
wir sind die Krieger des Himmels,
Engel mit dem Feuer,
löschen des Satans Taten aus,
reinigen die Welt von dem höllischen Graus,
wir sind die Inquisitoren,
tilgen alle Hexen aus!
Schweiß tropft auf seinen Weg,
schwer das Kreuz zum Hügel trägt,
weiß er ist verurteilt und verbannt,
man schlägt den Nagel in Fuß und Hand.
Nun hallt sein Schrei durch die Gassen,
„Vater, Vater, warum hast du mich verlassen?“
Die Sonne brennt, es ist so heiß,
am Mittag stellen sie das Kreuz,
setzten ihm die Dornenkrone auf,
stechen mit den Lanzen zu,
so stirbt Gottes Sohn.
Nun hallt sein Schrei durch die Gassen,
„Vater, Vater, warum hast du mich verlassen?“
Der Vorhang im Palast er reißt,
die Anhänger wein',
gestorben ist Gottes Sohn,
die Römer lachen voll Hohn,
denken die Christen sind verbannt,
aus der Stadt, aus dem Land.
Und noch heute hallt sein Schrei durch die Gassen,
„Vater, Vater, warum hast du mich verlassen?“
Männer mit edlem Blut,
schwingen das Schwert durch die Glut,
alles in Schutt und Asche sie legen,
alles zerstören auf ihren Wegen,
ermorden alle die belegen,
dass sie einen and'ren Glaubensweg gehen.
Betet,
betet zu Gott,
sonst rollt euer Kopf.
Männer, Frauen und auch Kinder,
ihre Schreie klingen durch die Nacht,
werden nach und nach umgebracht,
wenn sie bezeugen,
dass sie an etwas anderes glauben.
Betet,
betet zu Gott,
sonst rollt euer Kopf.
Blut verrinnt in den Gassen,
überall liegen Leichenmassen,
die Männer mit edlem Blut,
schwingen das Schwert durch die Glut.
Betet,
betet zu Gott,
sonst rollt euer Kopf.
Schwarze Schatten schleichen durch die Stadt,
Todesschreie hallen durch die Gassen,
wenn die Schatten nach den Menschen fassen.
Der schwarze Tod er kommt und naht,
die Pest ist nun da.
Niemand bleibt verschont,
niemand entkommt dem schwarzen Tod.
Die Sonne geht auf,
lässt die ersten Strahlen gleiten,
lässt die schwarzen Schatten weichen,
aus der Stadt voller Leichen.
Jetzt,
da alle gestorben sind,
kann mein Spiel beginn'.
Grabe nun die Gruben,
mögen sie in Frieden ruhen.
Wenn sie endlich begraben sind,
reise ich geschwind.
Für meinen Meister suchen werde,
eine neue Opferherde.
Hab' ich sie gefunden,
quatiere ich mich ein,
höre Nacht für Nacht die Menschen schrein'.
Niemand bleibt verschont,
niemand entkommt dem schwarzen Tod.
Du siehst in einen Spiegel,
doch anstatt dich,
siehst du mich.
Deine Seele so schwarz,
dein Herz so leer,
du wünscht dir Nähe zu mir.
Du siehst in ein Glas,
doch anstatt dich,
siehst du die Toten,
die du überlebt hast.
Deine Seele so schwarz,
dein Herz so leer,
du wünscht dir Zuneigung von mir.
Du siehst in die Ferne,
da gehe ich,
doch sehe ich dich nicht.
Du machst einen Schritt nach vorn',
du fällst tief,
in den Tod,
zu mir.
Deine Seele so frei,
dein Herz so froh,
wir beide,
für immer vereint!
Damals bist du zu mir gekomm',
ich war Berater vom jugendlichen Problem.
Du erzähltest deine Geschichte und es tat mir weh,
so musste ich geh'n,
zur Toilette renn',
mein Magen war das Problem.
Als ich wiederkam warst du fort,
doch du hast was verlor'n.
Du hattest deine Nummer dagelassen,
ich war ganz hingerissen.
Nach Wochen nur reden sagtest du:
„Hast du denn kein Problem?“
Ich erzählte alles und du fingst an zu lachen,
ich dachte nur,
lass dich nicht verrückt machen.
Du gingst und kamst nie wieder,
so nahm ich mir ein Herz und rief bei dir an,
ab dann kamst du dann und dann und dann.
Ich beschattete deinen Freund,
und knipste wie wild,
er ging dir fremd,
du trenntest dich.
Du kamst danach zu mir und sagtest mir,
dass dein Herz nur noch für mich schlägt.
Wir wurden ein Paar,
es war so schön,
damals als es war.
Unser Glück es war so groß,
doch dann ging es los.
Als du eines Abend schriest,
kam ich ins Zimmer rein,
das vergess' ich wirklich nie.
Du lagst da blutüberströmt,
du schriest,
dann wurde mir einiges klar.
Die Wunden waren nicht schlimm,
du hattest wirklich Glück gehabt.
Die Tage vergingen ohne Schreck,
dann warst du einfach weg.
Ich klingelte bei dir an,
doch keine Antwort kam,
so nahm ich meinen ganzen Mut zusamm'.
Die Tür stand offen,
ich ging rein und hörte dich schrei'n.
Du warst wieder blutüberströmt,
ich rief den Krankenwagen,
hatte gedacht,
es wär' noch nicht zu spät.
Im Wagen hieltst du plötzlich meine Hand,
und sagtest zu mir:
„Es war schön mit dir.“
Du gabst mir den letzten Kuss und starbst kurz darauf,
kurz vorm rettenden Krankenhaus.
Ich konnt' es nicht verstehen,
stand unter Schock,
sagte immer wieder: „Jetzt ist alles Schrott.“
Ich sitze hier an deinem Grabe,
es ist wirklich schlimm,
das gibt es noch nicht einmal im Film.
Ich vermisse dich abgrundtief,
und weiß nicht mehr wie das Leben lief.
Das war meine Geschichte,
sie ist nicht gerade schön,
doch ich hoffe,
dass wir uns wiederseh'n.
Heut',
ja heut',
ist ein besonderer Tag.
Denn heut' bin ich soweit,
dass ich dir sag',
meine Liebe zu dir,
sie reicht so weit,
über den Abgrund hinaus,
bis in die Ewigkeit.
Kannst du jenes Feuer in mir brennen seh'n?
Ich will mit dir durch das Universum geh'n!
Dort leuchten,
weit hinaus in der Ferne,
nur für uns zwei,
die goldenen Sterne.
Doch ihre Schönheit kommt an deine nicht heran,
bist du in meiner Nähe,
ich nichts anderes als dich sehen kann.
Schau ich in deine strahlenden Augen,
bin ich verlor'n
und fühle mich gleichzeitig wie neu gebor'n.
Du kannst so wunderbar lächeln, grinsen und lachen,
ich bin einfach in dich verliebt,
ich kann nichts dagegen machen.
Ich mache Fehler,
doch du vergibst,
weil auch du mich so sehr liebst.
Ich würde für dich sterben,
wenn es sein muss,
auch für einen allerletzten Kuss.
Jeder Traum,
er handelt von dir,
jeden Moment wünscht ich du wärst bei mir.
So oft habe ich das Leben verflucht,
so oft schon habe ich allein zu leben versucht,
doch es geht einfach nicht,
so lange ich lebe ohne dich.
Was habe ich nur für ein Glück,
frag ich mich,
ich war doch immer allein und nun hab ich dich.
Ich liebe alle deine Taten,
dank dir kann mein Herz wieder schlagen.
Wenn ich dich seh',
schaltet mein System sich aus,
aus diesem Zustand komm' ich nur schwer wieder raus.
Ich weiß,
ohne dich kann ich nicht leben,
denn du Bea,
bist mein Leben!
Texte: Das Copyright liegt bei dem oben angegebenen Autor.
Bildmaterialien: Google 2011
Lektorat: A. Krause
Tag der Veröffentlichung: 27.08.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
"Die Depression ist gleich einer Dame in Schwarz. Tritt sie auf, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie als Gast zu Tisch und höre, was sie zu sagen hat."
(Carl Gustav Jung; 1875-1961; Schweizer Psychiater und der Begründer der analytischen Psychologie)