>>Aaaaah, ich komm zu späääääät!<< Schnell rannte ich die Treppe runter und lief in die Küche. Mir ein Toast in den Mund schiebend, versuchte ich meine Hose zu zumachen. >>Wieso hat mich denn niemand geweckt?<<, fragte ich aufgebracht und erntete dafür einen vernichtenden Blick meiner Mutter. >>Man spricht nicht mit vollem Mund, junge Dame. Ich hab kein Wort verstanden.<< Ich seuftzte genervt, verdrehte die Augen und schluckte erstmal gehorsam runter. >>Warum hat mich niemand geweckt?<<, wiederholte ich meine Frage und blickte auf die Uhr. >>Uuaaah, wie kann es denn schon so spät sein, verflucht!!<< Ich schnappte mir einen Apfel, sprang auf und schnappte meine Tasche. >>Wir sehen uns heute Mittag!<<, rief ich und sprintete zur Tür. Beinahe hätte ich Chiaki umgerannt, doch er wich gerade noch so aus, und zwar so, das ich direkt in eine Pflanze knallte. >>Was brüllst du denn so rum?<<, fragte er mit mit verschlafenem, aber dennoch höchst genervten Gesichtsausdruck. >>Ich wollte noch ein wenig schlafen!<< Auf einem Bein hüpfend, erklärte ich ihm: >>Ich komme zu spät, verfluchte Scheiße noch mal!<< Ich drückte die Türklinke herunter und wollte schon losstürmen, als Chiaki mich rief. >>Makoto<< - >>Ja, was ist denn noch?!? Was bitte hast du daran nicht verstanden? ICH MUSS LOS!!<< Ich war zimlich genervt, doch Chiaki schüttelte nur amüsiert den Kopf. >>Heute ist Samstag<< Mit diesen Worten verließ er den Flur und ging in die Küche um zu frühstücken.
Schlechter als schlecht gelaunt ging ich zurück in mein Zimmer und knallte die Tür zu. Samstag, kein Wunder, dass ich meinen Wecker nicht gestellt hatte. Wozu auch, wenn ich am nächsten Tag hätte ausschlafen können? Ich wollte mich gerade auf mein Bett werfen, als ich in meinen Spiegel sah, der eine große Tür meines Kleiderschrankes einnahm. //Scheiße, und so wäre ich beinahe auf die Straße in die Schule gerannt. Das wäre peinlich geworden.// Ich hatte immer noch mein Schlaf-T-Shirt an, das mir halb in der Hose steckte. Meine Hose hatte ich auf links angezogen, was die Schwierigkeiten erklärte, die ich hatte, als ich sie zu machen wollte. Ich trug einen Ninja-Schuh und einen lilafarbenen Ballerina, dadrunter zwei unterschiedliche Socken. Ich öffnete den Schrank und nahm mir ein paar andere Klamotten heraus: eine dunkelblaue verwaschene Hotpans und ein ursprünglich nicht mir gehörendes und einige Nummern zu großes dunkelgraues T-Shirt mit wüstem schwarzen Print drauf. Es gehörte eigentlich meinem großen Bruder Chiaki, der es mir, nachdem ich es ihm tausende von Malen geklaut hatte, weil ich dieses Shirt richtig toll fand, geschenkt hatte. Dann schnappte ich mir frische Unterwäsche und ein nach Lavendel duftendes Handtuch und huschte ins Badezimmer. Auf meine Lavendelhandtücher war ich total stolz. Alle meine Handtücher rochen danach, wofür ich sie freiwillig selber wusch und aufhing. Das war auch soziemlich das Einzigste, was ich im Haushalt machte. Es gab wichtigere Dinge als aufräumen.
Ich zog meine Kleidung aus, stopfte alles in den Wäschekorb und stieg in die Dusche. Den Wasserstrahl drehte ich voll auf, und ich erschrack, als das erstmal kalte Wasser auf mich niederprasselte, so wie immer. Einige Sekundem verstrichen und das Wasser wurde mollig warm. Während ich das Wasser ein paar Minuten lang einfach nur laufen ließ und mich von dem Stress erholte, den ich nur wenige Minuten zuvor verspürt hatte, las ich mir die Rückseite der Shampooflasche durch. In der Zwischenzeit erzähle ich euch mal ein bisschen was über mich. Mein Name ist Makoto Takahashi. Ich bin 12 Jahre alt und gehe in die letzte Klasse der Ninja-Akademie in Konoha. Mit meinen Eltern und meinem großen Bruder Chiaki wohne ich in einem netten Häuschen ziemlich in der Dorfmitte. Zu meinem Charackter verrate euch an dieser Stelle nichts, ihr werdet mich im Laufe dieser Geschichte kennen lernen. So, das war's jetzt auch für's Erste.
Mittlerweile war ich fertig geduscht und stieg aus der Dusche. Ich schnappte mir mein Handtuch und begann meine Haare trocken zu reiben und trocknete mich ab. Das Handtuch stopfte ich zu meinen Klamotten in den Wäschekorb. Ich schlüpfte in Unterwäsche und Klamotten. In das T-Shirt machte ich an der Seite einen Knoten und zupfte es dann zurecht, sodass man(n :D) ein wenig meinen Bauch sehen konnte. Mein saphierblauer Piercing funkelte leicht. Ich freute mich immer noch total, dass mein Vater es mir erlaubt hatte. Schon so lange hatte ich mir einen Piercing gewünscht, doch meine Mutter war immer dagegen gewesen. Nur mein Vater verstand mich und war mit mir zu einem guten Freund der Familie gegangen, der einen kleinen Tatoo- und Piercing-Laden besaß. Als meine Mutter erfahren hatte, das ich mir ein Piercing hab machen lassen, war sie komplett ausgetickt und hatte mir zwei Monate Hausarrest gegeben. Sie glaubte immer noch, das ich das einfach ohne jegliche Erlaubnis von ihr oder Papa gemacht hatte. Das hatte ich ihr erzählt, weil ich wusste, das sie Papa tierisch angiften würde und es dann nur Gestreite gegeben hätte. Das wollte ich ihm einfach ersparen. Ich hatte den jetzt schon drei Monate, doch niemand außer meiner Familie wusste das, da meine Mutter darauf bestanden hatte, das wenn ich ihn schon hatte, dann sollte aber ja niemand diesen Schandfleck sehen. Doch ich hatte ihr jetzt genug gehorcht. Schließlich war ich alt genug um meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich meine, sie erlaubt es mir, Ninja zu werden, aber nicht, mir einen Piercing stechen zu lassen. Dieser Sinnlosigkeit hat sie zu verdanken, das ich jetzt so rebellisch war, schließlich war das nicht die einzigste Sinnlosigkeit, die sie fabriziert hatte. Sie gibt einfach zu viele sinnlose Dinge von sich, da sind viele meiner Entscheidungen viel geistreicher.
In zwei Wochen würde ich dreizehn werden und Chiaki hatte mir bereits gesagt, was ich von ihm bekommen würde. Mein erstes Tatoo. >>Was Mom nicht weiß, macht sie nicht heiß<<, hatte er mir gesagt und dabei verschwörerisch gezwinkert. Ich war so unendlich froh, dass Chiaki mein Bruder war. Er war zwar auch so, wie alle anderen großen Brüder, doch trotzdem war er um ein tausendfaches cooler als alle anderen. Chiaki war meine wichtigste Bezugsperson, und das wusste er auch, er war immer für mich da, auch wenn es für Außenstehende wahrscheinlich nicht danach aussah. Lächelnd nahm ich meine Bürste und fuhr einige Male durch mein Haar. Ich hatte verdammtes Glück mit ihnen, sie waren immer leicht zu kämmen und ich hatte, dank ihrer Länge, auch viele Möglichkeiten sie zu frisieren, obwohl ich es meist bei einem einfachen Pferdeschwanz beließ, was meine Mutter tierisch aufregte.
>>Benimm dich doch mal ein wenig mehr wie ein Mädchen!<<, sagte sie immer.
Doch das war mir egal. Ich würde mich gewiss nicht verstellen. Mir war klar, dass sie nur Angst hatte, das ich vielleicht irgendwann zu männlich würde und sich die Jungen sich nicht für mich interessieten, oder sie mich einfach nur für einen guten Kumpel halten würden. Sie meinte es ja nur gut, aber ich konnte doch auch nichts dafür, dass ich nunmal lieber mit Jungs Mist baute und trainieren ging, als mich für diesem ganzen Mode- und Schmickkram zu interessieren. Wild begann ich meinen Kopf hin- und herzuschütteln. Ich hasst es, wenn meine Haare platt an meinem Schädel anlagen, und dadurch, das ich sie gekämmt hatte, würden sie auch nicht verknoten. Wie neu geboren und mit erheblich besserer Laune verließ ich das Bad und ging in die Küche.
>>Mom ist gegangen, sie ist auf Mission. Soll dir sagen, dass sie dich lieb hat.<< Chiaki stand an der Spülmaschine umd hatte angefangen, das dreckige Geschirr einzuräumen. >>Weiß ich doch, ich sie ja auch<< Ich ging zum Kühlschrnk und nahm eine Packung Milch heraus, öffnete sie und trank einen Schluck.
>>Nicht aus der Packung trinken, Mako<<
>>'Tschuldige.<<
Schnell stellte ich die Milch auf den Tisch umd holte ein Schälchen aus dem Schrank. Meine geliebten Cornflackes standen noch auf dem Tisch. Plötzlich stellte Chiaki eine Tasse neben meinem Schälchen ab.
>>Gerngeschehen<<, sagte er.
>>Ich hab dich ganz dolle lieb, Chiaki!<<
>>Weiß ich doch.<< Leicht wuschelte er mir durchs Haar, dann setzte er sich mir gegenüber.
>>Und was hast du heute vor?<<, wollte er wissen.
>>Ach, keine Ahnung, ich glaube ich werde mich mit den Jungs treffen.<<
Ich sah seinein Unmut und seuftzte. Er machte sich Sorgen. Völlig sinnloser Weise. Er hatte Angst, das die Jungen mehr im Sinn haben koennte als Freundschaft.
>>Als ob ich mit einem der Jungs was haette! Willst du das etwa sagen?<<
>>Nein!<<
>>Tust du aber!<<
>>Sorry... Ich weiss das doch, du bist viel zu anstaendig dafuer, richtig?<<
>>Nope!<<
Ich grinste. In seinem Gesicht standt das blanke entsetzen. >>Wie "Nope?!"<<
>>Nope! Ich mein, wenn so ein richtig toller, netter, lieber, cooler, huebscher und attracktivier Junge kommen wuerde, dann-<<
>>Ich wills gar nicht wissen! Du wuerdst so wie Ino oder Sakura werden... AAAHH!!!<<
Ich hatte ihm den gesamten Inhalt meines Mundes ins Gesicht gespuckt und den Loeffel fallen gelassen. >>Willst du mich verarschen? So wie DIE! Niemals, fuer nichts auf der Wet wuerde ich wie die werden, nicht mal fuer Geld. Wenn mir jemand wirklich Geld dafuer anbieten wuerde, ich glaubich wuerde es ihm in den Arsch schieben, echt...<<
Trotz angespucktem und genervtem Gesicht konnte er sich ein Lachen einfach nicht verkneifen.
>>Mann, lach nicht, ich meins Ernst!<< Doch bei seinem Anblick, mit halb wuetender und halb grinsender Fraze , vollgespuckt mit Cornflackes, musste auch ich lachen, doch als er dann noch anfing, unsere Mutter nachzuaeffen, platzte ich und kugelte mich vor Lachen auf dem Boden.
>>Junges Fraeulein, was tust du da auf dem Boden, Maedchen tun das nicht! Du wirst dich sofort bei deinem Bruder fuer dein Fehlverhalten entschuldigen, dann gehst du auf dein Zimmer und ziehst dir etwas Angemessenes an. Waehrenddessen solltest du darueber nachdenken, was du falsch gemacht hast und vergiss nicht deine Schmickuebungen zu machen. Ausserdem...<<
>>Ma-Man Chiaki, i-ich bekomm kei-keine Luft meheeer!!!<<,lachte ich. Dann fing ich an zu husten, und Chiaki hoerte sofort auf. Mein Husten wurde schlimmer. Schnell ging er zur Kuechenschublade und holte ein kleines Geraet heraus. Er hielt es an meine Lippen und drueckte einmal ab, und noch einmal. Langsam hoerte das Husten auf und ich blieb einfach auf dem Kuechenfussboden liegen. Er setzte sich neben mich.
>>Tut mir Leid...<<
>>Hoer auf, ist nicht deine Schuld das ich wie 'ne Behinderte lache.<<
Er sagte nichts mehr, doch ich wusste, das er sich enorme Vorwuerfe machte.
>>Jetzt hoer aber auf! Du bist nicht schuld, und nur wegen diesem beknackten Asthma darf ich jetzt nicht mehr lachen? Na und, dann verreck ich halt dran, ausserdem muss ich als Kunoichi eh mehr aushalten als ein wenig Lachen.<
>>Ich weiss, trotzdem...Ich mach mir halt immer Sorgen um dich, du bist doch meine Schwester.<<
>>Ich hab dich auch lieb ^^<< Ich richtet mich wieder auf. >>Gib es mir, damit ich eins dabei hab<<
>>Aber deins ist doch oben?<<
>>Kein Bock nochmal hochzulaufen<< Er sah mich mit seinem Das-ist-jetzt-nicht-dein-ernst-Blick an, aber ich ignoriete das einfach und schnappte ihm das Geraet aus der Hand. Dan standt ich auf. >>Ich geh dann, ja?<< >>Du solltest das ernster nehmen...<<, sagte er leise und ich laechelte ihn nur an. >>Das tue ich, mehr als du glaubst.<<
Damit drehte ich mich um, ging in den Flur, nahm meine Tasche und verliess dan die Wohnung. Ich verstand ja seine Angst, mir ging es ja nicht anders. Ich hatte nicht gerade ein leichtes Asthma, aber nur deshalb wollte ich weniger Spass im Leben haben. Auch wenn es ziemlich sinnlos ist, ein Ninja zu sein, der sich nicht ueberanstrengen darf, ich wuerde nicht aufgeben. Mein Asthma wuerde gehen, oder mich eines Tages bei einer Mission umbringen. Mir war das sehr wohl bewusst, aber wenn ich so sterben sollte, dann sollte es halt so sein.
Es dauerte nur ein paar Minuten, als ich auch schon Naruto und Kiba entdeckte. Sie sassen an unserem ueblichen Platz. Es war ein hoher und dicker Baum am See, in den man wunderbar hochklettern konnte. >>Morgen Jungs!<<, rief ich ihnen zu. Als die beiden mich sahen, sah ich ein kurzes Stuzen.
>>'N Morgen, Mako... Ist das ein Piercing?!?<<, fragte Naruto und sprang von einem Ast. Auch Kiba tat es ihm gleich. >>Morgen, Suesse<<, meinte Kiba und schlug ein. Ich hatte ihm die Hand hingehalten.
>>Um Narutos Frage zu bentworten: Ja, das ist einer, cool, nicht wahr? Ausserdem brauchst du nicht so ueberrascht tun, ich hab euch schlisslich davon erzaehlt. Und nun zu Kiba.<< Ich schlug ihm einmal auf den Kopf, worauf er anfing zu jammern.
>>Wofuer war das dennnnnn?!?<<, maulte er.
>>Du weisst das ich es hasse, wenn man mich >suess
Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker, leider viel zu früh, wie ich nach kurzen hinsehen feststellte. Also knallte er gegen die Wand, so wie an jeden anderem Morgen auch. Meine Mutter kam gut gelaunt in mein Zimmer, zog die Vorhänge auf und trällerte ein “Guten Morgen”. Ich brummte nur und verkroch mich unter meiner Bettdecke.
>>Es ist Zeit, Aufzustehen!<<, meinte sie und zog mir die Decke vom Kopf.
>>Aber Mum, es ist 6 Uhr morgens, ich muss erst in 2 Stunden in der Schule sein, außerdem brauche ich nur 5 Minuten in die Schule, warum weckst d mich bitte 3000 Jahre früher?<<, gab ich genervt zurück und versuchte wieder unter meine Decke zu schlüpfen. Vergeblicher Weise.
>>Heute,>>, begann sie< >>wirst du mal in die Schule gehen, wie ICH es möchte.<< Mit großen Augen sah ich sie an. >> Nein.<< Mechanisch begann mein Kopf sich zu schütteln.
>>Nein, das geht nicht.! Ne- nein!<<, kreischte ich, doch meine Mutter sah mich nur barsch an und meinte in genau dem selben Ton: >> Doch, das wirst du. Keine Diskussion!<<
>>Ich kill dich noch…!<<, murrte ich in meinen nicht vorhandenen Bart hinein.
>>Was hast du gesagt, rede deutlicher!<<
>>Nichts!<<
>>Gut, geh ins Bad, tu was du tun musst und komm dann wieder, ohne Umwege!<<
//Scheisse!// Diese Frau kannte mich nun mal besser als ich mich. Behauptete sie zumindest, aber wenn sie mich wirklich kennen würde, dann würde sie mich gehen lasen, wie ich es wollte und sie würde wissen, das ich das Girlie- Getue hasste. Während sie zu meinem Schrank ging, verschwand ich im Bad und kehrte eine viertel Stunde frisch geduscht nur in Unterwäsche wieder in mein Zimmer. Ich schloss die Tür hinter mir und setzte mich auf mein Bett. Meine Mutter hatte ein Shirt in der Hand und- oh nein, nicht DIESES! Ich schluckte. Es war weiß und drauf war ein Hintern abgebildet, auf dem eine Weltkarte gezeichnet war. Drunter stand nur >Am Arsch der Welt<. Das T-Shirt hatte ich von den Jungs bekommen, als wir letzten Monat unser 3 jähriges Jubiläum gefeiert hatten.
An dem Tag waren wir 3 Jahre eine Clique. Es war lustig wie wir uns damals getroffen hatten. Sakura war damals fies zu Naruto gewesen, und alle Mädchen und viele Jungs fanden das auch noch lustig. Nur die drei, Kiba, Choji und Shikamaru verteidigten ihn. Als ich mich eingemischt hatte, wurde ich von den Mädchen nur schief angesehen, fertig gemacht und so was. Das ganze hatte in einer Prügelei geendet, die ich gewonnen hatte, und Sakura war weinend weggerannt. Mum war ziemlich sauer gewesen, doch jetzt hatte ich andere Sorgen.
>>Was ist DAS?<<, fragte sie und sah abwechseln zu mir, dann zum T-Shirt und dann wieder zu mir.
>>Aaaaahmmm, das war ein Geschenk, ich mein, es wäre doch unhöflich gewesen, wenn ich es abgelehnt hatte oder, hehe…<<, antwortete ich, doch ich wusste, das sie mir das nicht abnahm.
>>Das haben dir doch diese ungezogenen Bengel geschenkt, richtig?<<, fragte sie.
>>Sie sind nicht ungezogen, sie sind meine Freunde!<<, keifte ich, doch sie interessierte das nicht.
>>Ich will nicht, dass du-<<, begann sie, doch ich unterbrach sie.
>>Jetzt hörst du mir mal zu. Ich bin befreundet mit wem ich will. Und wenn du willst, das ich heute so in die Schule geh, wie du willst, dann sprichst du nicht mehr über sie, verstanden?<< Sie schien geschockt, sagte jedoch nichts mehr. Sie wusste, das es keinen Sinn machte, weiter mit mir zu diskutieren, dafür war ich zu stur, und da ich ihr in diesem punkt glich, wusste sie, das ich nicht aufhören würde zu diskutieren und ihr das letzte Wort lassen würde. Außerdem schien sie zu müde um zu diskutieren.
>>Wirf das jedenfalls weg, und jetzt halt den Mund und zieh das an, ja?<< Sie warf mir das Shirt zu, dann ein rosa T-Shirt, meiner Meinung nach viel zu süß, und eine dunkle, blaue Jeans. Die war in Ordnung, aber nichts besonderes. Ich stand auf, um das Shirt >zu entsorgen<. Ich brachte es einfach in Chiakis Zimmer, er war es gewohnt, das ich meine Sachen bei ihm versteckte. Dann lief ich zurück in mein Zimmer und ergab mich meinem Schicksal.
Schnell schlüpfte ich in meine Sachen; Mum hatte mittlerweile einige Tuben und Fläschchen geöffnet und stellte sie auf meinem Schreibtisch auf.
>>Du siehst hübsch aus, meine kleine<<, lächelte sie und bugsierte mich mit ihrem nervigen Lächeln auf meinen Stuhl. Kurzer Hand schmierte sie die erste Creme auf mein Gesicht, dann die nächste und so weiter. >>Und das für deine Hände Schätzchen<<, prompt spritze eine Creme auf meine Hände und ich verrieb sie. Als ob das nicht schon genug her, holte sie doch tatsächlich noch etwas Schminke heraus. Und bevor ich protestieren konnte, fummelte sie an meinem Gesicht rum.
Eine weitere viertel Stunde später war sie fertig mit meinem Gesicht, dann machte sie sich an meiner langen, dunkelbraunen Haarmähne zu schaffen. Eine geschlagene dreiviertel Sunde werkelte sie an meinem Haar, als sie zufrieden von mir abließ.
>>Noch diese Schuhe, und gut ist!<< Sie drückte mir mit freudestrahlendem Gesicht ein Paar rosane Ballerinas in die Hand und ich schlüpfte hinein. Dann schob sie mich zu meinem Wandschrank, an dem eine Tür ein großer Spiegel war. Ich sah ein hübsches Mädchen, doch das war nicht ich. Meine Haare sahen klasse aus, auch mein Gesicht, nur mich spiegelte das einfach nicht. So würde ich vielleicht zu einem wichtigen Anlass gehen, oder einer Hochzeit, aber nicht jeden tag in die Schule. Das Oberteil ging gar nicht, und die Ballerinas gingen, wenn sie eine andere Farbe hätten.
>>Mum, kann ich andere Schuhe anziehen?<<, fragte ich lieb und deutete auf meine Chucks. >>Und ein anderes T-Shirt, du darfst auch aussuchen, welches.<<
>>Nein, du gehst so wie ich es möchte, Liebes. Du wirst sehen, die Mädchen werden sehen, das du genauso eines bist wie die anderen in deiner Klasse und du bekommst vielleicht auch mal ein paar weiblichere Freunde als Naruto in seinem Sexy-Justu.<<
Ich seufzte und ergab mich meiner Mutter, sie hatte eh nicht gewonnen, aber ich konnte ja den Schein wahren, solange es ging. Also ging ich ohne weiter zu murren in die Küche, setzte mich und nahm mir was zu essen. Chiaki, der bereits am frühstücken war, starrte mich nur an.
>>Was-<<
>>Spar’ s dir.<<, unterbrach ich ihn nur und schüttelte den Kopf. >>Lass es einfach.<<
Zwanzig Minuten später war ich fertig mit essen, ich hatte mich gut geschlagen, denn meine Mutter hatte mich nicht einmal angesprochen, wie >>Sitz gerade!<< oder >>Iss ordentlich, und nicht wie ein Mammut!<<.
>>Ich gehe dann!<<, rief ich, was meine Mutter nur freute, weil ich einmal in meinem Leben etwas zu früh dran war. Wo ich ja sonst immer zu spät kam.
Ich schnappte mir meine Tasche und zog die Tür hinter mir zu. Dann lief ich zu Narutos Wohnung, oder hattet ihr wirklich gedacht, ich würde in die Schule gehen? SO in die Schule gehen?
Ich klopfte an seiner Wohnungstür. Zuerst passierte nix, dann hörte ich nur Geruckel und Glas zerbrechen, ich schüttelte nur den Kopf, und Naruto nur in Schlafhose öffnete die Tür . Ich schob mich an ihm vorbei und erwiderte seinen überraschten Morgengruß nur genervt. Zielstrebig lief ich in sein Schlafzimmer und öffnete die unterste Schublade. Heraus zog ich eindunkelrotes T-Shirt mit einem Totenkopf und ein Paar schwarzer Chucks. Naruto kam hinter mir gerade ins Zimmer. >>Was soll der Aufzug?<<, fragte er, was in einem langgezogenem Gähnen endete.
>>Meine Mutter<<, erwiderte ich nur.
>>Wann hat dich deine Mutter je gestört?<<
>>Nie, nur ich war müde, als sie mich um 6 Uhr aus den Federn geholt hat, und sie stur wie ein Ochse sein kann<<
>>Da bist du wie sie.<<
>>Was?<<
>>Nichts.<<, er lächelte unschuldig und ich sah schon beinahe den Heiligenschein über seinem Kopf schweben. Eklig.
>>Na dann dreh dich um, oder willst du, dass ich dir meinen Anblick wieder ausprügeln muss?<<, fragte ich grinsend. Dazu gab’ s eine nette Geschichte, aber die würde ich ein anderes mal erzählen.
>>Schon gut…<, erwiderte er nur. Er war blass geworden, und ich verkniff mir das spöttische Kichern nicht. Wieso auch? Nachdem er sich umgedreht hatte, zog ich mir ohne Rücksicht auf mein Harr das Shirt über den Kopf, ließ es auf den Boden fallen und streifte mir das andere über. Dann feuerte ich die Schuhe in die Ecke, setzte mich auf Naru’ s Bett um die Schuhe anzuziehen. Besitzer des besagten Bettes drehte sich nach dem Klang von Ballerinas meets Wand und Boden wieder um. Ja, es war eine Schlaue Idee von mir gewesen, ein paar Klamotten bei meinen Freunden zu verstecken. So hatte ich was für solche Fälle. Nachdem die Schuhe zugeschnürt waren und Naruto sich bereits angezogen hatte, jap, er schaffte das in Sekunden, löste ich den aufwändigen Knoten aus meinem Haar und sie fielen mir in langen wellen über die Schultern. Um nicht ganz den Willen meiner Mutter zu brechen, weil ich ja ein ganz liebes Kind war, ja, steckte ich sie ein wenig hoch. Das Make-up ließ ich. Ich hatte ja keine andere Wahl. Jetzt noch Entferner zu kaufen würde zu lange dauern. Schließlich musste ich heute um jeden Preis pünktlich kommen. Oh Gott, wurde ich etwa, zu einer, die auf ihre Mutter hörte? Anscheinend hatte ich heute meinen netten Tag, schließlich hatte sie mich gestern Abend nicht noch zugelabert, nachdem sie von ihrer Mission zurück gewesen war. Also hatte sie einen halbwegs netten tag mit mit verdient, solange sie mich nicht nervte.
Ich drehte mich zu Naru um. >>Kann ich so gehen, oder wird das trotzdem zu peinlich?<<, fragte ich. Sein Blick wanderte zu mir und er bekam große Augen. >>So schlimm?<<, fragte ich und warf mich verzweifelt auf ein Bett. >>Ne- nein, ich mein, es ist ob, dir brauch’ s nicht peinlich zu sein, ich mein…<<, stammelte er und ich sah ihn verständnislos an.
>>Alter<<, brach es schließlich aus ihm heraus. >>Du bist ja echt ein Mädchen!<< Jetzt kapierte ich. Er hatte mich nie wirklich als Mädchen gesehen. Doch schon die enge Hose, das Make- Up und die hochgesteckten Haare schienen eine gewaltige Wirkung zu haben.
Und das gefiel mir.
Nachdem Naru unter meinen hetzenden Worten und Blicken etwas gefrühstückt hatte, verließen wir seine Wohnung und machten uns auf den Weg zur Schule. Er schien erst nicht zu wissen worüber er reden sollte, doch ich schlug ihn in die Magengrube. >>Was soll das?<<, jammerte er.
>>Das gleiche könnte ich dich fragen. Wieso redest du nicht mit mir, nur weil ich ein Mädchen bin, redest du nicht mehr mit mir oder wie? Sonst hat dich das doch auch nicht gestört!<<
Herausfordernd sah ich ihn an. Er sah nur auf die Strasse. >>‘Tschuldige, das verwirrt mich ein bisschen. Nicht das du ein Mädchen bist, das wusste ich, aber jetzt merkt man’s halt einfach richtig.<<
>>Ist das jetzt gut oder schlecht?<<
>>Keine Ahnung.<<
Wir liefen weiter und stießen auf die anderen. Sie stierten mich nur an und konnte sogar sehen, wie Kiba sabberte. >>Tja, jetzt hängst du wohl an mir, nicht?<<, lachte ich Kiba an, der erwachte aus seiner Trance und grummle genervt vor sich hin. Ich genoss den Sieg sehr und auch Choji und Shika kamen auch wieder zu sich. Für alle, die es noch nicht verstanden hatten, hier noch mal: Kiba wusste das ich mal etwas auf ihn stand, bzw. sein Aussehen, ich mein, dunkle Augen und Haare und ein süßes Lächeln, was sollte ich dagegen machen? Nun hatte er gesabbert, und das würde ich ihm die nächsten… hmm, ich wollte ja nicht fies sein, also die nächsten 10 Jahre vorhalten.
>>Kommt ihr?<<, fragte ich, ich war schon vorgegangen, und die Jungs hatten hinter mir die Köpfe zusammengesteckt hatten. Bei dem klang meiner Stimme zuckten sie zusammen, als hätte ich sie geschlagen. Gut, also war es eindeutig das sie über mich geredet hatten. Dafür würde ich sie später umbringen. Jetzt galt es erst einmal: Operation Wie-komm-ich-in-die-Klasse-ohne-das-mich-die-ganzen-Affen-ansehen-als-hätte-ich-eine-Gehirnwäsche-bekommen. Meine Jungs liefen neben mir und laberten, während ich mir Gedanken machte, doch einfach zu keinem Schluss kam. Anscheinend müsste ich einfach rein, es gab wohl keinen anderen Weg. Schade eigentlich, aber ich freute mich auf Sakura Fratze. Ich wusste das ich hübscher war als sie, und auch als Ino, und sie wussten das auch, deshalb mochten sie mich wohl nicht. Und wegen der Prügelei damals UND weil ich halt ich war. Besonders die beiden waren es immer, die mir einredeten, das ich ein Junge wäre, hässlich und so weiter, wofür ich denen auch gern mal aufs Maul schlug und ich am Ende die Böse war, aber das interessierte mich nicht. Sie witterten einfach Gefahr, und diese mussten sie beseitigen. //Auf in den Krieg…//, dachte ich nur. Ich ließ Naru und Kiba zuerst reingehen, schmuggelte dann mich hinein und hinter mir kamen dann Choji und Shika. Soweit so gut, dachte ich. Doch dann fiel mir siedend heiß ein, dass ich ja nicht mehr ganz hinten saß, sondern das Iruka meine Jungs und mich weit voneinander weggesetzt hatte. So kam es, das ich nun neben dem Kerl saß, den ich wirklich am allerwenigsten ausstehen konnte: Sasuke Uchiha. Und er mochte mich auch nicht, passte also. Ich quetschte mich also durch den Haufen Mädchen, ich musste >leider
>>Okay, dann mal raus damit, Mr. Spack!<<, meinte ich und setzte mich auf den Tisch, schlug die Beine übereinander und grinste ihn an.
Er verdrehte nur die Augen.
>>Wie wäre es mit einer Wette?<<, begann er und dieses Grinsen trat wieder in sein Gesicht.
>>Schieß los!, meinte ich, hatte aber irgendwie ein komisches Gefühl in der Magengegend.
>>Ich wette, du schaffst es nicht, die Prüfung zu bestehen, ohne von mir abzuschreiben!<<, sagte er, sah mich mit diesem Grinsen an, und mir dämmerte es langsam. Er hatte mich. Er wusste, das ich einfach zu stolz war, um die Wette auszuschlagen.
Scheisse noch mal!
Ich knurrte wütend und sein Grinsen wurde breiter.
>>Ich dachte, dass du nicht auf mich angewiesen wärst?!<<, fragte er mich und sein Blick wurde gehässig.
>>Deine Forderung?<<, stellte ich nur die Gegenfrage.
>>Verlierst du, musst du Naruto auf unseren Stand bringen. Was das theoretische angeht.<<
>>Bitte WAS?!<<, rief ich aus. Ich selbst wusste ja gerade mal das Nötigste, ich mein wozu brauchte ich schon Theorie? Und dann sollte ich auch noch Narutos Wissen aufstocken?
>>Ich dachte, dass du nicht-<<, begann er, doch ich unterbrach ihn zischend.
>>Abgemacht, aber wenn du verlierst, dann…<<, ich überlegte kurz, grinste dann.
>>Dann wirst du zwei Wochen lang mein ganz persönliches Mädchen für einfach alles sein. Wie du willst, wirst du dann für die Zeit du zu mir ziehen, oder ich zu dir. Schließlich muss ich die ganzen zwei Wochen vollends ausnutzen.<<
Er schien einen Moment geschockt, schüttelte dann nur den Kopf.
>>In Ordnung!<<, stimmte er zu und hielt mir seine Hand hin.
Grinsend schlug ich ein und wunderte mich nicht, das seine Hand eiskalt war.
>>Hatte ich also recht mit der Annahme, das Mr. Frosti wirklich kalt ist!”, grinste ich und ließ seine Hand wieder los.
>>Pff, kann ich was dafür, das du so heiß bist?<<, meinte er nur kühl und mit einem breiten Grinsen sah ich ihn an.
>>Danke, ich weiß, das ich heiß bin!<<, erwiderte ich frech und lachte über sein Gesichtsausdruck, als er die Zweideutigkeit dahinter bemerkte.
>>So meinte ich das ganz sicher nicht!<<, schnaubte er, doch ich winkte nur ab.
>>Sicher doch, Uchiha<< meinte ich stand mit einem Satz auf und ließ ihn sitzen, um zu meinen Freunden zu gehen, solange Sensei Iruka noch nicht da war.
>>Du wirst so was von verlieren!<<, kam es dann auch schon von Shikamaru.
>>Wird ich nicht, weil DU mir helfen wirst, Shika!<<, erklärte ich feierlich und er stöhnte nur genervt auf.
>>Mann Shika, ich weiß das du brillant bist!<<
>>Da bist du die Einzigste, denn MIR ist das neu!<<, erwiderte er. Ich schlug ihm gegen die Schulter.
>>Du musst mir helfen. Ihr müsst mir alle helfen! Das sagt der Blutsbrüder- Packt!<<, rief ich aus und setzte mich wie auch vorhin, auf den Tisch und sah Shikamaru, Kiba Choji und den jetzt auch dazu trottenden Naruto an.
Kiba lächelte. Und auch auf Shikas, Chojis und Narutos Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Auch sie schienen in Erinnerungen zu schwelgen. Doch zu diesem Packt ein anderes Mal mehr.
>>Okay, du hast recht, wir müssen da alle durch!<<, meinte er und ich sprang auf, um ihn zu umarmen.
>>Danke Shika, du bist einfach der Beste!<<
Er grummelte nur irgendetwas und erwiderte die Umarmung. Dann ließ ich ihn los.
>>Heute Nachmittag geht’s los mit dem Lernen, schließlich bin ich mir sicher, das Iruka bald wieder einen Test schreiben lassen wird!<<
Doch erwidern konnte keiner der Jungs etwas, da auch schon ebenbesagter Iruka das Klassenzimmer betrat.
Ich lief zu meinem Platz und ließ mich neben Sasuke fallen, kramte einen Stift und ein Heft hervor und war fest entschlossen, mich heute richtig ins Zeug zu legen.
Und wie ich es mir gedacht hatte, gab Iruka den Termin für die nächste Theoretische Prüfung an. Und der war schon in einer Woche.
Dann begann auch schon der Unterricht, und ich versuchte soviel ich konnte in meinem Gehirn zu speichern und/oder aufzuschreiben. Die verwunderten Blicke des Sensei’ s ignorierte ich geflissentlich.
Die Glocke läutete und ich schlug seufzend mein Heft zu. Meine Jungs warteten bereits an der Tür auf mich, wodurch der Ausgang verstopft war und niemand herauskam. Fragt mich nicht warum, aber für die Jungs war es selbstverständlich, das ich die Erste von uns fünfen war, die den Raum verließ. Schnell stopfte ich meine Sachen in den Rucksack und quetschte mich dann also durch die Menge, die Naruto und Co. ziemlich derbe verfluchte und schlüpfte durch die Tür an den Jungs vorbei. Nur Sekunden später stritten sich Kiba und Naruto neben mir, Choji aß seine Chips und Shika lief gelangweilt zwischen mir und Choji. Auf dem Hof waren bereits einige Schüler und wir steuerten unsere Eiche an.
Sie war groß und laut Iruka schon so alt wie das Dorf. Schnaufend ließ ich mich in ihrem Schatten im Gras fallen. Shika ließ sich zu meiner rechten fallen, Choji zu Shikas Rechten. Kiba und Naruto stritten sich immer noch, doch ich hörte ihnen gar nicht zu. Ein paar Sekunden sah ich in die Wolken. Ich wusste, was Shikamaru meinte, wenn er sagte, das es entspannend wäre, einfach in die Wolken zu sehen. Doch mir blieb nicht lange da eben dieser mich zwang ihn anzusehen.
>>Du ziehst das echt durch, oder?<<, fragte er und ich nickte.
>>Und Naruto sollte mit mir zusammen auch so viel er kann lernen. Man weiß es nie!<<
>>Aber ich versteh’ s echt nicht!<<, mischte sich dann auch Choji ein.
>>Ich mein, du bist eine Wette mit SASUKE UCHIHA eingegangen, ist dir das klar? Ich weiß, du bist nicht bloed oder dumm, aber wie willst du denn Klassenbesten schlagen?<<
>>Danke Choji, du bist echt aufbauend!<<, meinte ich nur und sah ihn vernichtend an. Er lachte nur.
>>Nein, ich finde Choji hat Recht. Es war ziemlich dumm von dir<<, stimmte nun auch Shikamaru zu.
>>Ich werde ihn schlagen, ob ihr’s glaubt oder nicht. Ich hatte eigentlich vor, euch auch Sasuke knechten zu lassen, aber das könnt ihr jetzt knicken!<<, meinte ich und schaute boese. Shikamaru und Choji fingen an zu lachen, und auch ich stimmte kurz darauf ein.
Naruto und Kiba hatten ihren Streit anscheinend begraben und ließen sich die Arme verschränkt Rücken an Rücken mit zusammengekniffenen Augen auf die erde sinken. Okay, anscheinend doch nicht vertragen…
>>Was ist los?!<<, fragte ich und schon redeten beide auf mich ein. Mein Kopf brummte eh schon vom Unterricht, und das sie jetzt so auf mich einredeten, machte es nur schlimmer.
>>SCHNAUZE!<<, rief ich, doch sie dachten nicht daran aufzuhören, bis sie dann schließlich irgendwann fertig erzählt hatten und gleichzeitig riefen:
>>UND JETZT SAG IHM BITTE, DAS ER EIN IDIOT IST!<<
Fragend sahen mich die Streithähne an und warteten auf meine Antwort.
>>Ich hab kein Wort verstanden, UND-<<, sagte ich dann etwas lauter, da sie wieder dazu ansetzten, ihre Story von vorn zu erzählen.
>>Klärt das unter euch, ich hab dazu echt keinen Nerv…<<, meinte ich und sie sahen mich nur verwundert an. Normalerweise war ich immer die jenige, die ihre Streits schlichtete. Von wegen weibliche Einfühlsamkeit und Verständnis oder so was. ‘n Scheiss!
Ich öffnete meinen Rucksack und holte mein Bento heraus. Meine Mom hatte mal wieder viel zu viel Gemüse reingestopft… War ich ein Kaninchen oder was? Also echt. Ich setzte mich bequem hin und begann zu essen, das Shika mir ab und an was von dem Gemüse nahm, störte mich nicht. So war es ja sonst auch immer.
Der Wind wehte über den Hof und blies das Geschrei und Gelaechter der anderen Schüler zu uns herüber. Es war alles wie immer und ich fühlte mich wohl, wie jeden Tag, den ich mit den Jungs hier saß. Hier hatte alles angefangen, genau unter dieser Eiche. Hier hatten wir uns kennengelernt, hier waren wir Freunde geworden, hier hatten wir unseren Pakt geschlossen. Und ich war mir sicher, das alle wichtigen Dinge auch in Zukunft hier passieren würden. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich aß weiter, bis mich Shika anstupste.
>>Mako, wir müssen rein!<<, meinte er, stand auf und half mir dann beim aufstehen, nachdem ich schnell meine Sachen wieder in den Rucksack geräumt hatte.
>>Also, ich würde sagen, wir lernen heute nach der Schule bei mir?<<, fragte ich in die Runde, während wir Richtung Akademie-Gebäude liefen.
Ich hörte nur wie sie zustimmten. Und umso mehr ich mir über diese ganze Wette Gedanken machte, umso mehr wurde mir bewusst, in was für eine Scheisse ich mich geritten hatte. Warum musste ich auch immer so verdammt stolz sein?
Keine Ahnung, aber ich konnte es nicht ab, als Feigling abgestempelt zu werden, egal von wem, auch wenn mir die Meinung anderer normalerweise am Arsch vorbei ging. Was interessierte schließlich die anderen, wer, wie und warum ich so war, wie ich war?
Richtig! Es sollte sie ‘nen Scheiss interessieren! Doch ich war sicherlich kein Feigling oder war auf jemanden angewiesen, schon gar nicht auf so jemanden wie Sasuke!
Bloeder, eingebildeter, hochnäsiger Uchiha!
Dem würde ich es zeigen, ganz sicher! Na ja, das hoffte ich zumindest…
Ich schüttelte nur den Kopf und betrat als letzte von uns das Klassenzimmer. Iruka war noch nicht da und ich setzte mich neben Mr. Eiskalter Fisch. Über meinen eigenen Kommentar lächelnd, holte ich wieder etwas zu schreiben und meine Trinkflasche heraus. Vom konzentrieren bekam ich immer Durst.
>>Du meinst es also echt Ernst?<<, fragte mich plötzlich eine Stimme zu meiner Rechten.
>>Natürlich, Uchiha! Ich mach dich fertig, darauf kannst du einen lassen!<<, meinte ich und klang selbstbewusster, als ich mich fühlte, nach dem ganzen Gegrübel.
Ich sah ihm in sein arrogantes Gesicht und schüttelte nur den Kopf. Und mit genauso arroganter Stimme, wie sie nur von Sasuke kommen konnte, ließ er einen mal wieder völlig beschissenen Kommentar ab.
>>Das glaube ich kaum. Du bist und bleibst ein Loser. Glaubst du echt, du könntest mich schlagen, durch etwas lernen…? Also echt!<<
Ein gehässiges Lachen verließ seine Lippen, doch noch ehe ich ihm dem Kopf abreißen konnte oder auch nur etwas erwidern, kam Sensei Iruka herein, und ich beließ es dabei. Er würde sich wundern.
Sehr sogar.
Nach dem Unterricht verließen alle Schüler schnell das Klassenzimmer, und auch ich wollte den Raum verlassen, doch Sensei Iruka hielt mich auf. Ich seufzte.
>>Kommst du, Mako- chan?<<, fragte Naruto und sah mich an. Die anderen waren schon vorgegangen.
>>Gleich Naru, geh vor!<<, meinte ich und trat zu Iruka vor sein Pult.
>>Was gibt es, Sensei?<<, fragte ich und schulterte meinen Rucksack.
>>Ich wollte mal wissen, wie du zu dem Sinneswandel kommst? Ich freue mich sehr darüber, das du heute so aktiv warst und hoffe, das bleibt keine Seltenheit!”, lächelte er. Ich hätte kotzen können. Klar, Sensei Iruka war nett, aber dieses süßlich nette Gehabe ging mir wirklich auf die Eierstöcke, da war’s besser, wenn er mich anmeckerte.
>>Ja, ich gebe mir Mühe, Sensei. Ich will jetzt nicht frech sein, aber war’s das? Die Jungs warten schon, wir wollten zusammen lernen… Zumindest anfangen, schließlich schreiben wir nächste Woche den Test!<<
>>Ihr fünf wollt lernen?!<<, fragte er verdutzt, schien sich aber zu freuen.
>>Ja, schließlich wollen wir ja doch unser Jahr schaffen…<<, meinte ich lächelnd.
>>Ich freu mich, das ihr so denkt. Natürlich kannst du gehen, bis morgen, Makoto.<<
Damit verließ ich den Raum und lief durch die vielen Gänge zum Ausgang, wo die vier Honks, wohlgemerkt, meine Honks, auf mich warteten.
>>Was war?<<, fragte mich Kiba leicht besorgt.
>>Nichts, wollte nur wissen wieso ich plötzlich so toll mitmache blabla, und war super erfreut das wir jetzt lernen blabla, das übliche Lehrergelaber!<<, erklärte ich locker und er nickte.
Dann machten wir uns auf zu mir nach Hause. Der Heimweg war wie immer recht lustig, vor allem, da uns der dicke Ladenbesitzer wieder versuchte zu schnappen, als wir uns einfach ein Aar Sachen nahmen und abhauten. Lachend zog ich meinen Schlüssel aus dem Rucksack und schloss die Tür auf. Es war abgeschlossen, was hieß, das keiner da war. Was besser war, denn wäre meiner Mutter hier gewesen, hätte es nur Gezeter gegeben, warum ich doch etwas anders gekleidet war, als wie sie es in Erinnerung hatte. Schnell streifte ich mir die Schuhe von den Füßen und lief die Treppe hoch zu meinem Zimmer.
>>Geht ins Wohnzimmer, ich pell mich nur eben aus den Klamotten!<<, rief ich und ging in mein Zimmer. Den Rucksack feuerte ich in die Ecke und holte schnell eine dunkle Jeans-Shorts und ein einfaches, schwarzes T-Shirt aus dem Schrank, zog mich um. Schell noch ins Bad Moms Abschminkzeug benutzen, Gesicht waschen und Haare neu zu einem hohen Pferdeschwanz binden… fertig!
Laut polternd kam ich die Treppe wieder herunter und lief ins Wohnzimmer, wo sich die vier schon vor die Glotze geworfen hatten. Shikamaru war der einigste, der aufsah.
>>Mako ist also wieder da! Gefällt mir besser!<<, meinte er mit seinem üblichen Pokerface. Auch die anderen sahen zu mir rüber, während ich mich zu ihnen begab und mich zwischen Kiba und Naruto quetschte. Zu viert war es bereits eng für sie gewesen, und mich jetzt noch dazwischen zu haben, war auch für mich selbst nicht angenehm. Aber es war schließlich meine Couch, warum also sollte ich aufstehen? Nach einer Weile stand Shika dann auf und wir jubelten, er jedoch murrte nur und setzte sich in den Sessel.
>>Was gibt’s zu Essen?<<, fragte Choji dann und ich merkte, wie alle mich ansahen. Das ich NICHT kochen konnte, wussten sie alle.
>Ahm…<<, begann ich und sah etwas unbeholfen i die vier Gesichter meiner Freunde. Das Jungs nach der Schule aßen, war mir klar, schließlich waren wir schon oft zusammen zu Kiba, Shikamaru oder Choji gegangen und hatten dort nach der Schule gegessen. Doch da waren die Mütter da gewesen und hatten gekocht. Abgesehen mal von Kibas Mutter. Die hatte Kiba angeschrien er wäre alt genug um sich selbst was zu machen und war dann mit ihren Hunden gegangen. Nach dem kurzen Schock lagen wir lachend auf dem Boden, nur Kiba, der etwas baff und peinlich berührt schien, schien das nicht lustig gefunden zu haben. Doch Hana, Kibas ältere Schwester, hatte sich dann doch erbarmt, und uns etwas zu essen gemacht. Bei Naruto hatten wir uns lediglich Fertiggerichte gemacht, doch die gab es bei mir sicherlich nicht. Tja… Und wenn ich es mal genau betrachte, waren noch nie walle meine Freunde zusammen hier gewesen und schon gar nicht, wenn meine Mutter da war. Die konnte die Jungs eh nicht leiden und sah sie als Grund, warum ich so war wie ich war, und warum ich keine Freundinnen hatte. Auch wenn das völlig bescheuert war. Sie hatte einfach keine Ahnung, meine Mutter. Aber hatte das überhaupt eine? Wohl eher nicht.
Nachdenklich stand ich auf ging in die Küche. Auf dem Tisch lagen zwei Zettel. Ich nahm zuerst den Zettel mit der Ahndschrift meiner Mutter.
>Bin ein paar Erledigungen machen und dann bei Frau Yamanaka zum Tee eingeladen. Komme nachmittags nach Hause. Zu essen ist noch von gestern Abend was da, musst du dir nur warm machen. Stell nichts an!
Mama<
War ja klar. >Stell nichts an!< Das schrieb sie in wirklich JEDEM Zettel, den sie mir daließ. Ich zeriss den Zettel und nahm den anderen. Er war von Chiaki.
>Hey Mako!
Der Hokage hat mich rufen lassen. Bin für höchstens drei Tage auf Mission. Tut mir Leid. Lass dich nicht von Mom ärgern und versuch sie nicht ganz in den Wahnsinn zu treiben ;D. Hab dich lieb!
Chiaki
//Jetzt ist es aus mit uns!//, dachte ich nur und sah panisch zu den Jungs. Die jedoch sahen mich mindestens genauso panisch an und Naruto schien eine Idee zu haben. Zuerst dachte ich, er würde uns alle aus dem Schlamassel retten, aber nein, er war zum Küchenfenster gesprungen und öffnete es. Mit einem Satz war ich bei ihm und zog ihn mit einem Ruck wieder zurück. Unsanft landeten wir auf dem Boden. Geschickt setzte ich mich auf seine Mitte und drückte ihn an den Handgelenken nach unten.
>>So nicht, Freundchen. Du haust nicht ab, wir gehen gemeinsam unter!<< Er war erschrocken, dass sah man deutlich, und ein Grinsen umspielte meine Lippen. Naruto lief nur etwas rot an, schluckte hart und nickte. Dann stieg ich von ihm herunter und half ihm auf.
>>Danke<<, nuschelte er, doch das bekam ich nur am Rande mit, da auch schon die Stimme meiner Mutter hörte.
>>Ich bin wieder daha! Makoto, bist du hier?<<, hörte ich sie rufen, doch noch ehe ich irgendwas sagen konnte, stand sie in der Küche, sah von mir zum Boden, dann zu den Jung und wieder zu mir zurück, ehe sie wieder die Küche betrachtete. Ich sah es förmlich in ihrem Kopf rattern.
>>Hallo Mom…<<, sagte ich und ging mit einem lieben und scheinheiligen Lächeln auf sie zu, umarmte sie kurz.
>>Schoen das du da bist. Wir wollten gerade-<<, begann ich doch sie fiel mir ins Wort.
>>WAS, im Namen von allen guten Geistern, HABT IHR ANGESTELLT!<< Sie war wütend. Seeeehr wütend.
>>Na ja, wir wollten uns was zu Essen machen, und na ja, du kennst ja meine Kochkünste und die Jungs sind ähnlich begabt…<<, begann ich. Sie nickte nur. >>Warum hast du nicht gesagt, das du… deine Freunde… mitbringst?<<, fragte sie nur und sah von Kiba zu Naruto, dann zu Choji und schlussendlich zu Shikamaru, ehe sie sich wieder mir zuwandte.
>>War ‘ne spontane Entscheidung… Wir wollten zusammen lernen, schreiben nämlich nächste Woche einen Test…<<, antwortete ich vorsichtig. Und plötzlich lächelte sie. Ihre Wut schien wie weggeblasen. Meine Überraschung darüber ließ ich mir nicht anmerken. Zwar konnte ich sehen, dass sie immer noch nicht ganz damit einverstanden war, das meine Freunde hier waren, besonders, das sie meine Freunde waren, aber sie beließ es dabei.
>>Geht doch nach oben in dein Zimmer, Liebes, ich räume hier auf und mache euch dann etwas zu essen<<, sagte sie freundlich lächelnd. Ich war mir sicher, das sie noch was ausheckte… Wenn sie mich mal nicht töten wird, wenn die Zeugen weg sind.
>>Oh, ahm, klar…<<, meinte ich nur etwas bedeppert, bedeutete aber den Jungs, mir zu folgen und gemeinsam verließen wir schweigend die Küche. Im Wohnzimmer schnappten sie sich noch schnell ihre Sachen, ehe wir hoch in mein Zimmer gingen.
Nachdem ich als letzte mein Zimmer betreten hatte und die Jungs ihre Sachen zu meinen in die Ecke feuert hatten, breitete sich ein Schweigen aus. Bis wir plötzlich alle lauthals loslachten.
>>Ich dachte schon, deine Mutter bringt uns um!<<, lachte Kiba, der sich den Bauch haltend an meinem Schreibtischstuhl abstützte.
>>Echt jetzt!<<, stimmte auch Naruto in sein Lachen ein, der mittlerweile auf dem Boden lag und nach Atem rang, um weiter zu lachen.
Shikamaru lehnte immer noch glucksend an der Wand und meinte breit grinsend:
>>Ich auch. Mako, du bist im Thema aufbrausen und so, so ziemlich wie deine Mutter!<<
Choji, der lachend auf dem Boden saß, bedeutete ihm nur mit einem Daumen nach oben das er Recht hätte. Mir jedoch verging bei dieser Aussage schlagartig das Lachen.
>>Bitte WAS?!<<, fragte ich und lief aufgebracht im meinem Zimmer auf und ab, na ja, so gut das eben ging, wenn die anderen im weg lagen, standen oder saßen.
>>Ich bin doch nicht wie meine Mutter!<<
Die anderen begannen erneut zu lachen. Ich jedoch fand das gar nicht witzig. Manche würden es vielleicht als Kompliment nehmen, wenn man ihnen sagte, sie seien ganz wie ihre Mutter. Ich gehörte nicht dazu. Schließlich war meine Mutter herrisch, spießig, und absolut intolerant, was meine freunde und Hobbys anging.
>>Das habe ich auch nicht gesagt!<<, versuchte mich Shikamaru zu beruhigen.
>>Lediglich in diesem Punkt gleicht ihr euch. Ihr habt genau das selbe funkeln in den Augen, wenn ihr böse seit. Und man bekommt das Gefühl, lieber abhauen zu wollen, weil man sich nicht sicher sein kann, ob man heile aus der Sache weder rauskommt.<<, erklärte er und ich blieb stehend.
>>Das könnte sogar stimmen<<, meinte ich und die Jungs lachten wieder, und diesmal stimmte ich sogar mit ein.
Die Lachtränen aus den Augen wischend setzte ich mich auf mein Bett. Auch die Jungs schienen sich langsam wieder einzukriegen. Kiba hatte sich auf meinem Stuhl niedergelassen, Naruto hatte sich aufgesetzt und saß jetzt zusammen mit Choji vor meinem Bett, Shikamaru kam zu mir herüber und legte sich auf mein Bett, verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Waehrend Kiba sich mit meinem Stuhl im Kreid drehte fragt Choji:
>>Und was machen wir jetzt? Also mit dem lernen würde ich ja bis nach dem Essen warten…<<
>>Ja, da hat Choji Recht. Mit leerem Magen kann ich nicht denken<<, gab Naruto zurück.
>>Du kannst ja nicht mal mit vollem Magen denken!<<, gab Shikamaru nun wieder in seiner üblich gelangweilten Stimme von sich und wir lachten. Da er relativ weit zu Wand gerutscht war, war ein Stück Platz zwischen ihm und mir. Also rutschte ich ein Stück nach vorne und ließ mich dann auf dem Rücken sinken, sodass ich mit dem Kopf auf Shikamarus Bauch lag.
>>Schoen weich!<<, gab ich grinsend von mir.
>>Na ja, findest du?<< Angeberisch spannte er seine Muskeln an. Zwar war Shikamaru unglaublich faul, aber sein Vater ließ das im Training nicht zu. So konnte es also eh gar nicht anders sein, als etwas trainiert. Ich lachte nur.
>>Na ja, okay, doch nicht!<<
>>Eben!<<, gab er zurück und ich drehte meinen Kopf um zu ihm zu sehen. Er sah mich nur grinsend an und fuhr fort.
>>Schließlich nennt man deinen Bauch weich!<<
Empört sah ich ihn. Also echt!
>>So was sagt man nicht!<<, rief ich und die Jungs lachten.
>>Hab dich doch nicht so, Mako! Du bist doch kein Mädchen!<<, lachte Kiba und Naruto stimmte mit ein.
Ich setzte mich auf. Mit absolut viel zu ruhiger Stimme, sagte ich:
>>Falls ihr es mitbekommen habt, ich BIN ein Mädchen!<< Da hörten sie auch schon auf zu lachen.
>>Also, so war das nicht gemeint… du weißt schon…<<, stammelte Kiba.
>>Wir meinten, das du nicht so krass typisch für ein Mädchen bist…<<, versuchte Naruto weiter.
>>Genau! Ich mein, du bist nicht wie Ino oder Sakura… So total auf Sasuke versessen und aufs hübsch sein…<<, sagte Kiba versöhnlich. Natürlich wusste ich was sie meinte, und ich hatte es schon wieder vergessen, doch es machte mir Spaß sie gerade so zu sehen, so darauf bedacht mich nicht noch wütender zu machen. Denn sie wussten, wenn ich so ruhig sprach, war es die Ruhe vor dem Sturm.
>>Aha. Also bin ich nicht hübsch?<<, fragte ich und sah sie gespielt wütend an. Fuer sie musste es aber verdammt echt aussehen.
>>DOCH!<<, kam es nämlich von beidem wie aus einem Munde. Etwas überrascht sah ich sie an.
>>Natürlich bist du das! Ich mein… Das ist doch kaum zu übersehen!<<, sagte Kiba und Naruto nickte eifrig. Da mischten sich auch Shikamaru und Choji mit ein.
>>Wenn du glaubst, dass Ino oder Sakura nur im Entferntesten an dich herankommen, dann hast du denen, meiner Meinung nach, zuviel zugehört.<<
Erstaunt sah ich Shikamaru an. Ich hätte nicht damit gerechnet, das gerade Shikamaru, der sich absolut gar nicht um Mädchen und so scherte, so etwas sagte. Und das trieb mir dann doch etwas die Röte ins Gesicht. Glücklicherweise lag er noch auf meinem Bett und ich konnte einfach meinen Kopf wegdrehen, sodass er das nicht sehen konnte. Shikamaru überraschte mich echt immer und immer wieder.
>>Shikamaru hat recht. Du bist wirklich hübsch, Mako. Du sahst heute in der Schule echt klasse aus. Obwohl ich finde, das die Schminke ja nicht unbedingt sein musste. Du hast auch so ein hübsches Gesicht. Aber ab und zu die haare hochstecken ist doch nicht schlecht.<<, sagte Choji und lächelte mich an.
>>Jaaa!<<, warf nun auch Naruto ein.
>>Die Jeans stand dir super. Und das du das rosa ausgetauscht hast, war eine Glanzidee. Du sahst echt ungewohnt aus, aber echt super.<<
Ich konnte keinen ansehen sondern sah nur noch auf den Boden.
>>Ja, Mako. Klar, so siehst du schon klasse aus, aber wenn du dir vielleicht noch Gedanken machst, dann wärst du der absolute Wahnsinn. Und das ja nur vom Aussehen!<<, grinste Kiba.
>>Von deinem Charakter will ich gar nicht erst Anfangen<<
Völlig beschämt schlug ich mir die Hände vors Gesicht und gab einen gequälten Laut von mir.
>>Ist was?<<, fragte Naruto besorgt und ich schüttelte den Kopf, stand auf und ging zur Tür.
>>Ich- ich geh nur schnell was zu trinken holen, wollt ihr was besonderes?<<, fragte ich leicht stammelnd und die Jungs verneinten, weshalb ich die Tür schloss und mit hochrotem Gesicht langsam die Treppe herunter ging. Ich fand es unheimlich lieb und süß von ihnen, was sie gesagt hatten, und ich freute mich auch darüber. Doch es war ungewohnt, so etwas zu hören und ein wenig peinlich war es mir dann doch. Das sie so von mir dachten, hatte ich nicht gewusst.
Mit immer noch roten Wangen kam ich in die Küche, die mittlerweile aufgeräumt war. Es blitzte alles wieder, und der Reiskocher schien doch noch in Ordnung, den Meine Mutter klappte ihn gerade zu.
>>Erinnere mich bitte daran, dir demnächst beizubringen, wie das hier in der Küche funktioniert<<, seufzte sie, als sie mich hereinkommen sah.
>>Klar<<, murmelte ich und ging zum Kühlschrank, um eine Flasche saft zu holen.
>>Sag mal, warum bist du so rot, Mako? Hast du etwas?<<, fragte meine Mutter besorgt. War ja klar, dass ich ihr nichts vormachen konnte.
>>nee, alles ob… hab mich nur mit dem Jungs unterhalten…<<, gab ich zurück und holte ein paar Gläser aus dem Schrank, ehe ich sie auf ein Tablett stellte und mich dann mit der Rückseite gegen die Arbeitsfläche lehnte.
>>Und über was bitte, wenn ich denn fragen darf?<<, fragte sie misstrauisch. Erneut schoss mir die Röte ins Gesicht.
>>Na ja, sie haben mir gesagt, wie toll sie es fanden, wie ich heute in der Schule aussah…<<, nuschelte ich und sofort hellte sich die Miene meiner Mutter auf.
>>Das brauch dir doch nicht peinlich zu sein!<<, lächelte sie strahlend.
>>jap…<<, meinte ich schnell und schnappte mit das Tablett und die Flasche und flüchtete schnell aus der Küche, ehe sie noch weiterreden konnte.
Schnell lief ich die Treppe wieder hoch und ging in mein Zimmer und stellte das Tablett auf meinem Tisch ab. Da bemerkte ich, das sie über ein kleines Buch gebeugt waren und grinsend darin lasen…
Als mir klar wurde, worin sie lasen, wurde ich blass. Kreischend stürzte ich mich auf sie und riss ihnen das Buch aus den Händen.
>>Was soll das?!<<, entrüstete sich Kiba auch gleich und sah mich wütend an. Fassungslos sah ich ihn an.
>>Was das soll? Bist du dir klar was du da grad gefragt hast? Das ist MEINS<<, kreischte ich weiter. Die Jungs begannen wieder zu lachen. Mir jedoch trieb das nur wieder die Röte ins Gesicht.
>>Ich wusste gar nicht, das unsere coole Mako ein TAGEBUCH hat…<<, grinste Choji und böse funkelte ich ihn an. Die Jungs brachen daraufhin nur wieder in schallendes Gelächter aus. Ich rannte einfach aus dem Zimmer in Chiakis, um das Tage buk dort zu verstecken und da Chiaki in den nächsten tagen eh nicht kommen würde, hätte ich genug Zeit es noch bei mir ordentlich zu verstecken. Als ich zurück in mein Zimmer kam, hatten die sich wieder einigermaßen beruhigt und sahen mich grinsend an.
>>Wieso hast du mir eigentlich nie erzählt, das du es so unheimlich niedlich findest, wenn ich mich grinsend am Kopf kratze?<<, fragte Kiba auch schon. Ich knurrte nur. Mittlerweile war es mir nicht mehr peinlich. Ich war unheimlich wütend. Wütend auf mich, das ich es nicht ordentlich weggepackt hatte, nachdem ich gestern noch versucht hatte irgendwie etwas neue Ordnung in mein Zimmer zu bringen und das ich sie in meinem Zimmer allein gelassen hatte. Alle vier zusammen. Und wütend auf sie, weil sie einfach in meinem Tagebuch gelesen hatten. Das sie als meine BESTEN FREUNDE einfach in meine Privatsphäre eingedrungen waren.
Das Knurren ignorierend redeten sie weiter.
>>Ich hätte echt nicht gedacht, das du ein Tagebuch führst, Mako…<<, meinte Naruto grinsend.
>>Wenn du mal richtig gelesen hast, dann hättest du gemerkt, das der letzte Eintrag ZWEI EINHALB JAHRE HER IST!<<, keifte ich. Verwundert sahen sie mich an.
>>Echt?<<, kam es dann von allen vieren im Chor.
>>Ja!<<, gab ich nur genervt von mir.
>>Wie ich war NEUN gewesen! Meine Mom hatte es mir gekauft… Und ich fand es ganz interessant. Falls ihr gemerkt habt, ich hab nur vier bis fünf mal reingeschrieben.<<
>>Echt?!<<, kam es von allen vier im Chor.
>>JA!<<, antwortete ich genervt und ließ mich auf mein Bett sinken.
>>Das würde erklären, warum du Herzchen um meinen Namen gemalt hast…<<, lachte Kiba und die anderen stimmten mit ein. Ich schaute auf den Boden.
>>Sagt mal, was glaubt ihr eigentlich wer ihr seit….?<<, begann ich mit drohender leiser Stimme. Augenblicklich wurden sie still.
>>Äh… Mako?<<, begann Naruto, doch ich schnitt ihm das Wort ab.
>>Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seit? Das ihr einfach in meinen Sachen rum wühlt?<< Immer noch sah ich keinen der vier an.
>>Es lag dort auf dem Tisch…<<, sagte Shikamaru vorsichtig. Er schien zu ahnen, dass jetzt nicht gut Kirschen essen mit mir war.
>>Und das gibt euch das Recht, einfach so mein altes Tagebuch zu nehmen und drin rumzuschnüffeln?<<, fragte ich und wurde etwas lauter. Mein Kopf hob sich ruckartig und mit wütender Miene sah ich sie einer nach dem anderen an. Anscheinend schienen nun auch Naruto und Kiba, die immer noch gegrinst und ab und an mal einen Lacher von sich gegeben haben, verstummten.
>>Mako-<<, begann Naruto beschwichtigend, doch ich schnitt ihm das Wort ab.
>>Fang jetzt bloß nicht an mit Mako
! Mako, sei doch nicht so! Mako, war doch nur ein Witz!
WOLLT IR MICH VERARSCHEIN?!<<, giftete ich.
Ängstlich sahen sie mich an. Ich sah es schon quasi aus ihren Köpfen rauchen. Sie suchten verzweifelt nach einer Entschuldigung, oder nach einem Fluchtweg, den sie einschlagen könnten, sollte ich die Beherrschung verlieren. Mit Genugtuung betrachtete ich sie, ließ mir das aber nicht anmerken. Warum sollte ich ihnen sagen, das es jetzt im Nachhinein, wo ich ein paar Minuten drüber nachgedacht hatte, nicht so tragisch mehr sah, da sie ja meine besten freunde waren, und die Eintrage schon Jahre alt waren…? Ich fand es lustig, sie leiden zu sehen…
>>Es-es tut uns leid, Mako…<<, sagte Choji. Er lang ehrlich und aufrichtig, doch ich wollte meinen Spaß.
>>Es tut euch LEID. Ach so. Und das macht es jetzt ungeschehen?<<, keifte ich. Choji zuckte zusammen und von den anderen schien sich keiner zu trauen, etwas zu sagen.
>>Ach sei doch nicht so hysterisch Mako. Wenn die Einträge doch eh Jahre alt sind und nicht aktuell. Ich versteh echt nicht, warum du jetzt so ausflippst. Sonst bist du doch auch nicht so<<, meinte Shikamaru leicht genervt und legte sich wieder in mein Bett. Dann sah er mich an, und grinste. Er kannte mich nun mal am besten von den vieren. Ich jedoch sah ihn nur böse an, lachte aber dann. Wenn er es eh wusste, hatte es keinen Sinn.
>>Was ist?<<, fragte Kiba, der anscheinend nichts von alledem checkte.
>>Sie ist gar nicht sauer!<<, kam es von Naruto.
>>nicht mehr, nein, du Blitzmerker!<<, kicherte ich.
>>Ich denke das müssen wir bestrafen, das du uns so… hereingelegt hast!<<, meinte Kiba und grinste. Ich jedoch hörte auf zu kichern und sah ihn an.
>>Bestrafen? Bist du irgendwie auf den Kopf gefallen?<<, fragte ich. Plötzlich wurde ich nach Hintergerissen und Shikamaru saß auf mir, drückte meine Handgelenke in die Kissen und grinste.
>>Ich denke Kiba hat Recht…<<, meinte er.
>>Gut das wir wissen wo du kitzlig bist…<<, sagte Choji. Ich drehte den Kopf zur Seite und sah das sie an mein Bett getreten waren. Ich riss die Augen auf, als ich checkte was sie vorhatten. Ich begann mich zu winden und versuchte mich loszureißen, doch war Shikamaru einfach stärker. Naruto krabbelte ebenfalls auf mein Bett und hielt meinen rechten Arm fest, Kiba kniete sich neben das Bett und nahm meinen linken Arm. Shikamaru stand auf und ich begann wild zu treten, doch Choji hatte sich schnell mein linkes Bein geschnappt und drückte es aufs Bett, Shikamaru, der sich auf dem Bett niederließ, drückte mein anderes Bein herunter. Ich versuchte mich zu winden und schrie, doch es half nichts.
>>Lasst mich endlich los!<<, schrie ich und versuchte weiter loszukommen. Vergeblich.
>>Nee… Zwar wirst du uns danach wahrscheinlich wirklich töten, aber das ist es mir wert!<<, lachte Naruto und Kiba antwortete nur:
>>Die killt uns nicht… vielleicht fast, aber sie wird es nicht übers Herz bringen, ihre Süßen umzubringen, nicht wahr?<<, fragte Kiba und unterdrückte ein Lachen.
>>Da würde ich mir nicht sicher sein<<, knurrte ich nur und zerfetzte ihn mit meinem Blick förmlich. Er und die anderen lachten nur. Da spürte ich auch schon eine Hand in meiner Kniekehle. Ich biss mir auf die Lippen. Denk an was total unlustiges, Mako… Komm schon…, sagte ich mir und ich unterdrückte das Lachen erfolgreich, trotz großer Mühe.
>>Wieso machst du es dir so schwer?<<, fragte Choji.
>>Einfach lachen wäre doch leichter… Und umso länger du es unterdrückst, umso länger müssen wir dich kitzeln<<
>>Niemals!<<, presste ich zwischen zusammengebissenen Lippen hervor. Ich kam mir vor, als würden sie mir unter Folter ein Staatsgeheimnis aus mir rausquetschen wollen. Irgendwie dämlich.
Doch ich konnte nicht viel länger überlegen, da Shikamaru meinen Bauch freilegte und mich dort zu kitzeln begann, Naruto in der Halsbeuge, Kiba unter den Achseln und Choji weiter an den Kniekehlen.
Einige Sekunden konnte ich es unterdrücken, doch dann ging es einfach nicht mehrend ich lachte drauf los. Die Jungs in ihrem tun bestärkt, machten weiter und die Tränen liefen mir bereits aus den Augenwinkeln. Sie lachten und ich ja sowieso. Doch plötzlich bekam ich keine Luft mehr und das Lachen wurde zu einem Husten.
>>Jungs- lasst mich los!<<, keuchte ich, doch sie lachten weiter.
>>Wieso? Macht grad soviel Spaß!<<, meinte Kiba und kitzelte weiter. Ich musste wieder lachen, doch nur kurz, da ich immer weniger Luft bekam und immer heftiger Husten musste. Da spürte ich wie Shikamaru mich losließ.
>>Was ist?<<, fragte Naruto und stellte seine Kitzel-Attacke ein, genau wie die anderen.
>>Seit ihr blind, sie kriegt keine Luft!<<, rief Shikamaru und sprang auf und wühlte in meiner Tasche nach dem Asthma- Gerät. Die anderen halfen mir derweil mich aufzusetzen, ließen sich zu meiner rechten und linken nieder und stützten mich. Das Husten tat weh und meine Brust schnürte sich zusammen.
>>Da!<<, rief Shikamaru und rannte schon fast wieder zu uns, ließ das Gerät einmal fast fallen und setzte es mir dann an die Lippen. Ich nahm es in die Hand und drückte atmete so gut erging ein und wartete. Doch es half nicht und ich drückte ein zweites Mal.
Das schnürende Gefühl ließ nach und auch das Husten. Schwer atmend ließ ich mich zurück ins Bett fallen. Mein Atem ging schnell und mein Herz raste, doch allmählich beruhigte sich mein Puls und ich bekam wieder normal Luft. Ich hielt die Augen geschlossen.
>>Mako…?<<, hörte ich Naruto fragen und ich öffnete die Augen, sah in vier besorgte und schuldbewusste Gesichter.
>>Hmm...?<<, machte ich um zu verdeutlichen, das ich zuhörte. Ich setzte mich auf, ignorierte die Protestreden der anderen und stand auf um mich zu strecken. Dann ging ich zum Tisch und goss die Gläser voll, nahm es und bot jedem der vier eins an. Dankend nahmen sie an und ich nahm mir selbst mein Glas, legte das Tablett wieder auf den Tisch.
>>Setz dich bitte Mako..<<, sagte Naruto und die anderen nickten, doch ich nippte nur an meinem Glas.
>>Das hatten wir nicht gewollt…
Okay... Das ist jetzt nicht der beste Titel fuer ein Kapi, aber mir fiel halt nichts besseres ein, also denkt bitte nicht ich sei oof... Obwohl man das ja denken koennte... Naja, hier das Kapi, diesmal etwas laeger als die anderen... Viel Spass ^^
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Es klopfte und die Tür ging auf.
>>Kommt ihr, das Essen ist-<<, begann meine Mutter hielt aber inne. Es war wahrscheinlich, das sie unser Menschenknäuel, das, na ja, aus uns bestand, erblickt hatte.
>>Was wird das?<<, fragte sie verwirrt.
>>Das sehen sie doch!<<, rief Choji.
>>Wir rangeln grad darum, wer Mako ihren ersten Kuss schenken darf!<<, erwiderte Kiba und wir lachten drauf los.
>>Runter von ihr, ihr- Argh!<<, rief meine Mutter und kam auf uns zugewuselt, doch wir hatten uns schon getrennt, ehe sie etwas tun musste. Sie sah von einem zum anderen, mit einem bitterbösen Gesichtsausdruck.
>>Mann Mom, das war ein SCHERZ!<<, beschwichtigte ich sie.
>>Ehrlich! Du weist wie ich bin. Ich meine, ich mache einmal<<, ich holte aus und schlug Kiba gegen den Hinterkopf, der daraufhin zu jammern begann und sich den Kopf hielt, >>und das war’s dann!<<, lachte ich.
>>JA, aber Mako du weißt doch, ich hab dir gesagt du sollt nicht schlagen!<<, sagte meine Mutter.
>>Das machen Mädchen nicht!<<
>>Als Kunoichi werde ich später vielleicht sogar TOTEN Mom, und außerdem schlägt Sakura auch zu!<<
>>Ich dachte, du würdest nie wie sie werden!<<
>>Werd ich auch nicht, aber du sagst doch, das sie das perfekte Beispiel eines Mädchens ist?!<<
>>Ja, abgesehen mal davon!<<, erwiderte sie.
>>Du widersprichst dir selbst!<< meinte ich aufgebracht. Hinter mir hörte ich Kiba nur zu Naruto murmeln:
>>Genau wie ihre Mutter, in diesem Punkt…<<
Ich holte nur wieder aus und verpasste ihn erneut einen Schlag. Meine Mutter massierte sich die Schläfen und sagt dann.
>>Kommt jetzt bitte runter, das essen ist fertig<<, sagt sie und verließ das Zimmer. Kiba jammerte noch und böse sah ich ihn an.
>>Spinnst du, oder wie kommst du dazu, so etwas vor meiner Mutter zu sagen?”, fragte ich und die Jungs begannen wieder zu lachen.
>>Na ja, um mal ehrlich zu sein, will sie das doch eigentlich, deine Mutter, mein ich<<, sagte Shikamaru. Verständnislos sah ich ihn an.
>>Na ja<<, fuhr er fort, waehrend wir aufstanden und langsam die Treppe runter stiegen, >>sie will unbedingt, dass du für die Jungs interessant wirst… Wobei ich jetzt mal, abgesehen von Kiba, der ja so was von hinter dir her ist, Mako, keinen kenn, jedenfalls in unserem Jahrgang nicht, der sich groß um Mädchen schert. Ein bisschen vielleicht, klar, alle wollen cool sein, aber so wirklich interessieren tun wir uns nicht. Ich weiß nicht was deine Mutter da glaubt.<< Ich lachte.
>>Na ja, das liegt wahrscheinlich daran, das Chiaki mit 12 schon mindestens so beliebt war, wie unser Herr Uchiha, und das auch sichtlich genossen hatte, wie meine Mom mir stolz erzählt hatte<<
Heute war Chiaki 19, Single und genoss das Leben als Single auch. Er sagte immer, das es nichts besseres gab, als Single zu sein. Du konntest flirten soviel du wolltest, und du bindest dich an nichts. Schließlich gab es genug hübsche Frauen, und er hatte noch lange nicht die perfekte gefunden, sagte er. Bei dem Gedanken musste ich lächeln. Oft liefen hier Haufen Weise Mädels, nicht selten auch älter als er waren, auf und fragten nach ihm.
Chiaki war groß und hatte dunkelbraunes Haar, das Schulterlang war und er zu einem kurzen Zopf im Nacken zusammen band, allerdings waren nicht alle Haare gleich lang, weshalb sie ihm immer ins Gesicht fielen. Er hatte dunkle, grüne Augen und war gut gebaut. Und als selbsternannter Frauenversteher ging der Rest ja von selbst.
>>Okay, wenn man von deinem Bruder ausgeht…<<, meinte Kiba und die anderen nickten. Ich lachte.
>>Chiaki hatte noch nicht eine ernsthafte Beziehung!<<, sagte ich und die vier sahen mich verwundert an.
>>Meistens war ihm das dann nach einer Woche schon zu viel. Eigentlich hatte er nur ‘ja’ zu den Mädchen gesagt, die ihm ihre Liebe gestanden hatten. Selbst gefragt hatte er noch keine<<
>>Ich weiß jetzt, wer mein Vorbild ist!<<, sagte Kiba mit ehrfürchtiger Stimme und wir lachten drauf los.
>>Er ist grad auf Mission, doch ich werde es ihm ausrichten<<, grinste ich, ehe wir in die Küche kamen und meine Mutter uns bat, uns doch zu setzten. Sie bedankten sich und schon begannen wir zu essen.
>>Frau Takahashi, sie haben sich echt selbst übertroffen!<<, meinte Choji und bekam von den anderen Zustimmendes Genicke.
>>Echt jetzt, das ist der Hammer!<<, meinte auf Naruto.
>>Also das Kochtalent hat Mako sicherlich nicht von ihnen…<<, fügte Shikamaru hinzu und schmunzelte bei meinem empörten Gesichtsausdruck. Die anderen lachten und gemütlich aßen wir weiter. Meine Mutter stand an die Küchenzeile gelehnt und sah uns zu, wie wir uns über diverse Jutsus unterhielten, wer von uns am besten mit den Shuriken umgehen konnte und so weiter. Und ich sah doch tatsächlich, wie sich ein Lächeln auf ihre Lippen stahl.
Nach dem Essen begannen wir abzuräumen, doch meine Mutter scheuchte uns nur nach oben, sagte wir sollen lernen und das sie das schon machen würde.
So trotteten wir alle zurück in mein Zimmer, wo sie sich wieder auf meinem Bett, dem Stuhl oder dem Boden sinken ließen.
>>Ich hab keine Lust zu lernen…<<, sagte Naruto und die anderen stimmten ihm zu.
>>Aber ich muss lernen, ich werde sonst den Test verhauen, und das heißt mit Naruto lernen!<<
>>Was ist daran so schlimm?<<, fragte er und wir anderen sahen ihn nur mit einem Blick an, der deutlich sagte:
>Wirklich? Das fragst du noch?<
Er schaute darauf nur beleidigt und verschränkte die Arme.
>>Ach schmoll nicht!<<, meinte ich und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. Er maulte darauf hin nur weiter und Shikamaru und ich begannen einfach ein Gespräch über seinen Kopf hinweg, in welches sich Choji und Kiba auch schnell mit einbrachten. Nach einer Weile dann hörte auch Naruto wieder auf zu schmollen und beteiligte sich ebenfalls. Wir merkten gar nicht wie die Zeit verstrich, bis es an der Tür klopfte.
>>Es gibt gleich Abendessen, kommt ihr dann?<<, fragte meine Mutter und ich sah sie beinahe verblüfft an.
>>Abendessen?<<, fragte ich und sie nickte.
>>Mako, es ist schon nach sechs<<, sagte sie und ging dann wieder. Ich setzte mich in meinem Bett auf, in dem ich neben Kiba gelegen hatte und sah zur Wanduhr. Wirklich, es war schon fast halb sieben.
>>Oh, und wir haben gar nichts für den Test gemacht!<<, meinte ich, doch Shikamaru winkte ab. Komm einfach morgen nach der Schule mit zu mir, dann lernen wir. Mit denen kann ja nichts gescheites rauskommen<<, meinte er gelangweilt und Kiba und Naruto fingen gleich wieder an zu zetern und sich zu beschweren. Choji und ich lachten nur und so gingen wir runter zum Abendessen. Diesmal saß auch meine Mutter mit am Tisch und mit Adleraugen betrachtete sie die Jungs beim Essen. Sie legte großen wert auf Tischmanieren. Narutos ließen zu wünschen übrig, Kiba hielt sich gerade so, Choji schlang wie immer, einzig und allein Shikamaru aß normal wie ein Mensch. Und natürlich ich. Glücklicherweise sagte sie allerdings nichts sondern aß einfach, warf hier und da mal ein paar Fragen zu den Noten der Jungs ein, die sich darin verstanden, davon abzulenken und auszuweichen.
Nachdem Essen verschwanden wir wieder nach oben, mittlerweile war es schon 19 Uhr.
>>Was machen wir jetzt?<<, fragte Kiba nach einer Weile.
>>Ich denke ich muss bald nach Hause<<, sagte Choji und auch Shikamaru stimmte mit ein.
>>Oh Mann, meine Mutter wird mich töten… Sie hatte mir heute irgendetwas sagen wollen… es war wohl wichtig…<<, meinte er und wir begannen lauthals loszulachen. Wir kannten Kibas Mutter. Sie würde ihn wahrscheinlich wirklich töten… und wenn nicht, zumindest ziemlich anschreien. So ähnlich
>>Am besten wir stellen alles lese, dann hören wir Kibas Angstschreie und den Wutausbruch seiner Mom<<, grinste ich und wir brachen wieder in schallendes Gelächter aus. Kiba allerdings schien das nicht so lustig zu finden, denn er war schon etwas blass um die Nase.
>>Ach komm schon, so schlimm wird es schon nicht!<<, ermutigte ihn Naruto.
>>Nein, denk ich auch nicht begann Shikamaru, >>es wird sicherlich noch viel schlimmer!<<, wieder lachten sie, doch ich gab Shika nur einen Klaps auf den Kopf.
>>Du bist gemein… Ich weiß was es heißt, eine Furie als Mutter zu haben…<<, meinte ich. Darauf hin mussten wir alle lachen und auch Kiba stimmte mit ein.
Eine weitere halbe Sunde verging und die Jungs beschlossen zu gehen. Da Naruto nach Hause konnte, wann er wollte blieb er aber noch. Wir beschlossen, das er übernachten sollte, und so fragte ich auch gleich meine Mutter. Sie schien erst nicht sonderlich angetan, doch wir versprachen auch ganz artig zu sein, und so willigte sie ein. Schlafsachen für ihn sowie eine Zahnbürste würden nicht das Problem sein, schließlich hatten wir Chiakis Schrank zur Verfügung und meine Mutter irgendwie immer Zahnbürsten im Vorrat. Fragt nicht warum, ich konnte s mir ja selbst nicht erklären. Doch zum schlafen war es noch zu frech, es war ja noch nicht mal acht, und so hockten wir uns vor die Glotze. Schwatzend zappten wir durch die Kanäle, schauten ein wenig dies und jenes, doch schnell wurde es langweilig, weil einfach nichts Gescheites lief. Doch es war einfach immer noch zu früh, weshalb wir uns wieder in mein Zimmer verzogen. Es war halb zehn, zwar Montag Abend und morgen war Schule, aber immer noch eine Übernachtung, also viel zu früh. Also verzogen wir uns wieder in mein Zimmer, wo Naruto und ich uns eine Weile über Gott und die Welt unterhielten, also nicht wortwörtlich, aber einfach über alles mögliche. Irgendwann machte Naruto sich dann an meinen Mangas zu schaffen und begann zu lesen, was ihn aber nicht vom labern abhielt.
>>Du ließt echt so ein Mädchenzeugs? >Nein, spring nicht bitte!
Am nächsten Morgen wurde ich durch ein lautes Geräusch wach. Ich rieb mir verpennt den Schlaf aus den Augen uns sah Naruto am Boden sitzen, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Rücken hielt. Ich lachte nur.
>>Morgen<<, sagte ich und richtete mich in meinem Bett auf. Er murrte nur irgendetwas Unverständliches. Ich stand auf und streckte mich ausgiebig.
>>Gut geschlafen?<<, fragte ich und sah zur Uhr, beinahe bekam ich einen Herzinfarkt. Es war kurz vor acht.
>>Wieso hat meine Mutter uns nicht geweckt??<<, rief ich und rannte ins Bad, machte mich fertig und rannte zurück in mein Zimmer, schickte Naruto in Bad und zog mich um. Schwarze Shorts, rotes T-Shirt, schwarze Chucks. Schnell stopfte ich meine Sachen in den Rucksack, keine Ahnung ob es dir Richtigen waren, Hauptsache ich hatte überhaupt etwas dabei. Ich stürmte mit geschultertem Rucksack und Narutos Tasche in der Hand zum Bad, wo er gerade heraus kam. Ich warf ihm die Tasche zu und zog ihn mit. Wir rannten in die Küche, wo schon Schälchen und eine Packung Cornflakes bereit standen. Milch war wahrscheinlich wie immer im Kühlschrank. Auch dem Tisch lag ein Zettel:
<font;_italic>>Mako, du wirst leider ein paar Tage allein bleiben müssen, der Hokage hat mich rufen lassen, bin für ein paar Tage nicht da. Stell nichts an, Geld ist da, damit du essen gehen kannst. Hab dich lieb,
Mama<</font>
>>Sehr geil, sturmfreie Bude, aber wir kommen TROTZDEM ZU SPÄT!<<, meinte ich, schnappte Narutos und mein Bento und zog ihn dann mit zur Haustuer.
>>Heeey!<<, protestierte dieser.
>>Wir kommen eh zu spät, also lass uns noch in Ruhe frühstücken!” Ich ließ in los, allerdings nur, um ihm kräftig auf den Kopf zu schlagen. Er darauf fing natürlich gleich wieder an zu jammern. Ich drückte ihm nur sein Bento in die Hand.
>>Ach, hör’ auf zu flennen, du bist ja fast so schlimm wie deine Angebetete!<<, blaffte ich und rannte, Naruto an der Hand hinter mir her schleifend, rannte ich in Richtung Schule.
Schwer atmend schob ich die Tür auf und stolperte mit Naruto ins Klassenzimmer.
>>Tut uns Leid, Iruka-Sensei, aber wir haben verschlafen und-<<
>>Schon gut Makoto. Deine Mutter hat mir schon eine Nachricht geschickt, dass es sein kann, dass ihr zu spät kommt. Setzt euch”, sagte Iruka nur und verblüfft sah ich Naruto an, grinste dann, ließ seine Hand los, die ich immer noch gehalten hatte und setzte mich neben den Uchiha. War doch der Hammer, sturmfreie Bude, bestimmt ein oder zwei tage lang, kein Ärger weil ich zu spät war. Eigentlich, theoretisch gesehen, konnte der Tag doch nur besser werden. Ich holte mein Buch und etwas zu schreiben heraus und verfolgte dann so gut ich konnte den Unterricht. Allerdings war das schon ziemlich schwer, da ich wirklich müde war. Naru und ich hätten gestern nicht so lange wach bleiben sollen… Ich schaute zu Naru, der genauso müde dreinschaute, allerdings machte er sich nicht die Mühe, dem Unterricht zu folgen, sondern hatte die Arme auf den Tisch gelegt, den Kopf auf die Arme und schien in Gedanken zu schwelgen. Dann sah ich mich nach den anderen. Shikamaru schlief, Choji stopfte heimlich Chips in sich rein und interessierte sich auch nur verhalten für den unterricht zu interessieren. Kiba jedoch musterte mich kritisch. Ich sah in mit meinem >Was-ist-los <- Blick an. Er schüttelte nur den Kopf und ein Hund auf seinem Kopf gab ein leises Kläffen von sich. Er war weiß und war unheimlich süß. Meine Augen wurden groß und ich schielte zu Iruka, der gerade irgendetwas an die Tafel schrieb. Schnell glitt ich von meinem Stuhl und lief geduckt zu Kiba, quetschte mich an seinem Sitznachbar vorbei und setzte mich.
>>Morgen!<<, sagte ich leise und grinste Kiba an, der das Grinsen erwiderte. Ich nahm den Hund von seinem Kopf, erst wehrte er sich, doch als ich ihn auf meinem Schoss hatte, rieb er sein kleines Köpfchen gegen meine Hand, als ich ihn zu kraulen begann.
>>Deswegen hatte meine Mutter mich gestern zu sich zitiert<<, beantwortete ermeine unausgesprochene Frage.
>>Sie wollte mir Akamaru anvertrauen, sie sagte, das ich bereit dafür sei. Okaay… Zuerst hat sie mich angeschrien, weil ich so spät war… aber ich konnte sie beruhigen<< meinte er und ich unterdrückte das Kichern.
>>Akamaru heißt du also. Willkommen in unserem kleinen Kreis<<, flüsterte ich, als plötzlich ein Buch vor mir auf den Tisch geknallt wurde und ich zusammenzuckte.
>>Makoto! Ab auf deinen Platz!<<, blaffte Iruka und ich nickte, stand auf und lief wieder geduckt zu meinem Platz zurück.
>>Hey, lass Akamaru gefälligst hier!<<, rief Kiba, als ich wieder auf meinem Platz saß. Ich dachte jedoch nicht dran und setzte ihn wieder auf meinem Schoss, begann einfach das was an der Tafel stand abzuschreiben. Iruka ging nicht auf Kibas Proteste ein und als zuerst genannter wieder vorne stand, um mit dem Unterricht fortzufahren, streckte ich Kiba die Zunge raus, er schaute nur beleidigt und ich kicherte wieder.
>>Kannst du mal den Mund halten?<<, sagte der Uchiha leise neben mir und sah mich böse an.
>>Wenn du deine hässliche Fresse aus dem Raum trägst, sicher<<, gab ich zurück und seine Augen verengten sich. Ein leises knurren drang aus seiner Kehle und ich kicherte.
>>Oh, ist Klein-Uchiha jetzt etwas sauer?<<, fragte ich und kraulte Akamaru. Der Uchiha wand sich jedoch einfach ab, anscheinend war ich es nicht wert, beleidigt zu werden. Sollte mir nur Recht sein, dann hatte ich wenigstens meine Ruhe. Die Stunden vergingen und die ersehnte Pause kam in Sicht. Ich schnappte meinen Rucksack und Schulterte ihn, ehe ich Akamaru auf meinen Arm hob und zu den anderen ging. Shikamaru, der sich den Schlaf aus den Augen rieb, murrte ein :
>>‘n Morgen…<<, welches von Choji allerdings sehr viel fröhlicher kam. Ich erwiderte die Grüße und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu unserem Platz. Im Schatten der Eiche ließen wir uns fallen und holten unser Essen raus. Akamaru ließ ich runter und er lief fröhlich umher.
>>Und, wie war’s gestern noch, m?<<, fragte Choji uns, der schon als erstes von uns angefangen hatte zu essen.
>>Ja, ganz gut, wir sind noch ziemlich lange auf gewesen.<<, sagte ich und öffnete meine Box. Meine Mutter hatte diesmal nur ein einfaches Bento gemacht, aber besser als gar nichts.
>>Was ist gestern gewesen? Ihr verschweigt uns was.<<, meinte Shikamaru und ich verschluckte mich.
“Hä? Wie kommst du eigentlich darauf?”, fragte ich würgend, während Kiba mir auf den Rücken klopfte.
>>Mako, du weißt, dass du mir nie irgendetwas vorspielen kannst<<, sagte Shikamaru.
>>Außerdem hast du dich gerade verraten<< Nachdem ich wieder normal atmete sah ich zu Shika und seufze.
>>Ich hab nicht versucht dir etwas vorzumachen.<<, sagte ich, doch er sagte nichts. Shikamaru war derjenige, der mich von allen vieren am besten kannte, und es gleich witterte, wenn ich ihm etwas verschwieg. Ich schielte zu Naru der mich etwas unschlüssig ansah.
>>Ich hab dir gesagt, wir würden sie nicht anlügen, Naru”, meinte ich und er nickte.
Ich begann wieder zu essen.
>>Naru und ich haben uns gestern geküsst<<, sagt ich schlicht und ohne groß um den heißen Brei herum zu reden.
Nun verschluckten sich Choji und Kiba, Shika half Choji und ich Kiba. Nachdem die sich wieder gefangen hatten, sahen alle drei mich und Naru abwechselnd sprachlos an.
>>Ihr habt WAS?!<<, kam es von Kiba und ich setzte erneut an:
>>Naru und ich-<<
>>Ja ja, wiederhol es nicht noch mal!<<, meinte er mit den Händen hin und her fuchtelnd.
>>Aber du hast doch gefragt<<, meinte ich und schlug ihn.
>>Liebt ihr euch etwa?<<, fragte Choji dann und sah uns an. Von Naru und mir kam gleichzeitig ein >>Nein!<<
>>Warum habt ihr euch dann geküsst?<<, fragte Shikamaru, der sich gegen den Baumstamm lehnte.
>>Damit wir unseren ersten Kuss hinter uns haben, und damit wir den nicht noch an irgendjemanden verlieren, den wir nicht abkönnen, du kennst uns, Mann!<<, meinte Naru nun und Shika nickte.
>>Hm, stimmt, es könnte durchaus sein, das bei eurem Talent Mako möglicherweise ihren ersten Kuss noch an einen Schwachmaten verloren hätte… Das wäre bedauerlich gewesen<<
>>Und was ist mit mir?<<, fragte Naru.
>>Aaach, ist eigentlich egal, oder?<<, meinte Shika und wir begannen zu lachen. Dann begannen wir alle zu essen und ignorierten, das Naru schmollte.
>>Wenn ich bei dir übernachtet hätte, Mako, dann hättest du mich geküsst?<<, fragte Kiba, der gerade ein Stückchen Fleisch zu Akamaru warf.
>>Wahrscheinlich nicht<<, gab ich zurück.
>>Was?! Wieso nicht? Ich bin viel toller als Naruto!<,, gab er empört zurück, woraufhin er und Naruto zu streiten begannen.
>>Keine Ahnung, ob wir auf dieses Thema gekommen wären, Kiba. Und woher zum Henker soll ich wissen, was passiert wäre, wenn du bei mir übernachtet hättest. Ich weiß ich absolut toll und der einzige der über mir steht ist Gott, aber können wir dieses Thema nicht einfach belassen?<<, fragte ich. Langsam nervte es mich nämlich gewaltig. Gott, was war den bitte an einem Kuss so dramatisch?
>>Sie hat Recht, wenigstens haben die beiden es hinter sich, meine Mutter wird mich in den nächsten Jahren wahrscheinlich dazu treiben<<, meinte Shikamaru genervt nid ich kicherte. Shikamarus Mutter schwärmte immer davon, wie schön es wäre wenn Shikamaru erst einmal eine Freundin hätte. Wir fanden das immer zum brüllen, außer Shikamaru eben. Ich glaube, er würde uns dann immer gern töten, wenn wir, vor allem ich, seine Mutter auch noch dazu anstachle wieder davon anzufangen und mit ihr diskutiere, ob Shikas Kinder wohl genauso sein würden wie er, oder eher wie seine Frau. Hehehe.
>>Ich find es immer so schon, mich darüber mit deiner Mom zu unterhalten<<, kicherte ich und die anderen Stimmten ist ein, doch Shika sah mich nur böse an.
>>Deine Mutter sieht dich übrigens als meine Zukünftige<<, meinte er und grinste gemein über meinen fassungslosen Gesichtsausdruck.
>>Bitte WAS?<<, fragte ich und er nickte.
>>Äh, wohl eher nicht, ich weiß schon, wen ich heiraten werde!<<, sagte ich und sie sahen mich an, als die Schulglocke klingelte und wir unsere Sachen einpackten und zurück zu Klasse liefen.
>>Äh, WEN?<<, fragte Choji neugierig und ich grinste.
>>Kakashi-Sensei, natürlich!<<, sagte ich und ich betrat das Klassenzimmer allein, da die Jungs völlig perplex im Gang stehen geblieben waren.
Texte: Die Welt dieser Geschichte gehört ganz allein Masashi Kishimoto, genau wie die meisten der handelnden Figuren. Ich habe sie ledigtlich für meine Geschichte geliehen. Ich versuche die Originalhandlung beizubehalten, sogut es geht, Abaenderungen sind aber Unumgaenglich.
Tag der Veröffentlichung: 21.05.2012
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Werk allen, die Spaß am lesen von Naruto-Fanfiktion haben und auch selber welche schreiben. Ich hoffe, sie gefällt euch.