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Viele Menschen scheitern an der Liebe,
weil ihre Angst sich dem anderen zu öffnen größer ist,
als die Sehnsucht nach Nähe und Vertrauen
und die schlechten Erfahrungen stärker sind,
als die besten Hoffnungen!




Ich träume davon, dass jemand mich annähme, einfach so wie ich bin, mit meinen, ungereimten Wünschen, unfertigem Charakter und alten Ängsten. Ich träume davon, dass jemand mich gelten lässt, ohne mich zu erziehen, mit mir übereinstimmt, ohne sich anzustrengen. Ich träume davon, dass ich mich nicht verteidigen muss, nicht erklären und kämpfen muss, dass einer mich liebt!
Ich wünsche mir, einmal wieder glücklich zu sein, ohne Kompromisse, ohne Angst etwas zu verlieren, ohne den Schleier der Gleichgültigkeit, der einen umhüllt um nicht zu zerbrechen.





ICH


Du bist der Erste…
Der Erste, der mich liebt…
Der Erste, der mich probiert…
Der Erste, der erkannt hat, wer ich bin…
Wie hast du das gemacht?
Welchen Zauber hast du über mich gelegt?
Und wieso nimmst du ihn manchmal zurück?
Du hast mich durchschaut…
Die Wahrheit gesehen…
mit der ich schon so viele getäuscht hatte.
Entsetzten zeichnete sich auf meiner Seele ab, als du es mir offenbartest,
doch zeigen durfte ich es dir nicht…
wollte es nicht…
Die Blöße und Scham war zu groß
Alles was ich will, ist ich zu sein…
Doch mein Leben ist ein Schauplatz des Lüge, der Heuchelei.
Mitgefühl, Zuneigung, dass ist der Anstifter gewesen.
Das Verbrechen kann nicht mehr von jedem vergeben werden…
Jedoch bitte ich dich, von dir…
Dummheit und Egoismus waren meine Begleiter geworden...
Unaufhaltsam durch die Lügen der Hoffnungslosigkeit…
Hilf mir!
Hilf mir!
Ich schreie, doch keiner hört mich…
Keiner sieht mich…
So wie ich bin...außer du?!


Ich liebe kitschig


Ach was soll ich schreiben über die Liebe…
Ich spüre sie so tief, dass es unmöglich wäre,
sie so aus zu drücken, wie ich sie verspüre!

Ach was soll ich schreiben über meinen Liebsten…
Ich spüre ihn so nah, dass es unmöglich wäre,
ihn so zu beschreiben, wie ich ihn verspüre!

Ach was soll ich schreiben über mich…
Ich spüre mich, reicht das nicht?!
Nur wenn wir zusammen sind, bin ich, ich!

Und ach was soll ich schreiben über uns…
Ich spüre wir gehören zusammen,
auf lang oder kurz!

Ach was soll ich noch sagen,
was ich nicht schon gesagt habe…
Ich hoff ich verlier ihn nie,
und wenn doch, glücklich wär sie!

Ich hoffe er wird mich immer lieben…
So wie ich es immer tun werde…
Bis ich sterbe!


Das Bett


Ich lies dich in mir lesen. Grünblau, ich wollte mich in deinen Wäldern und Wiesen verlaufen. Wie du mich ansahst...Ich würde danach süchtig werden, dass wusste ich damals schon. Ein Tsunami der Geborgenheit, des Glücks vorallem aber der Zweisamkeit. Meine Wange an deiner Schulter, meine Beine veschlungen mit deinen, dicht an deiner Seite. Du streicheltest über meinen Arm zu meinem Nacken. Ich liebte es, wenn deine Finger über meinen kleiderlosen Körper gleiteten und deine Pupillen die meinen suchten. Deinen Oberkörper kraulend suchte ich deine Lippen. Ein Lächeln stand auf ihnen. Ich wusste, was es zu bedeuteten hatte. Wir kannten uns. Ich mochte, wie du mit mir spieltest, dass kleine Zurückzucken bevor du mich doch küsstest, das kleine Verweigern, bevor du doch mit mir schliefst. Ich wollte, ich liebte es. Grinsend drehtest du den Kopf. Dein Nacken frei für Küsse meiner. Innig drängte ich mich mehr an dich, liebkoste deinen Hals, atmete genussvoll deinen Duft ein und legte meinen Körper ein Stück weit mehr auf dich . Aufreizende Ruhe fing an uns zu ummanteln und lies die Begierde aus ihrem Versteck kriechen. Dein Grinsen wurde schelmisch, deine Umarmung fester. Langsam drehtest du den Kopf und dein Lächeln verzog sich zu einem Kuss, sanft, berührend, streifend die Meinen. Ich fühlte, wie mein Körper innerlich etwas impulsiver, etwas fiebriger wurde. Wie meine Hände und mein Mund nicht mehr von dir lassen konnten und auch du anfingst Schwierigkeiten mit deinem Spiel zu bekommen. Ich rutschte auf dich. Sachte, leidenschaftlich gaben wir uns immer mehr unserer Laune hin. Wieso war es so einfach mit dir? Einfach schön? Einfach einfach. Verlangend nach deiner Zunge griff ich deinen Nacken und drückte dich an meine Lippen. Du wusstest, dass, wenn du mich einmal so küssten würdest, würde ich dir gehören. Aber du liest dir Zeit. Zeit zu spielen und sahst mich nur hungrig an. Im Takt unserer inneren Wonne fingen wir an uns zu bewegegen. Simultan?...Wie du mich berührtest. Meine Lider, mein Atem, mein Körper, alles schien sich von selbst zu bewegen, unkontrolliert, überspannt. Ich ließ mich ganz fallen und du fingst mich auf. Trugst mich in deine Wälder, auf deine Wiesen.




Zusammengehörigkeit


Als ich deine glasigen Augen sah
Deine kalten Hände fühlte
Dein Zittern bemerkte
Erkannte ich mich
Ja
Es tat weh
Es tut weh
Brennend, pochend, drohend
Aber es wurde mir klar
Es ist mir klar
Ich besitze die eine Hälfte
Du die andere
Wenn es mir schmerzt
Schmerzt es dir
Ja
Es tat weh
Es tut weh
Reißend, flutend, grausam
Aber wir sind Menschen
Ich und du
Kein Fehler wird vergessen
jedoch jede Sekunde des Glücks
das wir einmal hatten
ich vergessen dich nicht
und so will ich dich
für immer?!


Verletzt


Bilder schwirren um mich herum
Gedanken versuchen sich zu ordnen
Ich bin verwirrt, nein, zerstreut
Irgendwie versuche ich meine Gefühle zu ordnen
Und doch will ich es lassen
Denn das hieße, sie zu lesen, sie zu spüren
Damit ich wüsste wohin sie gehörten
Ich will das nicht, muss mich konzentrieren
Der Schmerz würde nur wieder meine Luftröhre hinaufsteigen
Und mich ersticken
Mich erdrücken
Alles woran ich geglaubt habe
Scheint plötzlich wie eine Seifenblase gefährlich tief zu fliegen
Kann das Leben einem nur Höhen und Tiefen bieten?
Keine gerade vielleicht steigend nach oben?
Doch Träume sind für Naive, Optimisten
Nicht für Entjungferte
Nicht für Verwundete


Streit


Hast du etwas je bereut?
Hast du jemals einen Menschen verletzt?
Hast du je etwas im Streit gesagt, was du nicht so meintest?
Und hast du ihm dann in die Augen gesehen?
Egal was sie sagten, sie zeigten dir dessen Verletzung.
Deshalb starren alle nur zu Boden,
Um nicht selbst den Schmerz zu spüren
Aus purem Eigennutz, Selbstschutz
Doch wenn du einmal in sie blickst
Die volle Wucht dessen Gefühle erlebst
Seinen Ausdruck zu verstehen
Ganz gleich ob du Schwäche zeigst
Es sind Gedanken deiner,
die dich quälen werden,
Nicht die seinen
Güte und Mitgefühl gehen Hand in Hand
Mit Stolz und Würde
Obgleich ihr euren Stolz verletzt
Wenn ihr so endet
Wird es nie mehr sein wie vorher
Zeit lässt sich nicht manipulieren
Zeit lässt sich nicht drehen
Augenblicke entscheiden
Ob nachher oder vorher
Ob Vergangenheit oder Zukunft
Ob für immer oder nie mehr!


entfliehen


Wie kann man dem Zwang entgehen?
Wie kann man seine Leidenschaften wieder finden?
Und wie kann man alles hinter sich lassen auch,
wenn die Zeit noch nicht Reif dafür ist?
Manchmal muss man fliehen
Manchmal muss man sich allem entziehen
Und manchmal muss man das tun wonach einem ist
Wären nicht die Konsequenzen
Wären nicht die Menschen, die einen ständig daran erinnern
Und wären da nicht Verpflichtungen,
die einem die Zeit rauben wie Diebe.
So gerne würde man daraus entgleiten ohne Schaden zu nehmen
Ohne das jegliches darunter litt
Ohne das Nahestehende betroffen wären
Wie einfach wäre die Welt,
wenn man sein Leben selbst bestimmen könnte
Wie einfach wäre das Leben,
wenn man seine Entscheidungen ohne Einflüsse fällen könnte
Und wie einfach wären die Entscheidungen,
wenn es keine gäbe!
Denn eigentlich gibt es sie doch nur durch die Umstände der Abhängigkeit,
der Einwirkung von anderen Menschen auf einen selbst
oder irre ich?!
Als wäre man eine Marionette
und die Welt eine Bühne ohne Pausen!


Das Leben!


Oft vergisst man
wie zerbrechlich es sein kann
wie dünn, die Grenze zwischen Haut und Fleisch,
zwischen außen und innen ist
Leichtfertig schleudern wir mit Taten und Worten um uns
ohne Verstand noch Herz an zu hören
ohne das Blut spritzen zu sehen
dass mit der scharfen Klinge der Menschlichkeit hervor sprudelt.
Irgendwann,
wenn das Vergossene einen tief roten Fleck hinterlassen hat,
erst dann, nimmt man einen Lappen,
will es bereinigen,
doch es ist vertrocknet,
zu spät für die Klinge stumpf zu sein
ganz wird er nie heraus gehen
man wird es nie ganz vergessen
wie man sein Leben misshandelt,
wie man sich selbst damit verletzt hat
wie man nur nicht nachdenken konnte
über Dinge, die man tat, die man sagt,
Eine Narbe bleibt, egal wie tief,
und zu spät denkst du nach
über die Konsequenzen,
die dich nun selbst vergewaltigen
zu Recht, denn dein Leben besteht nicht nur aus dir...


Augenblick


musst still stehen
will das du dich nicht bewegst
kannst gleichwohl einen Atemzug aus setzten
du, Zeit, ja du
ich muss in meinem Kopf diese Szenerie festhalten
will sie speichern für die Ewigkeit
kann sie ein brennen in die noch leeren Seiten meines Gedächtnisses
doch du verrinnst zu schnell
so schnell das gerade noch Zukunft, schon Vergangenheit ist
Was muss ich tun?
Was willst du hören?
Doch die Sekunden verstreichen
der flüchtige Moment ist veronnen
muss es akzeptieren,
den Lauf der Zeit
will es nicht
kann es nicht
doch wer hat die Gegenwart schon mal erlebt!?


Sicht der Dinge!


Ich stelle ein Licht auf
sehe zu wie es das Bild eines Paars erhellt, irisiert
fast tanzen sie auf der gewichtigen Flamme
und Glück rollt mir über die Wangen
wollig lehne ich mich zurück, behütet
Meine Ruhestädte, mein Schrein, meine Zukunft
ist nun in seinen Händen
dort wo er ist, mein Frieden
dort kann ich bestehen

Ich schließe die Augen, die Ohren, den Mund
sehe, höre, schmecke ihn
spüre seinen Schmerz, seine Bedürfnisse, seine Gedanken nicht
doch ich reagiere kaum
...alles was die Frist mir schenkt
will meine wohltuenden Tränen behalten
und verdrängen, was sollte der Mensch auch anderes tun
das pittoreske Kerzenlicht
ist vom Romantischen schon weit entfernt
bedrückend merke ich wie jeder:
keiner kann entfliehen

Ich erwache, sehe auf
sehe zu wie das Gemälde zweier Menschen leicht erhellt wird, düster
tanzen tun sie schon lange nicht mehr
und Kummer rollt mir über die Wange
bedürftig setzte ich mich auf, traurig
Meine Belastung, meine Verwirrung, meine Vergangenheit
ist nun in meinen Händen
dort wo sie ist, meine Verdrängung
dort kann ich ab leben

Ich schließe die Augen, die Ohren, den Mund
sehe, höre, schmecke ihn nicht mehr
jetzt spüre ich seinen Schmerz, seine Bedürfnisse, seine Gedanken
doch erst jetzt reagiere ich
...alles nahm mir die Frist jetzt ab
Tränen sollten niemals rollen, irrelevant ob gut, ob bös
und verarbeiten, das sollte der Mensch mal tun
die melodramatische Malerei
kann immer wieder neu ins Licht gerückt werden
erleichtert merke ich wie manche:
jeder kann errettet werden!


Wunder


Du verlässt mich bereits schon. Ich spüre es. Du bist oft nicht mehr bei mir auch wenn du in meinen Armen liegst. Du zweifelst. Und ich? Ich merke ich muss gehen. Muss langsam Abschied von dir nehemen und aufhören mich an dich zu ketten. Ich will dir Freiraum geben. Doch je mehr ich dir gebe, desto eher will ich dich bei mir haben, will dich nicht verlieren. Also tue ich das, was du sagst und binde dich an mich, weil ich das tun soll was für mich gut ist, soll an mich denken. Aber ich merke, wie es dir am Ende immer weniger gefällt, dass ich bei dir bin. Du liebst mich sagst du und ich glaube es dir aber es gibt unterschiedliche Arten von Liebe. Ein Bruder kann seine Schwester lieben ein Vater seine Tochter ein Mann einen Mann, ein Mann eine Frau. Bei dir ist es, hab ich das Gefühl, Zuneigung, strake manchmal schwache, aber es geht immer mehr in Richtung Freundschaftsliebe.
Du sagst ich tu zu viel. Du sagst du weißt, dass ich so bin. Was soll ich tun? Ich will mich nicht ändern aber ich muss es wohl um dich nicht zu verlieren. Oder gibt es Wunder? Ich...ich weiß, ich werde dich verlieren. Deshalb muss ich gehen. Gehen um wieder zu kommen und zu schaun ob es Wunder gibt.




Du gehst


Meine Gefühle werden nicht beachtet
meine Gedanken beiseite geschoben
meine Taten übersehen
meine Liebe belächelt
Ich suche Hilfe und schreie aber nicht einmal mehr du hörst sie mehr
Muss ich mich in die Arme eines anderen retten?
Nur damit du es verstehst?
Damit wir wieder glücklich sind?
Wieso werde ich nach all dem was ich für dich getan habe so behandelt?
ich weiß dass du mich nicht so liebst wie ich dich
doch auch irgendwann kann auch ich nicht mehr
was also soll ich deiner Meinung nach tun?
WAS?


Brauche dich


Ich brauche deine Liebe
sie lässt mich hoffen
ich brauche deine Nähe
sie beschützt mich
ich brauche dein Streicheln
es beruhigt mich
ich brauche deine Worte
sie beglücken mich
ich brauche deinen Blick
er wärmt mich
ich brauche dein Lächeln
es bezaubert mich
ich brauche deine Hände
sie lassen mich vergessen
ich brauche dich!
So sehr!


Anschein


Siehst du nicht, dass ich etwas völlig anderes sage, als ich denke?!
Merkst du nicht, dass meine Blicke etwas völlig anderes zeigen wollen, als das was du siehst?!
Spürst du nicht, dass ich etwas ganz anderes fühle, als ich vorgebe?!
Wieso reagierst du ganz anders, als wie ich hoffe, als wie ich es träume?
Wieso kannst du meine Rufe nicht hören? ...


Irrtum?


Ist es die Sehnsucht nach dir oder der Wunsch dich zu ersehnen?
Bist es du, den ich ersehne oder die Nähe und Zuneigung im allgemeinen?
Ich kann es nicht mehr unterscheiden..
Ist es dein Körper nach dem ich mich nachts sehne oder nur Sex?
Bist es du, den ich immer noch liebe oder nur der Wunsch jemanden zu lieben?
Ich kann es nicht mehr sagen...
Ist es die Vernunft, die mich abhält dich anzurufen oder das Gefühl, das verschwunden sein könnte?
Bist es du, mit dem ich mir eine Zukunft wünsche oder wünsche ich mir nur eine?
Ich kann es nicht mehr fühlen...
Bitte..Bitte sag es mir...ist es so? Bist es du?
Oder ist nur mein Wunsch nach etwas, dass dir ähnlich war?!...


Wege


Jeder Mensch geht seine eigenen Wege, doch manchmal haben wir das Glück, das sich Wege kreuzen und man lernt den anderen Menschen kennen, vielleicht sogar lieben; es können wunderschöne aber auch weniger schöne Dinge passieren und selbst wenn es noch so schön ist, muss man irgendwann seinen eigenen Weg gehen; man begegnet neuen Menschen, die den selben Weg gehen, auch wenn es nur für kurze Zeit sein mag; leider kommt es auch mal vor, das sich die Wege zweier Menschen zum falschen Zeitpunkt und am falschen Ort kreuzen, beide leiden und gehen nach kurzer zeit wieder ihren eigenen Weg.
Manchmal hat man jedoch das Glück, das sich die Wege zweier Menschen ein zweites mal kreuzen, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort, sie sind reifer, verstehen was im anderen vor sich geht und merken, dass sie doch den selben Weg gehen müssen, weil sie sich lieben oder einfach nur befreundet sein wollen.
Geh deinen eigenen Weg und lass dich überraschen, wen du wieder siehst , wer dir folgen wird, dich vielleicht einholt oder einfach nur auf dich warten wird!


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.05.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
K.A.W.

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