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Schwarz war die Nacht

Eine gebeugte Gestallt schleift einen fast leblosen Körper, an den Haaren, hinter sich her. Das Stöhnen hallt durch die Nacht. Doch wer sollte es in dieser Abgeschiedenheit schon hören? Vor einem Loch blieb die kräftige Gestallt stehen und stieß den Frauenkörper mit einen kräftigem Tritt in die Grube. Die Gestallt drehte sich nun um ohne dem Loch oder dem Wesen in ihm noch Beachtung zu schenken. Schlürfte humpelnd seinen Weg zurück, den er gekommen war.

 Fiona wachte auf. Ein Vogel zupfte an ihren nassen klebrigem und verschmutztem Haar. Wo war sie nur. Ihre Finger fühlten den glitschigen Untergrund. Nur mit mühe öffnete sie ihre Augen. Unter großen Schmerzen drehte sie sich auf ihre linke Seite. Mit den Armen stützte sie sich ab. Richtete sich auf. Ihr Körper zitterte vor kälte und schmerz. In ihrem Kopf kam nur ein Gedanke. Ich muss hier heraus.

Ihre Augen blickten zum Himmel. Viel konnte sie nicht erkennen. Der dichte Nebel lies es nicht zu. Fiona drückte ihren Rücken mit aller kraft an die Grubenwand. Versuchte aufzustehen. Ein Schmerzenslaut entfuhr ihr und hallte in den Morgen.

Mauritz fuhr bei dem lautem Schrei zusammen. Er stach hier im Moor Torf. Noch nie hatte er einen solchen Laut in der frühe vernommen. Doch er machte sich auf die Suche, in die Richtung aus der er den Schrei gehört hatte. Seine Sinne sind von dem hartem Leben eines Torfstechers geschärft.

 

 

 

 

 

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Tag der Veröffentlichung: 25.10.2017

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