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„MIST, so sollte das doch nicht laufen!!!“, sagt ich. „Tja, aber jetzt ist es zu spät“, antwortete meine Freundin. Kurze Erklärung wie es dazu kam, dass mein Leben jetzt von Schamgefühlen beherrscht wurde.
Es war Freitag, zweite Stunde in der Schule. Wir mussten in Gruppenarbeit arbeiten. In meiner Gruppe waren meine beste Freundin, meine beste Feindin und mein heimlicher Schwarm, mein ganz heimlicher. Und wie es sein musste war meine beste Feindin voll in ihn verschossen und zwar alles andere als heimlich. Sie nutzte die Gelegenheit mal wieder um sich total an ihn ranzumachen. Er wollte sie abwehren, doch sie hatte sich schon zu sehr in Rage geflirtet. Also ergriff ich das Wort und verteilte die Aufgaben in denen ich „zufällig“ mit ihm zusammenarbeitete und nicht sie. Er sah mich dankend an und sagt leise: „Danke, auf dich kann man immer zählen…“, „Kein Problem, war mir ein Vergnügen!“ antwortete ich ihm leicht rotwerdend. Ich sah ihn noch mal an und wusste das es an der zeit war ihm die Wahrheit über meine Gefühle zu schreiben, denn reden war nicht möglich, falls ich nicht als Tomate den anderen aus unserer Klasse gegenübertreten wollte. Also schrieb ich ihm in der Pause einen zwei Seiten langen Brief, in dem ich alle meine Gefühle für ihn niederschrieb. Und packte diesen anschließend in sein Schließfach, da ich wusste, dass er da nicht vor Schulende hingehen würde. Außerdem wollte ich das er den Brief zuhause liest und nicht in der Schule. Ich war mir meiner Sache so sicher wie noch nie und alles fühlte sich so richtig an… In der letztem Stunde dann sagte er zu mir: „Es ist toll so eine nette Freundin wie dich zu haben. Ich hoffe das wir noch lange Freunde bleiben werden.“… Mein Leben war zerstört. Ich würde diesen scheiß Brief nie, nie, nie wieder sehen. Das war’s dann wohl. Vielleicht sollte ich die Schule wechseln. Vielleicht sollte ich auf den Mond fliegen und nie wieder kommen…

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Tag der Veröffentlichung: 15.10.2011

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