Die
Tausend Fotos,
sinnlose Kommentare
-DIE schon wieder.
Blöde Fragen,
fiese Antworten
-DIE schon wieder.
Ohne Denken,
dumm gesagt.
-DIE schon wieder.
Weiß alles,
kann alles.
-DIE schon wieder.
Vieles was mir einmal wichtig war,
ist heute nebensächlich
und Nebensächlichkeiten gewannen an Wichtigkeit.
Vieles um das ich einmal geweint habe,
ist mir heute nicht mal mehr eine Träne wert.
Vieles über das ich früher lachte,
erscheint mir heute als doch so richtig.
Doch eins mein Kind, das wird mir immer wichtig sein:
DU!
Die Schule
Die Klingel,
Tür geht auf,
schwarze Locken,
verstaubte Tränenspuren,
trauriges Gesicht,
Ranzenflug in die Ecke,
zerrissene Jeans,
abgeschürfte Knie,
nie mehr betrete ich sie!
Du lachst
und deine Augen lachen.
Du bist getroffen
und man spürt es einfach.
Du bist wütend
und man geht dir besser aus dem Weg.
Du bist ein Extrem,
einfach pure Emotion!
Zweiter Blick
Verbittert, zickig, arrogant,
allwissend, ihr gehört die Welt,
egoistisch, streitlustig.
Enttäuscht, traurig, nett,
hilfsbereit, lustig, ehrlich,
hübsch, lebensbejahend und
doch verloren.
Manchmal lohnt sich eben
der Zweite
-der Blick hinter die Kulissen!
Sie
Ein bisschen laut,
und doch ganz leise.
Völlig furchtlos,
und doch soviel Angst.
Fest im Leben,
und doch total verloren.
Viele Bekannte,
doch oft einsam.
So lernte ich dich kennen,
so hast du dich in mein Herz geschlichen
und so, ja genauso,
so mag ich dich!
Die Jahre gehen vorüber,
der Blick stumpft ab.
Die Menschen, die ich kenne,
hab ich nur noch satt.
Es kamen und gingen Menschen,
das Gefühl das blieb.
Ausgenutzt und gebraucht.
Ständig hier und alle da,
doch wenn ich was brauchte,
wollte
-alle weg!
Die Oberfläche gewann,
ich schwor mir,
nie wieder zu geben,
nie wieder zu helfen.
Bis zu dem Moment,
es ist deine Geschichte,
die auf meinem Herzen brennt.
Deine Angst vorm Leben,
die mich erinnerte an mich.
Die Stimme in mir,
die da sagt,
dort hat sich jemand selbst verloren.
Das Bewusstsein,
das du willst, dass du kämpfst,
aber alleine nicht weißt
wo der Anfang ist.
In meinem Bewusstsein, treten Erinnerungen auf,
sie ist wieder da, die Angst
und dann der Gedanke, lach sie weg und sei stolz.
Und irgendwann wirst du stolz sein, auf das
was du geschafft hast, so wie ich stolz bin,
auf das was ich erreicht habe.
Auf dem weg dorthin, werde ich dir helfen,
helfen, wo ich kann.
Helfen bis du mich verfluchst und hasst.
Aber ich schwöre dir hier und heute,
am Ende, am Ende wirst du dankbar sein und dich freuen.
Mädchen, du gehst ins Herz.
Es ist das,
was ich nie wieder wollte.
Keinem sollten je wieder meine Gefühle gehören.
Die Geschichte sollte niemand kennen.
Es gibt keine Worte, für das was geschieht.
Es gibt keine Beschreibung, für das was mir den Atem nimmt.
Da ist Angst, da ist Freude, du bist Freund, du bist Kind und doch
Bist du auch Feind.
Der Feind, der meine Seele kennt, der mich verletzten kann, den ich treten werde
und dann bist du da wieder Freund. Verletzten, verletzten werde ich nur den, der mich wirklich kennt, der mir nah kommt aus Angst selbst verletzt zu werden.
Und dann sitze ich hier und schreibe, schreibe all das runter, damit es nicht passiert, damit ich nicht trete, nicht schreie dich nicht verletzte- aus purer Angst dich zu verlieren.
Denn ich weiß, noch mehr, nein noch mehr hältst du das nicht aus. Also schlucke ich stumm all das herunter, bin vernünftig, wie ich es noch nie wahr und weine heimlich, wenn du es nicht hörst, wenn du es nicht siehst. Ja da sind sie wieder, die Heimlichtränen, wie schon vor so vielen Jahren, nie wieder wollte ich sie vergießen, nie wieder für einen Menschen wie dich. Ja das klingt hart, es klingt grausam, aber es ist so wahr. Niemand, außer Kinder und Mann sollten je so mein Herz berühren, wie du es tust. Warum passiert das so? Was soll mir das zeigen? Das ich nicht so hart bin, wie ich scheine? Das ich mich aufgebe für ein anderes Leben? Nein, das darf und wird nicht passieren.
Aber was es auch sei, es hat mich umgehauen, es hat mich getroffen, es freut mich, aber es macht mir auch gewaltig Angst.
Es geht nicht,
ich kann nicht schreiben,
die Worte fehlen.
Es gibt nichts,
nichts was es ändern würde.
Worte sind nur Luft.
Es geht nicht,
ich werd nicht helfen können.
Ich weiß ja,
sie hätte es verdient.
Es ist richtig,
sie braucht es.
Aber schaffen?
Wer?
Ich wohl kaum…
Und doch,
da ist er wieder,
der Moment,
der Punkt,
an dem man merkt,
das jemand was Besonderes ist
und das man eh schon
viel zu tief drin steckt
Leere Worte,
Leeres Blatt,
schwarze Zeilen.
Tausend Zeichen,
nichts gesagt.
Leere Seite,
doch so viel geschrieben.
Hundert Worte
-Keine Kunst.
Volles Blatt
Zwanzig Seiten
Buchstaben aneinander gereiht
-doch die Worte bleiben leer!
Texte: datshorty
Tag der Veröffentlichung: 19.06.2012
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