Dein Atem
Rauschende Stille umhüllt die Nacht,
Mondschein erhellt sanft die Wände
Schatten tanzen, zeigen Deines Körpers volle Pracht,
erwarte Dich - meine suchen Deine Hände.
Dein Atem so heiss, fordernde Blicke,
will es, doch kann mich nicht wehren,
Nimm mich bevor ich vor Erregung ersticke.
Spühre mein großes Begehren
Deine Lippen, verlangend, küssen mich wild,
bitte lass es nicht enden,
Dein Atem wird schwach, verblassend Dein Bild,
kann nichtmehr klar denken.
Erwachend einsam lieg ich hier,
schweißgebadet seufzend, traurig allein
Fühl immernoch Deine Haut bei mir,
Nur imTraum - werd ich bei Dir sein
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Endloses Leid
komm mit mir, sagte er mit zärtlicher Stimme
und hat sie umgarnt im lieblichen Ton
von Liebe sprach er - im anderem Sinne
sie ahnte es nicht - er wusste es schon
sie hat ihm Vertraut, dem freundlichem Mann
nun spielte er mit ihr, stillt seine kranke Lust
sie versteht nicht was ein Mensch einem anderen antuen kann
ach, hätte sie´s doch vorher gewusst
bitte Gott, mach das es endet
flehte sie, immer und immerwieder
es half kein Gott, Gedanken verschwendet
letztendlich brach ihr Genick, sie schloss ihre Lieder
graue kalte Haut beginnt sich zu schälen
regungslos liegt sie da, einsam und verlassen
endlich Stille, keiner wird sie mehr quälen
kann nichtmehr lieben, kann nichmehr hassen
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32 Grad
32 Grad im Schatten, noch kalter Schweiß auf Deiner Haut,
Lauer Wind weht durch Dein Haar,
Dein schwaches Lächeln wirkt verschoben.
Deine Augen weit offen, aus Deinem Mund schallt kein Laut,
Dein Leben plötzlich beendet.
Deine Seele hat sich erhoben.
Gier, Gier hat es Beendet, die Gier nach Deinem Fleische,
geschändet, gebrochen... liegt er nun da,
Dein Körper, der Rest Deines Seins.
Aus der Ferne vernehm ich das Gekreische,
Sie kommen um Ihn zu holen.
Das Monster, Sklave seines Triebes, Gewissen....keins.
32 Grad im Schatten, kein Schweiß mehr auf Deiner Haut,
Regen benetzt Dein verschmutzes Gesicht,
Dein Lächeln ist für immer verflogen.
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Liebe des Lebens...
Liebe des Lebens, das sagt man so schnell…
Doch muss man dies erst beweisen
Zu leicht ist ein Herz erobert, leicht steht es in Flammen
Schnell kann das Band zerreißen.
Doch sagt man am Ende *ich hab Dich mein Leben lang geliebt*
Und bleibt das Herz doch gebrochen…
Du hast es nie erfahren, ahntest es nichteinmal
Hab das Wort nie ausgesprochen….
Doch sagen am Ende zwei *wir haben uns ein Leben lang geliebt*
So war das Leben lebenswert.
Gingen durch schwere und schönere Zeiten.
Und haben immer auf unsere Herzen gehört.
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Todessehnsucht eienes Engels
Erinnerungen halten meine Sinne wach, lassen Dich gedanklich weiterleben
Dein Duft, Deine Gestalt, Dein schönes Lachen
Nur Deine Wärme, Deine Liebe kannst Du mir niemehr geben
Habe täglich erneut Angst, am Morgen zu erwachen
Kalte Dunkelheit umgibt mein tristes Leben
Keine Träne, die nicht längst geweint
Hoffnung sollt es nimmer geben
Erst im Tod sind wir vereint
Traurig gehe ich meiner Wege..., Laufe ständig vor mir selbst davon
Irgendwann sehn wir uns wieder
Meine Hoffnung ist die Gewissheit - ich weiss Du wartest schon.
Der dunkle Schein der Sehnsucht strahlt auf mich hernieder
Dann schließ ich Freundschaft mit dem Tode...
Tag der Veröffentlichung: 30.11.2009
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