„Es war einmal vor sehr langer Zeit, in einem entfernten Land, eine Drachenkriegerprinzessin. Sie herrschte über die damaligen Drachen und hatte eine große Macht. Doch seit der letzten Drachenkriegerprinzessin sind schon tausende von Jahren in das Land gezogen und man hat schon einiges über sie vergessen.“
„Was konnte die Drachenkriegerprinzessin denn alles?“, ein kleines Mädchen, von 7 Jahren, schaute ihre Oma fragend an. Sie hatte außergewöhnliche rote Haare, die ihr fast bis zum Hintern reichen und schöne blaue Augen.
„Tja mein Engel, dass weiß keiner mehr so genau. Man sagt aber, dass sie mit den Drachen sprechen konnte und stärker als ein normaler Mensch war.
Aber jetzt weiter zu der Geschichte, also wo war ich noch mal?“ „Das seit der letzten Drachenkriegerprinzessin schon viele, viele Jahre vergangen sind.“
„Ach ja, stimmt. Damals gab es eine Familie die über die Drachen herrschten, doch durch eine fiese Falle eines dunkeln Wesens starb die Familie.“ „Was,? Das ist ja traurig… Was war das dunkle Wesen?“ „Das weiß leider auch niemand, weil man nie wieder von diesem Wesen gehört oder gesehen hat.“ „Dieses dunkle Wesen ist doof!“ „Ja, da hast du Recht“, die Oma musste bei dem wütenden Gesicht ihrer Enkelin lächeln.
Doch dann fuhr sie mit ihrer Geschichte fort: „Doch eines ist von früher erhalten geblieben: Man sagt das es irgendwann wieder eine Drachenkriegerprinzessin geben wird und sie wieder übe die Drachen heerschen wird.“ „Wann wird denn die Drachenkriegerprinzessin wiederkommen?“ „Das ist eine gute Frage… Vielleicht schon bald.“ „Das wäre klasse! Ich würde gerne eine Drachenkriegerprinzessin sehen!“ Die Enkelin konnte es kaum erwarten bis die Drachenkriegerprinzessin wiederkam, doch was sie nicht wusste war, dass bis dahin noch paar Jahre ins Land streichen werden.
Eine schöne junge Frau rennt gerade den Fluss entlang, um die Fische die sie gerade gefangen hatte nach Hause zu bringen. Ihr Name ist Alana und sie ist 17 Jahre alt.
„Jetzt mach ich mir ein schönes Essen“, sagt sie und macht sich daran den Fisch zu braten, doch weiter kam sie nicht, da sie von draußen plötzlich ein heiden Lärm hörte.
„Was ist den da draußen los?!“ Als Alana nach draußen geht sieht sie Banditen die gerade das Dorf im Tal ausgeraubt haben. Sie kamen direkt auf ihr kleines Häuschen zu.
„Wenn sie hier ankommen werden sie bestimmt mein Häuschen auseinander nehmen. Ich muss sie davon abbringen!“ Schon machte Alana sich daran ihnen hinter den Bäumen, so das sie sie nicht sehen können, entgegen zu laufen.
Hinter einem Busch beobachtet sie die Banditen und sieht was sie alles von den Dörfern und Kleinstädten mitgenommen hatten.
Alana sieht einen riesigen Käfig und als sie sah was sich darin befand konnte sie mit dem Staunen gar nicht aufhören. In dem Käfig saß ein Drache an vielen Ketten gefesselt und versucht sich durch ziehen aus diesen Ketten zu befreien. Einer der Banditen sieht dies und ruft zu ihm: „Das brauchst du gar nicht erst versuchen, du zu groß geratender Salamander. Diese Ketten sind aus dem stärksten Metall das es gibt geschmiedet. Ha ha ha!!“ der Drache konnte darauf nur Knurren, weil auch sein Maul mit diesen Ketten zusammengehalten wurde. Den es ist ja bekannt das Drachen Feuer speien können, deswegen hatten die Banditen auch keine Angst vor ihm, weil sie sich sicher mit den Ketten fühlten.
„Der arme Drache! Wie kann man nur ein so schönes Wesen angekettet in einem Käfig sperren?!“, dachte Alana sich und hat sich dann auch vorgenommen den Drachen zu befreien, auch wenn dies bestimmt nicht einfach werden wird.
Alana wird warten bis es dunkel wird und die Banditen sich schlafen legen werden.
Als es dann schließlich dunkel war und die Banditen, außer die Wachen, schliefen schleicht sich Alana näher ran.
Sie hatte glück, denn an der ersten Wache kam sie leicht vorbei, weil diese eingeschlafen war. Bei der zweiten Wache wurde es schon schwieriger. Sie musste sich unbedingt was einfallen lassen. Dann sah sie sich um und entdeckt einen Stein neben ihr. „Jetzt weiß ich wie ich an die Wache vorbei komme“, denkt sich Alana.
Da hebt sie den Stein neben ihr auf und warf ihn entfernt von ihr in den Busch. Die Wache reagierte natürlich darauf: „Ich seh mal nach was das war.“ So ging der Bandit zu dem Busch. Alana schleicht währenddessen weiter bis sie an den Käfig kam.
Der Drache hat sie natürlich schon bemerkt und brummt warnend. „Keine Angst, ich will dich aus dem Käfig befreien, aber dafür musst du schon leise sein“, flüstert Alana dem Drachen zu und dieser schein sie auch verstanden zu haben, denn er hörte mit dem Brummen auf.
„Hm…. Ich brauche einen Schlüssel um die Ketten und den Käfig zu öffnen. Bestimmt hat der Anführer den. Doch wie komm ich daran?“ Alana musste sich was gutes Einfallen lassen, denn sie konnte ja schlecht zu ihm hingehen und den Schlüssel verlangen.
„Ich versuch ihn mir, wenn er schläft, zu klauen. Wenn ich glück habe wacht er nicht auf und keiner seiner Leute bemerkt dies“, denkt sich Alana und kriecht zum Anführer der Banditen.
Als sie bei ihm ankam musste sie sehr den Arm strecken, um an den Schlüssel ranzukommen. Bei jedem Geräusch den der Schlüssel verursacht zuckt Alana zusammen, weil sie Angst hatte, dass jeden Moment der Anführer aufwacht und sie entdeckt.
Zu ihrem Glück hatte sie den Schlüssel dann schnell geangelt und kriecht wieder zurück zu dem Käfig. Dort sucht sie den passenden Schlüssel und schließt die Käfigtür auf, dabei hört man ein ´Klick´ und sie öffnet sich.
Alana hatte in dem Moment die Luft angehalten und hört in ihre Umgebung, um vielleicht ein Anzeichen zu bekommen, ob die Banditen dieses Geräusch mitbekommen hatten.
Sie kriecht in den Käfig und schluckt erstmal, denn dieser Drache war so groß wie ein riesiger Baum wenn nicht sogar größer. Dann fasste sie sich wieder und flüstert zu dem Drache: „Wenn du deinen Kopf runter machst kann ich als erstes diese Ketten aufschließen, denn wenn die Banditen mitbekommen das ich dich befreie werden sie bestimmt nicht so erfreut sein, aber so kannst du die mit deinem Feuer aufhalten bis ich die anderen Ketten aufgeschlossen habe.“ Der Drache brummte leise was wohl ein ´Ja´ bedeuten soll.
Er senkte seinen Kopf und Alana schloss die Kette an seinem Maul auf. Sie sahen sich in die Augen und dann hob der Drache wieder den Kopf, um die Banditen zu beobachten.
Dann hört e man eine weitere Kette sich öffnen und leider fiel diese auf den Stahlboden des Käfigs. „Oh nein, dass haben sie bestimmt gehört! Ich sollte mich lieber beeilen!!“, so rennt sie schnell zum zweiten Vorderfuß.
Alana hatte mit ihrer Vermutung recht gehabt, denn man hört von dem Lager lauter werdende Geräusche und kaum paar Sekunden später kamen schon die ersten Banditen. „Hey Mädchen, geh sofort von unserer Beute weg!!“ Doch als sie näher kommen wollten spie der Drache Feuer zu ihnen. „Ahhh!! Das Mädchen hat ihm die Ketten um sein Maul gelöst!“, ruft der eine Bandit. Sein Anführer antwortet darauf: „Wie kann sie aber nur so nah an ihm herangekommen sein? Er hat noch nie einen näher an sich heran gelassen und als er noch frei war soll er auch viele Dörfer zerstört haben!“
Alana war gerade dabei die letzte Kette an seinem Fuß aufzuschließen. `Klick´ „Ich hab es geschafft, alle Ketten sind offen!!“ In dem Moment schoss der Drache aus dem Käfig und fliegt hoch in die Luft. Doch anders als erwartet fliegt er nicht davon, sonder kommt im Sturzflug wieder.
Alana wusste was der Drache jetzt machen wollte. Er will sich dafür rechen, dass er in diesem Käfig eingesperrt wurde. So rennt sie aus dem Käfig und stellt sich zwischen die Banditen. „Tu das bitte nicht!! Sonst bist du nicht besser als diese Menschen!!!“ Alle dachten schon daran, dass hier ihr Leben jetzt enden wird, doch unerwartet bremst der Drache in der Luft ab und landet vor Alana auf dem Boden.
Der Drache sieht Alana ganz tief in die Augen.
Es kam ihr vor als würden sie schon paar Minuten so stehen und sich in die Augen schauen, dann hob der Drache seinen Kopf und brüllt so laut das man es bestimmt Kilometer weiter noch hören konnte.
Die Banditen griffen währenddessen die Flucht, bevor sich der Drache das vielleicht noch anders überlegt.
Alana fragt sich währenddessen warum er so laut gebrüllt hat, doch diese Frage wurde ihr schnell beantwortet. Am Himmel sah sie entfernt schwarze Punkte die immer näher kamen, las sie nah genug waren und Alana genauer hinsah konnte sie die Punkte als Drachen erkennen.
„W-was wollen denn so viele Drachen hier?!!“, sie macht darauf zwei Schritte zurück, doch der Drache stoppt sie indem er seinen Kopf leicht hinter ihren Rücken drückt. Sie sieht wie unzählige Drachen auf der Lichtung landen und sie ansehen. Der Drache brummte den anderen etwas zu und darauf beugten die anderen Drachen den Kopf runter zu Alana. Sie erschreckt sich erst doch dann sieht sie, dass die Drachen nur an ihr schnupperten.
Als sie damit fertig waren hoben sie ihre Köpfe und brüllten. Beim zweiten Brüllen hoben alle Drachen gleichzeitig die Köpfe, dann passierte etwas Unglaubliches.
Ein helles Licht umschleißt Alana es war so hell, dass sie ihre Augen mit den Händen verdecken musste.
Nach paar Sekunden erlischt das Licht um sie herum wieder und zum Vorschein kam Alana mit komplett anderer Kleidung. Sie hat ein schwarzes Kleid an welches mit Drachenbildern verziert ist und sie hatte nun eine Kette um mit einem roten Stein der von einem schwarzen Drachen umschlossen wurde.
„Was?...Was bedeutet das alles?“ Die Drachen legen sich dann alle vor ihr auf den Boden und brummten. Komischerweise wusste Alana was sie ihr sagen wollten.
„Ich bin die …. Drachenkriegerprinzessin?! Aber wie?...“ Alana konnte es kaum glauben. Seit ihr ihre Oma die Geschichte der Drachenkriegerprinzessin erzählt hatte wollte sie diese unbedingt mal sehen, doch das sie gleich selbst die Drachenkriegerprinzessin ist hätte sie niemals im Leben erwartet.
Den Drachen den sie befreit hatte stupst sie an und bedeutet ihr damit das sie auf seinen Rücken aufsteigen soll.
„Ich muss euch erstmal dann Namen geben. Ich kann euch ja schlecht Drache rufen, oder anderer Drache.“
Sie steigen in die Lüfte und Alana konnte die Landschaft unter ihnen vorbeiziehen sehen. Hügel, Berge, Wälder, Wiesen und Steingebiete überfliegen sie bis sie ans Meer kamen. Sie fliegen über das Wasser und Alana konnte in der Ferne eine große Insel erkennen. „Was ist das für eine Insel?“ , doch man hört von keinem der Drachen ein Brummen als Antwort, so muss sie warten bis sie landen.
Nach 15 Minuten landen sie auf der Insel und gingen zu dem Berg der in der Mitte der Insel stand hin. Am Fuß des Berges konnte sie eine große Höhle erkennen, dort gehen sie durch.
Ein langer Gang erstreckt sich dort und als dieser endet sieht Alana einen rießigen Saal, wo an den Wänden weitere Höhleneingange waren. Von dem Drachen den sie befreit hatte, den sie Xenos getauft hatte, hört sie ein brummen. „Ach, das sind Schlafhölen für euch Drachen. Wir sind also auf dem Schloss der Drachenkriegerprinzessin, aber wo schlaf ich dann?“, Xenos zeigt daraufhin zu einer Höhle wo eine Treppe hinauf führt. Dort befinden sich die Räume der Menschen.
Alana geht auch gleich die Treppe hoch und sieht sich alles an.
Als sie sich alles angesehen hatte waren schon ungefähr 5 Stunden vergangen. „Ist das vielleicht ein rießiges Schloss! Es gibt Kerker, eine große Küche, Räume für die Bediensteten, Lagerräume und große Räume für mich und meine Familie, wenn ich irgendwann vielleicht heiraten werde und soooo vieles mehr!“ Alana kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.
Alana würde jetzt die Drachen regieren, würde Kampftaktiken lernen und mit den Herrschern der anderen Länder reden müssen. Sie wird mit ihnen verhandeln und Verträge vereinbaren.
Jetzt hat Alana alles was sie sich je erträumt zu haben. Die Drachen war nun ihre Familie geworden und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie immer noch glücklich bis heute.
Tag der Veröffentlichung: 08.07.2009
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