Ich will schreien
und weiß nicht wie.
Ich möchte fliegen
in die ferne Welt hinaus.
Ich möchte tanzen
mich im Kreise drehen
der Welt entfliehen.
Ich möchte das Feuer
das in mir brennt , löschen.
Den Schmerz
der mich zerfrisst , tilgen.
Ich möchte sterben
und gleichzeitig leben.
Ich spüre das Leben in mir
doch daneben steht der Tod
so anziehend, verführerisch und süß
ruft er meinen Namen.
Ich suche mich selbst
bin in der Finsternis gefangen
nur ein Schatten meiner selbst.
Ich suche den Sinn in all dem Leid
sehne mich nach Erlösung
warte auf die blendende Sonne
die im Morgengrauen
mit ihren warmen Strahlen die Welt beehrt.
Ich sehne mich nach der Nacht
die sich gütig über die Welt legt
und mir Frieden schenkt.
Ich will nach den Sternen greifen
versuche Liebe zu finden
wo keine war.
Stelle Fragen
auf die es keine Antwort gibt.
Zerbreche an mir selbst
schweige.
Obwohl ich Geschichten zu erzählen hätte,
Geschichten wie die Sinnflut
die sich über die Städte ergießt.
Ich ertrinke in meinem Blut
das unaufhörlich fließt
bis die Quelle nicht mehr da.
Ich werde jeden Tag aufs neue geboren
und jeden Tag sterbe ich qualvoll.
Ich verliere mich
zwischen jetzt und damals
lebe für den Moment
leide für die Ewigkeit.
Ich bin nicht alleine
doch Einsamkeit ist mein ständiger Begleiter
ich sehe alles so klar und deutlich
doch bin ich trotzdem so durcheinander.
Meine Seele vergießt bittere Tränen
verzweifelt an der Vergangenheit.
Spiegelnd die Seele
so sagt man
sind meine Augen leer.
Sie erblickten,
sie verbergen,
die Feuersbrunst
die des Kindes Seele verbrannte,
mit Genuß
Tag der Veröffentlichung: 16.02.2010
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