Daniel Isberner ist im Herzen (und auch überall anders) ein Nerd. Das Bücherregal besteht zu 90% aus Science Fiction und was bisher veröffentlicht wurde spiegelt das auch wider.
Bevor 2013 mit "Schattengalaxis - Die letzten Tage" der erste Roman erschien, sind bereits mehrere kleinere Beiträge im BattleTech-Universum veröffentlicht worden. Die Schattengalaxis-Saga ist mittlerweile deutlich gewachsen und wächst weiter. Ende 2015 ist der neueste Roman der Reihe »Schattengalaxis – Trügerischer Frieden« erschienen.
Schattengalaxis – Die letzten Tage
Schattengalaxis - Feuertod
Schattengalaxis - Blutfall
Schattengalaxis – Das letzte Gefecht
Schattengalaxis – Am Rande des Untergangs
Schattengalaxis – Projekt Wiederkehr
Schattengalaxis – Trügerischer Frieden
Legenden der Elben – Verbannt
BattleTech: Gejagt
Der Brand: Brandgefährliche Kurzgeschichten
Blutroter Stahl (Anthologie)
Artefakte
Schattengalaxis – XDV3Z1-7 (Neue Welten 1)
Schattengalaxis – Wurmloch (Neue Welten 2)
Schattengalaxis – In die Tiefe (Neue Welten 3)
Schattengalaxis – Gestrandet (Neue Welten 4)
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Dr. Armnaissance, Annabelle: Projektleiterin und Entwicklerin des Hyperantriebs
Kruasa: Kommandeur der Wakir-Flotte; Wakir
Dr. Likmakki, Emilio: Stellvertrender Projektleiter des Hyperantriebs
Prof. Marleau, Peter: Linguistikprofessor mit außergewöhnlichem Sprachtalent
Malcah, Zuberi: Kapitän der Neue Welten
14. Januar 2123
Kolonieschiff Neue Welten – Unbekannter Ort
Annabelle beobachtete gespannt, wie das Schiff der Wakir sie in Richtung der riesigen, kugelförmigen Raumstation schleppte. Professor Marleau und Kapitän Malcah versuchten mit dem Wakir Kruasa zu kommunizieren, um ihm zu erklären, dass die Neue Welten wieder in der Lage war aus eigener Kraft zu fliegen. Aber der Alien stellte sich taub.
Zwar wurde die Diskussion ohne Geschrei geführt, doch Annabelle war sich sicher, dass der Linguistikprofessor vor Wut schäumte. Er redete sogar in der Sprache der Wakir, wenn auch langsam und mit vielen Pausen, in denen er zu überlegen schien, aber auch da tat Kruasa offenbar so, als wenn er nichts verstünde.
Der Kapitän schien das gelassen zu nehmen und drehte sich ständig zur Seite, um unbemerkt in Annabelles Richtung grinsen zu können. Sie selbst sah es ähnlich. Es gab sowieso nichts, was sie tun konnten. Wenn die Wakir beschlossen hatten, dass sie sie abschleppen wollten, dann taten sie das. Ihr letzter Versuch eines der Schiffe der Aliens zu beschießen, die letztendlich gegen die Wakir verloren hatten, hatte nicht nur keinen Effekt auf das fremde Schiff gehabt, sondern die Antwort darauf hatte die Neue Welten beinahe zerstört.
Annabelle fand sich also damit ab und studierte die Vielzahl außerirdischer Schiffe, die sie auf dem Hologramm erkennen konnte. Einige von ihnen waren so klein, dass kaum mehr als eine einzelne Person Platz in ihnen fand — Oder die Aliens in ihnen sind wahrhaft winzig — andere waren wiederum groß genug, dass sie selbst die Neue Welten mit ihren mehreren Tausend in Kryokammern schlafenden Besatzungsmitgliedern klein erschienen ließen.
Nichts von ihnen kam aber auch nur im Ansatz an die Raumstation heran, um die sich alles drehte. Annabelle ging näher an das Hologramm heran und zoomte an die Station, um sie näher in Augenschein nehmen zu können.
Die Oberfläche war mit einer Reihe von Strukturen versehen, die sich unaufhörlich bewegten. Sie erinnerten Annabelle an die Geschütztürme auf ihrem eigenen Schiff, waren aber beinahe so groß wie eben dieses Schiff und von komplett außerirdischem Design. Die Laserlinsen und Raketenabschussvorrichtungen waren aber dennoch gut erkennbar.
Einer der Türme drehte sich plötzlich mit einer Geschwindigkeit, die sie einem Konstrukt dieser Größe niemals zugetraut hätte und ein außerirdisches Schiff von der Größe der Neue Welten, das gerade mit hoher Geschwindigkeit aus einem der Hangars geschossen kam, zerplatzte von innen heraus, als wenn man einen
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Daniel Isberner
Bildmaterialien: NASA, ESA, the Hubble Heritage (STScI/AURA)/Hubble-Europe (ESA) Collaboration, D. Padgett (GSFC), T. Megeath (University of Toledo), and B. Reipurth (University of Hawaii), STScI-2015-42 / Layout: Daniel Isberner
Lektorat: Roswitha Druschke & Pippa Schneider
Tag der Veröffentlichung: 31.07.2017
ISBN: 978-3-7438-2587-1
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