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Abendrot



Prolog:

Ein schöner roter Tag. Ich kam gerade von einem Ballspiel nach Hause. Es hieß „Fußball“ soweit ich mich erinnere. Da durfte man nur mit dem Kopf und den Füßen spielen. Nur der Wächter am Tor durfte die Hände benutzen. Das wäre ja sonst voll ungerecht. Naja, ich war jetzt zu Hause. Heute ist nämlich mein Geburtstag. Ich werde sieben Jahre alt. Ich frage mich gerade, was mir meine Mutter schenken wird. Bestimmt krieg ich wieder mein gebratenes Fleisch mit Kartoffel und leckerer Soße, wie jedes Jahr eigentlich. „ Hallo Mama, wann feiern wir mein Geburtstag?“ Eine sanfte und beruhigende Stimme, die gerade das Mahl zu Tisch brachte, antwortete:„ Die Sonne geht bald unter. Warte nur noch ein Stück, ja?“ „ Okay.“, antwortete ich ungeduldig und grinste. Eine tiefe Stimme, die mir sehr bekannt war, fügte hinzu:„ Wir können anfangen mein Sohnemann.“ Mein Vater war Schmied – Laie und Verkäufer. Er sagte, er würde eines Tages ein berühmter Schmied werden und würde uns alle ohne Sorgen mit Essen füllen.
„ Eins… Zwei… Drei!“ und holte tief Luft und pustete die sieben Kerzen auf dem Fleisch aus. Normalerweise hat man ja einen Kuchen, aber der war für uns zu teuer. Man gewöhnt sich dran. „ Schön gemacht. Jetzt, lasst uns Essen!“
„ Herr, wir danken dir, dass du uns dieses Mahl bereitet hast und gebe uns immer mehr Hoffnung und Glück für den nächsten Tag.“ Das Gebet war gesprochen und wir begannen zu essen. Das Essen war wirklich lecker, aber etwas hat mich gestört. Es gab draußen die ganze Zeit so ein leises Rascheln in dem Gebüsch. Ich wollte unbedingt schauen was das war, stand auf und ging zum offenen Fenster. Vielleicht war es ja eine Katze die sich verlaufen hat. Wer weiß. Ich warf einige Blicke nach links und nach rechts, aber nichts außer Laub und Gebüsch. „ Schatz, bitte setz dich und iss. Dein Essen wird sonst noch kalt.“, sagte mir meine Mutter. „ Ja gleich.“, erwiderte ich ihr und hörte etwas Knacksen. Es hörte sich so an, als wäre ein Zweig kaputt gegangen. Es muss ja sehr groß gewesen sein. Vielleicht sehe ich heute einen Löwen. Toll! Ich wartete gespannt und hörte jemand flüstern… Als dann plötzlich zwei Männer aus dem Gebüsch kamen, zur Tür rannten und die Tür eintraten…!

I

Der hölzerne Wagen rüttelte und das Metall schepperte, das neben mir lag. Auch wenn ich versuchte, obwohl ich es gewohnt war mit dem Lärm und dem Rattern zu schlafen, fragte ich mich doch, wie es in der neuen Stadt sein würde. Wir waren schon stundenlang auf der Reise und immer noch zogen wir auf dem unebenen Weg mit groben Steinen überzogen, die unsere Fahrt manchmal anhielt und der dichte Wald, der unheimlich war, da jederzeit konnten wir von Räubern oder von Banditen überfallen werden. Mein Vater war Schwertschmied der die Stadt verlassen wollte und dies auch tat. Schon wieder. Mir war es egal, wo mich die Reise hinführte. Das einzige was ich wollte, war die Welt besichtigen. Da ich so gut wie jeden Monat auszog und immer mehr von der Welt sah, sehnte ich mich, noch mehr von der unbekannten Welt zu erkunden. Doch mein Vater war sich sicher, dass dies der letzte Umzug wäre. Tao, so hieß mein Vater, lebte für die Schmiedekunst und das Geld war ihm immer willkommen. Der Weg nach Anthor war zwar lang, aber die Reise würde sich lohnen. Mein Vater sagte, es wären viele Menschen und somit auch viele Kunden in der neuen Stadt. Er war für sein Talent als Schwertschmied berühmt. Ihm war es egal, an wen er die tödlichen Schwerter oder Messer verkaufte und was man damit vorhatte, ob man es für Heldentaten oder für blutige Gemetzel benutzte, solange der Preis stimmte, gab es bei ihm nichts zu bemängeln. Ich war immer an seiner Seite und half ihm. Er meinte, ich solle irgendwann in seine Fußstapfen treten, aber ich war nie mit ganzem Herzen dabei. Falls wir an der Stadt ankämen, wollte mein Vater unser Ross verkaufen, der auch nicht der Jüngste war und somit wäre es wahrscheinlich auch die letzte Reise in einer anderen Stadt.

Der Mann drückte den kleinen Sack Gold in meine Hand und ich gab ihn das Schwert, das mein Vater schmiedete. Er bedankte sich mit einer Geste und verließ den Raum. „ Und kommen sie bald wieder…“, rief ich, als der Mann schon verschwunden war „ … und kommen sie wieder, wenn sie es nötig haben, Drecksmörder…“, fügte ich noch murmelnd hinzu. Ich kannte den Mann bereits, wie viele von den anderen auch. Fast alle die hier einen Besuch abstatten und Schwerter kauften, waren Kriminelle, außer von einigen die eine Ausnahme waren, aber vermutlich nicht besser waren. Ich war bereits einige Tage in Anthor und habe mich dort schon fast eingelebt. Es war im Grunde genau gleich, wie in meiner früheren Stadt, nur das es hier mehr Menschen und Geschäfte gab, also eigentlich genauso langweilig wie immer. Ich war in einem Geschäft und die Schmiede stand neben an, etwas Lärm von draußen und eine Masse von Menschen die an dem Geschäft vorbei liefen. Ich legte meinen Arm auf dem Tisch und stützte meinen Kopf und überlegte, was mir die Möglichkeit gab, irgendetwas Vernünftiges zu unternehmen. Nach einer Weile läuteten die kleinen Glöckchen, als jemand die Tür öffnete. Mein Blick wandte sich sofort zu der Person. Es war ein Mädchen, die etwa in meinem Alter war, Erwachsen, etwa genauso groß wie ich, schwarze schulterlange Haare und schwarze Augen und mit normalen Hose und Hemd bekleidet. Es sähe so aus, als käme sie von einem gewöhnlichen Haus. Nichts das ich gegen Reiche Leute hätte, aber die sind mir nur zu selbstsüchtig und meinen ihre Kacke duftet nach Zitrone. Nun Scherz bei Seite. Sie sprach mich an und sagte: „Guten Tag, ich möchte hier ein Schwert kaufen. Was haben sie hier anzubieten?“ Ich war immer noch von ihren wunderschönen Augen gebannt, hatte mich aber wieder nach einigen Momenten gefangen. „ Ehh… Ich hätte hier ein Samurai – Schwert anzubieten und die Schwertscheide. Das kostet 300 Goldmünzen.“ „ Ich nehme es.“, antwortete sie abrupt, holte ihre Beutel aus ihrer Hosentasche und legte es auf dem Tisch und nahm das Schwert an sich. „ Das müsste stimmen.“ „ Bitte!“, erwiderte ich ihr. Danach verließ sie den Raum, bog um die Ecke und verschwand. Ich konnte noch ganz kurz ihr Gesicht von der Seite erkennen. Ich wurde rot. Ich hätte nie gedacht, dass es so eine Schönheit ein Geschäft betritt, wie diesem hier und vor allem nicht, wenn es direkt neben einer Schmiede steht. „ Woah. Ich frage mich wie sie heißt. Vielleicht kommt sie wieder. “, überlegte ich mir, setze mich auf dem Stuhl und legte meine Beine auf dem Tisch und lächelte zufrieden. „ Vielleicht ist diese Stadt hier gar nicht mal so schlecht. Ich frag mich bloß… Ach was.“, schlug ich mir dann den Gedanken aus den Kopf und hoffte sie könnte wieder kommen.

Ich lief in einer dunklen Gegend, wo die Stadt nicht mehr wieder zu erkennen war. Die Gassen und Straßen die normalerweise mit Menschen gefüllt waren, waren plötzlich leer. Auch der leichte Dunst über der Stadt war etwas verdächtig. Es musste etwas passiert sein, wovon ich nichts mitbekommen habe. Aber so schnell? Ich wollte den Grund erfahren und suchte die Stadt ab. Schaute immer wieder nach links und nach rechts. Vergebens. Alles was ich sah, war der Mond, der Nachthimmel und die düstere Stadt. Plötzlich hörte ich etwas atmen. Ruhig, aber lautes Atmen. Wie ein Tier das darauf wartete, dass die Beute unaufmerksam wurde und dann die Gelegenheit nutzte, mich anzugreifen. Ich drehte mich sofort um. Nichts. Leere Straßen und Häuser, weiter nicht. War es nur Einbildung? Ich setzte meinen Weg fort und mein Gang wurde schneller. Ja, ich hatte Angst, aber wovor ich Angst haben sollte, wollte ich mir nicht mal ausdenken. Langsam begann ich zu rennen und dann kam wieder dieses mysteriöse Atmen, das schneller wurde und ich lief weg und versteckte mich hinter einem Haus. Ich lehnte mich an der Wand an und streckte langsam meinen Kopf aus, um zu sehen, was mich verfolgte. „ Nichts?“ Ich war irritiert. „ Ich war mir ganz sicher, dass mich jemand verfolgt hat, aber warum ist jetzt keiner da?“ Langsam traute ich mich wieder auf die Straße zurück, warf ein Paar Blicke rechts und links und atmete tief auf. Plötzlich hörte ich Schritte und ein Schauder lief mir durch den Rücken. Langsam und verklemmt drehte ich meinen Kopf. Ich sah eine Person, die aus der Entfernung noch kaum zu erkennen war. Ich schärfte mein Blick und musterte die Person. Recht groß, schulterlange Haare, muskulös und die Person trug schwarze Schwerter. „ Ist das wirklich…?

„ Aufstehen, Sohn! Es ist Zeit zum Frühstücken, Schlafmütze!“, brüllte mein Vater. Noch verschwitzt lag ich auf meinem Bett und hielt meine weiße Decke ganz fest. Ich holte mehrere Male Luft um mich von dem Schrecken zu erholen. Mein Herz pochte noch heftig. Langsam warf ich einen Blick in mein Zimmer. Links, ein Bücherschrank, rechts mein Tisch mit meinen Schreibutensilien und ein Stuhl. Doch nur ein Traum. Ich sah das Bild. Ich nahm das Bild an mich und schaute es an. Ich starrte förmlich darauf und beobachtete es genau. Rechts stand mein Vater, ich stand in der Mitte und links stand meine Mutter, die in zerfetzten Lumpen gekleidet war, die ich liebte und bewunderte und die einzige, die auf dem Bild lächelte. Damals hatten wir noch keine Schmiede. Sie war dort so glücklich, egal ob wir etwas hatten oder nicht. Für sie war jeder gleich. Das einzige Bild das ich noch von früher besaß, als ich noch klein war. Wie lang war das schon her? Meine Augen füllten sich langsam mit Tränen. „ Hey, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit! Beweg dich!“ „ Ja, Vater! Ich komme!“, rief ich ihm entgegen, stellte es sanft wieder zurück, schniefte auf und wischte mit meinem Arm meine Augen ab. Schließlich stand ich auf und zog mir ein weißes Hemd und schaute mich im Spiegel an. Weiße schulterlange Haare, groß und muskulös. Meine Bauchmuskeln waren zwar sehenswert, aber die Narbe an der Brust schreckte nur noch ab… „ Rai, was habe ich gesagt?“. „Ja!“, antwortete ich ihm, knöpfte schnell mein Hemd zu und machte mich auf dem Weg in das Geschäft.
Als ich mich dann endlich auf den Stuhl saß, war es wieder so leise, ausgenommen von dem Lärm draußen. Ich schaute mir den Laden an. Schwerter die am Fenster lagen, damit man Kunden lockte, die Sonne strahlte in das Geschäft ein und eine Tür. „ Wie lange arbeite ich schon hier…? Es käme mir vor, als arbeite ich hier schon mehr als eine halbe Ewigkeit, dabei waren es gerade mal einige Tage.“ Die Glöckchen klingelten und jemand betrat den Raum. Ich musterte die eintretende Person. Es war das Mädchen von gestern. Ich wurde wieder rot und zwang mir ein Lächeln auf. Sie lächelte ebenfalls und ich blickte mir wieder in die Augen und wurde. Etwas musste es geben, warum ich genau bei diesem Mädchen so nervös und steif wurde. „ Ich möchte mich für die Leistung deines Vaters bedanken. Das Schwert ist sehr schön geschmiedet worden.“ „ Kein Problem. Er war in seiner alten Stadt sehr berühmt für seine Schwertschmiedekunst gewesen.“ „ Seid ihr etwa ausgezogen?“ „ Ja. Wir waren oft auf Reisen. Das war gut für ihn, denn er konnte sich somit bekannt machen und würde irgendwann weltberühmt werden. Das hofft jedenfalls mein Vater, aber wir werden hier wohl eine ganze Weile bleiben. Was ist mit dir?“, fragte ich sie. „ Eigentlich nichts Besonderes. Auf jeden Fall, es hat mich gefreut dich wiederzusehen. Guten Tag, Herr…?“ „ Nenn mich einfach Rai.“ „ Rai…“ Sie lächelte. „ Wie ist dein Name?“ „ Das wirst du noch früh genug erfahren.“, antwortete sie, öffnete die Tür und verschwand langsam in der Menschenmasse. „ Verdammt! Oder…? Hab ich’s jetzt vergeigt?! Hm.“, dachte ich mir, schloss meine Augen, legte meine Füße auf den Tisch und träumte vor mich hin. „ Was meinte sie wohl …?
Ich hörte die Glöckchen klingeln, aber hatte keine Lust wieder einer von diesen Kunden jetzt zu bedienen, aber keiner meckerte mich auf irgendeiner Art an. Als ich etwas scheppern hörte, schlug ich meine Augen auf und sah einen kleinen Jungen draußen rennen. Mit einem Schwert. „ Verdammt!“ Ich stand sofort auf und rannte ihm hinterher. Er war klein, flink und konnte durch jeden Menschen durchschlüpfen. Ich dagegen musste mich dadurch kämpfen. Langsam verlor ich ihn in der Menschenmasse, aber plötzlich blieb er stehen. „Wieso…?“ Ich griff an sein Hemd und zwängte ihn zu mir. „ Hier, Sir. Nur bitte, schlagen sie mich nicht.“ Er überreichte mir das gestohlene Schwert. Ich ließ ihn los, sah mir es an und wollte mich beim Jungen bedanken, mehr oder weniger. Aber dann war er nicht mehr zu sehen. „ Warum hat er…?“ Dann bemerkte ich, dass vor mir Menschen ein Kreis gebildet hatten und die ganze Zeit schrien. Ich musste sofort durch und war an der ersten Reihe des Aufsehens. Es waren zwei Männer die anscheinend gekämpft hatten. Einer von ihnen sehr muskulös, mittleres Alter und trug einen Hammer bei sich und ein Schwert in der rechten Hand, vermutlich Schmied. Der andere lag blutverschmiert am Boden und bat um Gnade. „ Du wolltest also wirklich versuchen, ein Schwert aus meiner Schmiede zu stehlen? Kleiner, du hast echt Mumm, aber ungestraft lasse ich dich nicht davon, Lausebengel! Soll ich dir jetzt mit meinem Hammer deine rechte Hand zertrümmern oder sie mit dem gestohlenen Schwert abhacken? Was ist dir lieber? Antworte!“, schrie er ihn an. „ Bibiitte, tun sie mimimir nichttts. Ich wollte nurrr…“, stotterte er. „ Red dich nicht raus, Kleiner! Als ob so eine schlechte Ausrede so etwas wett macht. Dafür zertrümmere ich dir deine Hand, du erbärmlicher Wicht!“ Er holte aus und bevor er zuschlug, rannte ich vor ihm und hielt sein Arm, mit nur einer Hand fest und stoppte. Er war irritiert. Jeder stand einige Meter von dem Schmied entfernt und wunderte sich wie jemand wie mir, so schnell reagieren konnte. „ Geh mir aus dem Weg, Junge. Das hat nicht mir dir zu tun. Wenn nicht dann muss ich…“ „ Dann was? Mich aus dem Weg räumen? Versuchs doch mal.“ , provozierte ich ihn. „Du hast ein großes Mundwerk, na warte, ich werde dich eines Besseren belehren!“, antwortete er, holte mit seiner linken Hand aus und wollte mir ins Gesicht schlagen. Ich trat ein Schritt zurück, holte wieder ein Schritt Anlauf und konterte mit einem festen Griff am Hals und schmetterte ihn zu Boden. „ Na, alles Dreck was auf dem Boden liegt, muss doch aufgeräumt werden, oder nicht?“ „ Hmm…!“, brummte er leise. „ Ok. Ich lass den Mann in Ruhe.“, antwortete der Gefallene. Ich ließ ihn los und half den Verletzten auf. „ Danke.“, sagte er und schaute den verärgerten Schmied an. „ Junge, lass dir eins gesagt sein, es wird Rache geben.“, rief der Schmied. Ich winkte ihn einmal kurz zu, ging weiter und brachte den Verletzten zu mir nach Hause.

Auf dem Weg zum Geschäft, fragte ich ihm, was er angestellt hätte. Er antwortete mir, dass ihm jemand ihm Gold gab um ein Schwert aus der Schmiede von vorhin zu stehlen und wegzurennen. Was er danach machen sollte, wurde ihm nicht gesagt. Wahrscheinlich, hätte er nie ein Schwert stehlen können, wenn sein Plan schon bei der Flucht endete. Nein, das konnte er nicht sein. Ich meine, wenn ein Dieb schon so klug ist, warum stiehlt er dann Schwerter? Warum nicht Säckchen von Gold, wenn man genau weiß, dass er ihn beauftragt und so hohe Anforderung an einen Frischling wie ihm stellt? Er musste wahrscheinlich die Wahrheit sagen. Fragt sich nur noch wer dieser Auftraggeber war.
Als wir im Geschäft waren, versorgte ich ihn mit etwas Essen und verband danach seine Wunden. „ Ich denke du solltest dich ausruhen, wenn du fertig gegessen hast. Morgen früh kommst du wieder raus. Alles klar?“ „ Ja, ich danke ihnen nochmal für alles.“ „ Kein Problem.“ Ich hätte doch aufmerksamer sein sollen.
Am nächsten Morgen… „ Verdammter Mistkerl! Der hat hier echt alles geklaut, was man hier klauen kann! Und… sogar das Geld… Mein Vater wird ausrasten, wenn er das erfährt.“ Ich setzte mich auf dem Stuhl, legte meine Arme auf dem Tisch und wollte mir förmlich die Haare aus meinem Kopf reißen. Ich überlegte ein wenig und entschloss mich, diesen Dieb zu suchen. Ich hinterließ meinem Vater einen Brief, stand auf und machte mich auf dem Weg. „ Da?... Nein, da ist er auch nicht. Verdammt!“, brüllte ich. Ich hatte schon einige Stunden nach ihm gesucht und er war nicht hier. Er war doch klüger als ich gedacht hatte. Vielleicht sollte ich es in den anderen Städten in der Nähe versuchen. Mit seinen Verletzungen dürfte er nicht weit gekommen sein. Mann, war ich dumm. Weißen Mantel drüber und auf geht’s!

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Tag der Veröffentlichung: 11.08.2010

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