Edward Cullen
Kapitel 5
"Renesmee, da bist du ja endlich!
Bella wartet schon lange auf dich!", meinte ich böse und fixierte Nessy mit meinem Blick.
"Edward, lass sie doch...
Ich kann sie verstehen, ich meine, ich bin ja schuld..."
"Oh ja das siehst du ganz recht, Mum!
Ich werde dir nie dafür verzeihen, was du uns in den letzten Fünf Monaten angetan hast!", schrie sie aufgebracht.
Jetzt wurde ich wütend, wie konnte sie nur?
"Wie kannst du nur?
Sie ist deine Mutter!
Sie hat für dich fast das Leben aufs Spiel gesetzt!"
Jetzt sah sie mich wütend an, und ich sie.
Es war ein Starrwettbewerb, und ich gewann.
"Dafür bin ich ihr auch dankbar, ehrlich."
Die Wut wich aus ihrem Gesicht und ihr Blick war auf einmal liebevoll.
"Aber das was sie uns antat...
Dafür werde ich ihr nie verzeihen können...
Auch wenn ich wollte...."
Sie drehte sich jetzt zu Bella um und sagte:
"Das verstehst du doch, oder?"
"Ja mein Schatz, ich verstehe dich.
Doch eins musst du wissen:
Ich werde immer auf dich warten, und dich lieben.
Egal, ob du mir nun verzeihst oder nicht."
Sie umarmten sich, obwohl es Nessie nicht ganz gefiel.
Sie wandte sich zum gehen.
"Ich gehe jetzt, ich muss noch mal über alles nachdenken, doch ich werde dir nicht vergeben.
Jake, kommst du?"
"Ja, gleich, ich muss nur noch etwas mit ihr besprechen."
Bella und Jacob gingen raus, als ob das was helfen würde...
Ich wartete drauf dass ich was Hören würde, doch noch nicht einmal seine Gedanken konnte ich hören.
Und da wurde es mir klar, Bella hatte ihr Schild zu ihn gezogen, sodass die vor uns sicher waren.
Doch vor was?
Ich stürmte raus, und sah wie sich Jake und Bella umarmten.
Genauso wie damal, als sie vorhatte uns zu verlassen...
Ich lief zu denen, doch ich wurde zurück geschleudert.
"Verflucht!"
Rief ich, und beide sahen mich an.
Im nächsten Moment hörte ich auch schon die Gedanken von jake:
//Warum musste er ausgerechnet jetzt kommen?//
"Halt den Mund, du Hund!!
Und Pfoten weg von Bella!!"
Ich stürzte mich auf ihn und wir fielen zu Boden.
Ich hörte Bella kreischen und drehte mich um, ein Fehler denn jetzt lag ich auf den Boden.
//Jetzt bist du dran!!//
"Von wegen, du bist dran!!"
"Hört auf!
Alle beide!!"
Im nächsten Moment wurde Jacob weggeschleudert und ich wurde auf den Boden gedrückt, doch ich werte mich, und dass mit Erfolg...
Ich stieß Jasper weg und schmiss Emmet auf den Boden, dann lief ich zu Jacob, doch ich blieb abrupt stehen.
Bella beschützte ihn!
Ausgerechnet Ihn!
"Bella?", fragte ich.
"Edward, hör sofort damit auf!!
Ich hasse es wenn du so überreagierst, was glaubst du wohl, warum ich weggegangen bin?!"
Jetzt verstand ich...
"Du...du bist fortgegangen, weil ich dich beschütze?"
"Du beschützt mich nicht!
Du isolierst mich von der Welt, von meinen Freunden!!
Und außerdem brauche ich kein Schutz, ich bin ein Vampir, Herrgott noch mal!!!"
//Ich habe es dir doch gesagt Dad, sie wird uns wieder wehtun...//, dachte Nessy traurig.
Ich sah sie wütend an, doch in meinem inneren wusste ich, dass sie recht hatte.
"Bella...
Bitte geh nicht noch mal weg...
Ein zweites mal überlebe ich nicht, überleben wir nicht...
Bitte, ich verspreche dir ich werde mich verändern..."
"Ich will dir glauben, doch es ging über 76 Jahre so, ich habe die ganze Zeit gehofft du würdest es selber merken...
Doch du hast es nicht, im gegenteil, du wurdest sogar schlimmer..."
Sie sah Jacob an, und ich fing an zu knurren.
Sie stieß genervt die Luft aus, und ich hörte sofort auf zu knurren, ich habe es schon wieder gemacht...
"Genau das meine ich, ich muss nur jemanden ansehen und du bist schon in Angriffsstellung!
Edward, so kann und will ich nicht leben!
Entweder du hörst ab sofort auf, oder ich will die Scheidung!!
Entscheide dich!
Eine dritte Chance bekommst du nicht!"
//Was?!
Edward Hör endlich auf, sofort!!//
Kam es von allen zusammen, sogar von Jacob.
"Ich gebe dir bis Morgen Zeit, also entscheide dich gut."
Ich sah Ihr noch hinterher, bis ich mich umdrehte und zu dem Häuschen lief.
Wie sollte ich mich bloß entscheiden?
Entweder sie bleibt bei mir, doch sie liebt mich nicht mehr so wie früher.
Doch ich liebe sie, und das macht den Gedanken sie nicht mehr beschützen zu dürfen unausstehlich.
Oder ich Beschütze sie weiterhin, mit dem Risiko verlassen zu werden, doch sie wird wissen dass ich sie nie aufgeben werde.
Dann kann ich wieder von vorne anfangen...
Der nächste Tag...
Ich ging zum Haus, damit ich mehr Zeit zum nachdenken hatte...
Doch das half nichts, ich wurde nur noch nervöser.
Ich erreichte die Tür und öffnete diese.
Als ich reinging saßen alle am Küchentisch, natürlich wussten die dass ich mich entschieden habe, und Alice wusste auch wie.
"Ich habe mich entschieden"
Ich sah jeden einzelnen in die Augen, doch bei Bella blieb mein Blick fest.
"Ich habe mich entschieden"
Wiederholte ich noch mal...
Texte: Edward Anthony Masen Cullen
Tag der Veröffentlichung: 21.02.2010
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