Cover

76 Jahre später


Bella Cullen


Kapitel eins


Jetzt bin ich schon 76 Jahre ein Vampir, und meine Tochter ebenfalls.
Jedoch verhält sie sich nicht so ...
Erstens: Sie sieht aus wie Achtzehn und nicht wie sechundsiebzig.
Zweitens: Sie ist auch so schlau wie Achtzehn, und deswegen geht sie auch mit uns in die High-School.


Es gibt noch ein drittes Problem, und das nennt sich Jacob Black.
Das Probelmdas ist nicht,dass er und Nessi aufeinander geprägt worden sind,
(Ok, deswegen bin ich ein bisschen eifersüchtig, aber nur ein ganz kleines bisschen.
Ich schwöre es!)
Nein, je mehr ich Nessie und Jacob zusammen sehe, desto trauriger werde ich.
Warum?
Ich weiß es nicht, aber ich glaube dass ich mich manchmal als Renesmee Carlie Cullen darstelle.
Je mehr sie was zusammen unternehmen und auch glücklich sind, desto mehr stelle ich mir vor, ich wäre Nessie.
Wenn ich die beiden so sehe, denke ich, dass ich mit Jacob glücklich geworden wäre
Immer wenn ich Jacob sehe, schlägt mein Totes Herz erneut.
Immer wenn ich Edward sehe, schluchze ich, ich kann ihm schon gar nicht mehr in die Augen sehen, weil er besorgt ist, und nicht weiß, warum ich so traurig bin.
wie soll ich es IHM erklären, wenn ich ja selber nicht weiß, woher auf ein mal diese Veränderung kommt?


Ich habe bis vor kurzem Edward abgöttisch geliebt, und auf einmal frage ich mich ständig, warum ich mich nicht doch für Jacob entschieden habe ...


"Irgendwie siehst du traurig aus ..."
Erschrocken drehte ich mich um, es war Jacob.
"Oh Jacob ..."
Ohne auch nur darüber nachzudenken umarmte ich ihn.
Und dann kam Edward rein und für ihn sah es ganz anders aus, als es überhaupt ist.
Er starrte uns an, und ich ließ Jacob sofort los.
Jetzt sah er Jacob an, und das mit einem Blick, der mein Blut gefrieren ließ.
Ich hatte Angst vor Ihm ...
"E.. Edward, i. .. ... ich es tu ..."
/ / Oh scheiße warum muss er ausgerechnet jetzt kommen? / /
"Du mieser ... ... Hund!
Reicht es dir nicht das du schon Renesmee hast?!
Musst du mir jetzt auch noch Bella wegnehmen?!
RAUS!
Geh auf der stelle raus! "
"Na komm!
Darauf warte ich schon so lange!
Komm! ", rief jake streitlustig.
"Nein, Edward, Jacob!
Ihr geht nicht raus!
Habt Ihr das verstanden? "
Entgeistert starrten die mich an ...
"Was ... was hast du gesagt?
Oder... hast du mir vielleicht was zu sagen? "
"I. .. ich weiß nicht ...
Ich brauche eine Auszeit, glaube ich "
Langsam ging ich auf ihn zu.
"Ok? Verstehst du das Edward?"
"Nein, ich verstehe es nicht ..."
Sein Kopf kam immer näher, und ich fühlte sein Atmen auf meinem Gesicht, und seine Lippen die meine berührten, doch ich konnte es einfach nicht erwidern.
"Edward, ich kann nicht ...
Ich packe meine Sachen und gehe weg. "
"Was? Wohin gehst du?"
"Das kann ich dir nicht sagen.
Ich hätte es schon früher machen sollen, es tut mir Leid ... "
"Und was ist mit mir Bella, was ist mir und Nessie?"
"Pass auf sie auf ...
Bis bald ... Jacob, Edward ...
hoffentlich sehen wir uns irgendwann mal wieder ... ", schluchzte ich.
"Bella, geh nicht ...", meinte Jacob verzweifelt und trat einen Svhritt auf mich zu, worauf dward nur böse knurrte.
"Jacob, ich muss ...
Edward könntest du alle zusammen rufen? "
Mit diesen letzten Worten verschwand ich aus der Villa und ging in das Häuschen um meine Sachen einzupacken.
Es klopfte, und Alice stürmte rein.
Sie umarmte mich, und sagte schließlich:
"Ich verstehe dich nicht, warum musst du gehen?
Und wohin? "
"ich weiß nicht wohin ich gehen werde, ich weiß noch nicht mal wann ich zurück komme.
Geh zum Haus, ich komme auch gleich. "
"Bitte geh nicht, du bist wie eine Schwester für mich ..."
"Ich weiß Alice, ich weiß ..."
Ich packte meine letzten Sachen und ging dann mit Alice im Schlepptau zum Anwesen.
/ / So, jetzt wird es ernst ...//, dachte ich bitter.


"Hallo alle zusa ..."
"Bella! Willst du das ich hier verrotte?!
Wen soll ich denn sonst Ärgern wenn du nicht mehr hier bist? "
"Emmet! Jetzt halt endlich die Schnauze!
Lass sie doch erst mal zu Ende reden! "
Ich drehte mich um, und bekam gerade noch mit wie Rosalie Emmet Schlug.
"Au! Man das tat weh!", jammerte Em und rieb sich seinen Kopf vorwurfsvoll.
Keine Ahnung warum aber augenblicklich fing ich an zu schluchzen und gleichzeitig zu lachen.
Als ich mich beruhigt hatte blickte ich in die Runde und sah das mich jeder entgeistert anstarrte.
"was? was ist?
Ach vergisst es, ich gehe jetzt, mit größter Wahrscheinlichkeit wisst Ihr ja sowieso alle warum ich gehe. "
Im Hintergrund horte ich jemanden schluchzen.
"Ach Esme, du warst wie eine Mutter für mich, vergiss das nie.
Und wer weiß, wenn ich mich mich Entschieden habe, dann komm ich doch wieder zurück ... ", sagte ich und umearmte sie.
"Aber was ist wenn du dich gegen die Familie entscheidest und gar nicht mehr zurück kommst?
Du bist doch auch für mich wie eine Tochter ... "
"Ich werde euch alle vermissen.
Ich hoffe wir sehen uns wieder ... "
Ich hörte nur noch, wie mehrere meinen Namen riefen und das schluchzen von Esme, aber ich hielt es nicht länger aus und war schon losgelaufen.
Ich dachte, das ich nach diesem Herzzerreißenden Abschied, endlich alleine wäre, doch da lag ich falsch
"Bella, Bella, bleib stehen!"
"Lass mich in Ruhe Edward!
Wenn du mich liebst, dann lass mich in Ruhe! "
Ich hatte die Augen geschlossen und bin weitergerannt, und genau das war ein Fehler, denn Edward überholte mich und blieb vor mir stehen, sodass ich gegen ihn prallte und auf den Boden fiel.
"Au, warum kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen?"
"Weil ich dich zu sehr liebe, um dich alleine gehen zu lassen, bitte Bella nimm mich mit, egal wohin du willst, ich bleibe immer bei dir."
Mir wurde klar, dass ich ihn so nie dazu überreden könnte, mich gehen zu lassen.
Und das bedeutete, dass ich ihn verletzen musste und dafür gab es nur diese eine Variante ... ich hasste mich jetzt schon dafür...
"Du denkst nur an dich!
Aber was ist mit mir? Ich liebe dich nicht mehr!
Kapier es doch endlich!
Du bist nicht gut genug für mich!
Und jetzt lass mich endlich los! "
"Du lügst! Hör auf zu lügen ich kann es nicht mehr hören ..."
Schluchzend ließ er mich los und fiel auf den Boden.
/ / Es tut mir Leid Edward, aber nur so lässt du mich gehen. / /
Ich lief los, doch Edward packte mich am Fußgelenk und ich fiel mit dem Gesicht direkt in den Matsch hinein.
"Sag mal spinnst du?! Was von meinen Worten hast du nicht verstanden?"
"Alles."
War das einzige was er sagte und dann küsste er mich lange und leidenschaftlich.
Ich war mal wieder in meiner Starre und ich konnte mich nicht bewegen, weil er seine ganze Kraft dafür aufwendete mich fest zuhalten.
"Hör auf! Ich liebe dich nicht mehr!", schrie ich ihn an, und ich sah den Schmerz in seinen Augen, doch er ließ mich los und ich fing wieder an zu rennen, und dieses mal kam er mir nicht hinterher.




Impressum

Texte: Isabella "Bella" Marie Swan
Tag der Veröffentlichung: 06.01.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /