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Die in diesem Buch genannten Personen sind Eigentum von Stephenie Meyer. Außer die von mir hinzu erfundenen.

BELLA

Ich glaubte nicht, dass ein Umzug in eine Kleinstadt meine Probleme lösen würde, aber trotzdem hatte ich mich von meiner Freundin Coco verabschiedet. Sie war die einzigste die ich noch hatte.
Meine Familie ... ich schob den Gedanken weg.
Jetzt im Flugzeug, von Phoenix nach Seattle, fragte ich mich ob ich richtig gehandelt hatte. Ich wollte ein normales Leben beginnen, meinen Schulabschluss machen, dort wo mich noch keiner kennt. Das ist doch nicht zuviel verlangt, oder?
Tief in meinem Inneren, merkte ich das ich doch hoffte so meine Probleme zuerleichtern. Wie naiv von mir!!
Probleme... Ich war in einer Gäng und bin Leuten auf die Fuße getretten die man lieber in Ruhe lässt. Nun wollten mich viele Tot sehen. Ich war zum Glück eine gute Kämpferin.
Die schrille Stimme der Flugbegleiterin riss mich aus meinen Gedanken."Bitte begeben sie sich zu Ihren Sitzen, stellen Sie die Lehnen aufr...."
Weiter hörte ich nicht zu.
Der Rest verlief ohne Verzögerung, zu meiner Freude.
Das Flugzeug war schnell gelandet, meine Tasche war mit bei den ersten und so verließ ich auch schon den Flughafen.
Ich holte den Stadtplan aus meiner Tasche, um zu suchen, wie ich am schnellsten in den Wald südlich von Seattle komme. Denn ich wollte zu Fuß nach Forks, meinem eigentlichen Ziel.
Ich fand schnell den Weg und verschwand im Wald. Dort beschleunigte ich um einiges.
Ich war eine gute Läuferin und mein Gepäck bestand nur aus einer Tasche zum Umhängen.
Nach knappen 4 Stunden erreichte ich das Ortseingangsschild.
Ich hatte ein mulmiges Gefühl als ich davor stand. So vieles wird sich ändern. Ich schob es beiseite und ging weiter.
So, jetzt so schnell wie möglich mein kleines Haus suchen.

Fortsetzung folgt ...

Ich griff in meine Hosentasche und holte den völlig zerknitterten Zettel mit der Adresse heraus. Forest Way 33 .
Nach geschätzten 20 Minuten, stand ich davor.
Es war ein altes zweistöckiges, aber dennoch sehr schönes kleines Häuschen. Weiß gestrichen, mit blauen Fensterläden.
Ich ging rein. Drinnen standen überall Umzugskartons, denn ich hatte schon letzte Woche den Großteil meiner Sachen und Einrichtung hergebracht. Allerdings war ich noch nicht zum Aufräumen gekommen. Dies würde ich dann heute Abend oder eher Nacht, da es schon 20 Uhr war erledigen.
Im Keller richtete ich mir mein Labor ein. Ich war sehr wissenschaftlich interessiert. Jetzt fehlte nur noch mein Zimmer. Ich ging die Kellertreppe hoch und schaute mich um es sah sehr gemütlich aus. Das Wohnzimmer mit dem schwarzen Sofa, dem Fernseher an der Wand und ein großes Bücherregal, dass inzwischen fast voll war. Die Küche, die sich gleich anschloss war mit einem kleinen kirschholzfarbenen Esstisch, zwei dazu passenden Stuhlen und einer Kochecke mit kleinen Hängeschränken, versehen. Ich nahm die letzte Tasche vom Sofa und ging hoch. Der Regen trommelte gegen das Dach, ich fragte mich ob ich bei dieser Lautstärke überhaupt schlafen könnte. Oben befand sich ein langer Flur, ein Badezimmer mit einer großen Badewanne und Dusche, mein Schlafzimmer und noch einen großen Raum ,denn ich als Abstellkammer benutzte.
Ich betratt zum ersten mal mein Zimmer. Ein großes Himmelbett, befand sich links neben der Tür. Rechts war ein stabiler Schrank aus Eiche. Ich stellte die Tasche ab und räumte meine ganze Kleidung in den Schrank. Ich war fertig. Und es war 3 Uhr morgens. Ich beschloss erstmal zu duschen. Das Wasser auf der Haut wirkte richtig entspannend. Ich zog meine Schlafsachen an und wollte ins Bett gehen. Davor stellte ich mich noch ans Fenster und schaute raus. Der Regen, der einbisschen nachgelassen hat lief die Scheibe runter. In Phoenix hatte es so selten geregnet. Ich drehte mich um und war erleichtert endlich einbisschen schlafen zu können. Die vergangenen Tage, Wochen waren sehr stressig und ich hatte nicht wirklich viel Schlaf bekommen. Und jetzt, war es auch schon wieder 4 Uhr morgens. Ich hatte fast die ganze Nacht durch gearbeitet. Endlich schlief ich friedlich ein.

Fortsetzung folgt...

Plötzlich hörte ich ein lautes Geräusch und schreckte hoch. Sofort stand ich mitten in meinem Zimmer. Ich hatte nicht genau wargenommen was es war, ich hatte ja geschlafen. Daher war ich auf alles vorbereitet. In Phoenix hatte man oft versucht mich umzubringen während ich schlief, deshalb wachte ich nun bei jedem kleinen Geräusch auf.
Ich hörte es wieder und stellte zu meiner Erleichterung fest, dass es nur angefangen hatte zu Gewittern. Aber ich ärgerte mich auch, jetzt wachte ich schon von einem Gewitter auf. Wo soll das nur hinführen? Langsam werde ich wohl doch einbisschen paranoit.
Ich beschloss zu Frühstücken, da ich jetzt sowieso nicht mehr schlafen könnte, außerdem hatte ich heute auch einiges vor.
Ich machte mir ein paar Cornflakes mit Milch.
Während ich sie aß machte ich mir Gedanken, was ich noch unbedingt erledigen musste. Es war Sonntag, morgen würde ich in die Schule müssen. Ohh, ich brauchte unbedingt ein Auto, es wäre komisch, wenn ich kein Auto hätte und laufen würde. Da ich mitten im Wald wohnte und die Schule gut 7 km entfernt war. Das klingt nicht viel, doch ganz ehrlich, welcher normale läuft das schon.
Ich machte den Abwasch und ging hoch um mich umzuziehen. Ich wollte als erstes Einkaufen gehen, denn ich hatte nur Cornflakes und Milch.
Ich schaute in meinen Schrank, was würde passen? Ich entschied mich für meine schwarze Röhrenjeans, einen weiten grauen Pulli und meiner Sweatjacke mit einem weißen Halstuch.
Eigentlich war mir egal wie ich in den Sachen raußkam. Der Eindruck in der Schule war wichtiger, um nicht aufzufallen.
Ich schnappe mir meine Tasche und Geld, zog mir meine Turnschuhe an und verließ das Haus.
Ich seufzte, es regnete wieder! Ein Gutes hatte es, niemandem wird auffallen, dass ich nur lange Sachen trug.
Ich lief schnell durch den Wald, da ich die Srecke von gestern schon kannte, war ich in 10 Minuten in der Stadt. Der kleine Supermarkt an der Ecke war schnell gefunden. Ich kaufte Nudeln, Tomatensuppe, Eisbergsalat, Salatdressing, Äpfel und 8 Flaschen Wasser. Jenes müsste fürs erste reichen.
Auf dem Heimweg kam ich an einer Pinnwand vorbei, die mir vorhin noch nicht aufgefallen war. Ich laß einige Anzeigen, Sofa zuverkaufen, Esstisch, Klavier und ich hatte Glück auch Auto zuverkaufen. Ich riß den Zettel ab und ging weiter.
Als ich die Einkäufe weggeräumt hatte, schaute ich auf meine Karte von Forks und Umgebung.
La Push, dort sollte das zuverkaufende Auto sein, davon hatte ich noch nie gehört. Ich fand es tatsächlich. Nur ein bisschen westlicher von Forks. Ich machte mich auf den Weg. Es war näher als ich gedacht hatte, nach 10 Min war ich schon da.

Fortsetzung folgt ...

Die Straßen waren leer, warscheinlich aßen alle gerade zu Mittag. Ich klopfte in der Hoffung niemanden zu stören an die Tür eines kleinen Hauses mit einem Schuppen als Garage oder was es auch immer darstellen sollte.
Nach einigen Minuten öffnete ein älterer Mann im Rollstuhl die Haustür. Hinter ihm stand ein Junge, der schätzungsweiße 15 war.
"Guten Tag, kann ich ihnen helfen?", fragte der Mann mit einer rauen, fast heißeren Stimme und räusperte sich.
"Guten Tag, ich hoffe ich störe nicht zu sehr, aber ich habe ihre Anzeige gelesen und würde mir gerne das Auto ansehen, falls es noch nicht verkauft ist."antwortet ich höflich.
Der Mann schaute mich an als ob ich wahnsinnig sei, so als ob ich gerade vom Himmel gefallen wäre.
"Geht es ihnen nicht gut ?"fragte ich vorsichtshalber.
Nach einem weiteren Räuspern hatte er sich wieder unter Kontrolle und antwortete
"Sicher folgen sie mir in die Garage.".
Seine Stimme klang jetzt wachsam. Er ließ mich nicht aus den Augen auf dem Weg zum Schuppen. Garage konnte man es wirklich nicht nennen. Ein kleines, altes, fast zusammengefallenes Gartenhäuschen mit einem Wellblechdach. Sein Sohn folgte uns auch.
Am Eingang sagte der Jüngere
" Das ist das Auto, sieht alt aus, hab es aber immer in Stand gehalten. Es fährt eigentlich ziemlich zuverlässig. "
Der Stolz auf seine Leistung war in der Stimme deutlich zuhören. Mir gefiel es. Es war ein alter Transporter, zwei Sitze vorne und einer großen Ladefläche hinten. Es wirkte stabiel, also müsste ich nicht so schnell ein neues kaufen.
" Wie viel soll es kosten ? " fragte ich mit einem Lächeln.
Ich wollte den grisgrämigen, alten Mann aufmuntern. Und tatsächlich, irgendwas an meinem Gesichtsausdruck schien ihn zu beruhigen, denn er atmete erleichtert aus und war auf einmal ganz entspannt und freundlich.
Seltsamer Mensch, dachte ich mir.
" So um die 350 Doller, " antwortete er. Dieser Preis war echt gut.
" In Ordnung, wenn es ihnen nichts ausmacht würde ich gerne gleich Bar bezahlen und das Auto mitnehmen." erwiderte ich.
Er wirkte ein bisschen erstaunt, aber willigte ein. Er wollte auch meinen Führerschein sehen, war wohl sehr verantwortungsbewusst. Außerdem fragte er wie ich her gekommen sei, ich log und erzählte, dass mich ein Freund hergebracht hätte, aber keine Zeit hatte um zu bleiben.
Es würde mistrauen erregen, wenn ich erzähle , dass ich gelaufen bin. Ich unterhielt mich mit seinem Sohn, der sich als Jakob raußgestellt hatte, eine Weile, als er die Dokumente fertig machte. Er war eigentlich ganz nett. Jetzt auf dem Rückweg lächelte ich vor mich hin. Ich hatte ein Auto rechtmäßig erworben, keinem war meine kleine Lüge, oder mein gefälschter Führerschein aufgefallen. Was nicht bedeutet, dass ich nicht Auto fahren kann oder eine Gefährdung des Straßenverkehres darstellte. Zugegeben, besonders gut war ich nicht.

Fortsetzung folgt ...

Ich parkte das Auto in der Auffahrt, beim Kauf hatte ich vergessen auf eine Garage zu achten.
Anschließend holte ich das Wasser aus dem Kühlschrank und ging in mein Labor. Da ich viel Sport machte, trank ich meistens Wasser, das mit Mineralstoffen und Vitaminen angereichert ist. Leider war es schwer zu kaufen. Deshalb stellte ich es selber her. Dies nahm immer ein paar Stunden in Anspruch. Tatsächlich war es schon 17 Uhr, als ich fertig war.
Mein Magen knurrte, während ich völlig nass die Haustür öffnete. Ich war noch ein bisschen draußen trainieren gewesen und es hatte schon wieder geregnet. Allerdings hatte ich deshalb nicht aufgehört.
Ich zog die Schuhe aus und ging nach oben um mich umzuziehen. Es ist nicht sehr angenehm, wenn die Kleidung nass an der Haut klebt.
Später, als ich dann mit einem frisch gekochten Teller Nudeln mit Soße auf dem Sofa saß, schweiften meine Gedanken zum morgigen Tag. Was mich wohl alles erwartet? Ich war lange nicht mehr in der Schule gewesen, eine lange Geschichte. Doch darüber nachdenken wollte ich jetzt nicht. Zur Ablenkung nahm ich mir ein Buch aus dem Regel.
" Wenn du alles verliehrst ".
Es war ein Geschenk von einer sehr guten Freundin, leider ist sie schon seit Jahren unauffindbar, und eines meiner Lieblingsbücher.
Als ich auf die Uhr schaute, erschrak ich, schon 24 Uhr. Ich beeilte mich ins Bett zukommen, denn mein Wecker würde schon sehr früh klingel. Allerdings brauchte ich trotzdem eine dreiviertel Stunde.
Piep, piep, piiiiieeep.
6Uhr zeigte mein nervtötender Wecker. Ich nahm ihn und schmieß ihn gegen die Wand. Sofort verstumte das Piepen.

Fortsetzung folgt ...


Ich war noch ziemlich verschlafen, als ich in die Dusche stieg. Das kalte Wasser weckte mich allerdings entgültig auf. Wenig später saß ich am Tisch und löffelte meine Corflakes. Ich musste zugeben, dass ich langsam nervös wurde. Ich ließ das Geschirr stehen, da ich noch meine Tasche für die Bücher und mein Handy holen mussete. Bevor ich die Haustür schloss, vergewisserte ich mich noch mal, ob ich auch wirklich alles hatte. Ich stieg ins Auto, startete den Motor und schaltet das Radio an. Ausnahmsweiße lief mal ein Lied, wo mir die Melodie gefiehl. Als ich auf dem Parkplatz vor der Schule parkte, war er noch leer. Es war erst 15Minuten nach 7Uhr, der Unterricht würde erst in einer 3/4Stunde beginnen. Ich war früher gekommen, weil ich noch meine Bücher und den Stundenplan im Sekretariat holen musste. Außerdem wollte ich nicht schon den ganzen neugierigen Schülern begegnen. Der Weg zum Sekretariat war zum Glück gekennzeichnet. Ich öffnete die Tür und trat in einen kleinen Raum mit einer rechteckigen Theke, hinter der eine Frau gerade Blätter ordnete, an der Wand neben der Tür standen ein paar Stuhle, die zur Zeit unbesetzt waren. Als ich an der Anmeldung war, räusperte ich mich, da die Frau mich noch nicht bemerkt hatte. Sie blickte sofort auf. "Kann ich dir helfen?"fragte sie. Die Frau brauchte ewig um mir den Stundenplan auszudrucken, aber noch länger um mir die Bücher aus dem Schrank zu geben, da sie nicht den richtigen Schlüsse fand. 15Minuten vor 8 Uhr verließ ich endlich das Zimmer. Die Gänge waren inzwischen voll. Jeder redete mit jedem.


Forsetzung folgt...


Ich musste zu Haus 3, es war ganz in der Nähe des Parkplatzes, wie ich mit eim Blick auf einen Plan des Schulgeländes sah. Als ich das Hauptgebäude verlies zog ich mir meine Kapuze über, denn es regnete schon wieder. So konnte ich auch unbemerkt das Klassenzimmer erreichen, indem ein Mann, der fast keine Haare mehr hatte, vertieft in ein Buch am Pult saß. Ich ging mit einem Zettel, der ebenfalls beim Studenplan dabei war und den ich von allen Lehrern die ich hatte unterschreiben lassen sollte, auf ihn zu. Das Namensschild auf seiner Brust verriet, dass er MR. Manson hieß. Als ich vor ihm stand blickte er auf, nahm den Zettel, unterschrieb, glozte mich auf eine seltsame Art und Weiße an, die an einen Geistesgestörten erinnerte und schickte mich schließlich zu einen freien Tisch in der letzten Reihe. Sehr freundlich dieser Lehrer dachte ich. Aber ein Gutes hatte es, ich musste mich nicht vorstellen und in der letzten Reihe konnten mich meine Mitschüler nicht die ganze Zeit über anstarren. Als es, zum Ende der Stunde, ohrenbetäubend klingelte kam ein Junge mit schwarzen fettigem Haar und unreiner Haut zu meinem Tisch.
"Du musst Isabella Swan sein?"sprach er mich an.
Er schien vom Aussehen her eher ein Junge zu sein, der versuchte Mädchen zu beeindrucken, indem er übertrieben hilfsbereit war.
"Nur Bella."berichtigte ich ihn.
Ich hieß zwar schon Isabella, aber ich mochte den Namen ganz und gar nicht. Alle die in Hörweite waren drehten sich um und sahen mich an.
"Welches Fach hast du jetzt?" fragte er.
"Politik, bei Jefferson, Haus 6"antwortet ich sofort. Ich hatte mir den Stundenplan immer wieder auf dem Weg zum Unterricht durchgelesen, denn ich wollte kaum den ganzen Tag mit irgentwelchen Blättern vorm Kopf rumlaufen. Die anderen sahen mich in zwischen immer noch neugierig an.
"Ich muss zu Haus 4,aber zuerst zeig ich dir den Weg zu Haus 6."
Das würde ich auch alleine finden dachte ich mir.
Aber trotzdem bedankte ich mich mit einem freundlichen lächeln. Er holte seine Jacke von einem Kleiderhacken vor der Zimmertür und folgte mir raus in den stärker gewordenen Regen. Ich hatte meine über den Stuhl gehängt. Ich lies ohne hin meine Sachen so gut wie nie aus den Augen. Man wusste ja nicht was andere damit machen und außerden hatte ich immer ein Messer einstecken, das sich meist in der Jacke befand. Ich hatte langsam das Gefühl ich würde Ärger bekommen, wenn es jemand wüsste. Als ich vor Jahren noch auf meine alte Schule ging, hatte sich sogar niemand an einer 45 gestört. Ich bin in keinem guten Viertel aufgewachsen.


Fortsetzung folgt ...

Auf dem Weg, fragte er neugierig wie das Wetter in Phoenix sei, da er meinen frustrierten Blick zum Himmel sah.
"Eher trocken und sonnig. Also dann bis später."erwiederte ich. Zum Glück stand ich schon vor der Tür. Die nächsten Stunden waren genau so langweilig wie die erste. Ich musste mich lediglich in einem Kurs vorstellen. Ich sagte eigentlich nur, dass ich aus Phoenix sei und Bella heiße. Aber wer das wissen will kann mich doch auch persönlich Fragen, oder? Ich muss zu geben, manche stellten sich auch vor. Naja, ich glaube heute machte ich im Allgemeinen keinen so freundlichen Eindruck, denn ich hatte zur Zeit eine viel zu pesimistische Denkweiße. Der Grund war, dass Forks Highschool mit mir nur 358 Schüler hatte. Wie sollte ich mich da nur einfügen, zumal ich schon seit Jahren nicht mehr zur Schule ging, aus einem ganz anderen Umfeld stammte und mit Leuten außerhalb dieses Kreises generell Probleme hatte. Hinzu kommt, dass ich seit einer kleinen Ewigkeit auch keine engeren sozialen Kontakte plegte und eine rein rationale Sicht auf die Welt entwickelt habe. Es gab bis jetzt nur eine kleine und eine etwas größere Außnahme. Zum eine meine Freundin Coco, aber wirklich nahe standen wir uns nicht und zum Anderen ...
" Bella!" rief das Mädchen mit der ich gerade die Cafeteria betrat, denn inzwischen war schon Mittagspause, als ich auf ihre Frage nicht einging. Sie redete schon seit wir das Klassenzimmer am anderen Ende des Geländes verlassen hatten auf mich ein. Ich hatte die ganze Zeit nicht sehr aufmerksam zugehört, aber jetzt war ich wohl ganz weg gewesen.
" Oh, Entschuldigung. War gerade in Gedanken." antwortet ich netter. Es konnte nur noch besser werden als in Phoenix. Vielleicht war es angebracht sich auch ein bisschen Mühe zu geben. Wir setzten uns an einen der langen Tische zu den Freunden, des wie mir erst jetzt auffiehl, ungewöhnlich kleinem Mädchen mit dunklen Locken, dass neben mir lief. Als ich saß schweifte mein Blick umher und tatsächlich erregte was meine Aufmerksamkeit. An dem Tisch in der hintersten Ecke saßen fünf Leute, ohne zureden, ohne zuessen. Sie saßen einfach nur da. Was aber wirklich meine Interesse fesselte war ihre ausnahmslose, atemberaubende, ja fast schon unnatürliche Schönheit. Von den Jungen hatte einer dunkle Locken und Muskeln wie ein sehr aktiver Profiboxer. Der zweite hatte blonde Haare, war groß, schlank, aber trotzdem gut trainiert. Der dritte hatte bronzenes Haar und wirkte junger wie die anderen, die ich schon für Erwachsen gehalten hätte. Die Mädchen waren auch eine Klasse für sich. Das eine hatte lange, blonde Harre, die ihr in sanften Wellen bis zur Mitte des Rückens reichten und dazu noch eine Figur um die sie jedes anderen Mädchen beneiden würde. Das andere hatte relativ kurze, dunkelschwarze Haare, welche mich im teilweise an die Stacheln eines Igels erinnerten. Sie machte auf mich einen zarten, zerbrechlichen Eindruck, jenes liegt vermutlich an ihrer extrem dünnen Figur und den feinen sanften Gesichtszügen. Sie waren alle von Grund auf verschieden und doch hatten sie alle eins gemeinsam, sie waren blass, sogar heller wie ich und unter ihren Augen befand sich ein dunkler, leicht violetter Schatten, als ob sie in der vergangenen Nacht nicht zur Ruhe gekommen waren.

Fortsetzung folgt...


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 08.03.2011

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