Hey. Mein Name ist Lola Lorain. Und dieses Buch beinhaltet den einzigen überhaupt mal etwas interessanten Teil meines Lebens. (Und die Leute unter euch, die nicht mit perversen Vorstellungen umgehen können, sollten es lieber nicht lesen!)
Alles hat damit angefangen, als meine Mom mich in diese bescheuerte Strafanstalt stecken wollte. Na ja, eigentlich ist es ein Sommercamp.
Aber das ändert nichts daran, dass ich es scheiße fand.
Ich wollte viel lieber den Sommer mit meinen Freundinnen verbringen!
Wir wollten alles zusammen zum Strand fahren. Mit ahnungslosen Jungs flirten, und das 5mal am Tag!
Aber nein! Meine Mutter musste mich ja darein schleppen, aber bis dahin hatte ich ja auch noch keine Ahnung, was da auf mich zu kommt…
Weg. Immer weiter weg von meinem gewohntem Umfeld. Die Bäume wurden immer mehr.
Von meinem geliebten New York aus nach New Jersey .
Misstrauisch guckte ich aus dem Fenster: „Oh Gott Mom!“
„Ach Schatz, das ist doch nur Gras!“ „Ja, aber es ist einfach überall!“
Also echt mal! Erst sagen dir deine Eltern, du sollst hoffen und träumen, und dann bringen sie dich den Sommer über nach New Jersey! Das ergibt einfach keinen Sinn!
Irgendwann hab ich aufgehört die Sekunden zu zählen, die wir schon unterwegs waren, außerdem sind Sekunden, wenn man durch halb Amerika fährt, sowieso nicht die beste Einheit.
Ich hörte wie mich mein Dad aufweckte: „Hey! Lola! Wir sind fast da! Auf wachen!“
Als wir, nachdem ich wach war, noch 2 Minuten gefahren sind, stand auf meiner Seite des Autos, ein großes Schild mit der Aufschrift „Einfahrt“:
Wer hätte das gedacht. Als wir weiter fuhren entdeckte ich einen Jungen. Bestimmt nur etwas älter als ich. So ca. 16. Man war der heiß. Aus dem Teil seiner Augen, der noch nicht von seinen dunkelblonden Haaren bedeckt wurde, sah ich, wie er mich anstarrte.
Der Moment wäre perfekt, wenn das Auto vor uns nicht genau durch die Pfütze gefahren wäre, neben der er stand. Er wurde von oben bis unten nass.
Normaler Weise ist New Jersey eine sehr sonnige Stadt, nur heute hat es eine Zeit lang geregnet.
Wenigstens war hier die Luft besser.
Aber irgendwie zeigte er keine Emotionen. Vielleicht war er das ja schon gewöhnt. Keine Ahnung. Wir sind zu schnell vorbei gefahren, als das ich noch irgendetwas hätte erkennen können.
Dann hielt mein Dad an. Das erste, was ich sah, war (wer hätte das gedacht…) Gras!
Ich atmete einmal tief durch. Wenigstens n war, verabschiedeten sich meine Eltern, also hauptsächlich mein Vater. Meine Mutter hätte es sicher auch getan, aber im Moment konnte ich nur noch hoffen, dass sie zwischen der ganzen Heulerei überhaupt noch Luft bekam!
„Ach Schatz…heul…ich kann mich noch an deine ersten Schritte erinnern…heul…oder dein erstes Wort, es war das Lieblingswort deines Vaters. Wie du durchs Haus gerannt bist und es überall rum geschrieen hast „Fick fick fick …“…heul…“.
„Oh Gott Mom! Hier kann dich jeder hörn!“
Jetzt meldete sich auch ein Vater zu Wort, mich wunderte es auch, dass er bisher noch nichts abgestritten hat: „Wir werden dich sehr vermissen! Bitte vergiss uns nicht! Wir lieben dich!“
„Ich euch auch, aber…“ Weiter kam ich nicht, da sie schon ins Auto gestiegen sind.
Etwas perplex und irritiert blieb ich am Straßenrand stehen. Mit meinen Koffern als Begleitung.
Plötzlich stupste mich jemand von der Seite an, eine kleine, aber sehr freundliche Frau mittleren Alters.
„Hallo! Du bist bestimmt Lola. Hi, ich bin Kelly. Ich leite hier ein paar Kurse. Freut mich voll dich kennen zu lernen. Im Gegensatz zu meinem Mann, der mich dauernd vernachlässigt, sind die netten Leute hier eine richtige Abwechslung!
Du bist doch nett oder!? Ist ja auch egal! Gleich werdet ihr euren Mentoren zugeteilt, die dann auch eure Zimmergenossen sein werden. Wie gefällt dir eigentlich unser Camp?“
„Atmen sie auch mal, oder ziehen sie ihren Sauerstoff durch den Arsch?“
„Sehr witzig! Na komm! Schnapp dir dein Gepäck und komm!“
Missmutig hängte ich mir meine zwei Taschen um den einen Arm und nahm den Trolli
in die andere.
Die Frau lief zu einer Gruppe von Menschen, also lief ich auch dort hin.
Kelly sagte noch irgendwas, aber ich hörte aus gesundheitlichen nicht zu.
Plötzlich kam ein Junge auf mich zu gelaufen. Es war der Junge von eben, der, der von oben bis unten mit Scheiße aus einer Pfütze bedeckt wurde.
Irritiert guckte ich ihn an: „Ist irgendwas?“
„Ehm ja, ich bin dein Mentor, dein Zimmergenosse. Sie hat doch grad alles erklärt! Hast du etwa nicht zugehört?“ „Nein, die Frau macht mir irgendwie Angst.“
Ohne ein weiteres Kommentar packte er alle meine Koffer und ging damit weg. Hastig lief ich hinterher, also was heißt laufen, ich bin wie eine Irre hinterher gerannt.
Vor einem kleinen Häuschen blieb er stehen. Auf der Tür stand dick und noch dicker 517 drauf.
„Ist das unser Zimmer“, fragte ich dumm und überflüssig und bescheuert und ich hätte noch vieles mehr aufzählen können, aber lassen wir das. Eigentlich wollte ich nur das Gespräch zum Rollen bringen.
Gemütlich holte er den Zimmerschlüssel raus und grinste mich dann mit so einem hier-hast-du-ja-deine-antwort-du-dummi Blick an.
Drinnen sah es genau so aus wie ich es mir vorgestellt hatte. Eine Steinhütte mit zwei Betten links und rechts, zwei Schränken, einem kleinen Tisch einem Kamin und einem Bad mit Dusche, Waschbecken und Klo.
Und dann hingen überall noch so Teppiche.
Er schmiss meine Koffer einfach so auf das rechte Bett. Hallo ?! Ist der noch ganz bei Trost?!
Seine Sachen kann der ja vielleicht so rumschmeißen, aber meine bestimmt nicht!
„Ey, sag mal geht’s noch?!“ Ich schlug ihm mit meiner Hand fest gegen den Arm, was bei ihm aber noch weniger Emotionen auslöste, als ich erwartet hatte.
Er meinte nur so: „Du hast heute noch Zeit alles einzuräumen und dich einzuleben, und ab morgen beginnt dann das Training.“ „Was denn für ein Training?“ „Wirst du dann ja sehen.“
Stur setzte er sich auf sein Bett.
Also jetzt hatte ich die Schnauze voll! Gut. Er ignoriert mich, dann ignorier ich ihn!
Stumm fing ich an meine Sachen auszupacken, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass er mich beobachtete. Und wirklich, als ich mich umdrehte blickte ich direkt in seine tief blauen Augen. Wie er so da saß und mich ansah. Oh mein Gott, da kriegt man ja schon vom bloßen Anblick einen Orgasmus!
Aber ich durfte jetzt nicht weich werden, also packte ich weiter meine Sachen aus. Als ich zum Schrank ging, um meine Unterwäsche, die übrigens sehr sexy war, einzuräumen, und eine Schublade öffnete, fand ich nur einen Haufen Boxershorts vor.
Ich nahm eine heraus, sie war komplett schwarz, eigentlich ganz sexy, aber das musste er ja nicht wissen!
„Wie langweilig!“, ich wedelte mit dem Teil vor seiner Nase herum, „Also, wenn du bei den Mädchen landen willst, musst du dir schon was heißeres besorgen!“
Also die Antwort, die darauf folgte, machte mich schon etwas stutzig.
„Ich besorg dir gleich noch was ganz anderes, wenn du jetzt nicht aufhörst so mit dem Arsch zu wackeln, wenn du hier was einräumst. Und glaub mir, das hat nichts mit Kleidung zu tun. Dafür brauchst du nämlich keine!“
Jetzt war ich doch etwas irritiert! „Ist das eine Drohung oder eine Anmache?“
„Das kannst du selbst entscheiden.“ Unsere Lippen berührten sich fasst, und seine rechte Hand fuhr über meinem Hintern. Fasst wäre ich schwach geworden, aber nicht heute!
„Nein danke, ich räum lieber weiter meine Sachen ein!“
Jetzt zog er mich von hinten an sich. „Sicher?“
„Ich bin ganz sicher!“, ich stieß ihn von mir weg; „wie heißt du eigentlich?“
Langsam ging er wieder zu seinem Posten auf dem Bett zurück.
„Jake. Mein Name ist Jake.“
Der Rest des Nachmittags verlief eigentlich ziemlich ruhig, ich habe ihn damit verbracht mich in unserer Hütte einzuquartieren. Und Jake hat mir die ganze Zeit zu geguckt.
Nicht das ich eine Wahl gehabt hätte. Irgendwie erinnerte er mich an einen heißen Haufen Pferdeäpfel, den Zusammenhang muss ich mir noch ausdenken.
Am Abend war ich aber trotzdem ziemlich geschafft, nachdem ich ein bisschen die Umgebung erkundet habe, wobei mich Jake keine Sekunde lang aus den Augen gelassen hat, ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt ihn wegen Stalkerei anzuzeigen, wollte ich einfach nur duschen.
Aber ich musste meinen Stalker ja erst um Erlaubnis fragen, sonst kam er noch mit in die Dusche gekrochen.
„Ich würde jetzt gerne duschen gehen!“ „OK.“
Er machte Anstalten aufzustehen. „Allein!“
Beleidigt setzte er sich wieder hin. „Spaßverderber!“
Ich ignorierte seine Bemerkung, und schnappte mir das, was am nächsten nach einem Schlafanzug aussah. Das waren nach meinen Vorstellungen Tanktop und Stoffhotpans, und verzog mich ins Bad.
Um auf Nummer sicher zu gehen, schloss ich vorsichtshalber ab, also das hätte ich getan, wenn wir einen Schlüssel gehabt hätten, aber den hatten wir nicht, deshalb stellte ich mir einfach vor, dass sie abgeschlossen ist, das gab mir wenigstens ein kleines Gefühl der Sicherheit.
Ich weiß das ist etwas unlogisch, aber bis mir was Besseres einfällt, lassen wir das jetzt einfach so! Wenn euch das nicht passt dann beschwert euch nicht bei mir!
Ich ließ meine ganzen Sachen auf den Boden fallen, stieg in die Dusche, und schraubte den Hahn für heißes Wasser auf.
Als ich mir gerade das Shampoo aus dem Haar wusch, lies ich den gesamten Tagesablauf noch mal durch meinen Kopf gehen.
Fazit: Ich hatte noch keine einzige Freundin oder Kumpel, nur einen total heißen Stalker…
Mit diesem Fazit lässt sich leben, und ich denke ihr hättet das Selbe gedacht!
Und wenn nicht, dann seid ihr entweder lebensmüde oder ein Junge.
Wobei ich es echt komisch finde, wenn ein Junge meine Geschichte liest!
Als ich aus der Dusche stieg, machte ich eine unerfreuliche Entdeckung! Mein Handtuch war weg: „Jake, du behindertes Kind! Wo ist mein Handtuch!?“
Keine Antwort.
Na gut. Dann eben ohne Handtuch. Nachdem ich mich qualvoll in meine Unterwäsche gezwängt hatte, was echt schwer ist, wenn man klatschnass ist, und mich wundert es eigentlich, dass er die nicht auch noch hat mitgehen lassen, waren mein blaues Tanktop mit Ausschnitt und die weiße Hotpan eine relative Erleichterung!
Ich kämmte mit meiner Bürste durch meine langen, nassen, blonden Locken und ging dann raus.
Und da saß er auch schon. Mit meinem Handtuch in der erhobenen Hand. Auf dem Bett. Arschloch.
„Oh, du hast mein Handtuch gefunden. Nett von dir es mir jetzt zu geben.“
Mit auf gesetztem Lächeln ging ich zu ihm, und riss ihm das Handtuch aus der Hand, und verschwand dann damit im Bad.
Ich hielt das Handtuch solange unter die laufende Dusche, bis es klatschnass war.
Rache ist Kartoffelpüree. Ich liebe Kartoffelpüree!
Ich ging mit dem nassen Handtuch aus dem Bad, und rannte auf Jake zu, und fing an ihn mit dem nassen Handtuch zu verdreschen.
Aber das einzige, was er raus brachte war: „Ja…uh….härter….“
Ich denke mal, dass er das als Spaß meinte, also schlug ich fester zu. Wir rannte wahrscheinlich schon ne ganze Weile im Zimmer rum, denn irgendwann sackte ich dann erschöpft auf dem Boden zusammen.
Als ich wieder aufschaute, hockte er vor mir, und sah mich an: „Ooh, weißt du, dass du viel süßer bist, wenn du mich nicht schlägst.“
KLATSCH
Ich verpasste ihm eine regelrechte Backpfeife. „Ok, die habe ich vielleicht verdient!“
Ich stand auf und wollte gerade meine Sachen wegräumen, da meinte er noch: „Lass mal! Ich mach schon, du solltest jetzt lieber schlafen gehen!“
Pah! Der ist doch nicht meine Mutter! Von dem lass ich mir gar nichts sagen! Also machte ich weiter.
Aber anstatt mich in Ruhe zu lassen, packte er mich, und warf mich aufs Bett.
„Ich weiß nicht, ob du es vielleicht nur nicht verstanden hast, aber das war keine Bitte. Du musst morgen ausgeschlafen sein, sonst wirst du direkt am ersten tag alles verkacken!“
Arschloch! Aber er hatte Recht. Ich sollte wirklich schlafen.
„Fein.“ Ohne ein weiteres Wort verzog ich mich unter meine Decke, und zog sie mir bis zur Nase hoch.
Ich bin schon fast eingeschlafen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Natürlich lies Jake mich nicht aufmachen, und eilte zu Tür. Auf einmal kam diese komische Trulla Kelly in unsere Zimmer gehopst, und rief mit ihrer abartigen Piepsstimme: „Zimmerkontrolle!“
Boah! Ich schwöre euch, ich war kurz davor sie umzubringen: „Wie sie sehen, sind wir beide anwesend! Und wenn ihnen etwas an ihrer Zunge liegt, und sie nicht wollen, dass sie brutal rausgerissen wird, was mir wirklich nichts ausmachen würde, dann sollten sie jetzt schnell verschwinden!“
„Tut mir leid, das geht nicht.“ „Gut. Dann können wir ja schon mal einen Termin machen. Wir wäre es mit morgen? Oder übermorgen? Fürs Zunge ausreißen habe ich immer Zeit. Ich bin da flexibel!“
Ich war wirklich willig mein Vorhaben durch zu setzten, wäre Jake nicht dazwischen gegangen: „Lass gut sein Lola“, er schob mich leicht zur Seite, ehe er weiter sprach „Was ist denn?“
Miss-ich-laber-alle-bis-in-den-Tod führte ihn vor die Tür. Ich gönnte ihm die Genugtuung, sie zu belauschen einfach nicht, und deshalb legte ich mich zurück ins Bett.
Arschloch.
Am nächsten Morgen wurde ich unsanft aus meinem Schlaf gerissen. Ich fand mich verschlafen auf dem Boden wieder.
Benommen sah ich mich um. Wer zur Hölle war dieser gut aussehende Typ vor meiner Nase?! Ich lächelte ihn etwas behindert an.
Als er sich zu mir beugte, und mir „Aufstehen!“ ins Ohr flüsterte, hatte ich wieder alle Erinnerungen in meinem Kopf.
Da er über mir hockte, zog ich einfach nur fest mein Knie an und er sackte neben mir, mit einem leisen Ächzen auf den Boden.
„Das hat man davon, wenn man so ein Asch ist!“
Wütend verzog ich mich mit ein paar Klamotten im Bad. Ich zog mich an, tuschte ein bisschen meine Wimpern, und ging dann wieder raus.
Mein Outfit bestand aus einer Jeanshotpan und einem Tanktop.
Jake gaffte mich nur doof an. „Was ist?!“ „Nichts. Gar nichts!“ „Dann frag ich mich warum du so komisch guckst!“
„Lass mich doch!“ „Fein!“. Doch damit gab ich mich nicht zufrieden! Ich drehte mich zur Tür um, machte sie auf, und schrie „Sexuelle Belästigung! Zur Hilfe! Hilf…“
Doch weiter kam ich nicht, weil Jake mich mit einer Hand auf meinem Mund, und der anderen an meiner Hüfte ins Zimmer zerrte.
Er hatte die Türe zwar schon geschlossen, hielt mich aber immer noch fest.
Ich zappelte und schrie, aber mein Geschrei wurde von seiner Hand gedämpft.
Als ich mich wieder beruhigt hatte, löste er seinen Griff etwas, und ehe ich Widerspruch erheben konnte, hatte er mich umgedreht und geküsst.
Ich versuchte mich auch garnicht mehr zu wehren, es war einfach nur geil!
Er fuhr mit seinen Händen unter mein T-Shirt, um meine Wirbelsäule nachzumalen. Keine Ahnung, ob mich das anmachte, ich war zu sehr damit beschäftigt mich auf seine spielerische Zunge zu konzentrieren, welche gerade die Innenseite meiner Fressluke ertastete.
Mir entglitt ein leises Stöhnen, als er mich noch fester an sich zog, und ich spürte wie sich seine Männlichkeit an meine Taile drückte.
Und plötzlich war alles in meinem Leben perfekt! Ich habe keine Ahnung warum ich das gemacht habe, aber ich löste mich aus seinem Griff, stürmte quer durchs Zimmer und fing an „He could be the he one“ von Hannah Montana zu singen!?
Irgendwann, also als mir der Text ausging, fiel ich mit ihm zusammen aufs Bett, und unsere heiße Knutscherei ging weiter.
Er schob mir gerade das T-Shirt hoch, als die Tür aufschlug: „Zimmerkontrolle!“
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!
Jetzt hatte ich aber die Schnauze voll! Ich wollte grade auf sie zu rennen und ihr die Zunge rausreißen, aber neeeeiiin, mrs. Ich-verführ-dich-mal-eben-um-dir-danach-eiskalt-in-den-Rücken-zufallen
-denn-ich-habe-ja-nichts
-besseres-zu-tun
hielt mich fest.
Das gibt Rache!
Diese kleine, hässliche Kuh und ihr verbündeter Ochse, alias der heißeste Typ, den ich jemals gesehen habe, dachten wohl, dass ich mit mir alles machen ließe, was ihnen gerade passt, aber da haben sie sich geirrt!
Falls ich mich jemals aus diesen muskulösen Armen hätte lösen wollen, was ich nicht wollte, weil das voll geil war, hätte ich das getan, aber so schmiegte ich mich lieber gaaaanz unauffällig in seinen festen Griff.
Sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr geduldig, wie ihr mich ja kennt, wartete ich darauf, dass Kelly sich ihre Kommentare von der Seele nervte.
Aber sie starrte mich nur böse an und meinte dann: „5 Minuten!“
War das alles!? Anscheinend schon, denn nach diesen Worten verschwand sie wieder so unauffällig, wie sie gekommen war. Also mit einem lauten Türknallen.Und schon war die romantische Stimmung am Arsch. Na TOLL!
Und er meinte nur so: „Also gut. Du hast sie gehört! Wir müssen los!“
„Na ja…sie war ja nicht zu überhören, also hatte ich praktisch gesehen keine Wahl, deshalb können wir auch, wenn wir ganz viel Fantasie haben, hier bleiben, und da weiter machen wo wir aufgehört haben!“
„Dazu haben wir ja später auch noch genug Zeit! Ich lauf dir ja nicht weg!“
„Na ja, vielleicht laufe ich dir weg. Kommt ganz darauf an, wie sich der Tag so entwickelt!“
Er unterdrückte sein Kichern, und kam auf mich zu. Schneller als ich registrieren konnte, und deshalb war ich auch ein klitzekleines Bisschen überrascht, als mich an die Wand gedrückt wieder fand.
Aber er schaute mir nur tief in die Augen. Und mit tief meine ich sehr tief! Sehr, sehr tief! Abgrund tief! Noch tiefer als ein tiefer Abgrund!
Aber ich hatte die Schnauze so was von gestrichen voll! Ich steckte ihm jetzt eiskalt meine Zunge in den Hals! Mir war das so scheißegal!
Es fühlte sich irgendwie so richtig an! Na ja…irgendwie…
Immerhin reagierte er nicht angewidert drauf! Im Gegenteil! Er vertiefte den Kuss sogar noch weiter, und mit vertiefen meine ich seine Hände!
Er fuhr mit ihnen die beiden Linien von meinem Bauch hinab runter, aber weiter kam er nicht, denn wieder einmal wurde die Tür von dieser Nutte Kelly aufgeschlagen, mit diesen Worten: „Aha! Ich hab’s gewusst! In die Kantine mit euch, aber pronto!“
Ich gebe es auf!
Sie wollte uns beide zu einem großen Gebäude zerren, aber Jake entriss uns ihrem Griff und führte mich selbst in diesen riesigen Raum, und sehr viel angenehmer, als die Schreckschraube es gemacht hat.
Meinem Blick auf seine Latte zu urteilen, war er mit seinen Gedanken immer noch bei unserer fast Vereinigung.
Mit Betonung auf fast. Leider!
Aber jetzt mal ehrlich, wir brauchen ganz dringend einen Zimmerschlüssel!
Jake suchte uns einen Platz irgendwo mitten drin. Und plötzlich tauchte neben mir noch ein noch besser aussehender Typ auf. WOW. Ich muss wohl tot sein, denn das ist das Paradies, aber eins versteh ich nicht! Wenn das das Paradies ist, was macht dann Kelly hier?!
Und jetzt sprach mich der Typ auch noch an: „Hey, ich bin Tim. Nein Spaß. Mein Name ist Dave. Nee war auch nur ein Witz. Ich bin Damon. Nett dich kennen zu lernen Lola.“
„Aja…ich frag lieber nicht, woher du meinen Namen weißt, sonst sagst du mir wieder 20 andere Gründe, bevor du die Wahrheit raus spuckst.“
„Also…bist du nicht das Mädchen, dass eben von Jake vergewaltigt wurde…Ooh…hei Jake…hrm…peinlich.“
Aber Jake antwortete nicht sehr freundlich: „Hallo, Bruder.“„Was ist denn los Jaky? Freust du dich denn gar nicht mich zu sehen?“
„Was willst du hier Damy?“
Irgendwann meldete ich mich dann auch mal zu Wort: „Also echt mal!? Jaky geht ja noch, aber Damon kann man einfach nicht verniedlichen! Sorry Jake, aber das passt nicht!“
Aber er starrte nicht mich böse an, sondern Damon!
Und da hoppelte auch schon Kelly in den Raum. Also eigentlich haben wir gerade genug Probleme, aber sie kann es ja um Gottes Willen einfach nicht sein lassen!
Also…auf Grund meiner menschlichen Bedürfnisse machte ich 2 Dinge, als sie anfing zu Reden: Ohren zu halten, und ganz laut lalalalala schreien. Ich meine das handelt sich bestimmt ein paar komische Blicke ein, aber ich bin mir zu 20% sicher, dass die anderen das Selbe gedacht haben!Auch wenn sie nicht alle dieselbe Sprache sprachen, wie ich.
Nachdem sie fertig war, gingen alle in Richtung Ausgang, also ging ich mit, aber irgendwann verlor ich Jake aus den Augen, und irrte, wie eine dumme Giraffe, in der Menge umher.
Wieso Giraffen wollt ihr wissen!? Tja, keine Ahnung!
Ich spürte nur, wie mir jemand auf die Schulter tippte. Ich drehte mich um, und wer stand da!?
Natürlich Damon. Grinsend starrte er mich an "Na...hast du dich verlaufen?"
"Geht schon! Danke der Nachfrage."
Ich ging sturr weiter gerade aus, in der Hoffnung, er würde mir nicht folgen.
Und tatsächlich, als ich mich umdrehte, war er weg.
Plötzlich knallte ich mit jemandem zusammen!
Es war ein Mädchen. Etwa in meinem Alter. Sie hatte mittellanges, gelocktes Haar, eine süße Stupsnase und große, grüne Augen.
Da sie sehr nett wirkte, brachte ich keine Entschuldigung für den Zusammenstoß hervor, weil ich bei Kelly auch erst dachte, dass sie freundlich sei, und nach ca. 10 Sekunden hatte sie mich fast bewusstlos gelabert.
Folglich machte ich mir erst einen besseren Eindruck von dem Mädchen, welcher gar nicht so schlecht war.
Anscheinend hatte sie Kelly noch nicht so richtig kennengelernt, denn sie entschuldigte sich sofort: "Oh, tut mir leid ich habe dich gar nicht gesehen. Ich bin Miley."
Wow, sie hat zu Ende gesprochen, und ich lebe noch, vieleicht ist sie ja doch ganz nett.
Komischer Weise merkte ich erst jetzt, dass ich so einen fetten Vogel auf der Schulter sitzten hatte. Als sie meinen fragenden Blick sah, setzte sie noch hinterher: "Ach ja, das ist mein Kumpel Kokusnuss. Sag "hallo" zu diesem netten Mädchen Kokusnuss."
Also ich hätte nie gedacht, dass mich dieses Fiech wirklich begrüßt, aber es brachte ein: "Na, alles fit im Schritt?" hervor, was mich dann doch etwas stutzig machte.
"Wow. Das ist echt krass!"
"Ja, hat auch ganz schön lange gedauert, ihm das beizubringen! Verrätst du mir jetzt auch deinen Namen?"
"Kommt drauf an, bist du von der Polizei?"
"Öhm...nein." "Hattest du jemals Kontakt mit dem FBI?" "Nein." "Gut, ich bin Lola!"
"Nett dich kennen zu lernen Lola! Hast du irgendeinen Plan, wo wir hin müssen?"
"Nein, normaler Weise habe ich Jake, der für mich so was regelt, aber irgendwie habe ich ihn aus den Augen verloren."
"Der Jake?! Er ist einer der heißesten Typen in diesem Camp! Aber komischer Weise, weiß niemand seinen Nachnamen! Jake der Unbekannte. Ich glaube dieser Ruf macht ihn sogar noch interressanter!"
"Dann müssen wir jetzt wohl alleine klar kommen! Gehen wir einfach in irgendeine Richtung! irgendwo werden wir schon landen!"
Als wir eine Weile gingen, kamen wir an einen großen See, wo wir ein drittes Mädchen, zum Glück ohne Haustier, denn der Papagei macht mir langsam Angst, vorfanden.
Anscheinend kannte Miley sie: "Hey, das ist meine Zimmergenossin Emily! Hey Emily! Was machst du denn hier?"
"Oh, hey Miley und wer ist das?"
"Hi, ich bin Lola Lorain." "Freut mich Lola. Wie seit ihr denn hierher gekommen?"
"Wir sind einfach in irgendeine Richtung gegangen, und dann hier gelandet! Das war Lolas Idee!"
"Genau so eine beschissene Idee hatte ich auch! Aber eigentlich ist der See ja voll schön, und Basti gefällt es hier auch!"
"Wer ist Basti?", fragte ich, und Emily hob einen Plüschball aus dem Gras raus: "Basti ist mein schwuler Hamster, und das ist kein Scherz! Er ist wirklich schwul!"
Ich glaubs nicht! Wieso hatten eigentlich alle ein Haustier!?
Aber natürlich ließ ich mir meine Emutionen nicht anmerken: "Aha."
Plötzlich kam ein pinker Helikopter über den See geflogen, und wer saß drin!? Naa? Dreimal dürft ihr raten!
...
...
So, wenn ihr es jetzt immernoch nicht wisst, es war Kelly!
"Ihr seit hier auf unbefugtem Gelände, geht sofort auf eure Zimmer!"
Wie ihr wisst, sind Kelly und ich voll die ABF`s, also antwortete ich: "Weltklasse Idee du Genie, und wo sind unsere Zimmer?"
"In Richtung Westen!"
Wie ihr ja wisst, bin ich nicht gerade die Hellste, also schrie ich zurück: "Von dir aus, oder von mir aus!"
"Was!? Ich müsst euch nur umdrehen, und dann die ganze Zeit nach rechts gehen, dann seit ihr an den Zimmern 510 bis 530."
Dann flogen sie weg.
Wir folgten ihren Anweisungen fast richtig, und landeten nach 20 Minuten irgendwo an einer Pommesbude.
Was hat eine Pommesbude in einem Sommercamp zu suchen!?
Jedenfalls zogen sich da gerade zwei Mädchen, eine fette Potion Pommes rein.
Höflich fragte ich sie nach dem Weg: " Ey ihr alten Arschgurken! Kann uns einer von euch den Weg zu den Zimmern im westlichen Teil sagen?"
Eine von ihnen hatte langes, dunkelblondes Haar und blaue Augen, im Gegensatz zu mir, war sie etwas kräftiger gebaut, hatte eine reine Haut, und wirkte ziemlich lässig. Sie war es auch, die mir antwortete:
"Glaub schon, unser Zimmer ist nämlich auch da! Ich bin Diana und das ist Juliet. Ihr müsst euch umdrehen, und einfach 50 Meter gerade aus, dann seit ihr schon da!"
(hier noch ein kleiner Hinweis: Alle Eigennamen werden englisch ausgesprochen!)
Juliet hingegen, war noch die ganze Zeit damit beschäftigt, sich die Pommes reinzuziehen. Man konnte die essen!
Ihr dunkelbraunes Haar trug sie offen über ihre Schultern hinweg, was ihre dunklen Augen und die blasse Haut noch mehr hervor brachte.
Im Gegensatz zu Diana wirkte sie eher hungrig als lässig.
Egal. Denn meine gedanklichen Selbstgespräche wurden gestört, als Damon ankam.
Und Diana angrub: "Hi Schneckchen, heute Abend schon was vor?"
Er zog sie aus unserem Kreis ein paar meter weiter weg.
Wir beobachteten sie ein bisschen, konnten aber nicht viel mehr, als sein Flüstern und ihr Gekicher warnehmen, bis Juliet unsere Aufmärksamkeit auf sich zog: "Ich hasse diesen Kerl! Der verarscht sie doch eh nur!"
UND ICH WAR VOLL IHRER MEINUNG!
"Ja, ich weiß. Mich gräbt er nämlich auch immer an! Aber ich habe voll keinen Bock auf solche Typen!"
Keine Ahnung wieso, aber irgendwie warteten wir noch bis Diana und Damon widerkamen. Damon ging voerbei und klatschte mir mit Schmakes voll auf den Arsch!
Jetzt hatte ich endgültig die Schnauze voll, ich nahm Juliets Pommes und Klatschte ihm, die mit Mayonese versifften Teile voll in die Fresse.
PECH!
Mit einem fetten Grinsen im Gesicht, und einem leichten Kopfschütteln ging er davon.
Danach gingen wir alle zusammen mit den anderen neuen Bekanntschaften, zu den Zimmern zurück. Während wir über Damon lästerten. Na jedenfalss einige.(räusper...alle außer diana...räusper)
Jeder in sein eigenes. Vorher machten wir dann auch natürlich auch aus, wann wir uns das nächste Mal trafen.
Als ich in mein Zimmer trat, fand ich einen total aufgelösten Jake vor. Der mir sofort seine behinderten Fragen an den Kopf knallte: "Wo warst du? Gehst dir gut?"
"Wir kennen uns seit eineinhalb Tagen! Jetzt mach mal halblang!" Schlagartig Stimmte sich seine stimme in einen total ironischen Ton um:
"Du bist wie immer total frech! Ok, alles in Ordnung! Es geht dir gut!"
"Sogar besser! Ich habe endlich Freunde gefunden!"
"Du hast Freunde?!" "Ja, stell dir vor!"
Keine Ahnung wieso, aber irgendwie grinsten wir uns die ganze Zeit voll behindert an!
Ich liebe dieses behindertes Grinsen, und er hatte so ein geiles, blaues Karohemd an, welches er aufgeknöpft über seinem geilen Oberkörper trug.
Dann hatte er noch eine lockere Jeans mit Gürtel an, welche er tief über seiner schwarzen Boxershorts trug.
Er war voll das perfekte Bild, und ich musste bestimmt voll Penner-mäßig aussehen, nachdem ich 2 Stunden, wie so ne Behinderte durch die Gegend geirrt bin!
"Ich geh duschen!" "Schon wieder!? Du warst doch erst gestern Abend duschen!"
"Ich bin gerade 2 Stunden voll bedeppert durch die Gegend gestolpert, und du stehst da so voll geil vor mir! Das ist voll kränkend!"
"Dann zieh dich doch einfach nur aus, dann bist du weniger dreckig, und ohne Klamotten bist du so wie so viel schöner!"
"Woher willst du denn wissen, wie ich nackt aussehe?!"
"Durchsichtige Duschkabine." "Boah, du verficktes, kleines..."
Wütend ging ich auf ihn los, und fuchtelte wild mit den Armen herum.
Ihr könnt euch ja sicher denken, was ich dann gemacht haben, wenn nicht, hier ein kleiner Tipp:
Ich habe ihm agressiv die Hose runter gerissen, woraufhin er sich voll auf mich stürzte.
Wobei sein sexy Hemd zufällig total brutal von meinen Händen, von seinem Körper gerissen wurde.
Jetzt hatte er nur noch eine Boxershort an, und ich war immernoch angezogen, bis auf mein Top, dass er gerade total gewalttätig in zwei Teile gerissen hat.
Aber er hatte mich ja auch nackt gesehen, also musste sein überflüssiges Kleidungsstück auch noch weg: "Stripties! Stripties!"
Und wirklich, zog er sich restlos vor mir aus, bevor er sich wieder auf mich stürzte.
Und mir in ryhtmischen Bewegungen die Hose runter zog.
Er war so unglaublich sexy!
Nachdem er mich genug hat gaffen lassen, fuhr er mit seinen Lippen bis zu meiner Mitte runter, und strifte mit seinen Zähnen mein lila-schwarzes Höschen ab.
Mit den Zähnen!!!
Er fuhr mit der Zunge wieder hoch zu meinen Lippen, und dann zu meinem Hals.
Plötzlich spürte ich ein Stechen in meinem Hals, dann einen kräftigen Zog in meiner Kehle.
Mein letzter Blick fiel auf sein erschrockenes, blutverschmiertes Gesicht, und die riesigen Eckzähne.
Dann wurde alles dunkel.
"Lola....Lola...bist du wach?...Lola...."
Langsam dramatisch öffnete ich meine Augen.
"Du warst ohnmächtig. Alles klar?"
"Jake!" "Nein, ich bin Kelly!"
Hysterisch kreischend fiel ich vom Bett.
Als ich mich umsah, fand ich leider nur einen schmunzelnden Damon neben meinem Bett vor.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich immernoch nackt war, aber zum Glück war jemand so freundlich mich in eine Decke ein zu wickeln.
Zum Glück gibt es doch noch ein paar höfliche Menschen auf dieser verdammten Welt.
"Wo ist Jake?" "Keine Ahnung! Er ist eben eeeetwas verstört raus gerannt."
"Weißt du wann er wieder kommt?"
"Nope." "Dann verschwinde du Penner!"
"Bin schon weg!"
Als Damon endlich weg war, schaute ich auf die Uhr.
SCHEIßE!!!
Schon kurz nach 18 Uhr. Ich war um halb sieben mit den anderen verabredet!
Ich stürmte ins Bad, und sah in den Spiegel.
...
Wollt ihr es wirklich wissen? Ja ihr wollt!
Falls ihr euch jetzt irgendwas total hässliches und Gollum-mäßiges vorgestellt habt, dann liegt ihr falsch!
Ich sah voll normal aus!
Also kämmte ich mich nur, und legte etwas Make-Up auf.
Ich zog mir eine Röhrenjeans und ein grünes Tank-Top an, und stürmte aus der Hütte.
Miley wollte sich vorher mit mir an der Pommesbude treffen, also rannte ich als erstes dahin.
Als ich dann endlich total kaputt dort ankam, fand ich eine total bedepptert drein blickende Freundin vor: " Was is`n los?"
Miley stotterte gerade noch eine Antwort zusammen:"Werf doch bitte mal einen kleinen Blick hinter die Pommesbude!"
Verwirrt folgte ich ihrer Anweisung, und jetzt konnte ich sie voll und noch ganzer verstehen!
Hinter der Bude fand ich Juliet vor, die wild mit dem Pommes-Futzi fickte.
Etwas perplex rief ich ihr zu :"Juliet? Wir gehen dann schon mal vor!"
Schlagartig drehte ich mich wieder zu Miley um, nahm sie am Arm und zerrte sie da weg.
Wir wollten uns noch mit Emily und Diana im Aufenthaltsraum treffen.
Um die Peinlichkeit von Juliets aufgeflogener Intimsphäre zu überspielen, versuchte ich ein Gespräch anzufangen:" Also...wo ist eigentlich dein Papagei?"
"Foltert den schwulen Basti."
"Wer ist das denn?" "Der Hamster von Sabrina!"
"Und der ist wirklich schwul?"
"Ja...oh scheiße!" "Was ist?"
Miley wirkte irgendwie total erschrocken.
"Mein Papagei ist doch gerade bei diesem gestörten Tier!"
"Ja und?" "Mein Papagei ist männlich!"
Mit diesen Worten rannte Miley zurück zu ihrem Zimmer, wahrscheinlich um kleine Papagei-Hamstermissgeburten zu vermeiden!
Schön. Dann geh ich halt allein zu Diana und Emily!
Ich konnte die Halle schon etwas sehen(unglaublich das ich es allein schon bis hierhin geschafft habe!),
als plötzlich Jake vor mir stand, und mir tief in die Augen sah.
Auf einmal fiel mir alles wieder ein.
Verzweifelt versuchte ich Worte für meine Übergekochten Emotionen zu finden, und das ist gar nicht so einfach!
Versucht mal bitte Liebe, Angst, Erschrockenheit, Erregung, Müdigkeit und eine totale Anziehung zu der dir gegenüber stehenden Person zu beschreiben!
Für meine Verhältnisse, und für mein Minimum an Vokabular war das etwas schwer!
Also machte Jake den Anfang:" Du weißt es noch, oder?"
"Ja." "Es tut mir leid! Ich wollte das nicht!"
Was wollte er nicht!? Er hat an meinem Blut Cafe´-Kränzien gehalten. Das macht man doch nicht einfach so!?
Und genau diese Worte habe ich ihm dann an den Kopf geknallt!
Worauf hin er mich umarmte.
Scheiße nochmal!
"Bist...bist du ein Vampir...oder ein blutsaugener Werwolf...oder sonst irgendwas derartiges?"
"Ja...ich bin ein Vampir. Ich wollte wirklich nicht, dass du das alles so erfährst, aber..."
"Dafür ist es dann wohl zu spät!"
Ich musste das alles erstmal schlucken, ich glaube das war etwas zu viel.
Deshalb drehte ich mich um, und lief irgendwo weg. Mein Motto kennt ihr ja bereits: Irgendwo werde ich schon landen!
"Lola...Lola warte!"
Ich ignorierte diese Stimme mit einem zartem Kommentar, und brüllte:" Lass mich in Ruhe!"
Was er dann auch befolgte.
Irgendwie bin ich dann doch wieder bei diesem See gelandet.
Folglich setzte ich mich einfach ins Gras, und dachte darüber nach, dass der Typ, zu dem ich mich auf einmal total hingezogen fühle, ein mnschenfressendes Ungeheuer ist.
Ich meine, mein Leben ist doch irgendwie total verkorkst, oder!?
Jedenfalls hatte ich nach 20 Minuten Einsamkeit die Schnauze voll!
Mir schossen diese ganzen Fragen durch den Kopf!
Wieso? Oder Wie? Oder Wer noch?
Aber irgendwie war mir das scheißegal! Ich fand Jake immernoch geil!
Und das würde ich ihm jetzt auch sagen!
Aber natürlich brauchte ich wieder eine halbe Stunde, bis ich den Weg zu unseren Zimmern gefunden hatte.
Total betrunken von meiner eigenen Dummheit, stürmte ich ins Zimmer, aber ich fand nur einen leeren Raum vor.
Jake war weg!
ScheißE!!!
"Naa?! Auf der Suche nach mir?"
Ich fuhr herum, und hemmerte meinen bisher aufgestauten Ausraster voll auf Damon:"Du kleine, widerliche, hässliche, unwürdige, nuttenhafte Kakerlake! Und glaub ja nicht das war schon alles! Du widerliches Insekt!"
"Wuow, wuow, wuow beruhig dich doch mal bidde!"
"Pah!"
Dramatisch stapfte ich an ihm vorbei nach draußen.
Meinem Motto zu Folge, landete ich wieder beim See, wo ich komischer Weise einen wütenden Jake am Ufer fand.
Also ich dachte zu mindest, dass er wütend war, lag wahrscheinlich daran, dass er hysterisch Erde aus dem Boden riss, und sie ins Wasser katapultierte.
"Jake!"
Schlagartig drehte er sich um. Seine Augen waren blutrot, und seine Eckzähne weit ausgefahren.
"Heilige Scheiße! Also wenn das Aids ist, werde ich für immer Jungfrau bleiben!"
Aber irgendwie merkte ich dann, dass es gerade keine Zeit für Spaß war.
"Ok Ketchup-säufer, ich find dich immernoch scharf! Ganz egal wie tot du bist!"
Irgendwie hat er es geschafft mich in weniger als einer Sekunde sich rum zu drehen und mich zu küssen.
Er fuhr mit seinen Händen über meine langen Beine zu meiner Hotpan hoch, und riss sie weg!
"Ey du Dinosaurier! Die war voll tauer!"
Aber statt einer Antwort, bekam ich nur ein langes Stöhnen ins Gesicht geküsst.
Sehr gesprächig!
Aber weil er super heiß war, spielte ich ausnahmsweise mal mit...
Irgendwann landeten wir dann total nackt im See.
Wild kratzte er mit seinen fetten Zähnen an meinem Hals, wie ein not geiler Hund.Nachdem ich dann schon "halb verblutet" war, stieß er dann endlich zu.
Ich krallte meine Finger in in seine Schulterblätter, und ich habe keine Ahnung, warum manche Weicheier behaupten, dass es weh tut, es ist einfach nur geil.
Wahrscheinlich haben wir mit unseren Lustschreien schon das halbe Camp geweckt, aber das musste jetzt raus.
Als er mir dann endlich das Trommelfell hat platzen lassen, flüsterte er mir ins Ohr, naja eigentlich musste er schreien:"Herzliche Glückwunsch! Jetzt bist du eine Frau!"
"Toll du Opfer, bist du jetzt wenigstens satt?"
Tag der Veröffentlichung: 12.02.2011
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