Cover

oben und unten



da fliegt man im Himmel
jedes verstandene Wort
befreit, gibt Aufwind
man bewegt sich frei
unbeschwert
zwischen den Engeln
die das gesagte Wort
mit Lichtschein umspielen
damit es die Seele
nicht erneut verdunkelt
und im nächsten Augenblick
befindet man sich
dort wo man herkam
am Anfang
am Ende
auf der Welt
gefallen aus den Wolken
und jedes Wort kommt nach
und fällt dunkler
als je zuvor
in die Seele zurück und
schmerzt



Phönix



Herr schenk mir Flügel
für heute Nacht,
damit sie mich
zu ihm tragen können.
Nur für einen Moment,
einen unendlichen Augenblick.
Morgen ist so weit.
Mein Herz fängt Feuer
in Gedanken an ihn.
Lass mich sterben,
mache einen Feuervogel aus mir,
mit Flügeln aus Seide, so weich.
Nein - ich habe keine Angst
vor dem Tod in dieser Nacht.
Das Feuer leuchtet hell,
in seinen Armen werd' ich auferstehn.


Es wird Zeit



Wenn die Freiheit
zwischen schnell vergehender Zeit
entschwindet
ist es an der Zeit
uns einzugestehen
dass wir im
Leben gefangen sind


Frühling



Überwältigt sitze ich hier auf dem Balkon
hab so viel in meinem Herzen.

Sehe wie der Baum im Winde wiegt,
die Blätter sachte tanzen.
Spüre den Wind auf meiner Haut,
wie einen Atemhauch.

Knospen die zu Blumen werden,
in dem geheimen Garten.
Rieche den süßen Duft,
einer sich öffnenden Blüte.

Zugvögel kommen Heim,
nach der Zeit der Ferne.
Tanzen, fliegen, lieben
gen Himmel und zurück.

Strahlende Sonne, die dem Tag die Kälte nimmt,
mich wärmt bis unter die Haut.
Sie zaubert einen Glanz in meine Augen,
den nur Du zu verstehen vermagst.


Der Unterschied



Wie schwer doch einem die Worte fallen
sie sind da, doch ergeben keinen Sinn.
Ihnen fehlt die Kraft das darzustellen,
was ich fühle, spüre, erlebe.
Keine Worte für das Schöne,
keine Worte für die Liebe,
keine Worte für die Hoffnung,
keine Worte für Dich.

Wie einfach doch die Gefühle sind,
wenn sie kommen macht alles auf einmal Sinn
Sie haben die Kraft alles zu sein.
Sie verleihen die Kraft das zu zeigen
was ich fühle, spüre, erlebe.
Das Schöne fühlen,
die Liebe fühlen,
die Hoffnung fühlen,
Dich fühlen.


Der Hafen



Wenn Du Dich einsam fühlst
In mitten der vielen Worte
Deinen Weg nicht findest
Durch den Dschungel der Oberflächlichkeit
Dich schon zu lange sehnst.

Dann bin ich da
Wortlos
Zeige ich Dir den Weg
Durch Höhen und Tiefen
Werde ich Dein Leuchtfeuer sein.


Gedanken



Gedanken
Konfus
So echt
Doch weit weg
Fühlen wie
Es sticht
das Lachen im Gesicht

Gedanken
So klar
Nicht richtig
Doch nah
Fühlen wie
vertraut
das Kribbeln auf der Haut


It began



Life without you
My happiness isn’t yours
You look into
my eyes
and there is the feeling
that we can’t share nothing
anymore
And it’s clear to me
that the first thing is
to be alone
with all my happiness


Airwalker



Ich verlasse die Erde,
dass was mir halt gab
bis zum heutigen Tag.
Schwebe durch Raum und Zeit
Lass mir den Wind
um die Nase wehen.
Neue Düfte der Welt,
die unter mir begraben liegt.
Lange werde ich fliegen,
um das Leben, dass ich verlassen habe
hinter mir zu lassen
und neue Ufer zu sehen.


vom Scheitern



unendlich nah
fürchterlich fern
warme Umarmung
kalte Schulter
strahlende Hoffnung
dunkles Tief
verstehen
verzweifeln
ein Schritt vor
drei zurück
ein Ziel setzen
am Start ankommen
und dann der Sprung


Es ist vorbei


Dein neues Haus



Hier an der Mauer
sitze ich und warte
auf dich, weil du
fort bist ganz ohne Worte.

Doch half ich dir einst
die Steine zu tragen,
die Mauer zu bauen
und gar nicht zu fragen.

Manchmal höre ich Dich klopfen,
höre nicht auf dich zu rufen
ein Zeichen der Hoffnung,
es doch zu versuchen.

Bin bereit dich aufzufangen
du siehst zu und erschrickst
hast Angst vor der Nähe,
weil da ja doch jemand ist.

Also lebst du dort drüben
findest nicht mehr heraus,
so nah und doch fern,
in deinem Haus.


Ein Wort



Ein Wort nur aus Buchstaben besteht
doch kann es soviel mehr
kann Gefühle geben
und nehmen
kann aufbauen
und zerstören
kann gesagt
und verschwiegen werden
kann leben
kann sterben
kann soviel mehr
als Buchstaben sein.


Der letzte Krieg



Aufgewirbelt
zwischen ungesagten Worten
gepeitscht
von Gesten im vorüber ziehen
Zusammenstoss der Gewalten
und alles
was am Ende übrig bleibt
ist Ruhe
zwischen dir und mir


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 02.03.2009

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