*Der Zauberer sitzt an meiner Bettkante, grinst mich höhnisch an und singt sein Lied für mich:*
"Du wirst alles dir zerstören, ich kann dich nur beschwören:
Es ist Zeit, neu anzufangen - es ist Zeit zu fliehn!
Besser du gehst, besser du läufst, besser du rennst so schnell du kannst
und so weit, wie dich dein Atem tragen kann!
Sag Lebewohl zu Allen ... solltest keine Trauer tragen
Die Welt dreht sich weiter, dreht sich auch ohne dich!
Besser du gehst, besser du läufst, besser du rennst, so schnell du kannst
dreh dich nicht um - vielleicht entkommst du irgendwann."
*Erst als das Lied endet, merke ich, dass ich mich nicht aufrichten kann.*
*Ich bin ans Bett gefesselt, an mein eigenes Bett - rein instinktiv zerre ich an den Stricken und knurre Mr. Möchtegern-Magie wütend an.*
"Na na, begrüßt man so einen alten Freund? Dabei habe ich dir extra ein Lied geschrieben - was doch mehr als nur zutreffend ist"
Fuck ... der Song ist nicht von dir ... du mieser Lieder-Klauer!
*will ich ihm entgegnen, doch kein Wort kommt über meine Lippen ... nichts ... KEIN verdammter Ton ist zu hören ... nur der blöde Singessang meines alten Weg-Begleiters ... meint dieser Dreckssack doch echt, den Refrain noch mal anstimmen zu müssen.*
Binde mich los, und ich zeige dir, WER besser rennen sollte. Was willst du überhaupt hier ... ich nehme das Zeug nicht mehr.
*versuche ich ihn aus meinen Gedanken zu verscheuchen. Der Bastard muss eine Halluzination sein. Ich bin kein Scheiß-Junkie mehr.*
*Doch wieder verlassen die Worte lautlos meinen Mund.*
*Dumbledor im Mini-Format und eher mit der Ausstrahlung von Kreacher sieht mich in einer arroganten Weise an, herablassend und überheblich, wie ich es eigentlich nur von den Lessern gewohnt bin.*
*Mit einem diabolischen Grinsen beugt er sich über mich, und lässt 2 Dinge in seinen Händen erscheinen: eine blut-rote Fernbedienung und eine Tüte Popcorn.*
°Nein ... kein Popcorn ... schwarzes Krabbelzeug ... iihhh°
*verbesser ich mich selbst und starre den Zauberer ungläubig an.*
Was soll der Scheiß?
*versuche ich sein absurdes Verhalten zu hinterfragen, nur um feststellen zu müssen, dass selbst mein Herzschlag lauter ist, als das, was man Sprache nennt.*
*Dennoch beantwortet der Zauberer mir meine unausgesprochene Frage, und macht es sich neben mir auf dem Bett gemütlich.*
°Der Freak will doch echt jetzt einen auf Kino-Abend mit Insekten-Knabbereien machen!°
*Doch anstelle, dass er den eher selten genutzten Fernseher anschaltet, legt er einfach nur seine Hand auf meine Schulter und wir demat. uns aus dem Zimmer - mitsamt dem Bett, an welches ich gefesselt bin.*
°STOP! ... das kann nur ein Traum sein ... demat. im Anwesen funktioniert nicht ... ebenso wenig kann man Gegenstände mit nehmen ... und schon garnicht so ein riesiges Bett°
*versuche ich mir etwas Logik im Wahnsinn zu erhalten.*
*Doch das alles fühlt sich zu real an, als dass es nur ein Traum sein könnte.*
*Zumal ich aus einem solchen ja auch mal wieder erwachen müsste.*
*Hoffnungsvoll schließe ich dementsprechend meine Augen.*
°Ein Traum .. es ist alles nur ein Traum ... ein verdammt mieser ... aber ein Traum°
*mache ich mir gedanklich Mut und öffne erwartungsvoll meine Augen.*
*Nur um resignierend feststellen zu müssen, dass der Mistkerl nach dem Auftauchen aus dem Daten-Highway-der-Moleküle immer noch da ist.*
*Das dreckige Grinsen würde ich ihm nur zu gerne aus dem Gesicht enfernen - mittels einer plastischen Operation OHNE medizinischen Schnickschnack.*
*Dass wir scheinbar doch nicht im Stil der tollkühnen Hexe gereist sind, registriere ich am Rande und versuche mich daran zu erinnern, wann der Zauberer mich losgebunden hat.*
*Doch mein verquertes Hirn lässt solche Gedanken, beziehungsweise Erinnerungen nicht zu.*
°Egal ... ich bin frei und kann mich wehren!°
*denke ich mir angriffslustig und drehe mich zu meinem ungebetenem Reiseführer um.*
Wie war das nochmal? BESSER DU RENNST ...
*will ich es ihm gleichtun, und mit dem ausdrucksstarken Song zum Gegenschlag ausholen - als ich abrupt abbreche.*
°Fuck ... das kann nicht wahr sein ... nein ... das ist Wider jeder Normalität°
*denke ich mir fassungslos und starre auf das Haus, welches vor uns steht.*
*Mein Elternhaus!*
*Unsicher gehe ich drauf zu ... einem inneren Instinkt folgend ... und kann schon von weitem die tiefen Emotionen spüren, die dieses Gemäuer umgeben ... Trauer, Wut, Verzweiflung, Angst, Hass, Resignation ... und der Hauch von Hoffnung ... meine damalige Hoffnung, dass jemand meinen Bruder finden würde ... und meine Eltern wieder einen Sinn in ihrem Leben sahen ... dass sie mehr in mir sahen, als nur ihren schweren Verlust*
*Angesichts dieser Erinnerungen muss ich schlucken und öffne mit pochendem Herzen die Tür.*
*Der Geruch von Alkohol steigt mir in die Nase, ebenso wie der abgestandene Mief von nicht-gelüfteten Räumen ... alles ist abgedunkelt ... kalt und leer ... ein Haus, welches verlassen scheint ... und doch von einer Familie bewohnt wird - MEINER FAMILIE!*
*Als ich ins Innere vordringe, kann ich durch die geschlossene Tür das Schluchzen meiner Mahmen hören ... so real, als wäre es gestern gewesen ... nervös öffne ich die Tür ... und weiche erschrocken einen Schritt zurück ... Naseen liegt zusammen gekrümmt auf ihrem Bett ... oder besser formuliert, ihre körperliche Hülle liegt dort ... mit leeren Augen ... sich in tiefer Trauer und nahe dem Wahnsinn immer hin und her wiegend ... schluchzend ... den Verlust Zsadist nicht verkraftend*
„Immer wenn ich dich gebraucht hab, wenn ich einsam war,
du warst nie für mich da
immer hast du mich vergessen, doch ich kann dich nicht hassen
du warst nie für mich da - nie warst du für mich da
Vater, wo bist du? Warum meldest du dich nie?
Du weißt doch genau, dass es mich gibt, hast du mich jemals geliebt?
Weißt du wer ich bin, was ich denke, was ich fühle,
ob ich eine Freundin hab, ob ich gut bin in der Schule?
Du warst niemals mein Freund, du hast Fehler gemacht,
ich hab viel wegen dir geweint, aber nie mit dir gelacht
Ich vermisse dich mein Vater … es ist nicht einfach, dein Sohn zu sein"
*Wütend fahre ich herum, und sehe den Zauberer hasserfüllt an.*
Hör auf zu singen ... das ist nicht wahr ... es hat sich alles geändert ... zum positiven gewendet
*versuche ich den Inhalt des Liedes zu entkräften, welches der Bastard treffend ausgesucht hat - wobei es damals nicht nur auf Ahgony zutraf, sondern auch auf meine Mahmen.*
*Doch zum Einen kann ich mir die Worte sparen, da ich scheinbar John Konkurrenz mache in der lautlosen Kommunikation.*
*Und zum Anderen erstarre ich in meiner Haltung, als Ahgony den Raum betritt ... wankend ... und eindeutig betrunken ... ein Anblick, den ich nur allzu oft miterleben durfte.*
*Doch nicht das ist es, was mich so schockiert ... sondern sein Blick und das Gespräch, welches meine Eltern miteinander führen ... es ist zwar schwer zu verstehen, da die eine schluchzt und der andere lallt ... aber dennoch fressen sich die einzelnen Satz-Brocken in mein Herz.*
~Hör mit der Heulerei auf ... er kommt nicht ... überall habe ich gesucht ... Lielan, glaube mir ... Phury muss gehen ... er bringt uns Unglück ... ich kann dieses Gesicht nicht ansehen ... er hat die gleichen gelben Augen wie Zsadist ... die JdS hat einen riesigen Fehler gemacht ... und uns den falschen Sohn zurück gelassen ... warum hat sie nur Zsadist genommen ... sie hätte Phury nehmen sollen ... das wäre leichter zu ertragen gewesen ... sein Verlust wäre kein großer gewesen~
*Zitternd halte ich mich am Türrahmen fest - unfähig auch nur ein Wort zu sagen, geschweige denn es zu denken.*
*Meine Befürchtung so vor Augen geführt zu bekommen, tut weh.*
°Ich hatte Recht ... sie wären besser dran gewesen, wenn es mich getroffen hätte, anstelle meines Zwillings°
*kämpfen sich altbekannte Zweifel wieder an die Oberfläche, welche ich eigentlich schon wieder verdrängt hatte.*
*Das Lachen des Zauberers durchbricht mein Gedanken-Chaos, und er deutet fragend auf die Insekten-Knabber-Tüte in seiner Hand.*
"Buntlöckchen. Du siehst etwas blass aus. Nimm dir ein paar Proteine, das gibt Kraft."
Nein ... ich verzichte ... was soll das hier ... ist das ein Traum? ... was zur Hölle hab ich dir getan?
*versuche ich mich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, doch immer wieder gleitet mein Blick zu meinen Eltern rüber.*
"Scheinbar gefällt dir dieses Programm nicht."
*beginnt der widerliche Zauber-Troll laut zu grübeln, und deutet mit einem Unheil-verkündendem Blick auf die Fernbedienung in seiner Hand.*
"Kein Problem. Ich habe noch mehr Sehenswürdigkeiten für dich."
*Seine Augen beginnen zu funkeln, als er demonstrativ auf die Nr. 2 drückt und mir dabei abermals die Hand auf die Schulter legt.*
*Und ehe ich mich versehe, demat. wir uns weg - nur um einen Augenblick später wieder woanders aufzutauchen.*
*Als ich mich umsehe, weiche ich kopfschüttelnd zurück. Mein Herz beginnt zu rasen, und mir wird tierisch schlecht.*
*Neben mir steht die weibliche Reinkarnation Omegas - die ehemalige Herrin meines Zwillings.*
Nein! ... Sie ist tot ... Zsadist hat sie getötet ... ihr Kopf war ab ... nein ... das ist nicht real
*bringe ich stockend hervor. Doch der Zauberer schüttelt nur seinen Kopf, und deutet mit seinen Fingern auf die Lady vor uns.*
*Wir folgen ihr ins Haus ... den geheimnisvollen Tunnel entlang ... zu dem Kerker ... meine Schritte werden immer langsamer, und die Erinnerungen an jenen Nacht sind zum Greifen da.*
*Als die Tür sich öffnet, schlägt mein Herz schneller als ich atmen kann, meine Hände sind schweiß-nass und ich versuche mich vor dem Kommenden zu verschließen.*
°Nein .. ich will da nicht rein ... ich will meinen Zwilling nicht so hilflos sehen ... gefesselt und nackt ... zur Befriedigung seiner Herrin herhaltend ... vorgeführt und gedemütigt ...°
*Obwohl ich mich innerlich sträube, stehe ich kurz darauf im Türrahmen, und sehe Zsadist genauso, wie ich ihn damals vorgefunden habe.*
*Die anpreisenden Worte seiner Herrin, seinen leeren Blick in meine Richtung ... mein Griff zum Dolch ... ALLES ist genau wie damals.*
°Vielleicht kann ich es verhindern!°
*kommt mir plötzlich ein Gedanke, der den Schmerz dieser Erinnerung verdrängt.*
°Ich bin hier und weiß, was gleich geschehen wird. Ich kann es sicherlich verhindern.°
*Doch als die Tür aufgerissen wird, werde ich brutal zur Seite gestoßen und muss hilflos mit ansehen, wie sich die damaligen Ereignisse wiederholen.*
*Ich sehe, wie der Bastard meinem Bruder das Gesicht zerschneidet und ihn mit sich schleift.*
*Verzweifelt renne ich ihnen hinterher ... und kämpfe gegen dessen Wachen.*
Zsadist ... ich komme ... ich rette dich ... wir kommen hier raus ... die Brüder warten auf dich ... Wrath - der König ... er nimmt uns in die Bruderschaft auf
*all diese Informationen brülle ich ihm zu, und doch habe ich das Gefühl, dass nichts bei ihm ankommt.*
*Wie damals auch, finde ich mich plötzlich kopfüber hängend in der Schlucht wieder.*
*Meine Hand hält Zsadist krampfhaft fest ... und doch droht er mir zu entgleiten ... die schweiß-gebadete Hand gibt ihm nicht genügend Halt, beziehungsweise hat er keine Kraft, um sich festzuhalten ...*
*Erneut durchlebe ich den Moment, wo ich mir das Bein abschieße, um sein Leben zu retten ... als sich der Knochen endlich aus meinem Kniegelenk reißt, spüre ich weder den Schmerz, was dieses Ereignis mit sich bringt ... noch den Sturz ins Wasser ... mein einziger Gedanke ist bei Zsadist ... ich muss ihn hier rauskriegen*
*Doch als wir letztendlich in der Höhle sind, stößt er mich von sich ... weist mich ab ... und wirft mir vor, dass ich ihn eh nur vergewaltigen will ... ich sei nur ein dreckiger Freier, der ihn benutzen will.*
*Auch später noch, ist es nur purer Hass, der mir von ihm entgegen schlägt ... und immer wieder die Vorwürfe, dass ich ihn doch dort hätte sterben lassen sollen.*
"Was ist los? Was ist passiert? Wer hat dir das angetan?
Bitte rede mit mir, Sag was, - Bitte, bitte guck mich an!
Und du schautest mich an. Mit kaputten, leeren Augen.
Mir fehlten die Worte; was ich sah, konnte ich nicht glauben.
Deine Schreie, deine Schmerzen - Keiner hat sie gehört!
In einer einzigen Nacht, wurde dein Leben zerstört ...
BITTE NICHT!
Hat er geschrien, keiner hatte es gehört
Sein Herz wurde zertreten - und er konnte sich nicht wehren.
Du schweigst den ganzen Tag - Das treibt mich in den Wahnsinn!
Bitte sag mir endlich, daß ich nicht Schuld daran bin.
Denn als du mich gebraucht hast, konnte ich nicht bei dir sein.
Jede Nacht wach ich auf, denn ich hör dich schreien.
BITTE NICHT!
Hat er geschrien und es hallte durch die Nacht
In der dunkelsten Ecke wurde er kaputtgemacht
Ich würd alles tun, um dir dein Leben zurückzuschenken
- um dich abzulenken
Ich weiß genau, ich werde deine Schmerzen niemals spüren,
doch ich werd dich nie verlassen, das kann ich dir schwören!
Auch wenn du mich jetzt nicht mehr sehen willst - Ich bin bei dir
In Gedanken, am Tag, in der Nacht, jetzt und hier"
*bringt der verfluchte Gartenzwerg im Zauberer-Kostüm wieder einmal meine Gedanken mittels eines Songs zur Sprache.*
°Fuck ... kann mich denn niemand aus dieser Mini-Play-Back-Show des Grauens mit Psycho-Effekten rausholen?°
*flehe ich die Dunkelheit an.*
Mit einem diabolischen Grinsen sieht mich Mr. Magic an, und schickt uns mit der Aussage "Aller guten Dinge sind 3" wieder auf die Reise in den Daten-Highway-der-Moleküle.*
*Ich bin mehr als erleichtert, als ich merke, dass wir wieder in meinem Zimmer sind - im Anwesen der Bruderschaft.*
*Doch als ich ein leises Schluchzen vernehme, gefriert mir das Blut in den Adern.*
*Cormia kauert mit Tränen-verschmiertem Gesicht in der Ecke des Kinderzimmers, und hält die Kuscheldecke Ahgonys in den zittrigen Händen.*
*Vor ihr kniet eine ebenso verzweifelte Bella, und versucht vergeblich Trost zu spenden.*
*Starr vor Schreck gehe ich zu ihnen rüber, und lasse mich neben meiner Shellan auf die Knie fallen.*
*Der Zauberer ist total vergessen - ich kann nicht mal mehr sagen, ob er überhaupt da war. Meine Aufmerksamkeit gilt einzig und allein meiner Liebsten.*
Lielan ... was ist passiert? ... wo ist Ahgony? ... bitte rede mit mir ... sieh mich an
*flehe ich sie an, doch meine Worte verhallen ungehört im Strudel der Emotionen - ihrer, denen meiner Schwägerin und meinen eigenen.*
*Ich spüre die Panik in mir aufsteigen, spüre die grenzenlose Wut, die sich dazu gesellt und kann nicht mehr klar denken.*
°Irgendetwas grauenvolles ist hier passiert, dessen bin ich mir sicher.*
*Dagegen scheinen meine bisherigen Stationen der heutigen Nacht nette Spielabende gewesen zu sein - ist doch die Trauer und das Entsetzen meiner Liebsten mehr als nur spürbar.*
*Als ich Bellas Worte vernehme, mit denen sie Cormia trösten tut, bleibt mein Herz stehen.*
~Liebes ... wir konnten alle nicht ahnen, dass Phury mit seiner Paranoia Recht hatte ... NIEMAND hätte damit rechnen können, dass soetwas sich wiederholt ... und schon garnicht hier im Anwesen ... die Brüder werden ihn finden ... sowohl deinen Hellren wie auch euren Sohn ... glaube mir ... SIE WERDEN SIE FINDEN ... Zsadist wird nicht eher ruhen ... warum nur? ... NIE hätte ich gedacht, dass er uns so hintergehen würde ... er schien immer der loyalste von allen zu sein ... warum ist Fritz nur zum Verräter geworden ... und warum musste er uns Ahgony nehmen - ihn entführen ... für welche Zwecke? ... der Kleine hat doch niemanden etwas getan ... er ist noch nicht einmal 1 Jahr alt ... und Phury? ... das verkraftet er nicht ... kein zweites Mal~
*Tränen überschwemmen mein Gesicht, als mir bewusst wird, dass die beiden davon sprechen, dass mein Sohn entführt wurde ... genau wie damals mein Zwilling ... und ich beginne zu schreien ...*
*Meine Angst, meinen Schmerz, meine Wut, grenzenlose Verzweiflung - die ganzen neu-aufgelebten Erinnerungen ... all das brülle ich raus ... während mir die Suppe aus den Augen läuft.*
*Und schrecke schweißgebadet aus meinem Bett hoch - war doch diesesmal meine Stimme überdeutlich zu hören und auch meine Tränen sind echt.*
*Noch völlig orientierungslos starre ich durch den leeren Raum - in der Hoffnung, meinen Sohn fröhlich lachen zu hören.*
*DOCH NICHTS! Ich springe auf, und eile zu seiner Wiege - nur um diese leer vorzufinden. Schluchzend gehe ich neben selbiger in die Knie.*
*Es dauert noch einige Zeit, ehe ich mich daran erinnere, dass Ahgony bei seiner Mahmen in Sicherheit ist - und alles nur ein schrecklicher Albtraum war.*
*Sie sind im Sommerhaus - zwar fern von mir, aber in Sicherheit.*
Tag der Veröffentlichung: 29.09.2012
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