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Seht hinaus, es kommt die Nacht!
Seht, wie Dunkelheit erwacht!
Unvergessen aller Plagen
Wird es erst in Stunden tagen.

Dort, in altgedienter Weise,
Erd und Himmel schier zur Speise,
Dort, wo Hell und Dunkel liegen
Und sich immerfort bekriegen,


Dort, wenn lodernd sinkt der Stern –
Lodernd, ach, und doch so fern –
Und die Geister sich beraten,
Jenseitig von unserm Garten,

Dort seh ich die Welten ziehn,
Sehe selbst mich auf den Knien,
Blicke auf und blicke nieder
Auf mein irdisches Gefieder:


So, wie Nacht im Tag erbleicht,
So, wie Licht dem Dunkel weicht,
So, wie Sterne uns verlassen,
Müssen wir auch einst erblassen.

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Tag der Veröffentlichung: 21.05.2010

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Widmung:
An die Zeit

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