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Mache deine Augen zu
Und genieße deine Ruh'.
Spürst du, wie die Furcht hier waltet,
Schrecken herrscht? Ja wie erkaltet
Stehen diese Riesen hier,
Zeigen ihre Ehrfurcht dir.
Komm und schließe deine Augen,
Denn die Welt scheint nichts zu taugen.


Fliehe diese Welt von Grauen!
Wage nicht, dich um zu schauen!
Wage nicht, den Kopf zu neigen!
Folg den Lichtern, die dir zeigen,
Welche Wunderdinge warten
In dem unendlichen Garten -
Dort, wo zeitlos alles blüht
Und die Sonne nie verglüht.


Flieh dich in des Schlafes Reich,
Tanze hundert Schemen gleich.
Fass die Zeit mit stummen Blicken
Um die Welt ganz zu entrücken.
Fass der Wasser ewig Wehen,
Fass der Sterne ewig Gehen.
Des Lebens Puls vergesse nimmer.
Schlaf gut, mein Engel, schlaf für immer.

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Tag der Veröffentlichung: 07.02.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An den Schlaf und sein Gefolge

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