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Ungeduldig blickt das Mädchen nach links und rechts und hin und wieder lässt sie ihren Blick nach ganz hinten in den Gang vor ihr Schweifen. >>Wann kommt der endlich?<<, fragt sie sich in Gedanken. Sie hatte zwar geduld, aber nicht wenn sie so nervös ist. Hilflos spielt sie mit einer Sträne.
Plötzlich findet sie sich am Boden wieder. Irgendjemand muss sie umgerannt haben. Sie hebt ihren Kopf und blickt in zwei es eilig habende blaue Augen. "Tut mir echt Leid, aber ich hab's eilig.", meint er nur, während er von einem Bein aufs andere steigt. Als Antwort lächelt sie ihn verständnisvoll an und nickt kurz.
"YOSHI!!!!, schreit der Blonde Junge plötzlich und stürmt ins Klassenzimmer. Dort drehen sich alle um. Sie stehen schon alle in kleinen Gruppen zusammen. Ein paar Mädchen sehen den Jungen nur abfällig an und drehen sich wieder um, fangen an zu lästern.
Er verdreht allerdings nur die Augen und gesellt sich zu einer anderen Gruppe. "Morgen Naruto.", lächelt ihn ein Mädchen mit fast schwarzen Augen an. "Warum brüllst du hier so rum, Alter?"; meint ein Junge mit braunen Haaren und schwarzen Augen, außerdem hat er jeweils einen roten Fangzahn auf einer Wange.
"Mist! Das hatte ich total vergessen!! Yoshi!", meint er plötzlich wieder total aufgekratzt. "Was?", meint das Mädchen von vorhin nur ruhig. "Lass mich bitte schnell abschreiben!! Ich hab die Aufgaben nicht verstanden...", erklärt er und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.
"Was so viel bedeutet wie: Er hatte keine Lust Hausaufgaben zu machen und ging stattdessen einfach raus um Blödsinn anzustellen. Hab ich nicht Recht, Naruto?", übersetzt ein Junge mit braunen Haaren und violetter Schminke im Gesicht.
Auf dieses Kommentar fangen die anderen an zu lachen, sie wissen genau, das es so war. Yoshi krammt währenddessen in ihrer Schultasche, um dem völlig hibbeligen Naruto ein Heft in die Hand zu drücken.
"Ich wette du bist zu langsam und der Lehrer erwischt dich.", kommt es von einem Mädchen mit hellblauen Augen und honigbraunen Haaren. "Vergiss es Sachi, er ist der Meinung, dass es was hilft, wenn er sagen kann: Ich hab es wenigstens probiert.", mischt sich ein Junge ein, moment, war das nicht der Junge in dem sie auf dem Schulhof hineingerannt ist? Ja, ganz ohne Zweifel, das war er.
"Gaara hat Recht, bei sowas ist er stur.", bestätigt ihn ein Mädchen mit katzenartigen hellbraunen Augen. Naruto hat sich inzwischen an einen Tisch gesetzt, zwei Hefte aufgeschlagen und schreibt fleißig ab.
"Weiß eigentlich wer, wo Haruka und Sirina bleiben?", fragt ein Junge in die Runde, er hat schwarze Augen und schwarze Haare die er zu einem Zopf gebunden hat. "Sirina ist klar, aber warum Haruka? Sie ist doch sonst immer als erster von uns hier.", fügt er hinzu.
Die meisten Zucken mit den Achseln und manche sehen in unwissend an. "Kannst du einen der beiden nicht...an...an...wie heißt das nochmal?", fragt ein junge mit weißen Augen und dunkelbraunen Haaren, die er locker zusammengebunden hat.
Yoshi muss leicht lachen, sie weiß was er meint. "Du meinst nicht zufällig anrufen?", fragt sie und lächelt ihn an. "Ja, genau das meine ich.", antwortet er.
"Ich versteh nicht, wie ihr euch das merken könnt. Diesen ganzen Elektrokram.", mischt sich der Junge mit den Fangzähnen wieder ein, während er gespannt Sachi zusieht, die auf ihrem Handy rumdrückt.
"Wir sind damit aufgewachsen, für und ist das normla Kiba.", erklärt Yoshi und beobachtet auch Sachi, die ihr Handy inzwischen an ihr Ohr hält und dem Piepton lauscht. Nach ein paar Sekunden nimmt sie ihr Handy von ihrem Ohr und drückt auf die rote Taste.
"War ja klar, keine von den Beiden hebt ab.", meint sie. "Vielleicht sind sie krank.", sagt zum ersten Mal ein Junge der eine Jacke trägt, die seinen Mund verdeckt und eine Sonnenbrille.
"Das würde ja wirklich toll passen, morgen fangen wir in Musik dieses eine Projekt an.", meint Gaara. "Haru würde sich das nie entgehen lassen!", mischt sich jetzt wieder Naruto ein, der Yoshi ihr Heft zurückgiebt.
"Das stimmt. Ich hoffe das sie noch kommen. Wenn sie zu spät kommen reißt ihnen unser Lehrer den Kopf ab.", meint Sachi. "Zu spät.", meint der Junge mit den weißen Augen und deutet bei der Tür hinaus, wo er einen Lehrer kommen sieht, "Er kommt schon."
>>Ist das der Lehrer?<<, fragt sich das immer noch sehr nervöse Mädchen vor der Klasse. Der Mann kommt direkt auf sie zu. "Hallo, mein Name ist Herr Takuhoshi. Ich bin der Klassenlehrer deiner neuen Klasse.", stellt er sich vor als er vor ihr steht.
"Freut mich, sie kennen zu lernen, Herr Takuhoshi.", begrüßt sie ihn höflich und schafft es, nicht zu stottern. Er lächelt sie ermutigend an. "Keine Angst, meine Schüler beißen nicht. WIr gehen jetzt rein und du stellst dich vor, okay?", fragt er.
"O-okay...", ist alles was das unsichere und hilflose Mädchen herausbekommt.

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HERR TAKUHOSHI!!! WARTEN SIE!!!“, schreit plötzlich ein Mädchen mit grünen Augen und roten Locken die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hat. Hinter ihr her zieht sie ein Mädchen mit roten Augen und langen roten Haaren, die ziemlich gereizt aussieht.
Herr Takuhoshi sieht sie nur entgeistert an und weiß zuerst nicht was er tun soll. So rennen die beiden ohne irgendein weiteres Wort in die Klasse und setzen sich hin. Der Lehrer nimmt die Neue bei der Hand, geht in die Klasse und schließt die Tür.
„Haruka Ito. Warum läufst du durch die Gänge und brüllst rum? Zu dem noch kommst du zu spät!“, meint er und geht zu seinem Schreibtisch, das andere Mädchen lässt er außen vor, fürs erste. Die neue bleibt unsicher bei der Tür stehen stehen.
„Ich bin nicht zu spät, ich war vor Ihnen im Klassenzimmer. Demnach sind sie zu spät.“, gibt sie frech zurück und ihre Freunde müssen lachen. Der Lehrer schüttelt nur den Kopf. „Und wie erklärst du dein zu spät kommen, Sirina? Beziehungsweise warum Haruka so rumgebrüllt hat.“; richtet er sich an das gereizte Mädchen.
Sie will gerade etwas erwidern als ihre Freundin ihr ins Wort fällt: „Ich wäre eigentlich nicht zu spät gekommen, nur, ich habe bei Sirina übernachtet und als ich sie heute in der Früh wecken wollte, war sie ziemlich genervt und ging in die Luft. Naja, sie geht so und anders des Öfteren in die Luft, was nicht bedeuten soll sie explodiert, aber sie wissen ja. Jedenfalls-“ Herr Takuhoshi unterbricht sie, in dem er eine Hand hebt und sichtlich genervt aussieht, während die halbe Klasse wieder lachen muss.
Die Neue beobachtet das Ganze und hin und wieder huscht ein kleines Lächeln über ihre Lippen, bis ihre Nervosität wieder die Oberhand gewinnt. Herr Takuhoshi wendet sich wieder ihr zu, woraufhin sie noch nervöser wird.
Auch die ganze Klasse fängt an sie zu mustern. Das Mädchen hat kastanienbraune Haare, die ihr fünf Zentimeter über die Schulter gehen, dazu noch Stirnfransen. Ihre gelb-grünen Augen wirken Nervös, hilflos und verträumt. Viele Jungs bleiben bei ihrer großen Oberweite stehen, die sie selber nicht so sehr mag. Sie hat sonst eine normale Figur.
„Hey!“, flüstert Gaara und stupst seinen Banknachbar Naruto an, der ihn daraufhin fragend ansieht. „Ich kenne das Mädchen, ich bin mit ihr am Schulhof zusammengelaufen.“, beantwortet er die unausgesprochene Frage. Naruto zieht die Augenbrauen hoch: „Du auch? Ich hab sie vor dem Klassenzimmer umgerannt.“ Die beiden müssen leise lachen, dass ihnen aber auch immer was Ähnliches passieren musste.
„Okay, komm her und stell dich bitte vor.“, fordert sie der Lehrer auf. Nervös will sie einen Schritt machen, stolpert und fällt hin. Sofort fangen ein paar Mädchen an sie auszulachen: eindeutig Tussen, wie sie die hasste. Sofort eilt ihr der Lehrer zur Hilfe.
Sie steht auf und stellt sich, jetzt schon etwas mutiger, neben ihren neuen Lehrer. „Hallo. Mein…Name ist… Saira… Saira Kobayashi. Ich bin vor kurzem hier in diese Stadt gezogen und kenne mich noch nicht so sehr aus.“, schüchtern sieht sie auf den Boden.
„Okay, Saira. Kennst du dich auf dem Schulgebäude aus?“, fragt der Lehrer. Saira schüttelt nur den Kopf. „Okay, Leute. Saira geht ab jetzt in eure Klasse. Wer von euch wäre so freundlich und zeigt Saira die nächste Woche wo alles ist und stellt sie den Lehrern vor?“, fragt er und sieht in die Runde.
"ICH", ertönt es von Haruka und Naruto gleichzeitig. Herr Takuhoshi zieht eine Augenbraue hoch. Er ist sich nicht so sicher ob es gut wäre, das neue Mädchen in die Clique von den Beiden zu geben.
Er hat nichts gegen die Beiden, nein, er mag sie sogar weil sie immer wieder für ein bisschen Stimmung sorgen. Aber Naruto und seine Freunde, die dieses Jahr erst in die Klasse gekommen waren, waren ziemlich merkwürdig.
Naturo hat drei "Striche" auf jeder Wange, Kiba jeweils einen roten Fangzahn auf seinen Wangen, Kankuro bemalt sich mit lila Schminke, Gaara hat ein Japanisches Zeichen auf der Stirn, Shino trägt immer eine Sonnenbrille, Neji hat extrem merkwürdige Augen und Shikamaru, ja, in der Hinsicht ist er eigentlich der normalste.
"Herr Takuhoshi?", fragt plötzlich eine Stimme neben ihm. Er schüttelt den Kopf um aus seinen Gedanken rauszukommen. "Ja?", fragt er Saira. "Nichts. Sie waren bloß gerade in Gedanken versunken.", meint sie nur.
"Also? Wer zeigt ihr jetzt die nächste Woche alles?", meint Sachi, die ziemlich genervt von der ganzen Sache ist. "Haruka und Naruto, aber wehe ihr stellt nur Unsinn an.", warnt er sie vor. "Also, setz dich auf einen freien Platz, Saira."
Sie sieht sich nach einem freien Platz um, findet aber keinen. "Ohm....Herr Takuhoshi, es gibt keinen freien Platz mehr.", stellt sie fest. "Du kannst dich auf meinen Schoß setzen!", kommt es von einem Jungen der ziemlich pervers aussieht. "Nein, Danke.", gibt Saira zurück.
"Was machen wir denn da?", fragt sich der Lehrer selbst und beginnt zu grübeln. "Ich könnte schnell in ein paar anderen Klassen fragen ob sie einen freien Stuhl haben.", schlägt Haruka vor. "Okay, aber wehe du treibst dich irgendwo anders herum.", warnt sie der Lehrer wieder mal vor.
Sofort springt Haruka mit einem "Würd ich nie tun." auf und verlässt das Klassenzimmer. Nach ein paar Minuten ist sie auch schon wieder, mit einem Stuhl, zurück. "Neben Megumi ist noch Platz. Stellst du den Sessel bitte da hin, Haruka.", sagt Herr Takuhoshi und deutet auf dem Platz neben dem Mädchen mit dem hellbraunen Katzenaugen.
Haruka stellt den Stuhl ab, setzt sich wieder auf ihren Platz. Zögerlich setzt sich auch Saira. "Gut, fangen wir an. Wer von euch weiß noch, was wir letzt Stunde gemacht haben?", fragt der Lehrer die Schüler und zu seiner Verwunderung zeigt das Mädchen mit den grünen Augen auf.
Er nickt ihr zu und sie gibt die Antwort: "Letzte Stunde haben wir nichts gemacht, weil sie uns das Musikprojekt erklärt haben." "Richtig.", gibt Herr Takuhoshi zurück.
>>Ein Musikprojekt. Was meinen die damit?<<, fragt sich Saira, sieht in den Augenwinkel zu Megumi, hat aber nicht den Mut sie anzusprechen. "Haru soll dir das in der Pause erklären."; meint sie plötzlich und lächelt sie an. Darauf kann sie nur nicken und wendet sich wieder dem Unterricht zu.

Endlich, die Glocke befreit die Klasse und auch der Lehrer ist froh, diese Geräusch zu hören und verlässt den Raum. Und alle sammeln sich um das neue Mädchen in der Klasse. "Ist die Kleine hingefallen. Das tut mir ja so Leid.", meint ein Mädchen, sie ist total geschminkt und wenn sie könnte hätte sie warscheinlich ihre Schuluniform pink gefärbt, gekürtzt hat sie sie ja schon.
Ein paar andere Mädchen lachen. Saira sieht sie aber nur an, man kann nicht ganz erkennen was dieser Ausdruck in ihren Augen bedeuten soll.
"Oh...sie weiß nicht was sie sagen soll. Ist das nicht niedlich?", meint eine andere, wieder lachen sie. Und wieder sagt sie nichts darauf.
"Seht sie euch doch an, ihre Augen. Sind sicher nur Kontaktlinsen, hab ich nicht recht?", meint wieder die erste. "Die sind echt.", sagt Saira ruhig, aber mit einem Unterton den man nicht einschätzen kann.
"Wow, die Kleine kann also doch reden, ich dachte schon du hast deine Zunge verschluckt.", meint sie wieder. Diesmal bekommt sie keine Antwort.
"Rede gefälligst mit mir!", faucht das Mädchen jetzt. Keine Antwort. "Ich sagte, du sollst mit mir reden!!", faucht sie wieder.
Plötzlich stellt sich Yoshi vor sie. "Lass sie in Ruhe Bonnie. Mehr als leute anmotzen kannst anscheinend nicht." Die Mädchen werfen der Neuen noch ein letztes mal einen verachtenswerten Blick zu und ziehen dann ab.
"D-danke...aber, du hättest das nicht tun müssen.", bedankt sich die neue sofort. Yoshi dreht sich nur um und lächelt sie freundlich an. "Sind die wirklich echt?", fragt plötzlich Haru die neben Saira steht und ihren Kopf ganz nah zu ihren Augen gibt.
Sachi ziehts sie zurück. "Vielleicht kommt es nur mir so vor, Haru. Aber ich habe das Gefühl das du ihr gerade zu nah warst.", meint sie sarkastisch. Daraufhin kratz sich die Rothaarige am Hinterkopf: "Tut mir Leid, aber ich hab noch nie gelb-grüne Augen gesehen."
"Sie haben etwas magisches, finde ich.", sagt Megumi. "So hab ich das noch gar nicht gesehen.", meint Haruka daszu und beginnt wieder, Saira's Augen von nahem zu beobachten.
"Ohm...ja...sie sind....eben nicht normal...", meint Saira dazu nur. "Nicht normal? Das ist ja vielleicht milde ausgedrückt!!", sagt Haruka und zieht augenblicklich ihren Kopf zurück.
Saira weiß nicht ganz was sie sagen oder tun soll und sieht demnach ziemlich hilflos aus. "Ach ja, Yoshi, was machst du eigentlich bei dem Musikprojekt?", wendet sich Haru zu ihrer Freundin.
"Weiß ich noch nicht. Du Megumi?", gibt sie die Frage weiter, diese zuckt aber nur mit den Schultern.
"Ohm...ich will euch nicht stören...aber, von welchem Musikprojekt sprecht ihr?", fragt Saira schüchtern.

Währenddessen stehen die Jungs auch in einem Kreis zusammen und unterhalten sich. "Was haltet ihr von ihr?", fragt Kiba als erstes. "Ich finde, sie sieht nett aus.", gibt Naruto seine Meinung ab.
"Das tun die Leute von Akatsuki auch...wenn sie wollen.", sagt der Junge mit den weißen Augen. "Neji hat recht.", bestätigt Gaara. "Wollt ihr damit sagen, das Mädchen da ist von Akatsuki?", meint Naruto etwas verwirrt.
"Nein, wie kommst du auf sowas? Ach egal, was sie damit meinen das wir vorsichtig sein sollten.", klärt ihn Shino auf. "Warum? Sie ist doch nur ein ganz normales Mädchen.", gibt Naruto zurück.
"Wir sind auch nur ganz normale Jungs. Nur das wir nicht von dieser Welt sind, Naruto.", meint Kankuro. "Worauf wollt ihr hinaus? Anscheinend wisst ihr alle wovon ihr redet, nur ich nicht.", Naruto hat bald keine Geduld mehr für solche Rätsel.
"Spürst du das nicht, Naruto? Sieh sie mal an.", fragt ihn Shikamaru. Sofort dreht sich Naruto um und sieht das neue Mädchen an, da spürt er es auch. "Meint ihr das Gefühl, das sie gefährlich ist?", fragt er, nachdem er sich wieder zu seinen Freunden gedreht hat.
Die anderen nicken. "Wir müssen auf die Mädchen aufpassen.", schlägt Shino vor und wieder nicken die anderen.


Sofort dreht sich Haruka wieder zu ihr um. "Ach ja, du weißt ja noch gar nichts von dem besten Einfall den die Schule jemals hatte!", schwärmte sie. "Jetzt übertreib mal nicht so."; meinte Sachi nur.
"Was Haru damit meint ist, wir wissen auch noch nicht so genau was dieses Projekt ist. Die Lehrer wollen uns noch nicht mehr sagen, außer das wir irgendetwas mit einem Musik-Instrument machen müssen.", erklärt Yoshi.
"Wir können aber auch singen oder tanzen, eben etwas das mit Musik zu tun hat.", verbessert Sirina. Saira nickt nur.
Plötzlich sieht sie in zwei aufgeweckte blaue Augen dir ganz nah vor ihr sind. Kiba verdreht nur die Augen und zieht den Blonden am Kragen zurück. "Meinst du nicht das ist ihr ein bisschen zu nah Naruto?", fragt Gaara.
"Wie kommst du auf das?", fragt Naruto nur und meint diese Frage ernst, worauf Haruka lacht. "Weil du ihr von ihrem Gesicht nur ein paar Milimeter entfernt warst!", macht ihm Kankuro klar.
"Kein Wunder! Kuck dir mal diese Augen an! Die musst du auch mal von nahem sehen! Die sind gelb-grün! Und ihre Pupillen haben einen violetten Schimmer!!", meint Naruto plötzlich und fuchtelt mit einer Hand herum während er mit der anderen auf ihre Augen zeigt.
"Wirklich? Das hab ich nocht gar nicht gesehen!", meint Haruka und keine Sekunde später sieht sie sich die Augen der Neuen noch einmal genauer an.
Sirina verdreht die Augen und zieht auch die Rothaarige wieder zurück. "Eure Aufgabe ist es, der Neuen alles zu erklären, zu zeigen und ihr die Lehrer vorzustellen und nicht ihre Augen zu betrachten!",faucht sie die letzten paar Worte, wie kann man nur von Augen so beeindruckt sein.
Aber wenn sie ehrlich ist, findet sie diese Augen faszinierend. Gelb-grün und ihre Pupille hat einen leichten Lila-Schein. Sie sehen so verträumt aus und wenn man direkt hineinsieht denkt man, man sieht in ein kleines Universum mit lauter kleinen Sternen.
"Sirina.", wedelt Haru mit einer Hand vor ihrem Gesicht herum. Sofort reagiert sie über: "Was wedelst du mit deiner Hand direkt vor meiner Nase rum?!", faucht sie, worauf das Mädchen mit den grünen Augen zusammenzuckt.
Saira muss Lächeln. Da ist sie ja in eine verrückte Truppe geraten, aber nicht halb so verrückt wie sie. Amüsiert sieht sie Sirina und Haruka zuh wie sie diskutieren und bemerkt dabei nicht, wie Bonnie und ihre Freundinnen mit verachtenswärten Blicken ansehen.
Gaara stößt Kankuro leicht in die Seite. "Was ist?", fragt er. "Wie's aussieht müssen wir nicht nur auf die Mädchen aufpassen, sonder auch auf die Neue.", meint Gaara. "Wie meinst du das?", hackt Kankuro nach, worauf Gaara nur unauffällig zu Bonnie und den anderen deuted. "Verstehe.", meint Kankuro daraufhin und wendet sie wieder den Chaoten zu.
"Ist es nicht!", meint Haru, wie viel von dem Gespräch haben die Beiden den bitte verpasst? "Ist es doch!", erwiedert Sirina. "Also ich finde ja...", setzt Naruto an, wird aber von den Beiden mit einem "Misch dich da nicht ein!" unterbrochen.
"Ist es überhaupt nicht!", sagt Haruka wieder. "Es ist sehr wohl unhöflich sein Gesicht ein paar Milimeter von einer fremden Person hinzuhalten!", erwiedert Sirina. "Ihr habt beide unrecht.", mischt sich Megumi ein.
"Wie meinst du das?", fragen beide wie aus einem Mund. "Naja, in gewissen Maßen ist Saira nicht fremd, aber es ist trotzdem unhöflich das zu tun. Ob fremd oder nicht.", erklärt sie ruhig. Die beiden Freundinnen kratzen sich am Hinterkopf und vertragen sich auch sofort wieder.
"Was haben wir nächste Stunde?", fragt Kiba. Yoshi denkt kurz nach und Antwortet dann: "Chemie" "Nein! Sag dass das nicht wahr ist!!", meint Naruto. Yoshi lacht. "Kuck auf den Stundenplan, da steht es schwarz auf weiß.", meint Sirina.
"Was hast du eigentlich gegen Chemie?", fragt Shino. "Oh man! Nichts! Aber ich kann mir die ganzen Abkürzungen und das nicht merken! Ich meine wer weiß schon das P Phosphor, Cl Chlor und Fe Eisen ist!", meint Naruto völlig Panisch.
Sofort fangen alle an zu lachen, außer Saira, sie muss nur lächeln. "Was ist?", fragt Naruto verwirrt, worauf allen weiter lachen müssen. "Du...Naruto, du weißt das!", bringt Kiba unter lachen heraus und legt seinem Freund eine Hand auf die Schulter.
Da fängt Naruto auch an zu lachen, er bemerkt erst jetzt, das er diese Abkürzungen eigentlich aufgezählt hatte ohne in irgendeinem Heft nachzusehen. Plötzlich schiebt sich Bonnie in die Mitte, mit ihren hohen Schuhen und grell pink lackierten Fingernägeln.
"War ja klar, solche Freaks wie ihr es seid, könnt sogar über Chemie lachen. Meint ihr nicht die Neue wäre besser in meiner Clique aufgehoben?" "Ich bin kein Freak, was die anderen angeht, bin ich mir nicht so sicher! Aber ich nicht! Und noch was zu Make-Up. Mit zwanzig siehst du aus wie dreizig!", meint Sirina gereizt.
"Na und! Sie passt trotzdem besser zu uns! ! Seht sie doch an! Sie sitzt völlig unbeholfen da und weiß nicht wie sie euch Freaks loswird!", faucht Bonnie.
"Ach ja, zufälligerweise mag sie uns Freaks aber! Stimmt doch, oder?", fragt Haruka und dreht sich zu der Braunhaarigen um.


Langsam steht die angesprochene auf, geht vor ihren Tisch und stellt sich neben Haruka. Ihr blick starr auf den Boden gerichtet. Sie scheint relativ ruhig.
"Weißt du....Bonnie...hast du schon mal nachgedacht bevor du etwas sagst, odeer plapperst du immer wild drauf los?", meint die Neue ruhig. Das Mädchen gegenüber weiß nicht was sie sagen soll. Das hätte sie von der eben noch so Schüchternen nicht erwartet.
Jetzt hebt Saira ihren Kopf und sieht Bonnie mit einem Ausdruck in den Augen an, der ihr ein wenig Angst macht, aber trotzdem freundlich wirkt. Zum verrückt werden mit ihren Augen.
Endlich hat Bonnie wieder ihre Gedanken unter Kontrolle und faucht: "Du kommst hier rein und gleich nach der ersten Stunde stellst du Behauptungen auf, die du gar nicht beurteilen kannst! Was bildest du dir eigentlich ein!"
Schon steht Sachi neben ihrer neuen Freundin und sagt: "Jedenfalls nicht so viel wie du mit deinem bescheuerten Make-up, deinen pinken Fingernägeln und deinen gekürtzten Sachen!"
"Ich kann es mir wenigstens leisten gekürtzte Sachen anzuziehen!", faucht Bonnie wieder.
Da geht Saira einen Schritt auf sie zu. "Vielleicht hast du Recht und ich habe nicht das recht, deiner Meinung, Behauptungen über andere Menschen aufzustellen. Und vielleicht bilde ich mir auch was ein. Aber, weißt du, wo ich ganz sicher bin? Das diese Mädchen, jede einzellne, tausend Mal besser aussehen wie du. Und wenn du denkst, du wirst besser, indem du andere zur Schnecke machst, dann hast du dich gewaltigt getäuscht. Klar, jeder von uns hier hat Macken, aber nicht nur wir. DU auch. Du bist genauso ein Mensch wie jeder anderer, nur das du dich nicht magst so wie du bist, wenn du andere nicht schlecht machen kannst."
Bonnie steigen langsam Tränen in die Augen und fließen ihre Wangen hinunter. Die Neue wusste ja gar nicht, wie recht sie hatte. Aber Saira konnte sich denken das sie recht hatte, aber sie wollte auf keinen Fall, dass Bonnie wegen ihr weint.
Immer noch sieht sie Saira unter Tränen an und rennt dann aus dem Klassenzimmer. Plötzlich fühlt sich Saira schlecht und hat Schuldgefühle. War sie vielleicht doch ein bisschen zu fies gewesen?
Sie will gerade losstarten, um Bonnie nachzulaufen, als sie wer and der Hand nimmt um sie aufzuhalten. "Was hast du vor?", fragt Yoshi sie. "Ich seh nur mal nach ihr. Vielleicht war ich doch zu fies zu ihr."; erklärt Saira und sieht traurig auf den Boden. "Ach was.", meint Haruka und umarm ihre neue Freundin. "Danke das du uns verteidigt hast.", bedankt sich Megumi.
"Kein Problem. Kann ich jetzt...?", fragt Saira Yoshi. Sie nickt nur und lässt sie los. Sofort läuft Saira aus dem Klassenzimmer und auf's Mädchenklo, wo sie auch schon schluchzen hört.
Langsam macht sie eine Klotür auf und sieht eine total verweinte Bonnie sitzen.

"Was denkt ihr, was sie vorhat?", fragt Haruka die anderen. Diese zucken nur mit den Schultern.
"Warum denkt ihr, hat sie das getan?", fragt Naruto in die Runde. "Wie meinst du das?", fragt Sachi.
"Naja, sie ist ziemlich komisch. Vorhin, als Bonnie sie angemotzt hat, da hat sie kein Wort gesagt, bis auf das, das ihre Augen echt sind. Und jetzt?", erklärt Naruto.
"Es ist nur eine Vermutung, aber es ist die einzige Erklärung, die mir einfällt. Als Bonnie das erste Mal kam, hat sie nur Saira beleidigt. Das zweite Mal hat sie uns auch angemotzt.", fängt Kiba an.
"Du meinst sie hat das jetzt nur getan, weil sie uns angegriffen hat, also mit Worten meine ich.", hackt Yoshi nach.
"Richtig. Also ich meine damit, dass es ihr egal ist, was Bonnie von ihr hält. Danach habt ihr euch ja mit ihr unterhalten und anscheinend mag sie euch. Also würde ich sagen, sie wollte euch damit zeigen, dass sie euch gern hat.", erklärt Kiba.
"Meinst du?", stellt Sachi Kiba's Aussage in Frage.
"Kiba könnte recht haben. Warum sollte sie das sonst machen?", fragt Shino. Darauf weiß keiner eine Anwort.

Da Klingelt es und ein paar Minuten später ist auch schon Herr Takuhoshi da. Alles setzen sich auf ihre Plätze.
"Wo sind Saira und Bonnie?", fragt der Lehrer, als er merkt das die Beiden fehlen.
Die Gruppe versinkt in ihren Stühlen, sie können ihm doch unmöglich sagen, was in der Pause vorgefallen war.
Da geht auch schon die Tür auf und Saira steht ihm Türrahmen. Sie tritt ein und schließt die Tür wieder.
Sie verbeugt sich leicht. "Tut mir Leid Herr Takuhoshi, aber Bonnie fühlte sich nicht gut und ich habe sie zur Schulärtztin begleitet. Ihre Eltern holen sie ab." Damit setzt sie sich auf ihren Platz und atmet erleichtert auf.
"Was war los?", fragt Megumi ihre Sitznachbarin.
"Erzähl ich euch später.", bekommt sie als Antwort, gibt sich damit zu frieden und wendet sich dem Unterricht zu.
"Wer meldet sich freiwillig zur Wiederholung?", fragt Herr Takuhoshi in die Runde. Zu seiner Verwunderung streckt Naruto seine Hand in die Höhe.
"Naruto, okay. Komm heraus.", fordert ihn der Lehrer auf. Der Blonde steht auf und stellt sich vor die Klasse.
"Die Abkürzung Cl bedeutet.." "Clor"
"Mg?" "Magnesium"
"Au?" "Gold"
"Okay, eines noch. Na?" Naruto stockte. Was bedeuteten die Abkürzungen noch mal.
Sogar von der letzen Reihe konnte man sehen, dass es ihm nicht einfiel.
Krampfhaft denkt er nach. Plötzlich hört er eine weibliche Stimme in seinem Kopf: >>Natrium<<
"N-Natrium?", fragt Naruto zögerlich. "Richtig. Du kannst dich setzten Naruto."
Immer noch verwirrt wo diese Stimme plötzlich herkam, die ja anscheinend niemand bemerkt hatte, setzt er sich wieder an seinen Platz.
Wo kam diese Stimme nur her?
Die restliche Stunde verlief eigentlich normal und ohne irgendeine weibliche Stimme die in Naruto's Kopf herumspuckte. Und endlich klingelte es wieder zur Pause und Herr Takuhoshi hörte endlich auf von Atombindungen zu sprechen.
"Wie sehen uns dann morgen. Und vergesst die Hausaufgaben nicht.", meint er und verlässt die Klasse. Naruto steht auf und geht zu seinen Freunden.
"Man war die Stunde langweilig...wenn interressieren denn schon Atomarme und das ganze?", meint Sirina genervt.
"Hast recht...echt langweilig...", bestätigt Naruto abwesend. Verwirrt sehen ihn seine neuen Freunde an.
"Was ist los?", fragt Megumi besorgt. "Sonst bist du doch auch nicht so abwesend, Alter.", meint Kiba.
"Es ist nichts, was soll schon los sein?", meint Naruto plötzlich wieder ganz bei der Sache. Er kann ihnen doch nicht erzählen, dass ihm eine unbekannte weibliche Stimme im Unterricht geholfen hatte. Nein, das konnte er wirklich nicht.
"Dann ist ja gut.", lächelt Kankuro.
"LEUTE!!! IHR GLAUBT NIE WAS ICH GERADE ERFAHREN HABE!!!", brüllt plötzlich ein Junge der gerade eben erst in die Klasse gerannt kam.
Saira stupst Hakura vorsichtig an. "Wer ist das?", fragt sie und nimmt den blick nicht von dem Unbekannten. "Dass ist Kaito. Er hat immer die neuesten Nachrichten aus dem Lehrerzimmer. Frag mich nicht wie er zu denen kommt. Manchmal von den Lehrern aber sonst...keine Ahnung.", erklärt Haru.
"Was ist den?", fragt ein anderer Junge. "Wir haben den Rest des Tages frei, weil die etwas für unser Musikprojekt machen müssen oder so. Keine Ahnung, so genau weiß ich das nicht, aber wir haben jetzt aus!", berichtet Kaito freudig seinen Mitschülern, bei denen sofort Jubel ausbricht.
"Und Mädels, was macht ihr jetzt so?", fragt Naruto die Mädchen.
"Keine Ahnung. Machen wir was gemeinsam?", fragt Haruka alle, während sie ihre Schulsachen in die Schultasche stopft. "Klar. Aber ich muss vorher noch nach Hause.", sagt Yoshi zu. "Ich auch. Außerdem will ich mir was anderes anziehen, mit einer Schuluniform um die Zeit rum rennen, dass sieht aus als würden wir schwänzen.", meint Sachi.
Da stimmen die anderen zu und beschließen sich in einer Stunde vor dem Schulgebäude zu treffen. "Was ist mit dir?", fragt Naruto Saira, als sie das Klassenzimmer verlassen. Verwirrt blickt sie ihn an. "Was soll mit mir sein?", fragt sie zurück. "Kommst du mit? Du hast noch gar nichts dazu gesagt.", erklärt der Blonde.
Jetzt sehen sie auch die anderen Neugierig an. "I-ich weiß nicht....macht euch das wirklich nichts aus?", fragt sie unsicher. "Was?", fragt Haruka verwirrt und stellt sie neben die Braunhaarige. "Ich mein...ihr kennt mich doch gerade erst zwei Stunden und...ich will euch wirklich nicht nerven...", erklärt sie.
Zuerst sieht Haruka sie nur verblüfft an, dann ändert sich ihre Miene schlagartig und sie legt eine Hand um Saira. "Ach was. Du gehörst jetzt mit zu unsrer Gruppe. Hab ich nicht recht Leute?", fragt sie ihre Freunde.
Saira sieht in die Runde und erntet nicken und freundliche Gesichter die sie anlächeln. "Gut, dann komme ich natürlich gerne mit.", stimmt letzendlich auch Saira zu und lächelt die anderen freundlich an.
"In welche Richtung musst du eigentlich?", fragt jetzt Kiba als sie vor dem Tor der Schule stehen. "Nach links.", antwortet Saira. "Yeah! Noch jemand der nach links muss! Kiba, wir sind nicht mehr allein!!", freut Naruto sich.
"Wo müsst ihr hin?", fragt Saira die anderen. Die Mädchen müssen alle in die gleiche Richtung, deren Wege trennen sich aber trotzdem auch nach kurzer Zeit. Und die anderen Jungs müssen nach Rechts.
Plötzlich ziehen die Mädchen sie in einen engeren Kreis während die Jungs sich auch noch mal kurz zusammenstellen.
"Naruto verdammt! Was verstehst du nicht? Hatten wir nich beschlossen vorsichtig zu sein? Und du lädst sie ein?", fragt Gaara. "Ich weiß gar nicht was ihr habt! Ich finde sie ziemlich in Ordnung! Und was ist den so komisch an ihr? Wenn ihr mir das sagen könnt, dann glaube ich euch.", meint Naruto darauf nur.
"Wisst ihr was? Ich glaube Naruto hat recht. Sie scheint echt vollkommen in Ordnung zu sein. Vielleicht haben wir sie einfach nur falsch eingeschätzt.", stimmt Kiba zu.
"Meint ihr das Ernst?", fragt Neji. Die Beiden nicken nur. "Naja...vielleicht stimmt es ja und sie ist Ok, aber bis wir das hundertprozentig wissen, bleiben wir vorsichtig.", schlägt Kankuro vor.
"Gilt das auch für uns Beide?", fragt Naruto. Shikamaru seufzt. "Oh man, ihr nervt echt. Wenn ihr ihr vertraut, dann nicht. Und wenn ihr misstrauisch seid, dann schon.", gibt er zur Antwort.
"Okay, damit kann ich leben.", sagt Kiba nur. Gaara, Kankuro, Shino, Shikamaru und Neji verabschieden sich und gehen ihren Weg.
Naruto und Kiba stehen nebeneinander. "Kommst du?", fragt Kiba. Saira dreht sich um und nickt. Dann dreht sie sich wieder den Mädchen zu. "Bis später.", verabschieded sie sich und läuft zu Naruto und Kiba. Auch die anderen Mädchen machen sich auf den Weg nach Hause.

Sie stehen vor Saira's Haus. "Da wohn ich. Also, bis später.", verabschieded sie sich von den beiden Jungs und geht auf ein schönes weißes Haus zu. "Wow, da lebt sie? Sieht echt toll aus das Haus."; meint Naruto beeindruckt. "Ja, dagegen ist unsere Wohnung nichts.", gibt Kiba zu. "Naja, aber wir leben ja auch zu zweit ohne Eltern, da ist das eben so.", meint Naruto da nur zu. Kiba stimmt zu.
Sie beobachten noch, wie das Mädchen die Tür aufsperrt, sich ein letztes Mal umdreht und den Beiden noch einmal zuwinkt, bevor sie in ihrem Zuhause verschwindet. Dann machen sich die Jungs auch auf den Weg.
Haruka klingelt Sturm. Sie hat sich inzwischen umgezogen und ist fertig um mit ihren Freunden abzuhängen. Sie trägt schwarze Röhrenjeans und dazu einen Kapuzenpulli mit Aufdruck.
Die Tür geht auf und Megumi steht ihm Türrahmen. Sie trägt Leggins, ein dunkles Longshirt, darüber eine lange Strickjacke und Ballerina. "Ich bin ja schon fertig, Haru.", meint sie und lächelt ihre Freundin an.
"Hallo Leute!", ruft Sirina von weitem und winkt den Beiden zu. Das weiße Kleid ist Knielang und passt zu ihren weißen Ballerinas. Haru und Meggi warten auf der Straße auf Sirina, die auch gleich ankommt.
"Ist das da vorne nicht Sachi?", fragt Meggi als sie schon eine Weile gehen und ein Mädchen weißen langärmlichen Bluse und einer schwarzen Krawatte mit Erdbeermuster ein Stück vor ihnen geht. Dazu eine schwarze Weste und schwarz-lila-karierter Rock und dazu noch passende schwarze Stiefel trägt die Person.
"Ja, du hast recht. SACHI!!!", schreit Haru da auch schon. Die angesprochene dreht sich um und als sie ihre Freundinnen erblickt lächelt sie sie an.
"Hi, was machen wir eigentlich?", fragt Sachi als sie bei ihr ankommen. "Gute Frage...", meint Sirina. "Nächste Frage!", meint Haruka nur, daraufhin lachen die Mädchen.
"Was ist denn so lustig?", fragt plötzlich eine bekannte Stimme hinter ihnen. Sie drehen sich um und erblicken Yoshi. Sie trägt einen orangen Kapuzenpulli und eine normale dunkelblaue Jeans. Ihre Schuhe sind sportlich und grau. Darüber trägt sie eine Strickjacke die hinten den Aufdruck "Tenshi" hat. "Hallo Yoshi.", begrüßen sie sie.

"Ich versteh einfach nicht wie die Beiden ihr vertrauen können...", meint Neji als die fünf Jungs nebeneinander gehen.“Naja...recht gemein scheint sie wirklich nicht zu sein...", fängt Kankuro an. "Aber dieses Gefühl...wenn ich sie ansehe...", führt Gaara fort.“Ist ein ziemlich merkwürdiges...als...würde sie etwas magisches umgeben.", beendet Shino den Satz.
"Ihr habt ja recht Jungs, aber jetzt hört auf darüber nachzudenken und lasst uns mit den anderen Spaß haben. Oder wollt ihr den Mädchen wirklich den Tag vermasseln?", fragt Shikamaru. Die anderen Stimmen ihm zu. Sie wollten ihnen wirklich nicht den Tag vermasseln. Aber sie wollten sie auch nicht in Gefahr bringen, auch wenn sie nicht wissen ob die Neue wirklich eine Gefahr ist oder nicht.

"Naruto?", fragt Kiba. "Was ist denn?", fragt der Blonde nur zurück. "Denkst du, es macht was aus wenn ich Akamaru mitnehme?", meint der Braunhaarige. "Ist das dein Ernst? Mensch Kiba! Zuhause ginge das ja, aber hier? Akamaru würde doch total auffallen, so groß wie er ist.", gibt Naruto ihm zu denken.
Da mischt sich Akamaru mit einem Bellen ein. Naruto streichelt ihm den Kopf. "Ich weiß ja Akamaru, dass es hier zu wenig Platz gibt und du super gerne mit raus würdest, aber das geht leider nicht...", erklärt der Blonde dem Hund.
"Naruto...weißt du was mir gerade aufgefallen ist? Es ist eigentlich vollkommen egal ob Akamaru mitgeht oder nicht. Wir sehen doch auch nicht gerade normal aus, oder?", fällt Kiba erst jetzt auf.
„Vielleicht hast du Recht. Also Akamaru, bereit die anderen kennen zu lernen?“, fragt Naruto. Akamaru bellt nur fröhlich und läuft zur Tür.

Nachdenklich sitzt Saira auf der kleinen Treppe vor ihrem Haus. Sie trägt einen schwarzen Rock und ein violettes T-Shirt. Schwarz-Violette Kniestümpfe und schwarze Turnschuhe. >>Man, was soll ich bloß machen? Ich mag die Mädchen echt und die Jungs auch, aber ich bringe sie doch nur in Gefahr. Aber ich will nicht dass sie sauer auf mich sind oder so… man, deswegen bin ich in den letzten paar Tagen sooft umgezogen. Ich hasse das! Ich hätte nie hierher kommen sollen! Nicht in diese Stadt und nicht in diese Welt! << schimpft sie in Gedanken mit sich selber.
Sie seufzt und lässt den Kopf hängen. Dann sieht sie in den Himmel, der vor zwei Stunden noch wolkenfrei war, jetzt zogen kleine Wolken vorüber.
Freunde zu finden ist für Saira gefährlich, sie weiß das. Aber trotzdem kann sie nichts dagegen tun, sie freut sich riesig auf das Treffen mit den anderen… auch wenn sie Angst vor den Auswirkungen hat.
Zum ersten Mal hat sie Freunde, seit dem sie hier ist. Aber so genau weiß sie auch nicht wirklich ob das jetzt gut oder schlecht ist.
Aber was ist schon gut und was ist schlecht? Kann man das wirklich unterscheiden? Nein, es kommt immer auf die Sichtweise an und natürlich von den Augen die sie sehen.
Also…was ist es also? Gut? Schlecht? Oder sogar Beides?
Von weitem hört sie ein Bellen das sie aus ihren Gedanken holt. Sofort steht sie auf um zu sehen woher es kommt.
Als sie sich umsieht, entdeckt sie Kiba und Naruto mit einem riesigen Hund. "Ist der sweet!", meint sie nur und lauf zu dem weißen Hund mit den braunen Ohren.
Dieser schleckt sie ab und wirft sie zu Boden als er sie anspringen will. Saira lacht. "Akamaru!", meint Kiba und schiebt seinen Hund weg. "Tut mir Leid. Er mag dich ganz offensichtlich.", entschuldigt er sich und hält ihr eine Hand hin.
Sie nimmt sie dankend an. "Schon gut. Er ist doch einfach nur niedlich.", meint sie und streichelt Akamaru den Kopf. Fröhlich wedelt er mit dem Schwanz.
"Du wunderst dich nicht warum er so groß ist?", fragt Naruto etwas irritiert. Saira schüttelt jedoch nur den Kopf. "Hab schon größeres gesehen."
"Jedenfalls scheint er dich sehr zu mögen.", mischt Kiba sich wieder ein und sieht auf Akamaru, der Saira dazu bringen will ihn zu kraulen, was sie jetzt auch anfängt zu tun.
"Yey, er mag mich.", sagt sie und lächelt Akamaru an, ihre Schüchternheit ist verflogen.
Die Jungs lächeln sie an. "Gehen wir dann? Wenn wir zu spät kommen denken wieder alle ich bin schuld.", meint Naruto. "Bist du doch.", meint Kiba.
"Was? Warum?", fragt der Blonde. "Weil du du bist.", meint Kiba und geht los. Saira neben ihm.
"Hey!", regt Naruto sich auf und geht jetzt auch neben Kiba. "Was soll das heißen? Ich komm nicht sooft zu spät wie Kakashi!", wehrt er sich, als ihm plötzlich auffällt was er gesagt hat.
"Wer ist Kakashi?", fragt Saira da auch schon.
Kiba wirft ihm einen Blick zu, der sagt: "Toll gemacht" Er sagt aber: "Ein Freund von uns. Er kommt immer zu spät. Er wohnt aber seit längerem schon auf einem anderen Kontinent."
"Oh... ihr vermisst ihn sicher. Vielleicht könnt ihr mir mal ein Bild von ihmm zeigen.", schlägt Saira vor. "Situation gerettet.", denken die Jungs nur. "Ja, dass können wir machen.", antwortet Naruto. "Wir haben aber keine Foto...", denkt sich Kiba nur, behält es aber lieber für sich.
"Was machen wir eigentlich?", fragt Saira. Es herscht für ein paar Minuten Stille.
"Skatebord fahren!", kommt es dann von Naruto. "Yeah! Das haben wir schon lang nicht mehr.", stimmt Kiba zu. Das Mädchen muss nur kichern.
"Was ist?", fragt der Blonde. "Naja...wie wollt ihr Skatebord fahren ohne Skatebord?", fragt sie ein wenig amüsiert. "Okay...Denkfehler.", meint Kiba darauf nur.

Lachend kommen die drei am Schuleingang an, wo die anderen schon warten. "Hey Leute.", gebrüßen Kiba und Naruto gleichzeitig, worauf sie wieder anfangen zu lachen. "Hey.", meint Saira nur und begutachtet die Klamotten der Mädchen.
Ziemlich enttäuscht sieht sie an ihr runter. "Was ist?", frag Megumi. "Naja...neben euch.... seh ich irgendwie... ich weiß auch nicht...", fängt Saira an.
"Was willst du sagen?", fragt Sachi. "Ich find neben euch seh ich schäbig aus.", meint Saira und kann die anderen nicht ansehen.
"Wie kommst du denn auf das?", fragt Sirina. "Das ist doch gar nicht wahr!", meint Haruka. "Du siehst nich schäbig aus.", muntert auch Yoshi sie auf.
"D-Danke Leute..."; bedankt sie sich. >>Willkommen zurück Schüchternheit<< denkt sie sich.
"Was ist den mit dir los?"; fragt Kiba, er hat sich schon daran gewohnt, dass sie nicht mehr schüchtern ist.
Plötzlich liegt Naruto's Hand auf ihrer Stirn. "Vielleicht ein Rückfall. Fieber hat sie nicht.", meint er Todernst. Saira muss lachen und gibt Naruto's Hand weg. "Mir gehts gut."
"Sicher?", fragt Naruto vorsichtshalber nach. "Sicher.", meint Saira.
"Glaub ich nicht.", meint Kiba. "Warum nicht?", mischt sich Haru ein. "Ja, sie sieht kerngesund aus.", stimmt Yoshi zu.
"Weil Akamaru nicht neben ihr ist! Und das war er die ganze Zeit.", erklärt Kiba. "Du hast Akamaru mitgenommen? Was sollte das?", sagt nun auch Kankuro was.
"Wenn du ihn mitgenommen hast....wo ist er dann?", fragt Shino. "Genau neben mi-", er bricht ab als Akamaru nicht mehr neben ihm ist.
"Wo ist er hin?", fragt Naruto. "Er war doch gerade eben noch da!", meint Kiba panisch.
Alle sehen sich hektisch um, aber nirgends eine Spur von ihm.
"Scheiße! Er ist eh schon so groß und wir verlieren ihn trotzdem!", faucht Kankuro.
"Er ist hier völlig aufgeschmissen! Er kennt doch keine Autos und sowas!", meint Kiba, immer noch panisch-aus gutem Grund.
"Hoffentlich wird er nicht zusammen gefahren...", flüstert Megumi, damit Kiba es nicht hört, es würde ihn nur unnötig weiter verunsichern.
"Wo könnte er denn hin sein?", fragt Sachi.
"Ach was weiß ich!", meint Kiba, jetzt schon verzweifelt. Da legt sich eine Hand auf seine Schulter. Er hebt den Kopf und blickt in gelb-grüne Augen.
"Wir finden ihn schon, da bin ich mir sicher.", sagt sie und lächelt ihn ermutigend an. Er nickt. Plötzlich hat er wieder Hoffnung und ist sich sicher, dass sie es schaffen Akamaru zu finden.

"Am besten wäre es wohl, wenn wir uns aufteilen.", schlägt Shikamaru vor.
"Aber ich kenn mich doch nicht aus! Und ich hab auch von keinen von euch die Handynummer!", bemerkt Saira. Das hatten sie vollkommen vergessen.
"Du begleitest einfach jema-", will Sirina vorschlagen als Saira sie unter bricht.
"Scheiße...", flüstert sie und rennt wie von der Tarantel gestochen los. "Was..?", fragen sich die anderen nur und sehen dem Mädchen nach, das ohne zu gucken über die Straße läuft.
Knapp entkommt sie ein paar Reifen von verschiedenen Autos. "Verdammt was macht sie da?", faucht Kankuro, wütend das sie so dumm ist einfach über die Straße zu laufen. Irgendwie macht er sich Sorgen, aber...ist sie nicht gefährlich?
"Da!", meint Sachi die den flauschigen Grund als erstes endteckt und deuted auf ein große weißes Etwas das auf der anderen Seite steht und Anzeichen macht über die nächste Straße zu laufen.
"Akamaru!", schreit Kiba und will auch über die Straße laufen, wird aber von Shino zurückgehalten, da fährt auch schon vor Kiba's Nase ein Auto vorbei.
"Du kannst da doch nicht einfach so rüber laufen!", meint Haruka aufgebacht.
"Konnte sie doch auch!", gibt Kiba nur zurück.
"Das war reines Glück! Nochmal würde sie das auch nicht überleben!", gibt ihm Yoshi zu denken.
"Da vorne ist ein Zebrastreifen! Na los!", ruft Meggi und läuft los, das Mädchen das über die nächste Straße läuft immer im Augenwinkel habend. Die anderen folgen ihr.
Vor der roten Ampel machen sie halt. "Komm schon!", starrt Kiba das rote Licht an und steigt nervös von einem Bein auf's andere.
Dieser Anblick wäre eigentlich ziemlich amüsant, wären da nich die problematischen Umstände.
Da wird es auch schon grün und die Teenager laufen über die Straße. Als sie jedoch auf der anderes Seite ankommen bekommen sie mit das Saira schon über weitere drei Straßen gelaufen ist, immer Akamaru hinterher und die anderen ihr hinterher.
Jetzt läuft sie auf einem eher abgelegenen Weg, keine Autos mehr. Links und rechts des Weges ein bisschen Wiese und vor ihnen erstreckt sich ein großer Wald,
"AKAMARU!!! BLEIB STEHEN!!!", ruft die Braunhaarige ihm nach. Aber keine Chance, der Hund läuft einfach immer weiter und scheint nicht müde zu werden. Saira gibt nicht auf und läuft auch immer weiter. Die anderen hinterher.
"Wo laufen die nur hin?", fragen sich alle in ihren Gedanken, aber keiner kennt die Antwort. Nur Akamaru.
Dieser läuft voran, eigentlich auch unwissend wohin er eigentlich läuft. Aber er spürt etwas, richt etwas ,das ihn irgendiwe anzieht.
Immer tiefer kommen sie in den Wald, bis Akamaru auf einer riesigen runden Fläche stehen bleibt. Saira hat ihn bald eingeholt und steht neben ihm, sieht sich um.
Ein riesiger Kreis der nur von Wiese bewachsen ist, als würden andere Pflanzen dort nicht wachsen können. Mitten im Wald.
Auser Puste kommen auch die anderen auf dem wunderschönen Platz an, in der Mitte Akamaru und Saira.
Mit langsamen Schritten gehen sie auf die Beiden zu und sehen sich erstaunt um. "Warum ist mitten im Wald ein riesiger unbewachsener Kreis?", fragt Naruto.
Keiner Antwortet, was den auch? Keiner kannte den Grund. Konnte ihn nicht kennen. Außer eine Person.
"Akamaru! Was machst du nur für Sachen!", schmipft Kiba, aber sichtlich erleichtert seinen Freund zurückzuhaben. Dieser läuft aber nur schwanzwedelnd auf sein Herrchen zu.
Plötzlich steht Kankuro vor Saira. "Wie kommst du eigentlich auf die Idee einfach so mitten über die Straße zu laufen?", fragt er aufgebracht. Er bemerkt erst jetzt wie viele Sorgen er sich eigentlich gemacht hat.
Genau um die Person die er für so gefährlich hielt.
Saira wusste nicht was sie sagen sollte.
"Ach Kankuro! Sei doch lieber froh das ihr nichts passiert ist!", meint Haruka. "Haru hat Recht! Nicht auszudenken was passieren hätte könne...", stimmt Yoshi zu.
"Ihr habt ja recht..."; gibt Kankuro zu und sieht zu Boden. "Tut mir Leid...", entschuldigt er sich bei Saira.
Diese hört ihm gar nicht mehr zu. Viel lieber beobachtet sie den Himmel, welcher inzwischen dunkelgrau geworden ist und es nur noch Sekunden dauer würde bis es anfängt zu regnen.
Der Regen lässt nicht lange auf sich warten, schon fallen die ersten Tropfen...nach ein paar Sekunden schüttet es wie aus Eimern.
Doch aus irgendeinem Grund können sie sich nicht bewegen... keinen Millimeter....
Erschrocken sieht sich Saira um. >>Ich wusste es! Ich hätte mich niemals mit ihnen anfreunden sollen! Ich bringe sie doch nur in Gefahr!<< sieht sie in Gedanken ein, leider zu spät.
"Was ist hier los?", schreit Haruka durch den Regen, damit ihre Freunde sie verstehen können.
"Keine Ahnung!", kommt es aus verschiedenen Richtungen, mindestens einmal von jedem...nur nicht von Saira.
"E-Es tut mir so Leid...", fängt Saira an, sie muss nicht schreien, aus unbekannten Grund hören die anderen ihre Stimme klar und deutlich. Als würde sie neben ihnen stehen.
"Was meinst du?", Naruto muss brüllen damit sie ihn versteht. Saira sinkt auf die Knie, stützt sich mit den Händen am Boden ab und kann nur auf das Gras unter ihr sehen. "D-Das ist alles meine Schuld!", versucht sie zu erklären, verwirrt die anderen in Wirklichkeit aber nur noch mehr.
Jetzt können sie sich wieder bewegen und gehen zu Saira, legen eine Hand auf ihre Schulter. "Was ist los? Wovon redest du?", fragt Sachi.
"Von dem hier! Von allem! Ihr müsst abhauen bevor es zu spät ist!!", meint Saira aufgebracht.
Die Mädchen sehen sie nur verwundert an, während den Jungs klar wird, das sie die ganze Zeit recht hatten. Von diesem Mädchen ging große Gefahr aus.
Regen prasselte mit unerbittlicher Kraft auf sie nieder, aber keiner konnte sich vom Fleck bewegen. Nicht das irgendeine übermenschliche Kraft es verhinderte, so wie vorhin. Nein, sie konnten es einfach nicht.
Keiner von den Jungs konnte es richtig begreifen das dieses Mädchen, das vor ihnen so verzweifelt am Boden saß, so gefährlich ist, obwohl sie es die ganze Zeit wussten.
Und keine von den Mädchen verstand auch nur Ansatzweise was dieses verrückte Mädchen das vor ihnen am Boden saß da redete.
Wovor sollten sie den davon laufen? Vor dem Regen? Sie waren nicht aus Zucker, der Regen konnte ihnen rein gar nichts antun. Es tat zwar weh wie er auf sie herniederprasselte, aber damit konnten sie Leben.
Und wofür sollte es zu spät sein? Das sie trocken nach Hause kamen? Dafür war es schon lange zu spät.
Nein, sie konnten sich einfach keinen Reim daraus machen was das Mädchen am Boden ihnen mitteilen wollte.
Alle waren tief in ihre Gedanken versunken, versuchten herauszufinden was das hier alles zu bedeuten hatte. Warum das alles passierte. War es, weil Akamaru hierher gelaufen war? Oder passierte es wirklich nur wegen dem Mädchen?
Plötzlich jaulte Akamaru auf, etwas, das er noch nie zu vor getan hatte. Er jaulte den schwarzen Himmel an, von dem es schien, als würden Eimern voll Wasser herunter geschüttet werden.
"A-Akamaru....w-was hast du?", machte sich Kiba Sorgen.
"Er warnt euch...verschwindet endlich bevor es zu spät ist!", versuchte Saira sie weiter zum Gehen zu überreden. Warum gingen sie nicht? Sie versuchte doch nur sie zu beschützen.
"Vor was? Sag uns endlich vor was?!", meinte Shikamaru aufgebracht.
Langsam hob sie ihren Kopf und ihr Gesicht wurde vom Regen nass. Ihre grün-gelben Augen stachen aus der Dunkelheit heraus.
"Vor mir."
Die Antwort hing in der Luft.
Was konnte ein Mädchen wie sie den für eine Gefahr sein?
Was für eine Gefahr überhaupt?
Was sollte schon passieren?
Sollten sie etwa alle in die Luft gehen?
Hier...mitten im Wald...auf dieser Fläche....
Ganz so abwegig fanden sie es dann doch nicht...
Aber warum sollte das passieren?
Wegen dem Mädchen? Wegen ihr? Wegen... Saira...?

Langsam begriffen die Jungs wieder was passiert. Sie fanden es um Weiten nicht so merkwürdig wie die Mädchen. Kein Wunder, sie kamen ja auch aus einer vollkommen anderen Welt. Wie sie überhaupt hierhergekommen waren wussten sie immer noch nicht.
Aber sie waren jetzt nun einmal hier, hatten neue Freunde und fühlten sich wohl. Sie hatten sich wieder etwas Neues aufgebaut und das sollte jetzt alles in Gefahr sein?
Nein, das konnten sie nicht zulassen. Sie nahmen die Mädchen an der Hand liefen in die Richtung von der sie herkamen. Saira lächelte ihnen leicht nach. Ihr war es egal, dass sie sitzen bleiben musste. Sie wollte bloß, dass die anderen in Sicherheit waren.
„Wartet!“, schrie Sirina als erste, ihre Freundinnen stimmten mit ein. „Was?“, fragte Naruto, blieb stehen und sah die Mädchen an.
„Ist das euer Ernst? Ihr wollt sie einfach da sitzen lassen?“, fragte Megumi enttäuscht. >>Nein, warum könnt ihr nicht einfach weiter laufen? Lauft in die Sicherheit! Raus aus diesem verfluchten Kreis!!!<< dachte Saira sich, nicht im Stande auch nur ein Wort zu sagen.
„Wenn hier wirklich eine Gefahr ist dann muss sie auch gerettet werden!“, stimmte Sachi zu. Jetzt war das Mädchen wieder imstande etwas zu sagen. Sie weiter dazu zu überreden endlich zu gehen. Sie konnte sich, nein, sie wollte sich niemals ausmalen was passieren sollte wenn sie das nicht taten.
„Wie willst du jemanden vor sich selbst retten?“, fragte Saira ernst, den Blick wieder auf den Boden gerichtet.
„Wie meinst du das? Du kannst doch niemals eine Gefahr sein?“, schrie Haruka ihr zu. Aber was wusste sie schon? Sie kannte ihren Namen, konnte schätzen wie alt sie ungefähr war und ja…das war es dann auch schon wieder.
„Was für eine Gefahr überhaupt? Was soll schon passieren?“, fragte jetzt auch Yoshi. „Das ist nur Regen wenn du das meinst! Das schlimmste was passieren kann ist das ein Blitz einschlägt!!“, stimmt Sirina zu.
Das war das Schlimmste was sie sich vorstellen konnten? Wirklich? Oder sagten sie das nur um sich selbst zu beruhigen, weil sie es wussten….irgendwie spürten, das Gefahr drohte….
Aber wenn sie es spürten, warum wollten sie dann unbedingt hier bleiben? Warum sich einer Gefahr aussetzen? Wegen ihr? Sie kannten das Mädchen doch gerade mal wenige Stunden.
Verwirrung.
In jedem einzelnen Kopf. Keiner Verstand die anderen. Erst jetzt viel Saira selbst etwas auf.
Heute in der Früh, als sie über den Schulhof ging, war der Himmel wolkenlos. Als sie auf der kleinen Treppe vor ihrem Haus saß zogen schon kleine Wolken vorüber, machte sie sich da nicht schon Sorgen? Und seit dem sie immer lockerer mit ihnen umgegangen ist…sie sich besser verstanden haben… wurde der Himmel dunkler.
Plötzlich wurde ihr alles klar. Der Himmel war die Gefahr! Sie war nur der Auslöser! Ihr geliebter Himmel…sie konnte nicht glauben das gerade er sie so hinterging…
Enttäuscht blickte sie in seine Richtung. „Geht… lange wird es nicht mehr dauern und es ist wirklich zu spät…“, flüstert Saira. Durch den Regen eigentlich unverständlich, aber jeder verstand sie. Hörte jedes Wort das aus ihrem Mund kam.
Sie schloss die Augen, damit die Regen tropfen ihr nicht direkt in die Augen fielen. Genoss es, auf der kalten Wiese zu sitzen und den Regen brutal auf ihrer Haut aufkommen zu spüren.
Für einen kurzen Moment vergas sie, was gerade abging. Ihrer Meinung ein viel zu kurzer Moment. Aber daran konnte man nichts ändern. Realität war Realität, auch wenn man sich noch so sehr wünschte, dass doch alles nicht wahr sei und man nur träume…

Plötzlich fing die Erde an zu Beben und sie hatten alle Schwierigkeiten nicht das Gleichgewicht nicht zu verlieren und auf dem nassen Boden zu landen. „Was passiert hier?“, schrie Haruka in dem durcheinander.
Niemand wusste es, nicht mal Saira. Da sahen sie was das Beben verursachte: Genau dort, wo die Bäume anfingen zu wachsen und auch andere Blumen und Kräuter aus der Erde schauten, entstand langsam eine Spalte, die den Kreis von dem Wald abschnitt.
Alle starrten nur entsetzt diese Schlucht an, die um sie war. Das Beben hatte aufgehört und mit langsamen Schritten näherten sie sich der Schlucht.
Starrten hinunter in die Tiefe. Es ging einfach nur hinunter, es ragten keine spitzen Felsen oder sonst was heraus, aber die Dunkelheit die einem versicherte, dass der Abgrund so tief ist, dass man ihn nicht mehr sehen kann und ihn auch nicht spüren würde, wenn man unten ankommt. Denn bis dahin hätte man sicher schon das Bewusstsein verloren. Eigentlich positiv.
Yoshi schluckte. „Wie viele Meter schätzt ihr, sind das?“, fragte Megumi. „E-Ein paar tausend könnten hinkommen…“, schätzte Shikamaru.
„Fuck…wie kommt da so ein riesen Loch hin…?“, fragte Sachi, mehr zu sich als zu den anderen. „Einfach mal eben so erscheint doch nicht so eine Schlucht! Das ist doch Wahnsinn!“, bemerkte Sirina.
„Andere Frage: Wie kommen wir da wieder rüber?“, mischte sich Shino ein und deutet auf die andere Seite, die ungefähr fünf Meter entfernt war.
„Müssten nicht bald irgendwelche Erwachsenen kommen? Ich meine so ein Beben kann man doch nicht einfach nicht bemerken!“, hoffte Haruka. Sie hoffte, dass bald jemand kam und sie auf die andere Seite brachten.
Sie war mit dieser Situation mehr als überfordert. Aber nicht nur sie, auch die anderen. Heute Morgen noch war alles normal. Sie standen auf, machten sich für die Schule fertig und lachten schon vor der ersten Stunde mit ihren Freunden.
Und jetzt? Keiner wusste wirklich was gerade passierte oder warum. Obwohl ihnen der Grund mehr oder weniger egal war, viel wichtiger war: Wie konnte man es schaffen, das es aufhört?
„Und was wenn nicht?“, fragte Sachi. Sie war fest der Meinung, dass es jetzt nur mehr schlimmer kommen konnte. Denn, wie sie so gern sagte: Alles was schief gehen kann, geht auch schief.
„Wie meinst du das? Die müssen doch das Erdbeben bemerkt haben! So was muss man einfach bemerken! Oder meinst du die Leute gehen einfach so die Straße hinunter, so ganz beruhigt während die Erde rumwackelt?“, meint Sirina.
Die ganze Situation regt sie ziemlich auf. Warum musste sowas auch immer ihr und ihren Freundinnen passieren? Nicht nur das ein paar Jungs aus einem Anime ihre besten Freunde waren. Nein, jetzt auch noch das.
„Leute! Beruhigt euch erst mal! Wenn wir uns jetzt streiten wird es auch nicht besser!“, versucht Yoshi ihre Freundinnen zu beruhigen. Auch sie wusste nicht, was sie tun sollten. Aber streiten half auf jeden Fall nicht.
Zum Glück wurde das auch den anderen Klar und sie beruhigten sich soweit es jedenfalls ging. „Wir brauchen Antworten auf die Fragen die uns gerade allen in den Köpfen rumspuckt. Und ich denke ihr wisst alle, wer diese Antwortet wahrscheinlich kennt.“, spielt Megumi an.
Na klar, warum sind sie schon nicht früher darauf gekommen?! Saira! Sie wusste doch, dass etwas passieren würde und sie waren sich sicher, dass auch sie die Antworten auf alle anderen Fragen kannte!
„Du meinst…Saira kann uns das alles erklären?“, fragt Naruto. Megumi nickt. „Gut kombiniert.“, lobt Shikamaru sie.
„Also…“, fängt Kankuro an. Alle drehen sich zu Saira um. Aber… was? Was passierte da?
Besser: Was war passiert?
Was hatten sie den bitte verpasst als sie sich umgedreht hatten? Jetzt verstanden sie noch weniger und sie waren ihnen eine weitere Antwort schuldig.
Aber…wollten sie es überhaupt wissen? Würden sie… dann nicht noch verunsicherter sein? Noch verwirrter? Denn…manche Erklärungen konnten es noch komplizierter machen, als es schon war.
Im Moment fanden sie, war Verwirrung besser als diese Unwissenheit die sie jetzt hatten.
Unwissenheit…wer wollte das schon? Wer wollte denn unwissend sein? Niemand. Auch sie nicht.

Interessiert begutachteten sie Saira’s neues Outfit: Ihre Haare waren um ein einiges länger, sie gingen ihr jetzt bis zu den Knien. Auf ihrer Stirn befand sie ein violetter Stein, in der Form einer Träne. Sie trug ein dunkelviolettes bauchfreies Shirt und einen kurzen Mini-Rock in der gleichen Farbe. Ihre Schuhe waren verschwunden und an ihrem Hals, bei ihrem Bauchnaben und an ihren Händen befanden sich merkwürdige dunkelgrüne Zeichen: Male.
Sie war inzwischen aufgestanden und sah ihre Freunde an, obwohl sie nicht sicher war, ob sie sie überhaupt noch leiden konnten.
„Ich weiß, dass ihr jetzt Antworten von mir wollt und ich werde sie euch geben. Nur nicht jetzt.“, begann sie.
„Wann dann?“, unterbrach Haruka sie. Geduld war nicht ihre Stärke. Aber wer konnte ihr das übel nehmen. In diesem Moment wohl keiner.
„Haru hat Recht! Wir haben ein Recht darauf JETZT zu wissen was los ist und was hier passiert!“, stimmt Sirina zu.
Darauf schließt Saira nur ihre Augen und seufz. „Es ist mir nicht erlaubt euch jetzt Rede und Antwort zu stehen. Auch wenn ich es wollte, was ich will, ich habe nicht die Erlaubnis dazu. Es tut mir Leid.“, entschuldigte sie sich, mit dem Wissen das sie trotzdem nicht nachgeben würden.
„Was heißt hier du hast keine Erlaubnis dazu?“, fragte da auch schon Yoshi aufgebracht. „Es ist und relativ egal ob du die Erlaubnis hast oder nicht! Wir wollen es jetzt wissen!“, stimmte Sachi zu.
„Und was ist überhaupt mit dir passiert? Warum siehst du so verändert aus?“, fragte Megumi.
Saira muss leicht Lachen. Es ist ihnen anscheinend noch nicht aufgefallen. „Warum lachst du so? Das ist nicht witzig verdammt!“, faucht Sirina gereizt. „Tut mir Leid, aber…seht euch doch mal um. Ich bin nicht die einzige, die sich verändert hat.“, gab sie bloß als Antwort.
Die Mädchen sehen sie nur verwundert an. Sie verstanden nicht ganz was sie meinte. Die Jungs schon. „Fällt euch nichts auf? Fragt ihr euch nicht warum die Jungs nichts dazu sagen?“, hilft sie ihnen auf die Sprünge.
Das war ihnen gar nicht aufgefallen. Warum sagten sie nichts? „Sie hat Recht. Jungs, warum sa-“, Yoshi hält inne als sie ihre Freunde sieht.
Das konnte doch nicht wahr sein!
Auch die anderen Mädchen staunten nicht schlecht als die Jungs wieder die Klamotten anhatten, mit denen sie auf die Mädchen getroffen sind. Die Klamotten aus ihrer Welt.

Was ist hier verdammt noch mal los?!“, schrie jetzt auch Naruto. „Scheiße, jetzt erklär es schon!“, stimmte Kankuro lautstark zu.
Saira sieht nur in den Himmel. „Ihr solltet euch in Gruppen aufteilen, sonst wird das von jemand anderem entschieden. Immer vier.“, meinte sie so, als wäre das normal.
„WAS?“, schrie Haruka darauf nur. „Was soll der Scheiß? Ernsthaft! Wenn du uns nicht sagst was los ist, dann werde ich richtig sauer! Und dass kann dann ungemütlich werden!“, fauchte Sirina.
Sie war auf 180. Was bildete sich dieses Mädchen auch ein? Redet lauter unsinniges Zeug das so und anders keiner versteht und was sollte überhaupt dieses ganze Theater hier?
Gerade als auch Sachi sie anschreien wollte schlug ein Blitz ein. Aus der Schlucht kam helles Licht das sich bis in den Himmel zog. Sie waren umgeben von einem undurchdringbaren Lichtkreis.
Wenigstens hatte der Regen aufgehört auf und sie mussten auch nicht mehr so schreien um sich zu verstehen.
Hektisch sahen sie sich um. Warum wurde das ganze immer verrückter? Sie wünschten sich im Moment das sie einfach aufwachen würden und das alles nur ein böser Traum war.
„WTF?!“, brach Kiba als erstes die Stille.
Sie gingen auf dieses helle Licht zu, es blendete nicht. Gaara streckt langsam die Hand danach aus, als er plötzlich zurückgezogen wurde. Er drehte den Kopf um und erblickte gelb-grüne Augen.
„Nicht angreifen.“, meine Saira nur.
„W-Warum nicht?“, fragte Naruto vorsichtig. „Ihr wollt doch keine Verbrennungen haben. Es blendet zwar nicht, ist aber sehr gefährlich.“, antwortete sie wahrheitsgemäß.
Sie waren sprachlos. Sie hatten anscheinend ihre Zunge verschluckt. Sie starrten sie alle nur fassungslos an. >>Wie kann man nur so ruhig bleiben? <<, ging es in ihren Köpfen.
Plötzlich fiel Saira um. Einfach so kippte sie zu Seite und lag bewusstlos auf dem immer noch nassen Boden.
Sie rissen die Augen auf. „W-was ist passiert?“, fragte Shino. Doch keiner Antwortete. Kankuro, der sich zu ihr niedergekniet hatte, lag auch auf einmal, ohne Grund, bewusstlos neben dem Mädchen.
„Kankuro!“, kam es von Naruto und kaum hatte er seinen Namen gesagt, fiel auch er um.
„Scheiße!“, war alles was Megumi heraus brachte, da hatte auch schon Neji das Bewusstsein verloren, gefolgt von Shikamaru.
Da kam Haruka plötzlich ein schrecklicher Gedanke. „S-Sie sind doch nicht….T-Tod…?“, brachte sie heraus.
Schnell lief Gaara zu seinem Bruder und hielt ihm zwei Finger an den Hals. Angespannt sahen sie ihn an.
Etwas erleichtert sah er auf und schüttelte den Kopf. „Sie leben noch.“
Da lag auch Gaara im nassen Gras.
„Was haben-“, wollte Kiba fragen, als auch er das Gleichgewicht verliert. Kurz darauf kommt auch Shino hart am Boden auf.
Panisch sehen sich die Mädchen an. Sprachlos. Angewurzelt. Nicht fähig auch nur irgendetwas zu tun.
Ängstlich sehen sie ihre Freunde an die Bewusstlos am Boden liegen. Der einzige Grund warum sie noch nicht on vollkommender Panik ausgebrochen waren.
Doch jetzt hatten sie allen Grund für Panik. Aber schreiend im Kreis würden sie nicht rum rennen. Was würde sich das denn auch bitte bringen?
Als wäre das noch nicht genug, geschah noch etwas Unglaubliches: Plötzlich lagen die Jungs aufgeteilt in verschieden Seiten. Weit auseinander. Saira in der Mitte.
Da ertönte eine Stimme aus dem Nichts: „Freunde. Komisch oder? Was sind Freunde eigentlich? Woher weiß man, dass man ihnen vertrauen kann?

„Was redest du da?“, fragte Megumi. „Ich weiß zwar nicht wer du bist oder wo du steckst aber was du da abziehst find ich einfach nur feige!“, fauchte Sirina die unbekannte Stimme an.
Jemand lachte. „Nicht so vorlaut Kleine, sonst liegst du wie deine Freunde am Boden!“, drohte er dem Mädchen. Diese knurrte nur zurück.
„Also, was meintest du vorhin über Freunde?“, fing Yoshi wieder an.
„Na dieses Mädchen da. Sie hat euch angelogen, hier her gebracht. Kurz: Sie hat euch in diese ganze Situation gebracht.“, meinte er einfach so.
Die Mädchen sehen sich an. „Diese bekloppte Stimme hat recht.“, meinte Haruka dann. „Ich bin nicht bekloppt!“, dröhnte es da.
„Jaja, das kann jeder sagen. Beweis es!“, gab Haruka nur zurück. „Gut! Wenn ich bekloppt wäre, hatte ich nicht diesen Plan ausgeheckt und ihr würdet nicht hier sein!“, meinte die Stimme ganz gelassen.
„Also ist NICHT Saira schuld!“, kommentierte Sachi sofort.
„Ihr seid Clever. Darum also hat sie euch gewählt. Und dass es nicht ihre Schuld ist, hättet ihr so und anders irgendwann erfahren. Aber es wäre amüsanter gewesen.“, antwortete die Stimme bloß.
„Ich glaube ich spinne! Wie krank bist du eigentlich?“, Yoshi war aufgebracht, wie konnte man nur so boshaft sein.
„Sie. Wie krank sind Sie denn. Noch nie etwas von Höflichkeit gehört?“, gab die Stimme nur arrogant zurück.
„Ahhh! Halt einfach deine verblödete Klappe!“, fauchte Sirina nur zurück. Warum sollte sie vor einer Stimme Respekt haben?
„Falsch. Du musst sagen: Halten sie einfach ihre verblödete Klappe.“, machte sich Haruka lustig. Die anderen lachten.
„Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt!“, drohte die Stimme.
Da lagen sie auch schon alle samt Bewusstlos im nassen Gras. Eigentlich wollte die Stimme die Mädchen ja wenigstens die Chance geben sich selbst aufzuteilen und sich noch zu verabschieden, denn sie würden sich eine Weile nicht mehr wiedersehen.
Jedenfalls ein paar. Aber dazu war es jetzt zu spät.
Da kamen auch schon schwarze Schatten vom Himmel herab, hoben jeweils eine Person auf und lösten sich in Luft auf.
Saira blieb liegen.

Langsam machte Megumi ihre Augen auf, starrte an die hellblaue Decke über ihr. Es war nicht der Himmel.
Ihr Kopf brummte und unter Schmerzen setzte sie sich auf.
Sie lag auf einem Bett in einem Zimmer das sie noch nie zuvor gesehen hatte. Die Wände waren alle in einem hellbauen Ton. Außer dem Bett auf dem sie saß befanden sich ein kleiner Tisch mit Essen und eine Tür im Raum.
Sie stand auf und sah sich das Essen genauer an. Zwei Brötchen, ein Tee und was war das? Sie nahm die kleine Dose in die Hand und lass die Aufschrift: „Kopfschmerztabletten“. Ja, das war jetzt genau das was sie brauchte.
Sie öffnete es und nahm sich eine heraus, nahm sie in den Mund und spülte sie mit dem Tee runter.
Sie fühlte sich gleich besser, das waren echt gute Tabletten. Sie nahm sich ein Brötchen und biss ab. Dann sah sie sich wieder um.
Die Tür war auf einmal nicht mehr da, stattdessen war da einfach nur ein großes Loch in der Wand, in der Größe der Tür.

Yoshi blinzelte ein paar Mal bevor sie endgültig die Augen öffnete, auch sie lag auf einem Bett. Vorsichtig stand sie auf und sah sich um.
Die Wände waren hellblau und wirkten beruhigend. Links war eine Tür und gegenüber des Bettes ein Tisch auf dem Brötchen, Tee und Bandagen waren.
Sie wollte einen Schritt machen und bemerkte erst als sie auf ihren linken Fuß steigen wollte, dass er verletzt war.
Verwirrt wie das passiert war ging sie auf das Tischen zu und verband sich ihren Fuß. Kaum war der Verband an ihrem Fuß fühlte es sich so an als würde die Verletzung heilen.
Auch sie sah sich das Zimmer noch einmal genauer an. Statt der Tür war diesmal aber ein riesiges Loch zu sehen, in dem man in einen anderen Raum kommen konnte.

Sachi wachte in einem ihr fremden Bett auf und dachte sich: „Kann nur noch schlimmer werden…“
Mit diesen Gedanken stand sie auf und sah sich um. Eine Tür, ein Tischchen und das war’s. Sie ging auf den Tisch zu und betrachtete die Sachen genauer.
Brötchen, Tee und „Sunny-Tabletten“ befanden sich auf dem Möbelstück. Die Tabletten hatten ihr Interesse geweckt. Sie nahm sie in die Hand und las den kleinen Text der sich darauf befand.
>> Damit sie nicht immer nur schwarz sehen. Sunny-Tabletten: Die Sonne für die Seele.<<
Sie musste leicht lachen, stellte sie wieder hin und musste bei dem Anblick der Tabletten immer wieder lachen.
Die Tabletten wirkten anscheinend auch ohne dass man sie einnahm.
Sie sah sich wieder um. Anstatt der Tür war ein großes Loch mit Sicht in ein anderes Zimmer.

Sirina schlug die Augen auf und sah sich genervt um. Hellblaue Wände die einmal von einer dunkelbraunen Tür unterbrochen werden und gegenüber dem Bett stand ein Tischchen.
Langsam stand sie auf und schlurfte zum Tisch und sah sich die Sachen genauer an: Tee und Brötchen und eine Spritze. Diese nahm sie in die Hand.
>>Betäubungsspritze<< las sie in Gedanken. Sie war leer. Da bemerkte sie das kleine Pflaster, sie nahm es weg. Sie war betäubt worden, mit dieser Spritze.
Aber das half ihr nicht viel. Sie sah sich noch einmal um. Die Tür war verschwunden und ein Loch an ihrer Stelle war zu sehen.

Haruka schlug schlagartig die Augen auf und sprang aus dem Bett. Als sie bemerkte, dass sie alleine war entspannte sie sich.
Das Zimmer sah genauso aus wie die anderen vier. Sie wollte zuerst zu der Tür gehen, um einfach hier rauszukommen. Aber der Hunger und der Anblick der anscheinend frischgemachten Brötchen übermannte sie und sie ging zum Tisch um in eines dieser Leckeren Dinger reinzubeißen.
Nebenbei nahm sie die kleine Schachtel in die Hand: Tabletten gegen Nervosität.
Sie stellt sie wieder auf den Tisch, konnte den Blick aber nicht davon nehmen, bis sie die Schachtel endlich öffnete, sie eine Tablette rausnahm und sie mit einem Schluck Tee runterspülte.
Sie wirkten. Die Nervosität war verschwunden und beruhigt sah sie sich um. Statt der Tür sah sie jetzt durch ein gleichgroßes Loch mitten in der Wand.

Von oben sah das ganze schon anders aus. In der Mitte war ein riesiges rundes Zimmer und darum waren die Zimmer in dem sich die Mädchen befanden angeordnet. Nur einmal wurden die Zimmer von einem kleinen Gang unterbrochen der direkt in den Raum führt, oder davon weg.
Sie waren zu den Löchern in den Wänden gegangen und wollten durchgehen wurden aber von etwas aufgehalten. Interessiert begutachteten sie das Zimmer.
Die Wände waren weiß und mit verschieden Blau-Tönen wunderschön verziert. Die Decke war himmelblau und es befanden sich kleine Wölkchen darauf. Es sah fast schon so aus als würden sie sich wirklich bewegen.
An den Wänden, wenn nicht gerade die Löcher waren, standen riesige Regale gefühlt mit Büchern in allen Variationen. Dicke, Dünne, Bunte und Schwarze. Aber alle sehen sehr alt aus. Und bis auf die Regale befanden sich keine Möbelstücke im Zimmer.
In der Mitte war ein kleiner Polster auf dem ein Junge saß. Er hatte weiße verstrubelte Haare und hellblaue Augen, die man auch von dieser Entfernung sehen konnte. Er war ungefähr in ihrem Alter und sah freundlich aus. Jedenfalls lächelte er.
Sein Blick lag auf der einzigen Tür zu diesem riesigen Zimmer. Er schien auf jemanden zu warten.
Da flog auch schon die Tür auf und knallte mit einem Lärm gegen die Wand. Der Junge ries die Augen auf als er den Gesichtsausdruck des Mädchens sah.
„Ten du Verräter! Du Lügner! How could you? Wie konntest du mir nur so ins Gesicht lügen du elender Heuchler!“, schrie sie enttäuscht in die Stille. In der Aufregung wechselte die kurz die Sprache.
„Saira…“, langsam stand er auf. Sein Name war Ten. Dem Mädchen liefen Tränen über die Wangen, es war ihr egal.
Die anderen vier beobachteten das ganze Szenario interessiert. Wer was dieser Junge und woher kannte Saira ihn?
„Wie konntest du nur? Ich habe dir Vertraut und du? Du hilfst IHM einfach? Sag mal spinnst du? Du weißt wie gefährlich das für SIE ist!“, schrie sie ihn wütend und enttäuscht an. Konnte es sein das sie von ihnen sprach?
„Lass es mich erklären bevor du urteilst!“, versuchte Ten sie zu beruhigen. „Dann lass mal hören!“, fauchte sie nur zurück.
Auch die Mädchen in ihren „Zellen“ spitzen die Ohren. Sie waren gespannt auf die Erklärung warum sie überhaupt hier waren. Immerhin war es möglich, dass er es weiß und es um sie ging. Klang jedenfalls sehr danach.

„Okay, also als erstes beruhige dich mal. Sonst kann ich dir gar nichts erklären.“, meinte Ten ruhig.
„Das ist nicht mein Problem!“, kam es forsch von der Braunhaarigen. Ten setzte sich wieder auf seinen Polster und Saira sich ihm gegenüber.
„Okay. Dann erklär mir mal warum du einfach so unschuldige Mädchen und Jungs mit reinziehst, obwohl du mir versprochen hast ihm nie zu helfen.“, sagt sie wieder einigermaßen ruhig.
Ten atmete tief ein. „Dass ich das Versprechen gebrochen habe tut mir ehrlich leid, aber mir blieb ehrlich keine andere Wahl! Ich hab’s für dich getan…“, er sah auf den Boden.
„Für mich?! Ich glaub ich spinne! Wieso sollte ich sowas wollen?“, fragte sie aufgebracht.
Sofort sah er auf: „Nicht direkt! Ich hab’s eher indirekt für dich getan.“
„Wovon redest du Ten?“, sie versuchte ruhig zu bleiben.
„Okay…als du weg warst, da kam er zu mir. Er meinte wenn ich ihm nicht helfen würde, würde er deine beste Freundin umbringen. Er sagte, ich müsste, wenn du neue Freunde findest, dich zurück verwandeln und euch alle hierher holen, sonst würde er sie auf der Stelle töten. U-und ich weiß wie viel sie dir bedeutet… da konnte ich nicht anders…“, etwas beschämt sah er auf den Boden.
„Ten?“
„J-ja...?“, unsicher sah er auf.
„Danke.“, sie sah in leicht lächelnd an, dann stand sie auf. „Ich sehe mal nach den Mädchen, vielleicht sind sie schon wach.“, mit diesen Worten verschwand sie aus dem Raum und lies ihn alleine sitzen. Unwissend ob sie ihm jetzt verziehen hatte oder nicht.

Da veränderten sich die Zimmer schlagartig. Die Löcher wurden zu massiver Wand und davor erschien ein Kasten. Sie wurden größer und schienen in einander zu verwachsen. Es war nur mehr ein Zimmer. Die Tischchen hatten sich in einen großen Tisch verwandelt, darum herum standen vier Stühle.
Jetzt waren alle in einem Raum. Endlich sahen sie sich wieder, auch wenn es nicht so lange her war. Aber ganz alleine in einem Raum, ohne zu wissen was als nächstes passieren würde war es schon gruselig.
Sie sahen sich gegenseitig an und umarmten sich dann. Sie waren einfach nur superfroh sich wieder zu haben und nicht mehr alleine zu sein. Das war schon mal beruhigend.

Da ging die Tür auf und Saira kam herein und schloss die Tür hinter sich wieder.
„Saira! Erklär es uns endlich bitte! Ich hab keine Lust mehr auf dieses komische Spiel!“, meint Haruka sofort.
„Sie hat recht! Diese Scheiße hier ist doch nicht zum aushalten! Mach dass das aufhört!“, stimmte Sachi zu, mit einem genervtem Unterton. Das braunhaarige Mädchen setzt sich inzwischen auf einen der Stühle.
„Jetzt rede schon! Auch ich verliere bald die Geduld! Ernsthaft!“, in Yoshi‘s Stimme hörte man aber keine Spur von Ungeduld, dafür fand man sie in ihren schwarzen Augen.
„Wenn ihr drei nicht andauernd reden würdet, könnte sie vielleicht etwas sagen.“, meinte nur Sirina genervt. Da waren sie ruhig und sahen das Mädchen erwartungsvoll an.
Diese seufzte und sah die Gruppe an. „Ihr wollt Antworten? Gut. Ihr müsst zuerst aus diesem Raum raus-“, sie wollte noch etwas hinzufügen als Haruka sagte: „Was? Das ist doch einfach! Einfach Tür aufmachen, rausgehen, Tür schließen!“
„Ich denke nicht das es so einfach ist Haru.“, meint Megumi nur. „Warum?“, wirf Sirina ein. „Yoshi will, denke ich, damit sagen dass man nicht so einfach an Infos kommt.“, meldet sich Sachi zu Wort.
„Und da hat sie recht. Man kann auch so einfach sagen: Kühlschrank auf, Elefant rein, Türe zu. Aber in Wirklichkeit ist es schwieriger. Um einiges. Auch wenn ihr die Tür aufmacht, könnt ihr den Raum nicht verlassen. In der kleinen Schublade beim Kasten liegt ein Zettel auf dem ein Rätsel steht. Bis ihr die richtige Antwort habt und sie auf den Zettel schreibt, könnt ihr nicht hinaus. Wenn ihr das geschafft habt, dann könnt ihr raus und euch frei im Schloss bewegen.“, damit sah sie die Teenager nacheinander an.
Diese sahen sich gegenseitig an. Unsicher und auch verwirrt.
Damit stand die braunhaarige auf. „Ihr schafft das schon.“, lächelte sie die Gruppe an und geht zu Tür. „Wenn ihr fragen habt, schreibt sie auf ein Stück dieser Papiere die sich auch in der Schublade befinden. Wie ihr die Antwort bekommt werdet ihr schon sehen.“, mit diesen Worten schloss sie dir Tür und für einen Moment war es ruhig.
Sofort sprang Naruto auf und rannte zu Schrank. Er war dunkelbraun, eine große Tür links, eine die von der Mitte bis nach ganz oben ging und darunter waren drei Laden. „Da sind drei Schubladen.“, erklärte er den anderen. „Und wo liegt das Problem? Mach sie einfach auf.“, meinte Yoshi nur.
„Okay.“, bekam sie als Antwort. Er öffnete die Erste. Da lagen ein riesen Stapel von leeren Papieren die von den Regeln der Physik da gar nicht rein passen würden.
Kiba kam angelaufen, nahm die Papiere und legte sie auf den Tisch. Sie waren mindestens dreißig Zentimeter hoch, die Schublade Zehn.
Naruto machte die Zweite Schublade auf, auch Fehlanzeige. Da waren nur haufenweise Stifte darin. Shino nahm sie und legte sie zu dem Stapel Papier.
Da wurde der Blonde zur Seite gestoßen und Haruka stand mit den Worten >> Geh mal beiseite! << an seiner Stelle. Ungeduldig ries sie das die Schublade auf und nahm den Zettel heraus.
Die anderen sammelten sich um sie. Naruto stand grummelnd auf stellte sich auch dazu. In wunderschöner Schrift stand da:

Ein Mann sagt zu einem anderen: "Ich werde Dir eine Frage stellen, auf die es eine eindeutig richtige Antwort gibt - entweder ja oder nein -, aber es wird Dir nicht möglich sein, meine Frage zu beantworten. Möglicherweise wirst du die richtige Antwort kennen, aber du wirst sie mir nicht geben. Jeder andere wäre vielleicht in der Lage, die Antwort zu liefern, du aber nicht." Um welche Frage handelt es sich?

„Kennt jemand dieses Rätsel?“, Shikamaru sah in die Runde, erntete aber nur Kopfschütteln.
„Das heißt überlegen.“, sagte Megumi nur und setzte sich auf einen Stuhl. Die anderen Taten es ihr gleich. Begannen zu grübeln.
„Was ist jetzt eigentlich mit den Zetteln?“, brach Kankuro die Stille. „Hat jemand eine Frage?“, fragte Neji und sah in die Runde.
„ICH“, schrie Naruto, der bis dahin immer noch geschmollt hatte. Ohne zu Fragen schnappte er sich einen Stift und einen Zettel und setzt sich an den Tisch. Dann kritzelte er etwas hin. Kaum war er fertig zog ihm Haruka den Zettel weg um die Frage laut vorzulesen.

„Was ist klein, rot und dreieckig?“

Daraufhin sahen sie Naruto mit einem Blick an der sagte: Was Besseres viel dir nicht ein? „Was?“, war das Einzige das er auf diese Blicke sagte, wiedermal verstand er nicht was sie hatten. Yoshi fing an zu lachen.
„Warum lachst du?“, fragte Neji. „Bei so viel Blödheit muss man einfach lachen!“, brachte sie heraus als sie sich wieder gefangen hatte. „HEY!“, beschwerte sich Naruto lautstark. Sirina wuschelte ihm durch die Haare, Naruto sah sie nur verwirrt an. „Ich wette mir fällt eine viel dümmere Frage ein!“, platzte es aus Haruka heraus. „Nach so einer Frage von Naruto kann es ja auch nur schlimmer werden.“, meinte Sachi und musste leicht lachen als sie Naruto’s Blick sah. „Wartet mal! Was ist jetzt mit der Antwort?“, unterbrach Megumi das Gespräch ihrer Freunde.
„Gib mal her.“, meinte Kiba frech und nahm Haruka das Stück Papier weg. Er sah das Blatt an und wendete sich dann verwirrt seinen Freunden zu. „Entweder Haru kann echt schnell und ohne Stift schreiben, oder… keine Ahnung.“, meinte er. „Was meinst du?“, fragte Megumi und sah ihm über die Schulter.

„Ein kleines, rotes Dreieck.“ stand auf dem Papier.

„Was?“, entfuhr es Megumi und sah sich auch den Zettel an. „Wie kommt das dahin?“, fragte Sirina die sich inzwischen auch die Antwort auf die Frage durchgelesen hat. „Ich hab eine Idee!“, kam es von Haruka. „Das kann nur schief gehen…“, meinte Sachi. Haruka ignorierte diese Aussage, schnappte sich den Zettel und einen Stift und setzte sich an den Tisch. Ihre Freunde stellten sich um sie.

„Was ist grau, klein und dreieckig?“

Schrieb sie in schöner Schrift auf den Zettel. „Nicht dein Ernst oder?“, fragte Megumi sie ungläubig. „Doch was denkst du denn?“, bekam sie nur als Antwort. „Vielleicht das du schlauer als der blonde kleine Wicht da drüben bist.“, meinte Sirina. Wieder ertönt ein „Hey“ von diesem. „Ich sagte doch mir fällt eine dümmere Frage ein.“, gab Haru frech zurück. „Und du hattest ausnahmsweise recht.“, gab Yoshi ihren Senf dazu.
„Ist doch nicht meine Schuld wenn du besser in der Schule bist!“, verteidigt sich Haru. „L-Leute...“, riss Kankuro sie aus ihren Gedanken. Sofort sahen ihn alle an. „Seht nicht mich an! Seht das Blatt an!!!“, meinte er aufgebracht. Jetzt lagen die Blicke auf dem Blatt Papier und sie sahen, wie ein Satz auf dem Blatt Stück für Stück auftauchte.

„Der Schatten des kleinen roten Dreiecks.“

Sirina verdrehte die Augen. „Das man auf solche Fragen überhaupt noch Antworten bekommt.“, meinte sie genervt. „Warum sollte man nicht?“, gab Kiba ihr zu denken. „Da hat er allerdings Recht.“, stimmte Megumi zu. „Ich will auch mal!“ meinte Kiba und nahm sich den Zettel und den Stift. Mit einer Hand verdeckte er was er schrieb.
„Kiba? Was schreibst du da?“, fragte Yoshi neugierig. „Nichts.“, meinte dieser nur. Dann legte er den Stift weg und wartete auf eine Antwort. Plötzlich sprang er auf und schrie: „Yeah! Meine Haarbürste wird vielleicht Sexsymbol des Jahres!“
Schlagartig riss ihm Sirina den Zettel weg und sah ungläubig darauf.

Wird meine Haarbürste Sexsymbol des Jahres?
Vielleicht. Was weiß ich.

„Wie bescheuert seid ihr eigentlich?“, fragte sie und sah Haruka, Naruto und Kiba an. Diese sahen sie nur unschuldig an. „Ich hab jetzt eine Frage die logisch und nützlich ist…“, meinte Neji, nahm das Blatt an sich, zückte einen anderen Stift und fing an zu schreiben. „So, jetzt müssen wir nur noch warten.“, sagte er, während er von dem Zettel aufblickte.
„Was hast du gefragt?“, fragte Yoshi. „Ich hab gefragt, wie die Antwort auf das Rätsel heißt.“, meinte er gelassen und lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Neji du bist ein Genie!“, rief Haruka und fing an ihn zu knuddeln. „Haru-lass das!“, versuchte dieser ein wenig Abstand zu bekommen. Wenn er eines nicht mochte, dann war es knuddeln.
Inzwischen beugte sich Sirina über das Blatt und lass die inzwischen erschienene Antwort. „Und?“, fragte Yoshi. „Was steht da?“, fragte Sachi. Sirina verdrehte nur die Augen. „Da steht, ich zitiere: Zensiert. Zitat Ende.“, antwortete sie. „War ja auch so klar…“, meinte Sachi darauf nur.
„Dann müssen wir eben nachdenken. Also, was könnte die Antwort auf dieses Rätsel sein?“, fragte Shikamaru. „Welche Frage könnte es sein…“, murmelt Shino vor sich hin. So fingen sie alle an darüber nachzugrübeln.
„Ich hab Kopfweh!“, beschwerte sich Sirina und lies sich auf eines der Betten fallen. „Ich auch!“, bemerkte Gaara und lies sich auf einen Stuhl fallen. Dann hörten sie regelmäßiges Klopfen uns sahen sich um.
„Ohm… Kankuro?“, fragte Yoshi verwirrt. „Ja?“, fragte dieser, während er weiter seinen Kopf gegen die Wand schlug. „WAS ZUR HÖLLE MACHST DU DA???“, schrie Haruka. „Sieht man das nicht?“, fragte der Junge nur gelassen zurück. Sachi schlug sich mit einer Hand gegen die Stirn und zog Kankuro von der Wand weg. „Die Wad geht nicht kaputt, auch wenn du ein Stur kopf bist und immer mit dem Kopf durch die Wand willst.“, meinte Megumi.
„Okay, warum machst du das?“; fragte Sirina genervt. „Weil mir vielleicht so die Antwort einfällt.“, bekam sie als Antwort. „Wie kommst du auf so viel Blödsinn?“; fragte Gaara kopfschüttelnd. „Naruto, Kiba und Haruka haben mich angesteckt.“, meinte Kankuro nur breit grinsend. „Das ergibt Sinn.“, pflichtete Neji bei.
„Klappe! Wir haben immer noch- “, fängt Shikamaru an wird aber von Yoshi unterbrochen: „Bist du Tod?!“ „Was? NEIN! Ich lebe noch!“, meint Kankuro. „Von so ein paar Schlägen gegen eine Wand sterb ich doch nicht.“, hängt er dran.
„Du hast Recht Yoshi! Das könnte stimmen!“, stimmte Shino zu. „Oder: Schläfst du schon?!“, fügte Megumi hinzu. Da ließ Shikamaru den Kopf hängen. „Toll, und welche ist die richtige Antwort?“, fragte Naruto.
„Ich hab’s!“, schrie Kiba, sprang von seinem Stuhl, schnappte sich den Zettel mit dem Rätsel und wollte sich gerade einen Stift nehmen. „Nicht! Das kann nur schief gehen!“; rief Sachi. „Sag uns vorher was du schreibst!“, meinte Sirina. „Ist ja gut…“; murmelt Kiba.
„Ich nehme an das es eine Frage nach der Antwort ist.“ „Wie darf man das jetzt verstehen?“, fragte Megumi. „Meinst du etwa, sowas wie: Wirst du auf die Frage mit >>Nein<< antworten?“, fragte Yoshi. Der braunhaarige nickt. „Das würde schon Sinn ergeben. Aber wie kommst du auf das?“, fragte Shikamaru nach.
„Keine Ahnung, das ist eine gute Frage…“, gab Kiba darauf als Antwort. Sirina verdrehte die Augen, während sich Yoshi den Zettel schnappt und die Antwort darauf schreibt. „W-Was passiert eigentlich wenn die Antwort falsch ist?“, fragte Megumi jetzt. „Hoffen wir, dass wir es nicht herausfinden…“, meinte Shino nur.
Allesamt starrte sie auf die Antwort die unleserlich darunter geschrieben wurde. Und alle gemeinsam waren sie nervös, einer mehr als der andere.
BUMMMMM!!!!!
Alle erschreckten sich und traten einen Schritt zurück. Irgendwer hatte die Tür aufgerissen und stand nun im Türrahmen.
Es war ihnen eine unbekannte Frau die sie wütend anstarrte. Eigentlich war sie ja recht hübsch, ihre roten Haare, waren leicht Wellig und vielen ihre bis zu den Schenkeln. Sie hatte smaragdgrüne Augen und Lippen die rosa waren wie eine Katzenschnauze, dazu war sie sehr groß und hatte lange Beine.
Sie trug eine Jeans-Hotpants und schlichte, schwarze Stiefel. Dazu hatte sie noch ein schwarzes, bauchfreies Top und einen dunkelgrünen, fast schwarzen, ärmellosen Mantel der bis zu ihren Knien reichte, an.
„Wer bist du denn?“, fragte Yoshi und brach die Stille. Die Augen des Mädchens funkelten sie wütend an. „Das ist jetzt unwichtig!“, sagte sie bedrohlich und trat in das Zimmer.
Sofort wurde der Beschützer Instinkt in den Jungs geweckt und sie Stellten sich vor die Mädchen. „Was willst du hier? Und warum um Himmels Willen bist du so wütend?“, fragte Kiba sofort. Akamaru stand neben ihm und bleckte die Zähne.
„Awwww…ist der süß!“, meinte das Mädchen auf einmal und sah Akamaru an. Akamaru legte zuerst den Kopf schief, ging dann aber auf das Mädchen zu, das anfing ihn zu streicheln.
„Also, wer bist du? Und warum bist du so wütend?“, fragte Sirina nach. Die Rothaarige sah auf, ihre ganze Wut war verschwunden. „Wütend?“, fragte sie nach. „Ja! Du sahst gerade so aus als würdest du uns den Hals umdrehen!“, sagte Sachi.
„Ach ja!“, schon war die Wut wieder da. „Wie kommt ihr auf die Idee solche bescheuerten Fragen zu stellen? Das wäre ja noch normal, wenn diese verfickte Antwort schöner geschrieben wäre und man sie lesen könnte!“, fauchte das Mädchen.
„Okay, die Fragen, das liegt an der Krankheit von Haruka, Naruto und Kiba. Die nennt sich übrigens Blödheit.“, fing Sachi an. „Und das mit der Schrift…naja…das hat Kiba geschrieben und der hatte schon immer eine Klaue.“, erklärte Megumi. „Unser Lehrer meinte mal, die sehen aus wie Hieroglyphen.“, fiel Yoshi da ein.
„Also, wie heißt du?“, fragte Haruka. Das Mädchen hatte sich anscheinend wieder beruhigt, denn sie lächelte sie leicht an: „Mein Name ist Sonoko. Und ihr seid?“ So stellten sich alle vor.
„Du bist also Kiba…“, meinte Sonoko und sah ihn mit einem Blick an, den er unmöglich deuten konnte. „Ja. Und das ist Akamaru.“, meinte er und lächelte sie nur an. Das Mädchen sah den Hund an, dann wieder den Jungen und dann wieder zurück zu Akamaru. „Wie hält der arme Hund das nur aus…“, wunderte sie sich in Gedanken, lächelte aber nur.
„Ich hab jetzt mal eine andere Frage.“, meinte Yoshi und trat einen Schritt vor. „Schieß los.“, meinte das Mädchen nur. „Woher weißt du dass mit den Fragen und der Antwort die Kiba geschrieben hat?“, fragte sie gerade heraus.
Darauf zwinkerte das Mädchen nur und sagte: „Ich weiß mehr als ihr denkt Leute.“ „Ach komm schon, erzähl!“, forderte Haruka sie auf. „Genau. Sei nicht so...“, meinte auch Sirina, und stieß ihr leicht in die Seite.
„Mich würde lieber interessieren ob diese Antwort richtig ist…“; meinte Neji. „Ja, das wäre wirklich wissenswert…“, meinte auch Shino. „Klar. Das kann ich euch sagen.“, fing Sonoko an, „Aber… ich kann’s nicht entziffern. Würde mir bitte einer sagen was das heißen soll?“; fragt sie.
„Klar. Die Antwort ist: Wirst du auf diese Frage mit Nein antworten.“, klärte Sachi sie auf. „Sag mal, was passiert eigentlich, wenn es falsch ist?“, fragte Naruto leicht neugierig.
„Okay, erstens: Die Antwort ist richtig.“, meinte sie. „Und zweitens?“, fragte der ungeduldige Kankuro. Sonoko lächelte die Gruppe an, als würde sie ihnen sagen das sie tausend Euro geschenkt bekommen und sagte: „Wenn es falsch wäre, würdet ihr hier nicht raus kommen, elendig verhungern, verrückt werden und euch vielleicht gegenseitig aufessen.“
Sie waren sprachlos. Sie hatten erwartet zerquetscht zu werden, erstochen von irgendwelchen Lanzen die aus den Wänden kamen oder erstickt an Luftmangel, aber sowas! Nein, darauf wären sie niemals gekommen.
„Warum nicht irgendwas Qualvolleres?“, fragte Naruto darauf nur.
Sonoko lächelte ihn fies an: „Denkst du, es ist nicht qualvoll, tagelang in einem Raum ohne Sonnenlicht eingesperrt zu sein. Kein Essen, kein Wasser, du wirst verrückt, der Raum kommt dir jeden Tag kleiner vor. Außerdem wartest du auf eine Erlösung, auf irgendetwas das dich umbringt. Du spürst wie dein Magen sich zusammenzieht weil er nichts zu essen bekommt. Nach einer Weile kannst du nichts mehr reden, weil dein Mund so trocken ist, das es dir schon schwerfällt ihn nur aufzumachen. Wenn es schlimm kommt musst du zusehen wie deine Freunde sich gegenseitig umbringen oder vielleicht sogar Selbstmord begehen. Sich gegenseitig- “
„Sonoko-chan.“, meinte eine bekannt Stimme und unterbrach das Mädchen. Die anderen waren dafür nur dankbar. „Ja?“, fragte die Rothaarige und drehte sich zu ihrer besten Freundin, diese musste nur lachen, als sie sah wie sie unschuldig grinste.
„Was?“, war die Frage darauf nur. „Du sollst ihnen doch keine Angst einjagen. Was machst du überhaupt hier?“, fragte die Braunhaarige. „Sie hat sich aufgeregt weil sie meine Schrift nicht lesen konnte!“, kam es von Kiba. „Mit Recht!“, rechtfertigte Sonoko sich.
Saira verdrehte nur die Augen und schüttelte leicht lachend den Kopf. „Wir haben das Rätsel übrigens gelöst.“, klärte Megumi sie auf. „Wer kam auf die Lösung?“, fragte sich nach, dachte an Shikamaru. „Ich!“, kam es stolz von Kiba .
„Warte, heißt das nicht ich war schlauer als Shikamaru?“, fragte er nach. „Nein heißt es nicht.“, war die Antwort von Shikamaru. „Aber ich hab die Antwort gewusst!“, beschwerte sich der Braunhaarige. „Eine von einer Million. Und jetzt hör auf rumzunörgeln…“, meinte Shikamaru genervt. „Aber ich-“, wollte Kiba nochmal anfangen, wurde aber von einer Kopfnuss unterbrochen.
„AU!“, beschwerte er sich wieder. „Ich werde mich nicht entschuldigen!“, meinte Sonoko nur und verschränkte ihre Hände unter der Brust. „Warum hast du das getan?“, fragte er und rieb sich seinen Hinterkopf. „Erstens: Weil du nervst. Zweitens: Weil du mich gefragt hast ob deine Bürste Sexsymbol des Jahres wird und drittens: Weil du gerade dastehst!“, meinte sie nur.
„Der letze Grund ist-“, wollte Kiba sich beschweren, Sonoko stoppte ihn mit einem bösen Blick. „Sagt mal, wo ist Saira hin?“, fragte Yoshi, es war auch ihr gerade erst aufgefallen. „Keine Ahnung.“, antwortete Sirina. „Vielleicht hat sie der Boden aufgefressen…“, meinte Sonoko. Die anderen sahen sie erschrocken an, woraufhin sie nur lachen konnte.
„War nur ein Scherz! Die Kleine verschwindet gerne einfach mal lautlos, ohne das es jemand mitbekommt.“, klärte sie die Truppe auf. „Wartet! Wir haben das Rätsel doch gelöst! Das heißt wir können frei rumrennen!“, meinte Naruto und rannte aus dem Zimmer. „Naruto! Warte!“, rief Yoshi ihm hinterher, während er um eine Ecke bog, schon waren die zwei verschwunden.
„Weg sind sie…“, meinte Sachi darauf nur. „Sag mal, ist dieses Gebäude…was ist das eigentlich für ein Gebäude?“, fragte jetzt Megumi. „Ein Schloss.“, war die knappe Antwort von Sonoko.
„Okay…“, kommentierte Haruka das. „Egal, ist es sehr kompliziert? Von den Gängen her…“, fragt Megumi weiter. „Ja. Mehr als kompliziert! Das ist das reinste Labyrinth. Ohne Saira hätte ich mich die ersten paar Wochen nicht zu Recht gefunden…“, meinte Sonoko.
„Na toll… ich wette die würden sich auch mit Plan verlaufen…“, war Sachi’s Meinung dazu. „Sieh das Ganze nicht so negativ, jetzt ist es wenig ein bisschen ruhiger, Naruto ist für eine Weile nicht da.“, versuchte Haruka sie aufzumuntern.
„Ja, warum bist du eigentlich nicht hinterhergerannt?“, fragte Sirina darauf. „Hey, was meinst du damit?“, regte sich Haru auf. Sonoko musste lachen, das war einfach eine zu verrückte Truppe die da vor ihr stand.

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Tag der Veröffentlichung: 23.01.2011

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