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Das Lachen des Weihnachtsmanns

 

 

Er war der Weihnachtsmann. Zumindest in den Augen der Kinder, auch wenn die meisten von ihnen nicht mehr an ihn glaubten. Josef hatte sich an diesem vierundzwanzigsten Dezember extra von einer Maskenbildnerin schminken lassen und sich danach in das alberne rote Kostüm gezwängt. Mit seinem wallenden Bart und der lächerlichen Zipfelmütze sah er aus wie der dicke Kerl, der in seinen Filmen mit einem von Rentieren gezogenen Schlitten auf den Hausdächern landete. Von dort aus rutschte er durch den Kamin und überhäufte die Menschen mit Geschenken aus seinen Kaufhäusern. Die Leute liebten die kitschigen Streifen, in denen sie für zwei Stunden ihre Sorgen vergessen konnten. Natürlich wurden seine Produkte in den Schmachtfetzen immer in den Vordergrund gerückt. Die Eltern mussten doch wissen, womit sie ihren undankbaren Nachwuchs glücklich machen konnten.

Zumindest für den Augenblick.

Vor vielen Jahren war er noch ein Niemand gewesen, der sich in den Fallstricken der Liebe verheddert hatte. Mit Maria glaubte er damals den einen Menschen gefunden zu haben, der seinem Leben einen Sinn geben konnte. Aber er hatte sich geirrt, denn für sie war er nur eine weitere flüchtige Affäre ohne jede Bedeutung gewesen. Als sie ihn wegen eines anderen Mannes verließ, nahm sie sein Lachen mit und ließ

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 21.11.2017
ISBN: 978-3-7438-4242-7

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