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Einleitung

Haben Sie schon einmal versucht zu meditieren um Ihre Stress- oder Gesundheitsprobleme zu lösen? Wenn Sie das noch nie getan haben, wäre jetzt die perfekte Gelegenheit dazu, diese Erfahrung zu machen. Meditation ist eine der gefragtesten Formen um körperlichen und seelischen Stress abzubauen und wird auch von vielen Ärzten empfohlen.

 

Wenn etwas so wertvoll ist, warum sollten Sie dann nicht bestrebt sein, dies auch zu lernen. Wenn Sie jemand sind, der seine Tage und Nächte damit verbringt sich Sorgen darüber zu machen, was noch alles zu tun ist und sich deshalb gestresst fühlen und zudem noch physisch schlecht fühlen, obwohl Sie nicht krank sind, dann könnte Meditation die ideale Lösung für diese Probleme sein.

 

Ein kleiner Selbstversuch:

 

Prüfen Sie doch einmal, was Meditation bei Ihnen bewirken kann. Setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl, legen die Hände ganz locker auf Ihre Oberschenkel und schließen die Augen.Entspannen Sie ganz beswusst Ihre Muskeln am ganzen Körper. Dann atmen Sie am besten durch die Nase tief ein und stellen sich dabei vor, dass die Luft aus Ihrem Sonnengeflecht im Bauch direkt in Ihren Kopf geht. Sie halten kurz an und geginnen mit dem ausathmen. Dabei stellen Sie sich vor, dass diese Luft aus Ihrem Kopf über den Rücken über Ihr Sonnengeflecht und die Beine bis in Ihre Füße geht und dabei belastende Gedanken mit sich nimmt und aus dem Körper schwemmt. Sie befreien Ihre Seele. Athmen Sie langsam. Ihr Pulzschlag reduziert sich und Ihr Blutdruck kann ruhiger werden. Vielleicht müssen Sie etwas üben, aber Sie werden es spüren, wenn Sie sich darauf konzentrieren. Machen Sie das ein paar Minuten, solange Sie möchten. Es gibt keine Nebenwirkungen.

 

Diese Übung ist nur ein kleines Beispiel. Sie können sie immer und überall machen und werden feststellen, dass die Wirkung jedes Mal intensiver wird.

 

Bei der Meditation ändern Sie die Art und Weise wie Ihre Gedanken funktionieren. Man kann zwar nicht behaupten, dass es sich dabei um einen einfachen Prozess handelt, aber er ist auf jeden Fall einfach zu erlernen und man kann ihn auch täglich anwenden.

 

Tatsächlich haben Studien erwiesen, dass, wenn Sie sich (oder Ihren Gedanken) erlauben jeden Tag nur ein paar Minuten zu meditieren, damit der Stresslevel gesenkt und damit die Lebensqualität gesteigert werden kann. In der Tat kann damit auch das physische Wohlbefinden verbessert werden.


In diesem Buch werden Sie lernen, wie Meditation Ihr Leben verändern kann. Es ist jedoch lediglich ein Leitfaden für den Einstieg.

 

Die meisten Menschen, die erfolgreich meditieren, nutzen die Ressourcen aus ihrer Umgebung, die dabei behilflich sein können den Prozess zu erlernen, sowie ihn zu praktizieren. Mit anderen zu meditieren, kann sehr hilfreich sein.

 

Mit den immer mehr werdenden Meditationskliniken und Kursen, werden Sie vermutlich auch eine in Ihrer Nähe finden. Zuerst sollten Sie jedoch noch ein bisschen mehr darüber in Erfahrung bringen, wie Meditation eigentlich funktioniert und was diese Ihnen bringt.

 

Dieses Buch wird Sie vorbereiten um mit der Meditation zu beginnen und Sie in eine Welt entführen, deren enorme Vorteile noch viel zu vielen Menschen unbekannt ist. Falls Sie skeptisch sein sollten – Sie haben außer ein paar Minuten pro Tag um den Prozess zu erlernen, nichts zu verlieren. Vermutlich werden Sie jedoch nach ein oder zwei Meditationen unbedingt mehr lernen wollen.

 

Lernen Sie alleine oder mit Freunden zu meditieren. In jedem Fall werden Sie viele verschiedene Methoden zur Auswahl haben. Darüber hinaus können Sie Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit steigern. Das sollte Ihnen die paar Minuten am Tag wert sein.

 

Die Grundlagen

 

Bevor Sie damit anfangen sich in der Meditation zu üben, sollten Sie zu verstehen lernen, worum es sich dabei genau handelt und warum Sie diese Art der Entspannung praktizieren sollten. Das Gehirn ist dabei das wichtigste Instrument, welches Sie für diesen Prozess benötigen.

 

Um Ihnen dabei zu helfen das Meditieren zu verstehen, sollten wir uns zuerst die verschiedenen Ebenen, in welchen das Gehirn arbeitet, ansehen. Dann verstehen Sie, in welchem Zustand des Geistes Sie die meiste Zeit über funktionieren.

 

Es gibt drei einzigartige Ebenen im Gehirn, die jederzeit veranschaulichen wie es funktioniert. Wenn Sie sich eingehender mit der Meditation befassen wollen, können diese drei Stufen Ihnen vermutlich schon dabei helfen, die ersehnte Ruhe zu finden.

Die Stufen der Meditation

Stufe eins: Der normale Zustand

 

Im “normalen Geisteszustand”, arbeitet unser Gehirn in verschiedene Richtungen. Es funktioniert wie üblich so, dass es von der einen Idee oder Gedanken zum nächsten springt. Tatsächlich aber ist dies nicht günstig für uns, weil es besser wäre, wenn es sich auf eine weniger große Anzahl an Ideen fokussieren würde, damit es Probleme und Aufgaben besser bearbeiten kann.

 

Das Gehirn wird von vielen Dingen in der Umgebung stimuliert. Wenn es neue Eindrücke erreicht, dann wird es vom vorherigen Gedanken abgelenkt und beschäftigt sich mit dem Neuen. Obwohl es sich anfühlt, als ob wir uns selbst voll kontrollieren können, ist das vermutlich ein Trugschluss. Wir sind abgelenkt..

 

Wir haben in diesen Situationen nur wenig Kontrolle darüber, wie wir uns verhalten oder handeln sollten. Nicht nur, dass unsere Gedanken sehr schnell vom einen zum ächsten springen, unser physisches Wesen macht genau dasselbe. Sogar unsere Emotionen folgen dem.

 

Ein Beispiel dieser Art Gehirnfunktion, kann das Betrachten eines spielenden Kindes sein. Wenn Sie ein Kind sehen, während Sie am Autofahren sind, wechseln Ihre Gedanken vielleicht auf das spielende Kind. Es sieht niedlich aus, wie es auf seinem Fahrrad fährt. Dann schweifen Ihre Gedanken zu Erinnerungen aus Ihrer eigenen Kindheit ab. Sie fühlen sich gut und lächeln bei diesen Gedanken.

 

Natürlich muss es nicht immer so harmlos sein. Derselbe Prozess findet auch mit negativen Bildern statt. Stellen Sie sich vor da wäre ein Teenager, der etwas tut, was er nicht sollte. Nun fragen Sie sich vielleicht, was Ihre eigenen Kinder gerade so alles anstellen, wovon Sie nichts wissen. Auch Ihre Gefühle folgen  diesem Gedanken und Sie fühlen Sie angespannt und sorgen sich vielleicht.

 

In einer negativen Situation, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie von Ihren Gedanken abgelenkt werden, was auch die Art wie Sie Ihr Fahrzeug lenken beeinflussen kann. Vielleicht überfahren Sie eine rote Ampel oder entgehen nur knapp einem Autounfall.

 

Wie Sie sehen, spielen im Normalzustand Ihre Emotionen sowie Ihre körperlichen Handlungen mit. Jedes dieser Elemente spielt seine eigene Rolle beim Ausgang dieser Ereignisse.

 

Oft baut sich Stress auf diesem Wege auf und da dies dann der “normale” Zustand ist, häuft es sich über die Zeit immer mehr an. Es kann sein, dass Sie sich nicht mehr konzentrieren können und über lange Sicht kann das dazu führen, dass es Ihnen nicht mehr möglich ist die Dinge, um welche Sie sich täglich kümmern müssen in Balance zu halten. In den meisten Fällen ist das schlechteste was Sie tun können, diese “normale Denkweise” anzuwenden.

 

Stufe zwei:

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 04.01.2016
ISBN: 978-3-7396-3054-0

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