Wut & Ärger besiegen
25 Tipps gegen den Zorn im Bauch
© 2016, Madame Missou
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Was ist Wut und wo liegt der Unterschied zum Ärger?
1.2 Ist ein Hang zur Wut angeboren oder anerzogen?
1.3 Warum werden wir eigentlich wütend?
1.4 Verbreitete Strategien mit Wut umzugehen
1.5 Warum sind negative Emotionen mitunter gesundheitsschädlich?
1.6 Weitere negative Folgen von Ärger und Wut
2. Wie können Sie Wut und Ärger kontrollieren?
Tipp 1 - Lass es (nicht) einfach raus!
Tipp 2 - Negative Emotionen als Antrieb etwas zu ändern
Tipp 3 - Einfache Soforthilfetechniken gegen die Wut
Tipp 4 - "Ich" Argumente anstatt "Du, du, du!"
Tipp 5 - Viel Lärm um Nichts - Bleiben Sie rational!
Tipp 6 - Vermeiden Sie Worte wie "Niemals" und "Immer"
Tipp 7 - Erwartungen und Wünsche formulieren
Tipp 8 - Denken, bevor Sie sprechen
Tipp 9 - Lachen ist gesund!
Tipp 10 - Ändern Sie Ihr Umfeld und negative Gepflogenheiten
Tipp 11 - Holen Sie sich Unterstützung
Tipp 12 - Timing ist alles
Tipp 13 - Wann genau werden Sie wütend?
Tipp 14 - Kritische Situationen meiden
Tipp 15 - Alternativen suchen
Tipp 16 - Abreagieren beim Sport?
Tipp 17 - Vergeben und Vergessen
Tipp 18 - Angenehme Ablenkung suchen
Tipp 19 - Nutzen Sie Ihr Einfühlungsvermögen
Tipp 20 - Sich Durchsetzen? Ja, aber bitte nicht mit dem Holzhammer!
Tipp 21 - Nicht noch einmal!
Tipp 22 - Was versuchen Sie zu verbergen?
Tipp 23 - Warnsignale und Auslöser für Wut frühzeitig erkennen
Tipp 24 - Für 5 Minuten zurückziehen
Tipp 25 - Konzentrieren Sie sich auf die Lösung, nicht das Problem
3. Wenn Wut zum ernsthaften Problem wird
3.1 Wann sollte ich mir professionelle Hilfe suchen?
3.2 Was kann ich tun, wenn andere dauernd ausrasten?
4. Zusammenfassung
5. Schlusswort
6. Anhang, Rechtliches und Impressum
1. Einleitung
Wut und Ärger sind alltägliche und normale Emotionen. Wer damit umgehen kann, muss nicht fürchten etwas zu tun oder zu sagen, was er hinterher bereuen muss. Es kommt darauf an, wie mit diesen negativen Emotionen umgegangen wird. Während einige die freigesetzte Energie nutzen, um etwas zu ändern und Probleme konstruktiv zu lösen, reagieren andere weniger kühl und besonnen. Im Gegenteil. Sie "sehen Rot" oder „ärgern sich schwarz“, sind "auf Hundertachtzig", und es "gehen die Pferde mit ihnen durch". Wer regelmäßig wütend und aggressiv ist, glaubt, diese Gefühle nicht kontrollieren zu können. Es ist wie ein Schalter, der umgelegt wird und uns spontan und unüberlegt handeln lässt. Wir sind wie im Rausch und alle Sinne vernebelt.
Gefährlich wird es, wenn Sie andere oder sich selbst bei diesen Tobsuchtanfällen verletzten. Wörter können schneidend wie ein Schwert sein und tiefe Wunden hinterlassen. Ihr Gegenüber fühlt sich gedemütigt, beleidigt oder in anderer Weise persönlich angegriffen. Schlimmer noch: Sie werden womöglich handgreiflich. Alles, was Sie zu fassen kriegen, wird kurz und klein geschlagen oder Personen und auch Tiere gezielt angegriffen. Dabei denken wir nicht mehr rational und lassen uns von unseren Emotionen mitreißen. Würden wir die Auslöser von Wut einem kleinen Realitätscheck unterziehen, so wäre der tatsächliche Grund die Fassung zu verlieren oft lächerlich klein und geradezu peinlich. Trotzdem sind es oft Kleinigkeiten, die uns die Palme rauf jagen.
Wer regelmäßig in Rage gerät, riskiert viel. Die eigene Gesundheit kann darunter leiden und es kann zu Herzkreislaufproblemen kommen oder psychischen Leiden, wie etwa Depressionen. Doch Wut zerstört noch mehr: Ansehen, Beziehungen oder die Karriere. Wir verlieren den Respekt von anderen und bugsieren uns selbst ins Abseits. Darum sollten Ärger und Zorn besser zerstreut werden, ehe sie schädlich und zerstörerisch werden. Mit diesen Emotionen umzugehen heißt jedoch keinesfalls, sie zu unterdrücken. Es gibt ausreichend Wege, Wut zu kanalisieren und zu dämpfen, bevor sie unkontrollierbar wird. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen einfache Möglichkeiten auf, mit negativen Gefühlen umzugehen und Ihren Zorn zu zügeln. Zwar können Ihre Pferde nervös und bockig werden, doch es liegt an Ihnen, sie im Zaum zu halten. Schließlich halten Sie die Zügel dafür in der Hand.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß, hilfreiche Denkanstöße und gute Unterhaltung in den nächsten 45 Minuten beim Lesen dieses Ratgebers,
Ihre Madame Missou
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1.1 Was ist Wut und wo liegt der Unterschied zum Ärger?
Ärger ist eigentlich ein gesundes Gefühl und eine weitaus schwächere Emotion als die Wut. Wer sich über sich selbst oder andere ärgert, erkennt, dass etwas nicht richtig oder nicht nach den eigenen Wünschen verläuft. Wurde dieses Problem erkannt, kann entsprechend gehandelt und Änderungen vorgenommen werden, damit die eigenen Bedürfnisse wieder erfüllt sind oder erfüllt werden.
Steigern wir uns in den Ärger
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 22.02.2016
ISBN: 978-3-7396-3888-1
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