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History from Anne



Tief aus dem Innern, des Jasper-Nationalparks welcher in der kanadischen Provinz Alberta liegt, hörte man einen ohrenbetäubenden Schrei. Von dieser Stelle flogen wenige Sekunden später hunderte von schwarzen Raben davon. Was ist da bloss geschehen?

Am Tag darauf durchsuchte ein verrückter Wissenschaftler namens Dr. Ben Edmont den Wald, er hatte als einziger den Schrei von letzter Nacht gehört. Er erblickte in der Lichtung ein am Boden liegendes Mädchen. Vorsichtig ging er auf sie zu um ihr zu helfen. Doch es war nicht nötig, das Mädchen öffnete die Augen und fauchte den Wissenschaftler an. Grosse weisse Reiszähne funkelten ihm entgegen. Er war ganz überrascht, alle aus der Siedlung hielten ihn für einen verrückten aber nun stand er wirklich vor einem Vampir mit rot-grünen Augen und spitzen Reiszähnen.
Das Mädchen brach zusammen und bekam nicht mehr mit, was um sie herum passierte. Als sie erwachte, lag sie in einem Bett, welches in einem riesigen Zimmer stand. Durch einen Spalt in den Vorhängen schien die Sonne hinein, ihr dunkelbraunes Haar glitzerte und ihre Augen brannten als sie in die Sonne blickte. Sie erhob sich und zog die Vorhänge zu um sich dann umzusehen. Wo war sie hingekommen, wer hatte sie hier her gebracht? Nun schossen ihr plötzlich Bilder der letzen Nacht durch den Kopf. Sie spürte einen stechenden Schmerz im Nacken und eine verschwommene Gestallt mit blasser Haut erschien in ihren Bildern, diese beugte sich über sie. Ein starkes brennen begann sich über ihren ganzen Körper auszubreiten und die Gestallt verschwand wieder in der Dunkelheit. Als sie sich daran erinnerte krümmte sie sich zusammen und begann am ganzen Körper zu zittern. Sie bekam es mit der Angst zu tun, da sie sich nicht mehr erinnern konnte wer sie früher einmal war. Auch fürchtete sie sich vor dem immer stärker werdenden Verlangen, das sie sich nicht erklären konnte. Das verlangen nach Blut. Hastig stolperte sie hinüber zum Spiegel, völlig perplex blieb sie stehen und starrte ihr Spiegelbild an. Sie bewunderte ihre neu gewonnene Schönheit aber fürchtete sich vor ihren spitzigen Zähnen und ihre grünen Augen hatten plötzlich einen Rotstich, was sehr ungewohnt für sie war. Sie taumelte zurück und setzte sich wieder aufs Bett. Sie ist ein Blutsaugendes Monster geworden und wird Menschen verletzen weil ihre Instinkte es von ihr Verlangten, obwohl sie es gar nicht möchte. Die Türe des Zimmers öffnete sich und sie starrte den Unbekannten Mann mit einem traurigen Blick an. Er überreichte ihr eine Schatulle mit roten Kapseln drin und sagte:
"Blutkapseln, man schluckt sie und es verringert das Verlangen nach Blut."
Sie begann zu lächeln, froh darüber, dass ihr jemand half und sie niemanden verletzen musste dank dieser Kapseln.
"Ach übrigens, mein Name ist Dr. Ben Edmont, ein Wissenschaftler aus der Gegend und wie heisst du?"
Eine Weile überlegte sie und dann hatte sie einen Geistesblitz.
"Mein Name ist Anne Maundrell, freut mich sie kennen zu lernen Doktor."
"Freut mich auch Anne. dieses Haus habe ich geerbt aber ich kann es nicht brauchen, da es für meine Experimente nicht geeignet ist, du kannst darin wohnen wenn du möchtest."
"Ja sehr gerne sogar, danke!"
"Keine Ursache."
Nach dem kurzen Wortwechsel begab sich der Wissenschaftler zur Türe.
"Einen Moment, wo kann ich sie erreichen wenn ich etwas brauche?"
Er streckte die Hand aus und überreichte ihr eine Visitenkarte.
"Du kannst in einer Woche anfangen mit der Schule, ich werde mit dem Direktor sprechen und bitte behalte dein Geheimnis für dich."
Ohne etwas Weiteres zu sagen, verliess Herr Edmont das Haus.
Schweigend sass Anne da und starrte Löcher in die Luft. Dann schaute sie zu den Kapseln, griff nach dem Döschen und schluckte eine Kapsel. Es war wahr was der Doktor gesagt hatte, das Verlangen nach Blut wurde schwächer. Als es dunkel wurde, verliess sie das Haus um sich die Gegend anzusehen. Es war sehr ungewohnt für sie, alles aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, sie konnte alles so klar sehen und so weit in den Wald hinein, dass sie auf einer weit entfernten Lichtung sogar einen Luchs erkennen konnte. Sie lief durch die Siedlung und blieb vor einem riesigen Gebäude stehen, dort stand ein Schild mit der Aufschrift >Willkommen in der Jasper HighschoolKapitel noch nicht beendet

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Tag der Veröffentlichung: 26.05.2009

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