Cover

Titel

Probelauf einer Revolte

 

 

  1. Die schmutzigen Drahtzieher - Arbeitsplatzvernichtung durch „Trickbetrug“

  2. Fuck yourself and save your money - Entrüstung und Frust, der Unmut nimmt Form an

  3. Der Funke sprüht: Maria Hafner – Basis-Einkommen für Jeden

  4. Das Horror-Szenario – Anzeigen und Schreiben prallen an den Behörden ab

 

 

 

 

Zuwanderer fordern Rechte

Ludwig-Eugen Vogt

25.12.14

 

Die Inhalte sind allesamt erdacht und hypothetisch, Ähnlichkeiten mit realen Vorgängen sind rein zufällig, ich bitte diese zu entschuldigen

Ludwig-Eugen Vogt

Prolog

"Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche.

Zwiespalt brauche ich unter ihnen nicht zu säen.

Ich brauche nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie scheues Wild hinein.

Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinen, damit ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf dieser Erde.

Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

Napoléon Bonaparte

Premier Empire

Erster kontinentaler Herrscher Europas

 

Hauptteil

Die schmutzigen Drahtzieher der Arbeitsplatzvernichtung durch Trickbetrug

 

No matter how hard you try pigs can’t fly“

 

Unter diesem Titel endete der erste Teil aus der Ludwig-Eugen Vogt Trilogie aus der Wahrnehmungserweiterung.

Im vorigen Teil konnten wir erfahren mit welchen miesen Tricks die unfähigen Nachtwächter versuchten „andere“ für sich arbeiten zu lassen.

Sobald die Früchte dann reif sind, sollte zur Ernte geschritten werden.

Wir konnten lesen, wie der arrogante Hans-Martin Mostard-Gamperl sich langsam von der Seite anschlich.

Gleich einem hinterlistigen Kater verstand er es geschickt einen profilierten Fachanwalt für Rechtsbeugung namens Silberhund aus Monstratshausen unter Vertrag zu nehmen.

Abgesehen von diesen kleinen Baustellen durchlebte Ernesto Fabri mehrere Bewusstseinserweiterungen in Abfolge.

Er wollte um jeden Preis die Grossbäckerei Gamperl retten und versuchte daher synchron mit seinem empfohlenen Marketing-Profi Eppelheimer aus dem Chaos zu kommen.

Leider Gottes stellte sich dann heraus, dass Eppelheimer einen manischen Tick für „triple XXX“ Walküren hat.

Weiters stellte sich dann heraus, dass Eppelheimer eine Fälschung war, er verstand von Marketing und Verkauf grundsätzlich gar nichts.

Eppelheimers Abschlusszeugnis vom Frankfurter Marketing Institut war gefälscht, aber egal.

Durch Eppelheimers verrückten Aktionismus kam es dazu, dass die Hausbank der Bäckerei Gamperl sich vom Unternehmen distanzierte.

So stand Ernesto Fabri quasi über Nacht ohne finanzierende Hausbank da und er war im wahrsten Sinne des Wortes aufgeschmissen.

Der plumpe Eppelheimer hatte sogar noch die Personalberatung Roland Jäger aufs Kreuz gelegt, nicht schlecht, diese kleine Inszenierung mit dem gefälschten Studienabschluss vom Frankfurter Marketing Institut war ein echter „Kujau“.

Als Folge aus dieser chaotisch angereicherten Schnittmenge hatte Fabri gemeinsam mit dem Betriebsrat beschlossen ein Insolvenzverfahren mit Entschuldungsplan beim Amtsgericht Monstratshausen für die Grossbäckerei zu beantragen.

Aufgrund der Empfehlung durch das Amtsgericht Monstratshausen hatte man sich auf die Vorschläge der Fachanwältin für Insolvenzrecht Dr.Bianca Strömföds eingelassen.

Hierzu wurde ein Vertrag geschlossen, einerseits sollte Dr.Strömföds die Auszahlung des Insolvenzgeldes vorfinanzieren, damit es keine Probleme bei den Mitarbeitern wegen des Zeitvorlaufs gab.

Im Gegenzug hatte Ernesto Fabri das Stimmrecht für die Kapitalanteile der Gesellschaft für runde 6 Wochen an Dr.Strömföds notariell abgetreten.

Wie am Ende von

„no matter how hard you try pigs can’t fly“

erläutert wurde, konnte Fabri feststellen, dass diese Dr.Strömföds das ursprünglich vereinbarte Konzept der Sanierungsinsolvenz zu Gunsten ihrer eigenen Pläne verriet.

Fabri kam ihr auf den Plan, da nach und nach große Beträge an Bargeldeingängen verschwunden waren.

Die Suche nach den verschwundenen Summen konnte dann durch Zufall beantwortet werden.

Die Direktionsassistentin Frau Briancon ist auf eine Reihe dieser geschmacklosen Emails auf Eppelheimers Computer gestoßen.

Insolvenzverwalterin Dr.Strömföds war Eppelheimer ganz und gar verfallen, bestand jedoch darauf, dass er sich endlich bei Scientology richtig aufbauen ließ.

Diese Kurse zum Brain fresh-up kosten natürlich Geld.

Geld ohne Ende für die so genannte Ausbildung des Eppelheimer als willenloser Mitläufer der idiotischen Gehirnwäschebewegung.

Der einzige Weg für Dr.Strömföds an zusätzliche Mittel zu gelangen führte über die bewusste Drosselung der täglichen Umsatzerlöse aus der Grossbäckerei Gamperl.

So war Eppelheimer jeden Tag damit beschäftigt die täglichen Bareinnahmen im Büro in Empfang zu nehmen.

Er zählte den gesamten Bargeldeingang persönlich und sorgte dafür, dass ein „Reptilienfonds“ angelegt wurde, der an den tatsächlichen Betriebseinnahmen vorbei in die schwarze Kasse der Dr.Strömföds eingelegt wurde.

Diese betrügerische Aktion lief in der so genannten Phase der vorläufigen Insolvenz.

Treu den Anweisungen der Frau Dr.Strömföds folgend führte Eppelheimer für jeden Tag ein separates Konto und kappte somit die Umsatzeinnahmen um ein gutes Drittel.

Die restliche Kohle ließ er dann verschwinden.

Eine geschickte Übung des Eppelheimer, die ihm Rechtsanwältin Dr.Strömföds genau auf diese Weise in ihren Emails aufgetragen hatte.

Dr.Österbottom und Eppelheimer hatten sich lange Zeit vor der Insolvenz der Bäckerei Gamperl kennengelernt und frequentierten gemeinsam die Swingerclubs für „Barocke“.

Was damit zu erklären war, dass sich Eppelheimer und Strömföds rein äußerlich schon sehr ähnlich waren.

Eppelheimer war eine ungepflegte Erscheinung mit dümmlichen Frankfurter Dialekt, er war unförmig, ersichtlich fiel es ihm schwer sich motorisch ausgeglichen zu bewegen.

Die Mitarbeiter waren gegenüber Eppelheimer sehr kritisch und machten sich heimlich über seine unrunde Gesprächsart lustig.

Häufig wurde er unschön nachgeäfft…“Ei joo, isch wees, des muss´merr annersch mache.“

Frau Briancon ermahnte die Mitarbeiter jedes Mal diese akustisch verknotet klingenden Nachahmungen zu unterlassen.

Ernesto Fabri hatte nunmehr durch Zufall erfahren, dass Eppelheimer auf Anweisung von Dr.Strömföds Geld aus den Firmeneinnahmen bei Seite schuf.

Auch war Fabri schon davon ausgegangen, dass mit den Tageseinnahmen etwas nicht stimmen könne.

Fabri befand sich gerade im Büro und hatte alle Probleme nicht gleich die Fassung zu verlieren.

Er rief Frau Briancon zu sich, wenig darauf stand Frau Briancon vor ihm und hatte einen Stapel Papiere in der Hand.

Und es kam wie es kommen musste, Frau Briancon fand noch weitere Emails, die zwischen Rechtsanwältin Dr.Strömföds und Eppelheimer versandt wurden.

Fabri nannte Rechtsanwältin Dr.Strömföds immer die „Dicke“, was ja auch nahelag.

Dr.Strömföds dürfte um die 140 kg wiegen, Eppelheimer hatte weitaus mehr und dürfte gut und gerne die 160 kg auf die Waage bringen.

So war letztlich auch die Visualisierung sich diese beiden „Rhinos“ bei der so genannten Kopulation vorzustellen nahezu obszön.

Frau Briancon fand noch folgende Emails auf Eppelheimers Computer, deren Inhalt bedürfen keiner weiteren separaten Kommentierung.

 

Email vom 26.09 10:34

Rechtsanwältin Dr.Strömföds an Eppelheimer

….ich bin ganz geil auf dich, hoffentlich hält das bis heute Abend an….

Email vom 26.09 10:42

Eppelheimer an Rechtsanwältin Dr.Strömföds

…..sei stolz auf deinen Popo, der immer so eine Wirkung auf mich hat, ich könnte jetzt wohl wieder mit dir poppen….

 

So überflog Fabri eine email nach der Anderen.

 

Email vom 26.09. 10:50

Eppelheimer an Rechtsanwältin Strömföds

…..war gut wie du das heute Morgen auf den Weg gebracht hast, seitdem ich von den 160 kg nicht mehr runterkomme habe ich Probleme mit…

 

Email vom 26.09 10:55

Rechtsanwältin Strömföds an Eppelheimer

……ist nicht schlimm wenn du ihn nicht sofort hochkriegst…dafür bin ich ja da…..

 

Email vom 26.09 11:02

Eppelheimer an Rechtsanwältin Strömföds

…..ich freue mich schon auf ein geiles Wochenende mit dir….ich habe auch noch ordentlich Bares aus der Kasse mitgenommen….merkt keiner…

 

Email vom 26.09 11:08

Rechtsanwältin Strömföds an Eppelheimer

….ich bin immer noch geil auf dich….

 

Gut, sagte er zu Frau Briancon, das reicht fürs Erste, können Sie mal versuchen, ob Sie den Etta vom Betriebsrat erreichen können.

Frau Briancon verließ den Raum und Fabri war allein.

Kurze Zeit darauf erschien Etta der Betriebsratsvorsitzende, er klopfte an und Fabri bat ihn ins Besprechungszimmer herein.

Etta war ein atypischer Vertreter der Belegschaft, keineswegs auf das Wohl seiner Leute aus, sondern eher nur auf das eigene Wohl fixiert.

Fabri bat ihn Platz zu nehmen und fing sofort an zu reden.

„Wie Sie wissen, habe ich wegen der Rückschläge mit der Girokasse und auch wegen den ewigen Reibereien mit Gamperl das Insolvenzplanverfahren beantragt…..“,so legte Fabri ganz ruhig und überlegt die Situation dar.

Allerdings das läuft nicht so ganz sauber durch und Eppelheimer und die „Dicke“ beklauen uns.

Etta als Betriebsratsvorsitzender war entsetzt…..“Ich war immer dagegen, dass dieser Eppelheimer zu uns kommt, habe ich immer gesagt“, sagte Etta zu Fabri.

Etta setzte noch dazu „wie der schon läuft und aus dem Auto raus quillt“.

Fabri wurde nachdenklich und entgegnete Etta erst einmal nicht viel, sondern legte ihm kommentarlos die ausgedruckten Emails vor, die zwischen Eppelheimer und Rechtsanwältin Strömföds ausgetauscht wurden.

Etta schaute sich diese durch, stand auf und begann lautstark durch das Besprechungszimmer zu schreien….

“dieser Dicke und seine komische Walküre, so etwas gibt es doch gar nicht, ich habe doch immer gesagt, den hätten Sie in Frankfurt lassen können“.

Etta war restlos außer sich und sagte zu Fabri, dass er dieses Zeug auf jeden Fall der Belegschaft zeigen werde.

Ganz egal, was passiert, sagte Etta, das lasse ich mir nicht gefallen“.

Er schimpfte weiter vor sich hin, und fragte Fabri….“die kannten sich schon vorher und haben die Firma in der gerichtlichen Sanierung absichtlich in den Ruin gearbeitet“?

Genau so ist es sagte Fabri, der Idiot Eppelheimer hat die „Dicke“ im Swingerclub für Mollige an Land gezogen und für ein paar Mal Monsterfick ist der Depp dann schwach geworden und hat sich der Matrone gefügt.

Etta wurde bleich und Fabri sagte zu Etta, er möge den restlichen Betriebsrat zusammenrufen!

Fabri ging an die Gegensprechanlage und rief Frau Briancon in den Raum.

Frau Briancon kam sofort, sie war ein schlankes Persönchen und nahm stehend ihre Instruktionen entgegen.

Fabri lief im Raum auf und ab und diktierte ein Schreiben an den Gesamtbetriebsrat, dies lautete wie folgt:

wie Sie alle wissen habe ich vor 10 Monaten den Herrn Eppelheimer durch eine reputierte Personalberatung empfohlen bekommen, er hat viel bewegt.

Ich muss jedoch eingestehen, dass eine Vielzahl seiner Maßnahmen auf den ersten Blick beeindruckend waren und wir haben diese vorbehaltlos mitgetragen, dann stellte sich jedoch heraus, dass er im Swingerclub für „Beleibte“ Frau Dr.Strömföds kennengelernt hat und seither der „Dicken“ verfallen war.

An dieser Stelle unterbrach Frau Briancon und sagte, aber Herr Fabri, das können Sie doch nicht so schreiben, sagte sie.

„Bullshit“ feuerte Fabri in den Raum, natürlich kann ich das schreiben, warum denn nicht“?

Alleine die Entdeckung der bisherigen email-Korrespondenz durch Ernesto Fabri war nicht das Ende der Geschichte.

Es sollte noch weitergehen.

Klar eine Insolvenzverwalterin, die dann mit unserem Fettsack gemeinsame Sache macht sollte beim Amtsgericht Monstratshausen angezeigt werden.

Es geht auch nur dort, wo eine bestimmte Mentalität durch das Amtsgericht zulässig ist, sagte Fabri zu Frau Briancon.

Frau Briancon war ein reservierter Typ Frau und unterstrich nochmals zurückhaltend, dass Fabri dies so nicht sagen könne.

Die müssen da irgendwo mitmachen, sonst ist so etwas nicht möglich, selbst in Deutschland nicht.

Fabri fragte den Betriebsrat Etta, ob er mit einer solchen Formulierung einverstanden sein kann.

Etta entgegnete sofort, dass ihm dies im Moment völlig egal sei.

So sagte er wörtlich, „was interessiert mich denn was dieser Eppelheimer mit der Strömföds macht, wichtig ist doch jetzt für uns, wie wir als Firma da rauskommen, Herr Fabri“!

Ernesto Fabri war klar, dass sie jetzt sofort, das heißt kurzfristig und vor Allem zeitnah handeln müssen.

Also gut, sagte Fabri, und bat Frau Brinacon und den Betriebsrat Etta an den Besprechungstisch.

„Jetzt lassen Sie uns mal in Ruhe nachdenken, was gelaufen ist und was wir machen können“, sagte Fabri.

Frau Briancon war völlig ruhig und gefasst und meinte, dass sie wohl an die Absprachen mit Rechtsanwältin Dr.Strömföds geglaubt hatte.

Ernesto Fabri meinte dazu trocken, „wir hatten gar keine Wahl, als uns mit einer Person wie dieser Strömföds zusammen zu tun, sonst hätten wir gar nicht mehr weitermachen können“.

Etta schnitt ihm das Wort ab und legte vor „Sie brauchen die jetzt nicht in Schutz nehmen, sie hat uns beklaut, sagte Etta und fuhr gleich fort „die hat unsere Kohle verschwinden lassen“.

Etta war sichtlich erbost und stand auf, er lief um den Tisch und hatte sofort Frau Briancon auf seiner Seite.

Sie meinte,

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 28.12.2014
ISBN: 978-3-7368-6719-2

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Gewidmet meinen ehemaligen Mitarbeitern, die von Systemlingen verraten wurden

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