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Kapitel 1

Ich lief durch die Gänge meiner neuen Schule. Schon seit gefühlten Stunden suchte ich den Klassenraum. Raum 207. Der Raum wo ich jetzt vorstand hatte die Nummer 205, das heißt noch 2 Räume dann hatte ich ihn. Zaghaft klopfte ich an der Tür.

„Herein.“, kam es von innen.

Ich öffnete die Tür und alle Blicke waren auf mich gerichtet. Nervös zupfte ich an meinen Pullover. Ich war sonst nie nervös oder aufgeregt, aber hier kamen Erinnerungen aus meiner Kindheit und die waren nicht gerade die besten.

„Oh du musst die neue Schülerin sein, stell dich doch bitte der Klasse vor.“, sagte die Lehrerin zu mir.

Ich stellte mich vor die Klasse und sagte: „Meine Name ist Kathlyn Miller und bin 16 Jahre alt. Ich bin vor ungefähr 4 Tagen von L.A. nach London gezogen.“

„Okay Kathlyn, setzt dich doch bitte neben Mia.“

Ein Mädchen in der letzten reihe stand auf und lächelte mich an. Ich schulterte meine Tasche und ging zu ihr. Dabei ließ ich meinen Blick über den Rest der Klasse schweifen. Mir fiel ein Junge auf. Er saß in der letzten Reihe und starrte mich an. Irgendwo her kannte ich ihn, ich wusste aber nicht woher.

Als ich bei Mia angekommen war und mich hin setzte viel es mir ein. Es war Louis. Louis Smith. Er war mein bester Freund bis ich in der 5. Klasse nach L.A. gezogen war. Seid dem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Er wusste alle meine Geheimnisse. Alles was mein Vater mir angetan hatte. Einfach alles. Wo ich ihn wieder sah kamen die Bilder aus meiner Kindheit hoch. Wie ich immer nach Louis gelaufen war nach dem mich mein Vater geschlagen oder vergewaltigt hatte. Ich konnte mich bei ihm ausheulen und er hat mich immer getröstet.

„Kathlyn kann ich dich was fragen?“, riss mich Mia aus meinen Gedanken.

„Klar aber nenn mich bitte Kathy.“

„Okay. Warum bist du nach London gezogen?“

Mist! Genau der fragen wollte ich aus dem Weg gehen. Denn ehrlich gesagt bin ich von Zuhause abgehauen.

„Ähm... Kann ich dir das in der Pause erzählen ist ein Lange Geschichte. Aber bevor ich dir das erzähle muss ich dich was fragen.“

„Okay frag mich alles was du willst.“,grinste sie mich an.

„Kann ich dir vertrauen?“

„Klar aber warum ich meine du bist doch nicht kriminell oder?“

Ich musste kichern.

„Nein, Nein nur ich muss sicher gehen das du es niemandem erzählst.“

„Okay?!? Ich bin verwirrt.“, lachte sie.

Ich stimmte mit ein und ich wusste schon das sie eine gute Freundin von wir wurde,denn wenn ich Mensch nach ein paar Minuten schon vertraue müssen sie schon echt nett sein.

Nach den ersten beiden Stunden ging ich mit Mia auf den Pausenhof. Sie war schon ganz aufgeregt.

In einer Ruhigen Ecke erzählte ich ihr alles. Mir kamen zwischen durch kamen mir die Tränen und Mia nahm mich in den Arm. Als ich ihr erzählte das Louis mein bester Freund war sah sie mich entgeistert an.

„Louis war dein bester Freund.“

„Ja warum?“
„Er ist das größte Arschloch der Schule.“

„Dann hat er sich aber echt verändert.“

„Kann sein aber egal.“

Wir schwiegen kurz, dann fragte sie mich: „Wo wohnst du eigentlich?“

„Naja... Im Moment bei meiner Tante, aber sie denkt ich würde 5 Tage bei ihr bleiben. Das heißt ich ab morgen bin ich Obdachlos.“

Sie nickt und überlegte kurz. Dann fing sie aufeinmal an zu grinsen: „Du kannst doch bei mir einziehen.“

„Dein Ernst? Was ist mit deinen Eltern?“

„Den werden wir einfach sagen das du eine Freundin von mir bist und deine Eltern bei einem Hausbrand gestorben sind.“

„So was würdest du echt für mich tun? Ich meine wir kennen uns erst seit 2 Stunden.“

Sie winkte ab und schloss damit das Thema.

 

Nach der Schule ging ich mit Mia zu meiner Tante und holte meine Sachen. Nach dem ich meine Sachen geholt hatten gingen wir zu Mias Haus. Ihre Eltern waren schon Zuhause.

Wir gingen zur Tür und Mia schloss die Tür auf.

„Mom, Dad ich bin wieder da.“, schrie sie durchs ganze Haus und schmiss ihre Sachen in eine Ecke. Ich tat es ihr gleich und gingen dann in die Küche.

„Mom, Dad das ist Kathy sie hat vor kurzem ihre Eltern bei einem Hausbrand verloren und hat jetzt kein Zuhause mehr. Kann sie Erstmal bei uns wohnen?“

Eins muss man Mia lassen, sie redete nicht lange um den heißen Brei herum.

„Hat sie den keine anderen Familienmitglieder?“; fragte ihr Dad.

„Doch habe ich aber die Leben in den Staaten und ich möchte nicht mitten im Schuljahr umziehen.“, meldete ich mich.

„Nagut, aber nur solange bis das Schuljahr zu ende ist.“

„Danke, Danke, Danke ihr seid echt die besten!“; rief Mia und fiel ihren Eltern um den Hals, dann zog sie mich am Arm in ihr Zimmer.

Ihr Zimmer war echt groß. Eine Wand hatte eine Pinke Tapete mit Herzen. In der Mitte des Raumes stand ein großer flauschiger Teppich wo ein großes rundes Kissen drauf stand. Sie hatte ein weißes Himmelbett und direkt gegenüber davon stand eine kleiner Schminktisch. Außerdem hatte sie einen begehbaren Kleiderschrank. Im großen und ganzen ein Traum.

Mia schmiss sich auf ihr Bett und klopfte auf den Platz neben sich. Langsam ging ich auf sie zu und setzte mi9ch neben sie.

„Also wie findest du dein neues reich?“, fragte sie mich.

„Schon cool, aber ich denke deine Eltern haben die Wahrheit verdient!“

„Aber wenn sie erfahren das du von zuhaue abgehauen bist, werden sie dich sofort wieder rausschmeißen und das will ich nicht!“

Ich lächelte. Mia war schon süß, ich meine wir kennen uns erst seid ein paar stunden und sie erlaubt mir sofort das ich für ein paar Wochen bei ihr einziehen darf.

Einige zeit sagten wir nichts. Ich musste wieder an Louis denken. Immer wenn ich zu ihm gegangen war wenn mein Vater mir etwas angetan hatte schwiegen wir auch.

„Mia?“, fragte ich.

„Mhm...?“

„Wann ist Louis eigentlich so scheiße geworden?“

„Ich weiß es nicht so genau, ich bin erst vor 2 Jahren hier her gezogen, aber mir hat jemand mal erzählt das seine beste Freundin, in dem Fall du, im 5. weggezogen ist und das echt hart für ihn gewesen sein muss:“

„Okay.“

Wir schwiegen wieder und ich nahm mir vor, morgen mit Louis zu reden.

 

Abends entschieden wir einen Film zu gucken und zwar `Beim Leben meiner Schwester`. Wir fingen schon am Anfang an zu weinen, weil wir den Film schon kannten. Nach dem Film gingen wir schlafen.

 

Am nächsten Morgen wurde ich unsamft geweckt. Mia sprang auf dem Bett rum und schrie: „Beweg deinen Arsch aus meinem Bett! Wir müssen in die Schule!“

„Mhm...“, grummelte ich und schlug die Decke zur Seite. Langsam stand ich auf und zog mich an. Ich zog eine Schwarze enge Jeans und ein weißes Top mit einer schwarzen Lederjacke an. Dazu noch meine Schwarzen Vans. Danach ging ich ins Badezimmer, putzte mir meine Zähne, schminkte mich und band mir meine Haare zu einem hohen Zopf zusammen.

Ich ging die Treppe runter und lief Mia direkt in die Arme. Sie war an Telefonieren. Natürlich hörte ich nur das was sie sagte.

„Nein Damien... Ja klar ist sie nett... Ja okay... Bis später!“ Dann legte sie auf.

Wer war das?“,fragte ich.

„Damien mein bester Freund.“

„Ach so.“

Wir machten uns auf den weg zur Schule. An der Schule angekommen kam sofort ein Junge auf uns zu. Mia lief sofort los und sprang ihm in die Arme.

„Damien ich hab dich so vermisst!“, schrie sie. Ah.. das ist also Damien. Langsam ging ich auf die beiden zu.

„Hey ich bin Damien.“, sagte er als ich bei ihnen angekommen war.

„Kathlyn, aber nenn mich Kathy.“

Er lächelte und wand sich wieder zu Mia. Ich blieb einfach stehen und sah den beiden zu, wie sie sich ärgerten oder lachten.

Mein Blick fiel auf einen Jungen der in der Tür von der Schule stand. Er starrte mich an und ich fühlte mich ein wenig unwohl, da ich ih im Schatten der Schule nicht erkennen konnte. Als er bemerkte das ich ihn ebenfalls anguckte, guckte er schnell weg und ich sah wieder zu Damien und Mia.

Mia war gerade dabei Damien die Frisur zu zerstören, da fiel mein Blick wieder in die Richtung des Jungens. Er stand immer noch da, nur diesmal guckte er nicht zu mir. Es schien als ob er jemanden suchen würde, denn er ließ seinen Blick über den Schulhof gleiten. Schließlich fand er jemanden und setzte sich in Bewegung.

 

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Tag der Veröffentlichung: 30.04.2013

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